DE69423843T2 - Wiedergabe von digitalisierten Signalen - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft die Wiedergabe von digitalen Signalen, z. B. von digitalen Sprachsignalen, die auf einem Film, z. B. einem Kinofilm, optisch aufgezeichnet sind. Wenn in einem optischen Übertragungssystem, z. B. in einem Mikroskop, der Wirkungsgrad der Beleuchtung berücksichtigt werden muß, sollte die numerische Apertur NA des Wiedergabelichts an die numerische Apertur der Beleuchtungslampe angepaßt werden. Um maximale Auflösung zu erreichen, sollte darüber hinaus die numerische Apertur des Beleuchtungslichts vorzugsweise auf das 1,5-fache derjenigen des Wiedergabelichts gesetzt werden. Deshalb ist die numerische Apertur des Beleuchtungslichts in einem herkömmlichen optischen Übertragungssystem, z. B. einem Mikroskop, so gewählt, daß sie nicht größer ist als das 1,5-fache der numerischen Apertur des Wiedergabelichts. Die numerische Apertur des Beleuchtungslichts ist gegeben durch den Sinus des Divergenzwinkels eines Lichtstrahls relativ zu der optischen Achse mit einem auf einer beleuchteten Fläche angeordneten Loch.
- Es sei nun angenommen, daß Sprachdaten von einem herkömmlichen Kinofilm 1 ausgelesen werden, auf dem diese Sprachdaten als digitales Muster aufgezeichnet wurden; und zwar sollen die Signale von der Seite der Trägerschicht 2 des Kinofilms ausgelesen werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Falls sich auf der Trägerschicht 2 ein Kratzer 5 befindet und die numerische Apertur des Beleuchtungslicht größer ist als die numerische Apertur des Wiedergabeobjektivs 4, wird der Kratzer tendenziell weniger stark defokussiert, so daß das Licht des Kratzerbildes 8 auf der Trägerschicht 2 von dem Wiedergabeobjektiv 4 gesammelt wird. Deshalb werden die resultierenden Signale von dem Kratzer 5 erheblich gestört, wenn der von dem Wiedergabeobjektiv 4 gesammelte Lichtstrahl in elektrische Signale (digitale Signale) umgewandelt wird.
- Wenn die numerische Apertur des Beleuchtungssystems hingegen nicht größer als das 1,5- fache der numerischen Apertur des Wiedergabesystems gewählt wird, benötigt man ein optisches Beleuchtungssystem mit komplexer Struktur, weil es nicht möglich ist einen Lichtleiter mit einem größeren Divergenzwinkel zu verwenden.
- Wenn die auf dem Kinofilm 1 aufgezeichneten digitalen Sprachdaten wiedergegeben werden sollen und die numerische Apertur des Beleuchtungssystems nicht größer gewählt ist als das 1,5-fache der numerischen Apertur des Wiedergabesystems, wird der Modulationsfaktor des Kratzers oder Staubkorns größer, so daß die reproduzierten digitalen Signale in wachsendem Maß gestört werden. Wenn darüber hinaus die Sprachdaten auf dem Kinofilm 1 mit einem höheren Beleuchtungswirkungsgrad und einem großem Signal/Rausch-Verhält nis (SIN-Verhältnis) reproduziert werden sollen, muß man ein Wiedergabeobjektiv 4 benutzen, dessen numerische Apertur den höheren Wert des Wiedergabelichts hat. In einem solchen Fall verringert sich jedoch die Tiefenschärfe des Wiedergabeobjektivs 4, so daß die reproduzierten digitalen Signale bei der Wiedergabe der auf dem Kinofilm 1 aufgezeichneten Sprachdaten defokussiert werden. Wenn umgekehrt ein Wiedergabeobjektiv 4 mit extrem großer Tiefenschärfe verwendet wird, wird nicht nur die Emulsionsschicht 3, auf der das Muster der Sprachdaten auf dem Kinofilm 1 aufgezeichnet ist, fokussiert sondern auch die Trägerschicht 2, so daß das durch den Kratzer auf der Trägerschicht 2 oder den Staub wandernde Licht ebenfalls gesammelt und dadurch das reproduzierte digitale Signal durch den Kratzer oder Staub erheblich gestört wird.
- PATENT ASTRACTS OF JAPAN, Bd. 14, Nr. 577 (P-1146), 24. Mai 1985, eine englischsprachige Zusammenfassung der japanischen Patentanmeldung mit der Publikationsnummer JP- A-60 006 939 (Shiyouichi Hasegawa), veröffentlicht am 14. Januar 1985, beschreibt ein Gerät zur Wiedergabe eines auf einem Film aufgezeichneten Tonsignals, in welchem der Film transportiert wird, die Trägerschicht des Films mit Licht bestrahlt wird und das Bild des aufgezeichneten Tonsignals von einer Linse vergrößert und auf einen Schlitz projiziert wird. Nach dem Durchgang durch den Schlitz trifft das Licht auf einen Fotodetektor. Das Licht bestrahlt den Film in einer solchen Richtung, daß der Einfluß von Fehlern oder Flecken auf der Trägerschicht eliminiert wird und ein gleichförmiger Lichtstrom auf das aufgezeichnete Tonsignal auftrifft, um das Rauschen zu reduzieren.
- Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 560 383 beschreibt einen Bildabtaster für einen Film, bei dem der Film von einer Seite aus mit Leselicht bestrahlt wird, das von einer Beleuchtungseinrichtung erzeugt wird, die eine Lichtquelle, eine Hilfskondensorlinse, Schlitzglieder und weitere Kondensorlinsen umfaßt. Nach dem Durchgang durch den Film trifft das Licht über eine Lese-(Kondensor)-Linse auf einen CCD-Liniensensor. Die numerische Apertur aller weiteren Kondensorlinsen der Beleuchtungseinrichtung ist größer gewählt als die numerische Apertur der Lese-(Kondensor)-Linse.
- Gemäß vorliegender Erfindung ist ein Gerät zur Wiedergabe eines digitalen Signals vorgesehen, das auf einem Kinofilm optisch aufgezeichnet ist, dessen eine Fläche eine Trägerschicht bildet und dessen andere Fläche eine Emulsionsschicht bildet, die die aufgezeichnete digitale Information trägt,
- wobei das Gerät aufweist:
- eine Einrichtung zum Transportieren des Films,
- eine Beleuchtungseinrichtung, die bewirkt, daß ein Lichtstrahl auf die genannte Trägerschicht des Films auftrifft,
- ein der Emulsionsschicht gegenüberliegendes Objektiv zum Sammeln des Lichts nach dessen Durchtritt durch den Film und
- eine Einrichtung zum Erzeugen eines elektrischen Signals, dessen Signalpegel für die Intensität des von dem Objektiv gesammelten Lichts kennzeichnend ist,
- wobei die numerische Apertur des Lichtstrahls aus der Beleuchtungseinrichtung, der auf den Film auftrifft, auf einen Wert gesetzt ist, der nicht kleiner ist als das 1,5-fache der numerischen Apertur des Objektivs und wobei die Schärfentiefe d des Objektivs der folgenden Bedingung entspricht:
- z ≤ d ≤ t,
- worin z das als Positionsänderung des Films in Fokussierungsrichtung definierte Schwanken des Films und t die Dicke des Films bedeuten.
- Wenn das auf dem Film optisch aufgezeichnete digitale Signal mit durchfallendem Licht reproduziert wird, ist der Film so angeordnet, daß seine Trägerschicht der Beleuchtungseinrichtung oder dem Beleuchtungssystem und seine Emulsionsschicht dem Objektiv zugewandt ist, so daß das Beleuchtungslicht von der Seite der Trägerschicht eingestrahlt wird, um das auf der Emulsionsschicht aufgezeichnete digitale Signal (z. B. ein digitales Sprachdatenmuster) zu beleuchten. Dadurch kann die Änderung der Lichtmenge des reproduzierten digitalen Signals reduziert werden, die sonst durch einen Kratzer oder ein Staubkorn verursacht wird, die sich möglicherweise auf der Trägerschicht des Films befinden.
- Da die numerische Apertur des von der Trägerschicht ausgestrahlten Beleuchtungslichts auf einen Wert gesetzt ist, der 1,5 mal so groß oder größer ist als die numerische Apertur des Objektivs, können die störenden Wirkungen von Kratzern oder Staub auf die reproduzierten digitalen Signale reduziert werden. Darüber hinaus kann die Beleuchtung durch die Verwendung eines Lichtleiters mit einem größeren Ausgangswinkel vereinfacht werden.
- Wenn weiterhin, wie dies vorzugsweise der Fall ist, die numerische Apertur des der Emulsionsschicht des Films zugewandten Objektivs nicht kleiner als 0,06 und nicht größer als 0,16 gewählt wird, kann die Tiefenschärfe des Objektivs auf einen Wert gesetzt werden, der größer ist als die Schwankung der Filmoberfläche in Fokussierungsrichtung, so daß man einen Spielraum für die Defokussierung des Bilds eines möglicherweise auf der Trägerschicht des Films vorhandenen Kratzers oder Staubkorns vorsehen und damit die nachteiligen Wirkungen der Kratzer oder des Staubkorns auf die reproduzierten digitalen Signale reduzieren kann, wenn das auf dem Film optisch aufgezeichnete digitale Signal mit durchfallendem Licht reproduziert wird.
- Die im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung führen zu einer Vorrichtung für die Wiedergabe eines auf der Emulsionsschicht eines Films optisch aufgezeich neten digitalen Signals, mit der die nachteiligen Wirkungen von Kratzern oder Staub, die sich möglicherweise auf der Trägerschicht des Films befinden, reduziert werden können.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung eines Geräts, das nach einem bereits früher vorgeschlagenen Verfahren. zur Wiedergabe eines digitalen Signals arbeitet,
- Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Prinzips eines Geräts zur Wiedergabe von digitalen Signalen gemäß der Erfindung,
- Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung eines Geräts nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Wiedergabe eines digitalen Signals,
- Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung eines Geräts nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Wiedergabe eines digitalen Signals
- Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung eines Geräts nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Wiedergabe eines digitalen Signals
- Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung auf der Seite der Lichtquelle eines Geräts gemäß der Erfindung zur Wiedergabe eines digitalen Signals:
- Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich erläutert. Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Prinzips eines Geräts zur Wiedergabe von digitalen Signalen gemäß der Erfindung.
- In Fig. 2 wird ein Sprachdatenmuster, das auf der Emulsionsschicht 3 eines Kinofilms 1 digital aufgezeichnet ist, von einem Beleuchtungslichtstrahl 6 von der Trägerschichtseite 2 des Kinofilms 1 her beleuchtet. Der durch die Emulsionsschicht 3 übertragene Lichtstrahl wird von einem Wiedergabeobjektiv 4 als Einfallslichtstrahl 7 gesammelt.
- Dabei wird ein auf der Trägerschicht 2 vorhandener Kratzer 5 ebenfalls von dem Beleuchtungslichtstrahl 6 beleuchtet, so daß auf der Emulsionsschicht 3 ein Bild 8 des Kratzers 5 erzeugt wird. Da das Bild 8 des Kratzers 5 auf der Emulsionsschicht 3 jedoch defokussiert ist, ist die Lichtmenge, die das Wiedergabeobjektiv 4 von dem Bild 8 des Kratzers 5 sammelt, gering. Deshalb werden die reproduzierten Sprachdaten von dem Kratzer oder Staub weniger stark gestört.
- Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung eines Geräts zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zur Wiedergabe von digitalen Signalen.
- Ein Beleuchtungslichtstrahl aus einer Halogenlampe 11 trifft über einen Spiegel 12 auf einen Lichtleiter 13 und wird von diesem zu einem Kinofilm 14 geführt, der um eine Trommel 15 gewunden ist. Der Kinofilm 14 ist so angeordnet, daß seine Trägerschicht 2 der Halogenlampe 11 zugewandt ist, die den Beleuchtungslichtstrahl aussendet, und seine Emulsionsschicht 3 einem Objektiv 16. Das ausgangsseitige Ende 13R des Lichtwellenleiters 13 ist rechteckförmig und so an die beleuchtete Region angepaßt. Der durch den Kinofilm 14 hindurchwandernde Beleuchtungslichtstrahl wird von einem Objektiv 16 gesammelt und zu einer CCD 17 weitergeleitet, die elektrische Signale ausgibt, deren Signalpegel der aufgenommenen Lichtmenge entspricht.
- In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet das Objektiv 16 das Muster der auf dem Kinofilm 14 digital aufgezeichneten Sprachdaten auf der CCD 17 mit dem Vergrößerungsfaktor 4 ab. Für die Beziehung zwischen der Tiefenschärfe d < = λ/NA²) des Objektivs 16, der Dicke t des Kinofilms 14 und der Änderung des Kinofilms 14 in Fokussierungsrichtung (Filmschwanken) gilt die folgende Formel (1):
- (1) z < d < t
- worin λ die Wellenlänge der Beleuchtungslampe und NA die numerische Apertur des Objektivs 16 bedeuten. Das Filmschwanken wird durch verschiedene Faktoren verursacht, z. B. durch mechanische Toleranzen der Trommel, Einstellfehler der Trommellager, Verformung des Films dadurch, weil er nicht korrekt auf eine Breite von 35 mm geschnitten ist, oder Verformung des Films beim Ausstanzen der Filmperforationen usw..
- Durch Messungen wurde die Dicke t des Kinofilms 14 mit 160 um ermittelt, während die Schwankung z des Kinofilms 14 in Fokussierungsrichtung 20 bis 30 um betrug. Mit diesen Werten wird aus der obigen Formel (1) die Formel
- (2) 20 ≤ d ≤ 160.
- Die Wellenlänge λ des von der Halogenlampe 11 ausgehenden Beleuchtungslichts beträgt 530 nm, so daß man die folgende Formel (3) erhält:
- (3) 20 ≤ 0,53/NA² ≤ 160.
- Schließlich nimmt die numerische Apertur NA des Objektivs 16 den durch die folgende Formel (4) gegebenen Wert an:
- (4) 0,06 ≤ NA ≤ 0,16.
- Wenn man die numerische Apertur NA des Objektivs 16 z. B. auf 0,1 setzt, besteht also keine Gefahr mehr, daß die von dem Kinofilm 14 reproduzierten Sprachdaten durch Schwankungen des Kinofilms 14 defokussiert und dadurch gestört werden. Da das Bild von Kratzern oder Staub auf der Trägerschicht 2 des Kinofilms 14 defokussiert wird, bevor es das Objektiv 16 erreicht, ist der störende Einfluß von solchen Kratzern oder Staub auf die reproduzierten digitalen Sprachdaten weniger groß.
- In "OYO KAGAKU" (Applied Chemistry) I, von Tatsuro Asakura, veröffentlicht durch ASA- KURA SHOTEN, wird gezeigt, daß maximale Auflösung dann erreicht wird, wenn die NA des Beleuchtungssystems etwa auf das 1,5-fache der NA des Objektivs gesetzt wird. In einem solchen Fall wird jedoch auch die Auflösung des Kratzers oder Staubs in unerwünschter Weise vergrößert.
- Wenn man jedoch die numerische Apertur des Beleuchtungssystems vergrößert, gelangt das durch den Kratzer oder den Staub übertragene Licht, das aus der Apertur des Objektivs 16 herausgeführt wird, in das Sichtfeld des Objektivs 16, so daß der Modulationsfaktor des Kratzers oder des Staubkorns verringert werden kann. Deshalb ist die Auswirkung des Kratzers oder Staubkorns auf die reproduzierten Sprachdaten weniger störend, wenn man die numerische Apertur des Beleuchtungssystems so wählt, daß sie nicht kleiner ist als das 1,5- fache der numerischen Apertur des Objektivs 16.
- Wenn der Kinofilm 14 so angeordnet wird, daß seine Emulsionsschicht dem Lichtleiter 13 zugewandt ist, um das auf der Emulsionsschicht aufgezeichnete Muster der Sprachdaten zu beleuchten, wird das durch das Sprachdatenmuster fallende Licht ausgelesen, nachdem es durch den Kratzer oder Staub auf der Trägerschicht hindurch übertragen wurde. Wenn das Sprachdatenmuster von der Trägerschichtseite des Kinofilms 14 aus beleuchtet wird, fällt das Beleuchtungslicht aus dem Lichtleiter 13 durch den Kratzer oder den Staub, bevor es die Emulsionsschicht erreicht, auf der das Sprachdatenmuster aufgezeichnet ist.
- Wenn die störende Wirkung des Kratzers oder Staubkorns reduziert werden soll, muß man die numerische Apertur des Objektivs 16 vergrößern, um die Tiefenschärfe zu verringern, so daß das davor liegende Bild des Kratzers oder des Staubkorns defokussiert wird. In diesem Fall ist es jedoch möglich, die numerische Apertur des Beleuchtungslichts zu vergrößern, um das Bild des Kratzers oder des Staubkorns auf der Emulsionsschicht zu defokussieren.
- Auf der anderen Seite kann die störende Wirkung des Kratzers oder des Staubkorns verringert werden, indem man das Beleuchtungslicht von der Trägerschicht des Kinofilms 14 aus einfallen läßt, da dann die numerische Apertur des Beleuchtungssystems größer gewählt werden kann als die numerische Apertur des Objektivs 16, die durch die Änderungen in der Oberfläche des Kinofilms begrenzt wird.
- Wenn die numerische Apertur des Beleuchtungssystems auf einen Wert gesetzt ist, der nicht kleiner ist als das 1,5-fache der numerischen Apertur des Objektivs 16, ist es vorteil hafter, die Emulsionsschicht des Kinofilms 14 auf der Seite des Objektivs 16 statt auf der Seite des Lichtleiters 13 anzuordnen. Dadurch werden die Auswirkungen von Kratzern oder Staub auf der Trägerschicht des Kinofilms 14 verringert.
- Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die auf dem Kinofilm 14 digital aufgezeichneten Sprachdaten durch Beleuchtung von dem Lichtleiter 13 aus ausgelesen werden. Alternativ können die auf dem Kinofilm 14 aufgezeichneten Sprachdaten auch ausgelesen werden, indem man die kritische Beleuchtung oder Koehler-Beleuchtung anwendet. Fig. 4 und 5 zeigen typische praktische Ausführungen des Beleuchtungssystems für diese Fälle. Die Signal-Ausleseseite, die mit dem durchfallenden Licht aus dem Kinofilm 14 als Leselicht arbeitet, ist ähnlich ausgebildet, wie bei der Anordnung von Fig. 3. Die numerische Apertur des Beleuchtungssystems ist das Öffnungsverhältnis der Kondensorlinse.
- Fig. 4 zeigt eine zweite praktische Anordnung des Geräts zur Wiedergabe von digitalen Signalen, das mit kritischer Beleuchtung arbeitet. Bei dieser Anordnung wird das Beleuchtungslicht, das von einer aus einer Halogenlampe 11 und einem Spiegel 12 bestehenden Lichtquelle ausgeht, über eine Feldblende 18, die eine an die beleuchtete Region angepaßte rechteckige Öffnung hat, und eine Aperturblende 19, die die numerische Apertur des Beleuchtungssystems bestimmt, von einer Kondensorlinse 10 gesammelt, die es auf den um die Trommel 15 geschlungenen Kinofilm 14 auftreffen läßt. Der Kinofilm 14 ist so angeordnet, daß seine Trägerschicht von dem Beleuchtungslicht aus der Halogenlampe 1 l beleuchtet wird und seine Emulsionsschicht dem Objektiv 16 zugewandt ist.
- Fig. 5 zeigt eine dritte praktische Anordnung des Geräts zur Wiedergabe von digitalen Signalen, das mit kritischer Beleuchtung arbeitet. Bei dieser Anordnung wird das Beleuchtungslicht, das von einer aus einer Halogenlampe 11 und einem Spiegel 12 bestehenden Lichtquelle ausgeht, von einer Linse 9 durch eine Feldblende 18 gesammelt, die eine rechteckige Öffnung besitzt, die an die beleuchtete Region eine Aperturblende 19 angepaßt ist, die die numerische Apertur des Beleuchtungssystems bestimmt. Man läßt das von der Aperturblende 19 ausgehende Licht über die Kondensorlinse 10 auf den um die Trommel 15 geschlungenen Kinofilm 14 auftreffen. Der Kinofilm 14 ist so angeordnet, daß seine Trägerschicht von dem Beleuchtungslicht aus der Halogenlampe 11 beleuchtet wird und seine Emulsionsschicht dem Objektiv 16 zugewandt ist.
- In den oben beschriebenen drei Ausführungsbeispielen dient eine Halogenlampe als Lichtquelle. Anstelle der Halogenlampe können auch kleinere Lichtquellen, z. B. LEDs oder LDs verwendet werden. Es kann insbesondere eine Beleuchtungsvorrichtung benutzt werden, bei der das von der LED 21 ausgehende Licht von einer lichtstreuenden Platte 22 in gleichförmiges Beleuchtungslicht umgewandelt wird, mit dem der Kinofilm 14 beleuchtet wird.
Claims (5)
1. Gerät zur Wiedergabe eines digitalen Signals, das auf einem Kinofilm (1; 14) optisch
aufgezeichnet ist, dessen eine Fläche (2) eine Trägerschicht bildet und dessen andere Fläche
(3) eine Emulsionsschicht bildet, die die aufgezeichnete digitale Information trägt,
wobei das Gerät aufweist:
eine Einrichtung zum Transportieren des Films (14),
eine Beleuchtungseinrichtung, die bewirkt, daß ein Lichtstrahl auf die genannte
Trägerschicht (2) des Films auftrifft,
ein der Emulsionsschicht (3) gegenüberliegendes Objektiv (16) zum Sammeln des
Lichts nach dessen Durchtritt durch den Film und
eine Einrichtung (17) zum Erzeugen eines elektrischen Signals, dessen Signalpegel für
die Intensität des von dem Objektiv gesammelten Lichts kennzeichnend ist,
wobei die numerische Apertur des Lichtstrahls aus der Beleuchtungseinrichtung, der
auf den Film auftrifft, auf einen Wert gesetzt ist, der nicht kleiner ist als das 1,5-fache der
numerischen Apertur des Objektivs und wobei die Schärfentiefe d des Objektivs (16) der
folgenden Bedingung entspricht:
z ≤ d ≤ t,
worin z das als Positionsänderung des Films in Fokussierungsrichtung definierte Schwanken
des Films und t die Dicke des Films bedeuten.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die numerische Apertur des Objektivs (16) so eingestellt
ist, daß sie nicht kleiner als 0,06 und nicht größer als 0,16 ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Beleuchtungseinrichtung eine Lichtquelle (11,
12) aufweist sowie einen Lichtleiter (13), um den Lichtstrahl aus der Lichtquelle auf eine
vorbestimmte Position auf dem Film zu strahlen.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Beleuchtungseinrichtung aufweist:
eine Lichtquelle (11, 12),
eine Feldblende (18) zum Justieren des Sichtfelds des Lichtstrahls aus der Lichtquelle
zur Anpassung an die beleuchtete Region,
eine Aperturblende (19) zum Einstellen der numerischen Apertur des auf den Films
gestrahlten Lichtstrahls auf einen vorbestimmten Wert und
eine Linse (19) zum Sammeln des durch die Aperturblende (19) hindurchtretenden
Lichtstrahls, um den Lichtstrahl an eine vorbestimmte Position auf dem Film zu strahlen.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die genannte Einrichtung (17)
zur Erzeugung eines elektrischen Signals eine CCD ist.
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