DE69513789T2

DE69513789T2 - Zusatzwarnleuchteanordnung in Heckspoiler eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE69513789T2
Application number: DE69513789T
Authority: DE
Inventors: Geoffrey T. Gardiner
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1994-12-26
Filing date: 1995-11-21
Publication date: 2000-07-06
Anticipated expiration: 2015-11-22
Also published as: FR2728519B1; EP0719672B1; DE69513789D1; EP0719672A1; FR2728519A1

Description

Gegenstand der Erfindung ist im wesentlichen die Anordnung einer zusätzlichen Warnleuchte an einem Kraftfahrzeug.[0001]
Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Erhöhung der Sicherheit, insbesondere bei dichtem Kraftfahrzeugverkehr und bei verhältnismäßig geringem Abstand zwischen den Fahrzeugen, an den Kraftfahrzeugen eine zusätzliche Leuchte für die Anzeige des Bremsvorgangs anzubringen.[0002]
Diese dritte Leuchte wird im allgemeinen höher angeordnet als die üblichen, im unteren Bereich der Fahrzeugkarosserie angebrachten Leuchten.[0003]
Es ist beispielsweise bekannt, eine solche dritte Leuchte im Fahrzeuginneren auf der hinteren Ablage am Rückfenster vorzusehen. Eine derartige Anordnung ist nachteilig, zum Beispiel wegen des Platzbedarfs auf der Hutablage, und außerdem wird das Sichtfeld des Fahrers beim Blick durch das Rückfenster eingeschränkt.[0004]
Es ist ferner bekannt, diese zusätzliche Warnleuchte in dem mit dem hinteren Teil des Fahrzeugs fest verbundenen Spoiler unterzubringen, aber auch diese Bauweise hat Nachteile.[0005]
Der Spoiler muß für die Unterbringung dieser Leuchte eine besondere Form erhalten, weshalb er dann ein sehr massives Bauteil darstellt oder einen Buckel bildet, wodurch das Aussehen des Fahrzeugs beeinträchtigt wird oder seine aerodynamischen Eigenschaften erheblich verschlechtert werden.[0006]
Außerdem stellt sich heraus, daß der direkte Blick auf die zusätzliche Leuchte den Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs etwas irritieren oder sogar ein wenig blenden kann, so daß letzten Endes die Sicherheitswirkung, die mit dem beim Bremsen aufleuchtenden Warnlicht angestrebt wurde, nicht erreicht wird.[0007]
Somit ist es das Ziel der Erfindung, insbesondere die genannten Nachteile zu beseitigen, indem eine zusätzliche Warnleuchte entwickelt wird, die das gute Erscheinungsbild und die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs nicht beeinträch tigt, die einen einfachen mechanischen Aufbau zeigt und die Sicht des Fahrers nach hinten nicht einschränkt, und die keinesfalls eine Irritation oder sogar eine Blendung des Fahrers des nachfolgenden Fahrzeugs verursacht.[0008]
Gegenstand der Erfindung ist somit die Anordnung einer zusätzlichen Warnleuchte in dem Heckspoiler eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Spoiler fest verbundene Lichtquelle mit einem reflektierenden Teil des Rückfensters des Kraftfahrzeugs zusammenwirkt, um, etwa beim Betätigen der Bremse, die Leuchte nur durch Reflexion des Lichts aus dem Fahrzeug heraus nach hinten sichtbar werden zu lassen.[0009]
Daraus ergibt sich, daß der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs die Leuchte nicht direkt sieht, wenn der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs die Bremse betätigt.[0010]
Nach einem weiteren Merkmal dieser Anordnung ist die Lichtquelle in einem im hinteren Teil des Spoilers befindlichen Hohlraum angeordnet, der im unteren Teil durch eine durchsichtige Wand abgeschlossen ist, die mit dem reflektierenden Teil des Rückfensters des Fahrzeugs einen spitzen Winkel einschließt.[0011]
Ferner bildet nach einem weiteren Merkmal dieser Anordnung der hintere Teil des Spoilers einen abfallenden Rand, der eine Abschirmung für die reflektierten Lichtstrahlen darstellt, außer für die, die in eine im wesentlichen horizontal nach hinten verlaufende Ebene aus dem Fahrzeug heraus reflektiert werden.[0012]
Es sei darauf hingewiesen, daß der reflektierende Teil des Rückfensters als eine Schicht von schwarzer Farbe oder dergleichen auf der Innenseite des genannten Fensters ausgeführt ist.[0013]
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der die Lichtquelle aufnehmende Hohlraum abgeschlossen durch eine Abdeckung, die an dem oberen Teil des genannten Hohlraums auf den Spoiler geklippt ist.[0014]
Die Lichtquelle kann von einer Glühlampe oder auch von einer Gruppe von Leuchtdioden gebildet sein.[0015]
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus der ausführlichen Beschreibung und an Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Zeichnungen. Diese Zeichnungen zeigen:[0016]
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines hinteren Spoilers, der mit einer erfindungsgemäßen zusätzlichen Warnleuchte ausgestattet ist;
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht des oberen Teil des Spoilers, in der der Abschnitt oder der Hohlraum dargestellt ist, der die Lichtquelle aufnimmt, wobei die Abdeckung dieses Abschnitts in angehobener Stellung gezeigt wird;
Fig. 3: einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
[0017] In den Zeichnungen ist ein Heckspoiler 1 zu sehen, der mit dem hinteren Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs in der Höhe der Heckscheibe oder des Rückfensters 2 fest verbunden ist.
[0018] Der Heckspoiler 1 bildet einen Hohlraum 3, der eine Lichtquelle S aufnimmt und der im oberen Abschnitt durch eine Abdeckung 4 verschlossen ist, die auf den genannten Hohlraum aufgeklippt sein kann. Mit 5 sind in Fig. 2 Laschen, Klips oder vergleichbare, mit der Abdeckung 4 fest verbundene Haltemittel bezeichnet, die das Einrasten der Abdeckung in Öffnungen 5a des Heckspoilers 1 ermöglichen.
[0019] Wie am deutlichsten in Fig. 3 zu erkennen, besteht die Lichtquelle S im wesentlichen aus einem Halter 6, der eine Glühlampe 7 oder auch eine Gruppe Leuchtdioden aufnimmt.
[0020] Ferner zeigt Fig. 3, daß der den Halter 6 aufnehmende Hohlraum 3 in seinem unteren Teil von einer mit 8 bezeichneten durchsichtigen Wand abgeschlossen ist, die den Durchtritt der von der Glühlampe 7 ausgehenden Lichtstrahlen nach unten gestattet.
[0021] Die durchsichtige Land 8 schließt einen spitzen Winkel mit der Heckscheibe 2 des Fahrzeugs ein, die im oberen Teil einen in Fig. 3 mit 9 bezeichneten reflektierenden Abschnitt aufweist.
[0022] In einer Ausführungsform ist dieser reflektierende Abschnitt 9 beispielsweise als Anstrich 10 mit schwarzer Farbe auf der Innenseite 2a der Heckscheibe 2 ausgebildet.
[0023] In Fig. 3 ist mit 11 ein abfallender Rand bezeichnet, der das hintere Ende des Hohlraums 3 des Heckspoilers 1 verschließt und der eine Abschirmung der reflektierten Lichtstrahlen, mit Ausnahme jener bildet, die von dem. Abschnitt 9 des Rückfensters 2 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene nach hinten aus dem Fahrzeug heraus reflektiert werden und die durch den Pfeil F in den Fig. 1 und 3 angedeutet werden.
[0024] Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß es dank des zwischen der durchsichtigen Wand 8 und dem Rückfenster 2 des Kraftfahrzeugs eingeschlossene Winkel möglich ist, daß das von der Glühlampe 7 ausgehende Licht von dem reflektierenden Bereich oder der reflektierenden Zone 9 der Scheibe 2 reflektiert wird, und zwar dank des abfallenden Randes 11 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene, so daß der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs durch das Aufscheinen der Warnleuchte beim Bremsen nicht irritiert oder sogar etwas geblendet werden kann.
[0025] Ferner sei darauf hingewiesen, daß die oben beschriebene Anordnung die Signalisierungsmittel zu verbergen vermag, wenn die Lichtquelle ausgeschaltet ist, da ja die Signalgebung nur infolge der Totalreflexion auf der Rückscheibe 2 erkennbar ist, wenn die Lichtquelle S beim Betätigen der Bremse eingeschaltet wird.
[0026] Gemäß der Erfindung wurde somit eine zusätzliche Bremsleuchte entwickelt, die weder auf dem Ablagebrett noch am Rückfenster eines Kraftfahrzeugs Platz beansprucht, die das Aussehen und die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt und die auch kein Antriebssystem benötigt.
[0027] Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die beschriebene und gezeichnete Ausführungsform, die lediglich eine Möglichkeit der Verwirklichung der Erfindung verdeutlicht.
[0028] So kann die Lichtquelle mit beliebigen Mitteln hergestellt sein, wie auch der reflektierende Abschnitt der Rückscheibe in beliebiger Weise ausgebildet sein kann.

Claims

1. Anordnung einer zusätzlichen Warnleuchte in dem Heckspoiler (1) eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Spoiler (1) fest verbundene Lichtquelle (S) mit einem reflektierenden Teil (9) des Rückfensters (2) des Kraftfahrzeugs zusammenwirkt, um, etwa beim Betätigen der Bremse, die Leuchte nur durch Reflexion des Lichts aus dem Fahrzeug heraus nach hinten sichtbar werden zu lassen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (S) in einem im hinteren Teil des Spoilers (1) befindlichen Hohlraum (3) angeordnet ist, der im unteren Teil durch eine durchsichtige Wand (8) abgeschlossen ist, die mit dem reflektierenden Teil (9) des Rückfensters (2) des Fahrzeugs einen spitzen Winkel einschließt.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Spoilers (1) einen abfallenden Rand.

(11) bildet, der eine Abschirmung für die reflektierten Lichtstrahlen darstellt, außer für die, die in eine im wesentlichen horizontal nach hinten verlaufende Ebene aus dem Fahrzeug heraus reflektiert werden.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektierende Teil (9) des Rückfensters (2) als eine Schicht von schwarzer Farbe (10) auf der Innenseite (2a) des genannten Fensters (2) ausgeführt ist.

5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte, die Lichtquelle (S) aufnehmende Hohlraum (3) abgeschlossen ist durch eine Abdeckung (4), die an dem oberen Teil des genannten Hohlraums auf den Spoiler (1) geklippt ist.

6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Lichtquelle (S) von einer Glühlampe oder einer Gruppe von Leuchtdioden gebildet ist.