DE69432400T2 - Verfahren und Kit und Färben der Haare mit Catecholen und Persulfat-Oxidans - Google Patents

Verfahren und Kit und Färben der Haare mit Catecholen und Persulfat-Oxidans Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, Verfahren und Kits zum Färben von Haaren. Insbesondere betrifft die Erfindung Verfahren zum Färben von Haaren, bei denen Gemische von bestimmten ortho-Dihydroxybenzolen, die im Folgenden manchmal als Catechole und substituierte Catechole oder Catecholderivate bezeichnet sind, unter kontrollierten Bedingungen in einem wässrigen Medium durch Persulfatoxidation oxidiert werden, wobei Pigmente zur Permanentfärbung von menschlichem Haar gebildet werden. Außerdem betrifft die Erfindung Zusammensetzungen für die Durchführung des Haarfärbeverfahrens und die abgepackten, in Form eines Kits vertriebenen Reaktanten.
  • Die bevorzugten ortho-Catechole sind erfindungsgemäß 3,4-Dihydroxyphenylalanin (Dopa) und dessen Derivate und Analoga zur Behandlung von menschlichem Haar, um ihm dadurch wünschenswerte Farbnuancen und Farbschattierungen zu verleihen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bestimmte ausgewählte Catechole wurden früher zum Haarfärben verwendet, und zwar nur zusammen mit primären Intermediaten. Sie bilden üblicherweise blassgelbe bis beige Farben. In dieser Form der Anwendung werden die Catechole nicht oxidiert, sondern sie reagieren mit der oxidierten Form der primären Intermediate, wobei Farbpigmente entstehen.
  • Catechole wurden ebenfalls oxidiert, um mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Peroxidase Haarfarben zu erzeugen. Siehe japanische Offenlegungsschriften (Kokais) 78:32, 132; 59:161,308; und 61:56,119. Siehe auch japanisches Patent JP 3031–225B.
  • Das französische Patent 1,164,951 betrifft die Verwendung von Persulfaten oder von vielen anderen Oxidationsmitteln zu Haarfärbung. In dem Patent wurde die Bedeutung der pH-Kontrolle in dem System nicht erkannt. Gemäß dem Patent kann die Haarfärbereaktion innerhalb eines weiten pH-Bereichs erfolgen und kann faktisch bei dem pH-Wert erfolgen, der aus dem Mischen der Hauptinhaltsstoffe resultiert. Der pH-Wert darf spürbar im Verlauf des Haarfärbens variieren, was mehrere der Beispiele belegen.
  • Dopa und Dopamin sind als oxidative Haarfärbe-Präkusoren in dem Verfahren nach Herlihy, U.S. Patent 4,746,322 offenbart, wobei die wässrige Zusammenset zung zum Färben von Haaren den Präkursor, eine organische Verbindung zur Unterstützung der Dispersion des Farbstoffes und ein Iodat oder Periodat enthält. Der Dopa- oder Dopamin-Färbepräkursor liegt in der wässrigen Haarfärbezusammensetzung in einer Menge von etwa 1 bis etwa 100 mg/ml, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 25 mg/ml vor. Gemäß Herlihy wird Dopamin bevorzugt. Das Iodat oder Periodat liegt in der Zusammensetzung in einer Konzentration von 1 bis etwa 50 mg/ml vor, während das Dispergiermittel in einer Menge von etwa 0,1 bis 30 % (Gew./Vol.) vorliegt. Gegebenenfalls wird ein Farbmodifizierer in der wässrigen Zusammensetzung von Herlihy, in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 10 mg/ml, mitverwendet. Durch Mitverwendung einer wirksamen Menge an Puffer lässt sich der pH-Wert zwischen etwa 3 und 7 halten. Nach dem Patent dispergieren die vorstehend beschriebenen wässrigen Zusammensetzungen den Farbstoff auf dem Haarschaft "unter geringem oder ohne Eindringen in den Haarschaft". Spalte 2, Zeilen 56–58.
  • Die internationale Anmeldung WO 93/05759, die auch auf den Inhaber dieser Patentanmeldung zurückgeht, beschreibt ein Melanin-bildendes Haarfärbemittel, das durch die in situ Bildung von Dihydroxyindol (DHI) aus Dopa charakterisiert ist. Zur Oxidation von Dopa zu DHI werden Eisen(III)-cyanid oder Permanganat verwendet. Es gibt keine Lehre oder Hinweis auf eine Persulfatoxidation.
  • Ammoniumpersulfat, das gegenwärtig das bevorzugte, erfindungsgemäß verwendete Persulfat ist, ist ein bekanntes Oxidationsmittel wie es die entsprechenden Alkali- und Erdalkalimetallpersulfate sind. Alle werden erfindungsgemäß verwendet.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde nun gefunden, dass man wünschenswerte Farben bei menschlichem Haar erzielen kann, indem man das Haar mit einer Oxidationszusammensetzung, die mit Bicarbonat oder TRIS-Puffer bei einem pH-Wert von etwa 7 bis 11 gepuffert ist, in Gegenwart einer katalytischen Menge eines wasserlöslichen Kupfer(II)oder Eisen(II)-salzes zusammen mit einer färbewirksamen Menge wenigstens eines Catechols und eines Persulfat-Oxidationsmittels in Kontakt bringt und die Zusammensetzung mit dem Haar in Kontakt lässt, um die gewünschte Farbe zu erzielen.
  • Unter den wesentlichen Vorteilen, die mit Ausübung dieser Erfindung erzielt werden, ist einer der wichtigsten, dass die Oxidation ohne Einsatz von Wasserstoffperoxid erfolgt, wodurch die bekannten Nachteile dieses Oxidationsmittels vermieden werden. Ein weiterer ist, dass die gegenwärtig bevorzugten oxidierbaren Substrate Dopa und seine Analoga und Derivate umfassen, die bekanntlich Intermediate in der menschlichen Melanogenese sind. Diese Substrate sollten daher toxikologisch verträglich sein und natürliche Farbtöne erzeugen. Ein weiterer Vorteil ist, dass wenigstens einige der Endprodukte der Oxidationsreaktion eng mit Trichochromen oder Phaeomelaninen der natürlichen roten und gelben Pigmente verwandt sein sollten, je nachdem welches spezielle Catechol-Derivat eingesetzt wird. Daher ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren, natürlich erscheinende rote und gelbe Haarfarbtöne zu erzielen, welche nach dem Stand der Technik bislang nicht möglich waren.
  • Die sorgfältige Auswahl der Oxidationsbedingungen, insbesondere die Wahl des Puffers und des Katalysators, ermöglicht die Umwandlung von Catecholen in o-Chinone in Ausbeuten, die hoch genug sind, um dem Haar eine gewünschte Permanentfärbung zu verleihen. Der gegenwärtig bevorzugte Puffer ist TRIS. Der gegenwärtig bevorzugte Katalysator ist Kupfer(II).
  • Bei Verwendung von Dopa als Catechol vermag das erfindungsgemäße Verfahren melanin-ähnliche Pigmente (durch Bildung und oxidative Polymerisation von DHI) zu erzeugen. Andererseits lassen sich viele Farben erzielen, wenn man Dopachinon, ein Intermediat in der Bildung von DHI, mit Farbmodifizierern abfängt. Beispiele für geeignete Modifizieren sind Kuppler, primäre Intermediate und Direktfarbstoffe.
  • Im Rahmen der Erfindung können Cysteinyldopas als Catechol zur Bildung von Phaeomelanin-ähnlichen Pigmenten eingesetzt werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Herstellung einer wässrigen Haarfärbezusammensetzung, die ein Catechol, gegebenenfalls einen Farbmodifizierer, und ein Persulfatoxidationsmittel enthält, und dass man sie unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen mit dem zu behandelnden Haar in einem wässrigen Medium über einen Zeitraum von weniger als eine Stunde in Kontakt bringt. Bei Verwendung von Dopa oder Dopa-Derivaten als Catechol kann die Reaktion derart und unter solchen Bedingungen ablaufen, dass während der Kontaktzeit genügend Melaninbildender Haarfärbe-Präkursor bereit gestellt wird, um im Haar eine zur Verleihung einer Permanentfarbe wirksame Menge an Melanin zu erzeugen. Der (die) Präkursor(en) diffundiert (diffundieren) während der Kontaktzeit in das Haar und bildet im Haar unter Ausbildung einer Permanentfarbe in situ Pigmente.
  • Vorzugsweise beträgt die Kontaktzeit der Haarfärbezusammensetzung auf dem Haar etwa 5 bis 45 Minuten, ganz besonders bevorzugt etwa 5 bis etwa 30 Minuten.
  • Unter dem Begriff "permanent" versteht man eine Farbe, die sich durch Shampoonieren mit einem üblichen Tensid-haltigen Shampoo nicht entfernen lässt; die Permanenz führt man darauf zurück, dass das Pigment aufgrund seiner molekularen Größe nicht aus dem Haarschaft diffundieren kann.
  • Unter dem Begriff "Melanin" versteht man ein synthetisch gewonnenes, dunkelfarbiges Pigment, das durch Polymerisation eines Melanin-Präkursors gebildet wird.
  • Unter dem Begriff "Melanin-bildende Präkursoren" versteht man das (die) Reaktionsprodukte) des ausgewählten, erfindungsgemäßen Catechols, wobei das (die) Reaktionsprodukte) unter Bildung von Melanin polymerisiert (polymerisieren). Solche Melanin-Präkursoren sind allgemein stickstoffhaltige Phenole und können Indole sein, soweit die Cyclisierung unter Bildung des Indolringes nicht im Hinblick auf die mit Direktfarbstoffen, Haarfärbekupplern und/oder primären Intermediaten ablaufenden Reaktionen, wie sie nachfolgend erläutert sind, unterbunden ist.
  • Da das allgemeine, zur Bildung von Melanin führende Reaktionsschema von vielen Forschern untersucht wurde, gehen die Anmelden davon aus, dass die Begriffe Melanin und Melanin-Präkursor, wie sie hier bezüglich der Reaktionsprodukte des ausgewählten, erfindungsgemäßen Catechols verwendet werden, Begriffe sind, die der Durchschnittsfachmann versteht, wenn auch die chemische Identität der Melanin-Präkursoren, insbesondere jener Präkursoren, die durch Umsetzung mit Direktfarbstoffen, primären Intermediaten und/oder Kupplern gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren entstehen, nicht genau bekannt oder verstanden ist.
  • Unter dem Begriff "auftragen" versteht man das in Kontakt bringen des zu färbenden Haares mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung, die auf oder kurz vor dem in Kontakt bringen mit dem Haar in einer Menge gebildet wird, die zur Farbänderung des Haares ausreichend ist.
  • Die färbewirksame Menge an oxidativ ersetztem Substrat hängt von vielen Faktoren ab, die ein Fachmann entweder aufgrund seiner Erfahrung oder anhand einiger einfacher Tests ohne weiteres ermitteln kann. Diese Faktoren umfassen beispielsweise die gewünschte Farbe, das (die) gewählte(n) Färbemittel, die ursprüngliche Farbe des zu behandelnden Haares, den pH-Wert, zusätzlich verwendete Färbemittel usw. Üblicherweise enthalten jedoch die erfindungsgemäßen Zusammen setzungen etwa 0,1 bis 10 Gew.-% Färbemittel, d. h. Catechol, vorzugsweise 0,1 bis 2%.
  • Alle Gewichtsangaben in der Beschreibung und in den Ansprüchen sind Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Unter dem hier verwendeten Begriff "Kontaktzeit" versteht man die Zeit vom Mischen der Reaktanten bis zum Entfernen aus dem Haar.
  • Die Catechol-Verbindungen
  • In der Ausübung der vorliegenden Erfindung können eine Vielzahl an Catecholen eingesetzt werden. Die gegenwärtig bevorzugten Catechole sind Dopa-Verbindungen. Der Ausdruck "Dopa-Verbindungen" umfasst Dopa selbst sowie Homologe, Analoga und Derivate von DOPA. Er umfasst zum Beispiel Cysteinyldopa, alpha-Alkyldopa mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, in der Alkylgruppe, Epinephrin und Dopaalkylester mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, in der Alkylgruppe.
  • Üblicherweise brauchbare Catechole umfassen zusätzlich zu den Dopa-Verbindungen solche der Formel:
    Figure 00050001

    worin R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Elektronendonor- oder Elektronenakzeptorsubstituenten sind, die ausgewählt sind unter N, C1-C6-Niederalkyl, OH, OR, COOR, NHCOR, CN, COOH, Hal, NO2, CF3, SO3H und NR4R5, mit der Maßgabe, dass nur einer der Reste R1, R2 oder R3 für CN, COOH, Hal, NO2, CF3 oder SO3H steht; R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, für N, C1-C6-Niederalkyl oder substituiertes C1-C6-Niederalkyl stehen, worin der Substituent für OH, OR, NHCOR6, NHSO2R6, NHCONH2, NHCO2R6, NHCSNH2, CN, COOH, SO3N, SO2NR6, SO2R6 oder CO2R6 stehen kann; R6 für C1-C6-Niederalkyl, C1-C6-Niederhydroxyalkyl, über eine Alkylenkette an den Stickstoff gebundenes Phenyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl, worin der Substituent der Definition von R1 entspricht, steht und R für C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Hydroxyalkyl steht.
  • Es versteht sich von selbst und es ist für den Fachmann offensichtlich, dass diese allgemeine Formel nicht alle ortho-Catechole wiedergibt, die als oxidierbares Substrat erfindungsgemäß verwendet werden.
  • Das Oxidationsmittel
  • Das erfindungsgemäß verwendete Oxidationsmittel ist ein wasserlösliches Persulfatsalz. Insbesondere ist es ein Ammoniumpersulfat oder ein Alkalimetallpersulfat, vorzugsweise Natrium- oder Kaliumpersulfat. Unter diesen ist Natriumpersulfat ganz besonders bevorzugt, weil das Kaliumsalz weniger löslich ist und dazu neigt, unerwünschte Niederschläge zu bilden. Die Konzentration an Oxidationsmittel kann von etwa einem bis etwa vier Äquivalent(en), bezogen auf das (die) Catecholsubstrat(e) variieren. Die Oxidationsbedingungen sollten so sein, dass die Diffusion der Präkursoren in das Haar mit der Geschwindigkeit der Bildung von Pigmenten, die für eine Diffusion ins Haar zu groß sind, konkurrieren kann. D. h. beispielsweise, dass bei Verwendung eines Oxidationskatalysators, wie erfindungsgemäß bereitgestellt, die Konzentration an Oxidationsmittel nicht viel mehr als zwei Äquivalente überschreiten sollte, um die Oxidation der Catechole bei mäßigen Geschwindigkeiten durchzuführen.
  • Der Puffer
  • Man fand überraschendenrweise, dass die Geschwindigkeit der Oxidation von Catecholen mit Persulfat stark von dem Puffer, der zur pH-Kontrolle des Reaktionsmediums eingesetzt wird, abhängt. Um dies zu zeigen, oxidierte man Dopa (1 mM) in wässrigen Puffern mit Ammonium- oder Natriumpersulfat bei verschiedenen pH-Werten. Die Geschwindigkeit der Oxidation von Dopa wurde kontrolliert, indem man spektrophotometrisch, bei 475 nm, die Menge an gebildetem Dopachrom bestimmte, wobei diese Verbindung ein bekanntes Intermediat in der Bildung von Melanin aus Dopa ist. Streuungseffekte aufgrund der Bildung von Melanin wurden anhand der Absorption bei 700 nm abgeschätzt und korrekt abgezogen. Bei pH 6,8 beispielsweise beträgt die Ausbeute an Dopachrom aus Dopa (1 mM) mit 4 mM Persulfat:
    1% in 0,1 M Phosphat-, HEPES- und Citratpuffer
    3% in 0,1 M Acetatpuffer
    4% in 0,1 M Natriumbicarbonat
    6% in 0,1 M TRIS-Puffer
  • Daher sind der TRIS-Puffer und Natriumbicarbonat die bevorzugten Puffer, die in Kombination mit Persulfaten eingesetzt werden. Die Beispiele 1 bis 4 belegen die Wirkung von Puffern beim Haarfärben mit Persulfaten und Catecholen.
  • Oxidationskatalysator
  • Bekanntlich können Übergangsmetallkationen die Persulfat-Oxidation katalysieren. Wir fanden überraschenderweise, dass Kupfer(II)- und Eisen(II)-ionen weit wirksamer sind als andere, für diesen Zweck bekannte Ionen und daher zur Oxidation von Catecholen zum Zweck der Haarfärbung eher geeignet sind. Zum Beispiel wurde die Oxidation von Dopa (1 mM, Bicarbonatpuffer, pH 8,5) um das zweifache durch Eisen(II)-ionen (0,1 mM) und um mehr als das fünffache durch Kuper(II)-ionen (0,1 mM) beschleunigt.
  • Die maximale katalytische Wirkung von Kupferionen auf die Umwandlung von Dopa zu Dopachrom beobachtet man beim TRIS-Puffer. Vermutlich bindet TRIS das Metall wirksamer und erhöht dadurch dessen Oxidationsvermögen. Man kann eine Vielzahl von wasserlöslichen Eisen(II)- oder Kuper(II)-salzen verwenden. Bevorzugt verwendet man Kuper(II)-acetat, Kupfer(II)-sulfat und Kupfer(II)-Chlorid.
  • Vorteile der Erfindung
  • Im Gegensatz zu der Lehre des Stands der Technik wurde entdeckt, dass die pH-Wert-Kontrolle während des gesamten Färbeverfahrens ein wichtiger Parameter in der Herstellung von Haarfärbe-Pigmenten unter Verwendung von ortho-Catecholen ist. Außerdem wurde entdeckt, dass die Auswahl spezieller Puffer und Oxidationskatalysatoren wichtige Kontrollelemente sind.
  • Wenn man im Rahmen der definierten Parameter der vorliegenden Erfindung arbeitet, so lässt sich die Geschwindigkeit der Bildung von geeigneten Pigmenten so steuern, dass sie innerhalb der Haarfaser in hoher Konzentration unter Bereitstellung einer intensiven Farbbildung entstehen.
  • Es gibt viele Variationen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse angewandt werden können. Hierzu zählen beispielsweise einstufige und zweistufige Verfahren.
  • In dem einstufigen oder simultanen Verfahren wird in einem wässrigen Medium das Gemisch aus Haarfärbemittel und Oxidationsmittel unter den gewählten Bedingungen mit dem Haar in Kontakt gehalten, bis sich genügend Oxidationsprodukte zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses gebildet haben. Das Haar wird danach ausgespült und getrocknet.
  • In dem zweistufigen oder sequentiellen Verfahren wird das Färbemittel in einem wässrigen Medium unter ausgewählten Bedingungen auf das Haar aufgetragen und dort für einen Zeitraum von etwa 1 bis 30 Minuten, vorzugsweise 10 bis 20 Minuten, gelassen. Die wässrige Lösung des Oxidationsmittels wird dann mit dem Haar weitere 1 bis 20 Minuten, vorzugsweise 2 bis 10 Minuten in Kontakt gebracht, bis die gewünschte Färbung erzielt ist. Das Haar wird danach ausgespült und getrocknet.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die optionale Mitverwendung eines Haarfarbmodifizierers in dem Oxidationsgemisch, der unter einem oder mehreren Direktfarbstoffen, primären Intermediaten, Kupplern und Gemischen davon ausgewählt ist. Man nimmt an, dass diese Komponenten, wenn sie vorhanden sind, wenigstens teilweise mit den während der Pigmentbildung gebildeten Zwischenverbindungen reagieren, wobei zusätzliche farbige Eigenschaften für die letztendlich erhaltenen Pigmente bereit gestellt werden. Bei Verwendung derartiger Farbmodifizierer erhöht man die Menge an Oxidationsmittel in dem Reaktionsgemisch, um die Oxidation dieser Stoffe zu bewirken, da einige von ihnen eher in der üblichen Art und Weise direkt oxidiert werden als mit einem Intermediat der primären Reaktionssequenz zu reagieren. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass bei Verwendung dieser zusätzlichen Färbemittel eine breite Varianz an Farbnuancen, Farbtönen und Farbschattierungen erhalten werden.
  • Die Konzentration an Haarfarbmodifizierern beträgt üblicherweise weniger als etwa 10 mg/ml und beträgt im Reaktionsgemisch vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 5 mg/ml, ganz besonders bevorzugt von etwa 0,05 bis etwa 2 mg/ml. Der Gehalt an diesen Verbindungen sollte nicht so hoch sein, dass die Bildung des Hauptpigmentes verhindert wird. D. h., das erfindungsgemäße Verfahren beabsichtigt nur die Reaktion eines Teils der intermediären Reaktionsprodukte mit den Haarfarbmodifizierern.
  • Eine große Vielzahl an Direktfarbstoffen, primären Intermediaten und Kupplern sind dem Fachmann bekannt und können erfindungsgemäß verwendet werden.
  • Die gegenwärtig bevorzugten, primären Intermediate und Kuppler umfassen: primäre Intermediate: p-Phenylendiamin
    p-Aminophenol
    o-Aminophenol
    N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin
    2,5-Diaminopyridin
    p-Toluoldiamin
    Kuppler: Resorcin
    m-Aminophenol
    1-Naphthol
    5-Amino-o-cresol
    2-Methylresorcin
    N-Acetyldopa
    4,6-Di(hydroxyethoxy)-m-phenylendiamin
    m-Phenylendiamin
  • Geeignete Direktfarbstoffe umfassen beispielsweise, Nitrofarbstoffe, Azofarbstoffe und Anthrachinonfarbstoffe.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in der Haarfärbezusammensetzung auch einen oder mehrere optionale Bestandteile) umfassen, der (die) in einem oder mehreren zusätzlichen, nachfolgend ausführlicher beschriebenen Behälter(n) der Kits zum Vermischen durch den Anwender in das wässrige Reaktionsgemisch bereitgestellt oder – sofern kompatibel- den zuvor beschriebenen Oxidationsmittel- oder vorgemischten Farblösungen beigemengt werden kann (können).
  • Solche Inhaltsstoffe umfassen bekannte übliche, normalerweise in oxidativen Haarfärbezusammensetzungen verwendete Additive wie organische Lösungsmittel, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Stoffe zur Unterstützung des Eindringens in den Haarschaft, Verbindungen zur pH-Wert-Einstellung, Antioxidantien und Duftstoffe.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Haarfärbezusammensetzungen können auch ein organisches Lösungsmittel als Cosolvens enthalten. Das organische Lösungsmittel soll das Auflösen der Inhaltsstoffe der Zusammensetzung unterstützen und liegt üblicherweise in einer Menge bis zu etwa 30 %, vorzugsweise bis zu etwa 15 % vor. Ein wünschenswerter Bereich ist von etwa 0,1 bis etwa 15 %, ganz besonders bevorzugt von etwa 1 bis 10 %. Geeignete Lösungsmittel sind ein- und mehrwertige Alkohole, z. B. Ethanol, Isopropanol, Propylenglycol, Benzylalkohol usw. und Glycolether, wie 2-Butoxyethanol, Ethylenglycolmonoethylether und Diethylenglycolmonoethylether. Das Cosolvens wird nur minimal durch das Oxidationsmittel oxidiert oder ist vorzugsweise oxidationsbeständig.
  • Die in den erfindungsgemäßen Haarfärbezusammensetzungen eingesetzten oberflächenaktiven Stoffe können anionisch, nichtionisch, kationisch, amphoter oder zwitterionisch sein. Als Beispiele für die verschiedenen Arten an oberflächenaktiven Stoffen können genannt werden: Höheralkylbenzolsulfonate; Alkylnapthalinsulfonate; sulfonierte Ester von Alkoholen und polybasische Säuren; Taurate; Fettalkoholsulfate; Sulfate von verzweigkettigen oder von sekundären Alkoholen; Alkyldimethylbenzylammoniumchloride, Salze der Fettsäuren oder Fettsäuregemische; N-oxyalkylierte Fettsäurealkanolamide und dergleichen. Als veranschaulichende Beispiele für spezielle oberflächenaktive Stoffen können genannt werden: Natriumlaurylsulfat, Polyoxyethylenlaurylester, Myristylsulfat; Glycerylmonostearat; Triethanolaminoleat, das Natriumsalz von Palmitinmethyltaurin; Cetylpyridiniumchlorid; Laurylsulfonat; Myristylsulfonat, Lauryldiethanolamid; Polyoxyethylenstearat; ethoxyliertes Oleoyldiethanolamid; Polyethylenglycolamide von hydriertem Talg; Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid; Dodecylbenzolnatriumsulfonat; das Triethanolaminsalz von p-Dodecylbenzolsulfonat; Nonylnapthalinnatriumsulfonat; Dioctylnatriumsulfonsuccinat; Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat, Ölsäureester von Natriumisothionat; Natriumdodecylsulfat; das Natriumsalz von 3-Diethyltridecanol-6-sulfat und dergleichen. Die Menge an oberflächenaktivem Stoff kann über einen großen Bereich variieren, wie von etwa 0,05% bis 15% und beträgt vorzugsweise etwa 0,10% bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung. Die anionischen und nichtionischen oberflächenaktiven Stoffe werden üblicherweise als Emulgatoren verwendet, während die kationischen oberflächenaktiven Stoffe vorteilhaft für die Haarkonditionierung geeignet sind. Bei Verwendung von sowohl anionischen als auch kationischen oberflächenaktiven Stoffen muss man im Hinblick auf eine mögliche Inkompatibilität Sorgfalt walten lassen.
  • In der erfindungsgemäßen Haarfärbezusammensetzung kann auch ein Verdickungsmittel beigemengt werden, bei dem es sich um eins oder mehrere der üblicherweise verwendeten handeln kann. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Produkte wie Natriumalginat oder Gummiarabicum, oder um Celluluose-Derivate wie Methylcellulose, z. B. Methocel 60 HG, oder das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose, z. B. Cellosize QP-40 oder Acrylpolymere, wie Polyacrylsäurenatriumsalz, oder anorganische Verdickungsmittel wie Bentonit. Die Menge an Verdickungsmittel kann auch über einen weiten Bereich variieren und sogar bei 20 % liegen. Üblicherweise liegt der Bereich bei etwa 0,1 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung. Die Viskosität der Zusammensetzung kann zwischen 1 cps bis etwa 100 000 cps schwanken. Bei einer typischen Lotion-Formulierung liegt die Vis kosität der Zusammensetzung zwischen etwa 100 cps bis etwa 10 000 cps, und bei dieser Viskosität lässt sich die Zusammensetzung ohne Ablaufen und Abtropfen auf das Haar aufgetragen.
  • Diese Liste der optionalen Inhaltsstoffe soll nicht einschränkend sein. Andere geeignete Adjuvantien zur Verwendung in Haarfärbezusammensetzungen werden z. B. in Zviak, The Science of Hair Care (1986) und Balsam und Sagarin, Cosmetics: Science and Technology, Bd. 2 (zweite Auflage 1972) genannt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich üblicherweise durch Bereitstellung von abgemessenen Mengen der Reaktanten in separaten Behältern, abgepackt in Kit-Form, ausführen. Der Anwender mischt einfach die Reaktanten für die Anwendung auf dem Haar gemäß der gewählten Ausführungsform der Erfindung. Es ist offensichtlich, dass kein spezieller Sachverstand erforderlich ist, um das Verfahren durchzuführen, und folglich sind Produkt und Verfahren gleichermaßen für den häuslichen Gebrauch durch den Laien als auch für den Salongebrauch durch den professionellen Anwender geeignet. Vorteilhafterweise ist das Produkt in Kitform lagerstabil und ist daher für den Einzelhandelsverkauf ohne Vorsichtsmaßnahmen geeignet, die für einige Haarfärbemittel erforderlich sind, z. B. Lagerung unter anaeroben Bedingungen.
  • Der gemäß diesem Gegenstand der Erfindung bereitgestellte Kit umfasst einen ersten Behälter, der den oxidierbaren Farbstoff enthält, und einen zweiten Behälter, der das Oxidationsmittel enthält. Der ausgewählte Puffer kann separat in einem dritten Behälter verpackt sein, oder im ersten oder zweiten Behälter enthalten sein. Ausgewählte Modifizierer können mit dem erfindungsgemäßen Basishaarfärbemittel vermischt werden oder in getrennten Behältern vorliegen.
  • Auch wenn der Kit Packungen mit vorzugsweise abgemessenen Mengen an Trockenpulvern zur Herstellung dieser Lösungen enthalten kann, ist es praktischer, diese als Lösungen zur Verfügung zu stellen. Außerdem erleichtern Lösungen mit abgemessenen Mengen der Inhaltsstoffe ihren ordnungsgemäßen Gebrauch durch den Verbraucher.
  • Ein oder mehrere zusätzliche Behälter, der (die) die optionalen Inhaltsstoffe enthält (enthalten), kann (können) dem Kit beigefügt werden. Die optionalen Inhaltsstoffe können auch in den Lösungen der zuvor beschriebenen Behälter enthalten sein, wenn keine Inkompatibilität besteht.
  • Der Verbraucher mischt die Inhaltsstoffe des Kits, geeigneterweise als wässrige Lösungen oder als Trockenpulver und Wasser, gemäß der Gebrauchsanweisung zusammen, wobei er das wässrige Reaktionsgemisch erhält. Das Mischen kann in einem separaten Gefäß durchgeführt werden, das entweder mit dem Kit oder außerhalb des Kits zur Verfügung gestellt wird, oder kann in einem Behälter des Kits erfolgen, der so angepasst ist, dass er zum Mischen ausreichend Freiraum hat. Die Reaktanten können auch auf dem Haar des Anwenders gemischt werden. Die Reaktion beginnt während des Mischens. Das Haarfärbemittel wird anschließend oxidiert, wie hier beschrieben, wobei eine permanente Haarfarbe erzielt wird. Nach Erreichen des gewünschten Haarfarbtons, ganz besonders bevorzugt innerhalb etwa 30 min, wird die auf das Haar aufgetragene Haarfärbezusammensetzung entfernt, vorzugsweise mit einem üblichen Shampoo.
  • In den Beispielen wurden die Farben unter Verwendung von Standard-Hunter-Tristimulus-Werten beurteilt. Bei der Hunter-Methode können die Parameter a und b positiv oder negativ sein und sie definieren den farblichen Zustand des Haares. Je positiver der Wert a ist, um so intensiver ist das Rot des Haares, während ein negativer Wert a grün anzeigt. Entsprechend zeigen positive Werte b gelb an, während negative Werte b blau anzeigen. Der Parameter L ist ein Maß für die Farbintensität und hat einen Wert von Null für absolut schwarz bis 100 für absolut weiß. Üblicherweise hält man Haar mit einem Wert L von etwa 15 oder darunter für schwarz, während ein Wert L von etwa 60 als weiß angesehen wird. Es versteht sich, dass die L-Wert Ska-la nicht linear, sondern vielmehr sigmoid ist. Nahe 0 und nahe 100 schwankt die Haarfarbintensität für das menschliche Auge bei Einheitswechseln des Wertes L minimal. Bei Werten zwischen etwa 20 bis etwa 50 unterscheidet sich die Haarfarbintensität bei Einheitswechseln des Wertes L signifikant. Folglich sind die Hunter-Werte in dem Bereich empfindlicher, in dem das menschliche Auge Farbänderungen wahrzunehmen vermag.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele zeigen, dass die Wahl des Puffers eine wichtige Wirkung auf die Färbeergebnisse mit Catecholen/Persulfat hat.
  • Beispiel 1:
  • dMan löste 0,8 mmol Dopa und 0,2 mmol m-Aminophenol in 10 ml Phosphatpuffer (7 mmol NaHP2O4 in 10 ml wässriger HCl; pH 7,4). 0,8 mmol Natriumpersulfat wurden zugegeben und innerhalb weniger als 1 Minute gelöst. Man behandelte graues Haar 30 Minuten mit dieser Färbemischung, spülte und trocknete. Die Hunter-Werte waren:
    Figure 00130001
  • Beispiel 2:
  • Die Färbebedingungen waren exakt wie in Beispiel 1, mit dem einzigen Unterschied, dass anstelle des Phosphatpuffers TRIS-Puffer verwendet wurde (7 mmol TRIS in 10 ml wässriger HCl; pH 7,4). Die Hunter-Werte waren:
    Figure 00130002
    Die Farbe des Musters war dunkler und intensiver als beim Muster aus Beispiels 1.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Wirkung des Puffers (Beispiele 3 und 4) und des Katalysators (Beispiel 5) beim Färben mit dem Catechol/Persulfatsystem bei kurzen Färbezeiten.
  • Beispiel 3:
  • Man löste 0,8 mmol 4-Methylcatechol und 0,4 mmol Resorcin in 10 ml Phosphatpuffer (7 mmol NaHP2O4 in 10 ml wässriger HCl; pH 7,4). 0,8 mmol Natriumpersulfat wurden zugegeben und innerhalb weniger als 1 Minute gelöst. Man behandelte graues Haar 5 Minuten mit dieser Färbemischung, spülte und trocknete. Die Hunter-Werte waren:
    Figure 00130003
  • Beispiel 4:
  • Die Färbebedingungen waren exakt wie in Beispiel 3, mit dem einzigen Unterschied, dass anstelle des Phosphatpuffers TRIS-Puffer verwendet wurde (7 mmol TRIS in 10 ml wässrige HCl; pH 7,4). Die Hunter-Werte waren:
    Figure 00130004
  • Das Muster war deutlich röter als das Muster aus Beispiel 3.
  • Beispiel 5:
  • Die Färbebedingungen waren exakt wie in Beispiel 4, mit dem einzigen Unterschied, dass man vor der Zugabe von Natriumpersulfat 0,025 mmol Kupfer(II)-acetat zu der Lösung gab. Die Hunter-Werte waren:
    Figure 00140001
    Das Muster war orange-rot gefärbt. Die Farbe war signifikant intensiver als die Farbe der Muster sowohl aus Beispiel 4 als auch aus Beispiel 3.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Permanentfärbung von Haar, wobei man (a) auf das Haar eine Haarfärbezusammensetzung aufbringt, enthaltend eine färbewirksame Menge wenigstens eines Catechols, ein Persulfat-Oxidationsmittel, das in der Zusammensetzung in einer Menge von etwa einem bis vier Äquivalenten, bezogen auf das Catechol, vorhanden ist, und einen unter TRIS und Bicarbonat ausgewählten Puffer, der den pH-Wert der Zusammensetzung auf etwa 7 bis 11 einstellt, und (b) die Zusammensetzung mit dem Haar solange in Kontakt lässt, bis die erwünschte Farbe erzielt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarfärbezusammensetzung zusätzlich eine katalytisch wirksame Menge eines wasserlöslichen Kupfer(II)- oder Eisen(II)-salzes zur Beschleunigung der Farbentwicklung enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz Kupfer(II)acetat, Kupfer(II)-Chlorid oder Kupfer(II)-sulfat ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Catechol ausgewählt ist unter Dopa, Cysteinyldopa, α-Alkyldopa mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Epinephrin, Dopaalkylestern mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Verbindungen der Formel
    Figure 00150001
    worin R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Elektronendonor- oder Elektronenakzeptorsubstituenten sind, die ausgewählt sind unter H, C1-C6-Alkyl, OH, OR, COOR, NHCOR, CN, COOH, Hal, NO2, CF3, SO3H und NR4R5, mit der Maßgabe, dass nur einer der Reste R1, R2 oder R3 für CN, COOH, Hal, NO2, CF3 oder SO3H steht; R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, für H, C1-C6-Alkyl oder substituiertes C1-C6-Alkyl stehen, worin die Substituen ten für OH, OR, NHCOR6, NHSO2R6, NHCONH2, NHCO2R6, NHCSNH2, CN, COOH, SO3H, SO2NR6, SO2R6 oder COOR6 stehen können; R6 für C1-C6-Alkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl, über eine Alkylenkette an den Stickstoff gebundenes Phenyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl, worin die Substituenten der Definition von R, entsprechen, steht und R für C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Hydroxyalkyl steht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Catechol in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% in der Haarfärbezusammensetzung enthalten ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Catechol eine unter Dopa, Epinephrin, Cysteinyldopa, α-Alkyldopa mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Dopaalkylestern mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ausgewählte Dopa-Verbindung ist und die Dopa-Verbindung in einer Menge von etwa 0,1 bis 2 Gew.% in der Haarfärbezusammensetzung enthalten ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarfärbezusammensetzung auf dem Haar gebildet wird, indem man eine Catechol-enthaltende wässrige Lösung und eine Persulfat-enthaltende wässrige Lösung nacheinander auf das Haar aufbringt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarfärbezusammensetzung auf dem Haar gebildet wird, indem man eine Catechol-enthaltende wässrige Lösung und eine Persulfat-enthaltende wässrige Lösung gleichzeitig auf das Haar aufbringt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Persulfat in der Zusammensetzung nicht viel mehr als zwei Äquivalente, bezogen auf das Catechol, ist.
  10. Haarfärbekit zur Permanentfärbung von Haar mit mehreren Behältern in einer einzelnen Verpackung, wobei der Kit umfasst: a) einen ersten Behälter mit einer färbewirksamen Menge wenigstens eines Catechols, das ausgewählt ist unter Dopa, Cysteinyldopa, α-Alkyldopa mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Epinephrin, Dopaalkylestern mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Verbindungen der Formel
    Figure 00170001
    worin R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Elektronendonor- oder Elektronenakzeptorsubstituenten sind, die ausgewählt sind unter N, C1-C6-Alkyl, OH, OR, COOR, NHCOR, CN, COOH, Hal, NO2, CF3, SO3H und NR4R5, mit der Maßgabe, dass nur einer der Reste R1, R2 oder R3 für CN, COOH, Hal, NO2, CF3 oder SO3H steht; R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, für H, C1-C6-Alkyl oder substituiertes C1-C6-Alkyl stehen, worin die Substituenten für OH, OR, NHCOR6, NHSO2R6, NNCONH2, NHCO2R6, NHCSNH2, CN, COOH, SO3H, SO2NR6, SO2R6 oder COOR6 stehen können; R6 für C1-C6-Alkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl, über eine Alkylenkette an den Stickstoff gebundenes Phenyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl, worin die Substituenten der Definition von R1 entsprechen, steht und R für C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Hydroxyalkyl steht, und (b) einen zweiten Behälter mit einem Persulfat-Oxidationsmittel, wobei in dem ersten oder zweiten Behälter oder einem dritten Behälter ein unter TRIS und Bicarbonat ausgewählter Puffer vorhanden ist, und die in dem Kit enthaltende Menge an Puffer einen pH-Wert von 7 bis 11 einstellt, wenn die Inhalte des ersten und zweiten Behälters oder des ersten, zweiten und dritten Behälters gemischt werden und wobei das Persulfat in dem Kit in einer Menge vorhanden ist, die etwa einem bis vier Äquivalenten, bezogen auf das Catechol, entspricht.
  11. Kit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich eine katalytisch wirksame Menge eines wasserlöslichen Kupfer(II)- oder Eisen(II)-salzes in dem ersten, zweiten oder dritten oder einem vierten Behälter enthält.
  12. Kit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz Kupfer(II)acetat, Kupfer(II)-Chlorid oder Kupfer(II)-sulfat ist.
  13. Kit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarfärbezusammensetzung zusätzlich einen unter Direktfarbstoffen, primären Zwischenverbindungen, Kupplern und Gemischen davon ausgewählten Farbmodifizierer enthält.
  14. Kit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Persulfat im Kit, bezogen auf das Catechol, nicht viel mehr als zwei Äquivalente, bezogen auf das Catechol, ist.
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