DE6943746U - Kunststoff-profil-rahmen zur aeusseren verkleidung von fenstern oder dergl. - Google Patents

Description

Gerhard Ahrens 216 kehrte ,Breite Lade 5.

Celle,den 31·Oktober 54 A 9169

Kunstetoff-Profil-Rahmen zur äußeren Verkleidung von Fenstern oder dergl.

Die Neuerung betrifft einen Kunststoffrahmen zur äußeren Verkleidung von Ferstern oder dergleichen,insbesondere von aue Holz bestehenden Fensterrahmen.

Zur äußeren Verkleidung von Fenstern sind Kunstetoff-Profil-Rahmen bekannt,die aus miteinander verschweißten Profileträngen bestehen.Solche Profilstränge enthalten zwischen einer wetterseitigen Außenfläche und einer dem Fensterrahmen zugewandten Innenfläche einen oder mehrere Hohlräume,die durch eine der Stabilität des Rahmens dienende,etwa parallel zur Außenfläche verlaufende Zwischenwandung und mehrere Strebwandungen gebildet werden.Serartige Hohlräume fördern die Wärmedämmung des Kunststoff rahmens. Zur Befestigung des Kunststoffrahmens am Fenster-Rahmen ist in den einzelnen Profilsträngen hinter dem allseitig geschlossenen Hohlraum ein weiterei Hohlraum C-förmigen viaerschnitts vorgesehen,uer zom Fensterrahmen hin offen ist.Dabei sind die die Öffnung begrenzenden Wandungsteile des offenen Hohlraums als schmale Anlagestege zur Anlage an der zu verkleidenden Fläche ausgebildet.Diese schmalen Anlagestege federn und können leicht über ortsfeste Vorsprünge geschnappt werden.

Infolge der geringen Federlänge dieser schmalen Anlagestege der bekannten Kunststoffrahmen brechen diese Anlagestege beim Aufschnappen des Rahmens auf die ortsfesten Vorsprüngen besonders dann aus,wenn die Außentemperaturen relativ niedrig sind.Dies beruht im wesentlichen darauf,daß die Anlagestege beim Aufschnappen senkrecht zu ihrer Plächenausdehnung verbogen werden. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Profil zu schaffen, welches Beschädigungen vermeidet und eine gute Haftung des Kunststoffrahmens am Fensterrahmen ermöglicht.

Die Neuerung besteht bei einem Kunststoffprofilrahmen mit durchgehender Außenfläche und mit einer Nute zur Aufnahme von ortsfesten Klemmstücken in der Innenfläche darin,daß die die Klemmstücke aufnehmende wüte seitlich von zwei Kammern begrenzt ist, die eine gemeinsame,die Außenfläche mit der Mitte der Nuteninnenfläche verbindende Wandung haben,und daß die Wandungen zwischen der Nut** und den seitlichen Kammern Vorsprünge zur Hastung der Klemmstücke aufweisen.Dadurch wird erreicht,daß beim Bindrücken der Klemmstücke die Wandungen der Nute zurücktreten, z.B. durch Schwenkung um den VerbingHngspunkt der ten-Innenflache mit der dfcB seitlichen Kammern gemeinsamen ^v idung.

Eine bekannte Schwierigkeit bei der Verkleidung von Holzfenstern mit Kunststoffrahmen besteht darin, daß sich der Kunststoff bei Erwärmung wesentlich stärker ausdehnt als riolz.Das führt bei feat mit dem Holzfenster verspannten Kunststoffrahmen zu starken Spannungen und somit zu Verformungen des Kunststoffrahmens zwischen den Spannstellen.Das geschieht auch bei den wegen ihrer Witterunge- und Schlagfestigkeit für Kunststoffrahmen gemäß der Heuerung vorzugsweise verwendeten weichmacherfreien PVC-Profilen. Zur Verminderung dieser Spannungen ist es bekannt,die Klemmetucke so auszubilden,daft sich der Rahmen relativ zu den Klemnstücken verschieben kann.Diese bekannte Anordnung hat aber immer noch den Nachteil zur Folge,daß große Spannungen in den Rahmenecken auftreteh,da bei der Ausdehnung aller Rahmenseiten diese in Riohtung auf die Ecken verschoben werden.Sa jede Seite eine Ver-

Schiebung d^r jeweils benachbarten Seite durch ihre Klemmstücke verhindern würäte,tritt auch bei der bekannten Anordnung eine Welligkeit der Rahmen auf.Dies wird bei einem Kunststoffrahmen gemäß vorliegender Neuerung verhindert,indem den Rahmenecken Klemmstücke mit exzentrischer Lagerung zugeordnet werden,die eine seitliche Auslenkung der Rahmenecken begünstigt.Da die Anordnung symmetrische ist und infolge der leichten Verschiebbarkeit sich die Verschiebungen bei rückläufiger Temperatur wieder ausgleichen,tritt diese Verschiebung erheblich weniger in Erscheinung als eine Welligkeit.

Zur näheren Erläuterung der Neuerung wird im folgenden ein Ausführungibeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben.

Pig.1.zeigt eine perspektivische Ansicht eines mit einem Kunststoffrahmen verkleideten Hoizfenatere.

ü'ig.2 und 3 zeigen die Klemmstücke für die Befestigung des Kunststoffrahmene.

Fig.4 zeigt die Halterung und fixe Verformung eines Kunststoffrahmens

Fig.5 zeigt die im Rahmen auftretenden Auadehungsrichtungen bei Erwärmung

J?'ig 6 zeigt drei gemäß der Neuerung ausgebildete Profiltypen.

in if'ig.1 ist die geschnittene perspektivische Ansicht eines Holzfensters mit Rahmen 1 (Flügelrahmen),Blendrahmen 2,Fenster bank 3 dargestellt,bei dem Flügelrahmen 1 und Blendrahmen 2 mit einer Flügelrahmenverkleidung 4 bzw.einer Blendrahmenverkleidung 5 aus einem Kunetstoff-Profil-Strang verkleidet sind. Die Profilstränge der Rahmenverkleidungen 4*5 sind so ausgebildet ,daß sich eine durchgehende,glatte wetterseitige Außenfläche 7 und eine Nutend aufweisende fensterseitige Innenfläche 9 ergibt.Zur Erhöhung der Stabilität der Profilstränge ist hinter der wetterseitigen Außenfläche 7 ein· weitere durchgehende Innenfläche vorgesehen ,die in Fig 1 durch die Fläche 9, die Nutenwandungen und die den Trennfugen zwischen den Rahmen zugewandten

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versetzten Plachän gebildet wird/^ri.Geschlossene Hohlräume 11, 12 seitlich der Nuten 8 dienen sowohl zur Wärmeisolierung als auch zur Stabilisierung der Profile.Um einen Abfluß evtl.entstehenden Kondenswasser zu ermöglichen,sind die einzelnen Hohlräume 11,12 miteinander durch kleine Löcher 15 verbimden. Eine Abdichtung der Flügelrahmenverkleidung und der Blendrahmenverkleidung 4 bzw.5 geschieht durch Dichtungen 14,die mit dem Profilstrang eine Einheit bilden oder -wie dargestellt- in Schlitzen 13 gehaltert werden.

Zur Befestigung der Flügelrahmenverkleidung bzw.der Blendrahmenverkleidung dienen Klemmstücke 16 die auf den Holzrahmen 1,2 so angeordnet und befestigt s"<nd,daß sie in die Nuten 8 der aufgesetzten Verkleidungen eingreifen.Die Wandungen der 3eitlichen Hohlräume 11,12 und damit der von ihnen eingeschlossenen Nuten 8 sind so geformt,daß sich Vorsprünge ergeben,die hinter den pilzförmigen Köpfen der Klemmstücke 16 einrasten.Die die Nuten 8 seitlich begrenzenden Wandungen zwischen Nuten 8 und Hohlräumen 11,12 sind für sich relativ starr und dauerhaft. Ihre Nachgiebigkeit beim Eindrücken der Klemmstück* (durch Andrücken der Verkelidung 4,5) wird nicht durch federnde Ausbildung der Vorsprünge,sondern durch Ausweichen der gesamten Wandung erzielt.Hierzu ist die Nute 8 so zu ihrer Inneseite verjüngt,daß der Kopf dee Klemmstücks die Wandungen zur Seite drückt.Die Nachgiebigkeit dtoer Wandungen wird erreicht,indem ihre Länge nahezu gleich der Tiefe der Profile bemessen wird. Die Nachgiebigkeit kann erhöht werden,indem die Innenseite der Nute 8 mit der Außenfläche 7 durch eine Wandung 17 verbunden ist,die etwa im Bereich der Mitte der Nutenböden liegt. Auf diese Weise wird die Länge der nachgiebigen Wandung der Nute 8 vergrößert.Die einen Hittelsteg bildende Wandung 17 stabilisiert zugleich den mittleren Bereich des Profils und ▼erhindert,daß bei zu starkem Bindrücken der Klemmstuo$e 16 der Boden der Nuten θ beschädigt werden kann.Da die Vorsprunge in den Wandungen der Nuten β selbst nicht oder kaum verformt

werden,besteht keine Gefahr von Ausbrücken beim Andrücken der Verkleidungen^ 5 an die Holzrahmen 1 ,2 .

Zur Erzielung temperature tabller Verkleidungen dient zu einem großen Teil die Zwischenwand 9,1 ο ,die den Schwankungen nicht so ausgesetzt ist wie die Außenfläche 7 ,da sie durch die Hohlräume 11,12 bereits weitgehend isoliert ist.Schenkungen der Abmessungen werden also bereits durch die Hohlräume gegenüber glatten Kunststoffverkleidungen herabgesetzt.Be verbleibt aber immer noch eine Schwankung der Abmessungen,die die Verkleidungen zwischen starren Befestigungspunkten wellt.Kiemstücke,die um eine feste Lagerstelle geringfügig beweglich sind,gleichen derartige Schwankungen etwas aus.Sie x*ühren aber zuweilen zu einer unangenehmeα Verschiebung der gesamten Verkleidung bei mehrmaligen Tempera tür Schwankungen oder tei Br» schütterungen.£in besondere günstiges Temperaturverhalten der Kunststoffverkleidung wird bei kombinierter Anwendung der in den Pig.2 und 3 dargestellten Klemmetücke 16 erreicht.Fig.2 zeigt ein Klemmstück 16 mit zentraler,fester Lagerung und Flg.3 ein entsprechendes Klemmstück 16,welches um eine exzentrische Lagerung drehbar ist.Beide Klemmstücke 16 gestatten bei einer Ausdehnung der Profilstränge in Richtung der Nuten θ eine Relativbewegung zwischen hut 8 und Klemmstück 16.Sobald in den ProfiIeträngen infolge begrenzter Ausdehnungsmöglichkeit Spannungen auf treten, drehen sich die exzentrisch gelagerten Kiemetücke nach außen.Bei Verteilung der zentral gelagerten Klemmstücke über den mittleren fiahmenbereich und der exzentrisch ge» lagerten Klemmetücke 16 über den Hahmeneckenbereich bleiben die Seiten gerade,während eich die Ecken symmetrisch nach auBen biegen. Da die Verformungen bei rückläufiger Temperatur wieder verschwinden, tritt diese Art der Verformung auf die Dauer kaum in Erscheinung.Fig 4 zeigt -übertrieben- eine solche Verformung und den entsprechendem Aufba& der Klemmetücke la Rahmenrerband.

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In Pig 5 ist ein mehrflügeligea ü'enster dargestellt,bei dem die auftretenden Verschiebungen in Form von Richtungspfeilen ^angedeutet sind.Bei einem solchen fenster ist es vorteilhaft,den senkrechten "Kämpfer" nur mit Klemmstücken 16 entsprechend ü'ig 2 zu versehen und so eine Ausdehnung nur in Kämpferrichtung zu erzwingen.Dadurch verschieben sich die vom Kämpfer ausgehenden waagerechten Rafcmenteile nur nach außen.Die dem Kämpfer benachbarten Rahmenteile selbst sind mit Klemmstücken gemäß Fig.3 versehen und fangen so die Tierschiebung des Kämpfers auf.Die Klemmstücke gemäß Pig.2 und 3 in der Verteilung gemäß Pig 4 sind besonders vorteilhaft in Verbindung mit dem in den Pig 1 und 6 dargestellten Profilen,weil diese Profile durch ihre trichterförmige (im Schnitt gesehen) Nutenöffnung auch exzentrisch^ liegende Klemmstücke "einfängtVohne wegen der einseitigen Belastung auszubrechen.Diese jvlemmstücke lassen sich aber auch bei andren Profilen mit nutenähnlichen Öffnungen zur Aufnahme von Halterungen mit Vor beil verwenden. Pig.6 zeigt drei weitere Profile gemäß der Neuerung,wie sie für verschiedene Verkleidungszwexke denkbar sind.Ihnen gemeinsam ist die seitliche Anordnung von Hohlräumen zu einer Nute, die durch einen Mittelsteg mit der Außenfläche verbunden ist, der zugleich beide Hohlräme miteinander verbindet.

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Claims (5)

- 7 Schutz ansprüche

1. Kunststoff-Profil-Rahmen zur äußeren Verkleidung von Penstern oder dergl.,welcher eine im wesentlichen durchgehende Außenfläche und eine mit Nuten zur Aufnahme von Klemmstücken versehene Innenfläche auf weist,dadurch gekennzeichnet.dafl die die Klemmstücke (16) aufnehmende Nute (8) seitlich von zwei Kammern (11,12) begrenzt ist,die eine gemeinsame,die Außenfläche (7) mit der Mitte der Nuten (8) verbindende Wandung (17) haben,und daß die Wandungen zwischen der Nute (8) und den seitlichen Kammern (11,12) Vorsprunge zur Rastung der Klemmstücke (16) aufweisen.

2. Kunststoff-Profil-Rahmen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß die Nute (8) ii» Bereich ihrer Öffnung einen trichterförmigen Querschnitt hat.

3. Kunststoff-Profil-Rahmen nach Anspruch 1 oder 2,dadurch ffekennzeiohnet,daß zu seiner Befestigung am Fenster oder dergl.zwei Klemmstücktypen dienen,von denen der eine Typ (Fig2) zentöal und der andere Typ (Fig 3) um eine exzentrische Befestigung drehbar gelagert ist.

4. Kunststoff-Profil-Rahmen nach Anspruch 1,2oder 3.dadurch gekennzeichnet,dafl die zentral gelagerten Klemmstücke (16) dem mittleren Bereich jedes Profilstranges zugeordnet sind, und daß die exzentrisch gelagerten Klemmstücke (16) den Eckenbereichen derart zugeordnet sind,daß das jeweils letzte einer Ecke zugewandte exzentrisch gelagerte Klemmstück (16)

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5. Kunststoff-Profil-Rahmen nach einem der Ansprüche 1-4,dadurch gekennzeichnet,daß der endliche Abstand wenigstens dem äußeren Durchmesser des Klemmstücks entspricht.

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