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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Deckelöffnungsmechanismus, der ermöglicht,
daß das Deckel-
oder Öffnungselement
von zahlreichen Schachteln oder Geräten mit einer Hand zu öffnen ist,
und der nicht nur bei zahlreichen Schachteln oder Behältern, die
aus Kunststoff oder Metall hergestellt sind, sondern auch bei Papierschachteln
zum Verpacken von Zigaretten, Karamelbonbons etc. verwendbar ist.
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Außerdem betrifft
diese Erfindung einen Deckelöffnungsmechanismus,
der bei Schachteln, die einstückig
aus Kunststoff etc. gebildet sind, wie zum Beispiel Brillenetuis,
Puderdosen, und Hüllen
für zahlreiche
Speichermedien, wie zum Beispiel Disketten, oder auf Waschmittelbehälterkappen
oder dergleichen verwendbar ist.
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Außerdem kann
der Mechanismus gemäß dieser
Erfindung auch als ein Öffnungsmechanismus oder Öffnungselement
in zahlreichen Möbelstücken oder
zahlreichen Maschinen oder Instrumenten für Büro- oder gewerbliche Zwecke
genutzt werden.
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TECHNOLOGISCHER
HINTERGRUND
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Es
gibt zahlreiche Schachteln oder Behälter, die aus einem Unterteil
und Deckel bestehen, die einstückig
aus Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Polyethylen, ausgebildet
sind. Es gibt auch Schachteln, deren Deckel und Unterteil jeweils
mit männlichen und
weiblichen Haken versehen sind, die zum Schließen des Deckels miteinander
in Eingriff bringbar sind.
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Damit
genannte Schachteln oder Behälter mit
einer Hand geöffnet
werden können,
während
sie in derselben Hand gehalten werden, ist ein Verfahren eingeführt worden,
gemäß dem der unterteilseitige Haken
von der Außenseite
mit dem Daumen etc. einen starken Stoß erhalten hat, um den Haken
zu verformen, wodurch der deckelseitige Haken vom Eingriff freigegeben
wird.
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Ein
Problem dieses herkömmlichen
Verfahrens besteht darin, daß der
Deckel nicht geöffnet werden
kann, wenn der Finger nicht stark genug ist. Nichtsdestotrotz ist
diese Öffnungsmechanismusart bei
Brillenetuis, Kästen
für Schreibgeräte, Spielzeugen,
Lebensmittelbehältern
etc. allgemein eingeführt worden,
der für ältere, weibliche
oder sehr junge Benutzer recht unbequem ist.
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Obwohl
es wahr ist, daß der
Eingriff zwischen den unterteilseitigen und deckelseitigen Haken
durch starkes Drücken
des unterteilseitigen Hakens beseitigt werden kann, ist es nicht
möglich,
den Deckel ohne Verwendung von beiden Händen oder ohne Vorsehen eines
Federmechanismus oder dergleichen im Scharnierabschnitt etc. (siehe
zum Beispiel offengelegtes japanisches Gebrauchsmuster Nr. 55-151210
und japanische Gebrauchsmusterschrift Nr. 4-30120) weit zu öffnen.
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Einige
Puderdosen etc. können
durch ein leichtes Drücken
eines Fingers geöffnet
oder geschlossen werden, während
sie mit einer Hand gehalten werden (siehe zum Beispiel offengelegtes
japanisches Gebrauchsmuster Nr. 61-113243 und japanische Gebrauchsmusterveröffentlichungen
Nr. 4-3974 und 4-40566). Jedoch verlangt der Öffnungs/Schließmechanismus
von genannten Schachteln Haken und Hakenfreigabeelemente und ferner Stifte,
Federn, etc. für
den Scharnierabschnitt. Dies erfordert Geräte, Technik und Prozesse für die Fertigung
sowie Formen zur Herstellung genannter Teile, die unvermeidlich
zu hohen Herstellungskosten führen,
was zum Ergebnis hat, daß der
Verwendungsbereich für
diesen Öffnungsmechanismus
auf bestimmte Gebiete, zum Beispiel Luxusartikel, beschränkt ist.
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Einige
der Kappen von Behältern
für Bademittel,
Shampoos etc. weisen Schlitze auf, die denjenigen der vorliegenden
Erfindung ähneln
(siehe zum Beispiel offengelegtes japanisches Gebrauchsmuster Nr.
2-45266). Jedoch unterscheiden sich diese Schlitze in genannten
Kappen vollständig
von denjenigen der vorliegenden Erfindung hinsichtlich des Zwecks,
der Struktur, des Betätigungsverfahrens
und der Wirkung. Der Abschnitt, der durch diese Schlitze vom Scharnier
getrennt ist, dient als ein Federelement, wenn der Deckel geöffnet oder
geschlossen wird. Wenn der Deckel geöffnet wird, ragt dieser abgetrennte
Abschnitt nach außen
von der Kappe vor. Wenn der Deckel geschlossen ist, ragt der Scharnierabschnitt
zur Außenseite
scharf vor. Das heißt,
daß sich
die Struktur von derjenigen der vorliegenden Erfindung, in der ein
Drückbetätigungsabschnitt
nach innen gedrückt
wird, vollständig
unterscheidet.
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Strukturen
mit einem Deckel- oder Öffnungselement,
das geöffnet
werden kann, sind in industriellen Geräten, Büroeinrichtungen, Haushaltsgegenständen etc.
oder in zahlreichen Arten von Taschen, Schachteln oder dergleichen
allgemein eingeführt worden.
Aufgrund von deren komplizierten Struktur etc. sind sie jedoch aus
einer großen
Anzahl von Teilen aufgebaut, die durch eine Anzahl von Prozessen vorbereitet
und montiert werden müssen,
was dazu führt,
daß für deren
Herstellung viel Zeit erforderlich ist. Unter ihnen befindet sich
eine TV-Fernbedienung für
den Haushalt mit einem Batterieaufnahmeabschnitt, dessen Deckel
recht schwer zu öffnen
ist. Außerdem
ist der Deckel im offenen Zustand von der Fernbedienung getrennt,
so daß der
Deckel verlorengehen kann.
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Die
JP-Y-0048-762 offenbart eine Öffnungs- und
Schließkomponente,
die an Behältern
oder Kappen etc. zu montieren ist und separat vom Behälter oder
von der Kappe geformt und montiert werden muß.
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Die
US-A-4 236 653 betrifft einen Spenderverschluß, der ein Kappenunterteil
und einen Deckelabschnitt umfaßt,
die nicht direkt miteinander verbunden sind, d. h. einen Spenderverschluß ohne einen mit
einer Unterteilstruktur einteiligen Seitenabschnitt.
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Die
DE-U-9 203 448 beschreibt einen Hamburger-Behälter, der unter Verwendung
von Pappe oder einer Schaumstoffpappe mit einem Zweischlitzabschnitt
hergestellt ist, der nach innen gebogen verwendet wird, wenn sich
der Deckel in einer geschlossenen Position befindet.
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Die
JP-A-59-152139 zeigt eine Struktur, die mit einem konkav gestalteten
Spannstück
am Scharnierabschnitt versehen ist, das sich nach innen biegt, wenn
der Deckel geschlossen ist, wobei es bei einer stabilen Beibehaltung
des geöffneten
und geschlossenen Zustands hilft.
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Die
JP-Y-49026033 betrifft einen Deckelöffnungsmechanismus mit einem
Behälter,
der eine Unterteilstruktur, eine Deckelstruktur und ein Scharnier umfaßt, das
biegsam und integral mit genannter Unterteilstruktur und genannter
Deckelstruktur ist, um einer genannter Strukturen zu ermöglichen,
sich relativ zur anderen genannter Struktur aus einer geschlossenen
Position zu einer offenen Position zu bewegen, wobei sich zwei im
Abstand angeordnete Schlitze quer von oder quer über einem flexiblen Scharnier
erstrecken.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Zum Öffnen von
Schachteln, Behältern,
Vorrichtungen etc. mit einer Hand ist es nicht nur wünschenswert,
daß der
Eingriff zwischen dem Deckel und Unterteil mit einer Hand beseitigt
werden kann, sondern daß der
Deckel auf einen gewünschten
Winkel mit derselben Hand geöffnet
werden kann. Gleichzeitig ist es wünschenswert, daß die Anzahl von
Teilen, Arbeitsstunden etc., die für die Herstellung des Öffnungsmechanismus
notwendig ist, so gering wie möglich
ist, um die Herstellung zu erleichtern.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Deckelöffnungsmechanismus gemäß Anspruch
1.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur bei dem Deckelöffnungsmechanismus
für Schachteln oder
Behälter,
die durch Montieren von separaten Teilen gebildet werden, oder Schachteln
oder Behältern,
die einstückig
ausgebildet werden, einsetzbar, sondern kann auch als eine Öffnungsmechanismuskomponente
in Maschinen oder Instrumenten verwendet werden. Der Zweckmäßigkeit
halber werden in der folgenden Beschreibung die Begriffe Unterteil und
Deckel für
Schachteln oder Behälter
verwendet, die durch Zusammenfügen
gebildet werden, und werden die Begriffe Unterteilabschnitt und
Deckelabschnitt für
Schachteln oder Behälter
verwendet, die einstückig
ausgebildet sind. Jedoch bedeuten die Begriffe Unterteil und Unterteilabschnitte
im wesentlichen dasselbe und gilt dies auch für die Begriffe Deckel und Deckelabschnitt.
Ferner kann bei der Beschreibung von Geräten dasjenige, was dem Deckel entspricht,
als ein Öffnungselement,
und dasjenige, was dem Unterteil entspricht, als ein feststehender Abschnitt
bezeichnet werden. Jedoch bedeuten die Begriffe Deckel und Öffnungselement
im wesentlichen dasselbe und gilt dies auch für die Begriffe Unterteil und
feststehender Abschnitt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeit
eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform des Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei Einsatz in einem Brillenetui zeigt; 2 zeigt
eine Rückansicht
des Etuis; 3 zeigt eine Ansicht des um
180° geöffneten
Etuis von unten; 4 zeigt eine Draufsicht des um
180° geöffneten
Etuis; 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A von 4; 6 zeigt eine
Seitenansicht des Etuis; 7 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht,
die den Scharnierabschnitt zeigt; und 8 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht,
die den Öffnungsmechanismus
des Scharnierabschnitts des in 7 gezeigten
Etuis zeigt.
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9 zeigt
eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei Einsatz in einer Kassettenhülle zeigt, die zwei Kassetten
aufnehmen kann; 10 zeigt eine Ansicht von unten, die
die Hülle
um 180° geöffnet zeigt; 11 zeigt eine
Seitenansicht der Hülle; 12 zeigt
eine Ansicht der um 180° geöffneten
Hülle; 13 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von 9; 14 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
des Öffnungsmechanismusabschnitts
der Hülle; 15 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 12; 16 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht des
Scharnierabschnitts der Hülle;
und 17 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht, die den Öffnungsmechanismus
des Scharnierabschnitts der in 16 gezeigten
Hülle zeigt.
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18 zeigt
eine Draufsicht von einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die bei einer Tonbandkassettenhülle eingesetzt ist, die zwei
Kassetten aufnehmen kann, und zeigt die Hülle in einem um 180° geöffneten
Zustand; 19 zeigt eine Ansicht der um
180° geöffneten
Hülle von
unten; 20 zeigt eine Vorderansicht
der Hülle; 21 zeigt
eine Seitenansicht der Hülle; 22 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
der Hülle; 23 zeigt eine
vergrößerte Schnittansicht,
die den Öffnungsmechanismus
des Scharnierabschnitts zeigt; und 24 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform bei Einsatz in einer
Videokassettenhülle.
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25 zeigt
eine vordere perspektivische Ansicht einer Zigarettenschachtel,
bei der eine Ausführungsform
des Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird; 26 zeigt
eine hintere perspektivische Ansicht der Schachtel; und 27 zeigt
eine vordere perspektivische Ansicht der Schachtel, wobei deren
Deckelabschnitt geöffnet
ist.
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28 zeigt
eine Draufsicht einer Kompaktdisk-Hülle, bei der der Deckelöffnungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei die Hülle in einem um 180° geöffneten
Zustand gezeigt ist; 29 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Hülle
von 28 im geschlossenen Zustand; 30 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Hülle, wobei deren Deckel geöffnet ist; 31 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht, die die Hülle von 30 im
geöffneten
Zustand zeigt; 32 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Hülle,
wobei deren Deckel weit geöffnet
ist; 33 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht, die die
Hülle von 32 im geöffneten
Zustand zeigt; 34 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht,
die die Hülle
von 32 im geöffneten
Zustand zeigt; und 35 zeigt eine Seitenansicht,
die einen Prozeß zur
Herstellung der in 28 gezeigten Hülle zeigt. 36 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, bei der der Abschnitt
des Unterteils, der dem Drückbetätigungsabschnitt
gegenüberliegt,
derart ausgebildet ist, daß er
relativ groß ist,
um einen Halteabschnitt zu bilden und zu ermöglichen, daß die Hülle zwischen Fingern leicht
gehalten werden kann.
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37 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform des Öffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei Verwendung bei der Kappe einer Flasche oder dergleichen zeigt; 38 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Kappe, wobei deren Deckel geöffnet ist; 39 zeigt eine
perspektivische Ansicht der Kappe, wobei deren Deckel vollständig geöffnet ist;
und 40 zeigt eine perspektivische Ansicht aus Sicht
von unten von der Kappe, wobei deren Deckel vollständig geöffnet ist.
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41 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel für die Kappe
zeigt; 42 zeigt eine hintere perspektivische
Ansicht der Kappe, wobei deren Deckel geöffnet ist; 43 zeigt
eine vordere perspektivische Ansicht der Kappe, wobei deren Deckel
geöffnet
ist; 44 zeigt eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung
von unten der Kappe, wobei deren Deckel vollständig geöffnet ist; und 45 zeigt
eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung von unten von der Kappe,
wobei deren Deckel vollständig
geöffnet
ist.
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46 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Fernbedienungseinheit mit einem
Schaltbetätigungsabschnitt,
bei dessen Abdeckung der Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei sie die Einheit mit deren geöffneter
Abdeckung zeigt; und 47 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Fernbedienungseinheit mit einem Batterieaufnahmeabschnitt,
bei dessen Abdeckung der Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, die die Einheit mit deren offener Abdeckung zeigt.
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48 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Spielzeugkiste, an deren rechten
und linken Seiten der Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist; und 49 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Kiste, wobei deren Deckel geöffnet ist.
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BESTE ART
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nunmehr
werden Ausführungsformen
des Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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Erste Ausführungsform
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Als
erstes wird ein Deckelöffnungsmechanismus
gemäß Anspruch
2 der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf das in den 1 bis 8 gezeigte
Brillenetui beschrieben werden.
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Bezugszeichen 1 kennzeichnet
ein Brillenetuiunterteil und Bezugszeichen 2 kennzeichnet
einen Deckel, der mit dem Unterteil 1 durch ein Scharnier 3 verbunden
ist derart, daß er
geöffnet
und geschlossen werden kann. Bezugszeichen 4 kennzeichnet Nuten,
die an der Innenseite des Scharniers 3 vorgesehen sind.
In dem gezeigten Beispiel machen zwei Scharniernuten 4 das
Scharnier 3 drehbar.
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Bezugszeichen 5 kennzeichnet
einen Drückbetätigungsabschnitt,
der im mittigen Abschnitt des Scharniers 3 als ein separates
Element vom Scharnier 3 vorgesehen ist. Endabschnitte 6 des
Drückbetätigungsabschnitts 5 sind
jeweils mit dem Unterteil 1 und dem Deckel 2 verbunden.
Der Drückbetätigungsabschnitt 5 ist
breit genug, um mit einem Finger gedrückt zu werden, und weist eine
gebogene Schnittkonfiguration auf, die derjenigen des Scharniers 3 ähnelt. An
der Innenseite des Drückbetätigungsabschnitts 5 sind
Umbiegenuten 7 ausgebildet, die den Scharniernuten 4 ähneln. Die
Endabschnitte 6 weisen auch Umbiegenuten 7 auf.
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Wenn
sich der Deckel 2 im geschlossenen Zustand befindet, ist
der Abstand zwischen den Endabschnitten 6 des Drückbetätigungsabschnittes 5 minimal.
Es ist nicht immer notwendig, daß der Drückbetätigungsabschnitt 5 eine
Konfiguration ähnlich
wie diejenige des Scharniers 3 aufweist. Zum Beispiel kann
er eine V-förmige
Konfiguration aufweisen. Ferner ist es nicht immer notwendig, daß die Umbiegenuten 7 an
denselben Positionen wie die Scharniernuten 4 angeordnet
sind. Es ist möglich, nur
eine Umbiegenut 7 oder eine Vielzahl davon vorzusehen.
Für einen
einfachen Drückvorgang
ist es wünschenswert,
daß der
Winkel des Drückbetätigungsabschnitts 5 größer als
90° (d.
h. ein stumpfer Winkel) bei Betrachtung vom Inneren des Etuis ist.
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Bezugszeichen 8 kennzeichnet
einen männlichen
Haken, der am Unterteil 1 ausgebildet ist, und Bezugszeichen 9 kennzeichnet
einen weiblichen Haken, der am Deckel 2 ausgebildet ist.
Die männlichen und
weiblichen Haken 8 und 9 stehen miteinander in Eingriff,
wenn das Etui geschlossen ist.
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Während das
Unterteil 1, der Deckel 2, das Scharnier 3,
der Drückbetätigungsabschnitt 5,
der männliche
Haken 8, der weibliche Haken 9 etc. aus Kunstharz
einteilig geformt werden können,
ist dies nicht immer notwendig. Der erforderliche Öffnungsmechanismus
kann auch als eine Komponente hergestellt sein, die durch Schweißen, Verschmelzen, Einbau,
Verschrauben, Kleben etc. in Abhängigkeit von
den Materialien, Herstellprozeß,
etc. zur an dem zugehörigen
Etui oder dergleichen angebracht ist. Ferner wird zumindest der
Drückbetätigungsabschnitt 5 vorher
aus einem verformbaren Gegenstand gebildet. Materialien mit einem
hohen Niveau von Biegebeständigkeit
und Elastizität,
wie zum Beispiel Bahnen aus Weichharzen, wie PP oder Nylon, oder
Langfaserpapiermaterialien, sind wirkungsvoll.
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Als
nächstes
wird der Vorgang des Öffnens des
Deckels dieser Ausführungsform
beschrieben werden.
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Erstens,
wenn sich der Deckel 2 in dem auf dem Unterteil 1 verschlossenen
Zustand (dem in den 6 und 7 gezeigten
Zustand) befindet, weist der Drückbetätigungsabschnitt 5 dieselbe
Konfiguration wie das Scharnier 3 auf.
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Wenn
in diesem Zustand der Drückbetätigungsabschnitt 5 in
Richtung auf das Innere des Etuis gedrückt wird, wird der Drückbetätigungsabschnitt 5 verformt,
um gebogen zu werden, wo die Umbiegenuten 7 gebildet sind.
Als ein Ergebnis dieser Verformung nimmt der Abstand zwischen dem Endabschnitt 6 des
Drückbetätigungsabschnitts 5, der
sich am Unterteil 1 befindet, und dem Endabschnitt 6,
der sich am Deckel 2 befindet, zu, was zur Folge hat, daß sich der
deckelseitige Endabschnitt 6 nach oben (wie in den Zeichnungen
zu sehen ist) bewegt.
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Wenn
sich der deckelseitige Endabschnitt 6 nach oben bewegt
(wie dies in den Zeichnungen zu sehen ist), dreht sich der Deckel 2 selbst
am Scharnier 3, wodurch der Deckel 2 geöffnet wird,
wie dies in 8 gezeigt ist. Durch Einstellen
des Ausmaßes, in
dem der Drückbetätigungsabschnitt 5 eingedrückt wird,
ist es möglich,
den Öffnungswinkel
des Deckels 2 einzustellen.
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Zweite Ausführungsform
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Als
nächstes
wird ein Beispiel für
den Deckelöffnungsmechanismus
gemäß Anspruch
2, in dem der Deckelöffnungsmechanismus
mit der zugehörigen
Schachtel etc. einteilig ausgebildet ist, unter Bezugnahme auf die
Tonbandkassettenhülle
beschrieben werden, die zwei Kassettenbänder aufnehmen kann und in
den 9 bis 17 gezeigt ist. Durch geeignetes Ändern ihrer
Größe und Konfiguration
kann die Hülle
auch als Hülle
für CD,
DCC, MD etc. verwendet werden.
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Das
Bezugszeichen 10 kennzeichnet ein Tonbandkassettenhüllenunterteil,
das zwei Kassetten aufnehmen kann und aus Kunstharz einteilig geformt
ist und zwei dünne
Kästen 11 und 12 umfaßt, die
durch einen Scharnierabschnitt 13 einander drehbar verbunden
sind. Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet Aufnahmeabschnitte
der dünnen
Kästen 11 und 12.
Die Aufnahmeabschnitte sind durch äußere Randabschnitte 15 und
untere Abschnitte 16 gebildet. Die Aufnahmeabschnitte 14 weisen
im wesentlichen dieselbe Konfiguration wie die Tonbandkassetten
auf, und die äußeren Randabschnitte 15 weisen im
wesentlichen dieselbe Höhe
(Dicke) wie die Tonbandkassetten auf. Das Bezugszeichen 17 kennzeichnet
Feststellabschnitte für
Tonbandkassetten, die in den äußeren Randabschnitten 15 angeordnet sind.
In der folgenden Beschreibung werden der dünne Kasten 11 als
der Unterteilabschnitt 11 und der dünne Kasten 12 als
der Deckelabschnitt 12 bezeichnet werden.
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An
der Innenseite der Hülle
weist der Scharnierabschnitt 13 Scharniernuten 4 auf,
die jeweils in denjenigen Abschnitten des Scharnierabschnittes ausgebildet
sind, wo er mit dem Unterteilabschnitt 11 und dem Deckelabschnitt 12 verbunden
ist. Wenn der Unterteilabschnitt 11 und der Deckelabschnitt 12 gedreht
werden derart, daß sie
um 90° an
den Scharniernuten 4 des Scharnierabschnittes 13 gebogen werden,
wird ein kastenartiger Raum erhalten, der von den unteren Abschnitten 16 und
den äußeren Randabschnitten 15 des
Unterteilabschnittes 11 und des Deckelabschnitts 12 und
dem Scharnierabschnitt 13 umgeben wird.
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Das
Bezugszeichen 5 kennzeichnet einen Drückbetätigungsabschnitt, der von zwei
Schlitzen 18 gebildet wird, die in dem mittigen Abschnitt
des Scharnierabschnittes 13 derart vorgesehen sind, daß sie um
einen Abstand voneinander beabstandet sind, um einen Abschnitt zu
bilden, der groß genug
ist, damit er mit einem Finger gedrückt wird, wobei sich die Schlitze 18 entlang
des Öffnungs/Schließmaßes des Deckelabschnitts 12 erstrecken.
Die Schlitze 18 erstrecken sich quer über die Scharniernuten 4,
wobei ein Ende jedes Schlitzes 18 den Deckelabschnitt 12 erreicht.
Das andere Ende jedes Schlitzes 18 erreicht die Scharniernut 4 im
Unterteilabschnitt 11. Da der Drückbetätigungsabschnitt 5 durch
Unterteilen des Scharnierabschnittes 3 durch die Schlitze 18 gebildet ist,
weist der Drückbetätigungsabschnitt 5 Umbiegenuten 7 auf,
die den Scharniernuten 4 ähneln und dazu entsprechenden
Positionen angeordnet sind.
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Die
Schlitze 18 können
durch eine Nachverarbeitung nach dem Formen der Hülle ausgebildet oder
einteilig mit der Hülle
ausgebildet werden, wenn letztere geformt wird. Außerdem ist
es nicht immer notwendig, daß die
Umbiegenuten 7 in Übereinstimmung
mit den Scharniernuten 4 positioniert werden. Es ist auch
möglich,
daß die
Umbiegenuten 7 in einer beliebigen Anzahl vorgesehen werden.
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Das
Bezugszeichen 8 kennzeichnet einen männlichen Haken, der an dem
Unterteilabschnitt 1 ausgebildet ist, und das Bezugszeichen 9 kennzeichnet
einen weiblichen Haken, der am Deckelabschnitt 12 ausgebildet
ist. Die männlichen
und weiblichen Haken 8 und 9 stehen miteinander
in Eingriff, wenn der Deckelabschnitt 12 geschlossen ist.
Die männlichen
und weiblichen Haken 8 und 9 sind auch durch einstückiges Formen
ausgebildet. Wenn sowohl der männliche
als auch der weibliche Haken 8 und 9 derart ausgebildet
sind, daß sie
in Richtung auf das Innere des Gehäuses gerichtet sind, ragt ferner
kein Teil der Haken über
die Kontur der Hülle
vor, wodurch der Hülle
eine nette Erscheinung verliehen wird.
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Als
nächstes
wird der Vorgang des Öffnens durch
einmaliges Drücken
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben werden.
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Wenn
sich zu Beginn der Deckelabschnitt 12 in dem Zustand befindet,
in dem er auf dem Deckelabschnitt 11 verschlossen ist (dem
in den 14 und 16 gezeigten
Zustand), stehen der männliche Haken 8 des
Unterteilabschnittes 11 und der weibliche Haken 9 des
Deckelabschnittes 12 miteinander in Eingriff und weist
der Drückbetätigungsabschnitt 5 dieselbe
Konfiguration wie das Scharnier 3 auf.
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In
diesem Zustand wird die Hülle
mit einer Hand gehalten, wobei der Daumen von unten an der Seite
der Hülle
anliegt, wo sich der männliche
Haken 8 befindet, und die Zeige- und Mittelfinger an der
Seite anliegen, wo sich der Drückbetätigungsabschnitt 5 befindet,
wodurch die Hülle
zwischen diesen Fingern gehalten wird. Dann wird eine Drückkraft
von beiden Seiten in Richtung auf das Innere der Hülle ausgeübt, wodurch
der männliche
Haken nach innen gedrückt wird,
um den weiblichen Haken 9 des Deckelabschnittes 12 vom
Eingriff freizugeben. Wenn der Druckbetätigungsabschnitt 5 weiter
eingedrückt
wird, wird der Druckbetätigungsabschnitt 5 derart
verformt, daß er
an den darin ausgebildeten Umbiegenuten 7 gebogen wird.
Als ein Ergebnis dieser Verformung nimmt der Abstand zwischen dem
Endabschnitt 6 des Drückbetätigungsabschnittes 5,
der sich am Unterteilabschnitt 11 befindet, und dem Endabschnitt 6 desselben,
der sich am Deckelabschnitt 12 befindet, zu. Dann bewegt
sich der Endabschnitt 6, der sich am Deckelabschnitt 12 befindet,
nach oben (wie dies in der Zeichnung zu sehen ist). Konkret werden
diese Bewegungen als ein einziger (Einfachdrück)-Vorgang bewirkt.
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Wenn
sich der Endabschnitt 6 des Drückbetätigungsabschnitts 5,
der sich am Deckelabschnitt 12 befindet, nach oben bewegt
(wie dies in der Zeichnung zu sehen ist), dreht sich der Deckelabschnitt 12 selbst
auch am Scharnierabschnitt 13, so daß der Deckelabschnitt 12 auch
geöffnet
wird, wie dies in 17 gezeigt ist. Durch Einstellen
des Maßes,
in dem der Drückbetätigungsabschnitt 5 eingedrückt wird,
ist es möglich,
den Öffnungswinkel
des Deckels 12 einzustellen.
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Wenn
die Hülle
aus einem Weichkunststoffmaterial geformt wird, besteht keine Notwendigkeit, den
männlichen
Haken 8 am Unterteilabschnitt 11 nach innen zwangsweise
zu drücken.
In diesem Fall wird der Deckelabschnitt 12, wenn der Drückbetätigungsabschnitt 5 eingedrückt wird,
etwas nach links (wie in 14 zu
sehen ist) bewegt, wodurch der Eingriff des weiblichen Hakens 9 am
Deckelabschnitt 12 und des männlichen Hakens 8 am
Unterteilabschnitt 11 automatisch beseitigt wird. Somit
kann in diesem Fall der Deckelabschnitt 12 geöffnet werden, in
dem einzig und allein der Drückbetätigungsabschnitt 5 eingedrückt wird.
In jedem Fall kann der Deckel der mit einer Hand gehaltenen Hülle durch
einen Einfachdrückvorgang
durch Eindrücken
des Drückbetätigungsabschnitts 5 etc.
geöffnet
werden.
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Durch
Ausbilden der zwei Schlitze 18 in der Weise, daß deren
Endabschnitte 6 den Deckelabschnitt 12 und den
Unterteilabschnitt 11 erreichen, kann entweder der Deckelabschnitt 12 oder
der Unterteilabschnitt 11 durch welchen vom deckelseitigen und
unterteilseitigen Teil des Drückbetätigungsabschnittes 5 auch
immer geöffnet
werden.
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Dritte Ausführungsform
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Ein
Deckelöffnungsmechanismus
gemäß Anspruch
1 wird unter Bezugnahme auf die einteilig geformte Tonbandkassettenhülle beschrieben
werden, die zwei Kassetten aufnehmen kann und in den 18 bis 23 gezeigt
ist. Wie in der zweiten Ausführungsform
ist der Mechanismus bei Schachteln oder Behältern zur Aufnahme von zahlreichen Gegenständen einsetzbar.
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Das
Unterteil der zur Aufnahme von zwei Kassetten fähigen Tonbandkassettenhülle ist
in einem Stück
aus Kunststoff ausgebildet derart, daß es aus dünnen Kästen 11 und 12 besteht,
die in der Weise verbunden sind, daß sie an einem Scharnierabschnitt 13 drehbar
sind. Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet Aufnahmeabschnitte
der dünnen
Kästen 11 und 12.
Jeder Aufnahmeabschnitt 14 ist aus einem äußeren Randabschnitt 15 und
einem unteren Abschnitt 16 gebildet. Die Aufnahmeabschnitte 14 weisen
im wesentlichen dieselbe Konfiguration wie die Kassetten auf und
die äußeren Randabschnitte 15 weisen
im wesentlichen dieselbe Höhe
(Dicke) wie die Tonbandkassetten auf. Das Bezugszeichen 17 kennzeichnet
Festsetzabschnitte für
Tonbandkassetten, die in den äußeren Randabschnitten 15 in
der Weise angeordnet sind, daß sie
mit den Seitenflächen
der Tonbandkassetten in Eingriff stehen. In der folgenden Beschreibung
wird der dünne
Kasten 11 als der Unterteilabschnitt 11 und der
dünne Kasten 12 als
der Deckelabschnitt 12 bezeichnet werden.
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An
der Innenseite der Hülle
sind Scharniernuten 4 vorgesehen, die jeweils in denjenigen
Abschnitten des Scharnierabschnittes 13 ausgebildet sind,
wo er an den Unterteilabschnitt 11 und den Deckelabschnitt 12 angelenkt
ist. Wenn der Unterteilabschnitt 11 und der Deckelabschnitt 12 jeweils
gedreht werden, um um 90° an
den Scharniernuten 4 gebogen zu werden, wird ein kastenartiger
Raum erhalten, der von den jeweiligen unteren Abschnitten 16 und Randabschnitten 15 des
Deckelabschnittes 11 und des Deckelabschnittes 12 und
dem Scharnierabschnitt 13 umgeben ist.
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Die
Bezugszahl 5 kennzeichnet einen Drückbetätigungsabschnitt, der durch
Vorsehen von zwei Schlitzen 18 in dem mittigen Abschnitt
des Scharnierabschnitts 13 ausgebildet ist. Die zwei Schlitze 18, die
sich entlang des Öffnungs/Schließmaßes des
Deckels 12 erstrecken, sind voneinander im Abstand angeordnet,
damit sie dazwischen einen Abschnitt definieren, der groß genug
ist, um von einem Finger gedrückt
zu werden, wobei ein Ende 6 jedes Schlitzes 18 den
Deckelabschnitt 12 erreicht. In dem gezeigten Beispiel
erreicht das andere Ende 6 jedes Schlitzes 18 die
Scharniernut 4 auf der Seite des Unterteilabschnittes 11.
Jedoch ist es nicht immer notwendig, daß dieses Ende die Scharniernut 4 erreicht. Das
Bezugszeichen 7 kennzeichnet eine an der Seite des Drückbetätigungsabschnitts 5 ausgebildete
Umbiegenut 7, die sich auf der Innenseite der Hülle befindet.
Aufgrund des Vorsehens der Umbiegenut 7 kann der Drückbetätigungsabschnitt 5 verformt
werden, wenn er in Richtung auf das Innere der Hülle mit einem Finger gedrückt wird.
Während
in dem gezeigten Beispiel nur eine Umbiegenut 7 vorgesehen
ist, ist es auch möglich,
eine Vielzahl von genannten Nuten auszubilden. Wenn der Drückbetätigungsabschnitt 5 ausreichend
dünn ist,
ist genannte Verformung möglich,
ohne daß die
Biegenut 7 ausgebildet werden muß.
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Das
Bezugszeichen 8 kennzeichnet einen am Unterteilabschnitt 11 ausgebildeten
männlichen Haken,
und das Bezugszeichen 9 kennzeichnet einen am Deckelabschnitt 12 ausgebildeten
weiblichen Haken. Die männlichen
und weiblichen Haken 8 und 9 stehen miteinander
in Eingriff, wenn der Deckelabschnitt 12 geschlossen ist.
Die männlichen
und weiblichen Haken 8 und 9 sind auch durch einstückiges Formen
ausgebildet. Wenn ferner, wie in den Figuren gezeigt, sowohl der
männliche
als auch der weibliche Haken 8 und 9 innerhalb
der äußeren Randabschnitte 15 der
Hülle ausgebildet
sind, ragt kein Teil der Haken über
die Kontur der Hülle
vor, wodurch der Hülle eine
nette Erscheinung verliehen wird. Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet
einen Anschlag, der verhindert, daß sich der Scharnierabschnitt 13 dreht,
um zu verhindern, daß das
Scharnier 13 auf den Unterteilabschnitt 11 fällt, wenn
die Hülle
geöffnet
ist, das heißt,
daß der
Scharnierabschnitt 13 in Bezug auf den Drückbetätigungsabschnitt 5 stationär bleiben kann.
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Als
nächstes
wird der Deckelöffnungs/Schließvorgang
dieser Ausführungsform
beschrieben werden.
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Wenn
sich zu Beginn der Deckelabschnitt 12 in dem Zustand befindet,
in dem er auf dem Deckelabschnitt 11 verschlossen ist (der
in den 22 gezeigte Zustand), stehen
der männliche
Haken 8 des Unterteilabschnittes 11 und der weibliche
Haken 9 des Deckelabschnittes 12 miteinander in
Eingriff und weist der Drückbetätigungsabschnitt 5 dieselbe
Gestalt wie das Scharnier 3 auf.
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In
diesem Zustand wird die Hülle
mit einer Hand gehalten, wobei der Daumen von unten am männlichen
Haken 8 des Unterteilabschnittes 11 anliegt und
die Zeige- und Mittelfinger am Drückbetätigungsabschnitt 5 anliegen,
wodurch die Hülle
zwischen diesen Fingern gehalten wird. Dann wird eine Drückkraft
von beiden Seiten der Hülle
zur Innenseite derselben ausgeübt,
wodurch der männliche
Haken 8 nach innen gedrückt
wird, so daß sein
Eingriff mit dem weiblichen Haken 9 des Deckelabschnittes 12 beseitigt
wird, um den Deckelabschnitt 12 in einen freien Zustand
zu bringen. Wenn, wie in 23 gezeigt,
der Drückbetätigungsabschnitt 5 weiter
eingedrückt
wird, wird der Druckbetätigungsabschnitt 5 an der
darin ausgebildeten Umbiegenut 7 gebogen und in Richtung
auf das Innere der Hülle
verformt. Dies bewirkt, daß der
vom Drückbetätigungsabschnitt 5 und
vom Deckelabschnitt 12 gebildete Winkel abnimmt, was zur
Folge hat, daß der
Deckelabschnitt 12, der unter einer Vorspannung in Richtung
auf Wiederherstellen des früheren
Winkels steht, in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung öffnet. Konkret werden
diese Bewegungen als ein einziger (Einfachdrück)-Vorgang, d. h. simultan
bewirkt.
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In
der obigen Beschreibung wird der dünne Kasten 11 als
der Unterteilabschnitt 11 der Zweckmäßigkeit halber bezeichnet.
Relativierend gesagt, ist jedoch der Scharnierabschnitt 13 auch
in Bezug auf den Deckelabschnitt 12 (den dünnen Kasten 12)
stationär,
das heißt,
daß der
Scharnierabschnitt 13 im wesentlichen einen Teil des Unterteilabschnittes
bildet.
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Wenn
der Unterteilabschnitt 11 und der Scharnierabschnitt 13,
wie in der in 24 gezeigten Videobandhülle stationär gehalten
werden, wird nur der Deckelabschnitt 12 geöffnet, so
daß der
Anschlag 20 unnötig
wird.
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Vierte Ausführungsform
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Als
nächstes
wird wie die obengenannte dritte Ausführungsform ein Deckelöffnungsmechanismus
gemäß Anspruch
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf eine in den 25 bis 27 gezeigte
Papierzigarettenschachtel beschrieben werden. Die aufzunehmenden
Gegenstände
sind nicht auf Zigaretten beschränkt.
Die Schachtel kann auch bei der Verpackung von Karamelbonbons, Pralinen
etc. verwendet werden, von denen einige in genannten Papierschachteln
verkauft worden sind.
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Das
Unterteil der Zigarettenschachtel ist durch Papiererzeugnis als
ein Kasten ausgebildet, der aus einem Unterteilabschnitt 11 und
einem Deckelabschnitt 12 besteht, die durch eine Scharnierlinie
(Scharniernut) miteinander drehbar verbunden sind. Dieser Kasten
kann durch einen allgemein bekannten Prozeß ausgebildet werden.
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In
dem Abschnitt des Unterteilabschnittes 11, der sich über der
Scharnierlinie (Scharniernut) 4 befindet, ist ein Drückbetätigungsabschnitt 5 vorgesehen,
der von zwei Schlitzen 18 ausgebildet ist, die voneinander
im Abstand angeordnet sind, um dazwischen einen Abschnitt zu definieren,
der groß genug ist,
um mit einem Finger gedrückt
zu werden, wobei ein Ende jedes Schlitzes 18 gerade lang
genug ist, um die Scharniernut 4 zu erreichen. Die Schlitze 18 des
Drückbetätigungsabschnittes 5 können im
Musterausschneidearbeitsgang vor dem Zusammenfügen der Schachtel oder gleichzeitig
mit oder nach dem Zusammenfügen
der Schachtel ausgebildet werden.
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Das
Bezugszeichen 7 kennzeichnet eine Umbiegenut, die im Drückbetätigungsabschnitt 5 ausgebildet
ist. Die Umbiegenut 7 ist für den Zweck vorgesehen, daß sie ermöglicht,
daß der
Drückbetätigungsabschnitt 5 dort
leicht nach innen biegbar ist. Sie kann einfach aus einer Biegelinie
bestehen. Ferner ist eine geeignete Anzahl von Umbiegenuten 7 ausgebildet.
Es ist nicht absolut notwendig, die Umbiegenuten 7 vorzusehen,
wenn der Drückbetätigungsabschnitt 5 ohne
sie verformt werden kann.
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Außerdem kann
zur Verhinderung einer Verformung des Unterteilabschnittes 11 eine
geeignete Verstärkungsplatte
innerhalb des Unterteilabschnittes 11 vorgesehen sein.
Während
die Hülle
gemäß dieser
Ausführungsform
in der Annahme beschrieben worden ist, daß sie durch Papiererzeugnis
ausgebildet ist, ist es auch möglich,
daß die
Hülle teilweise
oder vollständig
aus Kunststoff, Metall, etc. ausgebildet ist. Außerdem ist es nicht immer notwendig, daß die Hülle aus
Endlospapier hergestellt wird. Der Unterteilabschnitt 11,
der Deckelabschnitt 12, der Drückbetätigungsabschnitt 5,
etc. können
separat ausgebildet und danach durch einen geeigneten Prozeß, wie Kleben,
zusammengefügt
werden.
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Zum Öffnen des
Deckelabschnitts 12 gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Drückbetätigungsabschnitt 5 von
einem geeigneten Finger, einschließend den Daumen, Zeigefinger
und Mittelfinger, gedrückt,
wobei der Unterteilabschnitt von der Hand 11 gehalten wird,
wobei der Unterteilabschnitt 11 mit einer Hand gehalten
wird. Um zu verhindern, daß Staub
oder Feuchtigkeit durch die Schlitze 18 in die Hülle eindringt,
kann das Innere oder Äußere der
Hülle über einem
sich vom Unterteilabschnitt 11 zum Drückbetätigungsabschnitt 5 erstreckenden
Gebiet mit einem wasserfesten Papier, Kunststoffilm oder dergleichen
bedeckt werden.
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In
der obigen Ausführungsform
ist auch möglich,
den Unterteilabschnitt 1 und den Deckelabschnitt 12 separat
als ein Unterteil 1 und einen Deckel 2 herzustellen
und sie durch ein Scharnier 3 drehbar zu verbinden. Diese
Anordnung ermöglicht die
Verwendung von unterschiedlichen Materialien für das Unterteil 1 und
den Deckel 2 und versieht gleichzeitig das Scharnier 3 mit
irgendeiner erforderlichen Verstärkung,
etc.
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Fünfte Ausführungsform
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Als
nächstes
wird der Deckelöffnungsmechanismus
gemäß Anspruch
3 unter Bezugnahme auf die in den 28 bis 35 gezeigte
einteilig geformte Kompaktdisk-Hülle
beschrieben werden.
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Das
Bezugszeichen 10 kennzeichnet ein Kompaktdisk-Hüllenunterteil,
das in einem Stück
aus Kunststoff so ausgebildet ist, daß es aus einem Unterteilabschnitt 11 und
einem Deckelabschnitt 12 besteht, die in der Weise miteinander
verbunden sind, daß sie
an einem Scharnierabschnitt 13 drehbar sind. Der Unterteilabschnitt 11 enthält einen
Aufnahmeabschnitt 14, der von äußeren Randabschnitten 15 und unteren
Abschnitten 16 definiert wird.
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An
der Innenseite der Hülle
sind Scharniernuten 4 ausgebildet, die jeweils in denjenigen
Abschnitten des Scharnierabschnittes 13 ausgebildet sind,
wo er mit dem Unterteilabschnitt 11 und dem Deckelabschnitt 12 verbunden
ist. Wenn der Unterteilabschnitt 11 und der Deckelabschnitt 12 so
gedreht werden, daß sie
um 90° an
den Scharniernuten 4 gebogen werden, ergibt sich ein kastenartiger Raum,
der von den jeweiligen unteren Abschnitten 16 und äußeren Randabschnitten 15 des
Unterteilabschnittes 11 und des Deckelabschnittes 12 und
dem Scharnierabschnitt 13 umgeben ist.
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Das
Bezugszeichen 5 kennzeichnet einen Drückbetätigungsabschnitt, der im mittigen
Abschnitt des Scharnierabschnitts 13 ausgebildet ist. Der Drückbetätigungsabschnitt 5 wird
von zwei Schlitzen 18 gebildet, die voneinander im Abstand
so angeordnet sind, daß sie
dazwischen einen Abschnitt definieren, der groß genug ist, um mit einem Finger
gedrückt
zu werden. Die Schlitze 18 erstrecken sich quer über die
Scharniernuten 4 des Scharnierabschnitts 13, wobei
ein Ende 6 jedes Schlitzes 18 eine beliebige Position
am Deckelabschnitt 12 erreicht und das andere Ende 6 desselben
die Scharniernut 4 im Unterteilabschnitt 11 erreicht.
Da der Drückbetätigungsabschnitt 5 durch
Unterteilen des Scharnierabschnitts 13 durch die Schlitze 18 ausgebildet
ist, weist der Drückbetätigungsabschnitt 5 Umbiegenuten 7 auf,
die den Scharniernuten 4 ähneln und an dazu entsprechenden
Positionen angeordnet sind.
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Das
Bezugszeichen 21 kennzeichnet eine Biegelinie, die in dem
Teil des Drückbetätigungsabschnitts 5 ausgebildet
ist, der sich am Deckelabschnitt 12 befindet. Die Biegelinie 21 ist
als eine Nut auf der Innenseite des Deckelabschnitts 12 ausgebildet.
Es ist auch möglich,
daß die
Biegelinie 21 auf der Außenseite des Deckelabschnitts 12 ausgebildet
ist. Das Bezugszeichen 22 kennzeichnet Biegeabschnitte,
die jeweils in den rechten und linken Endabschnitten des Deckelabschnitts 12 derart
ausgebildet sind, daß sie
sich von denjenigen Enden 6 der Schlitze 18 erstrecken,
die sich am Deckelabschnitt 12 befinden. Einschnitte 23 sind
in denjenigen Abschnitten der Seitenflächen des Deckelabschnitts 22 ausgebildet, die
mit den Biegeabschnitten 22 verbunden sind.
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In
denjenigen Abschnitten des Unterteilabschnitts 11, wo der
Scharnierabschnitt 13 angrenzt, sind Anschläge 20 ausgebildet,
um zu verhindern, daß der
Scharnierabschnitt 13 auf den Unterteilabschnitt 11 fällt, wenn
der Deckel geöffnet
ist. Außerdem
weisen die Anschläge 20 dieselbe
Höhe wie
der Scharnierabschnitt 13 auf und sind sie so gestaltet, daß sie an
die Rückfläche des
Deckelabschnitts 12 grenzen.
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Das
Bezugszeichen 24 kennzeichnet einen Stützabschnitt, der als ein Stützpunkt
dient und im Unterteilabschnitt 11 vorgesehen ist. Der
Abschnitt des Drückbetätigungsabschnitts 5 des
Deckelabschnitts 12, der mit dem Abschnitt zwischen der
Biegelinie 21 und den Biegeabschnitten 22 übereinstimmt,
grenzt an diesen Stützabschnitt.
Das Bezugszeichen 25 kennzeichnet kleine Vorsprünge zum Halten
des Deckelabschnitts 12 im offenen Zustand durch Eingreifen
der Seitenflächen
des Scharnierabschnitts 13.
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Wenn
diese Hülle
mit dem Deckelöffnungsmechanismus
gemäß dieser
Ausführungsform
einstückig
ausgebildet wird, werden die Umbiegenut 7, die Biegelinie 21 und
der Biegeabschnitt 22 vorher in dem abgewickelten Zustand
ausgebildet, bevor die Behälterform
durch Falten ausgebildet wird.
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Als
nächstes
wird der Deckelöffnungsmechanismus
gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben werden.
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Wenn
der Deckelabschnitt 12 flach hingelegt wird und der Deckelöffnungsvorgang
von oben durchgeführt
wird, wird der Teil des Drückbetätigungsabschnitts 5,
der sich am Deckelabschnitt 12 befindet, gedrückt, wie
dies in 31 gezeigt ist. Dies bewirkt,
daß ein
Teil des Drückbetätigungsabschnitts 5 auf
der Seite der Biegelinie 7 abgesenkt wird, indem er an
der Biegelinie 21 gebogen wird, wobei der Stützabschnitt 24 als
der Stützpunkt
verwendet wird, so daß der
Deckel 12 in der in 32 gezeigten
Weise geöffnet
wird.
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Wenn
der Deckelabschnitt 12 weit geöffnet werden soll, wird der
Teil des Drückbetätigungsabschnitts 5,
der sich auf der Seite des Scharnierabschnittes 13 befindet,
gedrückt,
wie dies in 33 gezeigt ist, wodurch der
Drückbetätigungsabschnitt 5 an
der Biegelinie 21 nach innen gebogen wird. Dies bewirkt,
daß der
Deckelabschnitt 12 an den Biegeabschnitten 22 gebogen
und geöffnet
wird, wie dies in 32 gezeigt ist. Wenn der Deckelabschnitt 12 im geöffneten
Zustand gehalten werden soll, wird der Drückbetätigungsabschnitt 5 in
einem derartigen großen
Maße gedrückt, daß diejenigen
Seitenflächen des
Drückbetätigungsabschnittes 5,
die sich auf der Seite des Scharniers 13 befinden, mit
den Vorsprüngen 25 in
Eingriff gebracht und dadurch festgesetzt werden.
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Somit
kann in dieser Ausführungsform
der Deckelabschnitt 12 in einem großen oder kleinen Maß entsprechend
dem Teil des Drückbetätigungsabschnitts 5,
der gedrückt
wird, geöffnet
werden. Wenn der Deckel in einem geringen Maß geöffnet werden soll, muß die Hülle nicht
von der Hand gehalten werden; sie kann während des gesamten Öffnungsprozesses
flach hingelegt bleiben. Es ist auch möglich, daß die Hülle im weit geöffneten
Zustand gehalten wird.
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Diese
Ausführungsform
ist auch bei der Abdeckung des CD-Aufnahmeabschnittes eines CD-Abspielgerätes, beim
Deckel einer Puderdose etc. verwendbar.
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Damit
genannter dünner
Kasten leicht zwischen Fingern gehalten werden kann, kann der Teil des
Unterteilabschnittes 11, der sich gegenüber dem Drückbetätigungsabschnitt 5 befindet,
derart vergrößert werden,
daß er
einen Halteabschnitt 26 bildet, wie es in 36 gezeigt
ist. Diese Anordnung ermöglicht,
daß nur
der Unterteilabschnitt 11 stationär ist, wenn der Drückbetätigungsabschnitt 5 von
seinen Seiten gedrückt
wird, so daß die
Finger auf beiden Seiten der Hülle
nicht im Wege stehen, wenn der Deckelabschnitt 12 geöffnet wird.
Dies gilt auch für die
Deckelöffnungsmechanismen
gemäß den anderen
Ansprüchen.
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Sechste Ausführungsform
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Die 37 bis 45 zeigen
ein Beispiel für den
Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das bei der Kappe von Flaschen für Shampoo oder dergleichen
oder der Kappe von zahlreichen Behältern für Lebensmittel, Gewürze etc. verwendet
wird. Das Bezugszeichen 27 kennzeichnet eine Gewindenut,
die mit dem Gewindeabschnitt an der Oberseite der zugehörigen Flasche
in Eingriff gebracht werden soll. Das Bezugszeichen 28 kennzeichnet
ein im Unterteilabschnitt 11 ausgebildetes Auslaßloch und
das Bezugszeichen 29 kennzeichnet einen Dorn zum Zusperren
des Auslaßloches 28.
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Die
Kappe gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann einstückig
ausgebildet sein oder aus einer Montage von einem Unterteil und
Deckel bestehen, die separat ausgebildet sind.
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Siebente Ausführungsform
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Die 46 und 47 zeigen
Beispiele für den
Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die bei Geräten
eingesetzt sind. Der Drückbetätigungsabschnitt 5 ist
an einem Öffnungselement 36 ausgebildet,
das an einen stationären
Abschnitt 37 montiert ist, wodurch möglich ist, daß das Öffnungselement 36 durch
Drücken
des Drückbetätigungsabschnitts 5 zu öffnen ist.
Das Öffnungselement 36 stimmt
mit dem Deckel überein, und
der stationäre
Abschnitt 37 stimmt mit dem Unterteil überein. Beispiele für die Geräte schließen zahlreiche
Maschinen und Geräte
für den
Haus-, Büro-
oder Industriegebrauch ein. Zum Beispiel ist der Mechanismus bei
der Abdeckung eines Schaltbetätigungsabschnitts
einer in 46 gezeigten Fernbedienung für ein elektrisches
Haushaltsgerät
oder bei der Abdeckung des Batterieaufnahmeabschnitts von genannter
Fernbedienung, wie dies in 47 gezeigt
ist, verwendbar. Außerdem
ist er auch bei der Abdeckung des Stromkabelaufnahmeabschnitts und Batterieaufnahmeabschnitts
von zahlreichen elektrischen Geräten
oder bei der Abdeckung des Schaltbetätigungsabschnitts eines Telefons
oder einer Fernbedienung verwendbar. Ferner ist der Öffnungsmechanismus
bei relativ großen
Strukturen, zum Beispiel der Abdeckung von Autohandschuhkästen oder Tastaturkästen, der
Abdeckung von elektrischen Haushaltsgeräten oder den Türen von
zahlreichen Möbelgegenständen, Toren,
Haustüren,
Fahrzeugtüren,
etc. verwendbar.
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Achte Ausführungsform
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Die 48 und 49 zeigen
ein Beispiel für
den Deckelöffnungsmechanismus
gemäß Anspruch
3 bei Verwendung bei einer Spielzeugkiste mit genanntem Mechanismus
auf den rechten und linken Seiten eines Deckels 2. Rechts
und links vom Deckel 2 sind Drückbetätigungsabschnitte 5 vorgesehen,
die ermöglichen,
daß der
Deckel 2 durch Drücken
von welchem der Drückbetätigungsabschnitte 5 auch
immer zu öffnen
ist.
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Wenn
zwei Sätze
von Deckelöffnungsmechanismen
gemäß Anspruch
2 einander gegenüberliegend
angeordnet sind, ist es ferner möglich,
daß der
Deckel wie eine Verandatür
zu öffnen
ist, wodurch das Öffnungsgebiet
vergrößert wird.
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Die
Umbiegenuten 7, Biegelinie 21 und Biegeabschnitte 22,
die in den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sind,
weisen im wesentlichen dieselbe Funktion auf; es ist nur notwendig, daß sie biegbar
sind. Sie können
als Nuten ausgebildet oder vorher bearbeitet werden, um leicht biegbar zu
sein. Was die Schlitze 18 anbelangt, werden entsprechend
dem Zweck und der Verwendung ausgebildete schlitzähnliche
Ausschnitte vom Standpunkt der Funktion ausreichen. In einigen Fällen können jedoch
relativ breite Schlitze ausgebildet werden.
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Bei
Ausbildung der Hülle
in einem Stück
aus Kunststoff werden der Unterteilabschnitt 11, Deckelabschnitt 12,
Scharnierabschnitt 13, Drückbetätigungsabschnitt 5,
die Umbiegenut 7, Biegelinie 21, Biegeabschnitte 22,
der männliche
Haken 8, der weibliche Haken 9, etc. im allgemeinen
in einem 180°-abgewickelten
Zustand ausgebildet. In diesem Fall kann die Hülle durch eine gewöhnliche
Form und Formtechnik ausgebildet werden. Außerdem kann durch Verwendung
eines elastischen und weichen Materials, wie zum Beispiel PP, die
Beständigkeit
des Scharnierabschnitts 13, des Drückbetätigungsabschnitts 5,
etc. verbessert werden, so daß das
Formen selbst im Fall von äußerst dünnen Vorrichtungen,
Behältern,
etc. möglich
ist.
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Beispiele
für den
Herstellprozeß,
der eingesetzt werden kann, schließen Formprozesse, wie zum Beispiel
Spritzgießen
und Blasformen, oder Bahnmaterialverarbeitung, wie zum Beispiel
Stanzen oder Prägen,
ein.
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Die
Bahnmaterialien oder die Haken für
Papierschachteln können
zu einem Gehäuse
durch Ultraschallkleben, Schweißen,
Schmelzen, Einbau, Papierfügen,
etc. gestaltet werden. Außerdem
ist auch möglich,
den Öffnungsmechanismus
als eine nachträglich
zu montierende Komponente separat herzustellen.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, ist es in dem Deckelöffnungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
daß der
Deckel einer mit einer Hand gehaltenen Schachtel mit einmaligem
Drücken
in einem gewünschten
Maß geöffnet wird.
Ferner ist keine besondere Aufmerksamkeit beim Öffnen des Deckels erforderlich,
so daß der
Deckel von Leuten jeden Alters und Geschlechts leicht betätigt werden kann.
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Es
ist auch möglich,
daß der
Deckel oder die Abdeckung einer Schachtel, Vorrichtung oder dergleichen,
die nicht von der Hand gehalten wird, durch Drücken mit einem Finger, etc.
geöffnet
wird, während
sie in einer flachen Position oder stationär bleiben kann.
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Wenn
der Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer einstückig ausgebildeten
Schachtel verwendet wird, kann der Abschnitt derselben, der als
der Drückbetätigungsabschnitt
dient, auch durch einstückiges
Formen ausgebildet werden, so daß eine Zunahme der Anzahl von
Herstellprozessen vermieden werden kann; außerdem sind keine zusätzlichen
Teile erforderlich. Somit ist es möglich, daß der Mechanismus mit erheblich
niedrigeren Kosten hergestellt wird und bei zahlreichen Arten von
Schachteln verwendet wird.
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Darüber hinaus
kann durch geeignetes Einstellen der Länge der Umbiegenuten, Biegelinie,
Biegeabschnitte, etc. oder der Länge
der Schlitze oder geeignetes Auswählen des Materials der Deckelöffnungswinkel,
das Öffnungsverfahren,
etc. nach Belieben ausgewählt
werden, wodurch der Mechanismus bei einem großen Bereich von Verwendungen eingesetzt
werden kann.
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Zusätzlich kann
durch Trennen des Aufnahmeabschnittes des Behälters vom Drückbetätigungsabschnitt
ein Eindringen von Staub, Feuchtigkeit, etc. durch die Schlitze
des Drückbetätigungsabschnitts verhindert
werden.
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Anstelle
des Ausbildens des Deckelöffnungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Stück
mit dem zugehörigen
Behälter, etc.,
kann er als eine separate Komponente hergestellt werden, die bei
zahlreichen Arten von Möbel, Geräten, Behältern, etc.
in großem
Maße eingesetzt werden
kann. Somit weist der Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
einen sehr großen
Anwendungsbereich auf und ist er sehr nützlich.