DE6941940U - Widerlager an be-toneisenbiegemaschinen. - Google Patents

Description

Patentanwalt DipL-ing. H. Wangemann ⁴SSSlSSa¹¹¹²⁷' ¹⁰' ^19δ9 Drasrinw Bank, DOmMorf, Kto. 51-419655 ·■■■*·»·Il PaMMiMdI-KoMOi Uta 168812 „ . Meine Akte N_r. 39001) V/B,

Firma Paul Ferd. Peddinghaus, Gevelsberg / W_esxf. " Widerlager an Betoneisenbiegemaschinen ⁿ.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Widerlager an Betoneisenbiegemaschinen zum Herstellen der zweiten Abbiegung von Doppelabbiegungen, bestehend aus einem den vertikalen Steg einer L-förmigen Stellschiene beidseitig umfassenden Tragstück mit einem eine Widerlagerrolle tragenden horizontalen Auslegerteil·

Es sind Widerlager für Betonbisenblegemaschinen bekannt (deutsche Gebrauchsmuster schriftaal 801 021, 1 801 496, 1 809 374), bei denen an einer Stellschiene ein Widerlager angeordnet oder anbringbar ist. B_ei einer dieser Ausführungsformen besteht das Widerlager aus einem den vertikalen Steg der L-förmiscen Schiene umfassenden Tragstück mit einem die Widerlagerrolle tragenden, horizontalen Auslegerteil, an dem ein senkrechter Zapfen für die Lagerung der Biegerolle vorgesehen ist. Das Tragstück kann entweder mittels eines Exzenters mit dem vertikalen Steg der L-förmigen Schiene klemmend verbunden werden oder aber man bedient sich einer senkrecht auf den Stellschienenstrang gerichteten Klemmschraube, der eine zweite Schraube zugeordnet werden kann, die gegen den oberen Rand des vertikalen Stegs anliegt und durch die die Höhe des Tragstü~kes gegenüber der Stellschiene einstellbar ist.

Diese bekannten Widerlager für Stellschienen an Betoneisenbiegemaschinen haben sich bewährt. Es kommt jedoch verschiedentlich vor, daß absichtlich oder unabsichtlich diese Widerlager weggelassen werden, wodurch der Betoneisenstab an der Stellschiene zur Anlage koeimt und hierdurch die B_etoneisenstäte, insbesondere Rippenstäbe, eine Beschädigung erleiden bzw. Maschinenteile Schaden nehmen können.

Die Neuerung bezweckt die Schaffung eines Widerlagers, das längs der Stellschiene beliebig bewegbar und feststellbar ist, das jedoch nicht von der Stellschiene entfernt werden kann, so daß weder absichtlich noch unabsichtlich ein Weglassen des 'Widerlagers mit der Widerlagerrolle erfolgen kann.

Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Neuerung ein Widerlager der eingangs genannten Gattung vor, bei dem die Stellschiene in Nähe ihres Fußes eine Nut besitzt und der eine der beiden, den vertikalen Stellschienensteg umfassenden Schenkel des Tragstücks einen Ansatz, eine Leiste od.dgl. trä^t, der in die Nut eingreift

Besitzt das Widerlager eine senkrechte auf den Stellschienensteg gerichtete Klemmschraube, so kann diese in ihrer Klemmstellung oberhalb der Nut gegen den vertikalen Schienensteg anliegen.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ragen an den Enden der otellscr.iene i'perranschläge in die Nut oder in den Bereich des Tragstückes. Das Lösen des Tragstückes von der Schiene kann somit erst na ι Entfernen dieser Sperranschläge erfolgen, so daß auf jeden Fall ein Entfernen des Tragstückes vermieden wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Widerlagers dargestellt und zwar zeigt

Fig. 1. eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht des Widerlagers,

Pig. 5 eine Vorderansicht des Tragstücks mit teilweisem vertikalen Schnitt und
Pig· 4 eine Draufsicht auf das Widerlager.

Auf dem Tisch der Bptoneisenbiegemaschine ist auf zwei parallelen Loohleisten 1 die Anschlagschiene 2 mit Hilfe von Zapfen oder Bolzen 3 gehalten. Die Schiene besitzt einen horizontalen Steg 4, der auf der Lochleiste 1 aufliegt, und einen vertikalen Steg 5f der nach oben ragt, erstreckt sich von der einen Quer-

seite zur zv/eiten Querseite der Maschine und verläuft parallel zu dein einen Länirsrand des Maschinentisches.

Das Tragstück ^ öes .Viderlapers weist zwei Seiteuabschnitte 7,3 sowie einen diese "beiden Abschnitte verbindenden Mittelteil 9 sowie einen Auslerer 10 auf. Der letztgenannte ist vorzugsweise dreieckförmii ausgebildet und träfet eine Bohrung 11, die von einem Zapfen 1? durchsetzt wird, an dessen unterhalb des Auslegers 10 gelegenen Abschnitt 13 die Widerlagerrolle 14 gelagert ist. Der Zapfen 12 ist in "bekannter Weise durch eine Mutter 15 fresichert.

Der Abschnitt 7 des Tragstückes 6 geht in zwei Lappen 16, 17 über, die von je einer Schrai.be 18, 19 durchsetzt werden. Der vertikale Steg 5 der Stellschiene 2 trägt eine ir.it der Schiene fest verbundene Leiste 20, die in einem Abstanc von dem Steg 4 derart angeordnet ist, daß dieser Steg ind die Leiste 20 eine Nut 21 bilden, in die das untere abgekröpfte, einen Ansatz bildende Ende 22 jedes Lappens 16,17 des Abschnittes 7 des Tragstückes 6 ragt. Die Schrauben 18, 19 ragen oberhalb dieser Nut 21 gegen die Leiste 20 derart, daß bei angezogenen Schrauben 18, 19 das Ende 22 noch in der Nut 21 gelegen ist.

Der zweite Seitenabschnitt 8 des Tragstückes 6 ist gleichfalls in zwei Lappen 23, 24 unterteilt, die mit gegen den Steg 5 der Schiene 2 anliegenden Teilen 25, 26 versehen sind.

Auf Höhe der Schrauben 18, 19 wird der Mittelteil 9 von Schrauben 26, 27 durchsetzt, die gegen den oberen Sand 28 des Stegs 5 anliegen, wodurch die Höhenlage des Tragstückes 5 und damit der Widerlagerrolle 14 variiert werden kann.

In die Nut 21 ragen am Ende derselben nicht dargestellte feste Sperranschläge, so daß "beim Verschieben des Tragstückea 6 die abgekröpften Enden 22 gegen diese Anschläge stoßen. ^r0hne Entfernen dieser Sperransohläge kann das Tragstück 6 nicht von der Schiene 2 entfernt werden. Ersatzweise können gleiche oder

ähnliche 3~erranschläge in die Bevvegungsbahn der Abschnitte 7,8 oder 9 ragen, durch die gleichfalls ein Entfernen des Tragstücks 6 von der Schiene 2 nicht ohne weiteres möglich ist.

Claims (3)

Schut zansprüch,-:

1. Widerlager an Betoneisenbiegemaschinen zum Herstellen der zweiten Abbiegung von Doppelabbiegungen, bestehend aus einem den vertikalen Steg einer L-förn>igen Stellschiene beidseitig umfassenden Tragstück mit einem eine Widerlagerrolle tragenden horizontalen Auslegerteil, dadurch gekennzeichnet, daß die StellscViene (2) in Nähe ihres Fußes eine Nut (21) besitzt und der eine der beiden, den vertikalen Stellschienensteg (5) umfassenden Schenkel (7) des Tragstückes (6) einen Ansatz (22), eine Leiste od.dgl. trägt, der in dis Nut (21) eingreift.

2» Widerlager nach Anspruch 1 mit einer senkrecht auf den Stellschienensteg gerichteten Klemmschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (18,19) in ihrer Klemmstellung oberhalb der Nut (21) gegen den vertikalen Schienensteg (7) anliegt.

3. Widerlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Snäen der Stellschiene (2) Sperranschläge in die Nut (21) oder in den Bereich des Tragstückes (6) ragen.