DE69434966T2 - Polyalkylen-harzzusammensetzung die ein epoxymodifiziertes block-copolymer enthält - Google Patents

Polyalkylen-harzzusammensetzung die ein epoxymodifiziertes block-copolymer enthält Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung, welche ein Polyalkylenterephthalat, eine Carboxylsäure und ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer umfaßt.
  • Ein Gegenstand, der aus der Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung geformt ist, zeigt lediglich einen geringen Verlust an verbesserter mechanischer Festigkeit, selbst nach wiederholtem Formen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Viele Jahre lang sind ernsthafte Versuche unternommen worden, Harze zu verbessern, indem Polymere mit unterschiedlichen Eigenschaften gemischt wurden.
  • Bei der Mischung von Polymeren ist es bekannt, daß verschiedene mechanische und physikalische Eigenschaften in einem daraus geformten Gegenstand von der Kompatibilität zwischen den gemischten Polymeren abhängen.
  • Viele Veröffentlichungen, beispielsweise die US-Patentschriften 4,011,285 , 4,562,222 , 4,564,655 , 4,677,148 , ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 11486/1972 ( DE 21 59 325-B ), 75651/1975 (keine Familie), 100840/1981 (keine Familie), 174645/1984 , 100809/1992 (verschiedene kompatible Mischungen, die ein aromatisches Diencopolymer mit Epoxygruppen an den Enden verwenden) und WO 84/04104 (eine kompatible Mischung eines Polycarbonats und eines Styrolcopolymers), offenbaren ein Verfahren oder Kompatibilisierungsmittel, um die Kompatibilität zwischen den gemischten Polymeren zu verbessern oder um die Kerbschlagzähigkeit des Harzes zu verbessern.
  • Thermoplastische Elastomere auf Styrolbasis werden in Veröffentlichungen als ein Kompatibilisierungsmittel oder Modifikationsmittel für die Schlagbeständigkeit verwendet.
  • Beispielsweise ist ein Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer herkömmlicherweise als eines dieser thermoplastischen Elastomere auf Styrolbasis bekannt.
  • Jedoch tritt ein Problem dahin gehend auf, daß im Zustand der Dispersion die Schlagbeständigkeit, Hitzebeständigkeit und Verarbeitbarkeit bei einer Mischung von Harzen durch ein herkömmliches Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer nicht ausreichend verbessert werden kann.
  • Weiterhin wird Polyalkylenterephthalatharz, das durch Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalate verkörpert wird, in Teilen für Autos, elektrische oder elektronische Vorrichtungen usw. wegen seiner ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften verwendet. Jedoch weist Polyalkylenterephthalat eine schlechte Kerbschlagzähigkeit auf.
  • Viele Veröffentlichungen, beispielsweise die ungeprüften japanische Patentanmeldungen Nr. 144452/1976 , 32045/1977 , 117049/1978 , offenbaren ein Verfahren, um die Kerbschlagzähigkeit bei einem Polyalkylenterephthalat zu verbessern, bei dem ein modifiziertes Polyolefin, insbesondere ein olefinisches Copolymer, umfassend ein Glycidylester-alpha-olefin und eine alpha/beta-ungesättigte Carboxylsäure, als ein ausgezeichnetes Modifikationsmittel für die Schlagbeständigkeit verwendet wird.
  • Jedoch tritt ein Problem dahin gehend auf, daß die lange erwarteten verbesserten mechanischen Eigenschaften bei einem Gegenstand, der aus der Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung geformt ist, die herkömmliche Modifikationsmittel aufweist, nach wiederholtem Formen verringert sind.
  • Es versteht sich von selbst, daß wiederholtes Formen unter dem Gesichtspunkt von effizienter Nutzung der Rohstoffe wichtig ist, beispielsweise werden schlechtere Formteile oder Formabfälle, die von einem Gießzapfen, Gießrinne und Gießtrichter in einer Formdüse stammen, beim Formen häufig zusammen mit jungfräulichen Polymeren verwendet.
  • Außerdem wird aromatisches Polycarbonatharz wegen seiner ausgezeichneten mechanischen Festigkeit, Wetterfestigkeit, Lichtbeständigkeit und Hitzebeständigkeit weit verbreitet verwendet.
  • Jedoch weist ein Gegenstand, der aus aromatischem Polycarbonatharz geformt ist, im Allgemeinen eine glänzende Oberfläche auf. Auch wenn eine glänzende Oberfläche in Abhängigkeit von der Verwendung wünschenswert ist, ist eine mattierte Oberfläche bei Computer- oder Schreibmaschinentastatur oder -gehäuse, Gehäusen für verschiedene elektrische Vorrichtungen und bestimmten Teilen für Autos und dergleichen eher wünschenswert.
  • Eine mattierte Oberfläche kann bei einem Formteil erhalten werden, indem die Oberfläche geprägt wird oder durch die Zugabe von anorganischen Füllstoffen, wie fein gepulvertes Siliciumdioxid, Silicate oder Aluminiumoxid zu Harzen, die geformt werden sollen.
  • Jedoch ist das Mattieren durch Prägen ein zusätzliches Verfahren, das zu erhöhten Kosten führt. Weiterhin wird eine Oberfläche, die durch Prägen mattiert wurde, häufig durch Abrieb abgetragen, was zu möglicher Wiederherstellung einer glänzenden Oberfläche führt.
  • Weiterhin kann die Zugabe von anorganischen Füllstoffen zu Harzen physikalische und mechanische Eigenschaften, wie Kerbschlagzähigkeit, nachteilig beeinflussen.
  • Selbst die Verwendung von Mattierungsmitteln auf Polymerbasis kann mechanische Eigenschaften, wie Kerbschlagzähigkeit, und wichtige physikalische Eigenschaften, wie Formbeständigkeitstemperaturen, Wetterfestigkeit und Lichtbeständigkeit, auch nachteilig beeinflussen.
  • Viele Veröffentlichungen, beispielsweise die ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 193950/1984 , 20955/1985 , 174257/1986 und 156851/1988 , offenbaren ein Verfahren, um eine Mattierungseigenschaft bei aromatischem Polycarbonat ohne die Verwendung von anorganischen Füllstoffen, mechanische Eigenschaften und Hitzebeständigkeit zu verbessern, wobei kautschukartige Polymere auf Butadienbasis verwendet werden.
  • Jedoch tritt ein Problem dahin gehend auf, daß ihre aromatische Polycarbonatzusammensetzung bei der Verwendung von kautschukartigen Polymeren auf Butadienbasis häufig ungenügende Wetterfestigkeit zeigt.
  • Wie hier vorstehend beschrieben, können ausreichende Wetterfestigkeit, mechanische Eigenschaften und Mattierungseigenschaft bei einer herkömmlichen Harzzusammensetzung auf Polycarbonatbasis nicht gleichzeitig verbessert werden.
  • Es ist weiter bekannt, daß Epoxyharz eine Verbindung mit Epoxygruppen ist, die reaktiv ist und die in verschiedenen industriellen Materialien, wie Beschichtungen und Klebstoffe, und Gebieten der elektrischen Vorrichtungen weit verbreitet verwendet wird.
  • In jüngster Zeit werden in großem Maßstab hauptsächlich so genannte Epi-bis- oder Novolak-Epoxyharze verwendet, die durch Umsetzen von Eisphenol A mit Epichlorhydrin oder durch Umsetzen von Novolakphenol mit Epichlorhydrin in Gegenwart von Alkalikatalysatoren hergestellt werden. Weiterhin werden auch cycloaliphatische Epoxyharze auf dem Fachgebiet verwendet.
  • Dies liegt an den Merkmalen, wie ausgezeichnete mechanische und Klebeeigenschaften, Oberflächenglätte, Wasserbeständigkeit, elektrische Eigenschaften und Härtbarkeit.
  • Eine Harzzusammensetzung auf Vinylchloridbasis wird weit verbreitet in Form von Folien oder Film wegen ausgezeichneter Eigenschaften, wie ökonomische Kosten, ausgezeichnete Wetterfestigkeit, Formbarkeit und Gassperreigenschaften, verwendet.
  • Jedoch tritt ein Problem dahin gehend auf, daß sie leicht thermische Zersetzung hauptsächlich auf Grund von Dehydrochlorierung beim Formen während des Erhitzens bewirkt, was zu verschlechterten mechanischen Eigenschaften und Verfärbung führt, was beides beachtliche Nachteile sind.
  • Um die thermische Zersetzung einer Harzzusammensetzung auf Vinylchloridbasis zu verhindern, werden ein oder mehrere Wärmestabilisierungsmittel, wie Metallsalze von organischen Säuren oder organische Zinnverbindungen, und dergleichen in zufriedenstellender Weise beim Formen davon verwendet.
  • Jedoch sind thermische Stabilisierungsmittel, wie Metallsalze, insbesondere Cadmium- und Bleisalze, giftig, was zu begrenzter Anwendung führt.
  • Anstatt Cadmium- oder Bleisalze zu verwenden, werden eine kombinierte Verwendung von anderen Metallsalzen oder die Verwendung von organischen Wärmestabilisierungsmitteln, wie Epoxyverbindungen, mehrwertige Alkohole, organische Phosphorverbindungen, organische Schwefelverbindungen, Phenolverbindungen, beta-Diketonverbindungen, und dergleichen vorgeschlagen. Jedoch reichen thermische Stabilisierungsmittel nicht aus, um eine Harzzusammensetzung auf Vinylchloridbasis zu stabilisieren.
  • Eine Haftkleberzusammensetzung, insbesondere eine Schmelzhaftkleberzusammensetzung, hat Aufmerksamkeit auf sich gezogen wegen ihrer beachtlichen ökonomischen Vorteile, daß sie harmlos ist, Rohstoffe spart, und der hohen Produktivität im Vergleich zu Lösemittel- oder Emulsionsklebstoffen.
  • Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, welches ein thermoplastisches Elastomer ist, das aus aromatischen Vinylverbindungen und konjugierten Dienverbindungen besteht, wird als eine Komponente in einer Haftkleberzusammensetzung in den Gebieten von Haftkleberbändern und -etiketten zur Verwendung gebracht.
  • Ein thermoplastisches Elastomer, das aus aromatischen Vinylverbindungen und konjugierten Dienverbindungen besteht, weist beispielsweise eine allgemeine Konfiguration (A-B)nA, (B-A)n und (A-B)n+1X auf (wobei A ein Polymerblock einer aromatischen Vinylverbindung ist, B ein Polymerblock einer konjugierten Dienverbindung ist, X die Restgruppe eines Kupplungsmittels ist und n eine ganze Zahl größer als 1 ist).
  • Jedoch weist die Haftkleberzusammensetzung mit dem thermoplastischen Elastomer keine gute Ausgewogenheit zwischen Haftklebereigenschaften und Haltekraft auf.
  • Daneben offenbaren viele Veröffentlichungen, beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 282235/1989 , eine Asphaltzusammensetzung mit einem Modifikationsmittel, das ein ataktisches Polypropylen mit einer spezifizierten Struktur ist.
  • Jedoch weist die Asphaltzusammensetzung schlechte Temperatur- und Lagerungseigenschaften auf.
  • Die geprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 17319/1972 und 36949/1984 offenbaren eine Asphaltzusammensetzung mit einem Blockcopolymer, bei dem eine Monoalkenylverbindung und konjugiertes Dien copolymerisiert sind.
  • Jedoch weist die Asphaltzusammensetzung hohe Schmelzviskosität und schlechte Lagerstabilität und Hitzebeständigkeit auf.
  • Aus den vorstehend beschriebenen Gesichtspunkten und als Folge von Untersuchungen durch die hier genannten Erfinder wurde festgestellt, daß verschiedene mechanische Eigenschaften bei einem Gegenstand, der aus einer kompatiblen Mischung oder thermoplastischer Harzzusammensetzung geformt ist, Hitzebeständigkeit bei einem Gegenstand, der aus einer Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung geformt ist, Oberflächenmattierung bei einem Gegenstand aus einer Polycarbonatharzzusammensetzung, Zugfestigkeit und Klebeeigenschaften bei einer Epoxyharzzusammensetzung, Wärmebeständigkeit bei einer Harzzusammensetzung auf Vinylchloridbasis, Haftklebereigenschaften bei einer Haftkleberzusammensetzung, und Fließverhalten, Lagerstabilität und schwingungsdämpfende Eigenschaften bei der Asphaltzusammensetzung verbessert werden können, indem ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer verwendet wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Polyalkylenterephthalatzusammensetzung bereitzustellen, die sogar nach wiederholtem Formen ausgezeichnete mechanische Eigenschaften aufweist.
  • Genauer gesagt betrifft die Aufgabe eine Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung, welche umfaßt:
    • – 100 Teile eines Polyalkylenterephthalatharzes (a),
    • – 0,001 bis 10 Teile einer Carboxylsäure (b) und
    • – 1 bis 100 Teile eines epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymers (c), in welchem ein Polymerblock (i), bestehend aus einer aromatischen Vinylverbindung und ein Polymerblock (ii), bestehend aus einer konjugierten Doppelbindung, umfaßt sind, worin verbliebene Doppelbindungen teilweise oder vollständig epoxidiert sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung, worin die Carboxylsäure (b) wenigstens eine aus der aus Benzoesäure, p-Toluolsäure und Sebacinsäure bestehenden Gruppe gewählte ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine FT-NMR-Absorptionsspektrumskurve, die das epoxymodifizierte Blockcopolymer betrifft, das in Synthesebeispiel 1 erhalten wurde.
  • 2 ist eine FT-NMR-Absorptionsspektrumskurve, die das epoxymodifizierte Blockcopolymer betrifft, das in Synthesebeispiel 5 erhalten wurde.
  • 3 ist eine FT-NMR-Absorptionsspektrumskurve, die das epoxymodifizierte Blockcopolymer betrifft, das in Synthesebeispiel 7 erhalten wurde.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung schließt im Wesentlichen die Komponente (c) epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer ein.
  • Die Komponente (c) epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer wird in der vorliegenden Erfindung als ein Mittel zum Verhindern von Zersetzung durch Hitze beim Formen von Polyalkylenterephthalatharzen eingesetzt.
  • Die Komponente (c) epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer schließt (i) einen Polymerblock, bestehend aus einer aromatischen Vinylverbindung, und (ii) einen Polymerblock, bestehend aus einer Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung, worin verbliebene Doppelbindungen epoxidiert sind, als eine wesentliche chemische Struktur ein.
  • In der Komponente (c) epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer schließt die aromatische Vinylverbindung spezifisch beispielsweise Styrol, alpha-Methylstyrol, Vinyltoluol, p-tert-Butylstyrol, Divinylbenzol, p-Methylstyrol, 4-n-Propylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, 3,5-Diethylstyrol, 1,1Diphenylstyrol, 2,4,6-Trimethylstyrol, 4-Cyclohexylstyrol, 3-Methyl-5-n-hexylstyrol und dergleichen ein.
  • Auch wenn eine oder mehrere aromatische Vinylverbindungen verwendet werden können, wird häufig und vorzugsweise Styrol verwendet.
  • In der Komponente (c) epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer schließt die Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung spezifisch beispielsweise Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien, Piperylen, 3-Butyl-1,3-octadien, 1-Phenyl-1,3-butadien, 1,3-Octadien, 4-Ethyl-1,3-hexadien und dergleichen ein.
  • Auch wenn eine oder mehrere Verbindungen mit einer konjugierten Doppelbindung verwendet werden können, werden häufig und vorzugsweise Butadien, Isopren, Piperylen und Gemische davon verwendet.
  • Das Blockcopolymer in der vorliegenden Erfindung schließt im Wesentlichen einen Polymerblock A, bestehend aus einer aromatischen Vinylverbindung, und einen Polymerblock B, bestehend aus der Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung, ein.
  • Das Copolymerisationsverhältnis der aromatischen Vinylverbindung in Bezug auf die Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung beträgt im Allgemeinen 5/95 bis 70/30, vorzugsweise 10/90 bis 60/40.
  • Das Zahlenmittel des Molekulargewichts des Blockcopolymers, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll, beträgt im Allgemeinen 5.000 bis 600.000, vorzugsweise 10.000 bis 500.000, und die Molekulargewichtsverteilung (das Verhältnis (Mw/Mn) eines Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) zu einem Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn)) beträgt weniger als 10.
  • Die molekulare Struktur des Blockcopolymers, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll, kann eine beliebige aus linearen, verzweigten und radialen Typen und jede Kombination davon sein.
  • Das Blockcopolymer, das aus der aromatischen Vinylverbindung und der Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung besteht, wird durch allgemeine Konfigurationen, beispielsweise (A-B)nA, (B-A)n und (A-B-)4Si und dergleichen, dargestellt.
  • Davon wird im Allgemeinen das Copolymer des (A-B)nA-Typs eingesetzt.
  • Ungesättigte Bindungen, die in dem Blockcopolymer verbleiben und sich von einer konjugierten Doppelbindung ableiten, können teilweise hydriert werden.
  • Die Copolymerisation der vorstehend erwähnten aromatischen Vinylverbindung und der Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung wird in einem unpolaren Lösemittel, speziell einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol, Ethylbenzol und dergleichen, und aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie n-Hexan, Cyclohexan und dergleichen, in Gegenwart eines Organolithium-Initiators, wie Methyllithium, n-Butyllithium, n-Decyllithium, tert-Butyllithium, Phenyllithium, Naphthyllithium, p-Tolyllithium, Cyclohexyllithium, Cyclophenyllithium und dergleichen, bewirkt.
  • Die Menge an Organolithium-Initiator kann in Abhängigkeit vom gewünschten Molekulargewicht des Endprodukts variieren, beträgt aber im Allgemeinen 1 bis 50 Gramm-Millimol, bezogen auf 100 Gramm Monomere.
  • Das Blockcopolymer wird durch ein Polymerisationsverfahren hergestellt, das sequentielle Polymerisation der vorstehend erwähnten aromatischen Vinylverbindung und Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung einsetzt.
  • Bei sequentieller Polymerisation werden zuerst nicht elastomere Blocks oder Segmente durch mehrfache Zugaben von aromatischer Vinylverbindung und Organolithium-Initiator erzeugt. Nachfolgend wird die Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung zugegeben und polymerisiert, wodurch ein elastomerer Polymerblock erzeugt wird.
  • Die Polymerisation kann bei ungefähr –20 °C bis 150 °C, vorzugsweise 20 °C bis 100 °C durchgeführt werden. Auch wenn die Reaktionsdauer von den Polymerisationsbedingungen abhängt, beträgt sie im Allgemeinen nicht mehr als 48 Stunden, vorzugsweise bis zu 24 Stunden.
  • Am Ende der Polymerisation wird ein polyfunktionelles Behandlungsmittel zu dem nicht gequenchten Reaktionsgemisch gegeben.
  • Das polyfunktionelle Behandlungsmittel, das reagieren gelassen wird, muß wenigstens drei reaktive Stellen enthalten, die in der Lage sind, mit der Lithium-Kohlenstoff-Bindung in dem Polymer zu reagieren und dadurch das Mittel an dieser Bindung mit dem Polymer zu kuppeln. Aus diesem Grund sind Verbindungen, die aktive Wasserstoffatome enthalten, wie Wasser, Alkohole, Säuren und dergleichen, bei der Polymerisation zu vermeiden, da solche Verbindungen das Lithiumatom gegen Wasserstoff ersetzen und nicht die gewünschte Kupplung bewirken.
  • Typen von polyfunktionellen Behandlungsmitteln, die eingesetzt werden können, schließen Polyepoxide, Polyisocyanate, Polyimide, Polyaldehyde, Polyketone, Polyanhydride, Polyester, Polyhalogenide und dergleichen ein.
  • Auch wenn beliebige Polyepoxide vorzugsweise eingesetzt werden können, werden diejenigen, die flüssig sind, besonders bevorzugt, da sie einfach gehandhabt werden können und einen verhältnismäßig kleinen Keim für das Polymer bilden.
  • Bevorzugte Polyepoxide schließen epoxidiertes Kohlenwasserstoffpolymer, wie epoxidiertes flüssiges Polybutadien, und epoxidierte Pflanzenöle, wie epoxidiertes Sojabohnenöl und epoxidiertes Leinöl, und dergleichen ein.
  • Die Menge an polyfunktionellem Behandlungsmittel, das eingesetzt werden soll, beträgt ungefähr 1,0 bis 1,5 Äquivalente an polyfunktionellem Behandlungsmittel, bezogen auf das Lithium, das im resultierenden Copolymer vorhanden ist.
  • Nachdem die Polymere mit dem polyfunktionellen Behandlungsmittel reagieren gelassen wurden, werden sie durch Behandlung mit einem Material, das aktiven Wasserstoff enthält, wie ein Alkohol, wiedergewonnen.
  • Die Copolymerisation kann mittels einer einstufigen Copolymerisation durchgeführt werden.
  • Bei einer einstufigen Copolymerisation wird das Blockcopolymer durch die Unterschiede in den Reaktionsgeschwindigkeiten zwischen der aromatischen Vinylverbindung und Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung erzeugt.
  • Ein Blockcopolymer, bestehend aus der aromatischen Vinylverbindung und Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung, die Herstellungsverfahren davon und die Verwendungen davon werden ausführlich beispielsweise in den US-Patentschriften 3,265,765 , 3,280,084 , 3,281,383 , 3,333,02 , 3,432,323 , 3,507,934 , 3,607,977 , 3,637,554 , 3,639,517 , 3,652,732 , 3,792,005 , 3,872,068 , 3,993,613 , 4,051,197 , 4,080,407 , 4,086,298 , 4,584,346 , 4,704,434 , 4,879,34- , 5,001,199 , 5,039,755 , 5,130,377 , und 5,264,480 , den geprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 23798/1965 , 17979/1968 , 32415/1974 und 28925/1981 , usw., offenbart.
  • Epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer kann durch Epoxidierung von verbliebenen ungesättigten Bindungen, die sich von einer konjugierten Doppelbindung ableiten, in dem so erhaltenen Blockcopolymer hergestellt werden.
  • Die Epoxidierung kann unter Verwendung eines Epoxidierungsmittels, wie Persäuren oder Hydroperoxide, durchgeführt werden.
  • Persäuren schließen Perameisensäure, Peressigsäure, Perpropionsäure, Perbenzoesäure, Trifluorperessigsäure und dergleichen ein. Von diesen Persäuren ist Peressigsäure das bevorzugte Epoxidierungsmittel, da sie auf industrieller Basis bei einem mäßigen Preis verfügbar ist und eine hohe Stabilität aufweist.
  • Hydroperoxide schließen Hydroperoxid, tertiäres Butylhydroperoxid, Cumolperoxid, Metachlorperbenzoesäure und dergleichen ein.
  • Bei der Epoxidierung kann ein Katalysator verwendet werden, wie es zu den Umständen paßt.
  • Beispielsweise kann in dem Fall, wenn Peressigsäure als ein Epoxidierungsmittel verwendet wird, ein Alkali, wie Natriumcarbonat, und eine Säure, wie Schwefelsäure, als ein Katalysator verwendet werden.
  • Weiterhin ist es im Fall des Verwendens von Hydroperoxiden möglich, eine katalytische Wirkung zu erhalten, indem beispielsweise ein Gemisch von Wolframsäure und Natriumhydroxid mit Wasserstoffperoxid oder Hexacarbonylmolybdän mit tertiärem Butylhydroperoxid verwendet wird.
  • Die Epoxidierung wird in Abwesenheit oder Gegenwart eines Lösemittels durchgeführt, während die Reaktionstemperatur gemäß der Vorrichtung, die verwendet werden soll, und den Eigenschaften der Ausgangsmaterialien reguliert wird.
  • Der Temperaturbereich für die Epoxidierung kann auf Grundlage der Reaktivität des Epoxidierungsmittels gewählt werden.
  • Im Fall von Peressigsäure, welche das bevorzugte Epoxidierungsmittel ist, beträgt die bevorzugte Temperatur 0 bis 70 °C.
  • Wenn die Temperatur unter 0 °C liegt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit langsam, aber wenn die Temperatur 70 °C übersteigt, kann sich Peressigsäure zersetzen.
  • Bei tertiärem Butylhydroperoxid/Molybdändioxid-Diacetylacetat, welches ein Beispiel für ein Hydroperoxid ist, beträgt die bevorzugte Temperatur 20 °C bis 150 °C auf der Grundlage derselben Überlegung.
  • Die Verwendung von Lösemitteln zur Verdünnung ist wirksam, um die Reaktionsgeschwindigkeit der Ausgangsmaterialien zu erniedrigen und das Epoxidierungsmittel zu stabilisieren.
  • In dem Fall, wenn Peressigsäure als das Epoxidierungsmittel verwendet wird, schließen bevorzugte Lösemittel aromatische Verbindungen, wie Benzol, Toluol und Xylol, einen Kohlenwasserstoff, wie Hexan und Cyclohexan, eine halogenierte Verbindung, wie Tetrachlorkohlenstoff und Chloroform, und Esterverbindungen, wie Ethylacetat, ein.
  • Von diesen Lösemitteln wird Ethylacetat besonders bevorzugt.
  • Das Molverhältnis des Epoxidierungsmittels, welches verwendet werden soll, bezogen auf die ungesättigten Bindungen, wird auf der Grundlage des Anteils der ungesättigten Bindungen gewählt, von dem erwünscht ist, daß er zurückbehalten wird.
  • Wenn Epoxyzusammensetzungen mit vielen Epoxygruppen hergestellt werden, wird vorzugsweise ein gleiches oder höheres Molverhältnis von Epoxidierungsmitteln zu ungesättigten Bindungen verwendet, aber das Verwenden von Mengen von Epoxidierungsmitteln bei einem Molverhältnis über 10/1, bezogen auf ungesättigte Bindungen, wird wegen der Kosten und nachstehend beschriebenen Nebenreaktionen nicht bevorzugt. Bei Peressigsäure beträgt ein bevorzugtes Molverhältnis 1/1 bis 5/1.
  • Das bevorzugte Epoxyäquivalent in dem epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymer beträgt 140 bis 5.000, vorzugsweise 200 bis 2700.
  • Das epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von weniger als 140 kann nicht in hohem Maße auf eine industrielle Weise hergestellt werden, da das aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer, welches ein Ausgangsmaterial ist, im Allgemeinen einen Gehalt an Dieneinheiten von höchstens 90 Gew.-% aufweist.
  • Auch wenn die Dieneinheiten vollständig epoxidiert werden, werden die resultierenden Epoxygruppen teilweise ringgeöffnet, was zu teilweisem Gelieren und dem Nicht Erzielen von Epoxyäquivalentwerten von mehr als 140 führt.
  • Andererseits würde in dem Fall, wenn das Epoxyäquivalent 5.000 übersteigt, die Kompatibilität mit Harz schlecht werden.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer kann aus einer rohen Reaktionslösung mit passenden Vorgehensweisen abgetrennt werden, beispielsweise Umfällung mit einem schlechten Lösemittel, Lösemittel entfernt durch Destillation, nachdem das Copolymer unter Rühren in heißes Wasser gegossen wurde, oder durch eine direkte Entfernung des Lösemittels.
  • Epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer, Herstellungsverfahren dafür und Verwendungen davon werden ausführlich beispielsweise in den US-Patentschriften 3,551,518 , 3,555,112 , 3,607,982 , 3,699,184 , 4,051,199 , 4,131,725 , 4,135,037 , 4,341,672 , 5,229,464 usw. offenbart.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung bereitgestellt, welche (a) 100 Teile eines Polyalkylenterephthalats, (b) 0,001 bis 10 Teile einer Carboxylsäure und (c) 1 bis 100 Teile eines epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymers, in welchem (i) ein Polymerblock, bestehend aus einer aromatischen Vinylverbindung und (ii) ein Polymerblock, bestehend aus einer Verbindung mit einer konjugierten Doppelbindung, umfaßt sind, worin verbliebene Doppelbindungen teilweise oder vollständig epoxidiert sind.
  • Bei der vorliegenden Erfindung, welche eine Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung ist, wird die Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer, als ein Stabilisator zum Verhindern von Zersetzung durch Hitze beim Formen zusammen mit der Komponente (b), einer organischen Säure, eingesetzt.
  • Das heißt, die Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung verschlechtert die mechanischen Eigenschaften lediglich geringfügig selbst nach wiederholtem Formen, wohingegen Polyalkylenterephthalatharz allein die mechanischen Eigenschaften beträchtlich verschlechterte.
  • Bevorzugte Beispiele für Polyalkylenterephthalatharz schließen spezifisch Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polypropylenterephthalat, Polyhexamethylenterephthalat und Polycyclohexandimethylenterephthalat und dergleichen ein.
  • Davon werden Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat stärker bevorzugt eingesetzt wegen ihrer ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften.
  • Das bevorzugte Polyalkylenterephthalatharz, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll, weist eine relative Viskosität von 1,2 bis 2,0, stärker bevorzugt 1,3 bis 1,8 auf.
  • In dem Fall, wenn die relative Viskosität weniger als 1,2 beträgt, können keine ausreichenden mechanischen Eigenschaften in einem Gegenstand, der aus der Zusammensetzung geformt wurde, erhalten werden. In dem Fall, wenn die relative Viskosität 2,0 übersteigt, kann jedoch kein ausgezeichneter Oberflächenglanz in einem Gegenstand, der aus der Zusammensetzung geformt wurde, erhalten werden.
  • Es wird angemerkt, dass die relative Viskosität mittels einer 0,5%igen o-Chlorphenol-Lösung bei 25 °C gemessen wird.
  • Die Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung schließt 1 bis 100 Gewichtsteile, stärker bevorzugt 3 bis 50 Gewichtsteile der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyalkylenterephthalatharzes, ein.
  • In dem Fall, wenn die Menge weniger als 1 Gewichtsteil beträgt, kann die Zersetzung durch Hitze in einem Gegenstand, der aus der Zusammensetzung geformt wurde, nicht ausreichend verhindert werden. Andererseits kann in dem Fall, wenn die Menge 100 Gewichtsteile übersteigt, kein ausgezeichneter Oberflächenglanz in einem Gegenstand, der aus der Zusammensetzung geformt wurde, erhalten werden.
  • Bevorzugte Beispiele für die Komponente (b), eine organische Säure, schließen spezifisch eine Verbindung mit wenigstens einer Carboxylgruppe, beispielsweise eine aromatische Carboxylsäure, wie Benzoesäure, Toluylsäure, Naphtoesäure, Anthrathencarboxylsäure, Biphenylcarboxylsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, ortho-Phthalsäure, Naphthalindicarboxylsäure, Biphenyldicarboxylsäure, Trimesinsäure, Trimellitsäure und dergleichen; eine aliphatische Carboxylsäure, wie Caprylsäure, Laurylsäure, Tridecylsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecandicarboxylsäure, Tricarballylsäure und dergleichen; eine cycloaliphatische Carboxylsäure, wie Cyclohexandicarboxylsäure, Cyclopentandicarboxylsäure, eine ungesättigte Carboxylsäure, wie Oleinsäure, Linolsäure, Tetrahydrophthalsäure und Cinnamylsäure, und dergleichen ein.
  • Von den Carboxylsäuren können aromatische Monocarboxylsäuren, aliphatische Monocarboxylsäuren und aliphatische Dicarboxylsäuren mit einer langen Kette vorzugsweise eingesetzt werden. Carboxylsäuren mit einem Molekulargewicht von 100 bis 1000 werden vorzugsweise eingesetzt.
  • Eine oder mehrere Carboxylsäuren können eingesetzt werden.
  • Die Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung schließt vorzugsweise 0,001 bis 10 Gewichtsteile, stärker bevorzugt 0,005 bis 5 Gewichtsteile der Carboxylsäuren, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyalkylenterephthalatharzes, ein.
  • In dem Fall, wenn die Menge weniger als 0,001 Gewichtsteile beträgt, kann die Zersetzung durch Hitze in einem Gegenstand, der aus der Zusammensetzung geformt wurde, nicht ausreichend verhindert werden. Andererseits können in dem Fall, wenn die Menge 10 Gewichtsteile übersteigt, keine ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften in einem Gegenstand, der aus der Zusammensetzung geformt wurde, erhalten werden.
  • Auch wenn die Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ohne Begrenzungen hergestellt werden kann, kann sie beispielsweise vorzugsweise mit einem Verfahren hergestellt werden, bei dem Polyalkylenterephthalatharz, die Komponente (b), eine organische Säure, und die Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer, pelletiert werden, nachdem sie mit einem Extruder geschmolzen und gemischt wurden.
  • Es wird angemerkt, daß ein herkömmlicher Zusatzstoff zugemischt werden kann, solange die Wirkung in der Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
  • Beispiele für den Zusatzstoff schließen faserige oder körnige Füllstoffe, Verstärkungsmaterialien, Antioxidanzien, ein herkömmliches Wärmestabilisierungsmittel (z. B. ein gehindertes Phenol, Hydrochinon, Thioether, Phosphite, Substituenten davon und ein Gemisch davon), ein Ultraviolettstrahlungs-Absorptionsmittel (z. B. Resorcinol, Salicylat, Benztriazol, Benzophenon und dergleichen), ein Schmiermittel, ein Formentrennmittel (z. B. Stearate, Montansäuresalze, -ester, -halbester, Stearylalkohol, Ethylenbis(stearamid) und dergleichen), ein Farbmittel, wie Farbstoffe (z. B. Nitrocin und dergleichen), Pigmente (z. B. Cadmiumsulfid, Phthalocyanin und Ruß), einen Flammenhemmstoff (z. B. Halogenide, wie Decabromdiphenylether und ein Carbonatbromid, Melamine, Cyanurate und Phosphore), ein Hilfsmittel für einen Flammenhemmstoff (z. B. ein Antimonoxid), ein Antistatikum (z. B. ein Natriumdodecylbenzolsulfonat und ein Polyalkylenglykol und dergleichen) und ein Kristallkeimbildungsmittel und dergleichen ein.
  • Weiterhin kann gegebenenfalls eine kleine Menge anderer thermoplastischer oder wärmehärtbarer Harze und/oder weiches thermoplastisches Harz zugemischt werden.
  • Beispiele für thermoplastisches Harz schließen spezifisch Polyethylen, Polypropylen, Acrylharz, Fluorkohlenstoffharz und Polyamid, Polyacetal, Polycarbonat, Polysulfon und Polyphenylenoxid und dergleichen ein.
  • Beispiele für wärmehärtbares Harz schließen spezifisch Phenolharz, Melaminharz, Harz aus ungesättigtem Polyester, Siliconharz und Epoxyharz und dergleichen ein.
  • Beispiele für weiches thermoplastisches Harz schließen spezifisch Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Polyesterelastomer und Ethylen-Propylen-Terpolymer und dergleichen ein. Ein oder mehrere der Harze können gemischt werden.
  • Im Folgenden werden Synthesebeispiele, Anwendungsbeispiele und Vergleichsanwendungsbeispiele beschrieben, wodurch die vorliegende Erfindung spezifisch veranschaulicht wird.
  • (Synthesebeispiel 1/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer)
  • Ein ummanteltes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Rückflusskühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockcopolymers (Handelsname TR2000, hergestellt von Japan Synthetic Rubber, Ltd.) und 1500 Gewichtsteilen an Ethylacetat befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 169 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 Gew.-% Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 40 °C gerührt wurde. Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Reaktionsgefäß.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu der Lösung gegeben, um das Copolymer auszufällen, dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 470 erhalten wurde.
  • Es wird angemerkt, daß das Verhältnis von Butadien zu Styrol in TR2000 60/40 beträgt. Das erhaltene epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer wurde als Copolymer A bezeichnet.
  • Eine FT-NMR-Absorptionsspektrumskurve, die das erhaltene epoxymodifizierte Blockcopolymer betrifft, ist in 1 gezeigt.
  • Es wurde durch die 1 bestätigt, daß die Peaks bei 4,8 bis 5,1 ppm und 5,2 bis 5,6 ppm, welche von einer Dienkomponente nach der Epoxidierung abhängig sind, abnahmen, und dann wurden die Peaks bei 2,6 bis 2,8 ppm und 2,8 bis 3,0 ppm beobachtet, welche von den Epoxygruppen abhängen, die aus der Epoxidierungsreaktion stammen.
  • (Synthesebeispiel 2/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes Blockcopolymer)
  • Ein ummanteltes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol- Polybutadien-Polystyrol-Blockcopolymers (Handelsname TR2000, hergestellt von Japan Synthetic Rubber, Ltd.) und 1500 Gewichtsteilen an Ethylacetat befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 43 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 % Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 40 °C gerührt wurde.
  • Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Reaktionsgefäß.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu der Lösung gegeben, um ein Copolymer auszufällen, dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes Blockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 1820 erhalten wurde.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer wurde als Copolymer B bezeichnet.
  • (Synthesebeispiel 3/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer)
  • Ein ummanteltes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockcopolymers (Handelsname TR2400, hergestellt von Japan Synthetic Rubber, Ltd.) und 1500 Gewichtsteilen an Ethylacetat befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 113 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 Gew.-% Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 40 °C gerührt wurde. Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Reaktionsgefäß.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu der Lösung gegeben, um ein Copolymer auszufällen, und dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes Blockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 695 erhalten wurde. Es wird angemerkt, dass das Verhältnis von Butadien zu Styrol in TR2400 40/60 beträgt.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer wurde als Copolymer C bezeichnet.
  • (Synthesebeispiel 4/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer)
  • Ein ummanteltes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockcopolymers (Handelsname Kaliflex D1122, hergestellt von Shell, Ltd.) und 1500 Gewichtsteilen an Cyclohexan befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 177 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 Gew.-% Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 40 °C gerührt wurde. Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Reaktionsgefäß.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu der Lösung gegeben, um das Copolymer auszufällen, und dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 448 erhalten wurde.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte Copolymer wurde als Copolymer D bezeichnet.
  • (Synthesebeispiel 5/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer)
  • Ein ummanteltes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol-Blockcopolymers (Handelsname Kaliflex TR1111, hergestellt von Shell, Ltd.) und 1500 Gewichtsteilen an Cyclohexan befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 222 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 Gew.-% Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 40 °C gerührt wurde. Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Reaktionsgefäß.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu der Lösung gegeben, um das Copolymer auszufällen, und dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 362 erhalten wurde.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer wurde als Copolymer E bezeichnet.
  • Eine FT-NMR-Absorptionsspektrumskurve, die das erhaltene epoxymodifizierte Blockcopolymer betrifft, ist in 2 gezeigt.
  • Es wurde durch die 1 bestätigt, dass die Peaks bei 4,8 bis 5,1 ppm und 5,2 bis 5,6 ppm, welche von einer Dienkomponente nach der Epoxidierung abhängig sind, abnahmen, und dann wurden die Peaks bei 2,6 bis 2,8 ppm und 2,8 bis 3,0 ppm beobachtet, welche von den Epoxygruppen abhängen, die aus der Epoxidierungsreaktion stammen.
  • (Synthesebeispiel 6/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer)
  • Ein ummanteltes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Rückflusskühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol-Blockcopolymers (Handelsname VS-1, hergestellt von Kurare, Ltd., welches ein Copolymer mit einem Polyisoprenblock ist, der Vinylgruppen einschließt) und 1500 Gewichtsteilen an Cyclohexan befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 222 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 % Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 40 °C gerührt wurde.
  • Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Reaktionsgefäß.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu dem Gemisch gegeben, um das Copolymer auszufällen, und dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 375 erhalten wurde.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer wurde als Copolymer F bezeichnet.
  • (Synthesebeispiel 7/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer, welches teilweise hydriert ist)
  • Ein ummantelter Autoklav, der mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol-Blockcopolymers (Handelsname Kaliflex TR2000, hergestellt von Japan Synthetic Rubber, Ltd.) und 3000 Gewichtsteilen an Cyclohexan befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 40 Gewichtsteile einer Cyclohexanlösung von Di-p-tollylbis(1-cyclopentadienyl)titan mit der Konzentration von 5 mmol/l und 8 Gewichtsteile einer n-Butyllithium-Lösung mit der Konzentration von 5 mmol/l bei 0 °C und einem Wasserstoffdruck von 2,0 kg/cm2 gemischt und zugegeben, gefolgt von 30 Minuten lang Reagieren Lassen bei einem Wasserstoffpartialdruck von 2,5 kg/cm2 und der Temperatur von 60 °C.
  • Das Lösemittel wurde aus der erhaltenen Lösung des teilweise hydrierten Copolymers unter verringertem Druck entfernt. Der Hydrierungsanteil im gesamten Block von Butadien betrug 30 %.
  • 300 Gewichtsteile des teilweise hydrierten Copolymers wurden in 1500 Gewichtsteilen von Cyclohexan gelöst.
  • Nacheinander wurden 300 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 % Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 40 °C gerührt wurde.
  • Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Autoklaven.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu der Lösung gegeben, um das Copolymer auszufällen, und dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 275 erhalten wurde.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer wurde als Copolymer G bezeichnet.
  • Eine FT-NMR-Absorptionsspektrumskurve, die das erhaltene epoxymodifizierte Blockcopolymer betrifft, ist in 3 gezeigt.
  • Es wurde durch die 1 bestätigt, daß die Peaks bei 4,8 bis 5,1 ppm und 5,2 bis 5,6 ppm, welche von einer Dienkomponente nach der Epoxidierung abhängig sind, abnahmen, und dann wurden die Peaks bei 2,6 bis 2,8 ppm und 2,8 bis 3,0 ppm beobachtet, welche von den Epoxygruppen abhängen, die aus der Epoxidierungsreaktion stammen.
  • (Synthesebeispiel 8/Herstellung der Komponente (c), ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer)
  • Ein ummanteltes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Rückflusskühler und einem Thermometer ausgerüstet war, wurde mit 300 Gewichtsteilen eines Polystyrol-Butadien-Blockcopolymers (Handelsname Toughtek H-1041, hergestellt von Asahi Chemical, Ltd.) und 1500 Gewichtsteilen an Cyclohexan befüllt, gefolgt von Auflösen.
  • Nacheinander wurden 39 Gewichtsteile an Ethylacetat-Lösung mit 30 % Peressigsäure kontinuierlich zugetropft, gefolgt von Epoxidieren, während 3 Stunden lang bei 50 °C gerührt wurde.
  • Die Reaktantenlösung wurde auf Normaltemperaturen abgekühlt, gefolgt von Entnehmen aus dem Reaktionsgefäß.
  • Nacheinander wurden große Mengen an Methanol zu der Lösung gegeben, um das Copolymer auszufällen, und dann wurde das Copolymer filtriert und mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen, wodurch ein epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer mit einem Epoxyäquivalent von 5340 erhalten wurde.
  • Das erhaltene epoxymodifizierte Copolymer wurde als Copolymer H bezeichnet.
  • Teststücke wurden aus den so erhaltenen epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymeren A bis H hergestellt.
  • Es wird angemerkt, daß die Epoxyäquivalentwerte durch ein Titrationsverfahren unter Verwendung von bromierter Wasserstoffsäure gemessen und mit der folgenden Gleichung berechnet wurden.
  • Epoxyäquivalent = 10000 × (Gewicht (g) eines epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymers)/(Titrationsmenge (ml) von 0,1 N bromierter Wasserstoffsäure × Faktor der bromierten Wasserstoffsäure)
  • Es wird angemerkt, daß die Gelbindexwerte mit weißen Platten gemessen wurden, die mit einer Schicht mit der Dicke von 50 μm beschichtet waren, die aus Toluollösungen, die 30 % an Copolymeren enthielten, durch 3 Minuten Trocknen bei 80 °C hergestellt wurden.
  • Ein Farbunterschiedsmessgerät (SZ-Sigma90, hergestellt von Nihon Denshoku Industries, Ltd.) wurde zum Messen der Gelbindexwerte verwendet.
  • Die Gelbindexwerte wurden in Trocknungsbedingungen mittels 20 Minuten auf 170 °C erhitzter Luft gemessen.
  • Die Schmelzviskositätswerte wurden bei 190 °C mit einem Fließverhaltenstester (CFT 500, hergestellt von Shimadzu Seisakusho, Ltd.) gemessen.
  • Die Copolymere A bis H wurden jeweils zum Herstellen von Folien mit einer Heizwalze verarbeitet, dann wurden quadratisch zugeschnittene Folien mit 10 cm × 10 cm durch Formpressen hergestellt, gefolgt von Schneiden mit einem Dumbbell-Schneider, wodurch Teststücke erhalten wurden.
  • Die Tabelle 1 führt die mechanischen Eigenschaften auf, die die epoxymodifizierten Copolymere A bis H betreffen, die in den Synthesebeispielen 1 bis 8 erhalten wurden. TABELLE 1
    Synthesebeispiel 1 2 3 4 5 6 7 8
    Epoxymodifiziertes aromatisches vinylkonjugiertes Dienblockcopolymer
    A B C D E F G H
    Zugfestigkeit (Kg/cm2) 220 305 310 200 140 230 180
    Bruchdehnung (%) 990 600 800 1100 700 950 997
    Härte (JIS A) 85 99 80 60 66 87 60
    Epoxyäquivalent 470 1820 695 448 362 375 275 5340
    Gelbindex 1,6 0,5 1,7 1,8
    (11,7) (5,6) (12,0) (1,8)
    Schmelzviskosität 4800 7000
    (Poise) (19200) (10900)
    Ölbeständigkeit 16 23 7
    (104) (226) (67)
  • Die Ölbeständigkeitswerte wurden gemäß JIS K6301 gemessen, welche das Verhältnis der Gewichtszunahme (%) nach 22 Stunden langem Eintauchen in ein Testöl (Nr. 1) bei 70 °C zeigen.
  • Bei Gelbindex-, Schmelzviskositäts- und Ölbeständigkeitswerten sind diejenigen in Klammern für die entsprechenden Copolymere vor der Epoxidierung.
  • Es wird in Tabelle 1 klar gezeigt, daß das epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, einen ausgezeichneteren Gelbindex, Fließverhaltenseigenschaft und Ölbeständigkeitseigenschaft als vor der Epoxidierung aufweist.
  • (Anwendungsbeispiele 48 und 51/Herstellung der Polyalkylenterephthalatzusammensetzung der vorliegenden Erfindung und Bewertung ihrer Eigenschaften) und (Vergleichsanwendungsbeispiele 39 bis 44)
  • Polybutylenterephthalatharz (Handelsname Duranex 400FP, hergestellt von Polyplastics, Ltd., als PBT bezeichnet), Carboxylsäuren und epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymere wurden durch trockenes Mischen in dem Mischungsverhältnis, das in Tabelle 5 aufgeführt ist, gemischt, wodurch die Polybutylenterephthalatzusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
  • Die erhaltenen Polybutylenterephthalatzusammensetzungen wurden geschmolzen und mit einem Schneckenextruder, der auf 250 °C eingestellt war, extrudiert, wodurch Pellets erhalten wurden.
  • Nacheinander wurden die erhaltenen Pellets mit einer Spritzgussmaschine, die auf 250 °C eingestellt war, geformt, bei der die Temperatur der Formdüse auf 80 °C eingestellt war, wodurch Nr. 1 Dumbbell-Teststücke und Stücke für die Izod-Kerbschlagprüfung auf Grundlage von ASTM D256 erhalten wurden.
  • Nach den Tests wurden die gebrochenen Teststücke mit einer Schneidemühle zerkleinert, wodurch wiederholt Pellets erhalten wurden. Nacheinander wurden die erhaltenen Pellets wieder mit einer Spritzgussmaschine unter denselben Bedingungen geformt.
  • Zugfestigkeits/Ausdehnungstests (auf Grundlage von ASTM D638) und Izod-Kerbschlagzähigkeitstests (auf Grundlage von ASTM D256) wurden bezüglich der einmal geformten Teststücke, zweimal geformten Teststücke und dreimal geformten Teststücke durchgeführt.
  • Als Referenz wurden auch ein Gemisch von PBT mit einer Carboxylsäure allein und ein Gemisch von PBT mit dem epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymer allein hergestellt und geformt, wodurch Teststücke erhalten wurden.
  • Das epoxymodifizierte aromatische vinylkonjugierte Dienblockcopolymer, die Mischungsmengen davon und/oder Carboxylsäure und erhaltene Ergebnisse sind in den Tabellen 5 und 6 aufgeführt. TABELLE 5
    (1) (2) (3) (4) (5)
    Anw.-Bsp. 48 H (10) Benzoesäure (0,1) 540 538 535
    Anw.-Bsp. 49 G (10) Benzoesäure (0,1) 530 530 527
    Anw.-Bsp. 50 G (10) p-Toluylsäure (0,1) 525 523 520
    Anw.-Bsp. 51 G (10) Sebacinsäure (0,05) 525 522 519
    Vgl.-Anw.-Bsp. 39 560 550 521
    Vgl.-Anw.-Bsp. 40 H (10) 540 500 490
    Vgl.-Anw.-Bsp. 41 Benzoesäure (0,1) 565 540 520
    Vgl.-Anw.-Bsp. 42 p-Toluylsäure (0,1) 565 543 513
    Vgl.-Anw.-Bsp. 43 Sebacinsäure (0,05) 565 542 510
    Vgl.-Anw.-Bsp. 44 X (10) 505 490 480
    TABELLE 6
    (1) (2) (3) (4) (5) (6)
    Anw.-Bsp. 48 50 47 45 7,6 7,4 7,2
    Anw.-Bsp. 49 55 53 52 9,9 9,7 9,5
    Anw.-Bsp. 50 60 59 57 10 10 9,8
    Anw.-Bsp. 51 58 56 54 10 9,9 9,7
    Vgl-Anw.-Bsp. 39 32 30 25 2,8 2,5 2,0
    Vgl.-Anw.-Bsp. 40 45 40 30 5,9 4,8 4,1
    Vgl-Anw.-Bsp. 41 30 21 13 2,7 2,5 2,0
    Vgl.-Anw.-Bsp. 42 29 15 12 2,7 2,4 1,9
    Vgl.-Anw.-Bsp. 43 29 14 9 2,6 2,4 1,9
    Vgl.-Anw.-Bsp. 44 40 35 27 5,7 4,5 4,0
  • In Tabelle 5 zeigen (1), (2), (3), (4) bzw. (5) die eingesetzten epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymere und Mischungsgewichtsteile davon, Carboxylsäure und Mischungsgewichtsteile davon, Zugfestigkeitswert bei einmal geformten Teststücken, Zugfestigkeitswert bei zweimal geformten Teststücken bzw. Zugfestigkeitswert bei dreimal geformten Teststücken.
  • In Tabelle 6 zeigen (1), (2), (3), (4), (5) bzw. (6) den Wert für Verlängerung bei Zug bei einmal geformten Teststücken, Zugfestigkeitwert bei zweimal geformten Teststücken, Izod-Kerbschlagprüfungswert bei einmal geformten Teststücken bzw. Zugfestigkeitwert bei zweimal geformten Teststücken.
  • In den Tabellen 5 und 6 zeigen Anw.-Bsp. bzw. Vgl.-Anw.-Bsp. Anwendungsbeispiele bzw. Vergleichsanwendungsbeispiele.
  • In Vergleichsanwendungsbeispiel 44 aus Tabelle 5 ist X in (1) ein Ethylen-Glycidylmethacrylat-Copolymer mit dem Handelsnamen Bond First 2C, hergestellt von Sumitomo Chemical, Ltd.
  • Die Tabellen 5 und 6 zeigen klar, daß die Polyalkylenterephthalatzusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine beträchtliche Beständigkeit gegen Zersetzung durch Hitze bei den mechanischen Eigenschaften selbst nach wiederholtem Formen und verbesserte Kerbschlagzähigkeit aufweist.

Claims (2)

  1. Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung, welche umfaßt: – 100 Teile eines Polyalkylenterephthalatharzes (a), – 0,001 bis 10 Teile einer Carboxylsäure (b) und – 1 bis 100 Teile eines epoxymodifizierten aromatischen vinylkonjugierten Dienblockcopolymers (c), in welchem ein Polymerblock (i), bestehend aus einer aromatischen Vinylverbindung und ein Polymerblock (ii), bestehend aus einer konjugierten Doppelbindung, umfaßt sind, worin verbliebene Doppelbindungen teilweise oder vollständig epoxidiert sind.
  2. Polyalkylenterephthalatharzzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Carboxylsäure (b) wenigstens eine aus der aus Benzoesäure, p-Toluolsäure und Sebacinsäure bestehenden Gruppe gewählte ist.
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