DE2321096A1 - Vorrichtung zur gegenseitigen befestigung von schalungsabschnitten - Google Patents

Vorrichtung zur gegenseitigen befestigung von schalungsabschnitten

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DE2321096A1
DE2321096A1 DE19732321096 DE2321096A DE2321096A1 DE 2321096 A1 DE2321096 A1 DE 2321096A1 DE 19732321096 DE19732321096 DE 19732321096 DE 2321096 A DE2321096 A DE 2321096A DE 2321096 A1 DE2321096 A1 DE 2321096A1
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crossbar
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Peri Werk Artur Schwoerer GmbH and Co KG
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/001Corner fastening or connecting means for forming or stiffening elements

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Description

  • Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung von Schalungsabschaitten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung von Schalungsabschnitten, die eine Schalhaut, diese tragende Längsträger und diese Längsträger abstützende Querriegel aufweisen, mit einer Schraubspindel, auf der zwei an je einem Querriegei angreifende Befestigungsteile in Richtung. der Spindelachse verschiebbar geführt sind, die mit Hilfe der Spindel gegeneinander spannbar sind.
  • Durch den Peri-Katalog 1972 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, mit der Schalungsabschnitte aneinander befestigt werden können, bei denen die aneinander grenzenden Schalhäute benachbarter Schalungsabschnitte miteinander einen Winkel bilden; das Befestigungsteil der Schraubspindel besteht hierbei jeweils aus einem radial durchbohrten zylindrischen Körper, der auf. der Schraubspindel verschiebbar geführt ist, an auf der Außenseite der Querriegel angeschwgißten Winkelstücken angreift und sich seinerseits an einer auf der Spindel schraubbar geführten Spannmutter abstützt. Die Schalungsecke wird dadurch gespannt, daß die Spannmuttem angezogen werden. Diese bekannte Spannvorrichtung hat den Nachteil, daß die Querriegel ein Widerlager aufweisen müssen, an das sich die zylindrischen Körper anlegen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die ohne Vorbereitungen an beliebiger Stelle am Querriegel angebracht werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Befestigungsteile um eine senkrecht zur Spindelachse verlaufende Achse schwenkbar gelagert sind, und daß das Befestigungsteil mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Anlagestellen am Querriegel angreift, wobei die eine Anlagestelle durch die Spannkraft auf Druck beansprucht ist und die andere Anlagestelle durch ein Teil gebildet ist, das ein Teil des Querriegels hintergreift.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die auf Druck beanspruchte Auflagestelle durch die Spannkraft fest gegen die Oberfläche des Querriegels gedrückt wird, eo daß wegen der hierdurch erhöhten Reibungskraft diese Anlagestelle einem Verrutschen des Befestigungsteils einen starken Widerstand entgegensetzt. Durch die schwenkbare Lagerung ist gewährleistet,' daß die Spindel bezüglich der Längsachse des Querriegels beliebige Richtungen einnehmen kann. Das ein Teil des Querriegels hintergreifende Teil verhindert, daß das Befestigungsteil durch die Spannkraft vom Querriegel abgehoben werden kann. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine derartige Spannkralle an einer beliebigen Stelle des Querriegels angesetzt und befestigt werden kann, denn sie erfordert nur eine ebene Fläche und die Möglichkeit, daß ein Teil des Querriegels hintergriffen wird, also die Anbringung einer in den meisten Anwendungsfällen auf Zug beanspruchten Befestigung, was sich bei bekannten Querriegeln auf ihrer ganzen Länge verwirklichen läßt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkachse im Abstand von der Außenseite des Querriegels angeordnet ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß auch dann, wenn die Spannkraft parallel zur Oberfläche in Längsrichtung des Querriegels wirkt, die auf Druck beanspruchte Anlagestelle fest gegen die Oberfläche des Querriegels gedrückt wird; hierdurch ist es möglich, das Befestigungsteil so auszubilden, daß es auch derartigen parallel zur Oberfläche des Querriegels wirkende Spannkräften standhält und damit in einer Ebene aneinander anschließende Schalungsabschnitte zusammenzuspannen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkachse zwischen den beiden Anlagestellen angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, daß die Richtungen der Spannkraft, bei denen die auf Druck beanspruchte Anlagestelle fest gegen die Oberfläche des Querriegels gepreßt wird, besonders gut mit den am häufigsten vorkommenden Anwendungsfällen übereinstimmt.
  • Die ein Teil des Querriegels hintergreifende Anlagestelle kann einen Vorsprung des Querriegels hintergreifen; dieser Vorsprung kann beispielsweise ein Flansch eines I-Trägers oder eines U-?rägers sein. Die hintergreifende Anlagestçlle kann auch den ganzen Träger übergreifen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die hintergreifende Anlagestelle ein den Rand einer Aussparung des Querriegels hintergreifendes Teil aufweist. Die Aussparung des Querriegels =kann beispielsweise ein Längsschlitz im Querriegel sein, der durch den Abstand zweier parallel zueinander angeordneter Metallprofile, die gemeinsam den Querriegel bilden, gebildet ist.
  • -Das hintergreifende Teil kann starr mit dem Befestigungsteil verbunden sein; es kann auch beweglich oder lösbar mit dem Befestigungsteil verbunden sein. Das hintergreifende Teil kann so ausgebildet sein, daß es gegen das hintergriffene Teil des Querriegels gespannt werden kann. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß auch dann, wenn keine Spannkraft auf die Schraubspindel wirkt, das Befestigungsteil fest mit dem Querriegel verbunden ist, und daß andererseits das Befestigungsteil leicht gelöst werden kann. Die soeben geschilderte Befestigungsmöglichkeit des Befestigungsteils am Querriegel kann dadurch erreicht werden, daß das hintergreifende Teil einer Klemmschraube aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß das hintergreifende Teil ein Keil ist. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß der Keil sehr schnell eingeschlagen und wieder gelöst werden kann, und daß durch ihn das Befestigungsteil sehr fest am Querriegel befestigt werken kann. Dies' gestattet es, das Befestigungsteil so auszubilden, daß es auch derart gerichteten Spannkräften der Schraubspindel standhält, die bestrebt sInd, die auf Druck beanspruchte Anlagestelle von der Oberfläche des Querriegels abzuheben.
  • Das Befestigungsteil kann unterschiedlich aufgebaut sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsführung ist das Befestigungsteil ein Lagerbock, der aus zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander verbundenen ebenen Metallplatten gebildet ist, die mit ebenen Standflächen an der Außenseite des Querriegels anliegen; ein Bolzen ist mit seinen beiden Enden drehbar in den beiden Platten gelagert, und an diesem Bolzen ist die Spindel befestigt.
  • Diese Anordnung kann vorteilhaft bei Querriegeln verwendet werden, die in an sich bekannter Weise zumindest im Bereich ihrer Enden einen senkrecht zur Oberfläche des Querriegels verlaufenden Längsschlitz aufweisen. Hierzu wird die Spindel so an dem Bolzen befestigt, daß sie zwischen den beiden Platten verläuft. Die beiden Platten stützen sich dann zu beiden Seiten des im Querriegel angeordneten Längsschlitzes ab und die Spindel kann, falls erforderlich, diesen Längsschlitz durchdringen.
  • Zur Befestigung der Spindel kann der Bolzen eine glatte radiale Bohrung aufweisen, durch die die Spindel geführt ist. Von den Enden der Spindel werden dann Schraubenmuttern bis zum Bolzen aufgeschraubt und durch weiteres Anziehen der Schraubenmuttern die Spindel und damit die ganze Spannvorrichtung gespannt. Die radialen Bohrungen der Bolzen können auch als Gewindebohrungen ausgebildet sein. Zum Spannen ist es dann erforderlich, die Spindeln selbst zu drehen. Um den zum Spannen der Schraubenmuttern verwendeten Schraubenmuttern eine gute Anlage an dem Bolzen zu verschaffen, ist es möglich, auf die Spindel ein durchbohrtes Zwischenstück aufzustecken, das zwischen der Schraubenmutter und dem Bolzen angeordnet ist.
  • Hierdurch kann vermieden werden, daß die Schraubenmutter mit dem Bolzen direkt in Verbindung kommt. Es ist auch möglich, den Bolzen selbst so auszubilden, daß er im Bereich der Bohrung einen Vorsprung mit einer zur Anlage an die Schraubenmutter bestimmten ebenen Fläche aufweist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Keillasche mit einem Ende zwischen den Platten so befestigt, insbesondere angeschweißt, daß sie etwa in einem rechten Winkel über die Standfläche des Lagerbocks hinausragt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Befestigungsteil mit dieser Keillasche sehr leicht an einem Querriegel, der eine Aussparung, z.B. einen Schlitz aufweist, befestigt werden kann, indem die entsprechend lange Keillasche durch den Schlitz des Querriegels hindurchgesteckt und anschließend durch die für den Keil bestimmte Aussparung ein Keil geschlagen wird, der sich einerseits am Rande dieser Aussparung der Keillasche, andererseits an der benachbarten hintergriffenen, dem Lagerbock abgewandten Oberfläche des Querriegels abstützt. Durch die zwischen den beiden Platten befestigte Keillasche werden gleichzeitig die Platten im erforderlichen Abstand und starr miteinander verbunden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß an einer anderen Stelle zwischen den Platten ein Abstandshalter angeordnet wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die auf Druck beanspruchte Anlagestelle mindestens einen Kerbzahn aufweist. Dieser Kerbzahn dringt dann, wenn diese Anlagestelle auf Druck beansprucht ist, in die Oberfläche des Querriegels ein und bewirkt dadurch eine-ganz erhebliche Zunahme der Reibung, so daß hierdurch sehr große Spannkräfte, die ein Verschieben des Befestigungsteils längs der Oberfläche des Querriegels verursachen könnten, aufgenommen werden können.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in Längsrichtung des Querriegels zu beiden Seiten der hintergreifenden Anlagestelle auf Druck beanspruchte Anlagestellen vorgesehen sind. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein derartiges Befestigungsteil Spannkräfte aufnehmen kann, die in nahezu beliebiger Richtung wirken, insbesondere in beiden Richtungen entlang der Längsachse des Querriegels wirkenden Spannkräften.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen erläutert. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. In der Zeichnung sind erfindungswesentliche Einzelheiten dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in Ansicht, in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2, Fig. 2 dies Ausführungsform in Ansicht, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, wobei die Spindel und die Spindelmutter nicht eingezeichnet sind, Fig. 3 die Verwendung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung beim Spannen einer durch Schalungsabschnitte gebildeten Außenecke, und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 1 entsprechenden Ansicht.
  • In Fig. 1 besteht ein Querriegel 1 aus zwei U-Profilen 2 und 3 aus Metall, die mit ihren Jochen 4 einander zugekehrt und in nicht näher dargestellter Weise im Abstand fest miteinander verbunden sind. Die Längsträger 31 und die Schalhaut 32, die der Querriegel 1 trägt, sind in Fig. 3 gezeigt. Auf der der Schalhaut abgewandten Außenfläche 5 des Schenkels 6 des Profils 2 und auf der Außenfläche 7 des Schenkels 8 des Profils 3 stützt sich ein Lagerbock 9 ab, der zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete, ebene Metallplatten 10 aufweist. Der gegenseitige Abstand der Metallplatten 10 ist etwa so groß wie die Breite des Schlitzes 20 zwischen den beiden Profilen 2 und 3 des Querriegels. Die Metallplatten 10 liegen jeweils mit einer ebenen Seitefläche 11 auf den Flächen 5 und 7 der Schenkel 6 bzw. 8 auf. Die Metallplatten 10 sind dadurch in festem Abstand voneinander gehalten, daß zwischen ihnen eine Keillasche 12 derart eingeschweißt ist, daß diese über die Fläche 11 rechtwinklig' nach außen ragt. Die Keillasche 12 besteht aus einem U-förmig gebogenen kräftigen Metallstreifen, dessen Joch 13 so weit über die dem Lagerbock abgewandte Fläche 18 des Querriegels 1 hinausragt, daß zwischen die Schenkel 14 und 15 der Keillasche ein Keil 16 eingeschlagen werden kann, der über die Keillasche 12 den Lagerbock 9 mit seiner Fläche 11 gegen die Flächen 9 und 7 der Schenkel 6 und 8 preßt.
  • Die Keillasche ist nahe dem in Fig. 1 rechten Rand der Platten so zwischen diesen eingeschweißt. In der Nähe ihres in Fig. l linken Randes weisen die Platten 10 auf ihrer an dem Querriegel 1 anliegenden Fläche 11 Kerbzähne 17 auf, die in die Oberfläche 5 und 7 der Schenkel 6 und 8 eindringen, wenn dieser Teil der Fläche 11 gegen den Querriegel gedrückt wird. Die Zähne sind durch gehärtete und in die Platten 10 eingesetzte Metallstücke gebildet.
  • Die Platten 10 weisen an Jeweils der gleichen Stelle eine Lagerbohrung 19 auf, die die Platten 10 senkrecht zu ihrer Ebene durchdringt. In den Lagerbohrungen 19 ist ein Bolzen 21 mit seinen beiden Enden drehbar gelagert.
  • Der Bolzen 21 weist eine ihn diametral durchsetzende Bohrung 22 mit glatten Wänden auf. Im Bereich einer Mündung der Bohrung weist der Bolzen 22 einen Vorsprung 23 auf, der von der Bohrung 22 ebenfalls durchsetzt ist und der eine senkrecht zur Achse der Bohrung 22 verlaufende ebene Fläche 24 besitzt, die ein Widerlager für eine Spannschraube 25 bildet, die auf eine Schraubspindel 26 aufgeschraubt'ißt. Der Vorsprung 23 ist so lang, daß er in der in der Fig. 1 gezeigten Stellung zwischen den Platten 10 hervorragt, so daß die. Spannschraube 25 nicht teilweise zwischen dIe Platten 10 eindringt, sondern vollständig zugänglich ist und durch einen Schraubenschlüssel gedreht werden kann.
  • Fig. 1 zeigt, daß der waagrechte Abstand zwischen der Achse der Lagerbohrung 19 und der der Bohrung zugewandten Seite des Schenkels 15 der Keillasche 12 so gewählt ist, daß unter Berücksichtigung der Dicke der Schraubspindel 26 derjenige Teil der Schraubspindel 26, der auf der der Spannschraube 25 abgewandten Seite der Bohrung 22 aus dem Bolzen 21 herausragt, eine rechtwinklig zur Fläche 11 gerichtete Lage einnehmen kann, die durch einen Pfeil 27 angedeutet ist. Ausgehend von der durch den Pfeil 27 angegebenen Lage kann das dem Spannmittel abgewandte Ende der Spindel 26 in der in Fig. 1 dargestellten Weise im Uhrzeigersinn bis etwa in Richtung eines Pfeiles 28 geschwenkt werden, da der zwischen den Platten 10 eingeschweißte Teil der Keillasche 12. der Spannschraube 25 im Wege steht und ein Weiterschwenken verhindert.
  • Beispielsweise dann, wenn die in Fig. 1 gezeigte Bef e stigungsvorrichtung zum Zus ammenspannen zwe i e r Sch alungsabschnitte verwendet wird, die eine rechtwinklige Außenecke einer Betonschaiung bilden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Schraubspindel 26 etwa die in Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen. In Fig. 3 weisen zwei Schalungsabschnitte 29 und 30 jeweils einen Querriegel 1 auf, auf dem sich Längsträger 31 abstützeqJ die wiederum eine Schalhaut 32 tragen. Die Schalhäute 32 der beiden Schalungsabschnitte 29 und 30 stoßen unter einem rechten Winkel aufeinander und bilden die Außeneck der Betonschalung.'Am Ende der Querriegel 1 ist jeweils an der der Schalhaut 32 abgewandten Oberfläche des Querriegels ein Befestigungsteil 9 angeordnet, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Durch die Bohrungen 22 beider Befestigungsteile ist tne einzige Schraubspindel 26 geführt, und durch Spannmuttern 25, die von den Enden der Schraubspindel her aufgeschraubt sind, werden die Befestigungsteile 9 aufeinander zu gedrückt und dadurch die Schalungsabschnitte 29 und 30 fest zusammengepreßt. Die Befestigungsteile 9 bilden hierbei für die Spannmuttern 25 Widerlager, die mit den Querriegeln 1 unverrückbar jedoch lösbar verbunden sind, da sie einer Verschiebung unter dem Einfluß der Spannkraft einen sehr hohen Reibungswiderstand entgegensetzen, wie im folgenden anhand der Fig. 1 weiter erläutert wird.
  • Die von der Schraubspindel 26 auf den Bolzen 21 ausgeübte Zugkraft versucht je nachdem, in welcher Richtung sie wirkt, das Befestigungsteil 9 um verschiedene Achsen zu kippen, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufen. Eine erste Kippachse 33 verläuft durch die am weitesten links liegende Ecke, an der das Befestigungsteil 9 mit der Oberfläche 5,7 des Querriegels 1 in Berührung ist, also durch den am weitesten links liegenden Kerbzahn. Eine zweite Kippachse 34 verläuft durch diejenige Stelle, an der der Keil 16 an der Fläche 18 des Querriegels 1 anliegt oder, mit anderen Worten, an derjenigen Stelle, an der das den Querriegel hintergreifende Teil den Querriegel berührt.
  • Würde der Keil mit einer sehr breiten Fläche (in Längsrichtung des Querriegels gemessen) an der Fläche 18 des Querriegels anliegen, so könnte es erforderlich sein, zwei durch den Keil verlaufende Rippachse zu definieren. In der in Fig. 1 gezeigten Lage der Schraubspindel 26 verläuft die durch das Spannmittel auf den Bolzen 21 ausgeübte Kraft in Richtung des Pfeils 35. Die zur Fläche 11 parallele Komponente und die su dieser Fläche 11 senkrechte Komponente der Spannkraft greifen in der Achse des Bolzens21 an. Die senkrechte Kraftkomponente preßt das Befestigungsteil 9 mit seiner Fläche 11 und mit den Kerbzähnen 17 fest gegen den Querriegel 1. Durch die Kerbzähne 17 wird ein Verschieben des Befestigungsteils 9 längs der Oberläche des QuerrXgels 1 durch die parallel zu dieser Oberfläche verlaufende Komponente der Kraft 35 wirksam verhindert.
  • Wenn Kraft 35 in einem Winkel zu der Senkrechten auf der Fläche 11 verläuft, der größer als 450 ist, versucht diese Kraftkomponente, das Befestigungsteil 9 um die Achse 33 zu kippen, was dadurch die dann auf Zug beanspruchte Eeillaschenverbindung verhindert wird. Diese in Fig. 1 waagrecht verlaufende Kraftkomponente versucht auch, das Befestigungsteil 9 um die zweite Kippachse 34 gegen den Uhrzeigersinn zu kippen und preßt dadurch die auf Druck beanspruchte Anlagestelle, d.h. die Ke'rbzähne 17, fest gegen die Oberfläche des Querriegels 1. Der gleiche Vorgang findet statt, wenn beispielsweise der Bolzen durch eine Kraft in Richtung des Pfeils 37 parallel zur Oberfläche des Querriegels 1 nach links gezogen wird. Durch das starke Anpressen der Kerbzähne 17 an die Oberfläche des Querriegels 1 wird in diesen Fällen wirksam verhindert, daß das Befestigungsteil 9 unter dem Einfluß der auf dieses wirkenden Kräfte verschoben werden kann. Auch wenn die auf den Bolzen 21 wirkende Kraft schräg nach links oben verläuft, erfolgt noch ein Anpressen der Kerbzähne 17 auf die Oberfläche des Querriegels 1, und zwar in allen Winkelstellungen der Kraft 35, in denen die beiden Momente, die durch die durch die Achse des Bolzen 21 verlaufenden Komponenten der Spannkraft 35 mal ihren Hebelarm bezüglich der wirksamen Kippachse 34 gebildet werden, ein Gesamtmoment ergeben, das bestrebt ist, das Befestigungsteil 9 um die Achse 34 im -Gegenuhrzeigersinn zu kippen.
  • Auch dann, wenn infolge der Richtung der Spannkraft 35, z.B. in Richtung des Pfeiles 38, ein das Befestigungsteil im Uhrzeigersinn wirkendes Moment wirkt, kann diese Anordnung noch mit Vorteil verwendet werden, nur verlieren in diesem Falle die Kerbzähne 17 ihre Wirkung.
  • Bei Momenten, die bestrebt sind, das Befestigungsteil 9 um die erste Kippachse 33 gegen den Uhrzeigersinn zu kippen, tritt eine schraubzwingenartige Selbsthemmung ein, durch die das Befestigungsteil 9 gegen Verschieben gesichert ist.
  • Das in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsbeispil der Erfindung unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß die Platten 10' gegenüber den Platten 10 der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform nach rechts verlängert sind und an ihrer in Fig. 4 rechten unteren Ecke weitere Kerbzähne 17' tragen, die zur Anlage an der Oberfläche des Querriegels 1 bestimmt sind. Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung ist durch die Eerbzähne 17' auch dann gegen Verschieben gesichert, wenn auf den Bolzen 21 Kräfte 35 wirken, die eine parallel zur Oberfläche des Querriegels 1 nach rechts gerichtete Komponente aufweisen, also insbesondere dann, wenn diese Kraft 35 in Rechtung des Pfeils 39 verläuft oder das resultierende, an dem Befestigungsteil 9 bezüglich der Achse 34 oder 40 angreifende Momente im Uhrzeigersinn wirkt.
  • Da bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform eine Spannschraube 25, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, nicht immer zugänglich ist, kann es hier vorteilhaft sein, die Schraubspindel 26 im Bolzen 21 in einem Gewinde zu führen und das Spannen der Schraubspindel 26 an einer Stelle vorzunehmen, wo diese Schraubspindel 26 frei zugänglich ist.
  • Insbesondere ist es möglich, die Schraubspindeln zweier Befestigungsvorrichtungen, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, mit gegenläufigen Gewinden zu versehen und das Spannen in bekannter Weise durch eine Gewindehülse mit zwei gegenläufigen Gewinden, durch die die Schraubspindeln miteinander verbunden sind, zu bewirken.
  • Diese geschilderte Befestigungsart oder eine andere Art der Befestigung der Schraubspindel in dem Bolzen 21 kann auch dann vorteilhaft sein, wenn die in Fig. 1 gezeigte Anordnung so abgeändert werden soll, daß die Schraubspindel Positionen einnehmen kann, die einen größeren Winkelbereich umfassen, als dies in der Anordnung nach Fig. 1 möglich ist. Der Keil 16 kann eine Schneide aufweisen, mit der er sich in die benachbarte Oberfläche des Querriegels einkerbt, so daß auch diese Verbindung geeignet ist, große senkrechte zur Keilkraft wirkende Spannkraftkomponenten aufzunehmen und ein Verrutschen des Lagerbockes längs des Querriegels zu verhindern.

Claims (14)

  1. Patent ansprüche
    n Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung von-Schalungsabschnitten, die eine Schalhaut, diese tragende Längsträger und diese Längsträger abstützende Querriegel aufweisen, mit einer Schraubspindel, auf der zwei an je einem Querriegel angreifende Befestigungsteile in Richtung der Spindelachse verschiebbar geführt sind, die mit Hilfe der Spindel gegeneinander spannbar dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (9) um eine senkrecht zur Spindelachse (26) verlaufende Achse schwenkbar gelagert sind und daß das Befestigungsteil (9) mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Anlagestellen (33,34) am Querriegel angreift, wobei die eine Anlagestelle (33) durch die Spannkraft auf Druck beansprucht ist und die andere Anlagestelle (34) durch ein Teil (16) gebildet ist, das einen Teil des Querriegels (1) hintergreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß die Schwenkachse im Abstand von der Außenseite (5,7) des Querriegels (1) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse zwischen den beiden Anlagestellen (33,34) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintergreifende Anlage stelle (34) eine den Rand einer Aussparung des Querriegels (1) hintergreifendes Teil (16) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Teil des Querriegels hintergreifende Anlagestelle gegen den Querriegel spannbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil ein Lagerbock (9) ist, der mit einer ebenen Standfläche (11) an der Oberfläche (5,7) des Querriegels (1) anliegt, und daß in dem Lagerbock (9) ein Bolzen (21) drehbar gelagert ist, an dem die Schraubspindel (26) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Querriegels hintergreifende Anlagestelle ein den Querriegel durchsetzendes Teil (12) aufweist, in dessen dem Lagerbock (9) abgewandten Ende ein Keil (16) einführbar ist, der an der dem Lagerbock (9) abgewandten Seite (18) des Querriegels (1) angreift.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (9) aus zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander verbundenen Metallplatten (io) gebildet ist, und daß durch die Platten der Bolzen (21) drehbar gehalten ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen zur Aufnahme des Spannmittels radial durchbohrt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schraubspindel (26) Spannmuttern (25) geführt sind, die sich am Bolzen (21) abstützen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch': gekennzeichnet, daß eine Keillasche (12) mit einem Ende zwischen den Platten (12) so befestigt, insbesondere angeschweißt ist, daß ihr anderes Ende zwischen den Platten (10) hervorragt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Druck beanspruchte Anlagestelle mindestens einen Kerbzahn (17) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (9) zwei im Abstand von einander angeordnete, auf Druck beanspruchte Anlagestellen (17, 17') vorgesehen sind, zwischen denen die einen Teil des Querriegels hintergreifende Anlagestelle (34) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (16) eine an dem Querriegel angreifende Schneide aufweist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0112113A1 (de) * 1982-12-06 1984-06-27 Rapid Metal Developments Limited Vorrichtung zur Stützung von Schalungen
EP0547356A1 (de) * 1991-12-18 1993-06-23 Peri Gmbh Unterzugschalungszwinge

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