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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Quadraturmodulator,
der sich zur Verwendung bei der digitalen mobilen Nachrichtenübertragung
eignet.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr.5-75658 bzw. zeigt einen herkömmlichen
Quadraturmodulator. Der offenbarte Quadraturmodulator besitzt einen
Differenzwandler, der einen Eingangs-Träger in zwei Träger umwandelt,
die in ihrer Phase um 180° versetzt
sind, d.h. in einen Positivphasen-Träger
und einen Negativphasen-Träger. Das
Amplitudenverhältnis
der Träger
mit positiver Phase und mit negativer Phase wird von einer Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung
basierend auf einem Phasendifferenzsignal gesteuert, welches von einem
Phasendifferenzdetektor erfasst wird. Nachdem das Amplitudenverhältnis gesteuert
ist, werden der Positivphasen- und der Negativphasen-Träger einem
Phasenwandler zugeleitet, der sie in zwei Trägersignale umwandelt, deren
Phasendifferenz den Amplituden der Positiv- und Negativphasen-Träger entspricht,
deren Amplitudenverhältnis
gestört
wurde. Die beiden von dem Phasenwandler ausgegebenen Trägersignal
werden dann in ihrer Amplitude separat von einzelnen Begrenzern
begrenzt. Dann erfasst der Phasendifferenzdetektor die Differenz
zwischen 90° und
der Phasendifferenz zwischen den von dem Phasenwandler ausgegebenen,
in der Amplitude begrenzten Trägern.
Die ermittelte Phasendifferenz, die von dem Phasendifferenzdetektor
ausgegeben wird, wird an die Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung gegeben,
die das Amplitudenverhältnis derart
steuert, dass die von dem Phasenwandler ausgegebenen Trägersignale
eine um 90° gegeneinander
versetzte Phase haben. Die von dem Phasenwandler ausgegebenen Träger mit
ihrer durch die Begrenzer beschränkten
Amplitude werden mit der Sinus- und der Kosinuskomponente eines
Basisbandsignals multipliziert, und die Produkt-Ausgangssignale
werden miteinander kombiniert.
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Wird der herkömmliche Quadraturmodulator durch
eine integrierte Schaltung implementiert, werden sämtliche Änderungen
der Phasenlage zwischen den Trägern,
die ansonsten durch Kennlinienschwankungen der Schaltungskomponenten
sowie Schwankungen der Konstanten der Schaltungskomponenten aufgrund
von Temperaturänderungen
hervorgerufen würden,
unterdrückt.
Wünschenswert
ist es, dass der Quadraturmodulator nicht beeinflusst wird durch
Absolutfehler der Konstanten der Schaltungskomponenten sowie Frequenzänderungen
der Träger,
und dass eine von einem Verstärker
erzeugte Phasenverzerrung korrigiert wird, wenn das modulierte Signal
von dem Verstärker
verstärkt
wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ziel der Erfindung ist die Schaltung
eines Quadraturmodulators, der nicht durch absolute Fehler der Konstanten
der Schaltungskomponenten und auch nicht durch Frequenzänderungen
der Träger abträglich beeinflußt wird,
und bei dem eine Phasenverzerrung korrigiert wird, die entsteht,
wenn das quadraturmodulierte Signal verstärkt wird.
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Gemäss einem ersten Aspekt der
Erfindung (Anspruch 1) wird ein Quadraturmodulator zum Erzeugen
eines quadraturmodulierten Ausgangssignals durch Multiplizieren
eines von zwei in der Phase um 90° versetzten
Trägern
mit einer Sinuskomponente eines Basisbandsignals, durch Multiplizieren des
anderen der beiden Träger
mit einer Kosinuskomponente des Basisbandsignals und durch Addieren
der Multiplikationsprodukte aufeinander zur Erzeugung eines Summensignals
geschaffen, wobei der Quadraturmodulator eine Phasenverzerrungs-Detektoreinrichtung
zum Nachweisen einer Phasenverzögerung
aufweist, die in einem das Summensignal empfangenden Verstärker entsteht,
und zum Ausgeben des quadraturmodulierten Ausgangssignals, weiterhin
eine Phasenverzerrungs-Korrektureinrichtung zum Erzeugen eines phasenkorrigierten Trägersignals
durch Korrigieren der Phase eines von einem Trägeroszillator er zeugten einzelnen
Trägers basierend
auf der von der Phasenverzerrungs-Detektoreinrichtung nachgewiesenen
Phasenverzerrung, eine Phasendifferenz-Detektoreinrichtung zum Nachweisen
der Differenz zwischen 90° und
der Phasendifferenz zwischen den beiden Trägern, und einer Trägererzeugungseinrichtung
zum Erzeugen der beiden Träger
aus dem phasenkorrigierten Trägersignal, welches
mit der Sinus- bzw. Kosinuskomponente des Basisbandsignals zu multiplizieren
ist, und Steuern einer Phasendifferenz zwischen den beiden Trägern auf
90°, basierend
auf der von der Phasendifferenz-Detektoreinrichtung ermittelten
Phasendifferenz, wobei die Trägererzeugungseinrichtung
einen Addierer zum Erzeugen des Summensignals aufweist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird ein weiterer Quadraturmodulator zum Erzeugen eines
quadraturmodulierten Ausgangssignals geschalten, wobei das Ausgangssignal
erzeugt wird durch Multiplizieren eines der beiden um 90° gegeneinander
versetzten Träger
mit einer Sinuskomponente eines Basisbandsignals, durch Multiplizieren des
anderen der beiden Träger
mit einer Kosinuskomponente des Basisbandsignals, Addieren der Produktsignale
aufeinander, um ein Summensignal zu erzeugen, wozu der Quadraturmodulator
aufweist: eine Phasendifferenz-Detektoreinrichtung zum Nachweisen
der Differenz zwischen 90° und
der Phasendifferenz zwischen den beiden Trägern, eine Trägererzeugungseinrichtung
zum Erzeugen der beiden Träger
aus einem von einem Trägeroszillator
erzeugten einzelnen Träger,
um mit der Sinus- bzw. Kosinuskomponente des Basisbandsignals multipliziert zuwerden,
und zum Steuern der Phasendifferenzen zwischen den beiden Trägern auf
90°, basierend
auf einer von der Phasendifferenz-Detektoreinrichtung erfassten
Phasendifferenz, wozu die Trägererzeugungseinrichtung
enthält:
einen Addierer zum Addieren der Multiplikationsprodukte miteinander,
um ein Summensignal zu bilden, eine Phasenverzerrungs-Detektoreinrichtung
vorhanden ist, um eine Phasenverzerrung zuerfassen, die in einem
ein verzerrrungskorigiertes Summensignal empfangenden Verstärker gebildet
wird, und zum Ausgeben des quadraturmodulierten Ausgangssignals,
und einer Phasenverzerrungs-Korrektureinrichtung zum Erzeugen des
verzerrungskorrigierten Summensignals aus dem Summensignal durch
Korrigieren der Phase des Summensignals basierend auf der von der
Phasenverzerrungs-Detektoreinrichtung erfassten Phasenverzerrung.
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In jedem der Quadraturmodulatoren
gemäss dem
ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Phasendifferenz
zwischen den beiden von der Trägererzeugungseinrichtung
erzeugten Trägern basierend
auf der von der Phasendifferenz-Detektoreinrichtung erfassten Phasendifferenz
auf 90° eingeregelt,
und die Phasenverzerrung, die bei der Verstärkung des quadraturmodulierten
Signals entsteht, wird von der Phasenverzerrungs-Korrektureinrichtung
korrigiert.
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Die Phasenverzerrungs-Korrektureinrichtung
und die Trägererzeugungseinrichtung
lassen sich als Differenzschaltungen in einer integrierten Schaltung
implementieren, und folglich werden diese Schaltungsteile dann nicht
abträglich
beeinflusst durch absolute Fehler in den Konstanten der Schaltungskomponenten
und durch Frequenzänderungen der
Träger.
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Die oben angegebenen sowie weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen,
die beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Quadraturmodulators in einer ersten Ausführungsform;
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2 ist
ein Schaltungsdiagramm eines ersten Differenzwandlers im Quadraturmodulators
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm einer ersten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung
des Quadraturmodulators;
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4 ist
ein Schaltungsdiagramm eines ersten Phasenwandlers in dem Quadraturmodulators
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5 ist
ein Schaltungsdiagramm eines zweiten Phasenwandlers in dem Quadraturmodulator;
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Phasendifferenzdetektors, in dem Quadraturmodulator;
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7 ist
ein Vektordiagramm, welches veranschaulicht, wie der in 4 gezeigte erste Phasenwandler
arbeitet;
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8 ist
ein Vektordiagramm, welches veranschaulicht, wie der erste in 4 gezeigte Phasenwandler
arbeitet;
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9 ist
ein Vektordiagramm, welches zeigt, wie der in 5 gezeigte zweite Phasenwandler arbeitet;
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10 ist
ein Vektordiagramm, welches zeigt, wie der zweite in 5 gezeigte Phasenwandler
arbeitet;
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11 ist
ein Blockdiagramm eines Quadraturmodulators als zweite Ausführungsform
der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie in 1 gezeigt
ist, enthält
ein Quadraturmodulator als erste Ausführungsform der Erfindung, einen
ersten Phasenregler 1, der als Phasendifferenz-Korrektureinrichtung
zum Regeln der Phase eines von dem einen Trägeroszillator 2 enthaltenden
ersten Phasenregler 1 ausgegebenen einzelnen Trägers basierend
auf einer durch eine Verstärkerschaltung 27,
die ein moduliertes Ausgangssignal verstärkt, erzeugten Phasendiffenz
dient. Ein zweiter Phasenregler 9 erzeugt zwei Träger, die
um etwa 90° in
der Phase gegeneinander versetzt sind, aus dem Einzelträger, dessen
Phase von dem ersten Phasenregler 1 geregelt wurde. Die
Differenz von 90° und der
Phasendifferenz zwischen den beiden Trägern wird durch eine Trägergenerator 19 beseitigt.
Zwei Multiplizierer 22 und 24 multiplizieren die
Träger,
deren Phasendifferenz von dem Trägergenerator 19 auf 90° eingeregelt
wurde, mit einer Sinus- bzw. einer Kosinuskomponente eines Basisbandsignals.
Ein In-Phasen-Addierer 26 addiert die Produkt-Ausgangssignale
von den einzelnen Multiplizierern 22 und 24.
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Das Ausgangssignal von dem In-Phasen-Addierer 26 wird
von der Verstärkerschaltung 27 verstärkt, die
das verstärkte
Signal als ein quadraturmoduliertes Signal ausgibt.
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Der Phasenregler 1 enthält einen
ersten Differenzwandler 4 zur Differenzumsetzung des Ausgangsträgers des
Trägeroszillators 2 in
einem Positiv- und einem Negativphasen-Träger e1,
e2, die in ihrer Phase um 180° gegeneinander
versetzt sind, eine erste Amplituden-Steuerschaltung 6 zum
Steuern des Amplitudenverhältnisses
des Positiv- und Negativphasen-Trägers e1,
e2, die von dem Differenzwandler 4 ausgegeben
werden, basierend auf der Phasendifferenz von der Verstärkerschaltung 27,
und einen ersten Phasenwandler 8 zum Umwandeln des Positiv-
und des Negativphasen-Trägers
f1 und f2, deren Amplitudenverhältnis von
der ersten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6 gesteuert
wurde, in einen Einzelträger
g, dessen Phase auf dem Amplitudenverhältnis der Positiv- und Negativphasen-Träger f1 und f2 basiert.
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Wie in 2 gezeigt
ist, enthält
der erste Differenzwandler 4 einen Differenzverstärker mit
Transistoren Q41 und Q42, eine Konstantstromquelle 43 und
eine Konstantspannungsquelle 44. Der von dem Trägeroszillator 2 ausgegebene
Träger
wird an die Basis des Transistors Q41 gegeben, während die Spannung von der
Konstantspannungsquelle 44 an die Basis des Transistors
Q42 gelangt. Die Positiv- und Negativphasen-Träger e1,
e2 werden an den Kollektoren des Transistors
Q41 bzw. des Transistors Q42 erzeugt.
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Wie in 3 gezeigt
ist, enthält
die erste Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6 einen
Doppelgegentakt-Differenzverstärker
mit Transistoren Q61 bis Q66 und einer Konstantstromquelle 61.
Der Positivphasen-Träger
e1 gelangt an die Basis der Transistoren
Q61 und Q64, während
der Negativphasen-Träger
e2 an die Basis der Transistoren Q62 und Q63
gelegt wird. An die Basen der Transistoren Q65 und Q66 wird ein
Ausgangssignal s von einem Phasenvergleicher 34 der Verstärkerschaltung 27 gelegt. Von
den Kollektoren der Transistoren Q61 und Q63 erzeugte Ausgangssignale
gelangen als die Positiv- und Negativphasen-Träger f1 und
f2, die in ihrem Amplitudenverhältnis gesteuert
sind, an den ersten Phasenwandler 8.
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Wie in 4 gezeigt
ist, enthält
der Phasenwandler 8 einen Pufferverstärker 81, dem der Positivphasen-Träger f1 zugeführt
wird, einen Pufferverstärker 82,
dem der Negativphasen-Träger
f2 zugeführt wird,
und einen Phasenschieber 85, der aus einem Kondensator 83 und
einem Widerstand 84 besteht, die zueinander in Reihe geschaltet
sind. Der Positivphasen-Träger
f1, der durch den Pufferverstärker 81 gelangt
ist, und der durch den Pufferverstärker 82 gelangte Negativphasen-Träger f2 werden an die einander abgewandten Anschlüsse des
Phasenschiebers 85 gelegt, und von dem Verbindungsknoten
zwischen dem Kondensator 83 und dem Widerstand 84 wird
der in der Phase eingestellte Einzelträger g ausgegeben.
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Der zweite Phasenregler 9 enthält einen zweiten
Differenzwandler 10 zur Differenzumsetzung des Trägers g,
der aus dem ersten Phasenwandler 8 kommt, in Positiv- und
Negativphasen-Träger
h1 und h2, eine
zweite Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 12 zum
Steuern des Amplitudenverhältnisses der
Positiv- und Negativphasen-Träger
h1 und h2, die von
dem zweiten Differenzwandler 10 ausgegeben werden, basierend
auf einem detektierten Phasendifferenzsignal p, welches von einem
Phasendifferenzdetektor 20 ausgegeben wird, und einem zweiten Phasenwandler 14 zum
Umwandeln der Positiv- und Negativphasen-Träger
k1 und k2, deren
Amplitudenverhältnis
durch die zweite Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 12 gesteuert
wurde, in zwei Träger
m1 und m2, deren
gegenseitige Phasendifferenz basierend auf dem Amplitudenverhältnis der
Positiv- und Negativphasen-Träger
k1 und k2 basiert.
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Der zweite Differenzwandler 10 ist
im Aufbau mit dem ersten Differenzwandler 4 identisch,
und die zweite Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 10 ist in
ihrem Aufbau mit der ersten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6 identisch.
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Der Trägergenerator 19 enthält den zweiten Phasenregler 9,
ein Paar Begrenzer 16 und 18 zum Begrenzen der
jeweiligen Amplituden der Träger
m1 und m2, die von
dem zweiten Phasenregler 9 ausgegeben werden, und den Phasendifferenzdetektor 20, der
die Differenz zwischen 90° und
der Phasendifferenz zwischen dem Träger n1,
dessen Amplitude von dem Begrenzer 16 begrenzt wurde, und
einem Träger
n2, dessen Amplitude von dem Begrenzer 18 begrenzt
wurde, erfasst und die erfasste Differenz als das detektierte Phasendifferenzsignal
p an die zweite Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 12 ausgibt. Ausserdem
wird der Träger
n1 an den Multiplizierer 22 gegeben,
der Träger
n2 wird an den Multiplizierer 24 gegeben.
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Wie in 5 gezeigt
ist, enthält
der zweite Phasenwandler 14 einen Pufferverstärker 141,
dem der Positivphasen-Träger
k1 zugeführt
wird, einen Pufferverstärker 142,
dem der Negativphasen-Träger k2 zugeführt
wird, einen Phasenschieber 145, bestehend aus einem Kondensator 143 und
einem Widerstand 144, die zueinander in Reihe geschaltet
sind, und einen Phasenschieber 148 aus einem Widerstand 146 und
einem Kondensator 147, die zueinander in Reihe geschaltet
sind. Der Postivphasen-Träger
k1, der durch den Pufferverstärker 141 gelaufen ist,
und der durch den Pufferverstärker 142 gelaufene Negativphasen-Träger k2, werden an die einander abgewandten Anschlüsse der
beiden Phasenschieber 145 und 148 gelegt. Der
in der Phase gesteuerte Träger
m1 wird von dem Verbindungspunkt zwischen dem
Kondensator 143 und dem Widerstand 144 ausgegeben,
und der in der Phase gesteuerte Träger m2 wird
von dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 146 und
dem Kondensator 147 ausgegeben.
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Wie in 6 gezeigt
ist, enthält
der Phasendifferenzdetektor 20 eine Gegentakt-Modulatorschaltung,
bestehend aus Transistoren Q201 bis Q206, Konstantspannungsquellen 207 und 208 und
einer Konstantstromquelle 209 sowie einen Integrator 2010 zum
Integrieren eines Ausgangssignals der Gegentakt-Modulatorschaltung.
Der in der Amplitude begrenzte Träger n1 wird
an die Basen der Transistoren Q201 und Q204 gelegt. Die Spannung
von der Konstantspannungsquelle 207 wird an die Basen der Transistoren
Q202 und Q203 gelegt. Der in der Amplitude begrenzte Träger n2 wird an die Basis des Transistors Q205
gelegt. Die Spannung von der Konstantspannungsquelle 208 wird
an die Basis des Transistors Q206 gelegt. Ein Ausgangssignal von
dem Kollektor des Transistors Q204 wird von dem Integrator 2010 integriert,
der eine integriertes Signal als detektiertes Phasendifferenzsignal
p ausgibt. Die Gegentakt-Modulatorschaltung liefert ein Ausgangssignal
x, welches das Produkt der Träger
n1 und n2 repräsentiert.
Abhängig
von einer Verschiebung der Phasendifferenz zwischen den Trägern n1 und n2 bezüglich 90°, hat das
detektierte Phasendifferenzsignal p einen Wert, der gegenüber dem
Ausgangssignal zur Zeit der Phasendifferenz von 90° zwischen
den Trägern
n1 und n2 verringert
oder erhöht
ist.
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Die Ausgangssignale von den jeweiligen Multiplizieren 22 und 24 werden
von dem IN-Phase-Addierer 26 in ihrer Phase addiert, wobei
der Addierer ein Summenausgangssignal q, d.h. ein quadraturmoduliertes
Ausgangssignal an die Verstärkerschaltung 27 gibt.
Die Verstärkerschaltung 27 enthält einen
Verstärker 28 zum
Verstärken
des Summenausgangssignals q, zwei Begrenzer 30 und 32 zum Begrenzen
der Amplituden des Summenausgangssignals q, d.h. eines Eingangssignals
r1, das an den Verstärker 28 gelegt wird,
und eines Ausgangssignals r2 von dem Verstärker 28,
und einen Phasenvergleicher 34 zum Vergleichen der Phase
des Summenausgangssignals q, das von dem Begrenzer 30 in
seiner Amplitude beschränkt
wurde, und der Phase des Ausgangssignals r2,
das von dem Begrenzer 32 in seiner Amplitude beschränkt wurde,
und zum Ausgeben eines Vergleichsphasen-Ausgangssignals s an die
erste Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise
des erfindungsgemäßen Quadraturmodulators
beschrieben. Der von dem Trägeroszillator 2 ausgegebene
Träger wird
von dem ersten Differenzwandler 4 in Positiv- und Negativphasen-Träger e1 und e2 umgewandelt, die
um 180° in
ihrer Phase gegeneinander versetzt sind und von den Kollektoren
der Transistoren Q41 und 42 ausgegeben werden. Das Amplitudenverhältnis der
Positiv- und Negativphasen-Träger
e1 und e2 wird von
der ersten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6 basierend
auf dem Vergleichsphasen-Ausgangssignal s gesteuert. Die Positiv-
und Negativphasen-Träger f1 und f2, deren Amplitudenverhältnis gesteuert
wurde, werden von dem ersten Phasenwandler 8 in den Träger g umgewandelt,
dessen Phase auf dem Amplitudenverhältnis basiert. Damit basiert
die Phase des Trägers
g auf dem Vergleichsphasen-Ausgangssignal s.
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In der ersten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6,
die in 3 gezeigt ist,
schwanken die Potentiale an den Basen der Transistoren Q65 und Q66
abhängig
von dem Vergleichsphasen-Ausgangssignal s, die Gleichgewichtszustände der
durch die Differenzpaaren der Transistoren Q61 und Q62 und der Transistoren
Q63 und Q64 fliessenden Ströme
werden von den Amplituden der Träger
e1 und e2 gesteuert,
ausserdem von den Gleichgewichtszuständen der Amplituden der Ausgangssignal
von diesen Differenzpaaren der Transistoren Q61 und Q62 bzw. der
Transistoren Q63 und Q64. Die Kollektoren der Transistoren Q61 und
Q63 geben die in der Amplitude gesteuerten Positiv- und Negativphasen-Träger f1 und f2 aus und
liefern sie an den ersten Phasenwandler 8.
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Die Positiv- und Negativphasen-Träger f1 und f2, die von
der ersten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 8 ausgegeben
werden, werden über
die jeweiligen Pufferverstärker 81 und 82 an
den Phasenschieber 85 angelegt, es sei ange nommen, durch den
Phasenschieber 85 fliesse ein Strom i, der Kondensator 63 habe
eine elektrostatische Kapazität
C und der Widerstand 84 habe einen Widerstandswert R. Wenn
die Positiv- und Negativphasen-Träger f1 und
f2 mit gleicher Amplitude angelegt werden,
besitzt der von dem Phasenschieber 85 ausgegebene Träger g eine
Phase φ,
wie es in 7 gezeigt
ist. Haben die Positiv- und Negativphasen-Träger f1 und f2 unterschiedliche Amplituden, so besitzt
der von dem Phasenschieber 85 ausgegebene Träger g eine Phase φ', wie in 8 gezeigt ist. Deshalb schwankt die
Phase φ des
Trägers
g abhängig
von dem angelegten Vergleichsphasen-Ausgangssignal s, und wird folglich
zu einer Phase φ0, die bezüglich der durch die Verstärkerschaltung 27 hervorgerufenen
Phasenverzerrung korrigiert ist.
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In den 7 bis 10 ist die Winkelfrequenz der
Träger
mit ω bezeichnet.
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Der Träger g wird von dem zweiten
Differenzwandler 10 umgewandelt in Positiv- und Negativphasen-Träger h1, h2, die bezüglich des
Trägers
g in Phase bzw. um 180° versetzt
sind. Das Amplitudenverhältnis
der Positiv- und Negativphasen-Träger h1 und
h2 wird von der zweiten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 12 basierend
auf dem detektierten Phasendifferenzsignal p gesteuert. Positiv-
und Negativphasen-Träger
k1 und k2, deren
Amplitudenverhältnis
gesteuert wurde, werden dann von dem zweiten Phasenwandler 14 in
Träger
m1 und m2 umgewandelt,
deren Phasen auf dem Amplitudenverhältnis basieren. Deshalb haben
die Träger
m1 und m2 eine Phasendifferenz,
die basierend auf dem detektierten Phasendifferenzsignal p korrigiert
wurde.
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Der zweite Differenzwandler 10 arbeitet
genauso wie der erste Differenzwandler 4, und die zweite
Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 12 arbeitet genauso
wie die erste Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6.
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Die Positiv- und Negativphasen-Träger k1 und k2, die von
der zweiten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 12 ausgegeben
werden, werden über
die betref fenden Pufferverstärker 141 und 142 an
die Phasenschieber 145 und 148 gelegt. Angenommen,
durch den Phasenschieber 146 fliesse ein Strom i1, durch den Phasenschieber 148 fliesse
ein Strom i2, die Kondensatoren 143 und 147 besäßen Kapazitäten von
C1 bzw. C2, und die Widerstände 144 und 146 besäßen Widerstandswert
R1 bzw. R2. Wenn die angelegten Positiv- und Negativphasen-Träger k1 und k2 gleiche
Amplitude haben, haben die von den Phasenschiebern 145 und 148 ausgegebenen
Träger
m1 bzw. m2 eine
Phasendifferenz ϕ1 gemäß 9. Wenn die Amplituden der
angelegten Positiv- und Negativphasen-Träger k1 und
k2 aus dem Gleichgewicht geraten und folglich
die angelegten Positiv- und Negativphasen-Träger k1 und
k2 unterschiedliche Amplituden haben (die
Amplitude des Träger
k1 > die
Amplitude des Trägers
k2) so haben die Träger m1 und
m2 eine in 10 dargestellte
Phasendifferenz ϕ2, sodass die Phasendifferenz ϕ zwischen
den Trägern
m1 und m2 basierend
auf dem detektierten Phasendifferenzsignal p variiert. Das Amplitudenverhältnis der
Träger
k1 und k2 wird so
gesteuert, dass eine Phasendifferenz ϕ (= 90°) erreicht
wird, die das detektierte Phasendifferenzsignal p beseitigt.
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Die Amplituden der Träger m1 und m2, die von
dem zweiten Phasenwandler 14 ausgegeben werden, werden
beschränkt
durch die Begrenzer 16 und 18. Träger n1 und n2, deren Amplituden
von den Begrenzern 16 und 18 beschränkt wurden,
werden an den Phasendifferenzdetektor 20 gegeben, der die Differenz
zwischen 90° einerseits
und der Phasendifferenz zwischen den Träger n1 und
n2, andererseits, erfasst. Der Phasendifferenzdetektor 20 liefert
ein detektiertes Ausgangssignal als das detektierte Phasendifferenzsignal
p an die zweite Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 12.
Deshalb wird die Phasendifferenz ϕ zwischen den Trägern n1 und n2 auf 90 eingeregelt.
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Der Träger n1 wird
auch an den Multiplizieren 22 gegeben, der den Träger n1 mit einer Sinuskomponente des Basisbandsignals
multipliziert, und der Träger
n2 wird auch an den Multiplizierer 24 gegeben, ihn
mit einer Kosinuskomponen te des Basisbandsignals multipliziert.
Produkt-Ausgangssignale der Multiplizierer 22 und 24 werden
von dem In-Phase-Addierer 26 addiert, dessen Summen-Ausgangssignal von
dem Verstärker 28 verstärkt wird.
Das verstärkte Signal
wird als quadraturmoduliertes Signal ausgegeben.
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Die Amplituden der in den Verstärker 28 eingegebenen
aus ihm ausgegebenen Signale werden von den Begrenzer 30 bzw. 32 begrenzt.
Die Phasen der begrenzten Ausgangssignale von den Begrenzern 30 und 32 werden
von dem Phasenvergleicher 34 verglichen, der ein Vergleichsphasen-Ausgangssignal
an die erste Amplitudeverhältnis-Steuerschaltung gibt,
welche das Amplitudenverhältnis
so steuert, dass eine durch den Verstärker 28 verursachte
Phasenverzerrung korrigiert wird.
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Der ersten Phasenregler 1,
zusammengesetzt aus dem ersten Differenzwandler 4, der
ersten Amplitudenverhältnis-Steuerschaltung 6 und
dem ersten Phasenwandler 8, wird zwischen dem Trägeroszillator 2 und
dem zweiten Differenzwandler eingefügt. Allerdings kann der erste
Phasenregler 1 auch zwischen dem In-Phasen-Addierer 26 und
dem Verstärker 28 eingefügt werden,
um die Phasendifferenz zwischen den an die Multiplizierer 22 und 24 gegebenen
Trägern
auf 90° einzuregeln
um so ein quadraturmoduliertes Signal auszugeben, welches von der
durch den Verstärker 28 hervorgerufenen
Phasenverzerrung befreit ist.
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Wie in 11 gezeigt
ist, ist bei einem Quadraturmodulator gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung die Anordnung aus dem ersten Phasenregler 1 und
dem zweiten Phasenregler 9 gegenüber der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform
umgekehrt. Der erste und er zweite Phasenregler 1 und 2 enthalten
die gleichen Komponenten wie bei der ersten Ausführungsform. Daher wird auf
eine detailliert Beschreibung der zweiten Ausführungsform verzichtet.
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Obschon gewisse bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt wurden, versteht sich, dass zahlreiche Änderungen
und Modifikationen dieser Ausführungsformen
möglich
sind, ohne vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.