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Untersetzer für Gläser oder dgl.
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folie Erfindung betrifft einen aus einem vorzugsweise saugfähigen,
streifen- oder plattenförmigen Werkstoff ausgeformten homogenen Untersetzer für
Gläser, Becher, Kännchen, Flaschen oder dgl., sowie einen zur Aufnahme derartiger
Untersetzer bestimmten Halter.
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Derartige Untersetzer dienen dazu, von dem Glas oder dgl.
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abtropfende Flüssigkeit aufzusaugen und damit ein Beschmutzen von
Tischen und insbesondere Kleidung zu vermeiden.
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Nachteilig erweist sich bei den bekannten Untersetzern immer wieder,
daß sie ziemlich ungeordnet auf den Tischen und dgl. herumliegen. Man hat daher
schon versucht, 3ehälter für die Untersetzer zu schaffen, in die diese eingestapelt
werden, jedoch sind diese Aufbewahrungsmöglichkeiten auf minzelfXlle beschränkt
und haben sich auf breiter Ebene nicht durchsetzen können.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Untersetzer
obengenannter Gattung zu schaffen, der in Verbindung mit einem entsprechenden Halter
eined einwandfreie Stapelfähigkeit garantiert und nicht nur für die Verwendung ir
Gaststättengewerbe sondern gleichermaßen auch in privaten Bereich geeignet ist Die
gestellten Aufgaben werden gelöst durch einen unterseuzer mit einer angebrachten
Ausnehmung für einen Lagerdorn.
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Für die Anordnung der Ausnehmung bestehen verschiedenartige Möglichkeiten,
sie kann als Ose ausgebildet, gleichwohl aber auch in der Randzone des Untersetzers
angebracht oder im Schwerpunkt des Untersetzers vorgesehen sein. Die sich jeweils
ergebenden Vorteile bestehen darin, daß je nach Anordnung des Lagerdorns, Hakens
oder dgl. in horizontaler oder vertikaler Lage eine stabilisierte Aufnahme der Untersetzer
ermöglicht wird.
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In Weiterbildung der Erfindung läßt sich eine Verstärkung im Bereich
der ausnehmung vorsehen.
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Aus der DTPS 70 346 ist eine Unterlage für Biergläser bekannt geworden,
die aus Pappstreifen gebildet wird, die hochkantig so ui. oaer nebeneinander angeordnet
und gegeneinander befestigt sind, da3 zwischen den Pappstreifend ein Zwischenraum
bleibt. Zwangsläufig ergibt sich bei einer derartigen Herstellungsweise eines Untersetzer
in der Mitte ein freier Raum am angang der Mittelspirale. In der vorgenannten PS
wurde vorgeschlagen, den Raum in er Mitte der Unterlage in eine. gröberen Bereich
von Pappstreifen freizulassen, um die Unterlagen zum Trocknen bequem auf Stangen
hängen zu können. Die genannte alte DT-PS konnte jedoch ganz offensichtlich schon
in Folge des vJllig anderen Herstellzungsverfahrens der Untersetzers bis heute keine
Anregung im Sinne der erfindungsgemäßen Ausführungsform geben.
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Ein besonders vorteilhafter, zur Aufnahme derartiger Untersetzer geeigneter
Halter ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß eine flächige Abstützung für den
Untersetzer neben einem die Ausnehmung durchsetzenden Dorn vorgesehen ist.
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Eine Kompakteinheit eines derartigen Halters ist in Weiterbiidung
der erfindungsgemäßen Ausführungsform dadurch gegeben, daß auf den Dorn eine abdeckung
für die gestapelten Untersetzer aufgesetzt ist. Diese Abdeckung läßt sich darüberhinaus
als Behälter, z. B. als Aschenbecher, ausbilden, so daß sich eine besonders vorteilhafte,
den Gebrauchszweck steigernde Kombination, ergibt. Der Halter mit Dorn kann auch
mit einem danebenliegenden Behälter, z. B. Aschenbecher, als Einheit ausgebildet
werden. Durch die Anordnung weiterer zusätzlicher Aufnahmen für z. B. Gewürzbehälter,
wie Salz- oder Pfefferstreuer, Senftönfchen, ist eine besonders vorteilhafte Form
des erfindungsgeL£äßen Halters gegeben.
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Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Aisführungsform des mit
einer Ausnehmung versehenen Untersetzers ergibt sich eine I-löglichkeit der Lagerung
auch für Transportzwecke.
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Dabei ist vorgesehen, die Untersetzer auf einer Stange aufzuziehen
und als seitlichen Abschluß Endverschlüsse, z. B.
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Rosetten, aufzuschieben. Derartige Verschlüsse können als Kunststoffteil
ausgeführt werden und z. B. durch Anbringung eines Schlitzes einen federnden Halt
auf der Stange erhalten oder auch aufgeschraubt werden. Damit ergibt sich gegenüber
bisher bekannten Versandarten der Vorteil, daß ein Durcheinanderfallen der einzelnen
Untersetzer vermieden wird, auch wenn einzelne Untersetzer der Stapelsäule entnomimen
werden. In diesem Fall läßt sich durch entsprechenden Nachschieben der Endverschlüsse
auf der Stange ein stabiler Stapel erstellen, der auch an dem Verbraucherort, z.
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B. dem Gasthaus, eine einwandfreie Aufbewahrung der Untersetzer gewährleistet.
Es läßt sich durch diese aufbewahrungsart ggf. auch auf die Anwendung einer gesonderten
Verpac'çungsumhtillung, wie sie bislang erforderlich war, verzichten, so daß Kostenerstarnisse
möglich sind.
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Für die erfindungsgemäßen Halter wird auch unabhängig von den Untersetzern
ein selbstständiger Schutz beansprucht.
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weitere Einzelheiten der Erfindung sowie der durch ihre Anwendung
erzielbaren Vorteile werden nachfolgend anhand verschiedener in der Zeichnung dargestellter
Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert.
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Dabei zeigen: Fig. 1 - 4 verschiedene Ausführungsformen eines Untersetzers
nach der Erfindung; Fig. 5 - 9 verschiedene Ausführungsformen eines Halters.
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In Fig. 1 ist ein aus saugfähigem Werkstoff bestehender Untersetzer
10 mit einer Ausnehmung 11 dargestellt, die in Schwerpunkt des Untersetzers 10 angebracht
ist.
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Fig. 2 zeigt einen Untersetzer 12, der zur besseren Materialausnutzung
ein gleichseitiges Sechseck bildet und in seinem Schwerpunkt wiederum eine Ausnehmung
11' trägt, die zur Erreichung einer gleichbleibenden Ausrichtung aller sechseckiger
Untersetzer ebenfalls eine sechseckige Kontur trägt und von einer Verstärkung 13
umgeben ist. Daher sind auch andere Formen des Untersetzers 12 bzw. seiner Ausnehmung
11' im Sinne der Erfindung durchaus möglich. Auch kann auf die Verstärkung 13 verzichtet
werden.
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In Fig. 4 ist ein weiterer Untersetzer 16 mit einer Ausnehmung 17
in der Randzone dargestellt.
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Weitere Abwandlungen des Untersetzers hinsichtlich seiner äußeren
Gestaltung sowie der Anordnung und Ausbildung der Ausnehmung sind durchaus möglich,
da die aufgezeigten Ausführungsbeiseiele keinerlei Beschränkung darstellen.
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In Fig. 5 ist ein Halter 20 mit einem Dorn 21 dargestellt, der die
Ausnehmung 11 des Untersetzers 10 bzw. 12 durchsetzt. Auf den Dorn 21 ist eine als
behälter ausgebildete Abdeckung 22 aufgesetzt, die als Aschenbecher Verwendung findet.
Für die Verwendung in Kaffees kann es auch zweckmässig sein, die Abdeckung 22 als
Zuckerdose auszuführen und die Untersetzer als Deckel für Kaffee-, Tee- oder Milchkännche
zu verwenden. Auch eine Kombination mit einem Aschenbecher ist möglich.
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Fig. 6 zeigt einen weiteren Halter 24 mit einem Dorn 25 zur Aufnahme
der Untersetzer 10 bzw. 12, der weitere Aufnahmen 26, 27 für Gewürzbehälter, z.
B. Salzstreuer 28 und nfefferstreuer 2.9 oder Zuckerdose oder Sahnekanne, aufweist.
Ein Anbringen eines einfachen Halters 24' kann z. B.
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an der Wand erfolgen.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Halters 30, an dessen
abgewinkelten Arm 31, der auch als Handgriff verwendbar ist, ein Dorn 32 zur Aufnahme
der Untersetzer 10, 12 vorgesehen ist und der eine Aufnahme 33 z. B. für einen Salz-
oder Pfeffersteuer 34 oder anderer Teile aufweist.
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Gestrichelt eingezeichnet ist ein weiterer Arm 35 mit einem Dorn 3b
zur Aufnahme von Untersetzern 37. deren durch für messer geringer ist und die beispielsweise
Kleinere Gläser, Obstsäfte, Wein, Milch, Cola usw. Verwendung finden können.
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ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters 40 ist in Fig. Ü dargestellt.
Dorne 41, 42 dienen zur Aufnahme verschieden großer Untersetzer 10, 12 bzw. kleiner
Untersetzer 37 sowie eines S31z- und Pfefferstreuers 28, 29 und eines Senftöpfchens
43. Anstelle der Teile 28, 29, 43 könnten auch andere Behälter, Teile oder Dinge
mit den Dornen kombiniert werden, wie Zahnstocher, Zuckerdosen, Preisschilder, Blumenvasen
usw. da es im Geststättenbetrieb vor allem in Kaffees darauf ankommt, auf den Tischflächen
viel Platz für die Gate selbst und die Getränke, Speisen usw. freizuhalten.
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Fig. 9 zeigt eine weitere Form eines Halters 44 für die Untersetzer
10, 12, die als Stange ausgeführt und an seinen Enden mit rosettenartigen Verschlüssen
45, 46 zur Fixierung der Untersetzer 10, 12 versehen it. 3ie Verschlüsse 45, 46
können durch Klemmung oder Verschraubung befestigt sein.
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Patentansprüche