DE6947010U

DE6947010U - Portionsbehaelter geometrischer form.

Info

Publication number: DE6947010U
Application number: DE6947010U
Authority: DE
Inventors: Multer Rudolf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-04
Filing date: 1969-12-04
Publication date: 1970-06-18

Description

Die Neuerung betrifft einen Portionsbehälter geometrischer Form aus Kunststoff oder präpariertem Papier.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, Kleinbehälter, insbesondere für flüssige, pulver- oder pastenförmige Nahrungs- und Genussmittel, zu schaffen, die z. B. in Gaststätten, Speisewagen, Campingplätzen abgesetzt und auch während einer Autofahrt benutzt werden können und die einerseits den Vorteil der bequemen und sauberen Verwendungsmöglichkeit ohne Zuhilfenahme von Essgeräten wie Gabeln, Messern, Löffeln haben. Andererseits sollen die Behälter platzsparend in Transportkartons untergebracht und verschickt werden können.

Für Fruchtsäfte, Milch, Kakaotrunk od. dgl. sind tetraederförmige Behälter aus präpariertem Papier für größere Flüssigkeitsmengen
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bekannt, die an einer gekennzeichneten Stelle
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einen Trinkhalm durchstoßen und dann ausgetrunken werden können. Die eigenartige, für ein Servieren auf einem Esstisch
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oder Speisewagen wenig geeignete und ansprechende
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war in erster Linie geschaffen worden, da derartige tretraederförmige Behälter ein besonders platzsparendes Verpacken in größeren Transportkartons bzw. -kisten ermöglichen.

Neben einer platzsparenden Transportmöglichkeit wird vom Behälter entsprechend der Neuerung vor allem sowohl ein gefälliges Aussehen auf dem Esstisch als auch eine bequeme saubere Handhabungsmöglichkeit verlangt, beispielsweise beim Entleeren von Honig, Marmelade od. dgl. klebrigem Inhalt.

Die Lösung der Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch erhalten, dass die aus einem gleichseitigen, zusätzlich mit Klebkanten versehenen Dreieck vierfacher Größe gebildete dreiseitige Pyramide wenigstens an einer Kante eine Griffleiste und nahe der Pyramidenspitze eine Kerbe aufweist.

Zweckmäßig ist die Klebkante nach der Grundfläche der Pyramide zu breiter gehalten.

Statt der Pyramidenform kann mit entsprechendem Erfolg ein kegelförmiger Behälter verwendet werden, dessen längs einer Mantellinie verlaufender Klebnaht eine Griffleiste angeformt ist, an der der Behälter zum Entleeren bequem vom Tisch aufgenommen und gehalten werden kann.

Das Füllen kann bequem durch die Spitze des pyramiden- bzw. kegelförmigen Behälters vorgenommen werden, indem die Spitze oberhalb der Kerbe nach dem Füllen aufsetzbar ausgebildet ist. Das Füllen kann auch durch ein nachträglich verschließbares Loch im Boden des Behälters erfolgen.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines pyramidenförmigen Behälters mit Griffleisten,

Fig. 2 die Ansicht der Fig. 1 in kleinerem Maßstab mit abnehmbarer Spitze,

Fig. 3 der Ausgangsschnitt für die Herstellung dreiseitiger Pyramide entsprechend Fig.

Fig. 4
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Behälter mit Griffleiste und aufsetzbarer Spitze,

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälter der Fig. 4.

Der in Fig. 3 gezeigte Ausgangsschnitt zur Herstellung einer dreiseitigen, gleichseitigen Pyramide entsprechend den Fig. 1 und 2 besteht aus vier gleichseitigen Dreiecken 1, 2, 3, 4, die ein gleichseitiges Dreieck vierfacher Größe bilden. Das innere Dreieck 1 bildet die Bodenfläche 5, die drei Außendreiecke 2, 3, 4 nach dem Hochklappen
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die Verbindungslinien die drei Pyramidenflächen. Die Außenkanten der Außendreiecke 2, 3, 4 haben angeschnittene Klebkanten
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, die nach dem Zusammenfalten zur Pyramide aufeinandertreffen und dann je nach dem verwendeten Werkstoff verklebt oder verschweißt werden. Auf diese Weise entstehen bei der fertigen Pyramide drei Griffleisten 7, mittels deren der Behälter bei der späteren Verwendung nicht nur bequem gehalten, sondern bei zähflüssigem Inhalt auch kräftig ausgepresst werden kann.

Wird nur eine Griffleiste 7 gewünscht, so werden nach der Formung der Pyramide die beiden anderen nahe ihrer Basis abgeschnitten, wie dies mittels der punktierten Linie 8 in Fig. 1 angedeutet ist.

Bei der Herstellung eines kegelförmigen Behälters entsprechend Fig. 4, 5 wird im allgemeinen nur ein in der Klebnaht des Kegelmantels liegende Griffleiste 7 vorgesehen.

Um ein leichtes Öffnen der pyramiden- oder kegelförmigen Behälter zu erreichen, sind die oberen Enden der Klebkanten bzw. Griffleisten 6 bzw. 7 mit einer Einkerbung 9 versehen, so dass sich zum Öffnen des Behälters dessen Spitze 10 leicht abbrechen oder abschneiden lässt.

Die Spitze 10 oberhalb der Einkerbung 9 kann auch als besonderer, nachträglich nach dem Füllen des Behälters aufsetzbarer Bauteil ausgebildet sein, beispielsweise als aufklebbares oder aufschweißbares Plastikhütchen.

Das Füllen der Behälter kann auch über eine, in der Bodenfläche von Pyramide bzw. Kegel vorgesehene Öffnung 11 erfolgen, die nachfolgend verklebt wird. Beim Füllen stehen die Behälter auf ihrer Spitze.

Claims

1. Portionsbehälter geometrischer Form aus Kunststoff oder präpariertem Papier, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einem gleichseitigen, zusätzlich mit Klebkanten (6) versehenen Dreieck vierfacher Größe (1, 2, 3, 4) gebildete dreiseitige Pyramide wenigstens an einer Kante eine Griffleiste (7) und nahe der Pyramidenspitze eine Kerbe (9) aufweist.

2. Portionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebkanten (6) nach der Grundfläche der Pyramide zu
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3. Portionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
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4. Portionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
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5. Portionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
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