DE69406912T2 - Dispersion - Google Patents

Dispersion

Info

Publication number
DE69406912T2
DE69406912T2 DE69406912T DE69406912T DE69406912T2 DE 69406912 T2 DE69406912 T2 DE 69406912T2 DE 69406912 T DE69406912 T DE 69406912T DE 69406912 T DE69406912 T DE 69406912T DE 69406912 T2 DE69406912 T2 DE 69406912T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pigment
resin
water
mixing
solvent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69406912T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69406912D1 (en
Inventor
Philip Edward Michael Thorne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coates Brothers and Co Ltd
Original Assignee
Coates Brothers and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Coates Brothers and Co Ltd filed Critical Coates Brothers and Co Ltd
Publication of DE69406912D1 publication Critical patent/DE69406912D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69406912T2 publication Critical patent/DE69406912T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D17/00Pigment pastes, e.g. for mixing in paints
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/006Preparation of organic pigments
    • C09B67/0063Preparation of organic pigments of organic pigments with only macromolecular substances

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft Verbesserungen und bezieht sich auf die Herstellung von Pigment/Harzdispersionen für die Verwendung beispielsweise bei der Herstellung von Oberflächenüberzugszusammensetzungen.
  • Oberflächenüberzugszusammensetzungen wie beispielsweise Druckfarben und Anstrichfarben umfassen üblicherweise drei Bestandteile, nämlich ein oder mehrere Harze oder Polymere zusammen mit einem flüssigen Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel und einem Pigment als Farbstoff. Das Pigment ist im allgemeinen in jedem der anderen Bestandteile der Überzugszusammensetzung unlöslich, und die Dispersion des Pigments in dem harzartigen Vehikel ist eine Hauptaufgabe bei der Herstellung derartiger Zusammensetzungen. Es ist bekannt, Pigment/Harzdispersionen zur Verfügung zu stellen, welche mit weiteren oder anderen Harzen und entsprechenden Flüssigkeitsvehikeln unter Bilden der gewünschten Überzugszusammensetzung gemischt werden können.
  • GB-A-1467930 offenbart ein Verfahren, bei dem Pigment- und Harzteilchen turbulentem Mischen in Anwesenheit von Wasser und organischem Lösungsmittel unter Entfernen der staubartigen Komponente des Pigments ausgesetzt werden. Die sich ergebenden staublosen Granalien des Pigments und Harzträgers konnten dann als ein Ausgangsmaterial in einem Verfahren zum Herstellen einer Pigment/Harzdispersion verwendet werden.
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein verbessertes Verfahren für die Herstellung von festen, aus Teilchen bestehenden Pigment/Harzdispersionen zu liefern.
  • Gemäß der Erindung wird ein Verfahren für die Herstellung einer festen, aus Teilchen bestehenden Pigment/Harzdispersion zur Verfügung gestellt, welches die Stufen umfaßt:
  • (i) Mischen und Zusammmenkneten
  • (a) eines festen Harzträgers;
  • (b) einer mit Wasser nicht mischbaren flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche ein Lösungsmittel oder Teillösungsmittel für das Harz ist;
  • (c) eines aus Teilchen bestehenden Pigments;
  • (d) Wasser; und gewünschtenfalls,
  • (e) eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels; bis die Mischung sich in eine wäßrige Phase trennt, die größtenteils Wasser und eine kohärente Masse enthält, die Harz, organisches Lösungsmittel und Pigment umfaßt;
  • (ii) Abtrennen der wäßrigen Phase von der kohärenten Masse; und
  • (iii) Fortführen des Mischens und Knetens der kohärenten Masse, während organisches Lösungsmittel davon unter der Wirkung von Wärme und/oder vermindertem Druck entfernt wird, bis die kohärente Masse unter Bilden eines trockenen, aus Teilchen bestehenden Materials zerfällt, welches eine Pigment/Harzdispersion umfaßt.
  • Das Verfahren der Erfindung wird vorzugsweise in einer Einzelvorrichtung durchgeführt, die Mittel zum Mischen des Inhalts der Vorrichtung, Mittel zum Entfernen der wäßrigen Phase, die in Stufe (ii) des Verfahrens abgetrennt wird, und Mittel zum Reduzieren von Druck und/oder Erhitzen des Inneren der Vorrichtung hat. Passenderweise nimmt die Vorrichtung die Form einer im allgemeinen horizontal angeordneten Trommel mit entsprechenden Mischmitteln an, die auf einer horizontal rotierbaren Welle, die in der Trommel angebracht ist, angeordnet sind. Eine besonders bevorzugte Form der Mischvorrichtung ist diejenige, die in EP-A-0451747 und EP-A-0422454 beschrieben ist. Eine derartige Vorrichtung wird unter dem Handelsnamen Discotherm von List A.G. Arisdorf, Schweiz verkauft.
  • Bei dieser Vorrichtung wird der Inhalt in einem horizontalen Gehäuse geknetet und durch Elemente gemischt, die auf einer zentralen rotierbaren Welle angebracht sind und aus radialen Scheibenelementen bestehen, die in Querbalken in der Nähe der Gehäusewand enden. Beim Rotieren der Welle werden die Segmente und die Welle von anhaftendem Material durch gekröpfte Elemente (Haken) befreit, die an die Gehäusewand angeheftet sind. Von einem radialen Endabzweigungsintegral mit der Gehäusewand bindet das Kurbelelement in einen Abschnitt parallel zu dem Querbalken, dann an einen allgemein radialen Abschnitt und schließlich an einen Arm parallel zu der Wellenoberfläche.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist, wo angemessen, Verweis auf die verwendete Vorrichtung Bezugnahme auf die Vorrichtung des zuvor beschriebenen bestimmten Typs, aber natürlich kann eine andere Misch- und Knetvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Verwenden von vier Grundbestandteilen, nämlich Harz, mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel, Pigment und Wasser durchgeführt. Das Harz kann irgendeines einer breiten Vielzahl filmbildender Harze derartiger Polymermaterialien sein, die bei der Herstellung von Oberflächenüberzugszusammensetzungen verwendet werden. Eine breite Vielzahl davon sind verfügbar, und eine allgemeine Diskussion der filmbildenden Polymermaterialien für die Verwendung bei Oberflächenüberzugszusammensetzungen wird in dem Buch "The Chemistry of Organic Film Formers", D.H.Solomon, Robert E. Krieger Verlag, 2.Auflage, 1982 gefunden (siehe insbesondere Kapitel 2, 3 und 6 davon).
  • Harze oder Polymere, welche besonders geeignet für die Verwendung bei der Herstellung der Druckfarben sind, sind beispielsweise in dem Printing Ink Manual, 4. Auflage, Van Nostrand Reinhold (International), 1988, beschrieben, siehe insbesondere Kapitel 4, Abschnitt IV. Bestimmte Beispiele von Harzen, welche besonders bezeichnet werden können, umfassen Celluloseacetatpropionat (CAP) und Nitrocellulose. Es sollte bemerkt werden, daß wir festgestellt haben, daß das verfahren der Erfindung nicht für alle filmbildenden Harze angemessen sein muß. Somit haben wir beispielsweise festgestellt, daß Polyvinylbutyralharze nicht immer ein zufriedenstellendes besonderes Endprodukt ergeben. Es ist jedoch eine Angelegenheit eines einfachen Tests, festzustellen, ob irgendwelche bestimmten Harz/Pigment/Lösungsmittelkombinationen in Übereinstimmung mit der Erfindung verarbeitet werden können.
  • Das organische Lösungsmittel sollte flüchtig sein, das heißt, es sollte dazu geeignet sein, unter der Wirkung von Wärme und/oder vermindertem Druck entfernt zu werden. Eine Vielzahl von Lösungsmitteln kann verwendet werden, und diese umfassen Ester wie beispielsweise n Propylacetat und Butylacetat, und Ketone wie diejenigen, die üblicherweise in der Oberflächenüberzugsindustrie verwendet werden.
  • Das verwendete Pigment kann irgendeines einer breiten Anzahl von Pigmenten sein, die dazu verwendet werden, Oberflächenüberzugszusammensetzungen zu färben Geeignete Pigmente werden beispielsweise in dem Printing Ink Manual, auf das zuvor in Kapitel 4, Abschnitt 1 Bezug genommen wird, beschrieben.
  • Für die Endkomponente der Anfangsmischung, Wasser, bedarf es keines besonderen Kommentars, um zu sagen, daß während des Verlaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens abgetrenntes Wasser in Stufe (ii) wiederverwendet oder im Kreislauf für die Verwendung in dieser ersten Stufe geführt werden kann, falls erforderlich mit Zugabe von Ergänzungswasser.
  • Die relativen Anteile der verschiedenen Komponenten der Anfangsmischung können innerhalb breiter Grenzen variieren. Ein wichtiger Faktor wird das Gewichtsverhältnis von Harz zu Pigment sein, weil dieses die Zusammensetzung des aus Teilchen bestehenden Endprodukts festlegt, und dieses Verhältnis beträgt geeigneterweise 0,8 bis 0,33, insbesondere 0,6 bis 0,33 Gewichtsteile Harz pro Gewichtsteil Pigment. Die Menge des verwendeten organischen Lösungsmittels wird passenderweise auf der Basis des verwendeten Harzes berechnet, und somit beträgt das Gewichtsverhältnis von Lösungsmittel zu Harz geeigneterweise 0,9:1 bis 2,2:1, insbesondere 1,1:1 bis 1,7:1. Letztendlich beträgt die Menge des in die Ausgangsmischung eingeführten Wassers geeigneterweise 0,75 bis 1,5, insbesondere etwa 1 Gewichtsteil pro Gewichtsteil Pigment.
  • Ein beliebiger Bestandteil, welcher nützlicherweise in der Ausgangsmischung vorhanden ist, ist ein flüchtiges, wassermischbares organisches Lösungsmittel, welches Lösungsmittel für das Harz sein oder nicht sein kann. Beispiele von geeigneten wassermischbaren Lösungsmitteln umfassen Alkohole wie beispielsweise Isopropylalkohol, n-Propylalkohol und n-Butyl alkohol. Das wassermischbare Lösungsmittel, von dem man inter alia annimmt, daß es beim Benetzen des Pigments in den Anfangsstufen des Mischens hilft, ist geeigneterweise in einer Menge von 0,3 bis 1, Gewichtsteile, vorzugsweise 0,5 bis 0,8 Gewichtsteile, bezogen auf das Gewicht des Harzes, vorhanden und kann einen Teil des mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel 5 ersetzen.
  • In der Anfangsstufe des Verfahrens der Erfindung werden verschiedene Bestandteile in die Mischvorrichtung gefüllt. Die Bestandteile können in beliebiger Reihenfolge hinzugefügt werden. Das Wasser und/oder organische Lösungsmittel wird natürlich in flüssiger Form hinzugefügt. Das Harz wird passenderweise in Teilchenform hinzugefügt. Das Pigment sollte üblicherweise in Teilchenform oder Pulverform vorhanden sein, aber es kann auch in Preßkuchenform vorliegen.
  • Wenn einmal alle Komponenten zu der Mischvorrichtung gegeben worden sind, wird die Vorrichtung geschlossen und Mischen wird begonnen. Während des Verlaufs dieses anfänglichen Mischens nimmt man an, daß das Wasser als ein Vehikel dazu dient, beim Mischen, Mahlen und allgemeinen Kontakt zwischen den Komponenten der Mischung zu helfen. Beim Voranschreiten des Mischens wird der Inhalt der Vorrichtung homogen, trennt sich in eine im allgemeinen kohärente Masse, die Harz, Pigment und organisches Lösungsmittel und als eine separate Phase Wasser enthält. Wenn einmal das Meiste des Wassers (beispielsweise 70% oder mehr davon) herausgetrennt worden ist, wird es aus dem Mischkessel entfernt, während dessen Verlauf Entfernungsmischen gewünschtenfalls fortgesetzt oder nicht fortgesetzt werden kann. Die Gesamtdauer, die vom Beginnen des Mischens bis zur Entfernung des abgetrennten Wassers benötigt wird, wird natürlich in Abhängigkeit von der Natur der Komponenten der Ausgangsmischung, ihrer relativen Anteile, dem Grad oder der Intensität des Mischens, etc. abhängen. Jedoch wird sich im allgemeinen eine Dauer von 5 bis 60 Minuten, insbesondere 10 bis 20 Minuten, als ausreichend erweisen.
  • Wenn das abgetrennte Wasser aus der Mischvorrichtung entfernt worden ist, wird das Mischen unter Bedingungen fortgesetzt, die das Entfernen von flüchtigem organischen Lösungsmittel aus der Mischung in dem Mischer begünstigen. Typischerweise sind verminderte Drucke von 0,05 bis 0,5 Bar, insbesondere 0,1 bis 0,3 Bar, und Temperaturen von 50 bis 100ºC, insbesondere 55 bis 85ºC, als geeignet für den Betrieb dieser Stufe des Verfahrens befunden worden. Wenn die Mischung gemischt wird, während das organische Lösungsmittel entfernt wird, wird die Masse zunehmend steif oder viskos, bis sie, im allgemeinen ziemlich schnell, anfangt, in trockene Teilchenform zu zerfallen. Die Zeitdauern, die vom Beginn des Mischens mit Entfernung des flüchtigen organischen Lösungsmittels bis zur Bildung des trockenen, aus Einzelteilchen bestehenden Endprodukts benötigt werden, variieren breit, jedoch wird eine Dauer von sage 1 bis 10 Stunden (in Abhängigkeit von dem Produkt und der Maschinenkapazität) im allgemeinen angemessen sein. Das Endprodukt umfaßt das in dem Harz dispergierte Pigment (oder überzogen mit einem engen Überzug des Harzes) zusammen mit geringen Mengen (beispielsweise bis zu 2,5 Gew.%) Wasser und organischen Lösungsmitteln. Das Endprodukt wird in Teilchenform erhalten, hat im allgemeinen eine Teilchengröße von 0,3 bis 10 mm.
  • Das aus der gemischten Masse in der Mischung entfernte flüchtige organische Lösungsmittel wird am gebräuchlichsten kondensiert und im Kreislauf geführt oder wiederverwendet, beispielsweise kann es als die organische Lösungsmittelkomponente der Ausgangsmischung oder als ein Teil der Komponente zurückgeschickt oder wiederverwendet werden.
  • Das in Übereinstimmung mit der Erfindung erhaltene, aus Teilchen bestehende Endprodukt ist ein trockenes Material, welches ohne andere Endbehandlung, als in entsprechende Behälter gebracht zu werden, gelagert und/oder transportiert werden kann. Das Produkt kann dann bei der Herstellung von Überzugszusammensetzungen, wie beispielsweise Druckfarben oder Anstrichfarben, für die Lieferung des gesamten Pigments und des gesamten oder eines Teils des Harzvehikels der Überzugszusammensetzung verwendet werden. Im allgemeinen wird die Überzugszusammensetzung aufgebaut, indem einfach das Produkt der vorliegenden Erfindung, gewünschtenfalls mit weiterem Harz, und einem entsprechenden Flüssigkeitsvehikel, gewünschtenfalls mit geeigneten Additiven, unter Bilden der gewünschten Zusammensetzung gerührt wird.
  • Damit die Erfindung gut verstanden wird, werden die nachfolgenden Beispiele nur zum Zwecke der Veranschaulichung gegeben.
  • Die folgenden Beispiele wurden unter Verwenden eines von List AG Arisdorf, Schweiz gelieferten Discotherm DTB3 Batch Geräts durchgeführt.
  • BEISPIEL 1
  • 1800 g eines CI 15,4 (Phthalocyanin Blue) Pigments wurden genommen und in das Mischgerät mit 1660 g Wasser gefüllt, gefölgt von einer Lösung niedriger Viskosität, Nitrocellulose niedrigen Nitrierungsgrades (30% naß gemacht mit Isopropanol), gelöst in 250 g Isopropanol und 550 g Butylacetat.
  • Diese Komponenten wurden bei etwa 30 Umdrehungen pro Minute unter anfänglichem Bilden einer homogenen Masse gemischt. Nach 5 Minuten Mischen trennte dieses in einen glatten festen Teig und eine wäßrige Phase.
  • Nach weiterem 10 minütigem Mischen wurde die Maschine angehalten, und man ließ die wäßrige Phase ablaufen. Das Mischen wurde dann unter Anwendung von Wärme (80ºC) und Vakuum (150 mBar) unter Entfernen der verbleibenden flüchtigen Komponenten fortgesetzt. Diese wurden kondensiert und für die Wiederverwendung gesammelt.
  • Nach weiteren 15 Minuten wurde gesehen, daß die Mischung in Granalien zerbröckelte. Im Anschluß daran wurde die Wellengeschwindigkeit auf 8 Umdrehungen pro Minute reduziert, und die Anwendung von Wärme und Vakuum wurde fortgesetzt, bis ein Produkt mit 98% nicht flüchtigem Gehalt erhalten wurde. Dieses lag hauptsächlich in der Form feiner Granalien und Pulver vor.
  • Das Produkt wurde in einem Nitrocellulose-Flexodruckfarbenmedium gelöst, wobei eine Druckfarbenanzeige von ausgezeichnetem Glanz, Farbstärke und Transparenz beim Drucken erhalten wurde.
  • BEISPIEL 2
  • Das gleiche Verfahren wie für Beispiel 1 wurde durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Beschickung 1660 g CI 15,4 Pigment, 1800 g Wasser, 1110 g Nitrocellulose, 250 g Isopropanol, 550 g Isopropylacetat betrug.
  • In diesem Fall wurde ein Druck von 300 mbar aufrechterhalten, bis die Mischung zerbröckelt war, wodurch eine zu schnelle Granulierung, welche weniger Energieinput ergibt, verhindert wurde. Anschließend wurde der Druck unter Beschleunigen von Trocknen vermindert.
  • Ein ähnliches Produkt zu dem, welches in Beispiel 1 erhalten war, und welches vergleichbare Ergebnisse beim Umwandeln in eine Flexodruckfarbe ergab, wurde erhalten.
  • BEISPIEL 3
  • 1660 g CI 53,1 (Lake Red C) Pigment wurden in das Mischgerät mit 1740 g Wasser, 838 g Alkohol löslichem Celluloseacetatpropionat, 460 g Isopropanol, 715 g Butylacetat gefüllt.
  • Diese Komponenten wurden bei 35 Umdrehungen pro Minute unter Erhalten einer homogenen Paste gemischt, welche sich wie in Beispiel 1 nach 5 Minuten trennte. Mischen wurde weitere 15 Minuten fortgesetzt, und dann wurde die Maschine angehalten, und die wäßrige Phase wurde entfernt.
  • Das Mischen wurde unter Wärme (75ºC) und Vakuum (200 mbar Gauge) 20 Minuten fortgesetzt, bis das Material zerfallen war.
  • Das Mischen wurde unter Wärme und Vakuum fortgesetzt, bis ein trockenes, pulveriges Produkt von 97% nicht flüchtiger Bestandteile erhalten war.
  • Nachdem das Produkt in einem geeigneten Tiefdruckmedium gelöst war, ergab die anschließende Druckfarbe ausgezeichneten Glanz, Farbstärke und Transparenz beim Drucken.

Claims (3)

1. Ein Verfahren für die Herstellung einer aus festen Teilchen bestehenden Pigment/Harzdispersion, welches die Stufen umfaßt:
(i) Mischen und Zusammenkneten:
(a) eines festen Harzträgers;
(b) einer mit Wasser unmischbaren flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche ein Lösungsmittel oder Teillösungsmittel für das Harz ist;
(c) eines aus Teilchen bestehenden Pigments;
(d) Wasser, und gewünschtenfalls
(e) eines wassermischbaren Lösungsmittels;
bis die Mischung sich in eine wäßrige Phase trennt, die größtenteils Wasser und eine kohärente Masse enthält, die Harz, organisches Lösungsmittel und Pigment umfaßt;
(ii) Trennen der wäßrigen Phase von der kohärenten Masse; und
(iii) und Fortsetzen des Mischens und Knetens der kohärenten Masse, während organisches Lösungsmittel davon unter der Wirkung von Hitze und/oder vermindertem Druck entfernt wird, bis die kohärente Masse unter Bilden eines trocknen, aus Teilchen bestehenden Materials zerfällt, welches eine Pigment/Harzdispersion umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren in einer Einzelvorrichtung durchgeführt wird, welche Mittel zum Mischen und Kneten des Inhalts der Vorrichtung, Mittel zum Entziehen der wäßrigen Phase, die in Stufe (ii) des Verfahrens abgetrennt wird, und Mittel zum Reduzieren von Druck und/oder Erhitzen des Inneren der Vorrichtung in Stufe (iii) des Verfahrens hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Vorrichtung die Form einer im allgemeinen horizontal angeordneten Trommel mit entsprechenden Mischmitteln einnimmt, die auf einer horizontal rotierbaren Welle, die in der Trommel angebracht ist, angeordnet sind.
DE69406912T 1993-03-10 1994-03-10 Dispersion Expired - Fee Related DE69406912T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9304912A GB2275930B (en) 1993-03-10 1993-03-10 Dispersion
PCT/GB1994/000465 WO1994020567A1 (en) 1993-03-10 1994-03-10 Dispersion

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69406912D1 DE69406912D1 (en) 1998-01-02
DE69406912T2 true DE69406912T2 (de) 1998-04-02

Family

ID=10731813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69406912T Expired - Fee Related DE69406912T2 (de) 1993-03-10 1994-03-10 Dispersion

Country Status (10)

Country Link
US (1) US6034156A (de)
EP (1) EP0688344B1 (de)
JP (1) JPH08507323A (de)
CN (1) CN1119021A (de)
AU (1) AU6149894A (de)
DE (1) DE69406912T2 (de)
DK (1) DK0688344T3 (de)
ES (1) ES2111291T3 (de)
GB (1) GB2275930B (de)
WO (1) WO1994020567A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1299001B1 (it) 1998-04-01 2000-02-07 Geoline Srl Mescole coloranti secche ad elevato contenuto di pigmenti dispersi e relativo procedimento di produzione
JP3711135B1 (ja) * 2004-04-19 2005-10-26 大成化工株式会社 微粒子状機能性化合物の固形分散体の製造方法
CN101705059B (zh) * 2009-12-15 2012-10-17 四会市生料带厂有限公司 一种不燃自粘绝缘胶带的制作方法
CN103055012A (zh) * 2012-11-15 2013-04-24 新乡医学院 一种治疗高血压病所致肝阳上亢型头疼中药及制备方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1080780A (en) * 1964-10-27 1967-08-23 Du Pont Production of polymeric materials
US3575382A (en) * 1967-01-12 1971-04-20 Baker Perkins Inc Multipurpose continuous mixing and/or kneading apparatus
CA922438A (en) * 1970-06-01 1973-03-06 Hercules Incorporated Polyethylene pigment dispersions in granular form
DE2332796A1 (de) * 1973-06-28 1975-01-16 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur herstellung rieselfaehiger, pulverfoermiger kautschuk-fuellstoffmischungen
AR207374A1 (es) * 1974-09-13 1976-09-30 Ciba Geigy Ag Procedimiento para la obtencion de granulados de pigmentos dispersables que no producen polvillo
EP0008373B1 (de) * 1978-08-01 1983-02-16 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Herstellung einer Pigmentzubereitung, die erhaltene Pigmentzubereitung und damit in der Masse gefärbte lineare Polyester
US4430461A (en) * 1980-06-06 1984-02-07 General Electric Company Method of removing volatiles in the preparation of silicone compositions
US4759801A (en) * 1985-07-17 1988-07-26 Sandoz Ltd. Pigment preparations
JPH0643500B2 (ja) * 1985-12-04 1994-06-08 住友精化株式会社 吸水性樹脂の造粒方法
CH679290A5 (de) * 1989-10-04 1992-01-31 List Ag

Also Published As

Publication number Publication date
AU6149894A (en) 1994-09-26
JPH08507323A (ja) 1996-08-06
DE69406912D1 (en) 1998-01-02
EP0688344A1 (de) 1995-12-27
CN1119021A (zh) 1996-03-20
ES2111291T3 (es) 1998-03-01
EP0688344B1 (de) 1997-11-19
DK0688344T3 (da) 1998-01-26
US6034156A (en) 2000-03-07
GB2275930A (en) 1994-09-14
GB9304912D0 (en) 1993-04-28
GB2275930B (en) 1995-10-25
WO1994020567A1 (en) 1994-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0144940B1 (de) Dauerhaft staubungsfreie Pigment - und Farbstoffpräparate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69102531T2 (de) Mikrokapseln, Verkapselungsverfahren und Methode zur Anwendung derselben.
DE2608993A1 (de) Trockene, wasserdispergierbare pigmentmassen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2132546B2 (de) Verfahren zur Herstellung farbstarker Pigmentpasten für Druck- und Lackfarben
DE3418057A1 (de) Verfahren zur herstellung von polymerdispersionen in nicht waessrigen bindemitteln
DE2247695B2 (de) Verfahren zur Herstellung von pulvrigen Beschichtungsmaterialien
DE69629535T2 (de) Pigmentkonzentrate
DE69406912T2 (de) Dispersion
EP0350687B1 (de) Verfahren zur Überführung von Rohkupferphthalocyaninen in eine Pigmentform
DE68905068T2 (de) Verfahren zur herstellung von tinte.
DE1792462C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Pigmentpräparats
DE3626907A1 (de) Kontinuierliches verfahren zur herstellung von flushpasten
DE10222900B4 (de) Druckfarbenkonzentrat, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Druckfarbenkonzentrats
DE2411104C3 (de) Pigmentpräparate, deren Herstellung und Verwendung
DE3037575C2 (de) Verfahren zum Herstellen von wäßrigen Kunstharzdispersionen
DE2901145C2 (de)
DE2338285B2 (de) Körniges Polytetrafluoräthylenpulver und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2023530B2 (de) Vorbehandeltes Pigment und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1940411C (de) Verfahren zur Herstellung von Pigment/ Harz Präparaten
DE3413688A1 (de) Verfahren zum entfernen von benzol aus einem carboxypolymethylenharz
DE2360093A1 (de) Verfahren zur herstellung von bindemittelhaltigen pigmentpraeparaten in schuppen- oder pulverform
DE19858526C2 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von entpigmentierten Bindemitteln aus Lackspülmitteln, Altlacken und Lackkoagulaten
DE3503527C1 (de) Verfahren zum Herstellen von waessrigen Lacken
DE1467457C (de) Feste Pigmentstoffzusammen Setzung und Verfahren zu ihrer Her Stellung
DE1940411B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pigment/Harz-Praeparaten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee