DE69427445T2 - Apparat zum Propfen von Sämlingen - Google Patents

Apparat zum Propfen von Sämlingen

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DE69427445T2
DE69427445T2 DE69427445T DE69427445T DE69427445T2 DE 69427445 T2 DE69427445 T2 DE 69427445T2 DE 69427445 T DE69427445 T DE 69427445T DE 69427445 T DE69427445 T DE 69427445T DE 69427445 T2 DE69427445 T2 DE 69427445T2
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Yoshinori Anbe
Setsuo Buno
Haruo Koga
Akira Takahashi
Akira Takemura
Kiyoshi Uchida
Masanao Ueyama
Hisaya Yamada
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting
    • A01G2/32Automatic apparatus therefor

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Pfropfen von Sämlingen, bei dem Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge geschnitten werden, um die oberen Teile der Pfropfreissämlinge und die unteren Teile der Wurzelstocksämlinge gleichzeitig zu verbinden.
  • Als Pfropfapparate des Stands der Technik, bei denen Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge geschnitten werden, um die oberen Teile der Pfropfreissämlinge und die unteren Teile der Wurzelstocksämlinge zu verbinden, sind die in den offengelegten japanischen Patentanmeldungsschriften Nr. 2-107125, 4-187029 und 4-304817 offenbarten Apparate bekannt.
  • Bei diesen Apparaten des Stands der Technik werden jedoch ein Pfropfreissämling und ein Wurzelstocksämling durch eine Klammer aufeinanderfolgend verbunden und somit ist es unmöglich, eine Vielzahl von Sämlingen gleichzeitig zu pfropfen.
  • In dem in der offengelegten japanischen Patentanmeldungsschrift Nr. 4-304817 offenbarten Apparat sind ferner ein Pfropfreissämling-Transportband und ein Wurzelstocksämling-Transportband parallel zu einander angeordnet, und zwischen den stromabwärts gelegenen Enden dieser Transportbänder sind Greifmittel für die Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge, ein Sämlingschneidemechanismus und ein Sämlingverbindungsmechanismus angeordnet und ferner ist ein Transportband für die gepfropften Sämlinge in einer Richtung senkrecht zu den zwei Bändern angebracht. In dem in der offengelegten japanischen Patentanmeldungsschrift Nr. 4-187029 offenbarten Apparat sind ferner ein Pfropfreissämling-Transportband und ein Wurzelstocksämling-Transportband parallel zu einander angeordnet und zwischen den stromabwärts gelegenen Enden dieser Transportbändern sind Greifmittel für die Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge, ein Sämlingschneidemechanismus, ein Sämlingverbindungsmechanismus und ein Befestigungsmechanismus angeordnet und ferner ist ein Transportband für die gepfropften Sämlinge in einer Richtung parallel zu den zwei Bändern an einer Stelle stromabwärts dieser Mechanismen angebracht.
  • Daher besteht das Problem, dass zwischen dem Pfropfreissämling-Transportband und dem Wurzelstocksämling-Transportband ein unnötiger Abstand besteht und somit der ganze Apparat zu groß ausfällt.
  • Aus EP-A-0 454 848 ist ein Apparat zum Pfropfen von Sämlingen bekannt, der das gleichzeitige Pfropfen einer Vielzahl von Sämlingen ermöglicht und somit den Nachteil des oben erwähnten Pfropfapparats des Stands der Technik umgeht. Der Apparat zum Pfropfen von Sämlingen umfasst ein Pfropfreissämling-Transportmittel, ein zu ersterem parallel angeordnetes Wurzelstocksämling-Transportmittel, einen Sämlinggreif- und Bewegemechanismus mit oberen und unteren Greifmitteln zum gleichzeitigen Greifen der oberen und unteren Teile der Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge, Mittel zum vertikalen Bewegen der Greifmittel und in einer Richtung senkrecht zur Sämlingtransportrichtung einen Sämlingschneidemechanismus und einen Sämlingverbindungsmechanismus. Da die Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge unterhalb (Pfropfreissämlinge) oder oberhalb (Wurzelstocksämlinge) oberer und unterer Greifmittel geschnitten werden, wird nur ein Ende der Sämlinge vor Schneiden des Stängels ergriffen. Daher kann sich der Stängel des Sämlings bei Schneiden des Sämlings biegen. Wenn der Stängel sich biegt, kann keine gute Entsprechung zwischen dem Schnittwinkel zur Längsachse des Stängels und dem Winkel der Schneidevorrichtung zur Vertikale sichergestellt werden.
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Apparat zum Pfropfen von Sämlingen zur Hand zu geben, der eine bessere Steuerung des Schnittwinkels zur Längsachse des Stängels erlaubt.
  • Die obige und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung können durch einen Apparat zum Pfropfen von Sämlingen mit einem Pfropfreissämling-Transportmittel und einem parallel zum Pfropfreissämling-Transportmittel angeordneten Wurzelstocksämling-Transportmittel verwirklicht werden, wobei der Apparat weiterhin einen Sämlinggreif- und Bewegemechanismus zum Entnehmen von Pfropfreissämlingen und Wurzelstocksämlingen von dem Pfropfreissämling- Transportmittel und dem Wurzelstocksämling-Transportmittel umfasst, um diese zu einer vorbestimmten Stelle zu bewegen, der Sämlinggreif- und Bewegemechanismus obere Sämlinggreifmittel zum gleichzeitigen Greifen der oberen Teile der Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge, untere Sämlinggreifmittel zum gleichzeitigen Greifen der unteren Teile der Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge, Mittel zum vertikalen Bewegen der oberen und unteren Sämlinggreifmittel und Mittel zum Bewegen der oberen und unteren Sämlinggreifmittel in einer Richtung senkrecht zur Sämlingtransportrichtung, wodurch die oberen Sämlinggreifmittel und die unteren Sämlinggreifmittel unabhängig von einander bewegbar sind, einen Sämlingschneidemechanismus zum Schneiden der von den oberen und unteren Sämlinggreifmittel gleichzeitig ergriffenen Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge zwischen den von den oberen und unteren Sämlinggreifmitteln ergriffenen Teilen und einen Sämlingverbindungsmechanismus zum Verbinden der jeweils gleichzeitig von dem Sämlingschneidemechanismus geschnittenen oberen Teile der Pfropfreissämlinge und der unteren Teile der Wurzelstocksämlinge aufweist.
  • Durch die unabhängige Beweglichkeit der oberen und unteren Greifmittel kann der Stängel zwischen den oberen und unteren ergriffenen Teilen geschnitten werden, wodurch die Steuerung des Schnittwinkels zur Längsachse des Stängels verbessert wird.
  • In einer bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Apparat weiterhin parallel zu dem Wurzelstocksämling-Transportmittel angeordnete Transportmittel für gepfropfte Sämlinge.
  • In einer weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung ist der Sämlingverbindungsmechanismus an der Stelle positioniert, entlang der die oberen und unteren Sämlinggreifmittel bewegt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung ist jedes der Pfropfreissämling-Transportmittel, Wurzelstocksämling-Transportmittel und Transportmittel für die gepfropften Sämlinge mit einem Mittel zu deren separaten Heben und Absenken versehen.
  • In einer weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung ist jedes der Pfropfreissämling-Transportmittel und Wurzelstocksämling-Transportmittel mit einem Sensor zum Erfassen der Höhe der durch die Transportmittel transportierten Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge versehen, ist jedes der auf dem Pfropfreissämling-Transportmittel und dem Wurzelstocksämling-Transportmittel vorgesehene Mittel zu deren automatischen Heben und Absenken auf der Grundlage des durch die Sensoren erfassten Ergebnisses ausgelegt.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Apparat weiterhin eine Druckplatte zur Unterstützung des Lösens des Greifens der durch das obere Sämlinggreifmittel ergriffenen oberen Teile der Wurzelstocksämlinge während des Lösens.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Apparat weiterhin einen Sensor zum Erfassen des Lösens des Greifens der durch das obere Sämlinggreifmittel ergriffenen oberen Teile der Wurzelstocksämlinge während des Lösens, und der Apparat ist so ausgelegt, dass er bei Scheitern des Lösens angehalten wird.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung ist jedes der Pfropfreissämling-Transportmittel und Wurzelstocksämling-Transportmittel mit einem Sämlinghaltungseinstellmittel versehen, das dafür ausgelegt ist, den Sämling während des Greifens des Sämlings durch die oberen und unteren Greifmittel im Wesentlichen vertikal zu halten.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Sämlingschneidemechanismus Sämlinggreifhände zur Verhinderung, dass der Sämling während des Schneidens hin- und herwackelt.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Sämlingschneidemechanismus weiterhin Düsen zum Einspritzen von Fluid zu den Schneidvorrichtungen hin.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der Sämlingverbindungsmechanismus so ausgelegt, dass er den oberen Teil des Pfropfreissämlings und den unteren Teil des Wurzelstocksämlings durch eine Klammer verbindet.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Sämlingverbindungsmechanismus ein Sämlingpresselement zur Verhinderung, dass der Sämling während des Verbindens der Sämlinge durch die Klammer hin- und herwackelt.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Sämlingverbindungsmechanismus weiterhin ein Klammerhalterungselement zum Halten des vorderen Endes der Klammer, bevor die Sämlinge durch die Klammer verbunden werden.
  • Die obigen und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die Begleitzeichnungen hervor.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht eines Apparats zum Pfropfen von Sämlingen, welcher eine erfindungsgemäße Ausführung ist.
  • Fig. 2A und 2B zeigen schematische Draufsichten auf einen Apparat zum Pfropfen von Sämlingen, Fig. 2A zeigt den allgemeinen Aufbau des Apparats und Fig. 2B zeigt den an dem Rahmen befestigten Sämlinggreif- und Bewegemechanismus.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Hebe- und Absenkmittels.
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Hebe- und Absenkmittels.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Sämlinggreif- und Bewegemechanismus und des Sämlingschneidemechanismus.
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Sämlinggreif- und Bewegemechanismus und den Sämlingschneidemechanismus.
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Sämlinggreif- und Bewegemechanismus.
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der unteren Greifhand.
  • Fig. 9 zeigt Düsen für das Einspritzen von Fluid, beispielsweise von Druckluft, hin zu den an dem Sämlinggreif- und Bewegemechanismus angebrachten Druckplatten und Schneidevorrichtungen.
  • Fig. 10 ist eine Draufsicht auf das Sämlinghaltungseinstellmittel.
  • Fig. 11 ist eine Seitenansicht des Sämlinghaltungseinstellmittels.
  • Fig. 12 ist eine Detailansicht der Sämlingziehplatten.
  • Fig. 13 ist eine perspektivische Detailansicht des Sämlingschneidemechanismus.
  • Fig. 14 ist eine Schnittansicht des Sämlingschneidemechanismus.
  • Fig. 15 ist eine Seitenansicht des Sämlingverbindungsmechanismus.
  • Fig. 16 ist eine Vorderansicht des Sämling Verbindungsmechanismus.
  • Fig. 17A zeigt den Zustand, in dem die Klammer an der Klammerhalterung eingesetzt ist, Fig. 17B zeigt den Zustand, kurz bevor der Sämling durch die Klammer ergriffen wird, und Fig. 17C zeigt den Zustand, in dem der Sämling durch die Klammer ergriffen wird.
  • Fig. 18A ist eine Querschnittansicht eines Klammerhalters und Fig. 18B und 18C sind Ansichten eines Klammerhalterungselements.
  • Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung eines Betätigungsmechanismus für Greifhände.
  • Fig. 20 ist eine Ansicht, die eine Druckluftschaltung für die Steuerung des Betätigungsmechanismus für die Greifhände zeigt.
  • Fig. 21 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung des Sämlinghaltungseinstellmittels.
  • Fig. 22 ist eine Detailansicht einer in dem Sämlinghaltungseinstellmittel von Fig. 21 verwendeten Sämlingziehplatte.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Wie in Fig. 1 und 2A gezeigt, umfasst ein Apparat zum Pfropfen von Sämlingen, der insgesamt durch eine Bezugsziffer 10 bezeichnet ist und der eine erfindungsgemäße Ausführung darstellt, ein Pfropfreis-Transportmittel 11, ein Wurzelstock- Transportmittel 12, welches um einen Abstand L von dem Pfropfreis-Transportmittel 11 entfernt und parallel hierzu angeordnet ist, ein Transportmittel 13 für die gepfropften Sämlinge, welches um einen Abstand L von dem Wurzelstock- Transportmittel 12 entfernt und parallel hierzu angeordnet ist, und einen mit einem Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 zur Durchführung eines später beschriebenen Pfropfvorgangs, einem Sämlingschneidemechanismus 110 und einem Sämlingverbindungsmechanismus 130 versehenen und aus einem Balken 14a und zwei Säulen 14b und 14c bestehenden Rahmen 14. Der Apparat 10 zum Pfropfen der Sämlinge ist auf ein Unterteil 15 gesetzt. Jedes der Pfropfreis-Transportmittel 11, Wurzelstock-Transportmittel 12 und Transportmittel 13 für die gepfropften Sämlinge umfasst ein bekanntes Transportmittel, beispielsweise einen Bandförderer, etc. Eine Schale 16 ist an den Transportmitteln 11, 12 bzw. 13 angeordnet, und jede Schale 16 ist mit einer Vielzahl von Töpfen 16a (in dieser Ausführung sind typischerweise sechs Reihen Töpfe in X-Richtung und zwölf Reihen Töpfe in Y-Richtung vorgesehen) ausgebildet, in denen jeweils ein Pfropfreissämling H, ein Wurzelstocksämling D und ein gepfropfter Sämling S aufgenommen sind. Ein Abfallbehälter 17 zur Aufnahme eines nicht erforderlichen oberen Teils des Wurzelstocksämlings D ist neben dem Transportmittel 13 für die gepfropften Sämlinge und unterhalb des Rahmens 14 angebracht. Weiterhin ist eine Klammerzufuhrvorrichtung 147 zur Zuführ einer Klammer 131 zu dem Sämlingverbindungsmechanismus 130 neben dem Abfallbehälter 17 angeordnet. Ferner sind ein Kompressor 18 zum Antrieb des Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60, etc. sowie eine zentrale Datenverarbeitungseinheit 19 mit einer elektrischen Steuerschaltung zur Steuerung des Pfropfbetriebs neben dem Rahmen 14 vorgesehen.
  • Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, umfasst jedes der Pfropfreis-Transportmittel 11, Wurzelstock-Transportmittel 12 und Mittel 13 für die gepfropften Sämlinge ein Endlosband 31, das auf Laufrollen 30 gewickelt ist, die jeweils an den Vorder- und Hinterenden der Mittel vorgesehen und durch einen (nicht abgebildeten) Motor gedreht werden. Die Vorder- und Hinterenden jedes Mittels sind mit Mitteln 32 zum jeweiligen Heben und Absenken jedes Mittels versehen, um die vertikale Position des Sämlings zu regulieren. Jedes Mittel 32 umfasst ein Unterteil 33, das die beiden Seiten und die unteren Teile des Bands 31 umschließt, eine an dem Unterteil 33 befestigte obere Montageplatte 34, ein oberes Verbindungselement 35, das aus zwei Elementen besteht, wobei bei jedem der mittlere Bereich durch eine Welle 38 zueinander drehbar gelagert ist, ein unteres Verbindungselement 37, das aus zwei Elementen besteht, wobei bei jedem der mittlere Bereich durch eine Welle 40 zueinander drehbar gelagert ist, und eine an dem Unterteil 5 befestigte untere Montageplatte 39, wobei ein Ende der oberen Seite des oberen Verbindungselements 35 zu der oberen Montageplatte 34 drehbar gelagert ist, das andere Ende der oberen Seite des oberen Verbindungselements 35 mittels einer Welle 41 an der oberen Montageplatte 34 angebracht ist, so dass es horizontal gleiten kann, die Enden der unteren Seite des oberen Verbindungselements 35 zu den entsprechenden Enden der oberen Seite des unteren Verbindungselements 37 durch Wellen 42 und 43 drehbar gelagert sind, ein Ende der unteren Seite des unteren Verbindungselements 37 zu der unteren Montageplatte 39 durch eine Welle 44 drehbar gelagert ist, das andere Ende der unteren Seite des unteren Verbindungselements 37 an der unteren Montageplatte 39 durch eine Welle 45 angebracht ist, so dass es horizontal gleiten kann. Die mittleren Bereiche der Wellen 42 und 43 sind mit Innenschraubgewinden 42a bzw. 43a ausgebildet. Die Welle 47, die jeweils an ihren vorderen und hinteren Bereichen mit zu einander gegenläufigem Außenschraubgewinde versehen ist und durch ein Lager 46 drehbar gelagert ist, ist in die Innenschraubgewinde 42a und 43a eingeschraubt. Ein Schneckenrad 48 ist an dem Ende der Welle 47 befestigt, und neben dem Schneckenrad 48 ist eine Betätigungsstange 51 mit einem Griff 50 und einem Zahnrad 49 vorgesehen, das mit dem Schneckenrad 48 greift.
  • Gemäß der obigen Konstruktion werden bei manueller Drehung der Betätigungswelle 51 und bei deren Drehung durch einen (nicht abgebildeten) Motor die oberen und unteren Verbindungselemente 35 und 37 ausgefahren oder eingefahren. Dadurch können das Unterteil 33 und somit jedes der Pfropfreis-Transportmittel 11, Wurzelstock-Transportmittel 12 und Transportmittel 13 für die gepfropften Sämlinge separat gehoben und abgesenkt werden.
  • Weiterhin ist, wie in Fig. 2A gezeigt, jedes der Pfropfreis-Transportmittel 11 und Wurzelstock-Transportmittel 12 an den entsprechenden Stellen mit Sensoren 55 und 56 zum Feststellen der Höhe des zu transportierenden Pfropfreissämlings H und Wurzelstocksämlings D versehen. Aufgrund des von den Sensoren 55 und 56 festgestellten Ergebnisses wird ein Signal von der zentralen Datenverarbeitungseinheit 19 an einen (nicht abgebildeten) Motor abgegeben, um das Pfropfreis-Transportmittel 11 und das Wurzelstock-Transportmittel 12 zu heben und zu senken.
  • Wie am besten in Fig. 5 gezeigt wird, umfasst der Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 zum Entnehmen des Pfropfreissämlings H und des Wurzelstocksämlings D von jeder Schale 16, die auf das Pfropfreis-Transportmittel 11 und das Wurzelstock-Transportmittel 12 zu deren Beförderung zu der vorbestimmten Schneideposition platziert ist, einen ersten Hebe- und Absenkteil 62, der durch einen ersten Hebe- und Absenkbetätigungsmechanismus 61, beispielsweise einen an dem Balken 14a des Rahmens 14 befestigten Druckluftzylinder, vertikal bewegt wird. Ein unterer beweglicher Rahmen 64 ist an dem ersten Hebe- und Absenkteil 62 durch einen ersten seitlichen sich bewegenden Betätigungsmechanismus 63, beispielsweise einen Druckluftbetätigungsmechanismus, angebracht. Ein zweiter Hebe- und Absenkteil 66, der entlang der an der Vorderfläche des ersten Hebe- und Absenkteils 62 vorgesehenen Führungsschienen 62a durch den Betätigungsmechanismus 65 vertikal bewegt wird, ist vorgesehen. Ein oberer sich bewegender Rahmen 68 ist durch einen zweiten seitlichen sich bewegenden Betätigungsmechanismus 67, beispielsweise einen Druckluftbetätigungsmechanismus, an dem zweiten Hebe- und Absenkteil 66 angebracht.
  • Wie hauptsächlich in Fig. 5, 7 und 8 gezeigt wird, ist der untere sich bewegende Rahmen 64 mit einem Paar Führungswellen 69 angebracht, die zu einander vertikal bei gleichem Abstand beabstandet sind und mit einem Paar Halterungsteile 70a und 70b bzw. einem Paar Halterungsteile 71a und 75b gleitend versehen sind. Wie im besten in Fig. 8 gezeigt wird, ist ein Element 72 fest an den Halterungselementen 70a und 70b angebracht, während ein Element 73 fest an den Halterungselementen 71a und 71b angebracht ist. Eine untere Greifhand 74 zum Greifen des Sämlings besteht aus einem Paar Elementen 74a und 74b. Eine Vielzahl von Elementen 74a (in dieser Ausführung beträgt die Anzahl der Elemente 74a zwölf, da sechs Pfropfreissämlinge H und sechs Wurzelstocksämlinge D in jeder Reihe der Schale 16 aufgenommen sind) sind an dem Element 72 so befestigt, dass sie bei einem Abstand P&sub0; zu einander beabstandet sind. Die zwölf Elemente 74b sind ebenfalls an dem Element 73 bei einem Abstand von P&sub0; zu einander befestigt. Die Elemente 74a und 74b sind an ihren vorderen Enden mit L- förmigen Greifteilen 75a bzw. 75b versehen. An den Greifteilen 75a und 75b sind elastische Elemente 76 angebracht, um zu verhindern, dass der Sämling während des Greifens beschädigt wird, und die Greifteile 75a und 75b sind mit V-förmigen Kerben 77a und 77b ausgebildet. Vorzugsweise sind die elastischen Elemente 76 aus einem Schwamm hergestellt. Ein Betätigungsmechanismus 78 ist andererseits an einem Ende des unteren sich bewegenden Rahmens 64 angebracht, und ein Betätigungsmechanismus 79 ist an dem anderen Ende des unteren sich bewegenden Rahmens 64 angebracht. Die Kolbenstange 78a des Betätigungsmechanismus 78 ist mit dem Halterungselement 70a verbunden, während die Kolbenstange 79a des Betätigungsmechanismus 79 mit dem Halterungselement 71b verbunden ist.
  • Nach dem obigen Aufbau wird bei Ausfahren der Kolbenstangen 78a und 79a der Betätigungsmechanismen 78 und 79 in jeder unteren Greifhand 74 der Raum zwischen den Elementen 74a und 74b verschmälert, so dass die Pfropfreissämlinge H und die Wurzelstocksämlinge D durch die Greifteile 75a und 75b gleichzeitig gegriffen werden können. Wenn die Kolbenstangen 78a und 79a der Betätigungsmechanismen 78 und 79 eingefahren sind, wird andererseits bei jeder unteren Greifhand 74 der Raum zwischen den Elementen 74a und 74b vergrößert, so dass die Pfropfreissämlinge H und die Wurzelstocksämlinge D durch die Greifteile 75a und 75b gleichzeitig losgelassen werden können.
  • In Verbindung mit dem unteren sich bewegenden Rahmen 64 wird vorstehend der Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 erläutert. Der obere sich bewegende Rahmen 68 hat jedoch den gleichen Aufbau wie der untere sich bewegende Rahmen 64, und somit werden die Elemente des oberen sich bewegenden Rahmens 68 durch Hinzufügen eines Apostrophs (') zu den entsprechenden Elementen des unteren sich bewegenden Rahmens 64 angezeigt und auf eine eingehende Erläuterung wird verzichtet.
  • In Anbetracht der Möglichkeit, dass der obere Teil des Wurzelstocksämlings D eventuell nicht in den Abfallbehälter 17 fällt, wenn jede obere Greifhand 74' gelöst wird, wie in Fig. 1 und 9 gezeigt, ist der Balken 14a des Rahmens 14 an der Stelle über dem Abfallbehälter 17 mit einer Ausziehplatte 81 versehen, die so ausgelegt ist, dass sie durch einen elektromagnetischen Magnetstellantrieb 80 in einer in Fig. 9 gezeigten Y'-Richtung ausgezogen werden kann. Gemäß diesem Aufbau wird die Ausziehplatte 81 durch den Stellantrieb 80 in Y'-Richtung ausgezogen, nachdem jede obere Greifhand 74' gelöst wurde, und somit kann der obere Teil des Wurzel Stocksämlings D sicher in den Abfallbehälter 17 fallen.
  • Weiterhin sind, wie in Fig. 1 gezeigt, die Säulen 14b und 14c des Rahmens 14 mit Sensoren 82a und 82b zur Bestätigung des Fallens des oberen Teils des Wurzelstocksämlings D versehen. Wenn die Sensoren 82a und 82b feststellen, dass der obere Teil des Wurzelstocksämlings D nicht fällt, ertönt ein Warnton und der Betrieb des Apparats 10 wird angehalten.
  • Weiterhin ist, wie in Fig. 5 gezeigt, ein Sensor 83, der einen Projektor und einen Empfänger umfast, an beiden Seiten des Pfropfreis-Transportmittels 11 und des Wurzelstock-Transportmittels 12 und jeweils unterhalb des Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 vorgesehen, und das Vorhandensein des Sämlings wird dadurch erfasst, ob das Licht des Sensors 83 durch den Raum zwischen den Töpfen 16a der Schale 16 dringt oder nicht. Wie in Fig. 7 gezeigt, sind elektromagnetische Magnetbegrenzer 84 zum Pressen beider Seiten der Schale 16 und eines Behälters 85, auf dem die Schale gesetzt ist, um ein Anheben der Schale 16 und des Behälters 85 während des Entnehmens des Sämlings zu verhindern, an beiden Seiten jedes der Pfropfreis-Transportmittel 11 und Wurzel Stock-Transportmittel 12 vorgesehen.
  • Wie in Fig. 10 und 11 gezeigt, sind andererseits das Pfropfreis-Transportmittel 11 und das Wurzelstock-Transportmittel 12 mit Sämlinghaltungseinstellmitteln 90 zum ordnungsgemäßen Halten des Stängels des Sämlings während des Greifens des Sämlings durch den Sämlinggreif- und Bewegemechanismus versehen, um das Schneiden des Sämlings jeweils zu erleichtern. Das Sämlinghaltungseinstellmittel 90 umfasst einen an dem Unterteil 15 befestigten Rahmen 91, einen an dem Rahmen 91 angebrachten Betätigungsmechanismus, der aus einem elektrisch betriebenen, pneumatischen oder hydraulischen Motor/Zylinder besteht, eine an dem vorderen Ende der Kolbenstange 92a des Betätigungsmechanismus 92 befestigte Montagehalterung 93 und drei an der Montagehalterung 93 befestigte Schiebestangen 94, die bei einem gleichen Abstand zu einander zu beabstanden sind. Jede Schiebestange 94 hat im Allgemeinen eine L-Form, wie in Fig. 11 gezeigt, so dass die obere Fläche der Schale 16 nach unten gedrückt werden kann. Ferner sind Führungselemente 95 zur gleichmäßigen Bewegung der drei Schiebestangen 94, was später beschrieben wird, an beiden Seiten des an dem Rahmen 91 angebrachten Betätigungsmechanismus 92 vorgesehen.
  • Wie in Fig. 12 im Einzelnen gezeigt wird, ist ein zylindrisches Element 96 in dem vorderen Ende der Schiebestange 94 gleitend angebracht und die an der Schiebestange 94 vorgesehenen Stifte 94a und 94b werden entlang der in dem zylindrischen Element 96 jeweils ausgebildeten Schlitze 96a und 96b geführt, so dass sie in dem zylindrischen Element 96 gleiten. Ein Ende jedes der Verbindungselemente 97a und 97b ist an einem an dem zylindrischen Element 96 angebrachten Stift 98 drehbar gelagert, während das andere Ende jedes der Verbindungselemente 97a und 97b durch Stifte 100a und 100b jeweils an Sämlingziehplatten 99a und 99b für das Ziehen des von dem Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 ergriffenen Sämlings drehbar gelagert ist. Die Sämlingziehplatten 99a und 99b weisen jeweils im Allgemeinen eine L-Form auf, wie in Fig. 12 gezeigt, sind symmetrisch angeordnet, so dass sie einander überlappen und sind durch einen Stift 94b drehbar gelagert. Das zylindrische Element 96 ist an seinem hinteren Ende mit einem Drahtelement 101 versehen, beispielsweise einem Musikdraht oder einem Draht, der dafür ausgelegt ist, durch einen an dem Rahmen 91 befestigten Betätigungsmechanismus 102 gezogen zu werden.
  • Nach diesem Aufbau werden, wenn die Drahtelemente 101 durch den Betätigungsmechanismus 102 hinausgeschoben werden, wobei der Sämling durch den Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 gegriffen wird, die Sämlingziehplatten 99a und 99b wie in durchgehender Linie in Fig. 12 gezeigt ausgefahren. Danach werden die Schiebestangen 94 durch den Betätigungsmechanismus 92 gezogen und der Stängel des Sämlings wird an den hinteren Kanten 99c und 99d der Sämlingziehplatten 99a und 99b angelegt, um gezogen zu werden, wodurch die Haltung des Sämlings ordnungsgemäß gehalten werden kann. Während des Betriebs des Sämlinghaltungseinstellmittels 90 wird, wie vorstehend erwähnt, die obere Seite der Schale 16 durch die Schiebestangen 94 geschoben, um hierdurch ein Anheben der Schale 16 zu verhindern.
  • Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, umfasst der Sämlingschneidemechanismus 110 zum Schneiden des Stängels des von den unteren und oberen Greifhänden 74 und 74' gegriffenen Pfropfreissämlings H und des Wurzelstocksämlings D einen von dem Balken 14a des Rahmens 14 abgehängten Rahmen 111. Der Rahmen 111 ist mit einem Schneidevorrichtungs-Halterungselement 113 versehen, das so ausgelegt ist, dass es in Y-Richtung in Fig. 6 durch einen an dem Ende des Rahmens 111 befestigten Betätigungsmechanismus 112 bewegt werden kann. Eine Vielzahl von Schneidevorrichtungswellen 114 (in dieser Ausführung beträgt die Anzahl der Wellen zwölf) sind an dem Schneidevorrichtungs-Halterungselement 113 angebracht, so dass sie bei einem Abstand P&sub0; zu einander beabstandet sind, und die Schneidevorrichtungen 115 zum Schneiden des Stängels des Sämlings sind an dem Schneidevorrichtungs- Halterungselement 113 befestigt. In Fig. 13 und 14 ist jede der Schneidevorrichtungswellen 114 als Stangenelement ausgebildet, doch kann auch ein rechteckiges Element oder ein Plattenelement verwendet werden. Ferner ist, wie in Fig. 14 gezeigt, jede der Schneide Vorrichtungen 115 an jeder Schneidevorrichtungswelle 114 bei etwa 45º zur horizontalen Ebene angebracht, um das Schneidvermögen zu verbessern.
  • Weiterhin besteht eine Sämlinggreifhand 117 zum Halten des Sämlings, um ihn daran zu hindern, sich während des Schneidens zu bewegen, aus den Sämlinggreifteilen 117a und 117b. Wie am besten in Fig. 6 gezeigt wird, ist der Rahmen 111 des Sämlingschneidemechanismus 110 mit einem Element 116 versehen, so dass er in X- Richtung bewegt wird, und eine Vielzahl von Sämlinggreifhänden 117a (in dieser Ausführung beträgt die Anzahl der Sämlinggreifhände 117a zwölf) sind an dem Element 116 bei einem Abstand P&sub0; zu einander befestigt. Der Rahmen 111 ist ferner mit einem Element 118 versehen, so dass er in X-Richtung bewegt wird, und eine Vielzahl von Sämlinggreifhänden 117b (in dieser Ausführung beträgt die Anzahl der Sämlinggreifhände 117b zwölf) sind an dem Element 118 bei einem Abstand von P&sub0; zu einander befestigt. Jedes der Elemente 116 und 118 wird in X-Richtung durch die Kolbenstangen 119a und 119b eines Betätigungsmechanismus 119, beispielsweise eines Druckluftzylinders, jeweils hin- und herbewegt. Weiterhin sind, wie in Fig. 13 gezeigt, elastische Elemente an den Greifteilen 117a und 117b angebracht, um eine Beschädigung des Stängels während des Greifens zu verhindern, und es sind jeweils V-förmige Kerben daran vorgesehen.
  • Nach dem obigen Aufbau wird bei Zurückziehen der Kolbenstangen 119a und 119b des Betätigungsmechanismus 119 der Raum zwischen den Teilen 117a und 117b in jeder Sämlinggreifhand 117 verschmälert, um den an der Schneideposition befindlichen Sämling mit der Hand 117 zu greifen, wie in Fig. 14 gezeigt. Wenn das Schneidevorrichtungs-Halterungselement 113 durch den Betätigungsmechanismus 112 vorbewegt wird, können die Sämling in dieser Zustand durch die Schneidevorrichtungen 115 gleichzeitig geschnitten werden.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, sind Düsen 120 zum Einspritzen von Fluid, beispielsweise Druckluft, hin zu den Schneidevorrichtung 115 bei Schneiden von Sämlingen unterhalb der Schneidevorrichtungen 115 vorgesehen, um den auf den Schneidevorrichtungen 115 abgelagerten Abfall zu entfernen.
  • Wie in Fig. 15 und 16 gezeigt, umfasst der Sämlingverbindungsmechanismus 130 zum Verbinden der Schnittfläche des oberen Teils des Pfropfreissämlings H und der Schnittfläche des unteren Teils des Wurzelstocksämlings D durch eine Klammer 131 einen an der Unterseite des Balkens 14a des Rahmens 14 angebrachten Halterungsaufbau 132. Ein Paar sich in X-Richtung erstreckender Führungsschienen 132a ist an der Unterseite des Halterungsaufbaus 132 befestigt und ein Führungselement 133 ist an den Führungsschienen 132a angebracht, um in X- Richtung bewegt zu werden. Weiterhin ist die Unterseite des Halterungsaufbaus 132 mit einer angetriebenen Laufrolle 134 und einer Antriebsrolle 135 versehen, die durch einen an dem Balken 14a des Rahmens 14 befestigten Motor 135 angetrieben wird, und ein Endlosband 137 ist um diese Rollen 134 und 136 gewickelt. Das Endlosband 137 ist fest an dem Verbindungselement 133a des Führungselements 133 an einer vorbestimmten Stelle verbunden. Ein Paar sich in Y-Richtung erstreckender Führungsschienen 138 ist andererseits an der Unterseite des Führungselements 133 befestigt und ein sich bewegendes Element 139 ist an den Führungsschienen 138 angebracht, so dass es in Y-Richtung bewegt wird. Das sich bewegende Element 139 wird durch eine Kolbenstange 140a eines von dem Rahmen 14 abgehängten Betätigungsmechanismus 140 bewegt.
  • Wie am besten in Fig. 16 gezeigt wird, ist das sich bewegende Element 139 mit einem Element 141 versehen, so dass es in X-Richtung bewegt wird, und eine Vielzahl von Elementen 143a (in dieser Ausführung beträgt die Anzahl der Elemente sechs), die eine der gepaarten Klammerhalterungen 143 vorsehen, sind an dem Element 141 jeweils an einem Raum P&sub0; zu einander beabstandet befestigt. Das sich bewegende Element 139 ist ebenfalls mit einem Element 142 versehen, so dass es in X-Richtung bewegt wird, und sechs Elemente 143b, die die andere Klammerhalterung 143 vorsehen, sind an dem Element 142 jeweils an dem Raum P&sub0; zu einander beabstandet befestigt. Weiterhin ist ein erster Betätigungsmechanismus 144 zum Klammern an dem sich bewegenden Element 139 vorgesehen, und jeweils von gegenüberliegenden Seiten des ersten Betätigungsmechanismus 144 hervorragende Kolbenstangen 144a und 144b sind mit einem zweiten Betätigungsmechanismus 145 zum Klammern bzw. einem dritten Betätigungsmechanismus 146 zum Klammern verbunden. Das Element 142 ist an der Kolbenstange 145a des zweiten Betätigungsmechanismus 145 befestigt, während das Element 141 an der Kolbenstange 146a des dritten Betätigungsmechanismus 146 befestigt ist.
  • Wie am besten in Fig. 18A gezeigt wird, ist jedes der Elemente 143a und 143b der Klammerhalterung 143 mit einer Nut 143c ausgebildet, die nach innen geöffnet ist und in die eine Ringfeder 131c der Klammer 131 so eingesetzt wird, dass die Klammer 131 in den Elementen 143a und 143b geführt werden kann.
  • Wie in Fig. 15 gezeigt, ist eine Klammerzufuhrvorrichtung 147 zur Zufuhr der Klammer 131 zu der Klammerhalterung 143 unterhalb des sich bewegenden Elements 139 neben einem Eingangsende 143c der Klammerhalterung 143 vorgesehen. Die Klammerzufuhrvorrichtung 147 umfasst eine bekannte Schwingteilzuführvorrichtung, bei der, wenn die aus synthetischem Harzmaterial hergestellte wäscheklammerartige Klammer 131 in eine Zufuhrstrecke 147a der Klammerzufuhrvorrichtung 147 wahllos eingegeben wird, wie in Fig. 17A gezeigt, die Greifteile 131a der Klammer 131 so ausgelegt sind, dass sie aufgrund der Vibration der Klammerzufuhrvorrichtung hin zu der Zufuhröffnung 147b der Klammerzufuhrvorrichtung 147 geleitet werden. Oberhalb der Zufuhrstrecke 147a der Klammerzufuhrvorrichtung 147 ist ein Betätigungsmechanismus 148 vorgesehen, und eine durch einen Betätigungsmechanismus 148 betätigte Kolbenstange 149 ist direkt über der Zufuhrstrecke 147a der Klammerzufuhrvorrichtung 147 angebracht. Ein Presselement 149a zum Vorbewegen der Klammer 131 durch die Zufuhrstrecke 147a zu dem vorderen Ende des Klammerhalters 143 ist an dem vorderen Ende der Kolbenstange 149 angebracht.
  • Wie am besten in Fig. 18A gezeigt ist, ist ein Klammerhalterungselement 150 unterhalb der Klammerhalterung 143 an der bei einem kleinen Abstand d&sub1; von der Unterseite der Klammerhalterung 143 entfernten Position vorgesehen und das Klammerhalterungselement 150 ist um einen Winkel α nach oben gebogen. Das Klammerhalterungselement 150 ist aus einem Metallblatt hergestellt und dient dazu, das Greifen des Sämlings durch die Klammer 131 sicher zu bewirken. Wenn die Klammer 131 den Zustand kurz vor dem Greifen des Sämlings (wie in Fig. 17B gezeigt) hin zu dem Zustand kurz nach dem Greifen des Sämlings (wie in Fig. 17C gezeigt) durchläuft, wird mit anderen Worten der Abstand L von dem vorderen Ende der Klammerhalterung 143 zu den Greifteilen 131b der Klammer 131 allmählich kleiner, da die Greifteile 131b in eine Richtung weg von einander bewegt werden. Daher wird, wenn die Klammer 131 nicht durch das Klammerhalterungselement 150 gehalten wird, die Klammer 131 nach unten gelenkt, und somit wird es schwierig, den Sämling sicher zu greifen. In dem Fall, da die leichte Zeitverzögerung während des Lösens der Klammer 131 von den Elementen 143a und 143b eintritt, kann ferner das Klammerhalterungselement 150 die Neigung der Klammer 131 verhindern.
  • Wie in Fig. 18B und 18C gezeigt, ist ein Sämlingpresselement 151 zum Bewirken des sicheren Greifens des Sämlings durch die Klammer 131 während der Verbindung des Pfropfreissämlings H und des Wurzelstocksämlings D durch den Sämlingverbindungsmechanismus 130 vor der Klammerhalterung 143 vorgesehen. Das Sämlingpresselement 151 besteht aus einem kanalförmigen Element und ist mit einer Nut 151a zum halten des Sämlings während des Verbindungsvorgangs ausgebildet. Da der Sämling durch das Sämlingpresselement 151 gehalten wird, wenn der Sämling durch die Klammer 131 während der Verbindung gedrückt wird, kann daher die Verbindung des Sämlings durch die Klammer sicher bewirkt werden.
  • Nach dem obigen Aufbau wird bei Einziehen der Kolbenstangen 144a und 144b des Betätigungsmechanismus 144 in jeder Klammerhalterung 143 der Raum zwischen den Elementen 143a und 143b auf M&sub0; verbreitert, wie in Fig. 17A gezeigt, wodurch der Zustand erzeugt wird, in dem die Klammer 131 von der Zufuhrstrecke 147a der Klammerzufuhrvorrichtung 147 entgegengenommen wird. Wenn die Kolbenstangen 144a und 144b des Betätigungsmechanismus 144 dagegen ausgefahren sind, wird in jeder Klammerhalterung 143 der Raum zwischen den Elementen 143a und 143b auf M&sub1; verschmälert, wie in Fig. 17B gezeigt, wodurch der Zustand aufrechterhalten wird, in dem das Greifteil 131a verbreitert ist. Wenn die Kolbenstangen 145a und 146b durch die Betätigungsmechanismen 145 und 146 ausgefahren sind, wird in diesem Zustand in jeder Klammerhalterung 143 der Raum zwischen den Elementen 143a und 143b auf M&sub2; verbreitert, wie in Fig. 17C gezeigt, wodurch die Verbindungsfläche des Sämlings durch die Sämlinggreifteile 131a der Klammer 131 gegriffen wird. Wenn die Kolbenstangen 145a und 146a durch die Betätigungsmechanismen 145 und 146 zurückgezogen werden, wird ferner in jeder Klammerhalterung 143 der Raum zwischen den Elementen 143a und 143b auf M&sub0; verschmälert, wie in Fig. 17A gezeigt, wodurch der Zustand erzeugt wird, in dem die Klammer 131 wieder aufgenommen wird.
  • Nun wird erläutert, wie die Sämlinge durch den gemäß dem Vorstehenden gebauten Apparat 10 gepfropft werden.
  • Die jeweils in die Schale 16 auf dem Pfropfreissämling-Transportmittel 11 und dem Wurzelstocksämling-Transportmittel 12 gesetzten Pfropfreissämlinge H und Wurzelstocksämlinge D werden P&sub1; um P&sub1; periodisch in Y-Richtung transportiert, wie in Fig. 2A gezeigt. Wenn die gewünschten Sämlinge H und D direkt unter dem Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 angekommen sind, werden die unteren und oberen sich bewegenden Rahmen 64 und 68 durch den ersten und zweiten Betätigungsmechanismus 61 und 65 abgesenkt und der Raum zwischen den unteren und oberen Greifhänden 74 und 74' wird durch das Ausfahren der Kolbenstangen 78a und 79a der Betätigungsmechanismen 78 und 78 verschmälert, um so die unteren und oberen Teile der sechs Pfropfreissämlinge H und die unteren und oberen Teile der sechs Wurzelstocksämlinge durch die unteren und oberen Greifhände 74 und 74' gleichzeitig zu greifen. Dann werden die unteren und oberen sich bewegenden Rahmen 64 und 68 durch die Betätigungsmechanismen 61 und 65 auf eine vorbestimmte Höhe angehoben, um sechs Pfropfreissämlinge H und sechs Wurzelstocksämlinge D mit den Händen 74 und 74' aus den Töpfen 16a zu heben. Dann wird die Haltung der Sämlinge durch das Sämlinghaltungseinstellmittel 90 richtig gehalten. Dann wird der Rahmen 111 durch den Betätigungsmechanismus 60 hin zu dem Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 gebracht, um die Sämlinge durch die Hände 117 fest zu halten und die Schneidevorrichtungen 115 durch den Betätigungsmechanismus 112 vorzubewegen, wodurch die sechs Pfropfreissämlinge H und die sechs Wurzelstocksämlinge D gleichzeitig geschnitten werden. Nach dem Zurückfuhren der Hände 117 wird der erste seitliche sich bewegende Betätigungsmechanismus 63 ausgelöst, um den unteren sich bewegenden Rahmen 64 um einen Abstand L in X-Richtung zu bewegen, wie in Fig. 2A gezeigt. Nach dem Anheben des oberen sich bewegenden Rahmens 68 um einen kleinen Abstand mittels des Betätigungsmechanismus 65 wird gleichzeitig der obere sich bewegende Rahmen 68 um einen Abstand 2L durch den Betätigungsmechanismus 67 in X-Richtung bewegt und dann um einen kleinen Abstand abgesenkt. Dadurch werden der obere Teil des Pfropfreissämlings H und der untere Teil des Wurzelstocksämlings D über dem Transportmittel 13 für die gepfropften Sämlinge positioniert, so dass die Schnittfläche des oberen Teils die Schnittfläche des unteren Teils berührt. Ferner wird der untere Teil des Pfropfreissämlings H über dem Wurzelstocksämling-Transportmittel 12 positioniert und der obere Teil des Wurzelstocksämlings D wird über dem Abfallbehälter 17 positioniert.
  • Gleichzeitig mit dem oben erwähnten Sämlinggreif- und Bewegevorgang und dem Sämlingschnittvorgang wird andererseits der Sämlingverbindungsmechanismus 130 betätigt, um die Klammer 131 von der Klammerzufuhrvorrichtung 147 zu jeder Klammerhalterung 143 nacheinander zuzuführen. Nach Beendigung der Zufuhr aller Klammern 131 wird der Sämlingverbindungsmechanismus durch den Betätigungsmechanismus 140 hin zu der Verbindungsposition der Sämlinge gebracht, wie in der Strichlinie in Fig. 15 gezeigt. Wenn die Kolbenstangen 144a und 144b des Betätigungsmechanismus 144 ausgefahren sind, nimmt die Klammerhalterung 143 dann den Zustand ein, in dem der Sämling ergriffen werden kann, wie in Fig. 17B gezeigt. Wenn die Kolbenstangen 145a und 145b durch die Betätigungsmechanismen 145 und 156 ausgefahren sind, kann der Sämling dann durch die Klammer gegriffen werden, wie in Fig. 17C gezeigt.
  • Als Nächstes werden die unteren und oberen sich bewegenden Rahmen 64 und 68 abgesenkt, um die Kolbenstangen 78a und 79a der Betätigungsmechanismen 78 und 79 zurückzuziehen. Dann fällt der gepfropfte Sämling S in den Topf 16a der auf das Transportmittel 13 für die gepfropften Sämlinge gesetzten Schale 16, welches sich periodisch um einen Abstand P&sub1; in Y'-Richtung bewegt, wie in Fig. 2A gezeigt, und der gepfropfte Sämling S wird zu der vorbestimmten Abfallposition transportiert.
  • Somit wurde die vorliegende Erfindung unter Bezug auf eine spezifische Ausführung gezeigt und erläutert. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die Einzelheiten der beschriebenen Anordnungen beschränkt ist, sondern dass Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
  • In der obigen Ausführung ist der Apparat zum Pfropfen von Sämlingen zum Beispiel mit dem Transportmittel 13 für gepfropfte Sämlinge versehen und so angeordnet, dass der obere Teil des Pfropfreissämlings H und der untere Teil des Wurzelstocksämlings D durch das Sämlinggreif- und Bewegemittel 60 über dem Transportmittel 13 für gepfropfte Sämlinge bewegt werden. Der Apparat zum Pfropfen von Sämlingen kann aber auch so angeordnet sein, dass der obere Teil des Pfropfreissämlings H durch den Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 über dem Wurzelstocksämling- Transportmittel 12 bewegt wird, ohne das Transportmittel 13 für gepfropfte Sämlinge vorzusehen.
  • In der obigen Ausführung ist der Apparat 10 weiterhin so angeordnet, dass eine Vielzahl von Greifhänden 74 und 74' sich durch die Betätigungsmechanismen gleichzeitig in der Querrichtung bewegen, und somit ist die Öffnungs- und Schließbewegung bei allen Händen 74 und 74' zu einander identisch. Daher ist es schwierig, die Bewegung einzeln zu justieren, abhängig von dem Qualitätsunterschied zwischen den Sämlingen und dem Größen- und Weichheitsunterschied zwischen diesen aufgrund des individuellen Unterschieds der Sämlinge. Daher kann, wie in Fig. 19 gezeigt, ein Schaukel-Druckluftbetätigungsmechanismus 166 zusammen mit einer in Fig. 20 gezeigten pneumatischen Schaltung 160 verwendet werden. Bei der pneumatischen Schaltung 160 wird ein Druckreduzierventil oder ein Druckregulierventil 162 zwischen einem EIN/AUS-Steuerventil 161 und den Betätigungsmechanismen 74 und 75 vorgesehen. Dadurch ist es möglich, die Öffnungs- und Schließbewegung bei jeder Hand separat einzustellen. In Fig. 20 kennzeichnen die Ziffern 163, 164 und 165 jeweils einen Filter, eine Schmiereinrichtung und ein Sicherheitsventil.
  • In der obigen Ausführung sind die Sämlingziehplatten 99a und 99b des Sämlinghaltungseinstellmittels 90 ferner so angeordnet, dass sie durch das Drahtelement 101, beispielsweise einen Musikdraht und einen Draht, gezogen werden. Es können jedoch die in Fig. 22 gezeigten Sämlingziehplatten 170a und 170b verwendet werden. Die Sämlingziehplatten 170a und 170b, die jeweils eine rechtwinklige, dreieckige Form aufwiesen, sind symmetrisch angeordnet, so dass sie einander überlappen, und sind an dem vorderen Ende der Druckstange 174 durch einen Stift 171 drehbar gelagert. Jede der Sämlingziehplatten 170a und 170b ist mit einem bogenförmigen Schlitz 170c ausgebildet, entlang dem ein Stift 172 der Druckstange 174 geführt wird, so dass die Sämlingziehplatten 170a und 170b so ausgelegt werden können, dass sie jeweils an dem Stift 171 drehbar gelagert sind. Normalerweise werden die Sämlingziehplatten 170a und 170b durch eine Feder 173 ausgezogen gehalten, wie in Fig. 22 durch eine durchgehende Linie gezeigt. Die Druckstange 174 hat im Allgemeinen von der Seite gesehen eine L-Form, wie die in Fig. 11 gezeigte Druckstange 94, und wird durch einen an einem Rahmen 174 vorgesehenen Betätigungsmechanismus 174 durch eine Montagehalterung 177 als Sämlinghaltungseinstellmittel gezogen, wie in Fig. 10 und 11 gezeigt. Wenn die Sämlingziehplatten 170a und 170b verwendet werden sollen, wird die Druckstange 174 hin zu dem Pfeil der in Fig. 22 gezeigten Strichlinie geschoben, bis der von dem Sämlinggreif- und Bewegemechanismus 60 gegriffene Sämling an der geneigten Seite der Sämlingziehplatten 170a und 170b anliegt. Wenn die Druckstange 174 weiter geschoben wird, werden, weil der Sämling an der geneigten Seite der Platten 170a und 170b anliegt, die Platten 170a und 170b gegen die Feder 173 vorgespannt, wie in der Strichlinie in Fig. 22 gezeigt, bis die Platten 170a und 170b den Sämling passiert haben. Wenn die Druckstange 174 in diesem Zustand hin zu dem Pfeil der in Fig. 22 gezeigten durchgehenden Linie gezogen wird, liegt der Sämling an der langen Seite der Platten 170a und 170b an, so dass die Haltung des Sämlings richtig gehalten werden kann.
  • In der obigen Ausführung ist der Sämlingverbindungsmechanismus 60 ferner so angeordnet, dass der obere Teil des Pfropfreissämlings H und der untere Teil des Wurzelstocksämlings D durch die Klammer verbunden werden. Es kann jedoch ein anderer Verbindungsmechanismus als die Klammer zu deren Verbinden verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß kann eine Vielzahl von Sämlingen durch den Sämlinggreif- und Bewegemechanismus, den Sämlingschneidemechanismus und den Sämlingverbindungsmechanismus gleichzeitig gepfropft werden, um die Effizienz des Pfropfens wesentlich zu verbessern und gleichzeitig Arbeitsplatz einzusparen, da der Apparat kompakt ist.

Claims (13)

1. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen mit einem Pfropfreissämling- Transportmittel (11) und einem parallel zum Pfropfreissämling-Transportmittel (11) angeordneten Wurzelstocksämling-Transportmittel (12), wobei der Apparat weiterhin umfasst:
- einen Sämlinggreif- und Bewegemechanismus(60) zum Entnehmen von Pfropfreissämlingen und Wurzelstocksämlingen von dem Pfropfreissämling- Transportmittel (11) und dem Wurzelstocksämling-Transportmittel (12), um diese zu einer vorbestimmten Stelle zu bewegen, wobei der Sämlinggreif- und Bewegemechanismus (60) obere Sämlinggreifmittel zum gleichzeitigen Greifen der oberen Teile der Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge, untere Sämlinggreifmittel zum gleichzeitigen Greifen der unteren Teile der Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge, Mittel zum vertikalen Bewegen der oberen und unteren Sämlinggreifmittel und Mittel zum Bewegen der oberen und unteren Sämlinggreifmittel in einer Richtung senkrecht zur Sämlingtransportrichtung, wodurch die oberen Sämlinggreifmittel und die unteren Sämlinggreifmittel unabhängig von einander bewegbar sind, aufweist;
- einen Sämlingschneidemechanismus (110) zum gleichzeitigen Schneiden der von den oberen und unteren Sämlinggreifmittel ergriffenen Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge zwischen den von den oberen und unteren Sämlinggreifmitteln ergriffenen Teilen und
- einen Sämlingverbindungsmechanismus (130) zum Verbinden der jeweils gleichzeitig von dem Sämlingschneidemechanismus (110) geschnittenen oberen Teile der Pfropfreissämlinge und der unteren Teile der Wurzelstocksämlinge.
2. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach Anspruch 1, wobei der Apparat weiterhin ein parallel zu dem Wurzelstocksämling-Transportmittel (12) angeordnetes Transportmittel (13) für gepfropfte Sämlinge umfasst.
3. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass der Sämlingverbindungsmechanismus (130) an der Stelle positioniert ist, entlang der die oberen und unteren Sämlinggreifmittel bewegt werden.
4. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Pfropfreissämling-Transportmittel (11), Wurzelstocksämling-Transportmittel (12) und Transportmittel (13) für die gepfropften Sämlinge mit Mitteln (32) für deren separates Heben und Absenken versehen ist.
5. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Pfropfreissämling-Transportmittel (11) und Wurzelstocksämling- Transportmittel (12) mit einem Sensor zum Erfassen der Höhe der durch die Transportmittel transportierten Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge versehen ist, jedes der auf dem Pfropfreissämling-Transportmittel (11) und Wurzelstocksämling-Transportmittel (12) vorgesehenen Mittel (32) so angeordnet ist, dass es diese automatisch auf der Grundlage des durch die Sensoren erfassten .Ergebnisses hebt und absenkt.
6. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat weiterhin eine Druckplatte zur Unterstützung des Lösens des Greifens der durch das obere Sämlinggreifmittel ergriffenen oberen Teile der Wurzelstocksämlinge während des Lösens umfasst.
7. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat weiterhin einen Sensor zum Erfassen umfasst, um das Greifen der durch das obere Sämlinggreifmittel ergriffenen oberen Teile der Wurzelstocksämlinge während des Lösens zu lösen, und der Apparat so ausgelegt ist, dass er bei Scheitern des Lösens angehalten wird.
8. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Pfropfreissämling-Transportmittel (l 1) und Wurzelstocksämling-Transportmittel (12) mit einem Sämlinghaltungseinstellmittel (90) versehen ist, das dafür ausgelegt ist, den Sämling während des Greifens des Sämlings durch die oberen und unteren Greifmittel im Wesentlichen vertikal zu halten.
9. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sämlingschneidemechanismus (110) Sämlinggreifhände (117) umfasst, um zu verhindern, dass der Sämling während des Schneidens hin- und herwackelt.
10. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sämlingschneidemechanismus (110) weiterhin Düsen (120) zum Einspritzen von Fluid zu den Schneidvorrichtungen hin umfasst.
11. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sämlingverbindungsmechanismus (130) so ausgelegt ist, dass er den oberen Teil des Pfropfreissämlings und den unteren Teil des Wurzelstocksämlings durch eine Klammer verbindet.
12. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sämlingverbindungsmechanismus (130) ein Sämlingpresselement (151) umfasst, um zu verhindern, dass der Sämling während des Verbindens der Sämlinge durch die Klammer hin- und herwackelt.
13. Apparat zum Pfropfen von Sämlingen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sämlingverbindungsmechanismus (130) weiterhin ein Klammerhalterungselement (150) zum Halten des vorderen Endes der Klammer, bevor die Sämlinge durch die Klammer verbunden werden, umfasst.
Zusammenfassung
Ein Apparat zum Pfropfen von Sämlingen mit einem Pfropfreissämling- Transportmittel, einem parallel zum Pfropfreissämling-Transportmittel angeordneten Wurzelstocksämling-Transportmittel und einem parallel zu dem Wurzelstocksämling- Transportmittel angeordneten Transportmittel für gepfropfte Sämlinge, wobei der Apparat weiterhin einen Sämlinggreif- und Bewegemechanismus zum Entnehmen von Pfropfreissämlingen und Wurzelstocksämlingen von dem Pfropfreissämling- Transportmittel und dem Wurzelstocksämling-Transportmittel umfasst, um diese zu einer vorbestimmten Stelle zu bewegen, der Sämlinggreif- und Bewegemechanismus obere Sämlinggreifmittel zum gleichzeitigen Greifen der oberen Teile der Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge, untere Sämlinggreifmittel zum gleichzeitigen Greifen der unteren Teile der Pfropfreissämlinge und Wurzelstocksämlinge, Mittel zum vertikalen Bewegen der oberen und unteren Sämlinggreifmittel und Mittel zum Bewegen der oberen und unteren Sämlinggreifmittel in einer Richtung senkrecht zur Sämlingtransportrichtung, einen Sämlingschneidemechanismus zum gleichzeitigen Schneiden der von den oberen und unteren Sämlinggreifmittel ergriffenen Pfropfreis- und Wurzelstocksämlinge und einen Sämlingverbindungsmechanismus zum Verbinden der jeweils gleichzeitig von dem Sämlingschneidemechanismus geschnittenen oberen Teile der Pfropfreissämlinge und der unteren Teile der Wurzelstocksämlinge aufweist. Der so gebildete Apparat kann das gleichzeitige Pfropfen einer Vielzahl von Sämlingen mit einem relativ einfachen Aufbau bewirken.
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