Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen/analogen
Videosignalen und insbesondere eine Vorrichtung zur Aufzeichnung und
Wiedergabe von digitalen/analogen Videosignalen, welche
geeignet ist, sowohl ein digitales Videosignal als auch ein
analoges Videosignal aufzuzeichnen und wiederzugeben und
dabei eine Kompatibilität mit dem existierenden VHS-System
bereitzustellen.
Beschreibung des Standes der Technik
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Auf Bändern für VCRs des VHS-Systems, die geeignet sind,
NTSC-Broadcast-Signale und PAL-Broadcast-Signale
aufzuzeichnen, werden analoge Videosignale aufgezeichnet. Diese
Videosignale werden in einem Band von 5 MHz in VHF-Fällen und mit
einem Band von 7 MHz in SVHS-Fällen aufgezeichnet.
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Zur Aufzeichnung analoger Videosignale mit einem Band von 5
bis 7 MHz weisen konventionelle VCRs ein Paar von
Videoköpfen, einen Verstärker zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
analogen Videosignalen und eine Signalverarbeitungsschaltung
auf. Eine relative Kopfwalzengeschwindigkeit entsprechend
einer Auf zeichnungswellenlänge von Videosignalen ist 5,8 m/s
(1.800 Umdrehungen/min im Falle einer Kopfwalze mit einem
Durchmesser von 62 mm).
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Wo digitale Videosignale als Empfangssignale von
Hochdefinitionsfernsehern (HDTVs) verwendet werden, sollten sie mit
einer höheren Dichte als bei analogen Videosignalen aufgrund
ihrer großen Datenmenge aufgezeichnet werden (wenigstens 5
mal mehr als analoge Videosignale).
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Zur Aufzeichnung digitaler Videosignale mit einem Band von
ungefähr 15 MHz weisen VCRs zur Aufzeichnung digitaler
Videosignale wenigstens ein Paar von Videoköpfen, einen
Verstärker zur Aufzeichnung und Wiedergabe digitaler
Videosignale und eine Signalverarbeitungsschaltung auf. Eine
relative Kopfwalzengeschwindigkeit entsprechend einer
Aufzeichnungswellenlänge der Videosignale ist 11,6 m/s (3.600
Umdrehungen/min im Falle eines Walzenkopfes mit einem
Durchmesser von 62 mm).
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Jedoch können konventionelle VCRs, die fähig sind, analoge
Videosignale aufzuzeichnen, keine Bänder wiedergeben, auf
denen digitale Videosignale aufgezeichnet sind. Auf der
anderen Seite können existierende digitale VCRs, die fähig
sind, digitale Videosignale aufzuzeichnen, keine Bänder
wiedergeben, auf denen analoge Videosignale aufgezeichnet sind.
Mit anderen Worten weisen konventionelle VCRs keine
Kompatibilität für digitale und analoge Signale auf. Daraus
folgernd hat das Problem bestanden, daß getrennte VCRs zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von jeweils analogen Videosignalen
und von digitalen Videosignalen bereitgestellt werden
müssen.
Zusammenfassung der Erfindung
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Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zur Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen/analogen
Videosignalen bereitzustellen, welche eine Kompatibilität
aufweist, die geeignet ist, eine Aufzeichnung und Wiedergabe
sowohl von digitalen Videosignalen als auch von analogen
Videosignalen zu erreichen.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zur Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen/analogen
Videosignalen bereitzustellen, die geeignet ist, digitale
Videosignale auf einem Band zur Aufzeichnung und zur
Wiedergabe von analogen Videosignalen aufzuzeichnen, wobei es
dabei möglich sein soll, ein Band des bestehenden VHS-Typs
oder des SVHs-Typs in unveränderter Form zu verwenden.
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In übereinstimmung mit der Erfindung kann diese Aufgabe
gelöst werden durch Bereitstellung einer Vorrichtung zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen/analogen
Videosignalen mit einem Eingangsschalter zur Auswahl eines aus einem
analogen Videosignal und einem digitalen Videosignal, das im
Aufnahmemodus eingegeben worden ist, mit einer
Aufnahmeeinheit zur Verarbeitung dieses Videosignales, welches durch
die Schaltoperation von dem Eingangsschalter ausgewählt
worden ist, um das Videosignal auf einem Band aufzuzeichnen,
mit Kopfmitteln zur Aufzeichnung eines Videosignales auf das
Band und zur Wiedergabe dieses auf das Band aufgezeichneten
Videosignales, wobei die Kopfmittel einen
Analog-Videosignal-Verarbeitungsbereich und einen Digital-Videosignal-
Verarbeitungsbereich aufweisen, mit Schaltmitteln zur
Auswahl eines dieser Kopfbereiche zur Aufzeichnung des aus der
Aufzeichnungseinheit ausgegebenen Videosignales auf das Band
und zur Wiedergabe des aus den Kopfmitteln ausgegebenen
Videosignales, mit einer Bandantriebsachse zum Drehen eines
Bandantriebsmotors in Übereinstimmung mit einem ausgewählten
oder erkannten Modus und zum Zuführen des Bandes durch
Drehung des Bandantriebsmotors, mit einem Audio-/Steuerkopf
zur Erzeugung eines Steuersignales auf der Basis der Art des
auf dem zugeführten Band aufgenommenen Videosignales und zur
Ausführung eines Aufnahme- oder Abspielinodus, mit einer
Kopfwalze, die sich durch einen Walzenmotor dreht, um ein
analoges Videosignal oder ein digitales Videosignal durch
die Kopfmittel während seiner Drehung aufzuzeichnen oder
wiederzugeben, mit einer Wiedergabeeinheit zum Empfangen
dieses Videosignales aus den Kopfmitteln durch die
Schalterinittel und zur Wiedergabe des empfangenen Videosignales, mit
Vergleichsinitteln zur Steuerung eines Ausgangssignales der
Wiedergabeeinheit, wobei das Steuersignal des
Audio-/Steuerkopfes zur Bestimmung dient, ob das Ausgangssignal der
Wiedergabeeinheit ein analoges Videosignal oder ein digitales
Videosignal ist, mit einem Ausgangsschalter zur selektiven
Ausgabe des Ausgangssignales der Wiedergabeeinheit in
Übereinstimmung mit dem Steuersignal, das aus der
Vergleichseinheit ausgegeben wird und mit einer Steuereinheit zur Ausgabe
von Steuersignalen für die Einheiten der Vorrichtung in
Übereinstimmung mit einem ausgewählten oder bestimmten
Arbeitsmodus.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Andere Aufgaben und Aspekte der Erfindung werden
offensichtlich anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen
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Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kopfwalze in
Übereinstimmung mit der Erfindung ist,
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Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von digitalen/analogen Videosignalen
in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist,
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Fig. 3A und 3B jeweils schematische Ansichten sind, die
jeweils Muster von auf Bändern aufgezeichneten
Videosignalen darstellen, wobei Fig. 3A analoge
Videosignale darstellt, während Fig. 3B digitale
Videosignale darstellt,
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Fig. 4A bis 4L Wellenformdiagramme verschiedener Signale
sind, die aus den verschiedenen Einheiten nach
Fig. 2 im Abspielmodus ausgegeben werden und
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Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von digitalen/analogen Videosignalen
in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen/analogen Videosignalen in
Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der
Erfindung.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Vorrichtung einen
Schalter SW&sub1; zur Auswahl eines aus einem analogen Videosignal
SA&sub1; und einem digitalen Videosignal SD&sub1;, das im Aufnahmemodus
eingegeben worden ist, ein Paar von Aufzeichnungseinheiten
1A und 1B zur Verarbeitung des analogen Videosignales SA&sub1; und
des digitalen Videosignales SD&sub1;, welches durch die
Schaltoperation des Schalters SW&sub1; jeweils ausgewählt worden ist, zwei
Paare von Schaltern, wobei ein Paar zwei Schalter SW&sub2; und SW&sub3;
einschließt, die jeweils angepaßt sind, um einen
entsprechenden Kopf zur Aufzeichnung des analogen Videosignales SA&sub1;
auf einem Band einschließen, und wobei das andere Paar zwei
Schalter SW&sub4; und SW&sub5; einschließt, die jeweils angepaßt sind,
um einen entsprechenden Kopf zur Aufzeichnung des digitalen
Videosignales SD&sub1; auszuwählen, und zwei Paare von Köpfen
aufweist, wobei ein Paar jeweils zwei Köpfe HA&sub1; und HA&sub2;
einschließt, die jeweils angepaßt sind, um das analoge
Videosignal SA&sub1;, das durch die Schalter SW&sub2; und SW&sub3; hindurchtritt,
aufzuzeichnen, und das andere Paar zwei Köpfe HB&sub1; und HB&sub2;
einschließt, die jeweils angepaßt sind, um das digitale
Videosignal DA&sub1; aufzuzeichnen, das durch die Schalter SW&sub4; und
SW&sub5; hindurchtritt. Die Vorrichtung weist außerdem eine
Bandantriebsachse 2, die zum Drehen eines Bandantriebsmotors M&sub2;
in Übereinstimmung mit einem vom Anwender ausgewählten Modus
und zur Zuführung des Bandes durch Drehung des
Bandantriebsmotors M&sub2; dient, einen Audio-/Steuerkopf 3 zur Ausgabe eines
Steuersignales Ctl auf Basis von Videosignalen, die auf dem
zugeführten Band aufgezeichnet sind und einen Aufzeichnungs
oder Spielmodus ausführen, eine Kopfwalze 4, die angepaßt
ist, um durch einen Walzenmotor M&sub1; zu drehen und die analogen
Videosignale SA&sub1; und die digitalen Videosignale SD&sub1; durch die
Köpfe HA&sub1;, HA&sub2;, HB&sub1; und HB&sub2; während seiner Drehung
aufzuzeichnen oder wiederzugeben, ein Paar von Wiedergabeeinheiten 5A
und 5B, wobei eine angepaßt ist, um Videosignale
wiederzugeben und zu verarbeiten, die jeweils von den Köpfen HA&sub1; und
HA&sub2; über die Schalter SW&sub2; und SW&sub3; empfangen werden, die in den
Spielmodus geschaltet sind, und wobei die andere angepaßt
ist, um jeweils Videosignale wiederzugeben und zu
verarbeiten, die von den Köpfen HB&sub1; und HB&sub2; über die Schalter SW&sub4; und
SW&sub5; empfangen worden sind, welche in den Spielmodus
geschaltet sind, eine Vergleichseinheit zum Vergleichen jedes der
Ausgangssignale aus den Wiedergabeeinheiten 5A und 5B mit
dem Steuersignal Ctl aus dem Audio-/Steuerkopf 3 und zur
Überprüfung, ob das verglichene Ausgangssignal ein analoges
Videosignal oder ein digitales Videosignal ist, auf der
Basis des Vergleiches, einen Schalter SW&sub6; zur Auswahl eines
der Ausgänge SA&sub0; und SD&sub0; der Wiedergabeeinheiten 5A und 5B in
Übereinstiminung mit einem Steuersignal aus der
Vergleichseinheit 6 und eine Steuereinheit 7 zur Ausgabe von
Steuersignalen für verschiedene Einheiten der Vorrichtung
aufweist.
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In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 8 eine Klemmrolle zur
Zuführung des Bandes.
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Jede der Aufzeichnungseinheiten 1A und 1B weist einen
Vorverstärker, einen Modulator und einen Equalizer auf. In Fig.
1 dargestellt ist die Kopfwalze 3 mit den Köpfen HA&sub1;, HB&sub1;, HA2
und HB&sub2; verbunden, die in einem Winkel von 90º voneinander
getrennt sind. Zusammen mit zwei Führungen 9A und 9B dient
die Kopfwalze 3 dazu, das Band bei einem Azimuth-Winkel von
wenigstens 180º zu halten. Mit der Kopfwalze 3 ist auch ein
Phasengenerator verbunden. Basierend auf einem
Detektionssignal aus dem Phasengenerator werden Schaltoperationen der
Schalter SW&sub2; bis SW&sub5; erreicht. Das Detektionssignal des
Phasengenerators wird auch verwendet zur Auswahl der Köpfe HA&sub1;,
HA&sub2;, HB&sub1; und HB&sub2;.
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Die Köpfe HA&sub1; und HA&sub2; sind Köpfe, die in einem Winkel von
180º zueinander angeordnet sind und angepaßt sind, um
analoge Signale aufzuzeichnen und wiederzugeben. Jeder der Köpfe
HA&sub1; und HA&sub2; hat einen Azimuth-Winkel von ± 6º. Auf der
anderen Seite sind die Köpfe HB&sub1; und HB&sub2; zueinander in einem
Winkel von 180º angeordnet und angepaßt, um digitale Signale
aufzuzeichnen und wiederzugeben. Jeder der Köpfe HB&sub1; und HB&sub2;
hat einen Azimuth-Winkel von ± 150 und einen Phasenwinkel
von 90º mit Bezug auf die Köpfe HA&sub1; und HA&sub2;.
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Zur Aufzeichnung von Videosignalen in der Aufzeichnungs-/
Wiedergabe-Vorrichtung mit der vorerwähnten Anordnung wird
der Schalter SW&sub1; in Übereinstimmung mit einem Steuersignal
aus der Steuereinheit 7 geschaltet, um eines aus einem
analogen Videosignal SA&sub1; und einem digitalen Videosignal SD&sub1;
auszuwählen. Das ausgewählte Videosignal wird dann auf die
entsprechende der Auf zeichnungseinheiten 1A und 1B
angewendet. Zu dieser Zeit sind die Schalter SW&sub2;, SW&sub3;, SW&sub4; und SW&sub5; so
geschaltet, daß ihre festen Kontakte a&sub2;, a&sub3;, a&sub4; und a&sub5; jeweils
mit ihren beweglichen Kontakten b&sub2;, b&sub3;, b&sub4; und b&sub5; verbunden
werden können.
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Wenn das digitale Videosignal SD&sub1; aufgezeichnet wird, ist der
Schalter SW&sub1; geschaltet, um eine Verbindung zwischen seinen
Kontakten a&sub1; und b zu behalten. Als Resultat wird das
digitale Videosignal SD&sub2; der Auf zeichnungseinheit lB zugeführt und
dann moduliert, nachdem es auf ein vorbestimmtes Niveau
verstärkt worden ist. Das modulierte Videosignal, das durch das
Bezugszeichen V&sub2; bezeichnet ist, wird von der
Aufzeichnungseinheit 1B auf die Köpfe HB&sub1; und HB&sub2; für digitale Signale
über die Schalter SW&sub4; und SW&sub5; angewendet, die unter einer
Steuerung der Steuereinheit 7 geschaltet werden.
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Weil die Bandantriebsachse 2 durch den Bandantriebsmotor N&sub2;
gedreht wird, wird ein Band mit einer Geschwindigkeit
entsprechend der Hälfte einer Aufzeichnungsgeschwindigkeit Vt
für analoge Videosignale zugeführt. Während der Bewegung des
Bandes wird das modulierte Videosignal V&sub2; auf das Band
aufgezeichnet, wie in Fig. 3A dargestellt. Auch wird ein
Steuersignal Ctl B, das in Fig. 4A dargestellt ist, auf das
untere Spurende 302 des Bandes durch den Audio-/Steuerkopf 3
aufgezeichnet.
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Wie vorstehend erwähnt, werden digitale Eingangsvideosignale
SD&sub1; auf geneigten Spuren 303a und 303b aufgezeichnet, die
eine konstante Spursteigerung T&sub0; und einen Azimuth-Winkel von
± 15º haben, wie dies in Fig. 3A dargestellt ist.
Steuersignale Ctl B werden auf dem unteren Spurende 302 des Bandes
aufgezeichnet. Andererseits werden Audiosignale auf dem
oberen Spurende 301 des Bandes aufgezeichnet.
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Wenn das analoge Videosignal SA&sub1; aufgezeichnet wird, wird der
Schalter SW&sub1; geschaltet, um eine Verbindung zwischen seinen
Kontakten b&sub1; und a zu erreichen. Als Resultat wird das
analoge Videosignal SA&sub1; der Aufzeichnungseinheit 1A zugeführt,
welche wiederum das analoge Videosignal SA&sub1; moduliert. Das
modulierte Videosignal, das durch das Bezugszeichen Vt
dargestellt ist, wird aus der Aufzeichnungseinheit 1A auf die
Köpfe HA&sub1; und HA&sub2; für analoge Signale über die Schalter SW&sub2;
und SW&sub3; angewendet, die unter Steuerung der Steuereinheit 7
geschaltet werden. Das modulierte Videosignal V&sub1; wird dann
auf das Band aufgezeichnet, das mit normaler Geschwindigkeit
Vt zugeführt wird, wie in Fig. 3B dargestellt. Außerdem wird
ein Steuersignal Ctl A, das in Fig. 4B gezeigt ist, auf das
untere Spurende 306 des Bandes aufgezeichnet.
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Analoge Eingangsvideosignale SA&sub1; werden auf geneigten Spuren
307a und 307b aufgezeichnet, die eine Spursteigung haben,
die zweimal der Spursteigerung To der Spuren 303a und 303b
entspricht und einen Azimuth-Winkel von ± 6º, wie in Fig. 3B
dargestellt. Steuersignale Ctl A werden auf dem unteren
Spurende 306 des Bandes aufgezeichnet. Die Aufzeichnung von
Steuersignalen Ctl A wird in einer Weise vervollständigt,
daß die aufgezeichneten Signale mit den Bandmustern des
existierenden VHS-Standards kompatibel sein können.
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Durch den Walzenantriebsmotor M&sub1;, der in Übereinstimmung mit
dem Steuersignal aus der Steuereinheit 7 angetrieben wird,
dreht sich die Kopfwalze 4 mit einer Geschwindigkeit von
3.600 Umdrehungen/min in Fällen von digitalen Videosignalen
und mit einer Geschwindigkeit von 1.800 Umdrehungen/min in
Fällen von analogen Videosignalen.
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Zur Wiedergabe von Videosignalen, die in der
vorbeschriebenen Weise aufgezeichnet werden, werden die Schalter SW&sub2;, SW&sub3;,
SW&sub4; und SW&sub5; so geschaltet, daß ihre festen Kontakte a&sub2;, a&sub3;, a&sub4;
und a&sub5; mit ihren beweglichen Kontakten c&sub2;, c&sub3;, c&sub4; und c&sub5;
jeweils verbunden werden können. Durch solche
Schaltoperationen der Schalter SW&sub2;, SW&sub3;, SW&sub4; und SW&sub5; werden Videosignale,
die durch die Köpfe HA&sub1;, HA&sub2;, HB&sub1; und HB&sub2; wiedergegeben
werden, auf entsprechende Wiedergabeeinheiten 5A und 5B jeweils
angewendet und von diesen verarbeitet.
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Zur selben Zeit detektiert der Audio-/Steuerkopf 3
Steuersignale Ctl von dem zugeführten Band. Zusammen mit jedem
wiedergegebenen Videosignal wird jedes Steuersignal Ctl auf
die Vergleichseinheit 6 angewendet. Die Vergleichseinheit 6
empfängt das empfangene Signal mit jedem anderen. Wenn das
wiedergegebene Videosignal ein digitales Videosignal ist,
gibt die Vergleichseinheit 6 ein Referenzsignal Rf B aus,
wie dies in Fig. 4C dargestellt ist. Wenn das wiedergegebene
Videosignal ein analoges Videosignal ist, gibt die
Vergleichseinheit 6 ein Referenzsignal Rf A aus, wie dies in
Fig. 4D dargestellt ist.
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Die Steuereinheit empfängt das Referenzsignal, welches eines
der Signale Rf A und Rf B ist, und unterscheidet, ob das
wiedergegebene Videosignal ein analoges Videosignal oder ein
digitales Videosignal ist. Die Steuereinheit 7 gibt ein
Steuersignal entsprechend dem Unterscheidungsresultat aus.
Durch das Steuersignal aus der Steuereinheit 7 wird der
Schalter SW&sub6; geschaltet, um einen der Ausgänge V&sub3; und V&sub4; der
Wiedergabeeinheiten 5A und 5B auszuwählen. Die Schalter SW&sub2;
bis SW&sub5; werden auch geeignet durch das Steuersignal aus der
Steuereinheit 7 geschaltet. Der Walzenmotor M&sub1; und der
Bandantriebsmotor
M&sub2; werden durch das Referenzsignal Rf A oder Rf
B der Vergleichseinheit 5 gesteuert, um sich mit der
jeweiligen geeigneten Geschwindigkeit entsprechend dem
aufgezeichneten Videosignal zu drehen.
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Durch das Steuersignal aus der Steuereinheit 7 wird der
Phasengenerator, der in der Kopfwalze 4 ausgerüstet ist,
angetrieben, um ein Detektionssignal zum Schalten der Schalter
SW&sub2; bis SW&sub5; auszugeben. Detektionssignale für ein digitales
Videosignal und ein analoges Videosignal sind in den Figuren
4E und 4F jeweils dargestellt.
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Wie in Fig. 4E dargestellt, geht das Detektionssignal um
eine vorbestimmte Zeit t&sub3; in Phase voraus, gegenüber einem
digitalen Videosignal, das aus dem Kopf HB&sub1; herauskommt.
Andererseits geht das Detektionssignal, das in Fig. 4F
dargestellt ist, in Phase, um eine vorbestimmte Zeit tb gegenüber
einem analogen Videosignal voraus, das aus dem Kopf HA&sub1;
herauskommt.
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Wenn der Phasengenerator das Detektionssignal, das in Fig.
4E dargestellt ist, ausgibt, erzeugt die Steuereinheit 7 ein
Schaltsignal HSW, wie in Fig. 4G dargestellt. Durch das
Schaltsignal HSW werden die Schalter SW&sub4; und SW&sub5; jeweils
geschaltet, um die in den Köpfen HB&sub1; und HB&sub2; wiedergegebenen
digitalen Videosignale, wie in Figuren 4H und 41 gezeigt, zu
den Aufzeichnungseinheiten 5B zu schicken, welche wiederum
die digitalen Videosignale demoduliert. Die demodulierten
digitalen Videosignale werden aus der Wiedergabeeinheit 5B
über den Schalter SW&sub6; ausgegeben, indem seine Kontakte a&sub6; und
d&sub6; miteinander verbunden werden.
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Die wiedergegebenen digitalen Videosignale aus der
Wiedergabeeinheit 5B werden auf einem Schirm als HDTV-Bildsignale SD
angezeigt.
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Wenn der Phasengenerator das in Fig. 4F gezeigte
Detektionssignal ausgibt, erzeugt die Steuereinheit 7 ein Schaltsignal
1/2 HSW, wie in Fig. 4G gezeigt. Durch das Schaltsignal 1/2
HSW werden die Schalter SW&sub2; und SW&sub3; jeweils geschaltet, um
die in den Köpfen HA&sub1; und HA&sub2; wiedergegebenen analogen
Videosignale, wie in den Figuren 4K und 4L gezeigt, zu der
Wiedergabeeinheit SA zu senden, welche wiederum die analogen
Videosignale demoduliert. Die demodulierten analogen
Videosignale werden aus der Wiedergabeeinheit SA über den
Schalter SW&sub6; ausgegeben, in welchem seine Kontakte b&sub6; und c&sub6;
miteinander verbunden sind.
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Die wiedergegebenen analogen Videosignale, die aus der
Wiedergabeeinheit SA herauskommen, werden auf einem Bildschirm
als NTSC-Bilder-Signale SA&sub0; angezeigt.
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Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen/analogen Videosignalen in
Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
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Wie in Fig. 5 dargestellt, weist die Vorrichtung einen
Schalter SW&sub1;, zwei Paare von Schaltern, wobei ein Paar zwei
Schalter SW&sub2; und SW&sub3; und das andere Paar zwei Schalter SW&sub4; und
SW&sub5; aufweist, zwei Paare von Köpfen, wobei ein Paar zwei
Köpfe HA&sub1; und HA&sub2; und das andere Paar zwei Köpfe HB&sub1; und HB&sub2;
einschließt, einen Bandantriebsmotor M&sub2;, eine
Bandantriebsachse 2, einen Audio-/Steuerkopf 3, eine Kopfwalze 4, einen
Walzenmotor M1, eine Aufzeichnungseinheit 1A, eine
Wiedergabeeinheit 5A, eine Vergleichseinheit 6, eine Steuereinheit
7, eine Stromsteuereinheit 9 für eine Variation der
Strommenge, die auf die Aufzeichnungseinheit 1A unter Steuerung
der Steuereinheit 7 angewendet wird, und eine automatische
Verstärkungssteuereinheit 10 zur automatischen Steuerung
einer Verstärkung eines Videosignales auf, das in der
Wiedergabeeinheit SA in Übereinstimmung mit einem Steuersignal
aufgezeichnet wird, das von der Steuereinheit 7 erzeugt
wird. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform haben
der Schalter SW&sub1; die Schalter SW&sub2;, SW&sub3;, SW&sub4; und SW&sub5; die Köpfe
HA&sub1;, HA&sub2;, HB&sub1; und HB&sub2;, der Bandantriebsmotor M&sub2;, die
Bandantriebsachse 2, der Audio-/Steuerkopf 3, der Walzenkopf 4,
der Walzenmotor M&sub1;, die Aufzeichnungseinheit 1A, die
Wiedergabeeinheit
5A, die Vergleichseinheit 6 und die
Steuereinheit 7 denselben Aufbau auf, wie bei der ersten
Ausführungsform. In Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform
fehlen die Aufzeichnungseinheit 1B und die Wiedergabeeinheit
5B, die in der Vorrichtung nach der ersten Ausführungsform
verwendet worden sind.
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Zur Aufzeichnung von Videosignalen in der Aufzeichnungs-/
Wiedergabe-Vorrichtung mit der vorstehend beschriebenen
Anordnung wird der Schalter SW&sub1; in Übereinstimmung mit einem
Steuersignal aus der Steuereinheit 7 geschaltet, um eines
aus einem analogen Videosignal SA&sub1; und einem digitalen
Videosignal SD&sub1; auszuwählen. Das ausgewählte Videosignal wird dann
auf die Auf zeichnungseinheit 1A angewendet.
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Zu dieser Zeit wird das aus der Steuereinheit 7 ausgegebene
Steuersignal in bezug auf den Strombetrag durch die
Stromsteuereinheit 9 gesteuert. Der gesteuerte Strom I&sub1; wird dann
auf die Wiedergabeeinheit 1A angewendet, um das Band und die
Charakteristiken des ausgewählten Videosignales umzuwandeln,
das in der Aufzeichnungseinheit 1A empfangen worden ist.
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Mit anderen Worten wird der Betrag des Stromes I&sub1; variiert,
abhängig von der Art des ausgewählten videosignales. Als ein
Resultat weist die Aufzeichnungseinheit 1A ein Band und eine
Charakteristik auf, die in Übereinstimmung mit dem Strom I&sub1;
der im Betrag variiert wird, variiert. Dementsprechend wird
das Eingangsvideosignal mit dem variierten Band und
Charakteristiken moduliert.
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Das modulierte Videosignal V&sub1; wird dann auf ausgewählte der
Köpfe HA&sub1;, HA&sub2;, HB&sub1; und HB&sub2; über ausgewählte der Schalter SW&sub2;,
SW&sub3;, SW&sub4; und SW&sub5; angewendet, um auf ein zugeführtes Band
aufgezeichnet zu werden. Diese Prozedur ist dieselbe wie bei
der ersten Ausführungsform
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Zur Wiedergabe von Videosignalen&sub1; die in der vorstehenden
Weise aufgezeichnet worden sind, werden die Schalter SW&sub2;,
SW&sub3;, SW&sub4;, SW&sub5; geschaltet, so daß ihre festen Kontakte a&sub2;, a&sub3;,
a&sub4; und a&sub5; mit ihren beweglichen Kontakten c&sub2;, c&sub3;, c&sub4; und c&sub5;
jeweils verbunden werden können. Durch solche
Schaltoperationen der Schalter SW&sub2;, SW&sub3;, SW&sub4; und SW&sub5; werden Videosignale,
die von den Köpfen HA&sub1;, HA&sub2;, HB&sub1; und HB&sub2; wiedergegeben werden,
auf die Wiedergabeeinheit SA angewendet und von dieser
verarbeitet.
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Zur selben Zeit detektiert der Audio-/Steuerkopf 3
Steuersignale Ctl aus dem zugeführten Band. Zusammen mit jedem
wiedergegebenen Videosignal wird jedes Steuersignal Ctl auf
die Vergleichseinheit 6 angewendet. Die Vergleichseinheit 6
vergleicht die empfangenen Signale miteinander. Wenn das
wiedergegebene Signal ein digitales Videosignal ist, gibt
die Vergleichseinheit 6 ein Referenzsignal Rf B aus, wie
dies in Fig. 4C dargestellt ist. Wenn das wiedergegebene
Videosignal ein analoges Videosignal ist, gibt die
Vergleichseinheit 6 ein Referenzsignal Rf A aus, wie dies in
Fig. 4A dargestellt ist.
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Die Steuereinheit 7 empfängt das Referenzsignal, welches
eines der Signale Rf A und Rf B ist, und unterscheidet, ob
das wiedergegebene Videosignal ein analqges oder ein
digitales Videosignal ist. Die Steuereinheit gibt ein Steuersignal
entsprechend dem Unterscheidungsresultat aus. Durch das
Steuersignal aus der Steuereinheit 7 wird das Videosignal,
das in der Wiedergabeeinheit 5A wiedergegeben worden ist,
auf eine automatische Verstärkungssteuereinheit 10
angewendet, welche wiederum die Verstärkung des Videosignales
steuert. Die Verstärkung des Videosignales wird variiert,
basierend auf einer entsprechenden eines digitalen
Videosignalbandes und eines analogen Videosignalbandes.
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Danach wird das in seiner Verstärkung variierte Videosignal
demoduliert und dann ausgegeben. Diese Prozedur ist dieselbe
wie bei der ersten Ausführungsform
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Obwohl zwei Paare von Köpfen für ein analoges Videosignal
und ein digitales Videosignal jeweils verwendet werden, kann
auch nur ein Paar von Köpfen für beide, d.h. die analogen
Videosignale und die digitalen Videosignale, durch
Variierung des Strombetrages verwendet werden, der auf die Köpfe
angewendet wird.
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Wie dies aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich
geworden ist, stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen/analogen
Videosignalen bereit, die fähig ist, eine Aufzeichnung und Wiedergabe
sowohl von digitalen Videosignalen als auch von analogen
Videosignalen durch Verwendung einer Kopfwalze zu erreichen.
Dementsprechend ist es möglich, Bänder des existierenden
analogen Typs wiederzugeben und sogar die Funktion von
hochdefinitionsdigitalen VCRs aufrechtzuerhalten.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung können
sowohl analoge Videosignale als auch digitale Videosignale von
einer einzigen Aufzeichnungseinheit und einer einzigen
Wiedergabeeinheit aufgezeichnet und wiedergegeben werden, wobei
beide geeignet sind, in ihren Charakteristiken zu variieren,
basierend auf dem empfangenen Videosignal. Dies stellt eine
Reduktion in den Herstellungskosten, eine leichte, einfache,
simple und kompakte Konstruktion der existierenden VCRs
bereit.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung für
beschreibende Zwecke dargestellt worden sind, ist es
Fachleuten
klar, daß verschiedene Modifikationen, Ergänzungen
und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang und dem Geist
der Erfindung abzuweichen, wie dieser in den beigefügten
Patentansprüchen dargestellt ist.