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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spiegel.
1. Bereich der Erfindung:
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Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen
Spiegel bzw. eine Spiegelbaugruppe, der einen breiten
Einsatzbereich besitzt, der jedoch einen besonderen
Nutzen aufweist, wenn er an einem Landfahrzeug
angebracht und mit den Steuereinrichtungen desselben
elektrisch verbunden ist; und insbesondere eine
Kombination aus einem Spiegel und einer Signalvorrichtung,
welche in einer Ausführungsform als eine Hilfs- oder
dritte Bremsleuchte für Landfahrzeuge, wie zum
Beispiel für Passagierautomobile bzw. Personenkraftwagen,
leichte Lastkraftwagen oder ähnliches, arbeiten kann,
oder welche alternativ in einer zweiten
Ausführungsform als eine Kombination aus einer
Richtungsanzeigeleuchte oder Hilfsbremsleuchte und Rückspiegel
arbeiten könnte, und zwar einschließlich zusätzlicher
Signaleinrichtungen bzw. Signalbauteile, wie zum
Bei
spiel Uhren, Kompasse und Warnleuchten jeden Typs und
Empfangseinrichtungen, wie zum Beispiel passive
optische Sensoren.
2. Beschreibung des Standes der Technik:
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In der US-A-5,014,167 wird Bezug genommen auf die
vorteilhaften Wirkungen der Verwendung von Hilfs- oder
sogenannter "dritter" Bremsleuchten, welche bereits
seit einiger Zeit bekannt sind. Studien belegen, daß
Landfahrzeuge, die an bestimmten Stellen mit
Hilfsbremsleuchten ausgestattet sind, mit geringerer
Wahrscheinlichkeit in Auffahrunfälle verwickelt werden. Es
ist wahrscheinlich, daß ähnliche Vorteile von
Hilfsblinkleuchten herrühren. Insbesondere zwingt die
staatliche Gesetzgebung, daß neue Automobile und
leichte Lastkraftwagen oder Nutzfahrzeuge eine Hilfs-
oder dritte Bremsleuchte aufweisen, welche im
wesentlichen entlang der Längsachse desselben angeordnet ist
und in die rückwärtige Richtung des Passagierabteils
ausgerichtet ist. In den meisten Fällen sind die
Hilfsbremsleuchten innerhalb des Passagierabteils
angeordnet und wird in der Heckscheibe desselben
angezeigt. Diese Leuchten werden oft als CHMSL (zentrale,
hoch angebrachte Stopleuchte) bezeichnet. Manchmal
jedoch kann aufgrund von Erwägungen bezüglich des
Designs eine Hilfsbremsleuchte alternativ in einem
Gehäuse angebracht sein, welches an dem Kofferraum oder
ähnlichem befestigt ist. Eine solche Anordnung wird
beispielsweise im Fall von Cabriolets verwendet.
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Während diese Hilfsleuchten im allgemeinen in der
vorgesehenen Art und Weise arbeiten, das heißt ein
sichtbares Signal erzeugen, wenn die Bremsen betätigt
werden, sind die Einrichtungen, über welche diese
Hilfsbremsleuchte an Landfahrzeugen angebracht worden sind,
insbesondere an Personenkraftwagen, bei welchen die
Hilfsbremsleuchten in der Heckscheibe derselben
angebracht sind, im allgemeinen als von dem gestylten
Erscheinungsbild der in jüngster Zeit hergestellten
Automobile ablenkend angesehen worden. Des weiteren,
wenn die Hilfsbremsleuchte in einer Position außerhalb
des Passagierabteils angebracht ist, lenkt die
Hilfsbremsleuchte und ihr mit derselben verbundenes Gehäuse
von den diese umgebenden Designmerkmalen des
Automobils ab, welche normalerweise sanfte, im wesentlichen
kontinuierliche Linien beinhalten, die dazu neigen,
dem Fahrzeug ein aerodynamisches
Gesamterscheinungsbild zu geben. Des weiteren stellt das Gehäuse dieses
Bauteils eine Behinderung für die Sicht des Fahrers
nach hinten dar, wodurch sich eine
Sicherheitsgefährdung ergibt, mehr Windwiderstand hervorgerufen und
Windgeräusche erzeugt werden. Zusätzlich sind diese
Gehäuse anfällig für Behinderungen während der Zeit
von heftigem Schneefall, sie sind nicht deutlich
sichtbar von Stellen, die sich benachbart zu und
rückwärtig von dem Fahrzeug befinden und sie werden leicht
verdeckt von gezogenen Fahrzeugen, wie Bootsanhänger,
Campinganhänger und ähnlichem.
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Zusätzlich zu dem oben Dargelegten ist eine geeignete
Einrichtung zum Anbringen einer Hilfsbremsleuchte an
leichte Lastkraftwagen nicht entwickelt worden. Des
weiteren ist bei Landfahrzeugen, wie zum Beispiel
Traktor-Anhänger-Kombinationen, eine Hilfsbremsleuchte
nicht bei denselben verwendet worden. Die Fahrer
solcher Fahrzeuge haben jedoch seit langem eine
Notwendigkeit für zusätzliche Bremsleuchten erkannt, welche
einem Fahrer eines angrenzenden Fahrzeugs, welches
dicht auffolgen oder überholen könnte, signalisieren
könnten, daß der Traktor-Anhänger bremst, abbiegt oder
sich auf andere Art und Weise vorbereitet, die
Fahrbahn zu wechseln. Dies wäre insbesondere hilfreich,
wenn das angrenzende Fahrzeug, welches den Traktor-
Anhänger überholt, zwischen dem Heck des Anhängers und
dem ziehenden Traktor positioniert ist und in einem
Bereich, welcher außerhalb des Sichtbereichs des
Fahrers des Traktor-Anhängers ist, wenn er seine äußeren
Seitenspiegel verwendet, um nach hinten zu schauen.
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Die Hersteller von Landfahrzeugen haben sich den
Problemen bezüglich der Funktion und des
Erscheinungsbildes von Hilfsbremsleuchten genähert durch das
Konstruieren von Bremsleuchten mit niedrigeren jeweiligen
Profilen und durch das Vornehmen anderer
Designveränderungen an Automobilkarosserien, bei welchen die
Hilfsbremsleuchte nicht derart sichtbar erscheint,
wenn jemand das Automobil betrachtet. Solche
Designveränderungen sind jedoch bezüglich ästhetischer
und anderer Designbetrachtungen sowie unter Bezugnahme
auf den vorgesehenen Betrieb dieser Vorrichtungen
nicht vollständig zufriedenstellend gewesen.
Insbesondere müssen diese Vorrichtungen, um effektiv zu sein,
auffallend sein. Dies steht natürlich im Gegensatz zu
dem Wunsch von Automobildesignern, welche sich
wünschen, Automobile herzustellen, welche ein niedriges
Profil und ein aerodynamisches Erscheinungsbild haben.
Des weiteren sollte unter Bezugnahme auf die oben
genannten Probleme bezüglich leichter Lastkraftwagen und
Traktor-Anhänger-Kombinationen verstanden werden, daß
unter Bezugnahme auf Leichtlastkraftwagen auf den
Ladeflächen derselben plazierte Ladegüter in
vorstellbarer Art und Weise solche Hilfsbremsleuchten behindern
könnten, falls sie in einer ähnlichen Art und Weise
montiert werden würden, wie dies bei
Personenkraftwagen verwendet wird. Des weiteren tendieren
üblicherweise verwendete Ausrüstungsgegenstände, wie zum
Beispiel Wohnanhänger und Überrollbügel dazu, solche
zentral angebrachten Bremsleuchten zu behindern.
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Des weiteren existieren unter Bezugnahme auf
verschiedene Warnleuchten und Anzeigen im Inneren zusätzliche
Probleme analog zu dem Anbringen der
Hilfsbremsleuchten. Zum Beispiel haben sich Designer der inneren
Bereiche von Automobilen über die Jahre bemüht,
gestylte, niedrigprofilige und stromlinienförmige Konsolen
und verschiedene Instrumentengruppen und Zubehörteilen
für die Verwendung durch den Fahrer und die Passagiere
von verschiedenen Überlandfahrzeugen zu schaffen,
während gleichzeitig kritische Informationen an einer
auffallenden Stelle angebracht oder plaziert wurden.
Häufig stand der Wunsch nach einer ästhetisch
erscheinenden Konsolenanordnung der Notwendigkeit entgegen,
kritische Informationen an einer auffallenden Stelle
anzubringen. Diese Versuche, ästhetisch erscheinende
Konsolen oder Instrumentengruppen haben das Verringern
der Größe und das Erniedrigen des Profils der
Konsolenbereiche beinhaltet, waren jedoch nicht darauf
beschränkt; Anbringen verschiedener Warnleuchten in der
Konsole auf eine solche Art und Weise, daß sie nicht
sichtbar sind, außer wenn sie mit Energie gespeist
oder auf andere Art und Weise aktiviert werden;
Dezentralisieren der Warnleuchten an ausgesuchte,
verschiedene Stellen in dem Fahrzeug, wie zum Beispiel an die
Bereiche der Türen und des Dachs des Passagierabteils;
und Verwenden ausgesuchter elektronischer Anzeigen, um
den Insassen des Landfahrzeugs interessante
Informationen anzuzeigen. Der gesamte Designprozeß führte
jedoch häufig dazu, daß die Instrumentengruppen ein
wenig verdeckt oder auf andere Art und Weise schwierig
zu sehen sind, insbesondere für Menschen mit
beeinträchtigter Sehkraft.
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Während diese verschiedenartigen Designveränderungen
im Inneren mit sich veränderndem Erfolg bezüglich
Stylingbetrachtungen durchgeführt wurden, führten sie oft
zu Schwierigkeiten für einige Fahrer. Zum Beispiel
können einige Konsolen- oder
Instrumentengruppenanzeigen und besonders Konsolen, welche vollständig digital
sind, für einige Fahrer unter bestimmten
Lichtbedingungen der Umwelt schlecht zu lesen sein. Des weiteren
beschweren sich einige Fahrer dieser Fahrzeuge, daß
diese Digitalanzeigen während des Betriebs des
Fahrzeugs aufgrund der ständig wechselnden Anzeige und der
großen Nähe der verschiedenen Anzeigen zueinander
ab
lenkend sind. Weiterhin können Fahrer von solchen
Fahrzeugen Schwierigkeiten haben, bestimmte
Instrumente schnell zu lokalisieren, wie zum Beispiel eine Uhr
oder einen Fahrzeugkompaß, beispielsweise wenn eine
solche Information in unmittelbarer Nähe zu anderen
Instrumenten in derselben Instrumentengruppe angezeigt
werden. Zusätzlich zu den oben angegebenen
Unannehmlichkeiten können diese Konsolenanordnungen einen
Fahrer sogar daran hindern, Probleme oder Fehlfunktionen
zu erkennen, zum Beispiel wenn ein Fahrer eine
leuchtende Richtungsanzeige aktiviert läßt, vielleicht
sogar für einige Meilen bzw. Kilometer, bevor er ihre
Gegenwart erkennt und eine entsprechende Korrektur
durchführt. Des weiteren könnte ein Fahrer von Zeit zu
Zeit seine Aufmerksamkeit von seinen Fahraktivitäten
eine gefährliche Zeitdauer ablenken, während eines
Versuchs, eine bestimmte Information zu lokalisieren.
Dies kann selbstverständlich einige Schwierigkeiten
für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs darstellen.
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Andere Versuche sind im Stand der Technik unternommen
worden, um die oben genannten Probleme zu lösen, und
zwar durch Verwenden verschiedener optischer
Einrichtungen, welche so arbeiten, daß sie Bilder von
verschiedenen Instrumenten kombinieren und diese gleichen
Bilder innerhalb des Gesichtsfelds des Fahrers
plazieren. Dies wird erreicht durch das Plazieren der
gewünschten Instrumente oder Anzeigen innerhalb des
Rückspiegelgehäuses. In diesem letzteren Fall sind die
Eigenschaften des Spiegels von solchen Vorrichtungen
typischer Weise Kompromissen unterworfen, um es der
Instrumentenanzeige zu erlauben, von dem Gehäuse
auszugehen und durch die Spiegeloberfläche zu den Augen
des Fahrers zu gelangen. Solche Kompromisse beinhalten
eine Vielzahl von verschiedenen Formen. Zum Beispiel
beinhaltet ein solcher Kompromiß das Ätzen eines
durchsichtigen und abgetrennten bzw. einzelnen
Fensters in den Spiegel oder ansonsten das Verbergen
eines abgetrennten Fensters vor dem Versilberungsprozeß,
so daß das anzuzeigende Instrument sichtbar ist, wenn
es in dem Fenster plaziert wird. Diese Technik ist in
dem im Namen von Pastore erteilten US-Patent Nr.
4,588,267 dargestellt. Zwar hat diese Technik im
allgemeinen einen gewissen Sinn, die Qualität des
Spiegels wird jedoch mit jeder einzelnen Anzeige oder
jedem Instrument, das angezeigt werden soll, im
wesentlichen einem Kompromiß unterworfen, das heißt, jeder
Bereich des Spiegels, welcher ein abgetrenntes Fenster
beinhaltet, arbeitet nicht mehr richtig als Spiegel.
Zusätzlich wird das ästhetische Erscheinungsbild von
diesen veränderten Spiegeln sehr stark verringert.
Genauer gesagt erscheint jedes abgetrennte Fenster als
ein Fehler oder zumindest als eine starke
Diskontinuität beim Herstellen oder dem Design desselben.
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Zusätzlich zu dem oben Genannten zeigt der Stand der
Technik andere Spiegel, welche Anzeigen oder
Instrumente innerhalb von Spiegeln kombinieren und welche
unter anderen, in ähnlicher Weise schädlichen
Nachteilen leiden. Zum Beispiel werden in dem im Namen von
Pastore erteilten US-Patent Nr. 4,630,904 die
Diskontinuitäten des Spiegels dadurch vermieden, daß etwas
verwendet wird, das als getönte Glasplatte oder
"Zweiwege"-Spiegel bezeichnet worden ist. Bei dieser
speziellen Vorrichtung ist die getönte Glasplatte ein
nicht besonders guter Reflektor und deshalb als
Rückspiegel nicht zu verwenden. Zum Beispiel hat ein
polierter Glasreflektor, wie der von Pastore
spezifizierte, eine durchschnittliche Reflektivität des
sichtbaren Spektrums von ungefähr 4% von jeder
Oberfläche, während die verwendbare Mindestreflektivität
für Innenrückspiegel ungefähr 70% beträgt. Des
weiteren erfordern es die Vorschriften der (US-)
Bundesregierung, daß Fahrzeugspiegel eine Reflektivität des
sichtbaren Spektrums von 35% oder mehr haben müssen.
Außerdem, wenn man annimmt, daß poliertes, getöntes
Glas auf irgendeine Art und Weise modifiziert werden
könnte, zum Beispiel durch das Verwenden eines
neutralen, Halbversilberungsverfahrens zum Verbessern der
Reflektivität, würde die Leistung des Spiegels noch
immer unter den oben genannten Nachteilen leiden. Dies
bedeutet, daß ein getönter, halbversilberter Spiegel
ein relativ schlechter Reflektor bleibt und ein
untauglicher Sender ist. Dieser optische Effekt wird im
Folgenden genauer beschrieben.
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Es war aus diesem Grund seit langem bekannt, daß es
wünschenswert wäre, einen verbesserten Spiegel für ein
Landfahrzeug zu haben, welcher an das Fahrzeug
angebracht werden kann und welcher nicht von dem Styling
desselben ablenkt und welcher des weiteren im
wesentlichen nicht die rückwärtige Sicht des Fahrers oder
die eigentliche Funktionsweise des Rückspiegels
behin
dert, wobei der Spiegel innerhalb der Sichtlinie eines
Fahrers angebracht ist und in einer ersten Form ein
sichtbares Signal bereitstellt, welches ähnlich
demjenigen ist, welches bisher durch eine Hilfsbremslampe
oder verschiedene Warnlampen oder Instrumentengruppen
bereitgestellt worden ist, und welcher des weiteren
betriebsfähig gemacht werden kann, um dem Fahrzeug
benachbart folgenden Fahrzeugen
Richtungsanzeigeinformationen oder Informationen für den Fahrer
bereitstellen kann, und welcher des weiteren als ein Rückspiegel
für dasselbe Fahrzeug agiert, wobei die Vorrichtung
sowohl kostengünstig herzustellen als auch zu
verkaufen ist und durch ein kompaktes, ästhetisch
zufriedenstellendes Erscheinungsbild gekennzeichnet ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten Spiegel zu schaffen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Spiegel
bereitgestellt, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Spiegel in der Lage ist, ein von ihm ausgewähltes,
vorbestimmtes Spektralband elektromagnetischer
Strahlung weiterzugeben, welches in der Breite 150
Nanometer nicht überschreitet, und daß die von der Aufnahme-
Einrichtung detektierte Strahlung innerhalb desselben
150 Nanometer-Breitbandes elektromagnetischer
Strahlung liegt, welches von dem Spiegel weitergegeben
wird, und daß der Spiegel des weiteren ein Licht-
Reflektionsvermögen von mehr als 50% aufweist, während
er gleichzeitig mindestens 60% des ersten Bandes der
elektromagnetischen Strahlung weitergibt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Draufsicht der drei Formen der
Erfindung, welche in einer betriebsfertigen
Umgebung eines Landfahrzeugs dargestellt
ist, wobei einige unterliegende Oberflächen
aus Gründen der darstellerischen
Bequemlichkeit in strichelten Linien dargestellt sind.
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Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf die
erste Form der Erfindung, welche in einer
betriebsfähigen Umgebung dargestellt ist,
wobei die umgebenden Stützflächen aus
Gründen der darstellerischen Bequemlichkeit
entfernt sind.
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Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf die
zweite Form der Erfindung, welche in einer
betriebsfähigen Umgebung dargestellt ist,
wobei die umgebenden Stützflächen aus
Gründen der darstellerischen Bequemlichkeit
entfernt sind.
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Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht auf die
dritte Form der Erfindung, welche in einer
betriebsfähigen Umgebung dargestellt ist,
wobei die umgebenden Stützflächen aus
Gründen der bequemen Darstellung entfernt sind.
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Fig. 5 ist eine perspektivische
Seitenexplosionsansicht der ersten Form der vorliegenden
Erfindung, welche von einer Position entlang
der Linie 5-5 von Fig. 1 genommen wurde.
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Fig. 6 ist eine perspektivische,
Seitenexplosionsansicht der zweiten Form der vorliegenden
Erfindung, welche von einer Position entlang
der Linie 5-5 von Fig. 1 genommen wurde.
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Fig. 7 ist eine perspektivische,
Seitenexplosionsansicht der dritten Form der vorliegenden
Erfindung, welche von einer Position entlang
der Linie 5-5 von Fig. 1 genommen wurde.
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Fig. 8 ist eine stark vergrößerte Seitenansicht des
Lichtsteuerelements, welche in Verbindung
mit der ersten und der dritten Form der
vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Fig. 9 ist eine grafische Darstellung des
Sichtwinkels in Grad, da sie sich auf den
Prozentsatz der Übertragung des in Fig. 8
dargestellten Lichtsteuerelements bezieht.
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Fig. 10 ist eine grafische Darstellung des
Reflexionsvermögens und des Lichtdurchlaßgrades
eines neutralen, halbtransparenten Spiegels,
wie zum Beispiel eines halbversilberten
Spiegels, wobei der neutrale,
halbtransparente Spiegel einen durchschnittlichen
Lichtdurchlaßgrad von ungefähr 58% und ein
durchschnittliches Reflexionsvermögen des
sichtbaren Spektrums von 37% aufweist.
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Fig. 11 ist eine grafische Darstellung des
Reflexionsvermögens und des Lichtdurchlaßgrades
eines neutralen, halbtransparenten Spiegels,
wie zum Beispiel eines halbversilberten
Spiegels, wobei das durchschnittliche
Reflexionsvermögen des sichtbaren Spektrums
ungefähr 75% beträgt und der durchschnittliche
Lichtdurchlaßgrad von Licht mit Wellenlängen
in dem Breitband von 600 bis 700 Nanometern
ungefähr 20% beträgt.
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Fig. 12 ist eine grafische Darstellung des
Reflexionsvermögens und des Lichtdurchlaßgrades
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Vorrichtung einen
dichroitischen Spiegel aufweist, welcher ein
durchschnittliches Reflexionsvermögen des
sichtbaren Spektrums von 70%, einen
durchschnittlichen Lichtdurchlaßgrad für Licht
mit Wellenlängen in dem Breitband von 600
bis 700 Nanometern von ungefähr 58% aufweist
und einen Lichtdurchlaßgrad von mehr als 90%
für Wellenlängen zwischen 700 und 1000
Nanometern.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
ERSTE FORM
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Genauer bezugnehmend auf die Zeichnungen ist die erste
Form des Spiegelaufbaus bzw. Spiegels der vorliegenden
Erfindung in Fig. 1 im gesamten durch das
Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Aus Gründen der darstellerischen Bequemlichkeit wird
der hier dargestellte und beschriebene Spiegel so
erklärt, wie er konfiguriert wäre, falls er an einem
Landfahrzeug 11 mit konventionellem Design angebracht
wäre und wobei der Spiegel an dem Fahrzeug anstelle
des Rückspiegels montiert sein könnte, welcher sich in
dem Passagierabteil befindet und/oder anstelle der
Seitenspiegel, welche an der äußeren Oberfläche des
Fahrzeugs angebracht sind. Der Spiegel 10 der
vorliegenden Erfindung wird in den folgenden Absätzen
detaillierter besprochen. Der Spiegel 10 arbeitet als
eine Kombination aus einem Rückspiegel und einer
Signalvorrichtung bzw. Anzeigevorrichtung, wobei die
sichtbaren Signale, die er bereitstellt, mindestens
zwei Signale beinhalten. Das erste Signal kann von
einer Position hinter dem Landfahrzeug 11 gesehen
werden, es kann jedoch nicht durch einen Fahrer desselben
Landfahrzeugs gesehen werden, wenn der Fahrer sich in
einer Position in nicht koaxialer Ausrichtung mit dem
Spiegel befindet. Das zweite Signal kann von dem
Fahrer des Landfahrzeugs gesehen werden, wenn er sich in
nicht koaxialer Ausrichtung relativ zu dem Spiegel
befindet, sowie von anderen, welche den Spiegel von
anderen, direkt hinter demselben liegenden
Aussichtspunkten sehen können. Diese zwei sichtbaren Signale
werden im folgenden detaillierter besprochen.
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Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 am besten dargestellt,
ist der Spiegel 10 gemäß der vorliegenden Erfindung an
einem Landfahrzeug 11 mit konventionellem Design
angebracht, welches ein vorderes Ende oder einen
Vorderbereich 12 und ein hinteres Ende oder einen
Hinterbereich 13 aufweist. Das Landfahrzeug 11 weist ein
Passagierabteil 14 auf, welches einen Vordersitz 15
beinhaltet und welches des weiteren eine Fahrerposition 20
definiert. Das Landfahrzeug 11 weist auch jeweils eine
vordere und hintere Windschutzscheibe 21 und 22 auf
und ist des weiteren mit einer Längsreferenzlinie 23,
einem Lenkrad 24 und einem Bremspedal 25 versehen. Ein
paar Seitenspiegel 26 sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Landfahrzeugs in einer Position außerhalb des
Passagierabteils 14 angebracht. Das Landfahrzeug 11
weist des weiteren einen handbedienten
Richtungsanzeigeschalter 27 auf, welcher elektrisch mit einer
Richtungsanzeigeeinrichtung (nicht dargestellt) verbunden
ist, welche ein sichtbares Signal erzeugt, welches
Fahrern von anderen Fahrzeugen in unmittelbarer Nähe
anzeigen kann, daß das Landfahrzeug 11 begriffen ist,
die Richtung zu wechseln, abzubiegen, einen
Spurwechsel durchzuführen usw. Die Richtungsanzeigeeinrichtung
beinhaltet normalerweise Warnlampen 28, welche in dem
Passagierabteil und innerhalb des Sichtbereichs des
Fahrers angeordnet sind und welche periodisch und im
wesentlichen gemeinsam mit dem Betrieb der
Richtungsanzeigeeinrichtung aufleuchten. Andere sichtbare
Signaleinrichtungen können ebenfalls in dem
Passagierabteil 14 angeordnet sein und können von Zeit zu Zeit
durch den Fahrer 30 erblickt werden. Beispiele von
solchen Signaleinrichtungen oder -instrumenten sind
eine Uhr 28a, ein Kompaß 28b und bestimmte
Warnleuchten, wie die bei 28c dargestellten. Andere Instrumente
können ein Radarwarnanzeiger, Radio- oder
Frequenzanzeigen und beleuchtete, alphanumerische, digitale oder
graphische Anzeigen sein, die durch
vakuumfluoreszierende LED-Displays erzeugt worden sind. Des weiteren
können andere Instrumente passive Instrumente, wie zum
Beispiel optische Sensoren oder andere, nicht
dargestellte, Steuermechanismen beinhalten. Dies wird unter
Bezugnahme auf Fig. 5 am besten dargestellt. Mit
Ausnahme der oben angegebenen, passiven Instrumente sind
alle Instrumente in der Lage, Licht zu produzieren,
dessen Spektrum im wesentlichen mit einem
voreingestellten Spektralband übereinstimmt, dessen Breite
nicht größer als 150 Nanometer ist. Die Bedeutung
dieses Merkmals wird im folgenden detaillierter erörtert.
Die Bezeichnung "Instrumente", wie im folgenden
verwendet, soll aus diesem Grund jede und alle
Vorrichtungen oder Baugruppen beinhalten, welche einzeln
betrieben werden, um elektromagnetische Strahlung
auszusenden und/oder zu empfangen, welche für das
menschliche Auge sichtbar oder unsichtbar sein können.
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Wie man durch einen Vergleich der Fig. 1 und 2 am
besten verstehen kann, hat ein Fahrer 30, wenn er sich
in der Fahrerposition 20 befindet, ein Sichtfeld,
welches sich ungefähr 180º von der Fahrerposition in
Richtung des Vorderbereichs 12 des Fahrzeugs
erstreckt. Des weiteren kann unter Verwendung des Paares
der Seitenspiegel 26 oder des Spiegels 10, welcher
jeden der Seitenspiegel 26 ersetzt hat, der Fahrer
durch das Schauen entlang vorbestimmter Sichtlinien
Bereiche außerhalb seines normalen Sichtfeldes und
hinter der Fahrerposition 20 sehen. Insbesondere, wie
unter Bezugnahme auf Fig. 2 am besten dargestellt, hat
der Fahrer 30 eine erste Sichtlinie 31, welche sich
von dem Fahrer 30 zu dem Spiegel 10 erstreckt und
welche es dem Fahrer erlaubt, hinter das Fahrzeug 11 und
im wesentlichen entlang der Längsreferenzlinie 23 zu
sehen. Der Fahrer 30 hat des weiteren eine zweite
Sichtlinie 32, welche sich von dem Fahrer nach links
oder zu dem Fahrerseitenspiegel 26 des Fahrzeugs 11
und hinter dasselbe erstreckt und welche es dem Fahrer
30 erlaubt, hinter das Landfahrzeug entlang einer
Sichtlinie zu sehen, welche im wesentlichen wenigstens
annähernd parallel zu der Längsreferenzlinie 23 ist.
Des weiteren hat der Fahrer eine dritte Sichtlinie 33,
welche sich von der Fahrerposition 20 zu dem
Beifahrerseitenspiegel 26 und hinter denselben erstreckt.
Diese ermöglicht es dem Fahrer, auf ähnliche Art und
Weise entlang einer Sichtlinie zu sehen, welche im
wesentlichen parallel zu der Längsreferenzachse 23
ist. Jede der entsprechenden Sichtlinien 31, 32 und 33
weisen eine erste Komponente 34 auf, welche sich von
dem Fahrer zu dem entsprechenden Spiegel erstreckt;
und eine zweite Komponente 35, welche sich hinter das
Fahrzeug erstreckt. Des weiteren weist der Spiegel 10
ein paar Beleuchtungszonen 36 auf, welche in der Nähe
der zweiten Komponente der Sichtlinie 35 positioniert
sind. Dieses Verhältnis kann man am besten unter
Bezugnahme auf Fig. 3 erkennen. Der Spiegel 10 erzeugt
eine erste Beleuchtungszone 37, welche sich außerhalb
der Sicht des Fahrers 30 befindet, wenn der Fahrer
sich hinterhalb und im wesentlichen in nicht koaxialer
Ausrichtung bezüglich des Spiegels 10 und in der
Fahrerposition befindet. Des weiteren erzeugt der Spiegel
10 eine zweite Beleuchtungszone 38, welche durch den
Fahrer 30 gesehen werden kann, wenn er/sie sich in der
Fahrerposition befindet, oder durch Passagiere (nicht
dargestellt), welche in verschiedenen Plätzen
innerhalb des Passagierabteils 14 sitzen können.
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Der Spiegel 10 beinhaltet, wie am besten unter
Bezugnahme auf Fig. 5 dargestellt ist, ein Halteelement 40,
welches jeweils ein erstes und ein zweites Ende 41 und
42 aufweist, wobei das erste Ende 41 an einem
Befestigungshalter 43 angebracht ist, welcher ein paar
Öffnungen 44 aufweist. Die Öffnungen 44 nehmen geeignete
Befestigungselemente, wie zum Beispiel Schrauben oder
ähnliches auf. Zusätzlich ist das zweite Ende 42 an
einem Schwenkverbinder 45 angebracht, und zwar in
einer an sich bekannten und verständlichen Weise. Der
Befestigungshalter weist eine im wesentlichen mittig
angeordnete Öffnung 46 auf, welche in Ausrichtung mit
einem Durchgang 47 angebracht ist, welcher im
wesentlichen mittig innerhalb des Trägerelementes 40
gebildet ist. Eine Öffnung 48 ist in dem Schwenkverbinder
45 gebildet und in Ausrichtung mit dem Durchgang 47
angeordnet. Der Schwenkverbinder 45 ist an einem
Gehäuse 50 angebracht und erlaubt es daher dem Gehäuse,
in verschiedene Positionen relativ zu der
Fahrerposition 20 rotiert zu werden, wodurch ein damit
verbundener Spiegel in ausgewählte Positionen positioniert
werden kann, um ein Sichtfeld hinter dem Landfahrzeug
11 zu erzeugen, welches für den Fahrer 30 geeignet
ist. Der Spiegel wird im folgenden detaillierter
erörtert. Das Gehäuse 50 weist eine obere Wand 51 auf, in
welcher eine Öffnung 51A ausgebildet ist, welche im
wesentlichen in Ausrichtung mit der Ausnehmung 48
angeordnet ist, sowie eine untere Wand 52 und eine
Seitenwand 53, welche die obere und die untere Wand
miteinander verbindet. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die
Seitenwand 53 wenigstens annähernd rechteckförmig und
bogenförmig geformt, es sollte jedoch klar sein, daß
andere Gehäuseformen mit gleichem Erfolg verwendet
werden können und die letzt endliche Gehäuseform zum
Großteil aufgrund von ästhetischen, aerodynamischen
oder akustischen Überlegungen festgelegt werden wird.
Die individuellen Wandelemente 51, 52 und 53 haben
jeweils äußere oder Außenoberflächen 54 und
gegenüberliegende innere oder Innenoberflächen 55, welche eine
Vertiefung bzw. Öffnung 60 von vorherbestimmten
Dimensionen festlegen. Des weiteren legen die einzelnen
Wände miteinander kombiniert eine Ausnehmung 61 fest,
welche Zugang zu der Öffnung 60 ermöglicht. Eine
Vielzahl von Bauelementen, welche nicht dargestellt sind,
können einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet oder an
demselben angebracht sein, und zwar einschließlich
Motoren und zugehörigen Aktuatorbauelementen und zum
Beispiel Heizeinrichtungen, welche in der Lage sind,
auf den Spiegel in bekannter Weise einzuwirken. Der
Spiegel wird im folgenden detaillierter erörtert.
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Wie am besten unter Bezugnahme auf Fig. 5 dargestellt
ist, wird eine Beleuchtungseinrichtung, die als eine
Lichtquelle dargestellt ist, welche im allgemeinen
durch das Bezugszeichen 70 bezeichnet ist, durch das
Gehäuse 50 getragen und ist in einer vorbestimmten
Stelle in der Öffnung 60 zum Zweck des Ausstrahlens
von künstlichem Licht mit vorbestimmten Wellenlängen
angebracht. Für den Zweck dieser Erfindung soll
"Lichtquelle" jeden Emitter bzw. Sender bedeuten, der
sichtbares und/oder unsichtbares Licht produzieren
kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind vier
alternative Lichtquellen dargestellt, welche mit
gleichem Erfolg verwendet werden können. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf die vier hierin erörterten
Lichtquellen beschränkt, sondern kann andere künstliche
Lichtquellen einschließen, welche die im folgenden
detaillierter erörterten Eigenschaften aufweisen. Es sollte
klar sein, daß, ungeachtet welche Lichtquelle 70
ausgewählt wird, die Lichtquelle in der Lage sein muß,
Lichtwellenlängen zu produzieren, welche im
wesentlichen "zusammenpassen", das heißt Wellenlängen
aufweisen, welche im wesentlichen ähnlich zu den
Eigenschaften bezüglich der Übertragung von Spitzenwellenlängen
eines damit verbundenen dichroitischen Spiegels sein,
welcher an dem Gehäuse angebracht und relativ zu der
Ausnehmung 61 in im wesentlichen abdeckender Beziehung
angeordnet ist. Für den Zweck dieser Erfindung sollen
die Bezeichnungen "übertragen" oder "Übertragung" den
Durchgang von elektromagnetischer Strahlung durch
einen damit verbundenen dichroitischen Spiegel in jeder
Richtung bedeuten, das heißt sowohl hinein in und
heraus aus dem Gehäuse 50. Des weiteren soll die
Bezeichnung "durchgehen" oder "Durchführung" das gleiche
Phänomen beschreiben. Des weiteren können im Falle, daß
das von der ausgewählten Lichtquelle ausgesandte Licht
ein breites Spektralband beinhaltet, Filter (nicht
dargestellt) zum Konditionieren oder Verändern des
ausgesandten Lichts verwendet werden, wodurch das
Spektralband des ausgesandten Lichts auf die oben
angegebenen, voreingestellten Parameter verengt wird.
Die Eigenschaften des dichroitischen Spiegels werden
im folgenden detaillierter erörtert. In der
vorliegenden Form der Erfindung sind die einzelnen Lichtquellen
jedoch in der Lage, künstliches Licht mit
Wellenlängen, welche das 600 bis 700 Nanometer-Breitband
beinhalten und welche sich selbst durch Produzieren der
Farbe rot erkennbar macht, herzustellen. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf die hier angegebenen
Spitzenwellenlängen beschränkt, sondern kann des weiteren mit
einer Vielzahl von Wellenlängenkombinationen verwendet
werden, so daß jede sichtbare Spektralfarbe gesehen
werden kann oder alle unsichtbaren Spektralbänder
ausgesandt werden können. Es ist des weiteren
herausgefunden worden, daß die überwiegende Mehrheit von durch
die Lichtquelle ausgesandtem, sichtbarem Licht sich in
einem Band befinden sollte, daß nicht breiter als 150
Nanometer ist. Wie bereits oben erörtert, können
Fil
ter (nicht dargestellt) erfolgreich verwendet werden,
um das Band von ausgesandtem Licht zu verengen, um
diese Parameter zu erreichen. Darüber hinaus könnte
die vorliegende Erfindung mehr als eine Lichtquelle
beinhalten, welche jeweils individuelle, einzelne
Spektralbänder von Licht produzieren könnten. In
dieser Situation würde jedoch ein dichroitscher Spiegel
verwendet werden, welcher abgetrennte Bereiche
beinhalten würde, deren Übertragungseigenschaften
individuell an die unmittelbar denselben benachbarten
Lichtquellen "angepaßt" wären. Die einzelnen Lichtquellen
beinhalten erste, zweite, dritte und vierte Formen 71,
72, 73 und 73a.
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Die erste Form 71 der Lichtquelle 70 beinhaltet eine
Reihe von LEDs (lichtaussendende Dioden); die zweite
Form der Lichtquelle 70 beinhaltet eine einzelne Lampe
mit einer Glühbirne und einem geeigneten Reflektor
oder einem ähnlichen Aufbau; die dritte Form 73
beinhaltet eine Lampenhalteplatte, welche eine Vielzahl
von einzeln betriebenen Glühbirnen 91 aufnimmt; und
die vierte Form beinhaltet eine entfernt angeordnete
Lichtquelle oder Lichtmaschine und eine optische Faser
oder Lichtröhre 73a, welche innerhalb des
Spiegelgehäuses endet. Es sollte verstanden werden, daß die bei
dieser Erfindung verwendete Bezeichung "Lampe" jede
Vorrichtung bedeuten soll, welche Licht aussendet, das
für das menschliche Auge sichtbar ist. Die
Besonderheiten der einzelnen Lichtquellenformen werden nun
detaillierter erörtert. Die erste Form 71 der
Lichtquelle 70 beinhaltet eine modulare LED-Reihe oder eine
Bank von LEDs, welche einzeln auf einer Trägerplatte
74 angebracht sind und welche künstliches Licht mit
Wellenlängen produziert, die das 600 bis 700
Nanometer-Breitband beinhalten. Wie oben erörtert, können
LEDs hergestellt werden, welche andere Wellenlängen
oder Farben produzieren, wie zum Beispiel bernstein,
grün oder infrarot, wenn dieser Fall jedoch auftritt,
würde der mit demselben verwendete dichroitische
Spiegel jedoch abgetrennte Bereiche aufweisen, deren
individuelle Übertragungseigenschaften im wesentlichen
"angepaßt" an die Lichtwellenlängen wären, welche
durch die LEDs ausgesandt werden, die unmittelbar
benachbart dazu sind. Eine kommerziell verfügbare LED,
welche zu diesen Eigenschaften bezüglich der Leistung
paßt, wird von Mitsubishi Cable Industries Ltd. aus
Tokio, Japan unter der Handelsbezeichnung "MLY2-RN05
bis MLY2-RN20" hergestellt. Eine weitere kommerziell
erhältliche LED beinhaltet die HLMP-103, welche von
Hewlett Packard aus San Jose, Kalifornien hergestellt
wird. Die kommerziell erhältlichen LEDs, welche oben
angegeben sind, weisen eine hohe Effizienz auf und
sind ultrastrahlende rote LEDs, welche einen engen
Sichtwinkel und eine Spitzenwellenlänge aufweisen, die
in das 600-700 Nanometer-Breitband fällt. Jede der
einzelnen LEDs hat ein Strahlenzentrum 76, welches
individuell in im wesentlichen derselben Richtung
orientiert ist und welches, in der Form der in Fig. 1
dargestellten Erfindung, normalerweise in einer
Richtung ausgerichtet wäre, in der das von den einzelnen
LEDs erzeugte künstliche Licht entlang eines
Übertragungspfades 77 sich bewegen würde, welcher im
wesent
lichen entlang der Längsrefernzlinie 23 und hinter das
Landfahrzeug 11 orientiert ist, so daß es von einem
anderen Fahrzeug gesehen werden könnte, welches in
unmittelbarer Nähe zu demselben und innerhalb der
ersten Beleuchtungszone 37 fährt. Geeignete elektrische
Leitungen 78 würden die LED-Bank mit der Brems- oder
Signaleinrichtung oder mit anderen Steuerkreisen des
Fahrzeugs (nicht dargestellt), wie dies geeignet ist,
verbinden. Die elektrischen Leitungen würden sich
durch den Durchgang 47 des Trägerelements 40 zu den
geeigneten Signaleinrichtungen oder Steuerkreisen
erstrecken, wie dies notwendig ist. Wie durch eine
Betrachtung von Fig. 5 klar sein müßte, weist die LED-
Bank eine Längs- oder Längendimension auf, welche
geringer ist als die gesamte Längendimension des
Gehäuses 50. Wenn sie in geeigneter Weise in dem Gehäuse 50
positioniert ist, bildet sich ein Raum 79 zwischen der
Innenoberfläche 55, der Seitenwand 53 und dem linken
Rand der Trägerplatte 74, wie dies in Fig. 5 gesehen
werden kann. Der Raum 79 nimmt mindestens eine, kann
jedoch auch mehrere der Instrumente 28, 28a, 28b und
28c aufnehmen.
-
Die zweite Form 72 der Lichtquelle 70 wird unter
Bezugnahme auf Fig. 5 am besten erkannt und kann anstatt
der ersten Form 71 der Lichtquelle verwendet werden,
welche oben als eine Bank von LEDs beschrieben wurde.
Unter Bezugnahme auf die zweite Form der. Lichtquelle
72 beinhaltet die zweite Form eine einzelne Birne oder
Lampe 81, welche in einem geeigneten Reflektor 82 oder
ähnlichen optischen Elementen angebracht oder mit
dem
selben einteilig ausgebildet ist. Die Lampe würde
elektrisch durch geeignete elektrische Kabel 83 mit
der Signaleinrichtung des Fahrzeugs, wie zum Beispiel
dem Bremssystem verbunden werden, wobei nach dem
Aufbringen von Druck auf Bremspedal 25 die Lampe mit
Energie versorgt wird. Eine geeignete kommerzielle
Lampe für diesen Zweck ist die GE Precise-Lampe,
welche kommerziell als die MR-16 bezeichnet wird. Die
Lampe 80 hat ein Strahlenzentrum 84, welches in ihrer
Funktion zu den unter Bezugnahme auf die erste Form 71
der Lichtquelle beschriebenen Strahlenzentren ähnlich
ist. In dieser zweiten Form wäre die Lichtquelle 72
innerhalb des Gehäuses 50 derart positioniert, daß die
Instrumente 28 bis 28c aufgenommen wären, wie bereits
oben erörtert.
-
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 5 am besten dargestellt
ist, beinhaltet die dritte Form 73 der Lichtquelle 70
eine Lampenaufnahmeplatte 90, welche dafür vorgesehen
ist, eine Vielzahl von einzeln betriebenen Birnen oder
Lampen 91, wie zum Beispiel die einzeln beschriebenen
Birnen mit der Modell-Nr. 882, welche im ganzen Land
kommerziell erhältlich sind. Wie unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen am besten gesehen werden kann, weist
die Lampenaufnahmeplatte eine Vielzahl von
Ausnehmungen 93 auf, was den einzelnen, ersetzbaren Lampen
erlaubt, mit der Lampenaufnahmeplatte elektrisch
verbunden zu werden. Die Lampenaufnahmeplatte trägt
selbstverständlich geeignete Ätzungen auf der rückwärtigen
Oberfläche (nicht dargestellt), was elektrischen Strom
von geeigneten elektrischen Leitungen 94 zu den
ein
zelnen Lampen leitet. Diese Lampen 91 produzieren
ebenfalls künstliches Licht, welches Wellenlängen mit
den oben erörterten Eigenschaften aufweist. Des
weiteren sollte klar sein, daß Fresnel-Linsen, Reflektoren
von verschiedenem Design oder ähnliche Einrichtungen
verwendet werden können, um den in einer vorbestimmten
Art und Weise ausgestrahlten Lichtstrahl formen oder
in anderer Weise konditionieren zu können. In einer
ähnlichen Art und Weise ist die Lampenaufnahmeplatte
innerhalb des Gehäuses in einer vorbestimmten Stellung
positioniert, was den Raum 79 bildet, welcher die
verschiedenen, oben erörterten Instrumente aufnimmt.
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Die vierte Form der Lichtquelle 73A beinhaltet eine
Lichtmaschine mit einer HID-Lampe
(Hochintensitätsentladung) oder weißglühende oder Halogenlampe, LED,
Laser, fluoreszierende, Neon, oder eine andere
Entladungsröhre 95, welche individuell in einem
vorbestimmten, entfernten Ort an dem Landfahrzeug 11 relativ zu
dem Spiegelgehäuse 50 plaziert ist. In
lichtempfangender Beziehung relativ zu der Lichtquelle 95 ist das
Empfangsende 96 von einer optischen
Übertragungseinrichtung angeordnet, wie zum Beispiel ein
lichtleitendes oder fiberoptisches Kabel oder eine Lichtröhre 97.
Die vierte Form der Erfindung beinhaltet auch
sekundäre optische Anordnungen (nicht dargestellt), welche
notwendig sein können, um das Licht von der
Lichtquelle 95 zu sammeln und es in das Empfangsende 96 der
Lichtübertragungseinrichtung zuzuführen oder zu
fokusieren. Die sekundären Anordnungen, welche nicht
dargestellt sind, sind aus dem Stand der Technik gut
be
kannt. Die Lichtübertragungseinrichtung erstreckt sich
durch den Durchgang 47 des Trägerelements 40 zu dem
Gehäuse 50 und endet an einem gegenüberliegenden oder
Übertragungsende 98. Das Übertragungsende 98 ist
innerhalb des Spiegelgehäuses 50 an einer vorbestimmten
Stelle gesichert, so daß das von dem fiberoptischen
Kabel oder der Lichtröhre übertragene Licht in das
Gehäuse einströmt und in geeigneter Weise mit jeder
beliebigen sekundären optischen Anordnung (nicht
dargestellt) interagieren kann, wie zum Beispiel Fresnel-
Linsen, Reflektoren, Hologrammen, Diffusor usw. und
danach in die Beleuchtungszone 37 einzustrahlen, wo es
gesehen werden kann.
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Ein Filterelement, welches im allgemeinen durch das
Bezugszeichen 100 bezeichnet ist, beinhaltet ein
Polycarbonatlichtsteuerelement, welches es künstlichem,
durch die Lichtquelle 70 erzeugtem Licht erlaubt, aus
dem Gehäuse 50 auszutreten. Das von der Lichtquelle 70
ausgesandte Licht bewegt sich entlang des
Übertragungspfades 77 und hinter das Landfahrzeug 11, wie
unter Bezugnahme auf Fig. 1 am besten dargestellt ist.
Das Lichtsteuerelement 101, welches von der 3M-Company
unter der Handelsbezeichnung LCF-P
(Polycarbonatlichtsteuerelement) hergestellt wird, ist ein dünner
Plastikfilm, welcher eine Vielzahl von eng nebeneinander
angeordneten, schwarzen Mikroöffnungen beinhaltet. Das
Lichtsteuerelement ist ungefähr 0,03 Zoll (0,75 mm)
dick und die Mikroöffnungen sind ungefähr 0,005 Zoll
(0,127 mm) voneinander entfernt. Die Mikroöffnungen,
welche im folgenden detaillierter erörtert werden,
können transparent schwarz oder undurchsichtig schwarz
sein und des weiteren können die Mikroöffnungen in
verschiedenen Winkelpositionen angeordnet sein, um
einen Sichtwinkel zu schaffen, welcher spitze Winkel
mit 48º +/- 6º oder stumpfe Winkel wie 90º +/- 15º
beinhalten können. Dies ist am deutlichsten unter
Bezugnahme auf Fig. 7 dargestellt. Es sollte deutlich
sein, daß das Filterelement es von den verschiedenen
Lichtquellen ausgesandtem Licht erlaubt, innerhalb des
Sichtwinkels aus dem Gehäuse auszutreten und sich
hinter das Landfahrzeug entlang des Übertragungspfades 77
und innerhalb der Beleuchtungszone 37 zu bewegen. Des
weiteren ist das Lichtsteuerelement in der Lage, das
von der Lichtquelle 70 ausgesandte Licht an der
Bewegung außerhalb des Sichtwinkels und entlang der ersten
Komponente 34 der ersten Sichtlinie 31 und in den
Sichtbereich des Fahrers 30 zu lindern oder diese zu
blockieren. Dies wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 und
Fig. 2 am besten erkannt. Es sollte aus diesem Grund
deutlich sein, daß der Fahrer den Spiegel 10 weiterhin
als Rückspiegel verwenden kann, und zwar ungeachtet
der Tatsache, daß künstliches Licht von demselben
ausgesandt wird und von einer Stelle hinter dem Spiegel
10 gesehen werden kann. Des weiteren, wie am besten in
Fig. 5 gesehen werden kann, ist das Lichtsteuerelement
in einer teilweisen überdeckenden Beziehung relativ zu
der Ausnehmung 61 ausgerichtet und im wesentlichen
relativ zu den individuellen Lichtquellen, die
verwendet werden, angeordnet. Das Lichtsteuerelement
erstreckt sich nicht über den Raum 79 oder verdeckt
diesen. Zusätzlich zu dem oben genannten und durch ein
Studium von Fig. 3 am besten dargestellt, tritt von
den verschiedenen Instrumenten ausgesandtes Licht, auf
welches das Lichtsteuerelement keinen Einfluß nimmt,
aus dem Gehäuse aus und bewegt sich in die zweite
Beleuchtungszone 38, wo es von dem Fahrer 30 und anderen
Passagieren (nicht dargestellt) gesehen werden kann,
die in dem Landfahrzeug 11 reisen, falls es sichtbares
Licht ist, oder es kann durch den Fahrer nicht gesehen
werden, falls es unsichtbares Licht ist. Falls das
verwendete Instrument ein passiver Empfänger von Licht
ist, dann dringt das Licht in diesem Fall durch
denjenigen Bereich des dichroitischen Spiegels und der
Öffnung, welche nicht durch das Lichtsteuerelement
bedeckt sind.
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Das Lichtsteuerelement 101 hat eine nach vorn
gerichtete oder vordere Oberfläche 102 und eine hintere oder
nach hinten gerichtete Oberfläche 103. Des weiteren
ist das Lichtsteuerelement durch einen äußeren Rand
104 festgelegt. Das Lichtsteuerelement hat eine
Querdimension, welche den inneren Dimensionen der Öffnung
annähernd entspricht, die durch die inneren
Oberflächen der Wände 51 und 52 festgelegt sind. Des
weiteren, wie bereits oben angegeben, hat das
Lichtsteuerelement eine Längen- oder Längsdimension, welche
denjenigen Bereich der Öffnung 60 bedeckt, welcher durch
die individuellen Lichtquellen 70 eingenommen wird.
Diese Beziehung wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 am
besten erkannt. In einer alternativen Form der
Erfindung könnte das Lichtsteuerelement durch eines oder
mehrere Filterelemente ersetzt werden, welche mehrere
Platten, Öffnungen oder Klappen beinhalten können,
welche in einer solchen Art und Weise orientiert sein
können, um es den Signalen zu erlauben, in die
gewünschte Beleuchtungszone einzustrahlen, während sie
ihre Beobachtungen von Bereichen verhindern, in denen
sie unerwünscht sein könnten oder möglicherweise eine
Ablenkung verursachen könnten. Des weiteren könnte das
Gehäuse 50 bei einigen Anwendungen für denselben Zweck
konstruiert oder betriebsfähig gemacht werden.
Außerdem könnte das Lichtsteuerelement in einer Weise
verwendet werden, in der das Lichtsteuerelement sich im
wesentlichen über das gesamte Gehäuse 50 erstreckt und
dadurch die Öffnung 60 bedeckt. In diesem Fall würde
das Lichtsteuerelement jedoch abgetrennte Abschnitte
oder Bereiche (nicht dargestellt) aufweisen, in
welchem die Mikroöffnungen in vorbestimmten Richtungen
ausgerichtet wären, das heißt ein Abschnitt wäre
ausgerichtet, um von der Lichtquelle ausgesandtes Licht
hinter das Fahrzeug zu lenken und der zweite Abschnitt
wäre in einer Weise orientiert, um Licht in den
Sichtbereich des Fahrers zu lenken, welcher sich in der
Fahrerposition befinden würde.
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Der Spiegel 10 beinhaltet einen semitransparenten
Spiegel 110. In der ersten Form der Erfindung ist der
semitransparente Spiegel ein dichroitischer Spiegel,
welcher selektiv Licht mit vorbestimmten Wellenlängen
weitergibt und reflektiert. Wie oben erörtert, sind
die individuellen Lichtquellen 70 sowie die
Instrumente 28A-C jeweils in der Lage, künstliches Licht zu
produzieren, welches Wellenlängen einschließlich des
Bandes von 600 bis 700 Nanometer aufweist und welches
dem sichtbaren Spektrum der Farbe Rot entspricht. Es
ist jedoch möglich, daß die individuellen Instrumente
Licht in anderen Wellenlängenkombinationen produzieren
können. In der ersten Form der Erfindung ist der
dichroitische Spiegel 110 in der Lage, ausgewählte
Wellenlängen von 600 bis 700 Nanometern vorzugsweise
zu übertragen oder weiterzuleiten, wodurch einige
lobenswerte Vorteile erreicht werden, welche im
folgenden detaillierter erörtert werden. Natürlich, sollte
eine unterschiedliche sichtbare Farbe oder ein nicht
sichtbares Spektralband gewünscht werden, würde in
diesem Fall ein anderer dichroitischer Spiegel
ausgewählt werden, welcher vorzugsweise die dem
ausgewählten Spektralband entsprechenden Wellenlängen
übertragen oder weiterleiten würde. Des weiteren, falls der
Spiegel einige Instrumente beinhaltet, welche jeweils
verschiedene Lichtspektralbänder herstellen oder
empfangen, dann würde in diesem Fall der dichroitische
Spiegel in einer Art und Weise hergestellt werden, bei
welcher bestimmte Bereiche des Spiegels in
überwiegender Weise nur das ausgewählte Band der
Lichtwellenlängen weiterleiten, welche von dem Instrument, das am
nächsten zu dem bestimmten Bereich benachbart
angeordnet ist, ausgesandt oder empfangen werden. Aus diesem
Grund könnte der Spiegel 10 zum Beispiel als eine
Hilfsbremsleuchte dienen und das von den Instrumenten
ausgesandte Licht könnte des weiteren die
Spektralbänder gelb, blau, grün, infrarot usw. beinhalten. Wie
klar sein dürfte, ist der dichroitische Spiegel in der
Lage, Wellenlängen zu übertragen oder weiterzuleiten,
welche überwiegend in ein enges Spektralband fallen,
das nicht größer als 150 Nanometer in seiner Breite
ist. Der dichroitische Spiegel 110 hat eine vordere
oder nach vorn gerichtete Oberfläche 111, eine hintere
oder nach hinten gerichtete Oberfläche 112 und einen
Seitenrand 113, welcher genau in die Öffnung 60 des
Gehäuses 50 paßt und dadurch im wesentlichen die
Ausnehmung 61 bedeckt. Es können des weiteren Bereiche
114 vorgesehen sein, welche dafür vorgesehen sind,
andere Spektralbänder von Licht weiterzuleiten, welche
von den einzelnen Instrumenten ausgesandt oder
empfangen werden. Diese dichroitische Spiegelkonstruktion
verhindert im wesentlichen jeden Lichtverlust von der
Lichtquelle 70, welche innerhalb des Gehäuses
angebracht ist. Geeignete dichroitische Spiegel werden von
Optical Coating Labs of California hergestellt, welche
sich in Santa Rosa, Kalifornien befindet.
-
Um die durch das Verwenden eines dichroitischen
Spiegels 110 erreichten Vorteile am besten zu verstehen,
hat der Erfinder in den Fig. 11, 12 und 13
graphische Darstellungen geschaffen, welche demonstrieren,
daß ein neutraler, semitransparenter, halbversilberter
Spiegel oder "Zwei-Wege"-Spiegel, wie unter Bezugnahme
auf Pastore beschrieben, für den Zweck der
vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die optischen
Eigenschaften, die in ihrer Zusammenstellung liegen, nicht
effektiv betrieben werden kann. Insbesondere die
Fig. 11 und 12 zeigen die Beziehung des
Lichtdurchlaßgrades und des Reflexionsvermögens bezogen auf
neutrale, halbversilberte Spiegel. Im allgemeinen nimmt das
Reflexionsvermögen ab, wenn sich der Lichtdurchlaßgrad
erhöht und umgekehrt. Diese Beziehung wird durch eine
vergleichende Studie der Fig. 11 und 12 gezeigt.
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 11 zeigt diese
Figur die Eigenschaften eines neutralen,
semitransparenten Spiegels, welcher in der Lage ist, einen
Durchschnitt von 58% des Lichts weiterzuleiten, welches
Wellenlängen mit 600 bis 700 Nanometern aufweist,
jedoch nur in der Lage ist, einen Durchschnitt von 37%
des sichtbaren Lichts über das gesamte sichtbare
Spektrum zu reflektieren. Ungefähr 5% des Lichts wird
durch das Glas absorbiert. In ähnlicher Weise und
unter Bezugnahme in besonderer Weise auf Fig. 12, wenn
ein neutraler, transparenter Spiegel, wie zum Beispiel
ein halbversilberter Spiegel, betriebsfähig gemacht
wird, um 75% des sichtbaren Spektrums zu reflektieren,
leitet derselbe Spiegel nur 20% der Wellenlängen des
sichtbaren Spektrums weiter. In diesem Fall werden in
ähnlicher Weise ungefähr 5% der Wellenlängen
absorbiert. Die Beziehung ist eindeutig, das heißt wenn
sich das Reflexionsvermögen erhöht, verringert sich
die entsprechende Fähigkeit eines neutralen,
halbversilberten Spiegels Licht weiterzuleiten. Aus diesem
Grund muß notwendigerweise ein neutraler,
halbversilberter Spiegel ein relativ schlechter Transmitter
sein, um ein guter Reflektor zu sein. Falls der
neutrale, silberne Spiegel ein schlechter Transmitter
ist, dann muß in diesem Fall eine stärkere Lampe
verwendet werden, um denselben Effekt bezüglich des
Signalisierens zu erreichen. Das Verwenden einer
stärkeren Lampe erzeugt natürlich Probleme bezüglich
Lei
stungsverbrauch und der Erzeugung und Anhäufung von
Wärme in dem Gehäuse 50 und der damit verbundenen
Schwierigkeit der Verschwendung derselben.
-
Angesichts des oben Genannten löst die vorliegende
Erfindung das oben angegebene Problem durch das
Schaffen eines dichroitischen Spiegels 110, welcher im
wesentlichen mit der Lichtquelle 70 und den Instrumenten
28A-C und insbesondere mit den ausgewählten
Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung oder Licht, welche
durch die Lichtquelle und die Instrumente ausgesandt
oder empfangen werden, "zusammenpaßt", das heißt der
dichroitische Spiegel ist in der Lage, einen großen
Prozentsatz der ausgewählten Wellenlängen der
elektromagnetischen Strahlung weiterzuleiten, während er
gleichzeitig die Fähigkeit bewahrt, ein exzellenter
Reflektor von sichtbarem Umgebungslicht zu sein. Durch
Verwenden eines solchen "zusammenpassenden"
dichroitischen Spiegels verbleibt der dichroitische Spiegel,
wie unter Bezugnahme auf das in Fig. 13 dargestellte
Beispiel am besten verstanden wird, ein exzellenter
Reflektor, das heißt er erreicht ein
durchschnittliches Reflexionsvermögen des sichtbaren Spektrums von
70%, während er gleichzeitig einen durchschnittlichen
Lichtdurchlaßgrad in dem 600 bis 700 Nanometer-
Breitband von 58% erreicht. Des weiteren kann ein
Spitzenlichtdurchlaßgrad von 90% oder mehr bei
Wellenlängen von 660 +/- 5 Nanometern erreicht werden.
Ähnliche Ergebnisse werden für dichroitische Spiegel
erreicht, welche grünes, gelbes oder blaues Licht
weiterleiten. Somit wird die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung durch das Verwenden eines dichroitischen
Spiegels, welcher im wesentlichen mit den Wellenlängen
des übertragenen, künstlichen Lichts "zusammenpaßt"
sowohl ein exzellenter Reflektor von sichtbarem
Umgebungsspektrallicht als auch ein exzellenter
Transmitter von künstlichem Licht oder elektromagnetischer
Strahlung, die durch die Lichtquelle 70 und die
verschiedenen Instrumente 28A-C ausgestrahlt werden. Des
weiteren können durch die Verwendung eines
dichroitischen Spiegels 110, welcher im wesentlichen mit den
Wellenlängen des ausgewählten Lichts "zusammenpaßt",
Lichtquellen 70 mit geringer Intensität verwendet
werden, wodurch das oben angeführte Problem gemildert
werden kann, welches sich auf die Erzeugung von Wärme
innerhalb des Gehäuses 50 bezieht. Der Erfinder hat
des weiteren herausgefunden, daß der dichroitische
Spiegel auch in der Lage ist, die längeren
Wellenlängen der nicht sichtbaren elektromagnetischen Strahlung
weiterzuleiten, wie zum Beispiel Infrarot, welche
leuchtende Heizenergie erzeugt und dadurch die
Erzeugung und Anhäufung von Wärme innerhalb des Gehäuses 50
weiter hemmt.
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Des weiteren kann diese nicht sichtbare,
elektromagnetische Strahlung, wie zum Beispiel Infrarot, welche
durch die Oberfläche des dichroitischen Spiegels frei
geleitet werden kann, ein kodiertes oder gepulstes
Signal repräsentieren, welches durch auf
elektromagnetische Strahlung reagierende Sensoren, die innerhalb
des Gehäuses 50 positioniert sind, aufgenommen oder
empfangen werden können, oder kann von dem Gehäuse
übertragen und durch die benachbart dazu angeordneten
Sensoren empfangen werden. Solche kodierten oder
gepulsten Signale könnten mit jeder Art von
Datenaustausch oder Sammeleinrichtungen verwendet werden,
einschließlich Vorrichtungen zum Abtasten und
Lokalisieren von anderen Landfahrzeugen in angrenzenden oder
benachbarten Fahrstreifen oder für ähnliche
Anwendungen.
Zweite Form
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Die zweite Form der Erfindung wird im allgemeinen
durch das Bezugszeichen 130 in Fig. 6 bezeichnet. Wie
verstanden werden sollte, beinhaltet die zweite Form
der Erfindung viele der Bauteile der ersten Form der
Erfindung, das heißt ein Halteelement 40;
Befestigungshalter 43; und Gehäuse 50, welches durch Wände
51, 52 und 53 festgelegt ist. In ähnlicher Weise
beinhaltet die zweite Form der Erfindung einen
dichroitischen Spiegel 110 und das Gehäuse 50, welches eine
Öffnung 60 festlegt, nimmt eine beliebige Anzahl von
Instrumenten 28A-C auf und trägt und schließt
dieselben in anderer Weise ein. Des weiteren produzieren
oder empfangen die Instrumente 28A-C Licht oder andere
Formen von elektromagnetischer Strahlung, und zwar
wenn sie unter Energie stehen, welche das 600 bis 700
Nanometer-Breitband einschließt oder welches ein
ausgewähltes Band von Licht oder von anderer Strahlung
einschließt, welches nicht größer als 150 Nanometer in
der Breite ist, und welches durch den passenden
dichroitischen Spiegel übertragen oder weitergeleitet
wird. Diese Form der Erfindung kann auch einen
dichroitischen Spiegel beinhalten, welcher Bereiche
114 und 114A aufweist, welche in der Lage sind,
sichtbares und nicht sichtbares Licht mit verschiedenen
Wellenlängen zu übertragen, welches durch die
einzelnen Instrumente ausgesandt oder empfangen wird, welche
in unmittelbarer Nähe zu demselben positioniert sind.
Wie durch eine genaue Betrachtung von Fig. 6 deutlich
sein sollte, weist die zweite Form der Erfindung kein
Filterelement 100 oder ein Lichtsteuerelement 101 auf,
wie dies in der ersten Form der Erfindung dargestellt
ist. Konsequenterweise kann, wie am besten unter
Bezugnahme auf Fig. 3 gesehen werden kann, das von den
einzelnen Instrumenten ausgesandte Licht im ganzen
Passagierabteil 14 des Landfahrzeugs gesehen werden,
vorausgesetzt natürlich, daß die in dem Gehäuse
positionierten Instrumente sichtbares Licht aussenden. Wie
bei der ersten Form der Erfindung detaillierter
erörtert, kann jede beliebige Anzahl von verschiedenen
Spektralbändern von Licht angezeigt werden und die
vorliegende Erfindung ist deshalb nicht auf die oben
erörterten Wellenlängen beschränkt. Des weiteren kann
die zweite Form der Erfindung anstelle der
Seitenspiegel 26 eingesetzt werden. Außerdem können, während die
in den vorliegenden Zeichnungen dargestellten
Instrumente Vorrichtungen beinhalten, welche sichtbare
Signalanzeigen produzieren, jede beliebige Anzahl von
verschiedenen Instrumenten, einschließlich sichtbaren
und nicht sichtbaren Sensoren für elektromagnetische
Strahlung in der Öffnung 60 eingesetzt werden, um eine
beliebige Anzahl von spezifischen Funktionen zu
erfüllen. Zum Beispiel können optische Sensoren in dem
Gehäuse 60 installiert werden, welche die Wirkungsweise
von Spiegeln des Elektrochrom-Typs steuern. In diesem
Fall ist der optische Sensor vollständig von der Sicht
des Fahrer versteckt. Im Gegensatz dazu haben die aus
dem Stand der Technik bekannten Spiegel, die die
elektrochromische Technologie verwenden, optische Sensoren
in einer Art und Weise verwendet, in der ein
abgetrenntes Fenster in dem Spiegel erzeugt wurde, um den
Sensor aufzunehmen. Die Erzeugung dieses Spiegels
hatte jedoch die Gesamtwirkung, daß sie den Spiegel
entstellte und seine Funktion erniedrigte, das heißt das
Fenster, welches erzeugt wurde, um den Sensor
aufzunehmen, reflektierte kein Licht und erzeugte aus
diesem Grund einen Fehler, welche von dem stilistischen
Gesamterscheinungsbild und der Verwendbarkeit des
Spiegels ablenkte.
Dritte Form
-
Die dritte Form der Erfindung 140 wird am besten durch
ein Studium der Fig. 4 und 7 verstanden. Bei dieser
Form der Erfindung weist der Spiegel 140 viele der
unter Bezugnahme auf die erste und die zweite Form der
Erfindung erörterten Merkmale auf, der Spiegel weist
jedoch in der dritten Form ein Lichtsteuerelement 141
auf, welcher bezüglich seiner Gesamtkonstruktion im
wesentlich identisch mit dem Lichtsteuerelement 101
ist, welcher unter Bezugnahme auf die erste Form 10
der Erfindung beschrieben wurde. Bei dieser Form der
Erfindung sind die Mikroöffnungen 142 jedoch in einer
Art und Weise orientiert, in welcher das künstliche
sichtbare Licht, welches von den verschiedenen
Instrumenten ausgesandt wird, im wesentlichen entlang der
Sichtlinie des Fahrers 30 ausgerichtet ist und im
wesentlichen daran gehindert wird, sich in den
Sichtbereich irgendeines verbleibenden Passagiers in dem
Landfahrzeug 11 zu bewegen. Dies kann am besten durch
ein Studium von Fig. 4 gesehen werden. Es sollte klar
sein, daß die vorliegende Form der Erfindung innerhalb
des Passagierabteils 14 und/oder anstelle der linken
und rechten Seitenspiegel 26 angebracht werden kann.
-
In jeder der drei Formen der Erfindung, die oben
erörtert wurden, sollte klar sein, daß der Spiegel 10, 130
und 140 kompatibel oder integral mit anderen
Spiegeltechnologien gemacht werden kann, wie zum Beispiel
elektrochromischen Beschichtungen, Heizfilmen und
Motoraktuatoren (nicht dargestellt). Im Falle von
Motoraktuatoren, Lichtquellen und irgendwelchen
Sekundäroptiken sind das Lichtsteuerelement und der Spiegel, wie
oben erörtert, in einer solchen Art und Weise
konstruiert und angeordnet, daß die Aktuatoren nicht
nennenswert mit dem gewünschten Lichtstrahl oder den in die
geeignete Beleuchtungszone einströmenden oder davon
ausgehenden Signalen interferieren. Im Falle von
Heizelementen, wie zum Beispiel Heizband oder
siebgedruckten Heizelementen, welche im wesentlichen
lichtundurchlässig sind, sind die Heizelemente in einem
solchen Muster angeordnet, daß sie nicht mit dem
ge
wünschten Lichtstrahl oder mit in die geeignete
Beleuchtungszone einströmenden oder davon ausgehenden
Signalen interferiren. Diese Überlegung trifft auch
auf transparente Beschichtung oder Heizelemente des
Filmtyps zu, welche ähnlich zu denen bei leitfähigen
Fahrzeugwindschutzscheiben verwendet werden.
Schließlich sollte im Fall von elektrochromischen
Beschichtungen, wie zum Beispiel denjenigen, die bei
Antireflexions-Spiegeln verwendet werden, klar sein, daß
eine elektrochromische Beschichtung gewählt wird,
welche im wesentlichen in dem speziellen, in dem Gehäuse
50 angebrachten Instrument 28A-C ausgestrahlten oder
empfangenen Spektralband transparent ist, auch wenn
diese jeweiligen Spiegel sich in einem vollständig
verdunkelten Zustand befinden. Zum Beispiel haben
elektrochromische Lösungen, wie zum Beispiel
Nickelhydroxid, Ni(OH)&sub2; Übertragungseigenschaften in der
Höhe von 50% bei 650 Nanometern, wenn sie oxidiert
(verdunkelt) sind und Übertragungseigenschaften von
80%, wenn sie reduziert sind.
Betrieb
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Der Betrieb der beschriebenen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird als bereits deutlich
angesehen und an diesem Punkt kurz zusammengefaßt.
-
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 5 am besten dargestellt,
beinhaltet die erste Form des Spiegels 10 ein Gehäuse
50 mit einer Öffnung 60, welche eine Ausnehmung 61
festlegt, wobei das Gehäuse an dem Landfahrzeug 11 in
einer Position angebracht ist, welche innerhalb der
Sichtlinie 31, 32 und/oder 33 eines Fahrers 30
angebracht ist, welcher in der Fahrerposition 20
positioniert ist. Der Spiegel 10 der vorliegenden Erfindung
beinhaltet des weiteren eine Lichtquelle 70, welche in
dem Gehäuse angebracht ist und welche innerhalb der
Öffnung 60 positioniert ist. Die Lichtquelle ist
elektrisch mit einer Signaleinrichtung oder anderen
Steuerkreisen (nicht dargestellt) verbunden, welche
wiederum mit einem Richtungsanzeigeschalter 27 oder einem
Schalter (nicht dargestellt) verbunden ist, welcher in
Verbindung mit dem Bremspedal 25 verwendet wird. Wie
deutlich sein sollte, wird die Lichtquelle 70 nach
Aktivierung der Signaleinrichtung mit Energie versorgt
und produziert dadurch Licht mit Wellenlängen, welche
das 600 bis 700 Nanometer-Breitband einschließen. Des
weiteren kann eine Anzahl von Instrumenten 28A-C in
der Öffnung positioniert sein. Einige dieser
Instrumente könnten Licht innerhalb des ausgewählten
Wellenlängenbandes produzieren, wobei einige derselben
elektromagnetische Strahlung innerhalb der sichtbaren
Bereiche des elektromagnetischen Spektrums übertragen
oder empfangen könnten, wie oben erörtert. Zusätzlich
können die Instrumente sowie die Lichtquellen Licht
mit verschiedenen Spektralbändern produzieren. Wenn
diese Form der Erfindung verwendet wird, wird der
dichroitische Spiegel 110 in einer Art und Weise
hergestellt, bei welcher bestimmte Bereiche 114
vorgesehen sind, welche im wesentlichen mit dem
ausgestrahlten elektromagnetischen Spektralband "zusammenpassen".
-
Der dichroitische Spiegel 110 wird durch das Gehäuse
50 gehalten und ist in im wesentlichen abdeckender
Beziehung relativ zu der Öffnung 60 angeordnet und im
wesentlichen in der Lage, einen Durchschnitt von 70%
des Lichts innerhalb des sichtbaren Spektrums zu
reflektieren und ist des weiteren in der Lage, im
wesentlichen 58% des Lichts in dem Band von 600 bis 700
Nanometern oder irgendwelchen anderen ausgewählten
Bändern zu übertragen, welche durch die Lichtquellen
oder die Instrumente produziert werden. Des weiteren
kann, wie bereits oben erörtert, Licht entweder
übertragen oder empfangen werden und das Licht kann
außerdem unsichtbare elektromagnetische Strahlung
beinhalten.
-
Ein Lichtsteuerelement 101 mit einer Vielzahl von
Mikroöffnungen 105 ist zwischen dem dichroitischen
Spiegel 110 und der Lichtquelle 70 angeordnet und ist in
der Lage, von der Lichtquelle 70 ausgesandtes Licht zu
lenken oder es demselben in anderer Weise zu erlauben,
aus dem Gehäuse 50 auszutreten und sich entlang des
Übertragungspfades 77 zu bewegen, welcher im
allgemeinen entlang der Referenzlinie 23 und nach hinten von
dem Landfahrzeug 11 ausgerichtet ist, so daß es von
den Fahrern von benachbarten Landfahrzeugen gesehen
werden kann, welche in nächster Nähe zu demselben und
innerhalb der Beleuchtungszone 36 fahren. Des weiteren
sind das Lichtsteuerelement oder andere Filterelemente
in der Lage, durch die Lichtquelle 70 ausgesandtes
Licht im wesentlichen daran zu hindern, sich entlang
der ersten Komponente 34 der ersten Sichtlinie 31 und
in den Sichtbereich des Fahrers zu bewegen und dadurch
ihn/sie abzulenken. Wie oben erörtert ist es möglich,
daß das Lichtsteuerelement mindestens zwei abgetrennte
Bereiche beinhalten könnte. In dieser Form der
Erfindung würde ein abgetrennter Bereich das von der
Lichtquelle 70 ausgestrahlte Licht hinter das Fahrzeug
lenken und der andere abgetrennte Bereich würde das von
dem Instrument ausgesandte Licht in den Sichtbereich
des Fahrers 30 lenken. Dies würde erreicht durch
Anpassen der Ausrichtung der individuellen
Mikroöffnungen, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Zusätzlich zu dem oben genannten ist es möglich, daß das
Lichtsteuerelement einstückig mit dem Spiegel unter
Verwendung eines Bonding-Verfahrens gemacht werden
könnte, oder er könnte in einer sandwichartigen
Konstruktion in Verbindung mit dem dichroitischen Spiegel
hergestellt werden. Außerdem bewegt sich durch die
einzelne Instrumente ausgesandtes sichtbares Licht in
den Sichtbereich des Fahrers 30 und kann des weiteren
von anderen Passagieren in dem Fahrzeug 11 gesehen
werden und zwar gleichzeitig und in Verbindung mit dem
reflektierten Bild der Umgebung, welche benachbart zu
und hinter dem Landfahrzeug und dem Spiegel 10
angeordnet ist.
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Wie oben erörtert, ist der Spiegel 10 der vorliegenden
Erfindung hierin so beschrieben worden, daß er eine
Lichtquelle und Instrumente verwendet, welche Licht
mit Wellenlängen produziert oder empfängt, welche das
600 bis 700 Nanometer-Breitband einschließen, sowie
Instrumente, welche elektromagnetische Strahlung
pro
duzieren oder empfangen, welche nicht sichtbar ist. Es
sollte jedoch deutlich sein, daß der vorliegende
Spiegel betriebsfähig gemacht werden kann, um verschiedene
Spektralbänder von Licht zu produzieren, und zwar
basierend auf der jeweiligen Anwendung, die der Fahrer
benötigt. Zum Beispiel können sichtbare
Spektralbänder, wie gelb, grün, blau, sowie unsichtbare
Spektralbänder, wie Infrarot, zur Verwendung mit Automobilen
und mit anderen industriellen Anwendungen ausgewählt
werden. Wenn alternative sichtbare Spektralbänder
ausgewählt werden, würde eine Lichtquelle 70, wie zum
Beispiel eine LED oder eine vakuumfluoreszierende
Anzeige, ausgewählt werden, welche die Wellenlängen des
gewünschten Lichts überwiegend innerhalb eines 150
Nanometer-Breitbandes produzieren würden, und ein
dichroitischer Spiegel 110 würde dann ausgewählt
werden, welcher im wesentlichen dieselben Wellenlängen
weiterleiten würde.
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Die zweite Form der Erfindung 130 ist am besten unter
Bezugnahme auf Fig. 3 dargestellt, wobei das Gehäuse
50 verschiedene Instrumente 28A-C trägt, und zwar in
einer Art und Weise, wodurch die von den Instrumenten
ausgesandte elektromagnetische Strahlung von allen
Passagieren des Landfahrzeugs 11 einschließlich des
Fahrers 30 wahrgenommen werden können. Wie oben
erörtert sind das Lichtsteuerelement 101 und die
Lichtquellen 70 bei der zweiten Form der Erfindung nicht
vorhanden. Wie deutlich sein sollte, werden die
verschiedenen Instrumente für den Fahrer des Fahrzeugs,
der in der Fahrerposition sitzt, und für die anderen
Passagiere des Fahrzeugs sichtbar, wenn sie aktiviert
sind und zwar im wesentlichen gleichzeitig und in
Kombination mit dem reflektierten Bild der Umgebung,
welche sich benachbart zu und hinter dem Spiegel 10
befindet. Dies setzt selbstverständlich voraus, daß die
verschiedenen Instrumente elektromagnetische Strahlung
produzieren, welche die Form von Licht übernimmt,
welches für das menschliche Auge sichtbar ist. In dem
Fall, daß das Instrument ein auf elektromagnetische
Strahlung reagierender Empfänger ist, würde die
elektromagnetische Strahlung von der benachbarten Umgebung
ausgehen und durch den dichroitischen Spiegel
durchgehen, in welchem sie von dem entsprechenden, auf
elektromagnetische Strahlung reagierenden Empfänger
empfangen werden würde.
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Die dritte Form der Erfindung 140 ist in einigen
Belangen ähnlich zu der ersten Form der Erfindung 10,
insoweit sie Instrumente 28A-C, ein Gehäuse 50, einen
dichroitischen Spiegel 100 und ein Lichtsteuerelement
140 beinhaltet. Die dritte Form der Erfindung ist
jedoch unter Verwendung des Lichtsteuerelements oder
anderer Filterelemente in der Lage, das durch die
individuellen Instrumente erzeugte Licht entlang von
Bewegungspfaden und in den Sichtbereich des Fahrers 30
zu lenken. In dieser Form der Erfindung sind die
Lichtquellen 70 nicht bei der Erfindung vorhanden,
sondern es sind nur die einzelnen Instrumente in dem
Gehäuse angeordnet. In ähnlicher Weise können bei
dieser Form der Erfindung Empfänger, welche auf Licht
oder andere elektromagnetische Strahlung reagieren, in
einer Art und Weise verwendet werden, die ähnlich zu
der oben unter Bezugnahme auf die zweite Form
erörterten sind. Das Lichtsteuerelement ist jedoch in der
Lage, das durch den dichroitischen Spiegel
durchgehende Licht zu den entsprechenden auf Licht oder andere
elektromagnetische Strahlung reagierenden Empfänger zu
lenken.
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Aus diesem Grund können die Spiegel 10, 130 und 140
der vorliegenden Erfindung in einer breiten Vielzahl
von Betriebsumgebungen verwendet werden, sie können
mit sehr geringen Kosten hergestellt und verkauft
werden, sind in ihrem Betrieb effektiv und zuverlässig
und sind kompakt, wodurch sie die Installation und
Wartung erleichtern und reduzieren des weiteren die
mit aus dem Stand der Technik bekannten Spiegeln
verbundenen Probleme.