DE3230575A1 - Verfahren und vorrichtung zur fokussierung optischer systeme - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fokussierung optischer systemeInfo
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- G03B3/10—Power-operated focusing
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Fokussierung optischer Systeme
Die Erfindung betrifft eine automatische Fokussiervorrichtung, in welcher die Schärfe eines Bildes abgetastet wird
und die abgetastete Information dazu verwendet wird, eine Fokussiereinrichtung 2U korrigieren.
Automatische Fokussiereinrichtungen, die auf Entfernungsmessung
oder auf Zweikanal-Kantenabtastvorrichtungen beruhen, welche die Korrelationstechnik verwenden, sind bekannt, aber
nicht immer zweckmäßig, zum Beispiel bei medizinischen Anwendungen. Eine Einkanalvorrichtung, welche die Bildschärfe
abtastet, ist in der Beschreibung der GB-PS 1 239 126 beschrieben, aber es muß eine Niederfrequenzabschneidung vorhanden
sein; da der Frequenzinhalt eines Bildes oft unbekannt ist, besonders bei medizinischen Anwendungen, kann es praktisch
unmöglich sein, einen geeigneten Abschneidungswert zu wählen.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Fokussierung optischer
Systeme, bei welchem von einer Fokussiereinrichtung ein Bild empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches
Signal geschaffen wird mit einer Frequenzverteilung, die der räumlichen Frequenzverteilung des Bildes entspricht, daß
30dem elektrischen Signal eine Verstärkung erteilt wird, die
bei hohen Frequenzen größer ist als bei niedrigen Frequenzen, und daß das optische System in Übereinstimmung mit dem verstärkten Signal eingestellt wird. Ferner ist erfindungsgemäß
eine Vorrichtung zur Fokussierung eines optischen Systems,
35welche eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Bildes
von einer Fokussiereinrichtung umfaßt, gekennzeichnet durch eine Schaltungseinrichtung, die dazu dient, von der
Empfangseinrichtung ein elektrisches Signal mit einer Frequenzverteilung
abzuleiten, die cer räumlichen Frequenzverteilung des Bildes entspricht, ferner eine Verstärkungseinrichtung,
die dazu dient, dem elektrischen Signal eine Ver-Stärkung zu erteilen, die bei hohen Frequenzen größer ist
als bei niedrigen Frequenzen, sowie eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des optischen Systems in Übereinstimmung mit
dem verstärkten Signal. Vorzugsweise erteilt die Verstärkungseinrichtung eine Verstärkung, welche der Frequenz proportional
ist.
Die Empfangseinrichtung kann eine Anordnung lichtempfindlicher
Detektoren sein, welche abgetastet wird, um ein Signal entsprechend der Intensität von auf die Anordnung einfallendem
Licht zu erzeugen. Es können acht Detektoren sein, aber vorzugsweise enthält die Anordnung viele Detektoren, beispielsweise
256.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 ideale Defokussier-Transferfunktionen bei vier
verschiedenen räumlichen Frequenzen;
Figur 2 die optischen und elektronischen Teile eines automatischen
Fokussiersystems; Figur 3 die idealisierte Frequenzkurve des Filters in
Figur 2; und
Figur i eine Abwandlung des Systems von Figur 2.
Figur i eine Abwandlung des Systems von Figur 2.
Jedes optische System mit einem automatischen Fokussiersystem kann durch seine optische Transferfunktion charakterisiert
werden, welche folgendermaßen definiert wird. Wenn ein Versuchsobjekt aus einem Gitter mit sinusförmiger Verteilung
der Intensität um einen Mittelwert besteht, ist das Bild des Objekts ebenfalls eine sinusförmige Variation der
Intensität um einen Mittelwert. Das Sinuswellengitter kann durch seine räumliche Frequenz (spatial frequency)
spezifiziert werden, entweder in Strichen je ram oder in "reduzierter Form" durch eine variable S, wobei S = 2 die
Grenze der Auflösung ist. Der Kontrast C des Gitters ist durch C= b/a gegeben, wobei a die mittlere Intensität und
b die Amplitude der sinusförmigen Modulation der Intensität bedeutet. Ähnlich ist der Bildkontrast durch C = b'/a1 definiert,
und die Kontrasttransferfunktion ist durch D = C'/G
definiert, welche immer kleiner als 1 ist. Die Variation der Kontrasttransferfunktion mit der räumlichen Frequenz
charakterisiert das Betriebsverhalten eines Linsensystems.
Beider Erfindung ist das Verhalten der Kontrasttransferfunktion
in defokussierten Systemen untersucht worden, und das automatische Fokussiersystem ist dementsprechend konstruiert
worden. Es ist festgestellt worden, daß bei beliebiger räumlicher Frequenz S der Wert D durch einen Fokusfehler
vermindert wird. In Figur 1 ist die Kontrasttransferfunktion über dem Fokusfehler in Wellenlängen W 20 (X) für vier verschiedene
Werte von S aufgetragen. Wie ersichtlich, hat die Transferfunktion, wenn S niedrig ist, beispielsweise 0,25,
einen hohen Wert und eine weite Ausbreitung ., wogegen, wenn S hoch ist, beispielsweise 1,0, der Wert der
Transferfunktion niedriger ist und die Kurve schmaler ist. Daraus ergibt sich, daß für hohe räumliche Frequenzen der
Bereich der tolerierbaren Defokussierung viel enger ist als für niedrige räumliche Frequenzen.
In einem natürlichen Objekt kann die höchste räumliche Frequenz nicht leicht vorhergesagt werden, und da höhere räumliehe
Frequenzen häufig durch scharfe Kanten erzeugt werden, wird ihre Amplitude klein sein. In dem Verfahren und der
Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt die Kennlinie der Verstärkungseinrichtung,
der sämtliche räumliche Frequenzen zugeführt werden, derart , daß die höchste vorhandene
35Frequenz um den größten Betrag verstärkt wird, so daß eine
genaue Fokussierung des höchsten Frequenzanteils möglich ist.
Ferner besitzt ein wirkliches optisches System immer Aberrationen,
welche bewirken, daß verschiedene räumliche Frequenzen in etwas unterschiedlichen Fokalebenen fokussieren. Die
beste Fokalebene für ein natürliches Objekt ist immer ein Kompromiß, so daß es wichtig ist, eine Amplitudeninformation
über alle Frequenzen in dem fokussierenden Signal zu besitzen, aber einen vernünftigen Ausgleich dadurch zu finden,
daß höheren räumlichen Frequenzen eine höhere Gewichtung (größere Verstärkung) als niedrigeren Frequenzen gegeben
wird.
Nachfolgend wird eine Anwendung der Erfindung beschrieben.
In Figur 2 wird ein Objekt 10 von einer Lichtquelle 12 über eine Kondensorlinse 14- und eine Platte aus wärmeabsorbierendem
Glas 16 bestrahlt. Von dem Objekt 10 durchgelassenes
Licht durchläuft ein Objektiv-system 18, welches entlang seiner Achse bewegt werden kann, wie durch den Doppelpfeil
angedeutet. Das Objektivsystem 18 fokussiert Licht von dem
Objekt auf eine lineare Photodioden-Anordnung 20, aber ein
Teil dieses Lichts wird abgelenkt durch einen Strahlteiler 22 auf einen photografischen Film 24-, ebenfalls bei einem
Brennpunkt des Objektivsystems 18.
Die Diodenanordnung 20 ist über eine Treppenfunktionsschaltung 21, ein Filter 26, einen Zweiweggleichrichter 28 und
einen integrierenden Analog-Digital-Wandler 30 mit einem Mikroprozessor 32 verbunden. Der Mikroprozessor steuert eine
Steuer- und Takt schaltung 34-» welche der Anordnung 20, dem Filter 26 und dem Wandler 30 Signale zuführt. Der Mikroprozessor
steuert eine Schrittmotoranordnung 36, welche das Objektivsystem 18 trägt und für die axiale Bewegung sorgt,
und der Mikroprozessor wird selbst durch einen Speicher 38 mit einem Fokussier-Algorithmus versorgt.
Es ist festgestellt worden, daß es nicht nötig ist, den
Frequenzmittenabstand der Dioden größer als S = 0,5 zu machen, was bedeutet, daß die größte ermittelte räumliche
Frequenz S = 0,25 beträgt. Es tritt kein bedeutender Genauigkeitsverlust auf, weil die Defokussiertoleranz bei dieser
Frequenz nicht wesentlich verschieden von der bei S = 1 ist.
In Betrieb wird Licht von verschiedenen Teilen des Objekts auf verschiedene Photodioden in der Anordnung 20 fokussiert.
Die Anordnung wird unter der Steuerung der Schaltung 34- abgetastet,
und das Ausgangssignal (das in Figur 2 an der entsprechenden Stelle dargestellt ist) wird der Treppenfunktionsschaltung
21 zugeführt. Diese Schaltung verbreitert jeden Impuls, um ein Treppenfunktionssignal zu ergeben, das
ebenfalls in Figur 2 dargestellt ist, und-fuhrt das Signal
dem Filter 26 zu.
/ist
Die Frequenzkurve des Filters in Figur 3 dargestellt, welche eine Aufzeichnung des Logarithmus der Verstärkung über dem Logarithmus der Frequenz in Kilohertz ist. Die dem Eingangssignal erteilte Verstärkung variiert direkt mit der Frequenz, so daß hochfrequente Signale viel mehr verstärkt werden als niederfrequente Signale. Das Ausgangssignal des Filter 26 enthält also eine Komponente, welche von der höchsten räumliehen Frequenz abgeleitet ist, die durch die Diodenanordnung ermittelt worden ist. Der übrige Teil der Schaltung hat die Funktion, die Stellung des Objektivsystems 18 zu verstellen, bis das Signal von dem Filter 26 am größten ist. Wenn das Bild nicht im Brennpunkt ist, wird das Ausgangssignal durch niederfrequente Komponenten des Bildes geschaffen. Bei Annäherung an den genauen Brennpunkt beginnen höhere Frequenzen in dem Signal zu erseheinen und werden um einen größeren Betrag als niedrigere Frequenzen verstärkt, so daß die Fokussierung aufgrund der Kennlinie der Verstärkungsschaltung immer genauer wird.
Die Frequenzkurve des Filters in Figur 3 dargestellt, welche eine Aufzeichnung des Logarithmus der Verstärkung über dem Logarithmus der Frequenz in Kilohertz ist. Die dem Eingangssignal erteilte Verstärkung variiert direkt mit der Frequenz, so daß hochfrequente Signale viel mehr verstärkt werden als niederfrequente Signale. Das Ausgangssignal des Filter 26 enthält also eine Komponente, welche von der höchsten räumliehen Frequenz abgeleitet ist, die durch die Diodenanordnung ermittelt worden ist. Der übrige Teil der Schaltung hat die Funktion, die Stellung des Objektivsystems 18 zu verstellen, bis das Signal von dem Filter 26 am größten ist. Wenn das Bild nicht im Brennpunkt ist, wird das Ausgangssignal durch niederfrequente Komponenten des Bildes geschaffen. Bei Annäherung an den genauen Brennpunkt beginnen höhere Frequenzen in dem Signal zu erseheinen und werden um einen größeren Betrag als niedrigere Frequenzen verstärkt, so daß die Fokussierung aufgrund der Kennlinie der Verstärkungsschaltung immer genauer wird.
Von einem anderen Gesichtspunkt betrachtet enthält die beste
·*· Fokal ebene des Objektivsystems 18 den höchsten Betrag an
Information über das Objekt, was einen Höchstbetrag an Variation des Signals mit sich bringt. Eine Maßnahme zur Veränderung einer Funktion ist dadurch gegeben, daß sie differenziert
wird. Ein elektronisches Signal kann dadurch differenziert werden, daß es durch ein Filter geschickt wird, dessen
Frequenzkurve der Frequenz proportional ist. Dies ist charakteristisch für die in der Erfindung verwendete Verstärkungseinrichtung.
10
10
Der obere Beschneidungspunkt des Filters ist scharf und liegt bei der halben Abtastfrequenz der Photodiodenanordnung 20;
Dies vermindert die Wirkung von Geräusch mit feststehendem
Muster, das durch die einzelnen Photodioden mit verschiedenem Ansprechverhalten verursacht wird.
Es ist klar, daß die Stellung des besten Brennpunktes um so genauer bestimmt werden kann, je größer die Anzahl von Photodioden
in der Anordnung 20 ist. Während es möglich ist, ein "differenziertes" Signal von einer Anordnung von zwei Photodioden
vorzusehen, werden in praktischen Fällen wenigstens acht Photodioden und vorzugsweise eine viel größere Anzahl,
wie beispielsweise 256 oder sogar mehr als 1000 Photodioden benötigt. Die Anordnung kann linear oder zweidimensional
sein. Gewöhnlich werden das Objektivsystem 18 und die Diodenanordnung
20 seitlich befestigt, und die Anordnung 20 elektronisch abgetastet, aber es ist auch eine mechanische Abtastung
einer einzelnen Diode möglich.
Die Anordnungen zum Bewegen des Objektivsystems 18 zum Einstellen
eines genauen Brennpunkts werden nun im einzelnen betrachtet: das Ausgangssignal von dem Filter 26 wird im
Doppelweg gleichgerichtet, durch den Wandler 30 über eine Periode gemittelt, die einer Abtastung der Photodiodenan-Ordnung
entspricht, und in eine Digitalzahl umgewandelt, welche in den Mikroprozessor 32 eingelesen wird. Der Wandler
wird bei Beginn der Abtastung abgeschaltet, um den Impuls
zu beseitigen, der durch die Diskontinuität zwischen dem Ende einer Abtastung und dem Beginn der nächsten Abtastung
verursacht wird. Der Mikroprozessor 32 bringt den Algorithm mus in dem Speicher 38 zur Wirkung und bewegt das Objektivsystem
18 mittels des Schrittmotors 36.
Es gibt zwei mögliche Typen von Algorithmus. Bei dem ersten Typ, der sich zur Verwendung bei der herkömmlichen Stehbildphotografie
eignet und durch manuelles Schließen eines Schalters betätigt wird, bewirkt der Algorithmus in dem
Speicher 38, daß der Mikroprozessor 32 den Schrittmotor 36 so steuert, daß das Objektivsystem 18 einen angemessenen
Bereich von Stellungen überstreicht. Der Mikroprozessor bestimmt die Stellung des besten Brfnnpunkts entsprechend
einem maximalen Signal von dem Wandler 30 und bringt das Objektivsystem in diese Stellung zurück, bevor die Aufnahme
gemacht wird. Natürlich muß das Objektivsystem schnell bewegt
werden.
Bei einem zweiten Algorithmustyp, der zur Verwendung bei einer Video-, Fernseh- oder Kinokamera vorgesehen ist, wird
das Objektivsystem 18 bewegt, um die Brennpunkteinstellung
eines bewegten Objekts kontinuierlich zu verfolgen. Das Linsensystem wird in einer Richtung bewegt, bis das Signal
von dem Wandler 30 beispielsweise 10$ geringer ist als das
während dieser Bewegungsrichtung ermittelte maximale Signal, dann wird die Laufrichtung umgekehrt und die Berechnung
wiederholt. Das Objektivsystem 18 muß in der Lage sein, sich wenigstens doppelt so schnell wie das Objekt zu bewegen,
und die Wirkung besteht darin, daß das System sich durch den besten Fokus vorwärts und rückwärts bewegt, aber diese
Oszillation ist durch das menschliche Auge nicht bemerkbar, welches (a) ein etwas weniger genauer Brennpunktdetektor ist
und (b) sein eigenes Zittern oder Zucken zur Fokuskompensation besitzt. Wenn kein Objekt vorhanden ist, kann das
Objektivsystem zwischen zwei vorbestimmten Punkten verstellt werden, und bei Bedarf kann ein Unterprogramm eingeschlossen
t . ι·
werden, um die Linse in der Stellung anzuhalten, die dem
letzten Signalmaximum entspricht, so daß ein Stehbild aufgenommen werden kann.
Beide Algorithmen können mit Unterprogrammen verknüpft werden, um die Apertur und die Verschlußzeit einer Aufzeichnungskaraera
zu steuern.
Wenn die Möglichkeit von zwei Objekten in verschiedenem Abstand,
aber ähnlicher Größe in dem Bild besteht,, wird das Problem gelöst, indem die Photodiodenanordnung 20 so eingerichtet
wird, daß sie einen kleinen Bereich in der Mitte der Bildebene bedeckt, und es wird eine Schutzmaßnahme in den
Algorithmus einbezogen, um das Linsensystem zur Fokussierung auf das nähere Objekt zu bewegen.
Figur 4- zeigt eine abgewandelte Anordnung; die mit den in
Figur 2 identischen Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Durch das Objekt 10 durchgelassenes Licht wird durch eine
halbreflektierende Fläche 4-0 empfangen, welche einen Teil des Lichts zu einer Kamera 4-2 mit einer Linse 4-4- durchläßt
und den übrigen Teil des Lichts durch ein weiteres Linsensystem 4-6 zu der Photodiodenanordnung 20 reflektiert. Die
Schrittmotoranordnung 4-8 steuert die Stellung des Linsensystems
4-6 und läßt es kontinuierlich einen vollen Bereich möglicher
Stellungen überstreichen. Der Mikroprozessor 32 steuert einen weiteren Schrittmotor 36, welcher die Kameralinse
4-4- bewegt und sie in der Stellung des besten Fokus
hält, der von dem überstreichenden Linsensystem 4-6 bestimmt
3Oworden ist. Zwischen der halbreflektierenden Fläche 4-0 und
dem Objekt kann ein weiteres optisches System vorgesehen sein, das schematisch bei 50 angedeutet ist. Zum Beispiel
kann in dieser Stellung ein optisches Instrument wie beispielsweise ein Endoskop angeordnet sein.
Die Figuren 2 und 4· erläutern die Erfindung in einer Ausführungsform,
die auf eine Durchlassanordnung zum Belichten
eines photografischen Films ausgelegt ist; die Erfindung
kann auf Reflektionsanordnungen angewandt werden oder zur Belichtung irgendeines Aufzeichnungssystems wie beispielsweise
einer Fernsehkamera oder eines Videorekorders, oder kann in einem wissenschaftlichen oder industriellen Instrument
wie beispielsweise einem Endoskop verwendet werden. Die Erfindung kann auch dazu verwendet werden, optische Systeme
genau einzustellen oder zu kalibrieren.
In einer nicht dargestellten,sehr einfachen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Ausgangssignal des Filters einem Gleichrichter und einem Instrument zugeführt,
und ein Beobachter stellt die Stellung einer Linse entsprechend der maximalen Anzeige des Instruments ein. Diese
Anordnung kann dazu verwendet werden, optische Instrumente
bei der Herstellung einzustellen.
Der Patentanwalt
Leerseite
Claims (8)
1. Verfahren zur Fokussierung optischer Systeme, bei welchem von einer Fokussiereinrichtung ein Bild empfangen wird, dadurch
gekennzeichnet , daß ein elektrisches Signal geschaffen wird mit einer Frequenzverteilung, die der
räumlichen Frequenzverteilung des Bildes entspricht, daß dem elektrischen Signal eine Verstärkung erteilt wird, die bei
hohen Frequenzen größer ist als bei niedrigen Frequenzen, und daß das optische System in Übereinstimmung mit dem verstärkten
Signal eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem elektrischen Signal erteilte Verstärkung der Frequenz proportional ist.
3. Vorrichtung zum Fokussieren eines optischen Systems, welche eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Bildes
von einer Fokussiereinrichtung umfaßt, gekennzeichnet
durch eine Schaltungseinrichtung (20,21), die dazu dient, von der.Empfangseinrichtung (20) ein elektrisches Signal
mit einer Frequenzverteilung abzuleiten, die der räumlichen Frequenzverteilung des Bildes entspricht, ferner eine Verstärkungseinrichtung
(26), die dazu dient, dem elektrischen Signal eine Verstärkung zu erteilen, die bei hohen Frequenzen
hoher ist als bei niedrigen Frequenzen, sowie eine Einstelleinrichtung
(36) zum Einstellen des optischen Systems in Übereinstimmung mit dem verstärkten Signal.
4·· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungseinrichtung (26) eine Verstärkung erteilt, welche der Frequenz proportional ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (20) eine Anordnung von
wenigstens acht lichtempfindlichen Detektoren umfaßt, von denen
jeder entsprechend der Intensität von einfallendem Licht anspricht,
und daß die Schaltungseinrichtung (20,21) eine Abtasteinrichtung umfaßt, die darauf eingerichtet ist, die
Detektoranordnung abzutasten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussiereinrichtung (18) ein Teil des zu fokussierenden
optischen Systems ist, und daß die Einstelleinrichtung (36) die Fokussiereinrichtung über einen vorbestimmten Fokusbereich
verstellt, wobei eine Signalspeicher- und Vergleichseinrichtung (32) vorgesehen ist, um die Stellung der Fokussiereinrichtung
zu bestimmen, bei welcher ein maximales verstärktes Signal auftritt.
/dadurch gekennzeichnet,
7. Vorrichtung nach Anspruch 5» daß die Fokussiereinrichtung
(18) ein Teil des zu fokussierenden optischen Systems ist,
und daß die Einstelleinrichtung (36) die Fokussiereinrichtung in einer axialen Hin- und Herbewegung einstellt, wobei
die Bewegung in jeder Richtung weitergeht, bis das verstärkte Signal von einem Maximus um einen vorbestimmten Betrag
abnimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Fokussiereinrichtung (4-6) wiederholt über einen
vorbestimmten Bereich von Stellungen verstellt wird, und daß eine zweite, ähnliche Fokussiereinrichtung (44·)» welche zu
dem optischen System (4-2) gehört, kontinuierlich auf die Stellung eingestellt wird, die dem maximalen verstärkten
Signal bei jeder wiederholten Bewegung der ersten Fokussiereinrichtung
entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE3230575A1 (de) |
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