DE69412339T2 - Angelenkte Rohrschelle - Google Patents

Description

• Es sind bereits zahlreiche Arten von Befestigungsschellen bekannt, die aus einem im allgemeinen metallischen Band bestehen, das über sich selbst gerollt ist. An jedem Ende des Bands sind komplementäre Mittel zum Klemmen und/oder Verrasten vorgesehen. In dieser Hinsicht wird man insbesondere das Patent EP-A-3192, das Patent FR-A-2.410.757 oder auch noch das Patent EP-A-113 624 anführen.
• Bei bestimmten Anwendungen, insbesondere zur Befestigung einer verstärkten weichen Hülse großen Durchmessers auf einer steifen Muffe, begegnet man verschiedenen Schwierigkeiten, um eine korrekte und stabile Montage der Schelle zu gewährleisten.
• Dies ist insbesondere der Fall, wenn die weiche Hülse oder jede andere analoge rohrförmige Leitung auf ihrer Außenfläche eine spiralförmige Rippe aufweist, über deren eine Windung die Schelle verlaufen muß.
• Die Erfindung hat daher die Aufgabe, die Stabilität von Befestigungsschellen auf einer weichen Hülse zu verbessern, wie auch immer die Form der Unebenheiten oder Rippen sei, die auf der Außenfläche der Hülse auftreten können, insbesondere, wenn diese Rippen in ihrer Achse leicht geneigt sind und die Schelle in dem Bereich angeordnet werden soll, der zwei aufeinanderfolgende Windungen trennt.
• Es muß hier darauf hingewiesen werden, daß man durch das Patent US-A-3,475,793 eine Schelle kennt, die mindestens zwei Bandteile aufweist, deren Enden eines mit dem anderen mittels radialer Haken verbunden sind, die von einem der Enden getragen werden und in Löcher eindringen, die in dem anderen Ende vorgesehen sind. Eine solche Verbindung der beiden anstoßenden Teile des Bandes gewährleistet eine gewisse Auslenkbarkeit des einen bezüglich des anderen um eine im wesentlichen vertikale Achse. Es ist jedoch sicher, daß diese Auslenkbarkeit nur eine sehr schwache Winkelausrichtung der beiden Bandteile erlaubt.
• Das oben genannte Problem wird gemäß der Erfindung durch eine Schelle gelöst, die lediglich drei Bandteile umfaßt und die Gesamtheit der Merkmale aufweist, die in dem einzigen Anspruch genannt sind.
• Dank dieser Einrichtungen vollzieht sich das Hinüberlaufen über eine Unebenheit, insbesondere über eine Windung einer spiralförmigen Rippe über den mittleren Teil des Bands, unter einem Winkel, der nahe bei 90º liegen kann, während die beiden anderen Teile ihrerseits das wirksame Klemmen der Hülse oder der anderen rohrförmigen Leitung auf seiner Muffe gewährleisten.
• Die Erfindung wird besser verstanden werden, und ihre Vorteile genauso wie einige nachgeordnete Merkmale werden im Verlauf der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung zutage treten, in der:
• Fig. 1 eine teilweise Außenansicht im Aufriß einer Schelle gemäß der Erfindung ist,
• Fig. 2 eine Seitenansicht der über eine Hülse mit einer hervortretenden wendelförmigen Rippe montierten Schelle ist.
• Wenn man sich auf die Zeichnung bezieht, sieht man eine Schelle, die durch ein metallisches Band gebildet ist, das durch die allgemeine Bezugsziffer 1 bezeichnet ist und über sich selbst gerollt ist.
• An einem der Enden des Bands ist eine Schraubhülse 2 befestigt, in deren Innern eine Schraube 3 angeordnet ist, die mit einer Zahnstange 4, die mindestens über eine bestimmte Länge, begonnen vom anderen Ende, in das Band geprägt ist, in Eingriff treten kann.
• Die Schelle ist daher von der Art wie sie in dem Patent FR-A- 2.410.757 beschrieben ist, aber es ist klar, daß die Mittel zum Klemmen und/oder Verrasten 3, 4 durch Mittel einer anderen Art ersetzt werden könnten.
• Das Band 1 wird im wesentlichen aus drei getrennten Teilen 1a, 1b und 1c gebildet, wobei die Mittel zum Klemmen und/oder Verrasten an einem der Enden der äußeren Teile 1a und 1c angeordnet sind. Der mittlere Teil 1b ist seinerseits mit seinen eigenen Enden an den ihnen gegenüberliegenden anderen Enden der Teile 1a und 1c mittels Drehzapfen 5, 6, die im allgemeinen durch Nieten gebildet werden, angelenkt.
• In dem dargestellten Beispiel weist nur der Teil 1c eine Zahnstange 4 auf, die beiden anderen können glatt sein.
• Wenn man sich der Fig. 2 zuwendet, sieht man eine weiche Hülse 7, beispielsweise eine Lüftungshülse, die durch Aufstecken an dem Ende der teilweise im Schnitt dargestellten Muffe 8 befestigt ist. Die Hülse 7 umfaßt eine wendelförmige Rippe 7a, die auf ihrer Außenfläche hervortritt.
• Um die Befestigung der Hülse 7 auf der Muffe 8 zu gewährleisten, ist das Band 1 der Schelle, und genauer sind seine Teile 1a und 1c zwischen zwei aufeinanderfolgenden Windungen der Rippe 7a angeordnet, während der mittlere Teil 1b über die angrenzenden Teile geschwenkt wird, um das Hinüberlaufen über die Rippe zu ermöglichen.
• Auf diese Weise kann das Band der Schelle in dem zwischen zwei Windungen gelegenen Bereich eine Wendelform annehmen, die es ihm erlaubt, sich passend und in stabiler Weise auf der Hülse abzustützen und dadurch eine gute Dichtigkeit der Verbindung zu gewährleisten. Außerdem kann in Anbetracht des relativ beträchtlichen Winkels, unter dem der Teil 1b über die Windung läuft, der Verlust an Dichtigkeit in diesem Bereich wesentlich reduziert werden, bezüglich zu demjenigen, den man bei bekannten Schellen festgestellt hat.

Claims (1)

1. Befestigungsschelle bestehend aus einem Band, im allgemeinen aus Metall, das über sich selbst gerollt ist und an jedem seiner Enden komplementäre Mittel (3, 4) zum Klemmen und/oder Verrasten aufweist, wobei das Band (1) mindestens zwei Teile aufweist, deren Enden miteinander um eine im wesentlichen radiale Achse gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Band lediglich drei Teile (1a, 1b, 1c) umfaßt, wobei der mittlere Teil (1b) mit den anderen beiden Teilen (1a und 1c) mittels Drehzapfen gelenkig verbunden ist.