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Die Erfindung betrifft ein Fugenfüllungsprofil zur Ausbildung einer Fugenabdichtung zwischen Bodenplatten, mit einem in die Fuge ragenden Vertikalschenkel und einem aus einer Fugenvergussmasse gebildeten und in einer Fugenverbreiterung liegenden Profilkörper.
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Fugenfüllungsprofile zur Ausbildung einer Fugenabdichtung sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt. So offenbaren beispielsweise die
DE 100 02 866 134 sowie die
EP 2 098 651 A2 gattungsgemäße Fugenfüllungsprofile.
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Typischerweise wird die zwischen zwei Bodenplatten vorgesehene Fuge mittels einer sogenannten Fugenfüllung abgedichtet. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass die Fuge mit einer Fugenvergussmasse verfüllt wird. In so einfacher Weise ausgebildete Fugenfüllungsprofile haben in nachteiliger Weise aber nur eine beschränkte Lebendauer, insbesondere dann, wenn sie entsprechenden Belastungen ausgesetzt sind, wie dies häufig im Bereich industrieller Anwendungen der Fall ist.
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Um ein Fugenfüllungsprofil bereitzustellen, das auch höheren Beanspruchungen gerecht wird und sogar für lufttechnische Anwendungen geeignet ist, ist mit der
DE 100 02 866 B4 eine Konstruktion vorgeschlagen worden, dergemäß an den freien oberen zueinander weisenden Kanten benachbarter Bodenplatten eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Fugenverbreiterung ausgeführt ist, wobei die Fuge mit Fugenvergussmasse oberflächenbündig bis in die Fugenverbreiterung verfüllt ist. Dabei sind im Endkantenbereich der Fugenverbreiterung vertikale Vertiefungen ausgebildet, sogenannte Verankerungsschnitte, in die der aus Fugenvergussmasse gebildete Profilkörper eingreift.
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Das aus der
DE 100 02 866 B4 vorbekannte Fugenfüllungsprofil hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Hinsichtlich mancher Anwendungen hat sich jedoch herausgestellt, dass es aufgrund der direkten Verbindung zwischen der Fugenvergussmasse und den Bodenplatten dehnungsbedingt zu unerwünschten Abrissen des Fugenfüllungsprofils von den Bodenplatten kommen kann. Dabei tritt diese Problematik verstärkt bei entsprechenden mechanischen und/oder thermischen Belastungen auf und wiegt umso schwerer, je größer die Fugenbreite beziehungsweise die Fugenverbreiterung konstruktiv ausgebildet ist.
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Um unerwünschte Ablösungen der Fugenvergussmasse von den Bodenplatten zu vermeiden, ist mit der
EP 2 098 651 A1 vorgeschlagen worden, dass an jeder der beiden Bodenplatten ein Bereich ausgebildet ist, in dem keine direkte Verbindung der Fugenvergussmasse mit den Bodenplatten vorgesehen ist. Gemäß dieser Konstruktion stellt jede der Bodenplatte dem Vertikalschenkel des Fugenfüllungsprofils benachbart einen Bereich zur Verfügung, der chemisch und/oder mechanisch so ausgerüstet ist, dass die in die Fuge und die Fugenverbreiterung eingebrachte Fugenvergussmasse in diesem Bereich keine direkte Verbindung mit der Bodenplatte eingeht. In vorteilhafter Weise wird hierdurch erreicht, dass das Fugenfüllungsprofil ohne die Gefahr einer Ablösung vom Untergrund eine erhöhte Dehnfähigkeit aufweist, da in den Bereichen, in denen keine direkte Verbindung zwischen der Fugenvergussmasse einerseits und den Bodenplatten andererseits besteht, eine Dehnung des die Fugenvergussmasse bildenden Materials gestattet ist, da in diesen Bereichen nur das Material gedehnt wird, ohne durch ein Haften am Untergrund behindert zu sein. Insoweit vermögen Fugenfüllungsprofile nach der
EP 2 098 651 A2 höheren mechanischen und/oder thermischen Belastungen stand zu halten, und dies bei deutlich verringerter Gefahr einer ungewollten Ablösung vom Untergrund.
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Obgleich das aus der
EP 2 098 651 A2 vorbekannte Fugenfüllungsprofil bereits eine deutliche Verbesserung erbracht hat, ist auch diese Konstruktion nicht frei von Nachteilen. So hat sich beispielsweise als problematisch herausgestellt, dass die unterschiedlichen Materialdicken im Bereich des Vertikalschenkels einerseits und des Profilkörpers andererseits dazu führen können, dass es bei entsprechenden Dehnbelastungen im Übergangsbereich zwischen Vertikalschenkel und Profilkörper zu Rissbildungen kommt. Dererlei Rissbildungen können wiederum dazu führen, dass es zu einer ungewollten Ablösung des Fugenfüllungsprofils vom Untergrund kommt. Die Praxis hat zudem gezeigt, dass es im Belastungsfall in den zum Vertikalschenkel benachbarten Bereichen, in denen keine direkte Verbindung zwischen der Fugenvergussmasse und den Bodenplatten besteht, zur Ausbildung linsenförmiger Vertiefungen kommen kann. Dies deshalb, weil in diesen Bereichen aufgrund der mangelnden Verbindung zum Untergrund eine Dehnung des Materials gestattet ist, in den dazu benachbarten Bereichen allerdings nicht. Es findet so eine ungleichmäßige Belastung des Fugenfüllungsprofils statt, was sich ebenfalls negativ auf die Lebensdauer der Gesamtkonstruktion auswirkt.
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Ausgehend vom Vorbeschriebenen ist es die Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Fugenfüllungsprofil dahingehend weiterzuentwickeln, das konstruktionsbedingt ungewollte Ablöseerscheinungen verhindern hilft und bei gleichzeitig gestiegener Lebensdauer höheren Belastungen verbessert Stand hält.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Fugenfüllungsprofil vorgeschlagen, dass sich dadurch auszeichnet, dass der Vertikalschenkel und der Profilkörper unter Zwischenordnung eines Trennmaterials voneinander separiert sind.
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In völliger Abkehr zum vorbekannten Stand der Technik wird das aus Vertikalschenkel und Profilkörper gebildete Fugenfüllungsprofil nicht mehr einstückig ausgebildet. Es ist erfindungsgemäße vielmehr vorgesehen, den Vertikalschenkel vom Profilkörper zu trennen, und zwar dadurch, dass der Vertikalschenkel und der Profilkörper unter Zwischenordnung eines Trennmaterial voneinander separiert sind.
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Gemäß der aus dem Stand der Technik vorbekannten Konstruktionen werden die Fuge und die Fugenverbreiterung mit Vergussmasse verfüllt, zu welchem Zweck die Fuge mit Fugenvergussmasse oberflächenbündig bis in die Fugenverbreiterung aufgefüllt wird. Auf diese Weise entsteht gemäß dem Stand der Technik ein Fugenfüllungsprofil, das einen in die Fuge ragenden Vertikalschenkel und einen einstückig damit ausgebildeten und in der Fugenverbreiterung angeordneten Profilkörper aufweist.
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In Abkehr hierzu wird nun mit der Erfindung vorgeschlagen, das Fugenfüllungsprofil dadurch auszubilden, dass zunächst die Fuge verfüllt wird, so dass der Vertikalschenkel des späteren Fugenfüllungsprofils entsteht. Es findet also keine Verfüllung der Fuge bis in die Fugenverbreiterung statt.
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Der so ausgebildete Vertikalschenkel wird alsdann auf seiner der Fugenverbreiterung zugewandten Oberseite mit einem Trennmaterial ausgerüstet. Dies kann mechanisch oder chemisch geschehen, wobei die Ausbildung einer mechanischen Trennung durch das Einbringen einer Zwischenlage bevorzugt ist. Als mechanische Trennlage kann beispielsweise eine Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie dienen, was den Vorteil mit sich bringt, dass keine thermischen Beschränkungen hinsichtlich des Einsatzes und der Verarbeitung entsprechender Fugenvergussmassen bestehen.
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Alsdann wird der Profilkörper aus einer Vergussmasse gebildet, wobei der Profilkörper aufgrund des zuvor ausgebrachten Trennmaterials vom Vertikalschenkel separiert ist. Es gibt mithin nach Ausbildung des Fugenfüllungsprofils keine direkte Verbindung zwischen dem Vertikalschenkel und dem Profilkörper.
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Die erfindungsgemäße Trennung von Vertikalschenkel und Profilkörper bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, dass unerwünschte Rissbildungen auch im Übergangsbereich zwischen Vertikalschenkel und Profilkörper vermieden sind. Denn mangels Einstückigkeit wird auf die Ausbildung unterschiedlicher Materialdicken verzichtet, so dass ein aufgrund unterschiedlicher Materialdicken unterschiedliches Dehnungsverhalten unterbunden ist. Es können damit ungewollte Ablöseerscheinungen, insbesondere Flankenabrisse noch effektiver vermieden werden, somit sich eine gesteigerte Lebensdauer ergibt.
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Der Profilkörper liegt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in einem zur Fuge benachbarten ersten Abschnitt unter Zwischenordnung eines Trennmaterials auf der zugehörigen Bodenplatte verbindungsfrei auf. Gemäß dieser Weiterentwicklung gibt es mithin nicht nur keine direkte Verbindung zwischen Profilkörper und Vertikalsteg, sondern auch zwischen Profilkörper und zugehöriger Bodenplatte, und zwar in einem ersten Abschnitt des Profilkörpers, der benachbart zur Fuge ausgebildet ist. Demnach ist also vorgesehen, dass der Profilkörper keine direkte Verbindung zum Untergrund hat, und zwar in einem Bereich, der sich über einen ersten Abschnitt der ersten Bodenplatte, den Vertikalschenkel und einen weiteren ersten Abschnitt bezüglich der anderen Bodenplatte erstreckt. Diese Ausgestaltung gestattet es dem Fugenfüllungsprofil in vorteilhafter Weise, zur Kompensation von mechanischen und/oder thermischen Belastungen Dehnarbeit leisten zu können, wobei aufgrund der mangelnden direkten Verbindung zwischen Profilkörperuntergrund im vorbeschriebenen Bereich nicht die Gefahr eines Abreißens und/oder eines Ablösens besteht. Dabei kommt insbesondere die mangelnde Einstückigkeit von Profilkörper und Vertikalschenkel zum Tragen, da sich der Profilkörper unabhängig vom Vertikalschenkel sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen dehnen kann, die Dehnungsmöglichkeit des Profilkörpers also nicht durch den Vertikalschenkel beeinträchtigt ist. Die bei aus dem Stand der Technik vorbekannten Konstruktionen in nachteiliger Weise auftretenden Linseneffekte, das heißt durch Dehnung bedingte Einschnürungen können so vermindert oder sogar verhindert werden. Zudem ist die Gefahr gebannt, dass es im benannten Bereich zu Ablösungen des Profilkörpers von den zugehörigen Bodenplatten und/oder vom Vertikalschenkel kommt.
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Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Profilkörper in einen zum ersten Abschnitt benachbarten zweiten Abschnitt einen in eine Nut der zugehörigen Bodenplatte hineinragenden ersten Vertikalsteg aufweist. Demnach schließt sich außenseitig des ersten Abschnitts des Profilkörpers ein zweiter Abschnitt an. Innerhalb dieses zweiten Abschnitts steht der Profilkörper in direkter Verbindung mit der zugehörigen Bodenplatte, wobei zur Verankerung des Profilkörpers in der zugehörigen Bodenplatte vorgesehen ist, dass die Bodenplatte mit einer in Längsrichtung zur Fuge verlaufenden Nut ausgerüstet ist, in die ein vom Profilkörper bereitgestellter Vertikalsteg eingreift. Es wird mithin ein Profilkörper vorgeschlagen, der im Bereich der Fuge sowie im Bereich des ersten Abschnitts keine direkte Verbindung und im Bereich des zweiten Abschnitts eine direkte Verbindung mit dem Untergrund aufweist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Profilkörper in dem zweiten Abschnitt eine zum ersten Vertikalsteg beabstandeten zweiten Vertikalsteg aufweist, der in eine Nut der zugehörigen Bodenplatte hineinragt. Gemäß dieser Weiterbildung verfügt der zweite Abschnitt über zwei Vertikalstege. Bevorzugterweise begrenzen die beiden Vertikalstege den zweiten Abschnitt, das heißt der zweite Abschnitt erstreckt sich vom ersten Vertikalsteg bis hin zum zweiten Vertikalsteg. Im endmontierten Zustand greifen beide Vertikalstege jeweils in eine zugehörige Nut der zugehörigen Bodenplatte ein, so dass im Bereich des zweiten Abschnitts eine innige und direkte Verbindung zwischen Profilkörper und zugehöriger Bodenplatte ausgebildet ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Profilkörper eine Vielzahl von Armierungen eingebettet sind, die in Fugenlängsrichtung hintereinander angeordnet sind. Sinn und Zweck der Armierungen ist es, im Dehnungsfall zu verhindern, dass der Profilkörper in dem Bereich, in dem keine direkte Verbindung mit dem Untergrund besteht, ein- oder ausbeult. Die Armierung sorgt mithin dafür, dass der Profilkörper trotz vorbeschriebener Dehnfähigkeit auch im Belastungsfall im Wesentlichen planparallel mit den benachbarten Bodenplatten abschließt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Armierung einen Führungskörper einerseits sowie ein Verstärkungselement andererseits aufweist, wobei das Verstärkungselement relativ zum Führungskörper verschieblich ausgebildet ist. Im endmontierten Zustand nimmt der Führungskörper das Verstärkungselement auf, so dass keine direkte Verbindung zwischen der Fugenvergussmasse des Profilkörpers mit dem Verstärkungselement ausgebildet ist. Das Verstärkungselement behindert mithin nicht die Dehnfähigkeit des Profilkörpers. Vielmehr ist es aufgrund der relativen Verschieblichkeit des Verstärkungselements gegenüber dem Führungskörper möglich, dass das Verstärkungselement die Bewegungen des Profilkörpers mitmacht. Der Führungskörper ist indes ebenfalls dehnfähig, so dass auch dieser einer Dehnbewegung des Profilkörpers nicht entgegensteht.
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Der Führungskörper ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Hülse, und bei dem Verstärkungselement kann es sich beispielsweise um einen Stab, insbesondere einen Metallstab handeln. Im endmontierten Zustand ist vorgesehen, dass der Stab von der Hülse längsverschieblich aufgenommen ist, wobei die Hülse eine die Längserstreckung des Stabes übersteigende Längserstreckung aufweist. Damit ist sichergestellt, dass sich im Fall der Dehnung des Profilkörpers der Stab innerhalb der Hülse entsprechend bewegen kann und nicht etwa durch die Hülse in der Bewegung beschränkt ist. Aufgrund des Umstandes, dass die Hülse in Längsrichtung länger ausgebildet ist als der Stab, kann der Stab im Dehnungsfall innerhalb der Hülse wandern, so dass die Dehnbewegung des Profilkörpers durch den als Verstärkungselement dienenden Stab nicht blockiert ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Armierung unter Zwischenordnung eines Abstandshalters auf den Bodenplatten abstützt, Dabei dient der Abstandshalter dazu, die Armierung positionsgenau auszurichten, bevor die Fugenverbreiterung zur Ausbildung des Profilkörpers mit Fugenvergussmasse verfüllt wird.
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Der Profilkörper ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bevorzugterweise achssymmetrisch ausgebildet und verfügt über zwei zur Fuge benachbarte erste Abschnitte an die sich jeweils ein zweiter Abschnitt anschließt. Dabei ist im Bereich der Fuge und der beiden ersten Abschnitte keine direkte Verbindung zwischen dem Profilkörper und dem Untergrund ausgebildet. Eine solche direkte Verbindung ist in den außen liegenden zweiten Abschnitten ausgebildet.
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Dementsprechend ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass sich das Trennmaterial im Bereich der Fuge und der beiden hierzu benachbarten ersten Abschnitte erstreckt. Es wird so ein durchgängiger Bereich geschaffen, der sich ausgehend vom ersten Abschnitt der ersten Bodenplatte über die Fuge bis in den ersten Abschnitt der zweiten Bodenplatte erstreckt, in dem keine direkte Verbindung des Profilkörpers mit dem Untergrund ausgebildet ist.
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Die Armierung ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung so ausgebildet, dass sie sich bis in die zweiten Abschnitte erstreckt. Die Armierung überspannt mithin den Bereich des Profilkörpers, in dem keine direkte Verbindung mit dem Untergrund ausgebildet ist, wobei die Armierung einendseitig bis in den zweiten Abschnitt der ersten Bodenplatte und anderendseitig bis in den zweiten Abschnitt der anderen Bodenplatte ragt. Insoweit wird eine über die ersten Abschnitte und die Fuge greifende Verbindung der beiden zweiten Abschnitte geschaffen.
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Mit der Erfindung wird desweiteren vorgeschlagen ein Verfahren zur Herstellung einer Fugenabdichtung zwischen Bodenplatten, bei dem an den freien oberen zueinander weisenden Kanten benachbarter Bodenplatten eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Fugenverbreiterung ausgeführt wird, bei dem die Fuge oberflächenbündig mit dem Grund der Fugenverbreiterung verfüllt wird, bei dem das die Fuge füllende Material oberseitig mit einem Trennmaterial versehen wird und bei dem die Fugenverbreiterung mit Fugenvergussmasse oberflächenbündig mit den Bodenplatten verfüllt wird.
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Es ist ferner vorgesehen, dass der Grund der Fugenverbreiterung in einem zur Fuge benachbarten Abschnitt mit einem Trennmaterial versehen wird.
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Ferner ist vorgesehen, dass in die Fugenverbreiterung eine Armierung eingebracht wird.
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Im Ergebnis der vorbeschriebenen Verfahrensdurchführung ergibt sich ein Fugenfüllungsprofil der schon vorbeschriebenen Art, womit sich auch die schon vorerläuterten Vorteile einstellen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
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1 in schematischer Schnittdarstellung ein Fugenfüllungsprofil nach der Erfindung;
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2 das Fugenfüllungsprofil nach 1 gemäß Schnittlinie A-A nach 1 und
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3 in schematischer Schnittdarstellung ein Fugenfüllungsprofil gemäß dem Stand der Technik.
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3 lässt in schematischer Schnittdarstellung ein Fugenfüllungsprofil
1 gemäß dem Stand der Technik nach der
EP 2 098 65 A2 erkennen.
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Wie sich aus 3 ergibt, ist zwischen zwei benachbarten Bodenplatten 3 und 4 eine Fuge 2 belassen, beispielsweise eine Dehnfuge. Diese ergibt sich üblicherweise aus Bauvorschriften oder sonstige Notwendigkeiten. Im Bereich der Fuge 2 sind in an sich bekannter Weise ein Füllmaterial 10, beispielsweise eine Schaumstoffeinlage, sowie eine Rundschnur 12 angeordnet, um eine Dreiflankenhaftung zu verhindern. Ansonsten würde die Fugenvergussmasse sowohl die Bodenplatten 3 und 4 als auch den darunter liegenden Boden miteinander verbinden.
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Im Bereich der freien oberen zueinander weisenden Kanten der Bodenplatten 3 und 4 ist eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Fugenverbreiterung 5 ausgebildet, die außenseitig Rechtecknuten ausbildet, die im Wesentlichen parallel zur Fuge 2 verlaufen.
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Zur Ausbildung des Fugenfüllungsprofils 1 ist die Fuge 2 mit Fugenvergussmasse 9 oberflächenbündig bis in die Fugenverbreiterung 5 verfüllt. Es ist so am Fugenfüllungsprofil ausgebildet, dass über einen Profilkörper 7 und einen einstückig damit ausgebildeten Vertikalschenkel 6 verfügt, welcher Vertikalschenkel 6 in die Fuge 2 hineinragt.
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Wie sich aus 3 ferner ergibt, verfügen die beiden Bodenplatten 3 und 4 jeweils zur Fuge 2 benachbart über einen Bereich, der mit einem Trennmaterial 8 ausgerüstet ist. Diese Bereiche werden als freie Bereiche bezeichnet, in denen ob des vorgesehenen Trennmaterials 8 keine direkte Verbindung zwischen der Fugenvergussmasse 9 und den Bodenplatten 3 und 4 ausgebildet ist.
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Die 1 und 2 lassen das erfindungsgemäße Fugenfüllungsprofil 1 erkennen.
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Wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 1 ergibt, sind der Vertikalschenkel 6 und der Profilkörper 7 des Fugenfüllungsprofils 1 in Abkehr zum Stand der Technik nicht einstückig ausgebildet, sondern vielmehr voneinander separiert. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass zwischen dem Vertikalschenkel 6 und dem Profilkörper 7 ein Trennmaterial 8 angeordnet ist. Bei dem Trennmaterial 8 kann es sich beispielsweise um eine mechanisch wirkende Zwischenlage, beispielsweise um eine Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie handelt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Profilkörper 7 aus einer Fugenvergussmasse 9 gebildet, wohingegen der Vertikalschenkel 6 als Kompressionsblock 13 ausgebildet ist und beispielsweise aus einem elastischen Material, wie beispielsweise einem Schaumstoffmaterial gebildet ist. Alternativ kann auch der Vertikalschenkel 6 aus einer Fugenvergussmasse 9 gebildet sein, in welchem Fall bevorzugterweise dieselbe Vergussmasse sowohl für den Vertikalschenkel 6 als auch für den Profilkörper 7 zum Einsatz kommt. Erfindungswesentlich ist für diesen Fall aber auch, dass Vertikalschenkel 6 und Profilkörper 7 mittels des Trennmaterials 8 voneinander separiert sind, es also keine direkte Verbindung zwischen dem Profilkörper 7 und dem Vertikalschenkel 6 gibt.
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Je Bodenplatte 3 beziehungsweise 4 stellt der Profilkörper 7 einen zur Fuge 2 benachbarten ersten Abschnitt 14 beziehungsweise 15 bereit, in welchem ersten Abschnitt 14 beziehungsweise 15 der Profilkörper 7 unter Zwischenordnung eines Trennmaterials 8 auf der zugehörigen Bodenplatte 3 beziehungsweise 4 verbindungsfrei aufliegt. Es ist so ein durchgängiger Bereich geschaffen, der sich über den im Bereich der Bodenplatte 3 ausgebildeten ersten Abschnitt 15, die Fuge 2 und den im Bereich der Bodenplatte 4 ausgebildeten ersten Abschnitt 14 erstreckt, in dem keine direkte Verbindung zwischen dem Profilkörper 7 und dem Untergrund besteht.
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Der Profilkörper weist zu den ersten Abschnitten 14 beziehungsweise 15 benachbarte zweite Abschnitte 16 beziehungsweise 17 auf. Im Bereich dieser Abschnitte 16 beziehungsweise 17 besteht eine direkte Verbindung zwischen der den Profilkörper 7 bildenden Fugenvergussmasse 9 und dem durch die jeweiligen Bodenplatten 3 beziehungsweise 4 gebildeten Untergrund. Für eine dauerhafte sichere Verankerung des Profilkörpers 7 in den Bodenplatten 3 und 4 verfügen die zweiten Abschnitte 16 beziehungsweise 17 jeweils über erste und zweite Vertikalstege 20 und 21, die in zugehörige Nuten 18 und 19 der Bodenplatten 3 beziehungsweise 4 eingreifen.
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Innerhalb des Profilkörpers 7 sind Armierungen in Form von Dübeln 22 angeordnet. Es sind dabei eine Vielzahl von Dübeln 22 vorgesehen, die in Längsrichtung 29 der Fuge 2 hintereinander angeordnet sind, wie sich dies insbesondere aus der Schnittdarstellung nach 2 ergibt. Dabei sind die Dübel 22 bevorzugterweise in äquidistanten Abständen benachbart zueinander positioniert.
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Ein jeder Dübel 22 verfügt über eine Hülse 23 sowie über einen von der Hülse 23 aufgenommenen Stab 24. Dabei ist, wie insbesondere die Darstellung nach 2 erkennen lässt, eine Hülse 23 in ihrer Längserstreckung länger als der zugehörige Stab 24 ausgebildet, das heißt die Längserstreckung der Hülse 23 übersteigt die Längserstreckung des zugehörigen Stabes 24. Diese Ausgestaltung macht es möglich, dass sich der Stab 24 relativ zur Hülse 23 verschieben kann.
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Zur positionssicheren Anordnung der Dübel 22 innerhalb der Fugenverbreiterung 5 dienen im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Abstandshalter 25 und 26, die den Dübel 22 einendseitig beziehungsweise anderendseitig abstützen. Dabei besteht ein jeder Abstandshalter 25 beziehungsweise 26 aus einem in Fugenlängsrichtung 29 verlaufenden Lagerelement 27, das von Tragelementen 28 gestützt ist, wie sich dies insbesondere aus der Darstellung nach 2 ergibt.
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Zur Ausbildung der Fugenabdichtung wird in die Fuge 2 zunächst das Füllmaterial 10 sowie die Rundschnur 12 eingebracht. Anschließend erfolgt die Ausbildung des Vertikalschenkels 6, im dargestellten Ausführungsbeispiel durch das Einbringen eines Kompressionsblocks 13 in die Fuge 2, wobei die Fuge 2 oberflächenbündig mit dem Grund der Fugenverbreiterung 5 verfüllt ist. Der Kompressionsblock 3 schließt mithin oberflächenbündig mit dem Grund der Fugenverbreiterung 5 ab.
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Alsdann wird das Trennmaterial 8 eingebracht, das sich im gezeigten Ausführungsbeispiel über die Fuge 2 und die beiden ersten Abschnitte 14 und 15 der Bodenplatten 3 beziehungsweise 4 erstreckt. Es werden alsdann die Abstandshalter 25 und 26 innerhalb der Fugenverbreiterung 5 positioniert, auf die dann die Dübel 22 aufgelegt werden, wie in 2 gezeigt. Alsdann wird Fugenvergussmasse 9 zur Ausbildung des Profilkörpers 7 in die Fugenverbreiterung 5 eingebracht, wobei die Fugenverbreiterung 5 mit Fugenvergussmasse oberflächenbündig mit den Bodenplatten 3 und 4 verfüllt wird.
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Von Vorteil des erfindungsgemäßen Fugenfüllungsprofils ist im Besonderen, dass es im Übergangsbereich zwischen dem Profilkörper 7 und dem Vertikalschenkel 6 nicht aufgrund von unterschiedlichen Materialdicken zu Einreißungen beziehungsweise Rissbildungen kommen kann, die dann im Weiteren zu unerwünschten Ablösungen führen würden. Ferner wird durch die verbindungsfreie Ausgestaltung des Profilkörpers 6 im Bereich der ersten Abschnitte 14 und 15 und der Fuge 2 ein vergleichsweise großer Bereich geschaffen, in dem das Fugenfüllungsprofil 1 freie Dehnungsarbeit zur Kompensation von mechanischen und/oder thermischen Belastungen leisten kann. Ungewünschte Ablösungen und/oder Flankenabrisse werden so vermieden. Dabei steht einer solchen Dehnungsarbeit auch nicht der Vertikalschenkel 6 entgegen, da erfindungsgemäß keine direkte Verbindung zwischen dem Vertikalschenkel 6 und dem Profilkörper 7 besteht.
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Um im Falle von Dehnbewegungen Ausbeulungen und/oder Einbeulungen des Profilkörpers 7 zu verhindern, sind in den Profilkörper 7 Armierungen in Form von Dübeln 22 eingebracht. Dabei wirken die Dübel 22 einer Dehnbewegung des Fugenfüllungsprofils 1 nicht entgegen oder behindern diese, da die als Verstärkungselemente dienenden Stäbe 24 längsverschieblich in den zugehörigen Hülsen 23 angeordnet sind, so dass ein Mitbewegen der Stäbe 24 gestattet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fugenfüllungsprofil
- 2
- Fuge
- 3
- Bodenplatte
- 4
- Bodenplatte
- 5
- Fugenverbreiterung
- 6
- Vertikalschenkel
- 7
- Profilkörper
- 8
- Trennmaterial
- 9
- Fugenvergussmasse
- 10
- Füllmaterial
- 12
- Rundschnur
- 13
- Kompressionsblock
- 14
- erster Abschnitt
- 15
- erster Abschnitt
- 16
- zweiter Abschnitt
- 17
- zweiter Abschnitt
- 18
- Nut
- 19
- Nut
- 20
- erster Vertikalsteg
- 21
- zweiter Vertikalsteg
- 22
- Dübel (Armierung)
- 23
- Hülse (Führungskörper)
- 24
- Stab (Verstärkungselement)
- 25
- Abstandshalter
- 26
- Abstandshalter
- 27
- Lagerelement
- 28
- Tragelement
- 29
- Fugenlängsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10002866134 [0002]
- EP 2098651 A2 [0002, 0006, 0007]
- DE 10002866 B4 [0004, 0005]
- EP 2098651 A1 [0006]
- EP 209865 A2 [0034]