DE6941597U

DE6941597U - Vorrichtung zum aufspannen von drueckplatten auf plattenzylinder von druckmaschinen

Info

Publication number: DE6941597U
Application number: DE6941597U
Authority: DE
Inventors: Karl Raes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-24
Filing date: 1969-10-24
Publication date: 1970-01-22

Description

Vorrichtung zum Aufspannen von Druckplatten auf Plattenzylinder von Druckmaschinen.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufspannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckinsbesondere Offsetmaschinen, bei der die Platten an beiden Enden durch verschraubbare Klemmstücke gehalten und wenigstens an einem Ende mittels Schrauben spannbar sind.

Beim Aufspannen der Druckplatte auf den Plattenzylinder geht man mit diesen bekannten Vorrichtungen so vor, daß zunächst die Platten an beiden Enden in die Klemmstück eingelegt und diese mit etwa senkrecht zur Zylindermantelfläche liegende Sohrauben festgezogen werden. Daraufhin werden die über die Breite der Druckplatte verteilt an dem Zylinder vorgesehenen Spannetücke eingestellt und zwar mittels Schrauben, die etwa tangential zur Zylindermantelfläche, also etwa ••nkreoht au den Klemmschrauben angeordnet sind. Durch diese Lag· der Kleaa- und Spannsohrauben gestaltet sich der be- eohriwbeae Vorgang umständlich und verhältnismäßig langwierig

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Besonders ungünstig verläuft der Spannvorgang, da es sehr häufig vorkommt, daß die Druckplatten nicht präzise geschnitten oder lurch irgendwelche Umstände leicht verzogen sind; das letztere kann auch durch etwas unachtsames Ein-

Um

klemmen entstehen./diese Ungenauigkeiten auszugleichen, müssen nicht nur ein Teil der Spannschrauben, sondern auch der entsprechende Teil der Klemmschrauben gelöst werden, um die Platte neu zu justieren.

Aufgabe der Neuerung ist es, die eingangs beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß der Aufspannvorgang mit einfachen Handgriffen schnell durchführbar wird, ohne Rücksicht auf Ungenauigkeiten der Druckplatten bzw. des Einklemmvo rganges.

Eine Lösung wurde darin gefunden, daß die Klemmstücke, wenigstens an einem Plattenende, als Spannstücke ausgebildet sind. Im einzelnen ist der sich gegen den Plattenzylinder abstützende außerdem als Spannbacken dienende Klemmbacken um eine parallel zum Plattenzylinder liegende Achse schwenkbar am Zylinder gelagert. Außerdem ist dieser Klemmbacken noch um eine etwa senkreoht zur Zylindermantelfläche stehende Aohse schwenkbar.

Sämtliche Schrauben, die Klemm- und Spannschrauben, können nun senkrecht zur Mantelfläche des Druckzylinders und damit leicht und mit gleichen Handgriffen zugänglich angeordnet

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werden. Beim Spannen führt der sich gegen den Zylinder abgestützte Klemmbacken entsprechend dem Spannhub eine Schwenkbewegung um eine parallel zur Zylinderachse liegende Achse aus, während sich bei verzogener Platte oder bei ungenauem Flattenzuschnitt das Plattenende im eingeklemmten Zustand durch entsprechende Schwenkung des Spannbackens um eine mittlere senkrecht zum Zylindermantel stehende Achse sich selbsttätig in eine gleichmäßig über die Plattenbreite gespannte Lage einstellt.

In besonderer Ausbildung der Neuerung ist noch vorgesehen, daß der in einer etwa rechtwinkeligen Ausnehmung des Zylinders sitzende Spannbacken in Querschnitt gesehen, spitzwinklig ausgebildet ist, so daß er in dem rechten Winkel der genannten Ausnehmung eine Schwenkbewegung entsprechend dem Spannhub ausführen kann.

Zur Erhöhung der Leichtgängigkeit des Spannvorganges ist es besondere zweckmäßig, die Spannschraube unter Zwischenschaltung des ein- oder mehrächsigen Gelenkes an dem Spannbacken und bzw. oder an den Plattenzylinder angreifen zu lassen.

Auf der Zeichnung ist ein Auaführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung im Bereich eines Klemmbaokens;

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Fig. 2 einen weiteren Schnitt durch die Vorrichtung im

Bereich einer Spannschraube;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht im Ausschnitt aus einem

Plattenzylinder auf die nerungagemäße Vorrichtung. Der sich gegen den in der Zeichnung nur angedeuteten Druckzylinder 1 abstützende Klemmbacken 2 wirkt mit dem oberen Klemmbacken 3 zum Einklemmen der ebenfalls lediglich angedeuteten Druckplatte 4 zusammen. Die beiden Backen werden Λ durch eine Schraube 5 ggfl· unter Zwischenschaltung einer Feder 6 zusammengezogen und damit die Platte 4 eingeklemmt. Wie es inbesondere ans Fig. 2 erkennbar ist, befindet sich der Klemmbacken 2 in einer etwo rechtwinkeligen Aussparung 7 des Plattenzyl. iders 1. Der Klemmbacken 2 dient in diesem Fall als Spannbacken und er ist zu diesem Zweck spitzwinkelig ausgebildet, so dad er im rechten Winkel der Ausnehmung 7 etwa um einen Betrag 8 schwenken kann. Diese Schwenkbzw, .die Spannbewegung wird durch die Schraube 9 bewirkt, die in dem vorliegenden Beispiel mittels mehracheigen Gelenkes 10 an dem Spannbacken 2 angreift und mit ihrem Ende 11 in eine entsprechende Gewindebohrung des Druckzylinder· geschraubt ist. Nach dem Einklemmen der Druckplatte 4 wird die Schraube 9 angesogen und damit der Spannbacken 2 auf der Zeiohnung gesehen, im Uhrzeigersinn geschwenkt und dl· Platte entsprechend gespannt.

Außerdem ist der Spaanbaoken 2 etwa in der lütt« mit eis·» etwa kugeligen Lager 12 versehen, so daß er außerdem aeoh

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eine Schwenkbewegung um eine etwa senkrecht zur Mantelfläche des Plattenzylinders stehende Achse in gewissen Grenzen schwenkbar ist. Wenn die Druckplatte 4 eingeklemmt ist und die Klemmschrauben 5 festgezogen sind, erfolgt das Spannen der Platte durch Anziehen der Spannschrauben 9» wobei sich die Platte und damit der Spannbacken 2 je nach dem Ungenauigkeitsgrad der Platte in eine entsprechende Lage durch Schwenken um das Lager 12 einstellen kann.

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Claims

Il 1 1 - 6 SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Vorrichtung zum Aufspannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druck-insbesondere Offsetmaschinen, bei der die Platte an beiden Enden durch verschraubbare Klemmstücke gehalten und wenigstens an einem Ende mittels Schrauben spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (2) als Spannstücke ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der sich gegen den Plattenzylinder (1) abstützende, außerdem als Spannbacken dienende Klemmbacken (2) um eine parallel zum Plattenzylinder (1) liegende Achse schwenkbar am Zylinder gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer etwa rechteckigen Aussparung (7) des Zylinders (1) sitzende Spannbacken (2) im Querschnitt gesehen spitzwinklig ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspri^ch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (9) ■ unter Zwischenschaltung eines ein-oder mehrachsigen Gelenkes (10) an dem Spannbacken (2) angreift.

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5. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafl die Spannschraube (9) unter Zwischenschaltung «ines ein- oder mehrachsigen Gelenkes in eine Gewindebohrung des Plattenzylinders eingreift.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der außerdem als Spannbacken dienende Klemmbacken (2) um eine etwa senkrecht zur Zylindermantelfläche stehende Achse schwenkbar gelagert ist.

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