DE3039740A1

DE3039740A1 - Signalleuchteneinheit insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3039740A1
Application number: DE19803039740
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: APA KG BAUDER OTTO
Current assignee: APA KG BAUDER OTTO
Priority date: 1980-10-22
Filing date: 1980-10-22
Publication date: 1982-05-27

Description

Signal 1 euchtenei nhei t insbesondere für
Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Signalleuchteneinheit insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Aufgrund einer vor kurzem vorgenommenen änderung der Straßenverkehrszulassungsordnung ist es jetzt erlaubt, zusätzlich zu den meist in die Heckleuchteneinheit von Kraftfahrzeugen integrierten Bremsleuchten an einer relativ hoch liegenden Stelle im Kraftfahrzeug zwei zusätzlich Bremsleuchten anzuordnen. Vorzugsweise erfolgt diese Anordnung im Kraftfahrzeuginnenraum im oberen Bereich der Heckscheibe. Aufgrund der verschiedenartigen Heckscheibenbereich-Gestaltung bei den verschiedenen Kraftfahrzeugtypen ist die Anordnung bzw. Montage solcher zusätzlicher Bremsleuchten deutlich erschwert. Insbesondere ist auch das Problem mit der Zuführung der elektrischen Leitungen zu den annähernd im Dachbereich des Fahrzeuges angeordneten Zusatzbremsleuchten nicht ohne weiteres lösbar. Dies gilt ganz besonders für die Nachrüstung von Kraftfahrzeugen mit solchen Einrichtungen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Signalleuchteneinheit zu schaffen, insbesondere zur Verwendung als Zusatzbremsleuchten im Heckscheibenbereich von Kraftfahrzeugen, die unabhängig von der Heckscheibenbereich-Gestaltung bei unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen einsetzbar und bei der keine elektrischen Anschlüsse, Halterungen o.ä. in dem Bereich der Heckscheibe geführt werden sollten.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Signalleuchteneinheit aus mindestens einem Leuchtenkörper bestehend aus einem Gehäuse mit einer elektrischen Lampe und einer lichtaustrittsseitigen Lichtbündeloptik und mindestens einem im Lichtstrahl anordenbaren Umlenk-/Abstrahlkörper aufgebaut ist.
Vorteilhafte Weitergestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind aus den in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmalen ersichtlich.
Die Vorteile, die mit dem Gegenstand der Erfindung zu erzielen sind, sind insbesondere darin zu sehen, daß für die Anordnung der mit einem elektrischen Anschluß zu installierenden Leuchtenkörper praktisch jede beliebige Kraftfahrzeugwand, z.B. die Hutablage, dienen kann, während der eigentliche Lichtabstrahlkörper ohne jegliche elektrische Verbindung direkt an der Heckscheibe befestigbar ist. Diese Befestigung kann durch Kleben oder eine andere Befestigungsart erfolgen. Vorteilhaft ist weiter, daß außer dem Umlenk-/AbstTahlkörper keinerlei Sichtbeeinträchtigung nach hinten durch irgendwelche Gestänge, Kabel o.ä. erfolgt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung schematisch dargestellt. Nachstehend soll anhand dieser Ausführungsbeispiele die Erfindung und deren Merkmale näher erläutert werden.
Es zeigt: Figur 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles des Gegenstandes nach der Erfindung und Figur 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Eine Signalleuchteneinheit 1 nach der Erfindung ist aufgebaut aus einem Leuchtenkörper 2, der wiederum besteht aus einem Gehäuse 3 einer im Gehäuse angeordneten elektrischen Lampe, ggfs. einem Reflektor und einer lichtaustrittsseitigen Lichtbündeloptik 4, in deren Lichtstrahlengang ein Umlenk-/ Abstrahlkörper 5 angeordnet ist. In der Figur 1 ist ergänzend dargestellt eine zweite Signalleuchteneinheit, bestehend aus einem zweiten Leuchtenkörper 6 mit dem Gehäuse 8 und einem zweiten Umlenk-/Abstrahlkörper 7.
Dabei sind die Leuchtengehäuse 3 bzw. 8 verschieblich und schwenkbar auf einem Tragekörper 9 gehalten und dort fixierbar. Dieser Tragekörper 9 kann z.B. auf der Hutablage oder an der Hutablage eines Kraftfahrzeuges befestigt werden, er kann aber ebenso gut so gestaltet sein, daß er seitlich zwischen zwei beliebigen Flächen, z.B. auch den Dachholmen des Kraftfahrzeuges,verspannt werden kann.
Die Figur 2 der Zeichnung zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für die Befestigung einer solchen Einrichtung. Dabei ist zunächst gezeigt, daß die lichtaustrittsseitige Lichtbündeloptik 1o eines Leuchtenkörpers 3 bzw. 6 mittels eines sie umfassenden Schutzrandes 11 gegen Abdeckung geschützt sein kann. Das Gehäuse dieses Leuchtenkörpers ist in die Hutablage 14 eines Kraftfahrzeuges eingelassen. Im Strahlengang der Lichtbündeloptik lo ist ein Umlenk-/Abstrahlkörper 12 im oberen Bereich der Kraftfahrzeugheckscheibe 13 angeordnet. In diesem Umlenk-/Abstrahlkörper 12 wird (ebenso wie in den entsprechenden Einrichtungen 5 und 7 in Figur 1) das Strahlenbündel umgelenkt und etwa parallel zur Längsachse des Fahrzeuges nach hinten abgestrahlt.
Die Leuchtenkörper 2, 6, 15 bzw. deren lichtabstrahlende Einrichtungen, wie z. B. der Reflektor, die Lichtbündeloptiken usw., können mit an sich bekannten Einrichtungen, z.B. Kugelgelenk oder ähnlichem, in jede beliebige Lage einstellbar sein. Ebenso sind die Umlenk-/Abstrahlkörper 5, 7, 12 beliebigen Schrägstellungen der Heckscheibe bzw. in relativ weiten Bereichen dem auftreffenden Strahlenbündel entsprechend verstellbar. Diese Verstellung ist erforderlich, damit der nach hinten austretende Lichtstrahl stets parallel zur Fahrbahnoberfläche ausgerichtet werden kann.
Die Leuchtenkörper 2, 6, 15 sind in sich im wesentlichen abgeschlossene Teile, die relativ unauffällig in der Nähe von feststehenden Kraftfahrzeugteilen anordenbar sind, so daß weder eine platzaufwendige Unterbringung noch frei zu führende elektrische Leitungen notwendig sind.
Es ist leicht einzusehen, daß hinsichtlich der Farbe des austretenden Lichts eine derartige Einrichtung keinerlei Beschränkung mit sich bringt.
Es ist einerseits denkbar, die Lichtbündeloptik rot einzufärben, andererseits kann die Lampe selbst rotes Licht bringen und zum dritten ist es auch denkbar, das rote Licht durch die Umlenk-/Abstrahlkörper entsprechender Einfärbung zu erzielen. Unter Umständen bietet sich auch eine Lösung an, bei der die Leuchtenkörper gleichzeitig als Rückraumbeleuchtung des Kraftfahrzeuges z.B. zum Lesen ausgebildet sind, wobei lediglich eine zweite Lampe und eine getrennte Austrittsoptik in das Leuchtengehäuse integriert werden müßte.

Claims

Patentansprüche Signalleuchteneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleuchteneinheit (1) aus mindestens einem Leuchtenkörper (2) bestehend aus einem Gehäuse (3) mit einer elektrischen Lampe und einer lichtaustrittsseitigen Lichtbündeloptik (4) und mindestens einem im Lichtstrahl anordenbaren Umlenk-/Abstrahlkörper (5; 7) aufgebaut ist.
2. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenk-/Abstrahlkörper (5; 7; 12) so aus Umlenk-/Abstrahl-Elementen aufgebaut ist, daß eine in möglichst weiten Winkelbereichen erfolgende Lichtumlenkung erzielbar ist.
3. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk-/Abstrahl-Elemente des Umlenk-/Abstrahlkörpers (5; 7; 12) verstellbar sind.
4. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 1 zur Verwendung als zusätzliche, im Heckscheibenbereich anordenbare Bremsleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leuchtenkörper (2; 6) im Abstand voneinander im wesentlichen außerhalb der Heckscheiben-Fensterfläche an einer KFZ-Innenwand angeordnet sind und die zugehörigen Umlenk-/Abstrahlkörper (5; 7; 12) direkt an der Heckscheibe (13) befestigt sind.
5. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenkörper (2; 6) mit ihren Gehäusen (3; 8) in die Hutablage (14) eines Kraftfahrzeuge, eingelassen sind.
6. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenkörper (2; 6) verschieblich und verschwenkbar auf einem im Kraftfahrzeug befestigbaren Tragekörper (9) angeordnet sind.
7. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die lichtaustrittsseitige Lichtbündeloptik (4; lo) umfassender Schutzrand (11) vorgesehen ist.