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Diese Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- oder
Wiedergabegerät,
beispielsweise einen sogenannten Camcorder, das die Funktionen einer
Kamera und eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabefunktion in sich vereint,
insbesondere einen Kassettenauswerfmechanismus, einen Batterieaufnahmemechanismus
(der auch bei anderen elektronischen Geräten, z. B. Flüssigkristall-Fernsehempfängern, verwendbar
ist) und eine Mechanikchassis-Tragvorrichtung für dieses Gerät.
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Camcorder sind nun auf dem Markt
erhältlich.
Ein Camcorder benötigt
diverse am Gehäuse angebrachte
Bedienungstasten zur Bilderzeugung sowie diverse Umschalttasten
zum Aufzeichnen eines Videosignals oder zur Wiedergabe eines aufgezeichneten
Videosignals. Zu diesen Umschalttasten gehören Kassettenauswerftasten,
die am Gehäuse angebracht
werden.
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Da ein Camcorder, wie oben beschrieben, am
Gehäuse
viele Bedienungstasten aufweist, ist er nicht leicht zu bedienen.
Daher kann der Benutzer versehentlich eine falsche Taste betätigen.
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Wenn der Benutzer z. B. aus Versehen
bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe die Kassettenauswerftaste betätigt, wird
die Bandkassette aus dem Camcorder ausgeworfen und somit die Aufzeichnung
oder Wiedergabe unterbrochen. Wenn der Camcorder tragbar sein soll,
um ihn auch im Freien benutzen zu können, gibt es daher verschiedene
mechanische Einschränkungen.
Beispielsweise stellt sich die Frage, wo die Kassettenauswerftaste
angebracht und wie ein Arretiermechanismus für die Kassettenauswerftaste
gestaltet werden soll.
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Elektronische Geräte umfassen im Allgemeinen
einen am Gehäuse
vorgesehenen Abschnitt für einen
Mechanismus zur Aufnahme einer aufladbaren Batterie. Dieser Abschnitt
umfasst im Allgemeinen einen Batterieaufnahmeabschnitt für eine aufladbare Batterie,
eine am Batterieaufnahmeabschnitt angebrachte Abdeckung, die sich öffnen und
schließen lässt, und
einen Haltemechanismus zur Positionierung der aufladbaren Batterie
im Batterieaufnahmeabschnitt.
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Bei dem Abschnitt für den Mechanismus
zur Aufnahme der Batterie ergibt sich jedoch das Problem, dass das
Einsetzen der aufladbaren Batterie in den Batterieaufnahmeabschnitt
schwierig und kaum nachzuvollziehen ist. Da der Haltemechanismus
zur Positionierung der aufladbaren Batterie im Batterieaufnahmeabschnitt
kompliziert aufgebaut ist, werden außerdem viele Bauteile benötigt, so
dass der Benutzer Schwierigkeiten hat, den Mechanismus zur Aufnahme
der Batterie richtig zusammenzubauen. Da für den Mechanismus zur Aufnahme
der Batterie am elektronischen Gerät wenig Platz zur Verfügung steht,
bereitet dieser darüber
hinaus Probleme, was das Design anbelangt. Daher ist nicht zu vermeiden, dass
das elektronische Gerät
unförmig
wird.
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In der US-Patentschrift 4 468 439
ist ein Fach für
eine Kamerabatterie beschrieben, das entweder mehrere einzelne Batterien
oder eine Batterieeinheit aufnehmen kann. Das Fach weist einen geformten
Hohlraum sowie eine Abdeckung zum Schließen dieses Hohlraums auf. Diese
Vorrichtung weist ferner in dem Hohlraum Mittel zur Führung der Batterien
beim Einsetzen und Mittel zur Verhinderung eines verkehrten Einsetzens
auf.
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Die US-Patentschrift 4 853 302 beschreibt ein
Fach für
eine Kamerabatterie, das ebenfalls einen Hohlraum und eine Abdeckung
aufweist. Diese Vorrichtung umfasst in dem Hohlraum Halteeinrichtungen,
die das Einsetzen der Batterie erleichtern.
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In letzter Zeit geht der Trend dahin,
Größe und Gewicht
von Aufzeichnungsgeräten
immer mehr zu verringern. Infolge dieses Trends wird die Dicke des
Mechanikchassis, an dem wichtige mechanische Teile des Aufzeichnungsgeräts montiert
sind, oder des Gehäuses
des Aufzeichnungsgeräts
verringert, um Gewicht einzusparen.
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Das Gewicht des Mechanikchassis oder
des Gehäuses
kann zwar durch Verringerung der Dicke gesenkt werden; dies führt jedoch
unweigerlich zu einer geringeren Festigkeit (Widerstandsfähigkeit). Aus
diesem Grund kann das Mechanikchassis oder das Gehäuse durch äußere Belastung,
wie z. B. eine Drehkraft, verformt werden. Ein solche Verformung des
Mechanikchassis oder des Gehäuses
führt zu dem
schwer wiegenden Problem, dass die am Mechanikchassis angebrachten
Bandlaufmechanismen gegeneinander versetzt werden und sich somit
das Band nicht mehr richtig an der Trommel entlangbewegt.
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Gemäß dieser Erfindung wird ein
Batterieaufnahmemechanismus für
ein elektronisches Gerät geschaffen,
der die Merkmale des beigefügten
Anspruchs 1 aufweist.
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Somit kann eine aufladbare Batterie
auf einfache Weise in ein elektronisches Gerät eingesetzt werden, wobei
der Batterieaufnahmemechanismus einfach zu bedienen ist, ein Haltemechanismus
eines Batterieaufnahmemechanismus im Aufbau vereinfacht wird und
die Anzahl der Bauteile beträchtlich verringert
wird.
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Diese Erfindung ist anhand eines
Beispiels in den beigefügten
Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Camcorders von der Rückseite,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Camcorders von 1 von der Vorderseite,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Camcorders von 1, bei dem ein Abdeckabschnitt geöffnet ist,
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4 eine
Unteransicht des Camcorders von 1,
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5 eine
Seitenansicht des Camcorders von 1,
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6 eine
Draufsicht eines für
den Camcorder von 1 verwendeten
Kassettenauswerfmechanismus,
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7 den
Kassettenauswerfmechanismus des Camcorders von 6 in betätigtem Zustand,
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8 eine
Vorderansicht eines Aufklappmechanismus,
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9 eine
perspektivische Ansicht des Camcorders von 8, bei dem der Abdeckabschnitt geöffnet ist,
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10 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Batteriemechanismusabschnitts,
wobei ein Batterieabdeckungsabschnitt geöffnet ist,
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11 einen
Längsschnitt
des Camcorders von 10,
mit befestigter Batterie,
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12 eine
aufgelöste
perspektivische Ansicht einer Mechanikchassis-Tragvorrichtung und
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13 einen
vergrößerten Querschnitt
einer bei der Vorrichtung von 12 verwendeten
Dämpfungseinrichtung.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen ein Kassettenauswerfmechanismus eines Aufzeichnungs-
oder Wiedergabegeräts
gemäß einer
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben, der in diesem Fall für einen
Camcorder verwendet wird.
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1 der
beigefügten
Zeichnungen zeigt eine perspektivische Ansicht der Außenseite
eines Camcorders von hinten. 2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Außenseite dieses Camcorders
von vorn. 3 zeigt eine
perspektivische Ansicht des Camcorders, mit geöffnetem Abdeckabschnitt. 4 zeigt eine Unteransicht
des Camcorders. 5 zeigt eine
Seitenansicht des Camcorders von 1 bei Benutzung. 6 zeigt eine Draufsicht
eines für
den Camcorder von 1 verwendeten
Kassettenauswerfmechanismus.
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In den Zeichnungen ist ein Camcorder
als Ganzes mit der Bezugszahl 1 bezeichnet. Zuerst werden
die wesentlichen Teile des Camcorders 1 beschrieben. Wie
gezeigt, umfasst das Gehäuse
des Camcorders 1 einen Hauptkörperabschnitt 2 und
einen Abdeckabschnitt 3. Der Abdeckabschnitt 3 ist mittels
eines Gelenkabschnitts 4 so am Hauptkörperabschnitt angebracht, dass
er sich öffnen
und schließen
lasst. Der Abdeckabschnitt 3 ist geschlossen, wenn Hebel 5,
5, die am freien Ende des Abdeckabschnitts 3 angeordnet
sind, in Eingriffslöchern 6, 6, die
im Endabschnitt des Hauptkörperabschnitts 2 gebildet
sind, arretiert sind. Der Abdeckabschnitt 3 wird entarretiert,
indem ein Schiebeschalter 7 verschoben wird, und lasst
sich dann öffnen.
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Der Abdeckabschnitt 3, der
sich in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 2 und
um den Gelenkabschnitt 4 herum drehen lässt, umfasst einen oberen Führungsarm 8 und
einen unteren Führungsarm 9, die
beide bogenförmig
sind, sich um den Gelenkabschnitt 4 herum drehen lassen
und mittels Schrauben 3a, 3a am Abdeckabschnitt 3 befestigt
sind. Jeder der beiden Führungsarme 8, 9 umfasst
einen Führungsschlitz 8a bzw. 9a,
in den am Hauptkörperabschnitt 2 vorgesehene
Führungsstifte 10 (nur
in 6 gezeigt) eingreifen,
wodurch das Öffnen
und Schließen
des Abdeckabschnitts 3 erleichtert wird.
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Wie in 2 gezeigt,
ist im oberen Teil der vorderen Wand des Hauptkörperabschnitts 2 ein
Linsenfenster 11 eines Kamerateils vorgesehen. In der Nähe des Linsenfensters 11 ist ein
Tonaufnahmeabschnitt 12 angeordnet. Der Hauptkörperabschnitt 2 weist
oben eine Start/Stop-Taste 13 für das Kamerateil auf. In der
Nähe der
Start/Stop-Taste 13 ist ein Umschalthebel 14 angeordnet,
mit dem sich zwischen einem Weitwinkelmodus und einem Telemodus
des Kamerateils umschalten lässt.
Im oberen Teil des Hauptkörperabschnitts 2 ist
ferner ein Drehschalter 15 zum Einstellen eines Kameramodus
oder eines Videomodus angeordnet. Wie in 1 gezeigt, ist im oberen rückwärtigen Teil
des Hauptkörperabschnitts 2 ein
Sucher 16 vorgesehen.
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Der Hauptkörperabschnitt 2 umfasst
einen Batterieaufnahmeabschnitt 17, der an einer Seite
seiner vorderen Wand gebildet ist. Der Batterieaufnahmeabschnitt 17 umfasst
ein am Hauptkörperabschnitt 2 gebildetes
konkaves Aufnahmeteil (nicht gezeigt) und eine Abdeckung 19,
die mittels eines Scharniers 18 so am Hauptkörperabschnitt 2 angebracht
ist, dass sie sich öffnen
und schließen
lässt. Das
Entarretieren und Öffnen
der Abdeckung 19 erfolgt durch Verschieben eines Schiebeschalters 20.
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Der Abdeckabschnitt 3 weist,
wie in 1 gezeigt, auf
seiner hinteren Wand eine Flüssigkristallanzeige 21 auf,
die den Bildausschnitt wiedergeben kann. Wie in 1 gezeigt, wird die Flüssigkristallanzeige 21 von
einem Rahmen 22 gehalten, der eine faltbare Haube 23 umfasst.
Der Benutzer kann sich der Flüssigkristallanzeige 21 bedienen,
indem er die Haube 23 entfaltet, wie in 5 gezeigt.
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Der Rahmen 22 ist am oberen
Ende mittels eines Gelenkanschlussstücks 24 schwenkbar
am Hauptkörperabschnitt 2 angebracht.
Der Winkel des Rahmens 22 lässt sich durch einen Stützarm 25 verändern, wie
in 5 gezeigt. Daher
kann der Benutzer, während
er auf die Flüssigkristallanzeige 21 schaut,
ein Bild aufzeichnen, unter der Bedingung, dass die Flüssigkristallanzeige 21 durch
entsprechende Drehung des Rahmens 22 in einem gewünschten
Winkel eingestellt ist.
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Der Hauptkörperabschnitt 2 weist,
wie in 4 gezeigt, auf
der Unterseite eine Stützplatte 26 auf,
mit der sich der Camcorder 1 an eine Station (nicht gezeigt)
elektrisch anschließen
lässt.
Die Stützplatte 26 umfasst
einen bewegbaren Verschluss 26a und eine Reihenklemme 26b,
die auf der Innenseite des Verschlusses 26a angeordnet
ist. Die oben genannte Station ist ein Verbindungsgerät, mit dem die
vom Camcorder 1 aufgezeichnete Informati on einem Fernsehgerät zugeführt oder
auf einen anderen Videorecorder überspielt
werden kann.
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Der Hauptkörperabschnitt 2 umfasst
ein Kassettenfach 27 einer in ihm vorgesehenen Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorrichtung. Der Abdeckabschnitt 3 kann
als Abdeckung des Kassettenfachs 27 dienen. Das Kassettenfach 27 kann
die Bandkassette linear gleitend auswerfen.
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In Folgenden wird unter Bezugnahme
auf 6 und 7 der Kassettenauswerfmechanismus
des Kassettenfachs 27 beschrieben. 7 zeigt den Kassettenauswerfmechanismus
in betätigtem Zustand.
Der untere Führungsarm 9 der
das Öffnen und
Schließen
des Abdeckabschnitts 3 erleichternden Führungsarme 8, 9 umfasst
ein Betätigungselement 28,
das von seinem äußeren Ende
wegragt. Auf einer am Hauptkörperabschnitt 2 vorgesehenen
Basisplatte 29 ist ein Auswerfschalter 30 angeordnet, der
auf das Betätigungselement 28 reagiert.
Der Auswerfschalter 30 ist mit einem Motor (nicht gezeigt)
für den
Auswerfarbeitsgang des Kassettenfachs 27 elektrisch verbunden.
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Der Führungsarm 9 umfasst
einen schrägen abgestuften
Arretierabschnitt 31, der auf seiner vom Betätigungselement 28 abgewandten
Seite gebildet ist. Der Arretierabschnitt 31 ist einer
auf der Basisplatte 29 angebrachten Feder 32 zugewandt
und bildet zusammen mit dieser den Arretiermechanismus.
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Wenn der Abdeckabschnitt 3 geöffnet wird, drückt das
Betätigungselement 28 des
Führungsarms 9,
der sich mit dem Abdeckabschnitt 3 mitbewegt, auf ein vorspringendes
Element 30a des Auswerfschalters 30 und betätigt den
Auswerfschalter 30. Dadurch wird der Auswerfmotor (nicht
gezeigt) des Kassettenfachs 27 eingeschaltet und das Kassettenfach 27 linear
gleitend bewegt, so dass die Bandkassette in das Kassettenfach 27 geladen und/oder
diesem entnommen werden kann.
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Wenn der Auswerfarbeitsgang des Kassettenfachs 27 ausgeführt wird,
indem beim Schließen des
Abdeckabschnitts 3 der Auswerfschalter 30 betätigt wird,
gelangt der Arretierabschnitt 31 des Führungsarms 9 in Eingriff
mit der Feder 32, wodurch der Abdeckabschnitt 3 bei
maximaler Öffnung
arretiert wird. Daher bleibt der Abdeckabschnitt 3 maximal
ge öffnet
und kann nicht versehentlich geschlossen werden, solange auf ihn
keine große
Kraft in Schließrichtung
ausgeübt
wird.
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Der Abdeckabschnitt 3 wird
entarretiert, wenn der Arretierabschnitt 31 des Führungsarms 9 durch
eine Kraft in Schließrichtung
an der Feder 32 vorbei gleitet. Gleichzeitig wird das Betätigungselement 28 des
Führungsarms 9 vom
vorspringenden Element 30a des Auswerfschalters 30 gelöst und der Auswerfschalter 30 inaktiviert,
so dass das Kassettenfach 27 an der Ladeposition aufgrund
mechanischer Kopplung zum Auswerfschalter 30 bewegt wird.
Danach werden die Hebel 5, 5, die am freien Ende
des Abdeckabschnitts 3 angeordnet sind, in den Eingriffslöchern 6, 6,
die im Hauptkörperabschnitt 2 gebildet
sind, arretiert, wodurch der Abdeckabschnitt 3 geschlossen
wird.
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Andererseits umfasst der Abdeckabschnitt 3 einen
vom Kassettenauswerfmechanismus unabhängigen Aufklappmechanismus.
Wie in 8 gezeigt, ist
dieser Aufklappmechanismus für
den Abdeckabschnitt 3 aus einem Rahmen 33, der
zwischen den Hebeln 5, 5 auf der Rückseite
des Abdeckabschnitts 3 angebracht ist, und einem Aufklappelement 35,
das von einer Feder 34 zur Außenseite des Abdeckabschnitts 3 gedrückt wird,
gebildet.
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Wenn der Abdeckabschnitt 3 geschlossen ist,
wird das Aufklappelement 35 gegen die Kraft der Feder 34 an
den Endabschnitt des Hauptkörperabschnitts 2 angedrückt. Wenn
der Abdeckabschnitt 3 durch Betätigung des Schiebeschalters 7 entarretiert wird,
wird der Abdeckabschnitt 3 durch die Kraft der Feder 34,
die gegen das Aufklappelement 35 drückt, aufgeklappt.
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Der Aufklappmechanismus ermöglicht es
außerdem
festzustellen, ob der Abdeckabschnitt 3 vollständig geschlossen
ist, da der Abdeckabschnitt 3 vom Aufklappelement 35 aufgeklappt
wird, wenn er beim Schließen
nicht arretiert wird.
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Der Abdeckabschnitt 3 kann,
wie in 9 gezeigt, durch
Entfernen der Schrauben 3a, 3a, mit denen die
Führungsarme 8, 9 am
Abdeckabschnitt 3 befestigt werden, um den Gelenkabschnitt 4 herum
in Öffnungsrichtung
gedreht werden. Daher ist es möglich,
auf einfache Weise eine Reparatur oder Inspektion der Kopftrommel 27a,
beispielsweise eine Reinigung der Kopftrommel 27a oder
einen Austausch der defekten Kopftrommel 27a, oder eine Reparatur
oder Inspektion des Bandlaufwerks, beispielsweise eine Reinigung
des Bandführungssystems 27b des
Bandlaufwerks oder eine Einstellung der Bandführung, vorzunehmen, da der
Hauptkörperabschnitt 2 und der
Abdeckabschnitt 3 nicht voneinander getrennt werden müssen.
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Da der Auswerfarbeitsgang des Kassettenfachs 27,
wie oben beschrieben, ausgeführt
wird, indem beim Öffnen
des Abdeckabschnitts 3 aufgrund mechanischer Kopplung der
Auswerfschalter 30 betätigt
wird, erübrigt
es sich, wie bei der herkömmlichen
Technik auf der Außenseite
des Gehäuses
einen Kassettenauswerfschalter anzubringen. Infolgedessen wird zuverlässig verhindert,
dass die Bandkassette während
des Betriebs des Camcorders versehentlich ausgeworfen wird.
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Da der Abdeckabschnitt 3 bei
maximaler Öffnung
arretiert wird, bleibt er geöffnet,
solange auf ihn keine große
Kraft einwirkt. Wenn sich das Kassettenfach in Auswerfstellung befindet,
kann daher die Bandkassette zuverlässig in das Kassettenfach geladen
und/oder diesem entnommen werden.
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Da das Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät den Aufklappmechanismus
umfasst, bleibt der Abdeckabschnitt 3 aufgeklappt, solange
er nicht vollständig
geschlossen wird. Dadurch kann verhindert werden, dass das Aufzeichnungs-
oder Wiedergabegerät
mit geöffnetem
Abdeckabschnitt 3 benutzt wird.
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Da der Abdeckabschnitt 3 um
den Gelenkabschnitt 4 herum weit in Öffnungsrichtung gedreht werden
kann, ist es möglich,
auf einfache Weise eine Reparatur oder Inspektion, beispielsweise
eine Reinigung der Kopftrommel oder einen Austausch der defekten
Kopftrommel oder eine Einstellung der Bandführung, vorzunehmen, ohne den
Hauptkörperabschnitt 2 und
den Abdeckabschnitt 3 voneinander zu trennen. Dadurch wird
die Anzahl der Arbeitsschritte, die zur Reparatur mechanischer Teile
erforderlich sind, bedeutend verringert.
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Oben wurde beschrieben, dass der
Aufklappmechanismus am Abdeckabschnitt 3 angebracht ist.
Der Aufklappmechanismus kann jedoch auch am Hauptkörperabschnitt 2 angebracht
werden.
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Oben wurde beschrieben, dass der
Kassettenauswerfmechanismus für
einen Camcorder verwendet wird. Der Kassettenauswerfmechanismus kann
aber auch für
verschiedene andere Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte verwendet
werden.
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Da, wie oben beschrieben, bei dem
Kassettenauswerfmechanismus des Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeräts, das einen Hauptkörperabschnitt, in
dem ein Kassettenfach angeordnet ist, und einen Abdeckabschnitt,
der so am Hauptkörperabschnitt angebracht
ist, dass er sich um einen Gelenkabschnitt herum öffnen und
schließen
lässt,
umfasst, der Abdeckabschnitt zwei Führungsarme aufweist, die dazu
beizutragen, dass sich der Abdeckabschnitt in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt,
in dem ein Kassettenauswerfschalter beim Öffnen des Abdeckabschnitts
aufgrund mechanischer Kopplung betätigt wird, öffnen und schließen lässt, muss
auf der Außenseite
des Gehäuses
des Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeräts kein Kassettenauswerfschalter
angebracht werden. Infolgedessen wird zuverlässig verhindert, dass die Bandkassette
während
des Betriebs des Camcorders ausgeworfen wird.
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Durch den Wegfall eines äußeren Kassettenauswerfschalters
ist das Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät außerdem einfacher zu bedienen.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme
auf 10 und 11 ein Batterieaufnahmemechanismus beschrieben.
In 10 und 11 sind Teile, die denjenigen
von 1 bis 9 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet und müssen
daher nicht noch einmal im Detail beschrieben werden.
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Das konkave Batterieaufnahmefach 118 wird beim
Formen des Hauptkörperabschnitts 2 gebildet. In
unteren Teil des Batterieaufnahmefachs 118 sind zwei elektrische
Kontakte 129, 129 angeordnet. Wenn sich im Batterieaufnahmefach 118 keine
Batterie 130 befindet, werden die Kontakte 129, 129 von einem
Abdeckelement 131 abgedeckt, das unter Einwirkung der Kraft
einer Feder (nicht gezeigt) angehoben und gesenkt werden kann. Das
Batterieaufnahmefach 118 weist an der Rückwand eine Markierung 132 auf,
die angibt, in welcher Richtung die Batterie 130 in das
Batterieaufnahmefach 118 eingeführt wird.
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Bei dieser Ausfuhrung kann es sich
bei der Batterie 130 um einen aus einer Lithiumbatterie
gebildeten Batteriepack handeln, der auf einer Seite zwei Kontakte 133 aufweist.
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Die Abdeckung 120, die mittels
eines Scharniers 119 am Hauptkörperabschnitt 2 angebracht
ist, weist an ihrem freien Ende zwei Arretierhebel 134 auf (nur
einer dieser Arretierhebel 134 ist in 10 gezeigt), die durch Betätigung des
Schiebeschalters 20 verschoben werden. Wenn die Arretierhebel 134, 134 mit
Arretieröffnungen 135, 135,
die im Öffnungsabschnitt
des Batterieaufnahmefachs 118 gebildet sind, ein Eingriff
gebracht werden, wird die Abdeckung 120 arretiert.
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Die Abdeckung 120 weist
oben an ihrer Rückseite
zwei parallele Rippen 136, 136 auf, die als Andrückelemente
dienen, um die Batterie 130 zu ihrer Position im Batterieaufnahmefach 118 zu
drücken.
Die beiden Rippen 136, 136 sind an der Abdeckung 120 in
einem Stück
mit einem Rahmen 137 der Abdeckung 120 gebildet.
Die Vorderseiten der Rippen 136, 136 sind als
schräge
Flächen 136a gebildet, die
in einem Winkel von etwa 45° verlaufen.
Außerdem
sind die Rippen 136, 136 auf der vom Scharnier 119 abgewandten
Seite der Abdeckung 120 gebildet.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme
auf 11 die Funktionsweise
des Batterieaufnahmemechanismus beschrieben.
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Zuerst wird die Batterie 130 gemäß der Markierung 132 in
das Batterieaufnahmefach 118 eingelegt. Danach wird die
Abdeckung 120 geschlossen. Beim Schließen der Abdeckung 120 gelangen
die schrägen
Flächen 136a, 136a der
an der Rückseite der
Abdeckung 120 gebildeten Rippen 136, 136 mit einer
Oberkante 130a der Batterie 130 in Berührung. Wenn
die Abdeckung 120 noch mehr in Schließrichtung geschwenkt wird,
wird die Batterie 130 von den schrägen Flächen 136a, 136a nach
unten zu den Kontakten 129, 129 bewegt. Dadurch
wird das Abdeckelement 131 gegen die Kraft einer Feder
(nicht gezeigt) nach unten gedrückt.
Infolgedessen werden beim Schließen und Arretieren der Abdeckung 120 die
Kontakte 129, 129 in die Kontakte 133, 133 der Batterie 130 eingeführt, wodurch
die Batterie 130 und der Camcorder elektrisch verbunden
werden. Damit ist das Einsetzen der Batterie 130 beendigt.
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Da die Batterie 130, wie
oben beschrieben, durch Einlegen in das Batterieaufnahmefach 118 und Schließen und
Arretieren der Abdeckung 120 elektrisch angeschlossen wird,
lässt sie
sich einfach einsetzen. Dadurch ist der Camcorder sehr einfach zu handhaben.
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Da der Aufbau des Batterieaufnahmemechanismus äußerst einfach
ist, ist die Anzahl der Bauteile bedeutend geringer, wodurch sich
die Kosten für
den Zusammenbau des Camcorders verringern lassen und dieser preisgünstiger
wird.
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Da die Rippen 136, 136 in
einiger Entfernung vom Scharnier 119, das einen Haltepunkt
zum Öffnen und
Schließen
der Abdeckung 120 bildet, angeordnet sind, besteht der
Vorteil, dass die Rippen 136, 136 mit geringer
Kraft gegen die Batterie 130 drücken, wenn die Abdeckung 120 geschlossen
ist.
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Außerdem wird die Oberkante 130a der
Batterie 130 konstant gegen die schrägen Flächen 136a, 136a der
Rippen 136, 136 der Abdeckung 120 gedrückt, wenn
die Abdeckung 120 geschlossen und arretiert ist und sich
die Batterie 130 im Batterieaufnahmefach 118 befindet,
wodurch verhindert wird, dass sich die Batterie 130 im
Batterieaufnahmefach 118 lockert. Dadurch hat die Batterie 130 im
Batterieaufnahmefach 118 einen stabilen Halt.
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Wie oben beschrieben, werden als
Andrückelemente
die beiden parallelen Rippen 136, 136 verwendet.
Diese könnten
aber auch als eine einzelne dicke Rippe mit relativ hoher Festigkeit
ausgebildet werden. Darüber
hinaus lassen sich als Andrückelemente
auch andere Rippen verwenden, so lange diese so ausgebildet werden
können,
dass sie gegen die Batterie 130 drücken.
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Ferner kann der Batterieaufnahmemechanismus
nicht nur für
den oben beschriebenen Camcorder sondern auch für viele andere elektronische Geräte, wie
z. B. Aufzeichnungs- und
Wiedergabegeräte
und Flüssigkristall-Fernsehempfänger, verwendet
werden.
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Wie oben dargelegt, umfasst der Batterieaufnahmemechanismus
des elektronischen Geräts
das im Gehäuse
des elektronischen Geräts
vorgesehene Batterieaufnahmefach und die Abdeckung, die mit dem
Scharnier so am Gehäuse
angebracht ist, dass sie das Batterieaufnahmefach schließen kann,
wobei die Batterie beim Schließen
der Abdeckung durch me chanische Kopplung in das Batterieaufnahmefach geladen
wird, wodurch sich die Batterie einfach und zuverlässig einsetzen
lässt.
Daher ist der Batterieaufnahmemechanismus bedeutend einfacher zu
handhaben.
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Darüber hinaus ist der Batterieaufnahmemechanismus
sehr einfach aufgebaut, was die Anzahl der Bauteile erheblich verringert.
Dadurch verringern sich auch die Kosten für den Zusammenbau, so dass das
Gerät zu
einem niedrigeren Preis angeboten werden kann.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme
auf 12 und 13 eine Mechanikchassis-Tragvorrichtung
beschrieben. In 12 und 13 sind Elemente und Teile,
die denen von 1 bis 11 gleichen, mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet und müssen daher
hier nicht detailliert beschrieben werden.
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Wie in 12 gezeigt,
umfasst das Mechanikchassis 228 Tragelemente 229, 230,
die an einer Trommelseite (nicht gezeigt) und der der Trommelseite
gegenüberliegenden
Seite an seiner hinteren Fläche
(Bodenfläche),
an der das Kassettenfach 227 montiert ist, angebracht sind.
Das Tragelement 229 auf der Trommelseite ist mit einer
einzigen Schraube 231 am Mechanikchassis 228 befestigt,
und das Tragelement 230 auf der der Trommelseite gegenüberliegenden
Seite ist mit zwei Schrauben 232, 232 am Mechanikchassis 228 befestigt.
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Das Element 229 auf der
Trommelseite ist mittels einer Dämpfungseinrichtung 233,
die als unabhängig
von der Schraube 231 vorgesehenes belastungsabsorbierendes
Element dient, am Mechanikchassis 228 befestigt. Die Dämpfungseinrichtung 233 wird
unter Bezugnahme auf 13 beschrieben. Wie
in 13 gezeigt, ist die
Dämpfungseinrichtung 233 aus
einem Silikongummi-Dämpfer 234 gebildet. Der
Silikongummi-Dämpfer 234 sitzt
in einem Loch 229a, das im Element 229 gebildet
ist. In der Mitte ist der Silikongummi-Dämpfer 234 mit
einer abgestuften Schraube 235 am Mechanikchassis 228 befestigt. Somit
ist das Element 229 mittels des Silikongummi-Dämpfers 234 am
Mechanikchassis 228 aufgehängt.
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Im Folgenden wird wieder auf 12 Bezug genommen. Das Element 229 auf
der Trommelseite umfasst einen ein elastisches Gebilde 236a aufweisenden
Tragabschnitt 236, der in Längsrichtung von der Befestigungsposition
der Schraube 231 entfernt ist, aber im Wesentlichen koaxial
mit dieser ist. Das Element 230 auf der der Trommelseite
gegenüberliegenden
Seite umfasst in der Nähe
der Positionen, an denen das Element 230 mit den beiden
Schrauben 232, 232 am Mechanikchassis 228 befestigt
ist, Tragabschnitte 237, 237.
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Obwohl das Mechanikchassis 228 mittels der
Elemente 229, 230 am Hauptkörperabschnitt 2 befestigt
ist, ist auf der Rückseite
des Mechanikchassis 228 eine in 12 durch eine strichpunktierte Linie 238 dargestellte
gedruckte Schaltung angebracht. Ein am Hauptkörperabschnitt 2 gebildeter Zapfen 222a ist
mit einer Schraube 239 am Tragabschnitt 236 des
Elements 229 befestigt. Am Hauptkörperabschnitt 2 gebildete
Zapfen 222b, 222b sind mit Schrauben 240, 240 an
den Tragabschnitten 237, 237 des Elements 230 befestigt.
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Da bei der auf diese Weise aufgebauten
Mechanikchassis-Tragvorrichtung das Element 229 der Trommelseite
mit der Schraube 231 an einem Punkt am Mechanikchassis 228 befestigt
ist und der Hauptkörperabschnitt 2 mit
der Schraube 239 an einem Punkt am Tragabschnitt 236 des
Elements 229 befestigt ist, wird das Element 229,
wenn vom Hauptkörperabschnitt 2 oder
Abdeckabschnitt 3 (nicht gezeigt) auf dieses eine äußere Belastung,
wie z. B. eine Drehkraft, ausgeübt
wird, um den Tragabschnitt (Aushängepunkt) 236 geschwenkt,
an dem der Hauptkörperabschnitt 2 oder
Abdeckabschnitt 3 aufgehängt ist. Dadurch wird verhindert,
dass die auf der Drehkraft basierende äußere Belastung auf die Trommelseite
des Mechanikchassis 228 einwirkt. Infolgedessen wird auch
verhindert, dass die am Mechanikchassis 228 angebrachten
Bandlaufmechanismen auch nur geringfügig gegeneinander versetzt werden,
so dass sich das Band präzise
an der Trommel entlangbewegt.
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Da das Element 229 der Trommelseite
mittels der Dämpfungseinrichtung 233,
die unabhängig von
der Schraube 231 vorgesehen ist, am Mechanikchassis 228 befestigt
ist, ist es stabil am Mechanikchassis 228 aufgehängt, wobei
eine auf das Element 229 ausgeübte äußere Belastung, wie z. B. eine Drehkraft,
von der Dämpfungseinrichtung 233 absorbiert
wird. Somit wird eine Übertragung äußerer Belastung
auf das Mechanikchassis 228 verhindert.
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Da das Element 229 mit der
Schraube 231 am Mechanikchassis 228 und der Tragabschnitt 236 mit
der Schraube 239 am Hauptkörperabschnitt 2 befestigt
ist und die Schraube 231 und der Tragabschnitt 236 im
Wesentlichen koaxial angeordnet sind, wird außerdem das Element 229,
wenn vom Hauptkörperabschnitt 2 auf
dieses eine äußere Belastung, wie
z. B. eine Drehkraft, ausgeübt
wird, zuverlässig geschwenkt.
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Da der Tragabschnitt 236,
der den Hauptkörperabschnitt 2 an
einem Punkt trägt,
als elastisches Gebilde 236a gebildet ist, wird darüber hinaus
die vom Hauptkörperabschnitt 2 auf
das Element 229 ausgeübte äußere Belastung
vom elastischen Gebilde 236a in gewissem Maß absorbiert
und die Schwenkbewegung des Elements 229 bis auf ein Minimum
unterdrückt.
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Die beschriebene Mechanikchassis-Tragvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführung
wurde für
einen Camcorder verwendet, kann aber auch für viele andere Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräte und
Wiedergabegeräte
verwendet werden.
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Da die Mechanikchassis-Tragvorrichtung
für ein
Aufzeichnungsgerät,
wie oben dargelegt, das Mechanikchassis, an dem das Kassettenfach
montiert ist, die an der Trommelseite und der gegenüberliegenden
Seite des Mechanikchassis angebrachten Tragelemente sowie das Außengehäuse, das
das Mechanikchassis mittels der beiden Tragelemente trägt, umfasst,
ist das Tragelement auf der Trommelseite mit einer Schraube an einem
Punkt am Mechanikchassis befestigt und Tragelement auf der gegenüberliegenden
Seite mit zwei Schrauben an zwei Punkten am Mechanikchassis befestigt.
Dadurch wird verhindert, dass eine äußere Belastung, wie z. B. eine
Drehkraft, auf das Mechanikchassis auf der Trommelseite übertragen
wird und dass die Bandlaufmechanismen auch nur geringfügig gegeneinander
versetzt werden, so dass sich das Band präzise an der Trommel entlangbewegt.
Daher eignet sich die Mechanikchassis-Tragvorrichtung für Aufzeichnungsgeräte, bei
denen die Dicke des Mechanikchassis oder Außengehäuses verringert werden soll, um
sie zu miniaturisieren und ihr Gewicht zu verringern.