DE6949172U - Vorrichtung zum ausheben und buendeln von gelochtem, auf briefordnermechaniken aufgereihtem schriftgut - Google Patents

Description

Ludwigshafen/ah., 18.12.1969

Harald Winkler <* ^1β" ^11/äl 67 Ludwigehaxen / Rhein Sternstraße 141

Vertreter;

Patent .walte

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Vdf-Dieter Fischer
Ludwigshafen / Rhein
Richard-Vagner-Strafie 22

Vorrichtung zum Ausheber und Bündeln von
gelochtem, auf BriefOrdnermechaniken aufgereihtem Schriftgut

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln von gelochtem „ auf Briefordnermechaniken auf ge-» r ^ at ei sschri ogut, bestehend aus Sxnem U-förmigen Aushebe bügel, mit swei frei auslaux enden uni mit den Enden der föbo-8tf leaden Aufreihstift a der Brf.efordiisrmechanik zusammenwirkenden Bügel schenlteln, sowie einem ε it den Bügel schenkein ?. ^amiaenwirkenden U-förmigen Abheftglied. ' -

Γ s. akannten ¥orr ic¹ jungen J es er Ax j werden die Schenkel—
widoa des am Steg mit einem Handgriff verseheioa Aushebebügels mxt den Fhöse der Aufreihst:? ?te in Eingriff gebracht. Da Letztere epita zulaufen oder mit einer Vertiefung im
freien Stirnend3 versehen sein können, sind die freien Enden

der Schenkel des Aushe'bebügels ebenfalls mit einer konischen Verjüngung und zugleich mit einer Vertiefung versehen. Dadurch sollen die anr' «anderstoßenden Enden seitlich unverschiebbar gehalten warden, so daß von Hand lediglich nur noch ein Druck ausgeübt werden muß.

Die bekannte Vorrichtung ist insbesondere dafür vorgesehen, das aufgereihte Schriftgut zugleich für die Ablage zu bündeln. Sie weist daher an den Schenkelenden in besonderen ibflachungen Querbohrungen zur Aufnahme einer als Abheftglied dienenden Heftschnur auf, so daß das ausgehobene Schriftgut anschließend auf die Schenkel des Aushebebügels und zugleich auf die Heftschnur geschoben und nach dem Herausziehen der Heftschnur aus den Aufreihlöchern gebündelt werden kann. Dieser Vorgang und das Einfädeln der Heft schnur in die Querbohrungen des Aushebebügels ist verhälcnismäßig umständlich.

Bei einer anderen bekannten Aushebe- und Bündelvorrichtung wird als Aushebebügel ein U-förmig geformter Draht verwendet, der mit seinen Schenkeln in txialen Bohrungen der feststehenden Aufreihstifte der geöffneten Briefordnermechanik eingeführt wird. Beim Aueneben des Schriftgutes aus der Briefordnermechanik mit der einen Hand wird mit der anderen Hand der Aushebebügel festgehalten, bis das auegehobene Schriftgut an dem die Bügelschenkel miteinander verbindenden Steg des Aushebebügels anliegt. Dann wird der ganze Schriftgut stapel mit. dem Aushebebügel gehoben uncB so umgekehrt, daß die Bügel schenkel nach oben aus dem abgehobenen Schriftgutstapel ragen. Die in der Briefordnermechanik oben liegenden Schriftstücke liegen nunmehr im Aushebebügel unten am Steg. Ein Herausnehmen der Schriftstücke aus des Aushebebügel ist also nur in umgekehrter Reihenfolge möglich. Die über dem Schriftgut vorstehenden

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Bügelschenkel werden nunmehr zur Bündelung des Schriftgutes rechtwinkelig abgebogen.

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Abhe.ftglied als U-förmig er Bügel aus biegsamem Draht axs gebildet, an dessen Enden Schraubmittel angebracht sind, die zum Kuppeln des Bügels mit dem Aushebebügel in die mit einem Gewinde versehenen Enden des Aushebebügels einschraubbar sind. Biese bekannte Vorrichtung kann in die geöffnete Beriefordnermechanik eingespannt werden, wobei durch die Schraubverbindung zwischen dem Abheftglied und dem Aushebebügel eine Bedienung nur mit einer Hand möglich ist. Die Herstellung einer derartigen Vorrichturs ist jedoch aufwendig, da zum einen der Aushebebügel aus einer Anzahl von Teilen zusammengesetzt ist, wobei an den hohlen Enden des Bügels Innengewinde angebracht wereen müssen· Auch das Vorsehen- von drehbaren jedoch unverschiebbaren Gewindezapfen an den Schenkelenden des Abheftgliedes ist aufwendig. Es at sich auch gezeigt, daß nach mehrmaligem Gebrauch die verschiedenen Gewinde beschädigt werden, so daß die bekannte Vorrichtung nur eine begrenzte Haltbarkeit aufweist.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Herstellung einer derartigen Vorrichtung einfach und billig erfolgen kann. Die Vorrichtung soll auch einfach in ihrer Handhabung sein, wobei es in vielen Fällen ausreicht, die Vorrichtung mit. zwei Händen zu bedienen. Eine derartige Vorrichtung soll auch eine große Haltbarkeit besitzen und nicht etwa nach wenigen Handhabungen unbrauchbar werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcli gelöst, daß das als ^-förmiger Bügel ausgebildete Abheftglied mit seinen freien Enden in die Enden des Aushebebügels einschiebbar i&t und daß der Aushebebügel mit einem Handgriff versehen ist.

Weitere Meifcaale der Erfindung ergeben sich aus der

folgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprühen.

Es zeigen, in scnematischen Skizzen,

Figur 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Aneicht,

Figur 2 eine Stirnansicht einer Briefordnermechanik üblicher Bauart mit aufgereihtem Schriftgut und einem aufgesetzten Aushebebügtl und

Figur 3 eine schauULdliche Darstellung eines mittels des Abheftgliedes gebündelten Schriftgutstapels.

In Figur 1 ist ein Aushebebügel 1 mit einem Abheftglied 2 dargestellt. Der Aushebebügel 1 ist U-förmig ausgebildet, wobei an seinem oberen Ende ein Handgriff 3 angeordnet ist. Der U-förmige Bügel 1 ist dabei aus einem Rohr hergestellt. Das Abheftglied 2 ist ebenfalls U-förmig ausgebildet und besteht aus einem biegsamen Draht. Der Durchmesser dieses Drahtes ist derart, daß das Abheftglied 2 mit seinen freien Enden 4 in die Enden 5 des Aushebebügels eingeschoben werden kann.

In Figur 2 ist ein Ordner 6 mit einer handelsüblichen Briefordnermechanik dargestellt, die zwei feststehende Afreihstifte 7 und einen schwenkbaren Schließbügel aufweist, dessen gebogene Schenkel 8 bei geschlossener Briefordnermechanik mit ihren Enden an den Enden der Aufreihstifte 7 anliegen. Für das Aushtoen und Bündeln des aufgereihten Schriftgutes 9 wird zunächst der Auehebebügel 1 auf die Aufreihstifte 2 unverrückbar aufgesetzt, wobei das Schriftgut 9 mit der anderen Hand auf die Bügel des Aushebebügels 1 geschoben wird. Daran anschließend wird der Aushebebügel 1 mit dem Schriftgut von den Aufreihstif^en 7 der Briefordnermechanik abgehoben, wobei das Abheftglied 2 mit seinen Enden 4 in die Ende 5 des Aushebebügels - eingeschoben wird. Das Schriftgut kann nunmehr auf das Abheftglied aufgeschoben werden, worauf zum Befestigen des Schriftgutes die Enden 4 nach außen oder Innen umgebogen werden, wie dies in Figur 3 gezeigt ist· Die einzelnen Bündel können dann abgelegt werden, wobei dann später, wenn erforderlich, einzelne Schrift stücke ohne Schwierigkeiten entnommen werden können, indem der Vorgang für das Entnehmen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird.

Claims (1)

1. Schut zanspruch ι

   Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln von gelochtem, a*«if Briefordnermfechaniken aufgereihtem Schriftgut bestehend aus einem TJ-förmigen Aushebebügel mit zwei frei auslaufenden und mit den Enden der feststehenden Aufreihstifte der Briefordnermechanik zusammenwirkenden Bügel-Schenkeln, s^wie einem mit den BügeXSchenkeln zusammenwirkenden, U-förmigen Auheftplied, dadurch gekennzeichnet _¥ da·:· das a].-* U-förmir ^r Bügel ausgebildete Abheftr i<ad (2) mit t inen freien Enden (4) in die Enc"e3. (5) des A idhebeüügels (1) eine chi ebbar ist vr-a. daß d ;r Aushebel sei (1) mit einem Handgriff (3) versehen ist.