DE69502370T2 - Schachtel mit öffnungsbehinderndem Ende - Google Patents
Schachtel mit öffnungsbehinderndem EndeInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft einen Karton bzw. Kasten mit einem Ende von hoher Widerstandsfähigkeit gegen Öffnen, und mehr im besonderen einen Karton bzw. Kasten mit einer oder mehreren Verschlußbasen oder einem oder mehreren Deckeln, mit welchen Verbindungszähne, die von Klappen vorstehen, welche unter jedem Deckel liegen, in Eingriff treten, um dessen Widerstand gegen Öffnen wesentlich zu erhöhen.
- Die Patente US-A-4 890 789, EP-B-0 318 750 und DE-A-3 826 231 beschreiben Kartons bzw. Kästen, die mit wenigstens einer Basis oder einem Deckel mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Öffnen versehen sind. Der Deckel, für den hohe Widerstandsfähigkeit gegen Öffnen erforderlich ist, hat eine in den Karton bzw. Kasten einfügbare gefaltete Lasche, und zwar zu der Seite von einer oder mehreren Klappen, die von gewissen Hauptabschnitten des Kartons bzw. Kastens vorstehen und unterhalb oder innerhalb des in Betracht stehenden Deckels positioniert sind (diese Struktur ist für alle Kartons bzw. Kästen dieser Art traditionell), und zeichnet sich dadurch aus, daß in dieser Lasche ein dünner, langgestreckter Schlitz vorgesehen ist, in welchen (wenn der Karton bzw. Kasten geschlossen wird) zwei hakenförmige oder schwalbenschwanzförmige Zähne eingefügt werden, wobei einer von jeder der Klappen vorsteht und von denen einer auf dem anderen innerhalb des geschlossenen Kartons bzw. Kastens überlagert angeordnet ist.
- Wenn der Deckel zum Öffnen desselben gezogen wird, zieht und hebt er die genannten beiden Zähne (welche sich in den genannten langgestreckten Schlitz in der Deckellasche erstrekken) weg aus ihrer Ruheposition. Da sich die Zähne steif bzw. unbeweglich an den Klappen befinden, welche mit den benachbarten Hauptabschnitten des Kartons bzw. Kastens längs Faltlinien verbunden sind, die (generell senkrecht) zu der Faltlinie geneigt sind, um welche sich der Deckel verdrehen kann, folgt daraus, daß das Anheben der beiden Zähne (durch die Wirkung des mechanischen Zugs, der mittels des Deckels auf sie ausgeübt wird, welcher geöffnet werden soll) bewirkt, daß die beiden Zähne auseinandergehen und sich innerhalb des Schlitzes, in den sie eingefügt sind, voneinander entfernen, so daß sie sich demgemäß auf der Lasche, innerhalb welcher dieser Schlitz ausgebildet ist, stark anhaken.
- Das Ergebnis besteht darin, daß die Widerstandfähigkeit des Karton- bzw. Kastendeckels gegen Öffnen durch die Zurückhaltewirkung, die mittels der Zähne, die von den Klappen des Kartons bzw. Kastens vorstehen, auf denselben ausgeübt wird, außerordentlich erhöht wird.
- Dieses verhindert es nicht, daß es unter Anwendung von geeigneter Sorgfalt möglich ist, den Deckel von den Hakenzähnen der Klappen zu lösen und demgemäß den Karton bzw. Kastendekkel (oder die Deckel) zu öffnen und ihn (oder sie) dann wieder zu schließen, ohne daß das vorherige Öffnen bemerkbar ist.
- Die Patente US-A-1 989 659 und US-A-3 578 154 beschreiben Kartons bzw. Kästen, welche wenigstens einen Deckel haben, der aus einem Verschlußabschnitt besteht, von dem sich eine Lasche erstreckt, die von dem genannten Abschnitt durch eine Faltlinie getrennt ist, welche an ihren beiden Enden eingeschnitten ist, um zwei Schlitze auszubilden, in die zwei Klappen, welche einen Teil des Kartons bzw. Kastens bilden und unter den Verschlußabschnitt gefaltet werden, in Eingriff gelangen (wenn der Karton bzw. Kasten in seinem geschlossenen Zustand ist). Wenn ein Versuch zum Öffnen des Deckels gemacht wird, halten die genannten Klappen die Lasche zurück und widersetzen sich dem Öffnen des Deckels. Wenn der Karton bzw. Kasten an seiner Vorderseite und Rückseite leicht zusammengedrückt wird, können jedoch die Klappen leicht außer Eingriff von den Schlitzen in dem Deckel gebracht werden, der dann geöffnet und wieder geschlossen werden kann.
- US-A-5 207 374 und die entsprechende EP-A-0 519 389 veranschaulichen einen Karton bzw. Kasten, der einen Deckel umfaßt, welcher aus einem Verschlußabschnitt besteht, von dem sich eine faltbare Lasche erstreckt, die in den Karton bzw. Kasten einfügbar ist, wobei in der genannten Lasche zwei separate Öffnungen vorgesehen sind, die sich von der Faltlinie erstrecken, welche die Lasche von dem benachbarten Verschlußabschnitt trennt, worunter zwei separate, nichtüberlagerbare Klappen, die von zwei Hauptseitenwänden des Kartons bzw. Kastens vorstehen, positioniert werden (wenn der Karton bzw. Kasten geschlossen wird). Von jeder Klappe steht ein (nur ein) hakenförmiger Zahn vor, der in eine der beiden genannten Öffnungen eingefügt wirdf um mit derselben in Eingriff zu treten und demgemäß das Öffnen des Karton- bzw. Kastendeckels zu behindern. Diese Konstruktion leidet jedoch auch an dem Nachteil, daß die Basis des Kartons bzw. Kastens ziemlich leicht durch Deformieren des Verschlußabschnitts zunächst auf einer Seite und dann auf der anderen, so daß zunächst einer und dann der andere hakenförmige Zahn aus der jeweiligen Öffnung gelöst wird, geöffnet werden kann.
- Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Karton bzw. Kasten der vorerwähnten Art zur Verfügung zu stellen, worin der Verschlußabschnitt des Deckels des geschlossenen Kartons bzw. Kastens in einer extrem wirksamen Art und Weise durch hakenförmige Zähne, die von Klappen vorstehen, welche unterhalb des Verschlußabschnitts positioniert sind, festgemacht bzw. erfaßt ist, so daß es extrem schwierig gemacht wird, wenn nicht fast unmöglich, den genannten Deckel zu öffnen, ohne die genannten Zähnen und jenen Bereich des Deckels, welcher von ihnen festgemacht bzw. erfaßt ist, zu beschädigen.
- Ein weiteres Ziel ist es, einen Kasten bzw. Karton zur Verfügung zu stellen, dessen Deckel erst geöffnet werden kann, nachdem wenigstens ein Teil des Deckels durch- bzw. abgebrochen bzw. durch- bzw. zerrissen bzw. entsperrt oder abgelöst bzw. losgetrennt ist, so daß demgemäß irgendwelches betrügerische bzw. unbefugte Herumpfuschen an dem Karton bzw. Kasten sichtbar gemacht wird.
- Ein solcher Karton bzw. Kasten umfaßt:
- - wenigstens drei benachbarte Hauptabschnitte, die voneinander durch erste Faltlinien getrennt sind, welche in einer gestanzten Platte bzw. Dünnplatte bzw. Folie aus flexiblem Material ausgebildet sind;
- - wenigstens einen Verschlußabschnitt für den Karton bzw. Kasten, wobei der Verschlußabschnitt von einem ersten Hauptabschnitt vorsteht und eine vorstehende Lasche hat, wobei der Verschlußabschnitt von der Lasche und von dem benachbarten Hauptabschnitt durch zweite Faltlinien derart getrennt ist, daß die Lasche unter wenigstens einen zweiten Hauptabschnitt in den Karton bzw. Kasten einfügbar ist;
- - wenigstens zwei separate Öffnungen, die durch Schnitte ausgebildet sind, welche in Entsprechung bzw. Übereinstimmung mit der Faltlinie zwischen der Lasche und dem jeweiligen Verschlußabschnitt vorgesehen sind, wobei die erste Öffnung durch einen Schnitt ausgebildet ist, der an dem Ende der Faltlinie hergestellt ist, und die zweite Öffnung in der Lasche in der Nähe der ersten Öffnung ausgebildet ist;
- - wenigstens eine verdrehbare Klappe, die von wenigstens einem dritten Hauptabschnitt vorsteht, wobei die Klappe um eine dritte Faltlinie, welche sie von dem dritten Abschnitt trennt, verdrehbar und unter dem Verschlußabschnitt positionierbar ist;
- - Verbindungselemente, die von der Klappe vorstehen und in die Öffnungen zum Halten des Verschlußabschnitts in seiner geschlossenen Position einfügbar sind;
- dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus zwei hakenförmigen Zähnen bestehen, die von der Klappe vorstehen und ihre größte Breite an ihrem freien Ende haben, wobei die gegenüberliegenden Seiten der beiden hakenförmigen Zähne und der zwischenliegende Klappenrand zwischen ihnen einen im wesentlichen schwalbenschwanzformigen freien Raum begrenzen, wobei dessen maximale Breite an dem Rand der Klappe ist, wobei die freien Enden der beiden hakenförmigen Zähne eine Breite haben, die geringer als jene der jeweiligen Öffnungen ist, durch welche sie sich erstrecken, und vorstehen können, um die Lasche mit ihrem jeweiligen Verschlußabschnitt in der geschlossenen Position zurückzuhalten.
- Die Erfindung betrifft außerdem die gestanzte Platte bzw. Dünnplatte bzw. Folie, die zum Ausbilden des vorerwähnten Kartons bzw. Kastens benutzt wird.
- Die Struktur und Charakteristika des Kartons bzw. Kastens werden ersichtlicher aus der Beschreibung von einigen Ausführungsformen desselben, die nachstehend mittels nichtbeschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben werden, worin:
- Figur 1 eine Aufsicht auf eine ausgestanzte Karton- bzw. Pappeplatte bzw. -dünnplatte ist, die für das Ausbilden eines Kartons bzw. Kastens brauchbar ist;
- Figur 2 eine perspektivische Ansicht hiervon ist, wobei der Karton bzw. Kasten bereits zusammengebaut ist, aber seine beiden Enden offen sind;
- Figur 3 einen Teil des Kartons bzw. Kastens zweigt, bei dem eines seiner Enden geschlossen ist, wobei ein Teil des Kartons bzw. Kastens weggelassen ist, um das Zusammenwirken zwischen seinen verschiedenen Komponenten klarzumachen;
- Figur 4 analog der Figur 3 ist, jedoch zeigt, wie die zusammenwirkenden Teile des Kartons bzw. Kastens miteinander in Eingriff treten, wenn man danach strebt, sein Ende zu öffnen;
- Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Kartons bzw. Kastens ist, wobei sein Ende offen ist und wobei eines seiner Teile durch einen seiner Endezurückhaltezähne ab- bzw. aufgerissen ist; und
- Figuren 6 und 7 zwei Teilaufsichten von zwei ausgestanzten Karton- bzw. Pappeplatten bzw. -dünnplatten sind, die zum Ausbilden von Kartons bzw. Kästen, welche ähnlich jenen der Figuren 1 bis 5 sind, brauchbar sind.
- Die ausgestanzte Karton- bzw. Pappeplatte bzw. -dünnplatte, die in Figur 1 gezeigt ist, umfaßt vier Hauptabschnitte 1, 2, 3, 4 und eine Befestigungslasche 5, welche durch erste parallele Faltlinien 6, 7, 8, 9 voneinander getrennt sind.
- Von jedem der beiden Enden des Abschnitts 4 steht ein Verschlußabschnitt 10 vor, von welchem eine Lasche 11 vorsteht, wobei jeder Verschlußabschnitt von dem benachbarten Hauptabschnitt 4 und von der Lasche 11 durch parallele zweite Faltlinien 12, 13 getrennt ist, die senkrecht zu den Linien 6-9 sind.
- Von beiden Enden der beiden Hauptabschnitte 1 und 3 stehen Klappen, alle mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet, vor, welche von den jeweiligen Hauptabschnitten durch dritte Faltlinien 15 getrennt sind, die parallel zu den Linien 12, 13 sind.
- An den beiden Enden von jeder Faltlinie 13 ist ein Schnitt vorhanden, der dazu gedacht ist, eine erste Öffnung 16 (nachstehend beschrieben) auszubilden, wobei zwei weitere separate Öffnungen 17 durch zwei im wesentlichen C-förmige separate Schnitte, die in den Abschnitten 10 und in den Laschen 11, die Faltlinie 13 überspannend, ausgebildet sind. In der Praxis ist jede Öffnung 16 von der benachbarten Öffnung 17 durch einen Ansatz 18 getrennt, welcher den Abschnitt 10 mit der Lasche 11 verbindet.
- Schließlich ist ersichtlich, daß zwei hakenförmige Zähne 19, von den gegenüberliegenden Seiten von jedem Paar von Klappen 14 vorstehen, die sich von derselben Seite der Karton- bzw. Pappeplatte bzw. -dünnplatte (Figur 1) oder des Kartons bzw. Kastens (Figuren 2 bis 5) erstrecken. Die Breite von jedem Zahn ist ein Maximum an dessem freien Ende, so daß die gegenüberliegenden Seiten der beiden Zähne 19, 20 und zwischen ihnen der dazwischenliegende freie Rand der Klappe 14 einen freien Raum im wesentlichen von Schwalbenschwanzform begrenzen, wie deutlich aus den Figuren 1, 2 und 5 ersichtlich ist. Es sollte außerdem bemerkt werden, daß die Breite der freien Enden der Zähne 19, 20 ein wenig kleiner als jene der jeweiligen Öffnungen 17, 16 ist, durch welche sie demgemäß hindurchgehen können, wenn der Karton bzw. Kasten geschlossen wird.
- Die in Figur 1 gezeigte Karton- bzw. Pappeplatte bzw. -dünnplatte wird zunächst längs der Faltlinien 6-9 gefaltet, und die Lasche 5 wird mit dem Inneren des Abschnitts 1 verklebt. Die Laschen 11 werden dann um ihre Faltlinien 13 gefaltet, so daß demgemäß die Öffnungen 16 und 17 freigelegt werden, wie aus Figur 2 deutlich ist.
- Nach dem Falten der Klappen 14 um ihre Faltlinien 15 wird jeder Abschnitt 10 um die Linie 12 gefaltet, und die betreffende Lasche 11 wird in den Karton bzw&sub4; Kasten eingefügt, bis die freien Enden der Zähne 19, 20 durch die jeweiligen Öffnungen 17, 16 hindurchgehen, so daß sie aus ihnen austreten (wie in Figur 3 gezeigt ist), und zwar von einem Ende und dem anderen des Ansatzes 18.
- An dieser Stelle wird das Ende des Kartons bzw. Kastens geschlossen und durch die genannten Zähne sicher in dieser geschlossenen Position zurückgehalten.
- In dieser Hinsicht ist es so, daß, wenn ein Versuch gemacht wird, das Ende durch Ergreifen des Abschnitts 10 an dessen freien Enden und Anheben desselben in der Richtung des Pfeils A (Figur 4) zu öffnen, die Lasche 11 die beiden Zähne 19, 20 aufwärts (relativ zu der genannten Figur) zieht. Da sich die Klappe 14, von welcher die beiden Zähne vorstehen, um die Linie 15, welche senkrecht zu der Linie 12 ist, verdrehen kann, bewegt sich der Ansatz 18 relativ zu dem Zahn 19, welcher mit der Außenseite des Ansatzes in Eingriff ist (wie deutlich aus Figur 4 gesehen werden kann), so daß er sich demgemäß dem Öffnen des Endes des Kartons bzw. Kastens entgegenstellt.
- Wenn der Abschnitt 10 zunehmend gezogen wird, kommt der Zahn 19 außer Eingriff von dem Ansatz 18, und das Ende des Kartons bzw. Kastens kann geöffnet werden, jedoch bleibt der Zahn 19 sichtbar beschädigt, wie auf der linken Seite der Figur 5 gezeigt ist.
- Die Zähne 20 dienen nicht nur dazu, die Widerstandsfähigkeit gegen das Anheben des Karton- bzw. Kastenendes zu erhöhen, sondern sie helfen auch, ihm eine beträchtliche Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen seitliche Deformation zu geben. Weiterhin wirken die Zähne 20, wenn der Karton bzw. Kasten seitlich deformiert wird, mit den jeweiligen Ansätzen 18 zusammen, um zu verhindern, daß die Zähne 19 die jeweiligen Öffnungen 17 verlassen.
- In der Karton- bzw. Kastenausführungsform der Figuren 1 bis 5 ist eine Rändelung, oder vorzugsweise eine Bruch- bzw. Zerreißlinie, 30, 31, gezeigt, die sich längs der Lasche 11 und dem benachbarten Abschnitt 10 von jedem der beiden Enden des Kartons bzw. Kastens erstreckt.
- Wenn der Karton bzw. Kasten geöffnet wird (nachdem er anfänglich geschlossen worden ist), treten die Zähne 19, 20, welche von jener Klappe 14 vorstehen, die sich in Entsprechung bzw. Übereinstimmung mit der genannten Rändelung befindet, mit dem jeweiligen Ansatz 18 in Eingriff, um den Verschlußabschnitt und die Lasche auf bzw. an dem Karton bzw. Kastenende längs dieser Rändelung zu durchbrechen bzw. zu zerreißen. Auf diese Art und Weise bleiben, wenn das Ende geöffnet wird, der Abschnittsteil 10A und der Laschenteil 11A in Eingriff mit den Zähnen 19, 20, wie deutlich auf der rechten Seite in Figur 5 gezeigt.
- Auf diese Art und Weise wird es sofort und deutlich sichtbar gemacht, daß das Ende, nachdem es anfänglich geschlossen worden war, geöffnet wurde, so daß irgendein betrügerisches bzw. unbefugtes Herumpfuschen an dem Inhalt des Kartons bzw. Kastens verhindert wird.
- Die Figuren 6 und 7 zeigen zwei ausgestanzte Karton- bzw. Pappeplatten bzw. -dünnplatten, welche sich von jenen der vorhergehenden Figuren lediglich durch die unterschiedliche Rändelung, oder vorzugsweise Bruch- bzw. Zerreißlinien, die auf ihnen gezeigt ist bzw. sind, unterscheiden. In diesen Figuren sind die gleichen Bezugszeichen, wie sie bereits in den Figuren 1 bis 5 benutzt worden sind, zur Vereinfachung verwendet worden, mit der Ausnahme der Rändelung, welche in Figur 6 mit 40 bezeichnet ist (zum Lostrennen der gesamten Lasche 11) und in Figur 7 mit 41 (zum Lostrennen von nur dem Teil 11B der Lasche, wenn der Karton bzw. Kasten anfänglich geöffnet wird)
Claims (3)
1. Karton bzw. Kasten mit einem Ende mit hoher
Widerstandsfähigkeit gegen Öffnen, umfassend:
- wenigstens drei benachbarte Hauptabschnitte, die voneinander
durch erste Faltlinien getrennt sind, welche in einer
gestanzten Platte bzw. Dünnplatte bzw. Folie aus flexiblem Material
ausgebildet sind;
- wenigstens einen Verschlußabschnitt für den Karton bzw.
Kasten, wobei der Verschlußabschnitt von einem ersten
Hauptabschnitt vorsteht und eine vorstehende Lasche hat, wobei der
Verschlußabschnitt von der Lasche und von dem benachbarten
Hauptabschnitt durch zweite Faltlinien derart getrennt ist,
daß die Lasche unter wenigstens einen zweiten Hauptabschnitt
in den Karton bzw. Kasten einfügbar ist;
- wenigstens zwei separate Öffnungen, die durch Schnitte
ausgebildet sind, welche in Entsprechung bzw. Übereinstimmung mit
der Faltlinie zwischen der Lasche und dem jeweiligen
Verschlußabschnitt vorgesehen sind, wobei die erste Öffnung durch
einen Schnitt ausgebildet ist, der an dem Ende der Faltlinie
hergestellt ist, und die zweite Öffnung in der Lasche in der
Nähe der ersten Öffnung ausgebildet ist;
- wenigstens eine verdrehbare Klappe, die von wenigstens einem
dritten Hauptabschnitt vorsteht, wobei die Klappe um eine
dritte Faltlinie, welche sie von dem dritten Abschnitt trennt,
verdrehbar und unter dem Verschlußabschnitt positionierbar
ist;
- Verbindungselemente, die von der Klappe vorstehen und in die
Öffnungen zum Halten des Verschlußabschnitts in seiner
geschlossenen Position einfügbar sind;
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente aus zwei hakenförmigen Zähnen bestehen, die von der
Klappe vorstehen und ihre größte Breite an ihrem freien Ende
haben, wobei die gegenüberliegenden Seiten der beiden
hakenförmigen Zähne und der zwischenliegende Klappenrand zwischen
ihnen einen im wesentlichen schwalbenschwanzförmigen freien
Raum begrenzen, wobei dessen maximale Breite an dem Rand der
Klappe ist, wobei die freien Enden der beiden hakenförmigen
Zähne eine Breite haben, die geringer als jene der jeweiligen
Öffnungen ist, durch welche sie sich erstrecken, und vorstehen
können, um die Lasche mit ihrem jeweiligen Verschlußabschnitt
in der geschlossenen Position zurückzuhalten.
2. Karton bzw. Kasten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er wenigstens eine bevorzugte
Bruchlinie, die sich in der Nähe der Öffnungen erstreckt, umfaßt, um
den Bruch eines Klappenteils zu bewirken, wenn der
Verschlußabschnitt geöffnet wird.
3. Platte bzw. Dünnplatte bzw. Folie in der Form eines
einzigen Stücks aus gestanztem Material zum Ausbilden eines
Kartons bzw. Kastens mit wenigstens einem Ende von hoher
äffnungswiderstandsfähigkeit gemäß den Charakteristika, die aus
den Ansprüchen 1 und 2 resultieren.
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