DE694933C - Ultrahochfrequenzleitung - Google Patents

Ultrahochfrequenzleitung

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DE694933C
DE694933C DE1931S0100925 DES0100925D DE694933C DE 694933 C DE694933 C DE 694933C DE 1931S0100925 DE1931S0100925 DE 1931S0100925 DE S0100925 D DES0100925 D DE S0100925D DE 694933 C DE694933 C DE 694933C
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ultra high
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DE1931S0100925
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/004Capacitive coupling circuits not otherwise provided for

Description

  • Ultrahochfrequenzleitung Zur Verbindung zweier Leiterteile, die zur Fortleitung von elektrischen WelleIrr dienen und die gegeneinander verschiedenes Potential erhalten sollen, benutzt man Kondensatoren. Die Abb. i zeigt seine solche Leitungsverbindung, die für Hochfrequenz unbedenklich verwendet werden kann, ohne Störungen befürchten zu müssen. Die beiden Leiter i und a sind durch einen senkrecht zu der Leitung vorgesehenen Kondensator 3 kapazitiv für die Hochfrequenz überbrückt.
  • Für ultrahochfrequente Schwingungen von wemgen-Zentimeberwellenlängen würde jedoch die gezeichnete Leitungsvexbindung zu erheblichen Störungen Anlaß geben. Je kürzer nämlich die Wellenlänge der zu übertragenden Hochfrequenz .wird, um so mehr nimmt diese optische Eigenschaften ;an, zeigt Beugung, Reflexion usw., die Eigenschaften des sichtbaren Lichtes. Der Kondensator in Abb. i bedeutet für ultrahochfrequente Schwingungen eine Reflexionsstelle. Von der von einem der Leiber an den Kondensator ankommenden ultrahochfrequenten Schwingung wird nur ein kleiner Bruchbeil auf dein anderen Leiber übertragen, der größte Teil wird reflektiert und bildet mit der ankommenden Welle eine stehende Welle, wobei die Energie abgestrahlt bzw. in Wänhe umgesetzt vTird. Es' sind nun schon für ultrakurze Wellen Kondensatoren in Gestalt von posaunenartig ineinandergeschobe;nen Rohren bekannt, bei denen die -.geschilderten Nachteile bis zu einem gewissen Grad vermieden sind.
  • Bei diesen .posaunenartigem Rohren ist jedoch notwendig der eine Leiter von kleinerem Durchmesser .als der andere. Nun ist aber der Wellenwiderstand eines Leiters abhängig von seinem Durchmesser, ganz besonders dann, \v n.n es sich Bim Parallelleitungen handelt. Bei den bekannten Leitungen ist -daher notwendig die gesamte Leitung aus Abschnitten. verschiedenem Wellenwiderstandes zusammengesetzt. Es ist fernerhin bekanntgeworden, bei galvanisch verbundenen Leitern verschiedenen Durchmessers - die an der übergangssbellle auftretenden Kanten zu entfernen und .dadurch leinen allmählichen überging zwischen dem Wellenwiderstand des einen und dem des anderen Leiters zu schaffen. Die Verschiedenheit der Wellenwiderstände der beiden Einzelleiter läßt sich dadurch ,aber nicht vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet sowohl Leiterteile, die in den äußeren Ra'üm' des lelektromagnetischen Feldes hineinragen und der Wellenausbreitung hinderlich sein könnten, als auch Verschiedenheiten des Wellenwiderstandes der aineinanderstoßenden Teile dadurch, daß die Teile zapfenartig ineinandergefügt sind, so daß eine Art Zylinderkondensator entsteht. Die Verzapfung stellt gleichzeitig auch Birne mechanisch feste Verbindung dar. Da diaelektrische Stoffe für Ultrahochfrequenz eine bestimmte Leitfähigkeit aufweisen bzw. eine dielektrische Konstante, die von Luft verschieden ist, ist es zweckmäßig, die zur Isolierung und Halterung verwendeten Isolierteile so stetig wie möglich der Übergangsstelle anzupassen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Abb. z dargestellt, und zwar handelt es sich dort um die reflexionsfreie, kapazitive Verbindung zweier galvanisch getrennter Leiter 4 und 5. Die gleich starken Leiterteile sind nach Art eines Zylinderkondensators mit einer isolierenden Zwischenschicht 6 zusammengefügt. Die Leiteroberfläche ist also nur durch einen Spalt von der Breite der Isolierschicht unterbrochen, der jedoch für die Ultrahochfrequenz nur ,einen kleinen Widerstand bedeutet, da diese sich an der Oberfläche des Isolators ebenfalls gut fortpflanzt. Die Oberfläche des Isolators bildet ebenfalls einen stetigen Übergang von einem Leitertleil zum anderen. Die Erfindung läßt sich in vielfacher Weise anwenden. Insbesondere ist ges möglich, sie beispielsweise in solchen Fällen zu verwenden, wo zwei Elektroden einer Elektronenröhre, die gleichstrommäßig verschiedene Spannungen haben müssen, hochfrequenzmäßig reflexionsfrei verbunden werden müsse:. Ein anderes Anwendttngsbeispiel ist die Verbindung von zwei ultrahochfrequenten Schwingungskreisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ultrahochfrequenzleitung, bei welcher der Übergang von Ultrahochfrequenz von einem Leiterteil zu einem anderen kapazitiv erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Leiter an der Übergangsstelle mit einer hülsenartigen Aussparung, der andere mit einer in die Aussparung hineinpassenden Verengung ausgeführt ist, und daß die beiden Leiterteile unter Verwendung eines festen Dielektrikums in der Stoßfuge derart zusammengesetzt sind, daß die äußere Oberfläche des einen Leiters glatt in die Oberfläche des anderen Leiters übergeht.
DE1931S0100925 1931-09-13 1931-09-13 Ultrahochfrequenzleitung Expired DE694933C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2887655A (en) * 1953-06-23 1959-05-19 Polarad Electronics Corp Microwave power monitor

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US2887655A (en) * 1953-06-23 1959-05-19 Polarad Electronics Corp Microwave power monitor

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