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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft topische pharmazeutische Zusammensetzungen, vorzugsweise
in Form einer Salbe zur Behandlung von Psoriasis und anderen hyperkeratotischen
und/oder schuppigen Dermatosen, die Mometasonfuroat und Salicylsäure zusammen
mit speziellen pharmazeutisch annehmbaren Trägern enthält. Verfahren zur Behandlung
von Psoriasis und anderen hyperkeratotischen und/oder schuppigen
Dermatosen unter Verwendung dieser topischen pharmazeutischen Zusammensetzungen
werden auch offenbart.
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Mometasonfuroat
ist ein synthetisches Corticosteroid mit entzündungshemmdender Wirkung, das
von Schering Corporation, Kenilworth, New Jersey, USA, unter dem
Handelsnamen ELOCON-Creme,
-Lotion, und -Salbe erhältlich
ist und zur Linderung der entzündlichen
und mit Juckreiz verbundenen Manifestationen von Dermatosen vorgesehen
ist, die auf Corticosteroide ansprechen.
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EP-A-0
262 681 und US-A-4 472 393 offenbaren topische Zusammensetzungen
mit Mometasonfuroat und ihre Verwendung als entzündungshemmende Mittel.
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DE-A-27
44 826 beschreibt topische Zusammensetzungen zur Behandlung von
Dermatosen, welche Corticosteroide und Salicylsäure enthalten.
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US-A-5
004 736 offenbaren topische Zusammensetzungen zur Behandlung von
Psoriasis, welche Corticosteroide und Salicylsäure enthalten.
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Salicylsäure ist
eine kommerziell erhältliche
Substanz, die als topisches keratolytisches Mittel verwendet wird,
beispielsweise zur Entfernung gemeiner Warzen und Fußsohlenwarzen,
und zur Schuppenentfernung bei Psoriasis und anderen hyperkeratotischen
und/oder schuppenden Dermatosen. Salicylsäure ist in Kohleteer-haltige
Schampoos eingebracht worden, die auf die Kopfhaut aufgebracht werden,
um Schuppen und Krusten bei Psoriasis und verwandten Zuständen zu
entfernen.
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Psoriasis
ist eine hyperkeratotische Hauterkrankung, die auftritt, wenn sich
neue Hautzellen auf der unteren Ebene der Epidermis bilden und sich
mit einer höheren
Geschwindigkeit zu den oberen Schichten der Epidermis bewegen, als
die alten Hautzellen von der Oberfläche abgestoßen werden können. Infolge
von diesem und anderen Mechanismen bilden sich Papula und Plaques
aus verdickter, entzündeter
Haut, die von einer Schicht abschuppender toter Haut bedeckt ist,
d. h. Schuppenbildung. Zu den Anzeichen von Psoriasis gehören somit
abnormale Röte
infolge von Entzündung
(d. h. Erythem) sowie Verhärtung
und Bildung von Schuppen, die silbrig und lamellenartig erscheinen
können.
Psoriasis befällt
im Allgemeinen die Kopfhaut und Außenflächen der Gelenke, wie Ellenbogen,
Knie und Schienbeine, sowie die Fußsohlen und Handinnenflächen.
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Behandlungen
für leichte
oder mäßige Psoriasis
schließen
Mittel und Maßnahmen
wie topische erweichende Creme, topische Wirkstoffe einschließlich Corticosteroidzubereitungen,
Kohleteer oder Anthralin und vorsichtige Sonnenbestrahlung ein.
Falls diese Mittel keinen angemessenen Nutzen bewirken, kann Ultraviolett-(UV)-Licht
oder die kombinierte Verwendung von UV-Licht und Antipsoriasiswirkstoffe
verwendet werden. Antimetabolite oder Immunsuppressiva können für schwierige
oder chronische Fälle
verwendet werden, die auf die übliche
Behand lung nicht ansprechen. Die zu Grunde liegende Ursache von
Psoriasis ist unbekannt.
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Zusätzlich zu
Psoriasis sind andere hyperkeratotische und/oder schuppige Dermatosen
durch Lichenifizierung/Verhärtung,
Schuppenbildung, Erythem und Juckreiz gekennzeichnet. Hierzu gehören Erkrankungen
wie Lichen simplex chronicus, lichenifizierte atopische Dermatitis,
hyperkeratotische Handdermatitis und unspezifische hyperkeratotische
chronische Dermatitis, die ansonsten nicht durch eine spezifische
Diagnose charakterisiert ist, sie sind jedoch nicht auf diese begrenzt.
Diese Dermatosen können
auf dem Rumpf, den Extremitäten,
der Kopfhaut und anderen anatomischen Stellen auftreten. Viele der
Medikamente für
diese Erkrankungen schließen
die gleichen Medikamente ein, die zur Behandlung von Psoriasis verwendet
werden.
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Es
gibt keine vollständige
Heilung für
Psoriasis oder für
die anderen hyperkeratotischen und/oder schuppigen Dermatosen. Daher
besteht noch ein Bedarf an einer effizienteren Behandlung von Psoriasis
und hyperkeratotischen/schuppigen Dermatosen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ihrer Aspekte liefert die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung in Form einer Salbe zur topischen Behandlung hyperkeratotischer
und/oder schuppiger Dermatosen, die etwa 1 mg/g Mometasonfuroat
und etwa 50 mg/g Salicylsäure
und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
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In
einer bevorzugte Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung,
bei der die Bestandteile in den folgenden Mengen vorhanden sind:
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Gemäß einem
anderen Aspekt liefert die vorliegende Erfindung die Verwendung
von etwa 1 mg/g Mometasonfuroat und etwa 50 mg/g Salicylsäure zur
Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die zur topischen
Behandlung von Psoriasis wirksam ist, wie Psoriasis vulgaris vom
Plaque-Typ, hyperkeratotischen und/oder schuppigen Dermatosen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
Begriff "Behandlung
von Psoriasis und anderen hyperkeratotischen und/oder schuppigen
Dermatosen" bedeutet
hier das Bewirken einer therapeutischen Reaktion oder Verbesserung
der Gesamterkrankungen sowie der Krankheitszeichen einschließlich Entzündung, Erythem,
Schuppenbildung, Verhärtung
oder Läsionen
bei Säugern,
insbesondere bei von Psoriasis und/oder schuppiger Hauterkrankung
betroffenen Menschen. Die Bewertung einer therapeutischen Reaktion
erfolgt durch klinische Experten bei Psoriasis und anderen hyperkeratotischen
Erkrankungen.
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Die
Anmelder haben gefunden, dass sie durch Einbringung wirksamer Mengen
an Salicylsäure
und Mometasonfuroat in ein pharmazeutisch annehmbares Salbenvehikel
eine therapeutische Reaktion bei Patienten hervorrufen konnten,
die an Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ litten, welche überraschend
besser war als bei der Verwendung einer Mometasonfuroat (0,1%)-Salbe
allein oder einer Salicylsäure
(5%)-Salbe allein oder einer anderen Corticosteroidsalbe, z. B.
einer, die 0,05% Fluocinonid als einzigen Wirkbestandteil enthielt (siehe
Tabellen 1 bis 7).
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Die
Auswahl der Bestandteile für
das pharmazeutisch annehmbare Salbenvehikel ist entscheidend, und
die Mengen des Mometasonfuroats (0,1 Gew.-%) und der Salicylsäure (5 Gew.-%)
bleiben in der Zusammensetzung bei Temperaturen im Bereich von 4
bis 30°C
für mindestens
24 Monate gelöst.
Der Prozentsatz an Mometasonfuroat und Salicylsäure wurde nach ausgewählten Intervallen überwacht,
um sicherzustellen, dass die Wirkstoffe stabil und gelöst waren.
Das spezifische Verhältnis
von Hexylenglykol zu Wasser in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
ist für
die wirksame topische Behandlung von Psoriasis und anderen hyperkeratotischen
und/oder schuppigen Dermatosen entscheidend. In der Regel werden
etwa 110 bis 150 mg Hexylenglykol mit 20 bis 40 mg Wasser und anderen
Bestandteilen sowie den Wirkstoffen gemischt, um ein Gramm pharmazeutische
Zusammensetzung zu bilden. Das bevorzugte Verhältnis von Hexylenglykol zu
Wasser ist etwa 4 : 1.
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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG
VON ERFINDUNGSGEMÄßER MOMETASONFUROAT-
UND SALICYCSÄURE-SALBENFORMULIERUNG
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- 1. Die weiße
Vaseline USP wurde in ein geeignetes Gefäß eingebracht und auf 90°C erwärmt.
- 2. Nach Abkühlen
der Vaseline auf 70°C
wurden das weiße
Wachs NF und Propylenglykolstearat NF eingebracht und unter Bewegen
geschmolzen.
- 3. In ein getrenntes Gefäß wurden
Hexylenglykol NF und gereinigtes Wasser USP gegeben, wobei unter Bewegen
gemischt wurde, um eine homogene Lösung zu erhalten.
- 4. Die Lösung
von Stufe 3 wurde auf 50 bis 55°C
erhitzt.
- 5. Die Salicylsäure
USP wurde in ungefähr
90% der Hexylenglykol/Wasser-Lösung
gelöst.
Der pH-Wert wurde geprüft
(der Ziel-pH-Wert ist ungefähr
2,0).
- 6. Das Mometasonfuroat wurde gelöst, das in derselben Lösung mikronisiert
wurde, die in Stufe 5 gebildet wurde.
- 7. Die Lösung
von Stufe 6 wurde in die geschmolzene Mischung aus Stufe 2 unter
Verwendung von Homogenisierung eingebracht, bis die Charge in Form
einer Emulsion ungefähr
40°C erreichte.
- 8. Mit der verbleibenden Hexylenglykol/Wasser-Lösung von
Stufe 3 wurde das Gefäß gespült, das
die Wirkstofflösung
enthielt, wobei die Spülflüssigkeit
der Emulsion von Stufe 7 unter Verwendung von Homogenisierung zugefügt wurde.
- 9. Die Emulsion von Stufe 8 wurde auf ungefähr 25°C abgekühlt, während entsprechend bewegt wurde,
bis eine glatte, gleichförmige
Salbe erhalten wurde.
- 10. Die Salbe von Stufe 9 wurde in einen oder mehrere geeignete
Aufbewahrungs/Lagerungsbehälter überführt, um
in ein geeignetes Tuben/Verschluss-System abgefüllt zu werden.
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Mometasonfuroat
ist von Schering Corporation, Kenilworth, New Jersey, USA, erhältlich.
Alle anderen oben aufgeführten
Bestandteile sind kommerziell erhältlich.
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Gemäß dem oben
aufgeführten
Verfahren wurden die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
einschließlich
der bevorzugten erfindungsgemäßen 0,1%
Mometasonfuroat–5%
Salicylsäure-Salbenformulierung
hergestellt, welche in der folgenden Tabelle I aufgeführt sind.
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Tabelle
I
Mometasonfuroat- und Salicylsäure-Salbe
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Obwohl
die bevorzugte topische pharmazeutische Zusammensetzung zur Durchführung der
vorliegenden Erfindung eine Salbe ist, können andere topische pharmazeutische
Zusammensetzungen einschließlich
Cremes, Lotionen, Sprays, Gelen und Aerosolen in konventioneller
Weise mithilfe von einem oder mehreren Trägern oder Hilfsstoffen hergestellt
werden, die zur Behandlung eines topischen entzündlichen Zustands geeignet
sind.
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Die
folgenden vier klinischen Studien sollten die Wirksamkeit und Sicherheit
unterschiedlicher Behandlungen von Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ
vergleichen, wobei drei der Behandlungen (Studien Nr. 1 bis 3) zwei
Mal täglich
("BID") für 21 Tage
aufgebracht wurden und die vierte Behandlung (Studie Nr. 4) einmal täglich ("QD") für 21 Tage
aufgebracht wurde.
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STUDIE NR. 1
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In
Studie I wurden drei Behandlungen verwendet:
- 1.
ELOCON (Marke von Mometasonfuroat 0,1%)-Salbe,
- 2. eine Kombination von Salicylsäure (3%) und Mometasonfuroat
(0,1%) in dem oben beschriebenen Salbenvehikel von Tabelle 1 und
- 3. eine Kombination aus Salicylsäure (5%) und Mometasonfuroat
(0,1%) in dem Salbenvehikel von Tabelle 1.
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STUDIENDESIGN
UND GEGENÜBERSTELLUNG
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Eine
einzentrische, randomisierte, ausgewogene unvollständige Block-Doppelblind-Studie
wurde mit 60 Patienten mit Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ durchgeführt (Studie
Nr. 1). Bei jedem Patienten wurden zwei bilateral symmetrische Läsionen als
Zielläsionen
zur Behandlung und Bewertung gewählt.
Die Patienten wurden dann randomisiert, um zwei der drei unten angegebenen
Behandlungen zu erhalten. Jeder Patient erhielt daher ein Behandlungspaar,
eine Behandlung pro Seite (rechte oder linke Seite). Die drei verwendeten Behandlungen
oder Medikationen waren:
- – ELOCON Marke von Mometasonfuroat
(0,1%)-Salbe
- – 5%
Salicylsäure/Mometasonfuroat
(0,1%)-Salbe von Tabelle 1.
- – 3%
Salicylsäure/Mometasonfuroat
(0,1%)-Salbe von Tabelle 1.
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Daher
trug ein Drittel der Patienten 5% Salicylsäure/Mometasonfuroat (0,1%)-Salbe
und ELOCON (0,1%)-Salbe auf, ein weiteres Drittel trug 3% Salicylsäure/Mometasonfuroat
(0,1%)-Salbe auf, und das letzte Drittel trug 3% Salicylsäure/Mometasonfuroat
(0,1%)-Salbe und 5% Salicylsäure/Mometasonfuroat (0,1%)-Salbe
auf.
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Behandlungen
wurden mittels Zufallcode einer von zwei ähnlichen und bilateral symmetrischen
Psoriasis-Zielläsionen
am Rumpf, an Armen oder Beinen des Patienten zugewiesen. Jedes Behandlungspaar
erfolgte zusammen an einer gleichen Anzahl von Patienten. Die Behandlungen
wurden BID auf die Zielläsionen und
die Nicht-Zielläsionen
für drei
Wochen aufgetragen.
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Anzeichen
für Psoriasis – Schuppenbildung,
Erythem und Verhärtung – wurden
an den gewählten
Zielläsionen
nach Eintritt in die Studie (Anfangsvisite – Tag 1) und an den Folgevisiten
nach am Tag 4, 8, 15 und 22 (nach 3, 7, 14 und 21 Tagen Behandlung)
unter Verwendung einer Schweregradskala bewertet, die von 0 = Null
bis 3 = schwer reichte (siehe Tabelle 2). Andere Bereiche mit Psoriasisbeteiligung
konnten behandelt werden, diese wurden als Nicht-Zielbereiche bezeichnet.
Globale Bewertungen der Gesamtänderung
des Krankheitsstatus erfolgten bei jeder Folgevisite für alle behandelten
Bereiche (Ziel- und
Nicht-Ziel-Läsionen), indem
der Krankheitsstatus bei jeder dieser Visiten mit dem Status der
Anfangsvisite verglichen wurde (siehe Tabelle 3). Zusätzlich fragte
bei jeder Folgevisite das klinische Untersuchungspersonal nach jeglichen
lokalen oder systemischen nachteiligen Erfahrungen.
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Die
vergleichende Wirksamkeit der vier Behandlungen wurde auf Basis
ihrer Effekte auf einzelne und gesamte Krankheitszeichenbewertungen
(Summe aus Erythem, Verhärtung
und Schuppenbildung) und prozentuale Verbesserung der gesamten Krankheitszeichenbewertungen
der Zielläsionen
und die globale Bewertung der Änderung
des Krankheitsstatus bestimmt.
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Drei
weitere Studien mit ähnlichem
Design wurden auch durchgeführt
und verglichen: (5%) Salicylsäure/Mometasonfuroat
(0,1%) mit (5%) Salicylsäure
(Studie Nr. 2) sowie (5%) Salicylsäure/Mometasonfuroat (0,1%)
mit Fluocinonid-Salbe, 0,05% (Studie Nr. 3) sowie (5%) Salicylsäure/Mometasonfuroat
(0,1%) mit Mometasonfuroat (0,1%).
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UNTERSUCHUNGSVERFAHREN
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A. Auftragung von Arzneimittel/Pflege
der Behandlungsstellen
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Zur
Auftragung von Arzneimittel wurde eine Menge der oben aufgeführten Testmedikamente,
die die Zielläsionen
und alle anderen zu behandelten Bereiche vollständig bedecken konnte, wobei
die strenge rechts/links-Zuweisung erhalten blieb, leicht in die
Haut einmassiert. Die Patienten wurden angewiesen, ihre Hände zwischen
den Auftragungen der Behandlung sorgfältig zu waschen, um das Mischen
der beiden Arzneimittel zu verhindern. Die ersten Auftragungen der
oben aufgeführten
Medikamente erfolgte durch den Patienten in der Sprechstunde des
Arztes nach der Anfangsbewertung der Krankheitszeichen. Nachfolgende
Behandlungen wurden weiter nach dem BID-Schema aufgetragen. Die
Patienten wurden angewiesen, die Behandlungen im Abstand von etwa
12 Stunden durchzuführen
und Arzneimittel mindestens zwei Stunden vor jeglichen Bewertungen
aufzutragen.
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Die
Patienten wurden ermahnt, während
der Studie nichts außer
den Testmedikamenten (einschließlich
Erweichungsmittel und Parfüm)
auf die Psoriasisläsionen
aufzubringen (medizinische Shampoos waren erlaubt). Wenn ein Patient
badete oder duschte, musste dies vor der Behandlung erfolgen, und
durfte erst mindestens acht Stunden nach der Auftragung der Behandlung
erfolgen.
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Tabelle
2
Skala zur Bewertung der Psoriasiszeichen
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3. Globale
Bewertung
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Globale
Bewertungen der Veränderung
des gesamten Krankheitsstatus in allen behandelten Bereichen erfolgte
durch die Untersuchungsperson bei jeder Folgevisite. Globale Bewertungen
erfolgten relativ zu dem Anfangsgesamtzustand (Tag 1) des Pa tienten.
Es wurde die in Tabelle 3 wiedergegebene Skala verwendet.
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Tabelle
3
Globale Bewertungsskala
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Ergebnisse – Studie
Nr. 1
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Basierend
auf der prozentualen Verringerung der gesamten Krankheitszeichenbewertung
war die erfindungsgemäße Mometasonfuroat
(0,1%)/Salicylsäure
(5%)-Salbe, wie in der folgenden Tabelle 4 gezeigt, statistisch
erheblich besser zur Behandlung von Psoriasis vulgaris als Mometasonfuroat
(0,1%)-Salbe (Einzelwirkstoff).
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Tabelle
4
% Verbesserung der Gesamtbewertungen (Mittelwert der kleinsten
Quadrate) für
Studie Nr. 1
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Die
in Tabelle 4 wiedergegebenen Daten zeigen einen konsistenten Zahlentrend
zu Gunsten von Mometasonfuroat (0,1%)- und Salicylsäure (5%)-Salbe gegenüber den
anderen beiden Behandlungen und bevorzugen Mometasonfuroat (0,1%)-
und Salicylsäure
(3%)-Salbe gegenüber
ELOCON-Salbe allein. Mometasonfuroat (0,1%)- mit Salicylsäure (5%)-Salbe
war statistisch erheblich besser in Bezug auf Gesamtverbesserung der
prozentualen Verbesserung der gesamten Krankheitszeichenbewer tungen
als ELOCON-Salbe allein nach der Visite am Tag 8 (P ≤ 0,05).
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Studie Nr. 2
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In
Studie Nr. 2 wurden zwei Behandlungen oder Medikamentierungen verwendet:
- 1. Mometasonfuroat (0,1%) und Salicylsäure (5%)
in dem pharmazeutisch annehmbaren Salbenvehikel von Tabelle I.
- 2. Salicylsäure
(5%) in einem ähnlichen
Salbenvehikel.
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Es
wurde das Protokoll von Studie Nr. 1 befolgt, außer dass nur vierzig (40) Patienten
mit Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ behandelt wurden.
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Unter
Verwendung derselben Bewertungskriterien, die in Studie Nr. 1 verwendet
wurden, war die bevorzugte erfindungsgemäße Mometasonfuroat (0,1%)/Salicylsäure (5%)-Salbe
von Tabelle 1 statistisch signifikant besser zur effektiven Behandlung
von Psoriasis als Salicylsäure
(5%)-Salbe allein, wie in der folgenden Tabelle 5 gezeigt ist.
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Tabelle
5
% Verbesserung der Gesamtbewertungen für Studie Nr. 2
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Statistisch
signifikante Unterschiede zwischen den Behandlungen zeigten sich
bei allen Variablen bei allen Folgevisiten (P ≤ 0,01), was Mometasonfuroat (0,1%)/Salicylsäure (5%)-Salbe gegenüber Salicylsäuresalbe
allein bevorzugt.
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Studie Nr. 3
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In
Studie Nr. 3 wurden zwei Medikamentierungen verwendet:
- 1. Die Kombination aus Mometasonfuroat (0,1%) und Salicylsäure (5%)
in dem erfindungsgemäßen bevorzugten
Salbenvehikel (siehe Tabelle 1) und
- 2. LIDEX® (Marke
von Fluocinonid 0,05%)-Salbe, erhältlich von Syntex Laboratories,
Inc. Palo Alto, Californien, 94303.
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Es
wurde das Protokoll von Studie Nr. 1 befolgt, außer dass vierzig (40) Patienten
mit Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ behandelt wurden.
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Unter
Verwendung derselben Bewertungskriterien, die in Studie Nr. 1 verwendet
wurden, war die bevorzugte Mometasonfuroat (0,1%)/Salicylsäure (5%)-Salbe
von Tabelle 1 statistisch signifikant besser zur Behandlung von
Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ als die LIDEX®-Salbe,
wie in der folgenden Tabelle 6 gezeigt ist.
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Tabelle
6
% Verbesserung der Gesamtbewertungen für Studie Nr. 3
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Statistisch
signifikante Unterschiede zwischen den beiden Behandlungen (P ≤ 0,05) zeigten
sich bei allen Variablen am Tag 15 und Tag 22 der Behandlung.
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Studie Nr. 4
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In
Studie Nr. 4 wurden zwei Behandlungen oder Medikamentierungen aufgetragen:
- 1. Mometasonfuroat (0,1%) und Salicylsäure (5%)
in dem pharmazeutisch annehmbaren Salbenvehikel von Tabelle I und
- 2. ELOCON Marke von Mometasonfuroat (0,1%)-Salbe.
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Es
wurde das Protokoll von Studie Nr. 1 befolgt, außer dass nur einundvierzig
(41) Patienten mit mäßiger bis
schwerer Psoriasis vulgaris vom Plaque-Typ einmal täglich ("QD") behandelt wurden.
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Unter
Verwendung der Bewertungskriterien von Studie Nr. 1 war die bevorzugte
erfindungsgemäße Mometasonfuroat
(0,1%)/Salicylsäure
(5%)-Salbe von Tabelle 1 statistisch signifikant besser zur effektiven
Behandlung von mäßiger bis
schwerer Psoriasis als Mometasonfuroat (0,1%) allein, wie in der
folgenden Tabelle 7 gezeigt ist.
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Tabelle
7
% Verbesserung der Gesamtbewertungen für Studie Nr. 4
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Statistisch
signifikante Unterschiede zwischen den beiden Behandlungen zeigten
sich bei der prozentualen Verbesserung der Gesamtzeichenbewertungen
und Schuppenbildung am Tag 22 der Folgevisiten (P < 0,05), wodurch
Mometasonfuroat (0,1%)/Salicylsäure
(5%)-Salbe gegenüber
ELOCON 0,1%-Salbe allein günstiger
ist, wenn jede Behandlung einmal täglich aufgetragen wird.
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Basierend
auf einer Analyse der mittleren Bewertungen für Schuppenbildung am Tag 22
war die Mometasonfuroat (0,1%)- und Salicylsäure (5%)-Salbe statistisch
signifikant wirksamer (P = 0,03) als Mometasonfuroat (0,1%)-Salbe
zur Verringerung der Schuppenbildung bei Psoriasispatienten, wenn
jedes Produkt einmal täglich
aufgetragen wurde, wodurch nahegelegt wird, dass der Zusatz der
Salicylsäure
die Wirksamkeit von Mometasonfuroat erhöht. Das Protokoll der nachteiligen
Ereignisse für
die erfindungsgemäße Mometasonfuroat
(0,1%)/Salicylsäure
(5%)-Salbe zeigt, dass das erfindungsgemäße Kombinationsprodukt so sicher zur
Behandlung von Psoriasis wie die Salbenbehandlung mit Mometasonfuroat
(0,1%) allein ist.
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Basierend
auf den Ergebnissen der hier zuvor erörterten vier Untersuchungen
wird erwartet, dass andere Formen von Psoriasis und hyperkeratotischen
und/oder schuppigen Dermatosen erfindungsgemäß wirksam und sicher behandelt
werden können.