DE6949269U - Fugeneinlage fuer brueckenuebergaenge, strassen u. dgl. - Google Patents

Fugeneinlage fuer brueckenuebergaenge, strassen u. dgl.

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/12Packing of metal and plastic or elastic materials
    • E01C11/126Joints with only metal and prefabricated packing or filling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description

Fugeneinlage für Brückenübergänge, Straßen u. dgl.
Für die "Überbrückung von Stoßstellea bei Brückenübergängen in Fahrbahnen sind übereinanderliegende Gleitbleche, verzahnte Finger u. dgl. ebenso bekannt wie die Fugenabdeckung durch dehnfähige Gummistreifen, die in verschiedenen Ausführungsformen auch zum Ausfüllen von Fahrbahnfugen Verwendung finden. Diese Ausführungsformen sind im allgemeinen zwar wasserdicht. Die Befestigungsmittel sind jedoch der Witterung ausgesetzt und deshalb einem schnellen Verschleiß unterworfen.
Ferner wird es hierbei als weiterer Nachteil empfunden, daß bei Konstruktionen mit Gummiabdeckungen die Schlagwirkung·durch die Radlasten der rollenden Fahrzeuge spürbar wird, Nachteile, die häufig zu den gesamten Verkehr beeinträchtigenden Reparaturen führen. Diese Nachteile wirken sich bei Brücken-Übergängen mit beweglichem Auflager in verstärktem Maße aus, da hierbei größere Umleitungen erforderlich sind.
Die Erfindung "betrifft demgegenüber eine Verbesserung derartiger Fugeneinlagen, die sowohl für feste Auflager als auch für bewegliche Auflager sowie auch als Fugenband geeignet sind. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein beiderseits der Stoßstelle in Aussparungen der Fahrbahn gehaltenes streifenförmiges Band aus elastischen Werkstoffen, wie Gummi, mit auf dessen Unterseite angeordneten stoßfugenparallelen Einschnitten und mit in diese eingreifenden, auf Stützplatten angeordneten Halterippen.
Die beiderseits der Trennfuge bzw. Stoßstelle angeordneten Stützplatten bestehen aus Auflagerbänken, auf denen in die Unterseite der Gummistreifen hineinragende Haltestege angeordnet sind; die Auflagerbanke tragen ferner Halterippen für die Lagensicherung von in die Fahrbahnausschnitte einzufüllenden Yergußmassen. Hierbei sind die Auflagerbänke vorzugsweise in Abschnitte unterteilt. Die einzelnen Abschnitte sind in den benachbarten Fahrbahnen mittels Spreizankerschrauben gehalten, die im Boden der mit YeirguSsasse auszufüllenden Zwischenräume angeordnet sind, Auf den Auflagerbänken sind ferner Winkelstücke befestigt, die zur Abstützung des Gummistreifens gegenüber den Yergußmassen dienen.
Die Auflagerbänke können auf einer oder beiden Sei- -ben des- Srennfuge bzw. Stoßstelle mit dämpfenden Ejuns"tstoffplatten nut erlegt sein.
Each eimern weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einer Ausführungsform der Fugeneinlage für bewegliche Brückenübergänge die Auflagerfläche des Gummistreifens auf der beweglichen Brückenseite breiter
694926
"bemessen als auf der festen Fahrbahnseite. Die ver
breiterte Auflagerfläche des GummiStreifens ist hierbei auf dessen Sückseite mit eingelassenen Stabilisierungsnocken versehen.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiele der Erfindung in
Fig. 1 eine Fugeneinlage für feste Straßenbzw. Brückenübergänge im Querschnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Fugeneinlage für bewegliche Brückenübergänge.
Die nach den herkömmlichen Verfahren gebauten Straßen- bzw. Brückendecken sind für einen festen Übergang mit 10,11., für einen beweglichen Übergang mit 12,13 bezeichnet. 14 bezeichnet in allen Fällen die oberste Straßen- bzw. Brückenauflage, 15 die Trennfuge bei festen Übergängen, 16 die Trenn- bzw. Stoßfuge bei beweglichen Übergängen.
Beiderseits der Stoßfuge 15 sind in den Fahrbahnen 10,11 Aussparungen 17,18 angeordnet, in die Auflagerbänke 19,20 eingelegt und mittels Spreizankern 21,22 im Pahrbahnuntergrund befestigt sind-
Die iOrenn- bzw. Stoßfuge Ί5 bzw- 16 ist durch einen Streifen aus Gummi oder grarrnn artigen "wsrkstorffen G-abgedeckt. Das streifenformige Band G- ist auf der Unterseite mit stoßfugenparallelen ELiischniijten versehen, in die auf den Auflagerbanken 19,20 mittels Schrauben 23,24 befestigte Ealtestege 25326 eingreifen. Die Auflagerbänfce ^9520 weisen außerdem abge— -winkelte Sippen 27S28 auf. _
Me Befestigungsschrauben 23,24 für die Winkelstücke bzw. Haltestege 25,26 dienen gleichzeitig zur Befestigung von Winkelstücken 29,30, deren Oberkante bis zur Fahrbahnoberfläche reicht. Die Winkelstücke 29,30 bilden hiernach einerseits die Abstützung für das streifenförmige Band G und andererseits die Begrenzung für eine Vergußmasse 31,32, mit der die Aussparungen 17,18 bis zur Oberfläche der Fahrbahndecke 14- ausgefüllt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Gummistreifen G auf dem beweglichen Brückenlager 13 breiter bemessen als auf dem festen Gegenlager 12. Der breitere Auflagerteil 40 aus gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen weist von der Rückseite aus eingelassene und einvulkanisierte Stabilisierungsnocken 41 auf, deren Anzahl und Flächenverteilung den örtlichen Abmessungen entsprechend gewählt wird.
Bei allen Ausführungsformen können die Auflagerbänke 19,20 mit einer Platte 42 aus dämmenden Kunststoffen unterlegt sein.
Sie streifenförmige Fugeneinlage besteht aus Gummi, gummi elastischen Kunststoffen bzw. aus Werkstoffen, mit ähnlichen Eigenschaften, die wetterfest sind xmd die eine vergütete bzw. abriebfeste Oberfläche aufweisen können, die außerdem mit an sich bekannten, die Kutschgefahr hemmenden Profilen versehen sein kann. Di« streifenförmige Fugeneinlage reicht ununterbrochen über die gesamte Straßen- bzw. Brückenbreite hinweg. Die Auflagerbänke 19,20 bzw. die Haltestege 25,26 und die Halterippen 27,28 können in Abschnitte unterteilt sein, die jeweils mit der erforderlichen Anzahl von Spreizankersehrauben im Fahrbahn - Untergrund befestigt sind.
Die winkelförmigen Begrenzungstuefce 2933Ό "bestellen ebenfalls aus fugenparallel angeordneten und mit den Schrauben 23,24 befestijgten Winkelstücken. Hierbei ist das Winkelprofil so gewählt, daß der Gummistreifen G dient an den Winkelstücken anliegt, die -vorzugsweise von den Stoßfugen ausgehend etwas seitlich, abgehoben sind, so daß die Vergußmasse 3^9 das seitlich zurückgebogene Winkelstück völlig ausfüllt.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele "beschränken die Ausführungsmöglichkeiten nicht- Die Breite der Gummistreifen und die Breite der Begrenzungen für die Vergußmasse kann den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden. Auch die Ausbildung des Fugenban— des, außer für Brückenübergänge, ist für die Stoßfugen in Straßendecken und an waagerechten und senkrechten Wänden anwendbar.
Die Erfindung erbringt den Vorteil, daß alle die Fugeneinlage haltenden und sicherDden Teile wetterbeständig und unzugänglich für Feuchtigkeit ausgebildet sind. Das streifenförmige Gummiband G bzw. die Vergußmassen decken alle Befestigungsmittel gegen Feuchtigkeit ab, so daß die Fugeneinlage völlig wartungsfrei ist. Hierbei können die Stoßfugen 15»16 so schmal gehalten werden, daß die rollenden Radlasten stoßfrei übergeleitet werden. Die Fugeneinlage ist geräuschlos befahrbar. Die nachträgliche Anbringung in vorhandene Brücken- und Straßenübergänge ist in einfacher Weise möglich, da lediglich die Aussparungen 17518 auszubilden sind, in die dann die gesamte Fugeneinlage eingesetzt werden kann. Die auftretenden Kräfte der rollenden Lasten werden in allen Richtungen gleichmäßig aufgenommen.
Hierfür sind die Haltestege 25,26 "bzw. Halterip— pen 27,23 und die Winkelstücke 29,30 in Abschnitte ■von 1 Ms 2 m unterteilt. Diese A"bscimitte sind dann jeweils mit den angegebenen Schrauben befestigt "bzw. -verankert. Die in l"ig. Λ angegebenen Bezugszeicnen gelten für die übereinstimmenden tecnnisciien Mittel auch für Fig. 2. Die Bordstein tränten bei Straßenübergängen können ohne Unterbrechung durchgeführt werden, da die !Fugeneinlage unter den Bordsteinkanten hinwegläuft.
Schutzansprüche,:
694926%

Claims (6)

S ehut ζ ans ρ ι üc
1. Fugeneinlage für Brüekenübergänge, Straßen u. dgl,, gekennzeieiinet durcli ein beiderseits der Stoßstelle in Aussparungen der Fahrbahn gehaltenes streifenförmiges Band aus elastischen Werkstoffen, wie Gummi, mit auf dessen Unterseite angeordneten Stoßfugen— parallelen Einschnitten und in diese eingreifenden, auf Stützplatten angeordneten HalterlOpen.
2ο Fugeneinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die "beiderseits der Trennfuge bzw. StoS-stelle (15,16) anzuordnenden Stutzplatten aus In den Fahr bahnaus sparungen fT?,18) anbringbar en Auflagerbänken (19,20) bestehen, auf denen in die Unterseite der Gummistreifen (G) hineinragende Haltestege (25,26) angeordnet sind und die ferner Halterippen (27,28) für die Lagensicherung von die Fahrbahnausschnitte (17,18) füllenden Vergußmassen (31,32) tragen.
3. Fugeneinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerbänke (19,20) in Abschnitte unterteilt sind und jeder längenabschnitt in dein mit Vergußmassen (31,32) auszufüllenden Baum (17,18) mittels Spreizankerschrauben (21,22) od. dgl. gehalten ist.
4. Fugeneinlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Auflagerbänken (19,20) Haltestege (25,26) und weitere Winkelstücke (29,30) befestigt sind, die zur Lagensicherung des Gummistreifens (G) und der Vergußmassen (31,32) in den Fahrbahnaussparungen (17,18) dienen.
8 -
5- !fugeneinlage nach Anspruch 1 Με 4S dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerbänke (19,2Q) in den Pahrl>ahnaussparungen mit einer dämpfenden Kunststoffplatte (4-2) unterlegt sind.
6. !fugeneinlage nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi streifen (G) für "bewegliche Brüekenub er gänge (51Xg. 2) auf der beweglichen Fahrbahn (13) mit einer breiteren Auflagerfläche (4-0) versehen ist als auf der festen Fahrbahnseite (12).
7- Fugeneinlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet j daß die -verbreiterte Auflagerfläche (40) des Gummistreifens (G) auf dessen Eückseite eingelassene Star bilisierungsnocken (4-1) aufweist.
DE6949269U 1969-12-20 1969-12-20 Fugeneinlage fuer brueckenuebergaenge, strassen u. dgl. Expired DE6949269U (de)

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