DE6944314U - Abgasfuehrung - Google Patents
AbgasfuehrungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J13/00—Fittings for chimneys or flues
- F23J13/02—Linings; Jackets; Casings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J13/00—Fittings for chimneys or flues
- F23J13/04—Joints; Connections
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23J2213/00—Chimneys or flues
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chimneys And Flues (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
1-1031
Fg-Ks/Zi
7.II.1969
Abgas führung
Die Neuerung betrifft eine Abgasführung, insbesondere
einen Schornstein für Feuerungsanlagen.
Bisher wurden die Abgasführungen für Feuerungsanlagen
entweder aus Ziegelsteinen oder aus vorgeformten Profilsteinen
gemauert. Um Korrosion durch kondensiertes Wasser und Schwefeldioxyd an dem Mauerwerk zu vermeiden,
hat man schon Metallrohre in die fertig gemauerten Schornsteine eingezogen. Diese Metallrohre sind aus
einem hochlegierten Stahl hergestellt. Um nun eine möglichst hohe Rauchgastemperatur zu erreichen, ist bereits
vorgeschlagen worden, den Hohlraum zwischen den Rohren und dem gemauerten Schornstein mit Isolierstoffen
auszufüllen. Ein Wechsel der Rohre ist dann aber nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich.
Die Neuerung verbessert Abgasführungen für Feuerungsanlagen.
Gemäß der Neuerung besteht die Abgasführung aus mindestens zwei gewellten, koaxialen thermisch gegeneinander
isolierten Rohren, von denen das innere zur Fortleitung der Abgase dient. Die neuerungsgemäße Abgasführung
kann in schon bestehende gemauerte Schornsteine ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden, da sie infolge
der Wellung der Rohre flexibel ist. Durch die thermische Isolierung wird eine hohe Abgastemperatur erzielt, so
daß Kondenswasser, Versottungen und somit Korrosionserscheinungen weitestgehend vermieden sind. Die neuerungsgemäße Abgasführung kann aber auch als selbständiger
Schornstein verwendet werden. Das gilt insbesondere für den gesonderten Anschluß von Ölofen, Gasthe-men etc.
Infolge des geringen Gewichtes des Schornsteins kann auf Fundamente verzichtet werden. Auch ist der Einsatz der
neuen Schornsteine in Neubauten, insbesondere in Fertighäusern, möglich. Durch die gute Isolation kann auf eine
äußere Verkleidung aus brandtechnischen Gründen verzichtet werden.
Zweckmäßig ist es, zwischen den koaxialen P hren Abstandshalter aus feuerfestem Material anzuordnen, dir beispielsweise wendelförmig auf das innere Rohr aufgebiacht werden
können. Man verwendet hierfür vorteilhaft Schnüre aus Steinwolle. Als Isolierung kann beispielsweise Luft dienen, jedoch ist es zweckmäßig, den Anteil der Wärme, der
durch Strahlung übertragen wird, durch ein warmfestes Isoliermaterial herabzusetzen, das den Hohlraum zwischen
den Rohren ganz oder zum Teil ausfüllt. Beispielsweise kann man das Innenrohr mit einer oder mehreren Lagen
eines Isoliermaterials umwickeln. Als Isoliermaterial eignen sich besonders Glaswolle, Steinwolle, Asbest,
geschäumte Mineralien etc« Das Innenrohr besteht aus korrosionsfestem Stoff· Als besonders günstig hat sich
ein hochlegierter Stahl mit ca. l8 % Nickel, 8 % Chrom und 2 % Molybdän gezeigt. Das Außenrohr besteht vorteilhaft aus verzinktem Stahlblech und kann Je nach Dicke
der Isolierung mit einem Mantel aus Kunststoff versehen sein.
Die Neuerung ist anhand des in der Figur schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist ein Schornstein dargestellt, wie er beispielsweise in einem Neubau verwendet werden könnte.
Die Feuerungsanlage 1, beispielsweise ein Heizkessel für eine Zentralheizungsanlage, ist über das Anschlußstück
2 mit dem Schornstein 3 verbunden. Das Anschlußstück 2 kann schraubenlinienförmig gewellt sein oder aus
einem schraubenlinienförmig gewellten Teil 4 und einem glatten Teil 5 bestehen. Die Verwendung schraubenlinienförmig
^ewellter Anschlußstücke hat den Vorteil, daß nicht dargestellte Dichtringe zur Abdichtung der Anschlußöffnung
im Schornstein 3 auf das gewellte Anschlußstück
1I geschraubt werden können. Der Schornstein
steht auf einer Bodenplatte 6. Auf ein Fundament kann wegen des geringen Gewichtes des Schornsteins 3 verzichtet
werden. Der Schornstein besteht neuerungsgemäß a is einem gewellten Metallinnenrohr 7 und einem ebenfalls
gewellten Außenrohr 8, die durch eine wärmefeste Isolierschicht 9 gegeneinander in Lage gehalter werden. Das
Außenrohr 8 kann aus optischen Gründen noch von einer Umhüllung 11, die beispielsweise aus Kunststoff hergestellt
sein kann, umgeben sein. Das Metallinnenrohr 7 ist aus einem korrosionsfesten Stahl mit l8 % Nickel
und 8 % Chrom hergestellt, dem zur Erhöhung der Warmfestigkeit einige Prozente Molybdän zugesetzt sind. Das
Außenrohr 8 kann aus Weißblech, verzinktem Stahlblech, Aluminiumblech oder - wenn es die Isolierung 9 zuläßt auch
aus Kunststoff hergestellt sein. Als Isoliermaterial verwendet man Steinwolle, Glaswolle, Asbest oder
geschäumte Mineralien. Es ist aber auch möglich, Luft als Isolator zu verwenden. Als Abstandshalter dient
_ I1 _
dann eine nicht näher dargestellte Wendel aus Asbest.
In dem Innenrohr 7 ist eine Öffnung IO zum Entfernen
ι des Sottes angebracht. Die Deckendurchbrüche sind je-
' veils gegen den Schornstein 3 mit Hilfe von Dichtun-
gen 12 und 13 aus Isoliermaterial abgedichtet. Um zu
• verhindern, daß Regenwasser in den Zwischenraum zwischen
Schornstein und Dach lk bzw. in das Innere des Schornsteins 3 eindringt und dort den Isolationswiderstand
des Isoliermaterials 9 herabsetzt, ist eine Abdeckhaube 15 vorgesehen, die aus Kunststoff, Blei oder anderen
; korrosionsfesten Materialien hergestellt ist«
Die Neuerung beschränkt sich selbstredend nicht nur auf
den eben beschriebenen Fall eines Neubaues. Die neuerungsgemäßen Abgasführungen können auch Jederzeit in Altbauten
eingesetzt werden, beispielsweise als auswechselbaras
Schornsteinfutter. Es kann auch ein neuer Schornstein in Altbauten errichtet werden, beispielsweise zum Anschluß an einen neu installierten Ölofen oder eine Gastherme. Das geringe Gewicht der Schornsteine erlaubt
auch, daß die Schornsteine in einer der oberen Etagen aufgestellt werden. Durch die Wellung der beiden Rohre
weist die Abgasführung eine gute Flexibilität auf, so ' daß sie wie ein elektrisches Kabel auf Trommeln gewickelt werden kann und so an der Montagestelle angeliefert wird. Ebenso macht die Abgasführung rsiin Einsatz
als Schornsteinfutter alle Windungen des bestehenden
; gemauerten Schornsteines ohne Schwierigkeiten mit.
Es besteht auch die Möglichkeit, kurze Längen der neuerungsgemäßen
Abgasführung miteinander zu verbinden, indem man das eine Ende des Innenrohres 7 aufweitet und die
Enden zusammenschraubt. Durch die gute Isolation wird
weiterhin eine hohe Abgastemperatur erzielt, die einen guten Zug und eine geringe Versottung des Schornsteins bewirkt.
weiterhin eine hohe Abgastemperatur erzielt, die einen guten Zug und eine geringe Versottung des Schornsteins bewirkt.
Claims (6)
1. Abgasführung, insbesondere Schornstein für Feuerungsanlagen, gekernzeichnet durch mindestens zwei gewellte,
koaxiale, thermisch gegeneinander isolierte Rohre (7|8), von denen das innere zur Fortleitung
der Abgase dient.
2. Abgr ; führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den koaxialen Rohren (7>8) Abstandshalter
aus feuerfestem Material angeordnet sind.
3« Abgasführung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den koaxialen Rohren (7,8) ein wendelförmig aufgebrachter Abstandshalter, vorzugsweise
eine Schnur aus Steinwolle, angeordnet ist.
4. Abgasführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwi
sehen den koaxial-ii Rohren (7? 8) durch warmfestes
Isoliermaterial (9), beispielsweise Steinwolle,
[ Glaswolle, Asbest, geschäumte Mineralien o.a., aus-
694431 J
5· Abgasführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (7) aus einem korrosionsbeständiger, hochlegierten Stahl,
beispielsweise mit l8 % Nickel, 8 % Chrom und 2 % Molybdän,
besteht.
6. Abgasführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (8)
aus verzinktem Stahlblech besteht.
44314
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6944314U DE6944314U (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Abgasfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6944314U DE6944314U (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Abgasfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6944314U true DE6944314U (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=34126780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6944314U Expired DE6944314U (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Abgasfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6944314U (de) |
-
1969
- 1969-11-13 DE DE6944314U patent/DE6944314U/de not_active Expired
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