DE3933062C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Laser-Rasterabtastvor
richtung, bei der gleichzeitig entlang jeweiligen Ab
tastlinien mit einem Referenzstrahl über eine Referenz
maske mit im Abstand angeordneten transparenten Berei
chen sowie mit einem Belichtungsstrahl ein Substrat ab
getastet wird, wobei eine der Referenzmaske nachgeschal
tete und auf diese abgestimmte Streuungseinrichtung zur
optischen Zerstreuung des Referenzstrahls vorhanden ist,
sowie eine über totale innere Reflektion wirkende Lichtleitein
richtung, die den gestreuten Referenzstrahl einer Em
pfängeranordnung mit einer Vielzahl von Fotoempfängern
zuführt, und eine zugeordnete Steuereinrichtung, die
aus den Signalen der Fotoempfänger Taktsignale für die
Ansteuerung der Laser-Modulation erzeugt.
Optische Hochgeschwindigkeits-Abtastsysteme, wie z. B.
Präzisionsplotter, -drucker u. dgl. sind in der Technik
wohlbekannt. Diese Vorrichtungen sind direkte Abbildungs
systeme und werden zur Herstellung von Leiterplatten
bzw. Druckplatten durch Rasterabtastung mit einem Be
lichtungsstrahl über einem Film benutzt, der dann zu
einer Maske weiterverarbeitet wird. Ein bekanntes System
besteht aus einem Magnetbandgerät, einem Bildprozessor,
einem optischen Tisch mit einer beweglichen Schreibtrom
mel zur Positionierung des Substrats und einer Präzi
sions-Laserabtastvorrichtung. Das System enthält wei
terhin eine Optik, Trägerschlitten und eine Elektronik,
die erforderlich ist, um direkt Daten von einem rech
nergestützten Konstruktionssystem (CAD) auf die Lei
terplatte bzw. Schriften, Grafik und Halbtonbilder auf
die Druckplatte zu übertragen.
Im Betrieb wird ein Direktabbildungssystem so gestal
tet, daß auf der Schreibtrommel ein planares Substrat
aus Aluminium (bei der Grafikanwendung) bzw. ein Kup
fer-Kaschierungselektrikum (bei der Leiterplattenanwen
dung) aufgebracht wird, welche an der oberen Oberfläche
mit einem optisch empfindlichen Fotopolymer versehen
ist. Der Rechner moduliert die Intensität des Licht
strahls, der normalerweise von einem Laser geliefert
wird, um ausgewählte Teile des Substrats zu belichten.
Typischerweise gibt es noch einen zweiten Strahl, einen
Referenzstrahl, der gleichzeitig mit dem Belichtungs
strahl zur Erzeugung eines Zeitrastersignals abtastet
und die Position des Belichtungs- bzw. Schreibstrahls
auf dem Substrat steuert. Ein Flachbett-Abtastsystem
wird manchmal zum Fokussieren der Strahlen in kleinen
Punkten und zum Erreichen eines gleichzeitigen Abtastens
des Strahls über einer Referenzmaske bzw. dem Substrat
eingesetzt. Präzisionsluftlagerungen werden oftmals zur
Führung der Schreibtrommel beim Belichten des Substrats
eingesetzt.
Der Referenzstrahl tastet eine Präzisionsfläche ab, die
typischerweise lineare Anordnung von lichtdurchlässigen
(transparenten) und lichtundurchlässigen (opaken) Streifen
aufweist (z. B. 1/1000 Zoll transparent/1/1000 Zoll opak).
Nach Modulation durch diese Fläche wird das Licht typischer
weise von einer linearen Anordnung von optischen Fasern
hinter der Referenzmaske erfaßt und an der Abtastlinie
aufgezeichnet. Wenn der Referenzstrahl die Abtastlinie
passiert und von der Präzisionsfläche festgelegt wird,
tritt Licht in die optischen Fasern ein und wird von
einem oder mehreren Fotoempfängern erfaßt. Eine Steue
rung verarbeitet das Ausgangssignal der Fotoempfänger
zu einem Taktsignal.
Um sich über eine typische Länge der Abtastlinie von
zwanzig Zoll zu erstrecken, muß die lineare Anordnung
der optischen Fasern eine große Anzahl davon enthalten.
Weiterhin kann eine ungleichmäßige Dämpfung durch un
terschiedliche Fasern zu Zeitfehlern führen. Bekannte
Vorrichtungen zum Erzeugen von Zeitrastersignalen sind
somit aufwendig und neigen zu Fehlern.
So ist bereits eine Lichtempfängereinrichtung zur Er
zeugung von Positionierungssignalen in einer Abtast
optik bekannt, die gekennzeichnet ist durch einen axia
len Lichtleiter, bestehend aus einem Gitter auf der
einen und einem Diffusionsstreifen auf der anderen
Seite. Der Empfänger befindet sich an einem Ende des
Lichtleiters mit einem Reflexionsspiegel am entgegen
gesetzten Ende. Der Lichtstrahl, der mit Hilfe eines
Drehspiegels durch den axialen Lichtleiter gescannt
wird, durchläuft das Gitter und trifft auf den Diffu
sionsstreifen. Das Licht durchquert dann den axialen
Lichtleiter durch totale innere Reflexion und verläßt
schließlich den Lichtleiter, wo es dann von einem Foto
vervielfacher empfangen wird. Aufgrund seiner großen
Empfängerfläche und seiner hohen Geschwindigkeit, eine
Eigenschaft, die für den Einsatz in einer Abtastoptik
erforderlich ist, wird der Fotovervielfacher als Em
pfänger bevorzugt (US-PS 46 02 154).
Die US-PS 41 27 781 beschreibt ein System zur Bestim
mung der Abtastspiegelposition, in dem die Vorderseite
eines Spiegels zum Abtasten einer Szene verwendet wird,
die abzufragen oder darzustellen ist. Der Lichtstrahl
einer rechteckigen, gleichmäßig verteilten Lichtquelle
wird von der hinteren Fläche des Abtastspiegels reflek
tiert und über eine Anzahl parallel angeordneter Foto
element-Reihen geführt, die mit einer Aluminiummaske
versehen sind. Die Fotoelement-Reihen werden durch Fenster
in der Aluminiummaske hindurch angeregt und können darüber
hinaus Signale für Richtungsverstärker und eine Ausgangs
logik zur Schaffung eines durchgehenden und genauen
Spiegelpositionswertes erzeugen.
Die US-PS 45 18 864 beschreibt einen Bildleser mit einem
Lichtstreuungskörper. Die abbildungserzeugenden Licht
strahlen eines zu lesenden Bildes werden unter Streuung
auf die Oberfläche der Festkörper-Bildabnahmevorrichtung
gerichtet. Die Streuung kann durch Verwendung einer Streu
lichtquelle, wie einer Leuchtstofflampe, erzeugt werden
oder sofort neben der Fläche durch eine Lichtstreuungs
platte gestreut werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
bei einer Laser-Rasterabtastvorrichtung eine Vorrich
tung zur Erzeugung eines Zeitsignals durch Zerstreuung
eines modulierten Referenzstrahls zwecks Verbesserung
des Fotoempfangs zu schaffen, bei der ein Zeitsignal
in einfacher und kostengünstiger Weise erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ge
kennzeichneten Merkmale gelöst.
Bei der so geschaffenen Laser-Rasterabtastvorrichtung
ist vorgesehen, daß gleichzeitig entlang jeweiligen Ab
tastlinien mit einem Referenzstrahl über einer Referenz
maske mit im Abstand angeordneten transparenten Berei
chen sowie mit einem Belichtungsstrahl über einem Sub
strat abgetastet wird, wobei eine Vorrichtung, die die
Position der Strahlen anzeigenden Signale erzeugt, mit
einer optischen Zerstreuungseinrichtung, die nachfol
gend zur Referenzmaske zum Erfassen des Referenzstrahls
entlang der Referenzlinie angeordnet ist sowie mit ei
nem transparenten Lichtleiter zum verlustfreien Führen
und Begrenzen der zerstreuten Lichtenergie. Eine Empfänger
anordnung ist nachfolgend zum Lichtleiter angeordnet und umfaßt eine Viel
zahl von im Abstand entlang der Abtastlinie des Refe
renzstrahls angebrachten Fotoempfängern, wobei diese
Empfänger den modulierten Referenzstrahl erfassen und
ein äquivalentes elektrisches Signal liefern. Dabei ist
ein Transmissionsstreuungselement vorgesehen, das mit
einer optischen Maske oder einem Gitter verbunden ist.
Außerdem sind Lichtempfänger mit dem Transmissions
streuungselement und dem Gitter oder der Maske verbun
den.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Signal des
Fotoempfängers ein zeitabhängiges Sinus-Signal aufweist,
wobei die Steuerung das Signal des Fotoempfängers in
ein digitales Taktsignal umwandelt.
Der Laser-Rasterabtastvorrichtung liegt dabei ein Ver
fahren zum Erzeugen eines Zeitabtast-Signals zugrunde,
bei dem gleichzeitig entlang jeweiligen Abtastlinien
mit einem Referenzstrahl über einer Referenzmaske mit
im Abstand angeordneten transparenten Bereichen sowie
mit einem Belichtungsstrahl ein Substrat abgetastet
wird, wobei der Referenzstrahl nachfolgend zur Refe
renzmaske zerstreut wird und im wesentlichen auf einen
Bereich entlang der Referenz-Abtastlinie begrenzt wird,
der zerstreute Referenzstrahl an im Abstand entlang
der Abtastlinie angeordneten Intervallen erfaßt wird
und ein äquivalentes elektrisches Signal hierzu gelie
fert wird, und ein Zeitabtastsignal entsprechend dem
äquivalenten elektrischen Signal zur Steuerung der
Abtastung mittels des Referenz- und Belichtungsstrahls
erzeugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Laser-Raster
abtastvorrichtung mit einer Vorrichtung zum
Erzeugen eines Zeitsignals gemäß der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Laser-Rasterabtastvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine seitliche Ansicht der Empfängeranordnung
nach Fig. 2 mit Darstellung eines repräsenta
tiven Lichtwegs, und
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht der Empfängeranordnung
nach Fig. 3 mit Darstellung des Zerstreuungs
winkels des Referenzstrahls.
In Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht einer Laser-
Rasterabtastvorrichtung 10 gezeigt. Die Abtasteinrich
tung ist im Gehäuse 12 untergebracht. Eine Lichtquelle
14, vorzugsweise ein 3 mW-Argon-Laser (Cyonics), lie
fert einen Strahl 16, der auf einen ersten Umlenkspie
gel 18 auffällt und der Strahlformungsoptik 20 zuge
führt wird. Die Strahlformungsoptik 20 entspricht kon
ventioneller Bauweise und enthält ein Bandbreitenobjek
tiv, ein negatives Objekt, eine Anordnung von Blenden
und ein Entzerrungsobjektiv, wie es für die vorliegende
Anwendung benötigt wird.
Der geformte Strahl wird von einem ersten Strahlteiler
22 empfangen, der den Strahl in den Referenzstrahl 24
und den Belichtungsstrahl 26 aufteilt. Der Belichtungs
strahl 26 wird einem konventionellen akusto-optischen
Modulator 28 zugeführt, der den Strahl entsprechend
den auf der Leitung 30 von der Steuerung 32 empfangenen
Signalen moduliert. In ähnlicher Weise wird der Refe
renzstrahl 24 von einem zweiten Umlenkspiegel 34 um
gelenkt und einer Strahlformungsoptik 36 zugeführt,
welche typischerweise Objektive und andere optische
Komponenten ähnlich zu der oben genannten Strahlfor
mungsoptik enthält.
Der Referenzstrahl durchläuft eine Öffnung der Zwischen
wandung 38, während der Belichtungsstrahl die Öffnung
40 durchläuft. Der Referenzstrahl fällt auf einen Um
lenkspiegel 42 und wird dem Strahlkombinierer 44 zuge
führt. Der Strahlkombinierer 44 empfängt auch den Be
lichtungsstrahl und führt den kombinierten Strahl dem
Sammelobjektiv 46 in der Prismaanordnung 48 zu.
In konventioneller Weise wird der kombinierte Strahl
von einem optischen Polygon 50 empfangen, das auf der
Spindelanordnung 52 angebracht ist. Das Polygon wird
um eine Achse 54 in konventioneller Weise entsprechend
den auf den Leitungen 56 von der Steuerung 32 empfan
genen Signalen gedreht. Die Strahlen treten von der
Polygon-Oberfläche aus und werden einem konventionellen
F-Theta-Objektiv 58 zugeführt. Der Belichtungsstrahl
wird auf einen Klappspiegel 60 geworfen und einer
Schreibtrommel zugeführt, die sich nicht in der Ebene
der Abtastvorrichtung befindet und in der Zeichnung
nicht dargestellt ist. Der Referenzstrahl wird gleich
zeitig der Referenzmaske 62 zugeführt und wird schließ
lich von der Fotoempfängeranordnung 64 empfangen. Die
Fotoempfängeranordnung 64 liefert Signale entsprechend
dem empfangenen Referenzstrahl über die Leitung 66 an
die Steuerung 32 zwecks Steuerung des Zeitverhaltens
und somit der Modulation der Abtaststrahlen. Als Er
gebnis der Polygondrehung tasten der Belichtungs- bzw.
der Referenzstrahl die Schreibtrommel bzw. die Refe
renzmaske ab.
Die Steuerung ist bevorzugterweise derart mit Prozessor-
und Speichereinrichtungen ausgerüstet, wie dies zur Aus
führung der hier aufgeführten Funktionen notwendig ist.
Wie oben erwähnt, überwacht die Steuerung die Drehung
des Polygon-Abtasters und liefert Signale an den akusto-
optischen Modulator 28.
Die optische Konfiguration der Referenzmaske umfaßt ab
wechselnde durchlässige und reflektierende Bereiche.
Wenn somit der Referenzstrahl durch das drehende Poly
gon über die Maske abgelenkt wird, empfängt die Foto
empfängeranordnung einen modulierten optischen Strahl.
Das Modulationssignal des Strahls zeigt die Strahlposi
tion an. Das Ausgangssignal des Fotoempfänger-Systems
wird von der Steuerung dazu benutzt, ein Takt- oder
Zeitsignal zu erzeugen. Da die Abmessungen der Bearbei
tungsbereiche in der Abtastrichtung eine Funktion der
vom Modulator gelieferten Modulationsrate (und letzt
lich der Frequenz des Taktsignals) sind, resultiert
eine Zunahme der Periode des Taktsignals in einer pro
portionalen Erweiterung des Bearbeitungsbereichs entlang
der Abtastlinie.
Bekannte Laser-Abtastvorrichtungen empfangen den Refe
renzstrahl in einem Empfängermechanismus, der eine
Referenzmaske mit einer darauffolgenden linearen An
ordnung von optischen Fasern aufweist, die die lineare
Verteilung in einen Kreis umwandeln, an dem sich einer
oder mehrere Fotoempfänger befinden. Wie bekannt, um
faßt die Referenzmaske eine Anordnung von lichtundurch
lässigen Streifen, die abwechselnd reflektierende und
durchlässige Bereiche bilden. Das modulierte Referenz
signal wird von den Fotoempfängern erfaßt und wird
schließlich zur Bildung eines Zeitabtast-Signals ver
wendet. Der modulierte Referenzstrahl beinhaltet ein
optisches Signal, das einem sehr großen Länge/Höhe-As
pektverhältnis entspricht, da der Referenzstrahl einen
relativ kleinen Durchmesser hat im Vergleich zur Ab
tastlänge von ca. zwanzig Zoll. Die Qualität und die
Ausrichtung des optischen Faserbündels sind kritisch,
da Änderungen in der Fasertransmission fehlerhafte
Zeitabtast-Informationen bewirken können.
Wenn der modulierte Referenzstrahl die Referenzmaske
verläßt, sind die Informationen im Referenzstrahl co
diert enthalten. Die Funktion der optischen Fasern ist
es einfach, einen bequemen Mechanismus zum Führen des
optischen Signals zu den Fotoempfängern hin zu ermög
lichen. Die räumliche Anordnung des Strahls relativ
zur Referenzmaske braucht nicht aufrechterhalten zu wer
den, da die Informationen über die Strahlposition als
Intensitätsänderung codiert enthalten ist.
In Fig. 2 ist ein Teil der Fotoempfängeranordnung 64
von Fig. 1 dargestellt. Die Referenzmaske 62 weist ein
Element 68 auf, auf dem die Streifen im Abstand ange
ordnet sind, die die optische Modulation liefern. Sie
können sich auf der Vorder- oder der Rückseite des
Elements 68 befinden. Der Referenzstrahl läuft durch
das Glaselement, das den Strahl moduliert, wenn er
längs entlang dem Empfänger abgelenkt wird. Der modu
lierte Referenzstrahl wird von einer Zerstreuungsein
richtung 70 empfangen, welche den Strahl aufweitet.
Vorzugsweise besteht die Zerstreuungseinrichtung aus
konventionellem Mattglas, es können aber auch andere
geeignete Arten von Zerstreuungseinrichtungen einge
setzt werden. Der zerstreute, modulierte Referenzstrahl
wird in der bevorzugten Ausführungsform von einer op
tischen Sammeleinrichtung oder einem optischen Licht
leiter 72 empfangen, der den Strahl direkt der Foto
empfängeranordnung 74 zuführt.
Die Fotoempfängeranordnung 74 besteht aus einer Anord
nung von auf einer Leiterplatte im Abstand von ca.
einem Zoll angebrachten Fotoempfängern. Der Abstand
der Fotoempfänger ist relativ groß, verglichen mit
dem Abstand der transparenten Bereiche auf der Refe
renzmaske. Typischerweise ist der Abstand der Fotoem
pfänger ca. tausendmal größer als der Abstand der trans
parenten Bereiche auf der Referenzmaske. In der bevor
zugten Ausführungsform zerstreut die Zerstreuungsein
richtung den Referenzstrahl in ausreichendem Maß über
die Länge der optischen Sammeleinrichtung, so daß der
zerstreute, modulierte Referenzstrahl an jeder Position
mindestens auf zwei Fotoempfänger gleichzeitig auf
trifft, wenn der Strahl entlang der Fotoempfängeranord
nung läuft. Wie in Fig. 3 im Detail gezeigt, begrenzt
der Lichtleiter 72 durch interne Totalreflexion die
Divergenz des Strahls 75 in der senkrechten Ebene, so
daß sämtliche Strahlung in der senkrechten Richtung
gesammelt wird.
Fig. 4 ist eine Draufsicht des Teils der Empfängeran
ordnung nach Fig. 3, in der der Zerstreuungswinkel 76
dargestellt ist, um den der Referenzstrahl beim Durch
laufen des Lichtleiters aufgeweitet wird. Das von der
Fotoempfängeranordnung gelieferte elektrische Signal
ist dann die elektrische Summe der Signale aller ein
zelnen Fotoempfänger, die eine zeitabhängige Sinusform
darstellt, welche durch geeignete Schaltkreise in der
Steuerung in ein Zeitsignal zurückverwandelt wird,
das von der Steuerung zum Abtasten des Substrats in
der oben beschriebenen Weise benutzt wird.
Der Fachmann wird feststellen, daß die Komponenten der
Empfängeranordnung kostengünstig sind und die für eine
lineare Anordnung optischer Fasern benötigte Präzision
nicht aufzuweisen brauchen. Da keine Informationen beim
Zerstreuen des modulierten Lichtstrahls verlorengehen
können, erlaubt die Verwendung der Zerstreuungseinrich
tung das Weglassen des optischen Faserbündels und von
großflächigen Hochgeschwindigkeits-Fotoempfängern, die
ansonsten zum Empfangen des modulierten Referenzstrahls
nötig wären. Dies kennzeichnet einen Punkt, an dem die
vorliegende Erfindung vom Stand der Technik abweicht.
Claims (3)
1. Laser-Rasterabtastvorrichtung (10), bei der gleich
zeitig entlang jeweiligen Abtastlinien mit einem
Referenzstrahl (24) über eine Referenzmaske (62)
mit im Abstand angeordneten transparenten Berei
chen sowie mit einem Belichtungsstrahl (26) ein
Substrat abgetastet wird, wobei eine der Referenz
maske (62) nachgeschaltete und auf diese abgestimmte
Streuungseinrichtung zur optischen Zerstreuung des
Referenzstrahls (24) vorhanden ist, sowie eine über
totale innere Reflektion wirkende Lichtleiteinrichtung
(72), die den gestreuten Referenzstrahl einer Em
pfängeranordnung (74) mit einer Vielzahl von Foto
empfängern zuführt, und eine zugeordnete Steuerein
richtung (32), die aus den Signalen der Fotoempfänger
Taktsignale für die Ansteuerung der Laser-Modula
tion erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar auf die Referenzmaske (62) folgend
eine in Transmission wirkende Streuscheibe (70) an
geordnet ist, der ein plattenförmiger Lichtleiter
(72) nachgeordnet ist, der im wesentlichen parallel
zur Abtastebene des Referenzstrahls (24) ist und das
gestreute Licht zu einer Empfängeranordnung (74)
von in Abtastrichtung aufeinanderfolgenden Fotoem
pfängern führt.
2. Laser-Rasterabtastvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fotoempfänger der Empfängeranordnung (74)
einen Abstand aufweisen, der etwa tausendmal größer
ist als der Abstand der optisch durchlässigen Be
reiche der Referenzmaske (62).
3. Laser-Rasterabtastvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dimension des transparenten Lichtleiters
(72) derart gewählt ist, daß der gestreute Referenz
strahl (24) gleichzeitig von wenigstens zwei Foto
empfängern erfaßbar ist.
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