DE69401630T2 - Kondensator für das Magnetron eines Mikrowellenofens - Google Patents

Kondensator für das Magnetron eines Mikrowellenofens

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DE69401630T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/35Feed-through capacitors or anti-noise capacitors

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kondensator zum effektiven Abschirmen eines in einem Magnetron eines Mikrowellenofens erzeugten Rauschens. Genauer ausgedrückt, betrifft die vorliegende Erfindung einen Kondensator zum Abschirmen eines Rauschens in einem Magnetron, der einen einfachen Aufbau und dennoch eine gute Wirkung hat, um die Produktivität zu verbessern und insgesamt die Herstellungskosten zu verringern.
  • 2. Stand der Technik
  • Im allgemeinen sind verschiedene Apparate, in welchen Mikrowellen Anwendung finden, wie z.B. Mikrowellenherde für den Haushalt, kommerzielle Tauapparate, Industrietrockner u.a., mit einem Magnetron zur Erzeugung von Mikrowellen und mit einem Kondensator zum Abschirmen von Störfrequenzen ausgestattet.
  • In einem Raum für das elektrische Feld eines Mikrowellenofens ist ein Magnetron zur Erzeugung von Mikrowellen angeordnet. Derartige Mikrowellen entstehen, wenn eine durch primäre und sekundäre Induktionsspulen eines auf der Grundplatte des Raums für das elektrische Feld befestigten Hochspannungstransformators erzeugte Hochspannung dem Magnetron stabil zugeführt wird, wobei die hohen Spannungen durch die induktive Wechselwirkung zwischen den Induktionsspulen erzeugt werden. Derartige Mikrowellen werden durch eine Bestrahlungsröhre in eine Kochkammer eingestrahlt.
  • Wenn die Mikrowellen in die Kochkammer eingestrahlt werden, nachdem sie durch die Bestrahlungsröhre hindurchgeleitet wurden, werden die Speisen in der Kochkammer erwärmt und somit gekocht.
  • Die Stromzufuhrleitung des Magnetrons besteht hauptsächlich aus einem Filament, einer Kathode und einer Anode. Wenn auf das Magnetron zur Erzeugung von Mikrowellen die Hochspannung angelegt wird, enstehen zusätzlich zu den Mikrowellen mit den zum Erwärmen der Speisen geeigneten Grundfrequenzen unnötig abgestrahlte Mikrowellen, d.h. Störfrequenzen. Die Störfrequenzen gelangen dann durch den Draht und die Kathode zurück und verursachen Wellenstörungen in den Apparaten in der Nähe.
  • Dies betrifft insbesondere die in letzter Zeit aufkommenden, weit verbreiteten Tv-Satellitenanlagen. Die unnötigen Mikrowellen des Magnetrons beeinflussen die Sendefrequenzen, wodurch Empfangsstörungen bei einem Tv-Empfänger auftreten können.
  • Um einen derartigen nachteiligen Einfluß durch das Rauschen des Magnetrons auf die Apparate in der Nähe zu verringern, sind auf der Kathode, die dem Draht Strom zuführt, eine Drosselspule und ein damit verbundener Kondensator angeordnet. Die Drosselspule, die eine Reaktanz besitzt, und der mit der Drosselspule verbundene Kondensator absorbieren die unnötigen Mikrowellen und verhindern damit ein Austreten dieser unnötigen Mikrowellen.
  • Die Drosselspule ist in einem unter dem Magnetron angeordneten Abschirmgehäuse eingeschlossen, während der Kondensator außerhalb des Abschirmgehäuses installiert ist. Ein Ende der Drosselspule ist mit der Stromzufuhrleitung des Drahtes verbunden, während das andere Ende mit einer Zuleitung des Kondensators verbunden ist.
  • Der häufig verwendete Kondensator ist ein Durchgangskondensator, wie er im U.S.-Patent 4,811,161 (Sasaki et al) beschrieben wird, gegen das der Anspruch 1 abgegrenzt wurde. Bei dem Magnetron mit dem Durchgangskondensator ist die Drosselspule in Reihe zwischen der Kathode des Magnetrons und einem Durchgangsleiter des Durchgangskondensators, der in einer Seitenwand des Abschirmgehäuses eingsetzt ist, verbunden.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Sprengansicht eines Rauschabschirmapparats mit einem herkömmlichen Durchgangskondensator 30 und Fig. 2 ist eine geschnittene Vorderansicht des Durchgangskondensators 30 nach Fig. 1.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, weist der bekannte Durchgangskondensator 30 ein elliptisches, keramisches Dielektrikum 32 auf. Das keramische Dielektrikum 32 besitzt ein Paar vertikale Durchgangsöffnungen 34, die im wesentlichen parallel zueinander ausgebildet sind. Auf der oberen Fläche des keramischen Dielektrikums 32 sind ein Paar Elektroden 36 angeordnet, die voneinander getrennt sind, während eine gemeinsame Elektrode 38 auf der unteren Fläche des keramischen Dielektrikums 32 angeordnet ist. Die getrennten Elektroden 36 und die gemeinsame Elektrode 38 weisen Durchgangsöffnungen auf, die der Durchgangsöffnung 34 des keramischen Dielektrikums 32 entsprechen. Der Kondensator 30 besitzt darüber hinaus ein Bodenelement 40 aus Metall, in dem eine elliptische Öffnung 42 an einem mittigen Bereich ausgebildet ist, worauf ein Vorsprung 44 mit geeigneter Höhe entlang dem Umfang der Öffnung 42 ausgebildet ist. Das keramische Dielektrikum 32 ist über die gemeinsame Elektrode 38 auf dem Vorsprung 44 des Bodenelements 40 durch ein geeignetes Mittel, beispielsweise Löten o.ä., befestigt.
  • Weiterhin weist der Kondensator 30 ein Paar Durchgangsleiter 46 auf, die jeweils mit einem Isolierrohr 48 bedeckt sind, wobei das Isolierrohr 48 aus einem geeigneten Material, wie z.B. Silikon besteht. Jedes Isolierrohr 48 ist in eine Durchgangsöffnung 34 eingesetzt, so daß es durch die Öffnung 42 ragt, und die Durchgangsleiter 46 sind jeweils fest in Elektrodenanschlüssen 50 eingebracht, welche durch ein geeignetes Mittel, wie z.B. Löten o.ä. auf getrennten Elektroden 36 befestigt sind. Die Befestigung der Durchgangsleiter 46 an den Elektrodenanschlüssen 50 kann durch Löten o.ä. erfolgen.
  • Das Bodenelement 40 wird gebildet, indem eine Metallplatte so gepreßt wird, daß der Vorsprung 44 die Öffnung 42 als nach oben ragende Kontur umgibt und daß die andere Seite des Bodenelements eine Ausnehmung 52 aufweist, die die Innenfläche des Vorsprungs 44 bildet. An den vier Eckbereichen des Bodenelements 40 sind vier Durchgangslöcher 41 ausgebildet, damit das Bodenelement an einem Abschirmgehäuse 90 (auch "Filterbox" genannt) befestigt werden kann.
  • Der Kondensator 30 weist darüber hinaus ein isolierendes Gehäuse 54 auf, das das keramische Dielektrikum 32 umgibt, und einen Isolierzylinder 56, der den Durchgangsleiter 46 umgibt. Der untere Bereich des isolierenden Gehäuses 54 ist an dem Vorsprung 44 des Bodenelements 40 befestigt, während der obere Bereich des Isolierzylinders 56 durch die Ausnehmung 52 des Bodenelements 40 gesichert ist. Das isolierende Gehäuse 54 und der Isolierzylinder 56 sind mit einem isolierenden Harzmaterial gefüllt, beispielsweise mit einem Epoxidharz o.ä., um eine Außen- und eine Innenseite des keramischen Dielektrikums 32 mit dem Harz zu bedecken oder es darin einzubetten, um hierdurch einen Schutz gegen Feuchtigkeit zu gewährleisten sowie die Isoliereigenschaften des keramischen Dielektrikums sicherzustellen. Das isolierende Gehäuse 54 und der Isolierzylinder 56 bestehen aus einem thermoplastischen Harz, beispielsweise aus Polybutylen-Terephthalat (PBT).
  • Jeder Durchgangsleiter 46 weist an einem Ende einen integrierten Befestigungsvorsprung 62 auf, der im isolierenden Gehäuse 54 aufgenommen ist, um daran eine Hochspannung anzulegen. Ein Ende des Befestigungsvorsprungs 62 ragt über das Ende des isolierenden Gehäuses 54 hinaus, damit der Vorsprung leicht mit einer externen Anschlußklemme verbunden werden kann.
  • Um das Bodenelement 40 fest auf dem Abschirmgehäuse 90 zu befestigen, weist das Abschirmgehäuse 90 eine große, dem Kondensator entsprechende Öffnung 91 und vier den vier Durchgangslöchern 41 des Bodenelements 40 entsprechende Befestigungslöcher 92 auf. Für die Montage mittels Bolzen werden die Befestigungslöcher 92 und die Durchgangslöcher 41 in eine fluchtende Stellung gebracht.
  • Der Durchgangskondensator 30, der die Drosselspule des Innenbereichs des Abschirmgehäuses 90 mit einer externen Anschlußklemme verbindet, verhindert, daß die Störfrequenzen durch die Zuleitung geleitet werden und schirmt ebenfalls das Abstrahlen von Störfrequenzen ab. Wie in den Zeichnungen dargestellt, weist jedoch das herkömmliche Schirmelement eines Magnetrons viele zusammengesetzte Einzelbestandteile auf, wodurch nicht nur der Aufbau komplizierter wird, was die Materialkosten steigen läßt, sondern auch der Montagevorgang sehr schwierig wird, was die Produktivität verringert. Außerdem entweicht nach der Montage eine beträchtliche Menge von Störstrahlung durch die Einsatzöffnung 91 des Abschirmgehäuses 90, die Löcher 41 des Bodenelements 40 und die Befestigungslöcher 92 des Abschirmgehäuses 90, was zur Folge hat, daß das Abschirmen der Störfrequenzen nicht optimal ist.
  • Deshalb bemühen sich Magnetronhersteller, den Aufbau des Kondensators zu vereinfachen oder einen neuen Aufbau zu entwerfen, der den des herkömmlichen Kondensators ersetzt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator für das Magnetron eines Mikrowellenofens zu schaffen, dessen Aufbau relativ einfach ist, um die Materialkosten zu senken und die Produktivität zu verbessern.
  • Um die obengenannte Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß ein Kondensator für ein Magnetron mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen.
  • Vorzugsweise kann der Kondensator eine Rippe aufweisen, die um den Vorsprungsbereich auf dem Abschirmgehäuse angeordnet ist, um die Stabilität des Abschirmgehäuses zu erhöhen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Kondensator ein Paar Biegeelemente auf, die an einem unteren Bereich eines Befestigungsvorsprungs angeordnet sind, wobei die Biegeelemente sich horizontal und einander entgegengesetzt erstrecken und von dem isolierenden Harzgehäuse bedeckt sind. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Durchmesser der Durchgangsöffnungen größer als eine Breite der Durchgangsleiter und kleiner als eine sich horizontal erstreckende Länge der Biegeelemente, so daß die Biegeelemente an Umfangsbereichen um die Durchgangsöffnungen herum anliegen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Kondensator ein Paar Isolierrohre auf, die jeweils ein Paar der Durchgangsleiter umgeben. Der Isolierzylinder kann einstückig mit dem isolierenden Harzgehäuse ausgebildet sein, und der Isolierzylinder und das Isoliergehäuse bestehen aus demselben Harz. Alternativ dazu kann der Isolierzylinder aus einem Material bestehen, das sich vom Material des isolierenden Harzgehäuses unterscheidet. In einem solchen Fall ist ein oberer Bereich des Isolierzylinders mit einem isolierenden Harz gefüllt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Kondensator für ein Magnetron, bestehend aus:
  • einem Abschirmgehäuse mit einer elliptischen Öffnung an einer Seitenwand und einem Vorsprungsbereich, der entlang der elliptischen Öffnung gebildet wird, indem ein Umfangsbereich der elliptischen Öffnung herausgebogen wird, und einem Absatz, der auf dessen Innenseite ausgebildet ist und dem Vorsprungsbereich entspricht;
  • einem elliptischen, zylindrischen, keramischen Dielektrikum mit einer Größe, die der elliptischen Öffnung des Abschirmgehäuses entspricht, und mit einem Paar Durchgangsöffnungen;
  • einem Paar getrennter Elektroden, die auf einer Oberseite des keramischen Dielektrikums getrennt angeordnet sind;
  • einer gemeinsamen Elektrode, die an einer Unterseite des keramischen Dielektrikums und gegenüber den getrennten Elektroden angeordnet ist;
  • einem Paar Durchgangsleiter, die durch die Durchgangsöffnungen hindurchgehen und mit einer Drosselspule des Magnetrons verbunden sind;
  • einer isolierenden Harzstruktur, bestehend aus einem isolierenden Harzgehäuse mit einem am Vorsprungsbereich des Abschirmgehäuses befestigten unteren Bereich, das eine Außen- und eine Innenseite des keramischen Dielektrikums umgibt, und einem isolierenden Harzzylinder, dessen oberer Bereich im Absatz des Abschirmgehäuses befestigt ist und der die Durchgangsleiter umgibt; und
  • einem Paar Befestigungsvorsprünge, die zum Zweck der Verbindung mit einer externen Anschlußklemme an oberen Bereichen der Durchgangsleiter angeordnet sind und die sich aus dem isolierenden Harzgehäuse heraus erstrecken, wobei der Befestigungsvorsprung ein Paar Biegeelemente an einem unteren Bereich aufweist, wobei die Biegeelemente sich horizontal und einander entgegengesetzt erstrecken und von dem isolierenden Harzgehäuse bedeckt sind, und wobei ein Durchmesser der Durchgangsöffnungen größer ist als eine Breite der Durchgangsleiter und kleiner als eine sich horizontal erstreckende Länge der Biegeelemente, so daß die Biegeelemente an Umfangsbereichen um die Durchgangsöffnungen herum anliegen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft außerdem einen Kondensator für ein Magnetron, bestehend aus:
  • einem Abschirmgehäuse mit einer elliptischen Öffnung an einer Seitenwand und einem Vorsprungsbereich, der entlang der elliptischen Öffnung gebildet wird, indem ein Umfangsbereich der elliptischen Öffnung herausgebogen wird, und einem Absatz, der auf dessen Innenseite ausgebildet ist und dem Vorsprungsbereich entspricht;
  • einem elliptischen, zylindrischen, keramischen Dielektrikum mit einer Größe, die der elliptischen Öffnung des Abschirmgehäuses entspricht, und mit einem Paar Durchgangsöffnungen;
  • einem Paar getrennter Elektroden, die auf einer Oberseite des keramischen Dielektrikums getrennt angeordnet sind;
  • einer gemeinsamen Elektrode, die an einer Unterseite des keramischen Dielektrikums und gegenüber den getrennten Elektroden angeordnet ist;
  • einem Paar Durchgangsleiter, die durch die Durchgangsöffnungen hindurchgehen und mit einer Drosselspule des Magnetrons verbunden sind;
  • einem isolierenden Harzgehäuse mit einem am Vorsprungsbereich des Abschirmgehäuses befestigten unteren Bereich, das eine Außen- und eine Innenseite des keramischen Dielektrikums umgibt;
  • einem Isolierzylinder, dessen oberer Bereich im Absatz des Abschirmgehäuses befestigt ist und der die Durchgangsleiter umgibt;
  • einem Paar Befestigungsvorsprünge, die zum Zweck der Verbindung mit einer externen Anschlußklemme jeweils an oberen Bereichen der Durchgangsleiter angeordnet sind; und
  • einem Paar Isolierrohre, die jeweils ein Paar der Durchgangsleiter umgeben, wobei jedes der Isolierrohre in jede der Durchgangsöffnungen eingesetzt wird.
  • Ein Vorsprungsbereich ist in dem Abschirmgehäuse integriert, so daß der Vorsprungsbereich effektiv die Rolle des herkömmlichen Bodenelements übernehmen kann. Deshalb ist ein separates Bodenelement wie in einem herkömmlichen Kondensator nicht notwendig. Darüber hinaus wird bei einem Kondensator der vorliegenden Erfindung anstelle eines Isoliergehäuses und/oder eines Isolierzylinders eines herkömmlichen Kondensators eine isolierende Harzstruktur durch ein Preßverfahren gebildet. Daher wird die Anzahl von Elementen reduziert, und der Montagevorgang zum Befestigen dieser Elemente entfällt, wodurch die Produktivität verbessert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die obengenannten Aufgaben und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch genaue Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Sprengansicht des herkömmlichen Rauschabschirmapparats mit einem Durchgangskondensator;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht des Rauschabschirmapparats nach Fig. 1;
  • Fig. 3 eine perspektivische Sprengansicht eines Kondensators nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht im Schnitt des Kondensators nach Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt des Kondensators nach Fig. 3;
  • Fig. 6 eine perspektivische Sprengansicht eines Kondensators nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 eine Vorderansicht im Schnitt des Kondensators nach Fig. 6;
  • Fig. 8 eine perspektivische Sprengansicht eines Kondensators nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 9 eine Vorderansicht im Schnitt des Kondensators nach Fig. 8.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung genau beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Sprengansicht eines Kondensators 130 nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 4 ist eine Vorderansicht im Schnitt des Kondensators nach Fig. 3; Fig. 5 ist eine Seitenansicht im Schnitt des Kondensators nach Fig. 3.
  • Der Kondensator 130 weist wie ein bekannter Kondensator ein elliptisches keramisches Dielektrikum 132 auf; das keramische Dielektrikum 132 weist ein Paar vertikale Durchgangsöffnungen 134 auf, die im wesentlichen parallel zueinander vorliegen. Darüber hinaus sind ein Paar voneinander getrennte Elektroden 136 auf einer oberen Fläche des keramischen Dielektrikums 132 angeordnet, während eine gemeinsame Elektrode 138 an einer Unterseite des keramischen Dielektrikums 132 angeordnet ist. Die getrennten Elektroden 136 und die gemeinsame Elektrode 138 weisen Durchgangsöffnungen auf, die den Durchgangsöffnungen 134 des keramischen Dielektrikums 132 entsprechen.
  • Der Kondensator 130 ist an einem Abschirmgehäuse 100 befestigt, das zur Aufnahme des Kondensators 130 eine elliptische Öffnung 111 an einem mittigen Bereich einer Seitenwand aufweist. Weiterhin ist an einem mittigen Bereich eines oberen Bereiches des Abschirmgehäuses 100 eine Öffnung 200 zur Aufnahme der Kathode eines Magnetrons ausgebildet, während der untere Bereich des Abschirmgehäuses 100 gänzlich offen ist. Ein Vorsprungsbereich 110 mit angemessener Höhe wird um die Öffnung 111 ausgebildet, indem ein Umfangsbereich der Öffnung 111 so umgebogen wird, daß er hervorsteht. Auf einem Innenflächenbereich des Abschirmgehäuses 100 ist ein Absatz 113 ausgebildet, der dem Vorsprungsbereich 110 entspricht. Um den Vorsprungsbereich 110 herum sowie auf den Oberflächenbereichen des Abschirmgehäuses 100 sind Verstärkungsrippen 112 zur Erhöhung der Festigkeit des Abschirmgehäuses 100 angeordnet. Das keramische Dielektrikum 132 wird an dem Vorsprungsbereich 110 des Abschirmgehäuses 100 befestigt, indem die gemeinsame Elektrode 138 durch ein geeignetes Mittel, wie z.B. Löten o.ä., an dem Vorsprungsbereich 110 befestigt wird.
  • Der Kondensator 130 weist ein Paar Durchgangsleiter 146 auf. In jedem der Durchgangsleiter 146 ist ein Befestigungsvorsprung 162 integriert, auf den eine Hochspannung angelegt wird. Der Befestigungsvorsprung 162 wird im Isoliergehäuse 154 aufgenommen, so daß ein Endbereich des Befestigungsvorsprungs 162 vom Isoliergehäuse 154 hervorragt, wodurch die Verbindung mit einer externen Anschlußklemme vereinfacht wird. An einem unteren Bereich jedes Befestigungsvorsprungs 162 sind ein Paar Biegeelemente 250 ausgebildet, die so umgebogen sind, daß sie sich davon horizontal und einander entgegengesetzt erstrecken. Die Durchgangsleiter 146 sind an einem mittigen Bereich des Abschirmgehäuses 100 angeordnet und mit einer Drosselspule verbunden, die mit dem Filament des Magnetrons verbunden ist, wobei die Verbindung der Durchgangsleiter 146 mit dem Draht durch ein geeignetes Mittel, wie z.B. Löten o.a., erfolgt. Die Durchgangsleiter 146 werden in Durchgangsöffnungen 134 eingesetzt, so daß sie durch die Öffnung 111 ragen, und die Durchgangsleiter 146 werden auf den getrennten Elektroden 136 befestigt, indem die Biegeelemente 250 darauf befestigt werden. Zu diesem Zeitpunkt werden Durchgangsöffnungen 134 gebildet, mit einem Durchmesser, der größer ist als die Größe (d.h. die Breite) des Durchgangsleiters 146, um zu gewährleisten, daß ein ausreichend großer Raum vorliegt, in den ein Isolierharz gefüllt werden kann. Außerdem werden die Durchgangsöffnungen 134 so ausgebildet, daß sie einen Durchmesser haben, der kleiner ist als eine horizontale Länge der an einem oberen Bereich des Durchgangskondensators 146 und an einem unteren Bereich des Befestigungsvorsprungs 162 angeordneten Biegeelemente 250, so daß die Biegeelemente 250 am Umfangsbereich der Durchgangsöffnungen 134 anliegen. Die Befestigung der Durchgangsleiter 146 auf den getrennten Elektroden 136 kann durch ein geeignetes Mittel, wie z.B. Löten o.ä., erfolgen.
  • Der Kondensator 130 weist auch eine isolierende Harzstruktur 120 auf, welche aus einem isolierenden Harzgehäuse 120a und einem isolierenden Harzzylinder 120b besteht. Das isolierende Harzgehäuse 120a umgibt das keramische Dielektrikum 132, und ein unterer Bereich des Gehäuses ist an einem Vorsprungsbereich 110 befestigt, während der obere Bereich des isolierenden Harzzylinders 120b, der die Durchgangsleiter 146 umgibt, im Absatz 113 des Abschirmgehäuses 100 befestigt ist. Das isolierende Harzgehäuse 120a und der isolierende Harzzylinder 120b werden durch ein Formverfahren einstückig ausgebildet. Das Isoliermaterial in den Durchgangsöffnungen 134 isoliert die Durchgangsleiter 146 von der Innenfläche der Durchgangsöffnungen in dem keramische Dielektrikum 132 um die Durchgangleiter 146. Die isolierende Harzstruktur 120 wird gebildet, indem ein isolierendes Harzmaterial, wie z.B. Epoxidharz, mit guter Permeabilität und hohem Adhäsionsvermögen verpreßt wird, um damit eine Außen- und eine Innenseite des keramischen Dielektrikums 132 zu bedecken und es darin einzubetten, wodurch ein Schutz gegen Feuchtigkeit gewährleistet und die Isoliereigenschaften des keramischen Dielektrikums gesichert werden.
  • Wenn bei der Verwendung des Kondensators 130 der vorliegenden Ausführungsform vom Magnetron erzeugte Mikrowellenstörfrequenzen rückwäts geleitet werden, laufen die Mikrowellenstörfrequenzen durch die mit dem Filament des Magnetrons verbundene Drosselspule, was zur Folge hat, daß ein Teil der Störfrequenzen aufgrund der Reaktanz der Spule unterdrückt wird. Der Rest der Mikrowellenstörfrequenzen läuft durch die mit der Drosselspule verbundenen Durchgangsleiter 146; während dies geschieht, wird ein Teil davon durch den Kondensator beseitigt, welcher das keramische Dielektrikum (in dem die Durchgangsleiter 146 eingesetzt sind) mit umfaßt. Der letzte verbleibende Teil der Störfrequenzen wird durch Erdung auf das Abschirmgehäuse 100, das mit der gemeinsamen Elektrode 138 verbunden ist, vollständig abgeleitet.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Abschirmgehäuse 100 so gestanzt und gebogen, daß der Vorsprungsbereich 110 um die Öffnung 111 einstückig mit dem Abschirmgehäuse 100 ausgebildet wird. Der Vorsprungsbereich 110 übernimmt die Rolle des herkömmlichen Bodenelements (40 in Fig. 1), das fest an dem Abschirmgehäuse installiert ist. Da der Vorsprungsbereich 110 diese Rolle effektiv ausübt, ist ein separates Bodenelement nicht erforderlich.
  • Darüber hinaus wird nach der herkömmlichen Technik ein Kondensator gebildet, indem ein isolierendes Gehäuse und ein Isolierzylinder separat gebildet werden, worauf dann das isolierende Gehäuse und der Isolierzylinder mit einem isolierenden Füllstoff gefüllt werden. In einem Fall wie diesem nimmt die Bildung eines Kondensators viel Zeit in Anspruch, da das Aushärten des isolierenden Füllstoffes lange dauert. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch eine aus dem isolierenden Harzgehäuse 120a und dem isolierenden Harzzylinder 120b bestehende isolierende Harzstruktur einfach durch ein Preßverfahren, z.B. Spritzgießverfahren, geformt, wodurch das isolierende Gehäuse und der Isolierzylinder ersetzt werden, um das am Abschirmgehäuse 100 befestigte keramische Dielektrikum 132 und den in die Durchgangsöffnungen 134 eingesetzten Durchgangsleiter 134 fest zu sichern. Deshalb kann ein Kondensator einfach hergestellt werden, ohne die Notwendigkeit eines isolierenden Gehäuses und eines Isolierzylinders. Außerdem ist das Aushärten des isolierenden Füllstoffes nicht nötig, so daß die Bearbeitungszeit verkürzt wird.
  • Das in die Durchgangsöffnungen 134 gefüllte Isoliermaterial übernimmt die Rolle des Isolierrohrs des herkömmlichen Kondensators (48 in Fig. 1) zur elektrischen Isolierung der Durchgangsleiter 146. Deshalb ist das Isolierrohr (48 in Fig. 1) im herkömmlichen Kondensator überflüssig.
  • Da die Biegeelemente 250 an einem unteren Bereich des an einem oberen Bereich des Durchgangsleiters 146 angeordneten Befestigungsvorsprungs 162 ausgebildet sind, sind auf einer oberen Fläche der getrennten Elektroden angeordnete Elektrodenanschlüsse (50 in Fig. 1) wie bei einem herkömmlichen Kondensator, in welche Durchgangsleiter eingesetzt werden, nicht notwendig.
  • Bei dem Kondensator 130 der vorliegenden Ausführungsform sind ein isolierendes Gehäuse, ein Isolierzylinder, ein Isolierrohr und ein Elektrodenanschluß im Gegensatz zu dem in Fig. 1 und 2 dargestellten bekannten Kondensator nicht erforderlich. Deshalb werden die Materialkosten zur Herstellung eines Kondensators gesenkt und ein Bearbeitungsvorgang zur Installation dieser Elemente ist überflüssig, wodurch die Produktivität verbessert werden kann.
  • Darüber hinaus werden Mikrowellenstörfrequenzen, die durch das Magnetron erzeugt werden, kontinuierlich durch das keramische Dielektrikum gedämpft, während es durch die in das keramische Dielektrikum 132 eingesetzten Durchgangsleiter 146 fließt. Dann werden die Störfrequenzen durch Erdung auf das Abschirmgehäuse 100, das mit der gemeinsamen Elektrode 138 verbunden ist, vollständig unterdrückt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kondensator der Vorsprungsbereich 110, der die Rolle des herkömmlichen Bodenelements übernimmt, im Abschirmgehäuse 100 integriert. Deshalb steht die Oberfläche der gemeinsamen Elektrode 138 des keramischen Dielektrikums 132 direkt mit der Oberfläche des Vorsprungsbereichs 110 in Kontakt, wodurch der Erdungswiderstand verringert wird. Daher werden die Mikrowellenstörfrequenzen effektiv an dem Abschirmgehäuse 100 geerdet und damit vollständig unterdrückt.
  • Außerdem sind nach der vorliegenden Ausführungsform die herkömmlichen Öffungen zur Befestigung des Bodenelements 40 am Abschirmgehäuse 100 überflüssig. Bei dem bekannten Apparat muß jedoch das Abschirmgehäuse 100 mit vier Befestigungsöffnungen versehen werden, wenn das Bodenelement (40 in Fig. 1) an dem Abschirmgehäuse 100 befestigt wird, was zur Folge hat, daß die störfrequenzen durch die vier Öffnungen des Abschirmgehäuses 100 austreten. Deshalb besteht im Gegensatz zum herkömmlichen Kondensator bei der vorliegenden Ausführungsform nicht die Möglichkeit, daß ein Rauschen durch die vier Öffnungen des Abschirmgehäuses 100 austritt. Durch die Anordnung von Verstärkungsrippen 112 um den Vorsprungsbereich 110 wird die Festigkeit des Abschirmgehäuses 100 erhöht.
  • Ausführungsform 2
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Sprengansicht eines Kondensators 230 nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 7 ist eine Vorderansicht im Schnitt des Kondensators gemäß Fig. 6.
  • Die vorliegende Ausführungsform ähnelt der Ausführungsform 1 darin, daß zur Bildung einer Isolierstruktur ein Isolierharz verpreßt wird. Das isolierende Gehäuse und der Isolierzylinder eines herkömmlichen Kondensators werden jedoch bei der Ausführungsform 1 durch eine isolierende Harzstruktur ersetzt, während bei der vorliegenden Ausführungsform eine isolierende Struktur gebildet wird, bei der ein herkömmlicher Isolierzylinder verwendet wird.
  • In Fig. 6 und 7 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 bis einschließlich 5 die gleichen Elemente wie in den letzt genannten Figuren.
  • Der Kondensator 230 der vorliegenden Ausführungsform weist anstatt der Biegeelemente 250 der Ausführungsform 1 Elektrodenanschlüsse 150 und Isolierrohre 148 auf, wie ein herkömmlicher Kondensator. Die Isolierrohre 148 werden zusammen mit den Durchgangsleitern 146 in die Durchgangsöffnungen 134 des keramischen Dielektrikums 132 eingesetzt, und ragen durch die Öffnung 142. Die Durchgangsleiter 146 sind jeweils fest mit Elektrodenanschlüssen 150 verbunden, von welchen jeder durch geeignete Mittel, wie z.B. Löten o.ä., an den getrennten Elektroden 136 befestigt ist. Die Befestigung der Durchgangsleiter 146 am Elektrodenanschluß 50 kann durch Löten o.ä. erfolgen, wie dies bereits beim herkömmlichen Kondensator erläutert wurde.
  • Der Kondensator 230 der vorliegenden Ausführungsform weist einen Isolierzylinder 156 auf, der die Durchgangsleiter 146 umgibt, wie bei einem herkömmlichen Kondensator. Der obere Bereich des Isolierzylinders 156 wird durch den Absatz 113 des Abschirmgehäuses 100 gesichert. Der Isolierzylinder 156 wird aus einem thermoplastischen Harz, wie z.B. Polybutylen-Terephthalat (PBT), gebildet, wie bei einem herkömmlichen Kondensator.
  • Der Kondensator 230 der vorliegenden Ausführungsform weist eine isolierende Harzstruktur 220 auf, die das keramische Dielektrikum 132 umgibt und die Durchgangsöffnungen 134 und einen oberen Bereich des Isolierzylinders 156 füllt. Ein unterer Bereich der isolierenden Harzstruktur 220 ist am Vorsprungsbereich 110 des Abschirmgehäuses 100 befestigt. Das Isoliermaterial in den Durchgangsöffnungen 134 isoliert die Durchgangsleiter 146 von der Innenfläche der Dürchgangsöffnungen 134 im keramischen Dielektrikum 132 um die Durchgangsleiter 146. Die isolierende Harzstruktur 220 wird gebildet, indem ein isolierendes Harzmaterial, wie z.B. Epoxidharz, mit guter Permeabilität und hohem Adhäsionsvermögen verpreßt wird, um damit eine Außen- und eine Innenseite des keramischen Dielektrikums 132 zu bedecken und es darin einzubetten, wodurch ein Schutz gegen Feuchtigkeit gewährleistet und die Isoliereigenschaften des keramischen Dielektrikums gesichert werden, wie bei der Ausführungsform 1.
  • Die Funktion des Abschirmens der Mikrowellenstörfrequenzen des Kondensators nach der vorliegenden Ausführungsform entspricht der bei der Ausführungsform 1 erläuterten Funktion, so daß auf eine entsprechende Erläuterung hier verzichtet wird.
  • Im Gegensatz zu dem bekannten Kondensator gemäß Fig. 1 und 2 ist bei dem Kondensator 230 der vorliegenden Ausführungsform ein isolierendes Gehäuse wie bei der Ausführungsform 1 nicht erforderlich. Daher werden Materialkosten zur Herstellung eines Kondensators eingespart, und ein Bearbeitungsvorgang zum Installieren dieses Elements ist überflüssig, wodurch die Produktivität erhöht werden kann.
  • Im Gegensatz zu einem bekannten Kondensator ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Vorsprungsbereich 110, der die Rolle des herkömmlichen Bodenelements übernimmt, in dem Abschirmgehäuse 100 integriert. Deshalb steht die Oberfläche der gemeinsamen Elektrode 138 des keramischen Dielektrikums 132 direkt mit der Oberfläche des Vorsprungsbereichs 110 in Kontakt, wodurch der Erdungswiderstand verringert wird. Daher werden die Mikrowellenstörfrequenzen effektiv auf das Abschirmgehäuse 100 geerdet und damit vollständig unterdrückt.
  • Außerdem sind nach der vorliegenden Ausführungsform die herkömmlichen Öffungen zur Befestigung des Bodenelements 40 am Abschirmgehäuse 100 überflüssig. Bei dem bekannten Apparat muß jedoch das Abschirmgehäuse 100 mit vier Befestigungsöffnungen versehen werden, wenn das Bodenelement (40 in Fig. 1) an dem Abschirmgehäuse 100 befestigt wird, was zur Folge hat, daß die Mikrowellenstörfrequenzen durch die vier Öffnungen des Abschirmgehäuses 100 austritt. Deshalb besteht im Gegensatz zum herkömmlichen Kondensator bei der vorliegenden Ausführungsform nicht die Möglichkeit, daß ein Rauschen durch die vier Öffnungen des Abschirmgehäuses 100 austritt. Durch die Anordnung von Verstärkungsrippen 112 um den Vorsprungsbereich 110 wird die Festigkeit des Abschirmgehäuses 100 erhöht.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Abschirmgehäuse 100 so gestanzt und gebogen, daß der Vorsprungsbereich 110 um die Öffnung 111 einstückig mit dem Abschirmgehäuse 100 ausgebildet wird, wie bei der Ausführungsform 1. Der Vorsprungsbereich 110 übernimmt die Rolle des herkömmlichen Bodenelements (40 in Fig. 1), das fest an dem Abschirmgehäuse installiert ist. Da der Vorsprungsbereich 110 die Rolle des herkömmlichen Bodenelements effektiv ausübt, ist ein separates Bodenelement nicht erforderlich.
  • Ausführungsform 3
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Sprengansicht eines Kondensators 230 nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 9 ist eine Vorderansicht im Schnitt des Kondensators nach Fig. 8.
  • Der Kondensator der vorliegenden Ausführungsform entspricht dem Kondensator der Ausführungsform 2, abgesehen von einem Befestigungsvorsprung 162 und einer Drosselspule 190 eines Induktors 195. Die gleichen Bezugszeichen wie in der Ausführungsform 2 bezeichnen die gleichen Elemente.
  • Bei der Ausführungsform 2 ist ein Befestigungsvorsprung 162 an einem oberen Bereich des Durchgangsleiters 146 ausgebildet, und ein Ende des Durchgangsleiters 146 ist mit einem Ende der Drosselspule 190 verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden jedoch Zuleitungen 191 der Drosselspule 190 als Durchgangsleiter 146 verwendet, die durch die Durchgangsöffnungen 134 hindurchgehen. An einem Ende jeder der Zuleitungen 191 ist jeweils ein Befestigungsvorsprung 162 durch ein geeignetes Mittel, wie z.B. Löten, befestigt.
  • Bei einem herkömmlichen Kondensator werden Durchgangsleiter, die an einem oberen Bereich jeweils mit einem Befestigungsvorsprung versehen sind, in Durchgangsöffnungen des keramischen Dielektrikums eingesetzt, worauf dann der untere Bereich jedes der Durchgangsleiter mit der Zuleitung der Drosselspule verbunden wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Zuleitung 191 der Drosselspule 190 im Induktor 195 direkt mit dem Befestigungsvorsprung 162 verbunden. Daher sind separate Durchgangsleiter überflüssig, wodurch die Anzahl der Elemente verringert und der Montagevorgang vereinfacht wird.
  • Wie oben beschrieben, ist nach der vorliegenden Erfindung ein Vorsprungsbereich einstückig mit dem Abschirmgehäuse ausgebildet, so daß der Vorsprungsbereich effektiv die Rolle des herkömmlichen Bodenelements übernehmen kann. Ein separates Bodenelement erübrigt sich daher. Außerdem wird anstelle eines isolierenden Gehäuses und/oder eines Isolierzylinders eines herkömmlichen Kondensators bei einem Kondensator nach der vorliegenden Erfindung eine isolierende Harzstruktur durch ein Preßverfahren gebildet. Hierdurch verringert sich die Anzahl der Elemente, und der Montagevorgang zur Befestigung dieser Elemente entfällt, wodurch die Produktivität erhöht wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, liegt es für den Fachmann nahe, dass verschiedene Änderungen betreffend die Form oder Details vorgenommen werden können, ohne vom durch die Ansprüche definierten Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

1. Kondensator für ein Magnetron, bestehend aus:
a) einem Abschirmgehäuse (100) mit einer elliptischen Öffnung (111) an einer Seitenwand;
b) einem elliptischen, zylindrischen, keramischen Dielektrikum (132) mit einer Größe, die der elliptischen Öffnung (111) des Abschirmgehäuses (100) entspricht, und mit einem Paar Durchgangsöffnungen (134);
c) einem Paar getrennter Elektroden (136), die auf einer Oberseite des keramischen Dielektrikums (132) getrennt angeordnet sind;
d) einer gemeinsamen Elektrode (138), die an einer Unterseite des keramischen Dielektrikums (132) und gegenüber den getrennten Elektroden (136) angeordnet ist;
e) einem Paar Durchgangsleiter (146, 191), die durch die Durchgangsöffnungen (134) hindurchgehen und mit einer Drosselspule des Magnetrons verbunden sind;
f) einem isolierenden Harzgehäuse (120a, 220), das eine Außen- und eine Innenseite des keramischen Dielektrikums (132) umgibt;
g) einem Isolierzylinder (120b, 156), der die Durchgangsleiter (146, 191) umgibt; und
h) einem Befestigungsvorsprung (162), der zum Zweck der Verbindung mit einer externen Anschlußklemme an einem oberen Bereich des Durchgangsleiters (146, 191) angeordnet ist und der sich aus dem isolierenden Harzgehäuse (120a, 220) heraus erstreckt;
dadurch gekennzeichnet,
i) daß entlang der elliptischen Öffnung (111) ein Vorsprungsbereich (110) gebildet wird, indem ein Umfangsbereich der elliptischen Öffnung (111) herausgebogen wird, und daß auf dessen Innenseite ein Absatz (113) ausgebildet ist, der dem Vorsprungsbereich (110) entspricht;
j) daß das isolierende Harzgehäuse (120a, 220) mit einem unteren Bereich an dem Vorsprungsbereich des Abschirmgehäuses (100) befestigt ist;
k) daß der obere Bereich des Isolierzylinders (120b, 156) in der Ausnehmung des Abschirmgehäuses (100) befestigt ist;
l) daß ein Paar Biegeelemente (250) an einem unteren Bereich des Befestigungsvorsprungs (162) angeordnet sind, wobei die Biegeelemente (250) sich horizontal und einander entgegengesetzt erstrecken und von dem isolierenden Harzgehäuse (120a, 220) bedeckt sind; und
m) daß der Durchmesser der Durchgangsöffnungen (134) größer ist als eine Breite der Durchgangsleitungen (146) und kleiner als eine sich horizontal erstreckende Länge der Biegeelemente (250), so daß die Biegeelemente (250) an Umfangs bereichen um die Durchgangsöffnungen (134) herum anliegen.
2. Kondensator nach Anspruch 1, der darüberhinaus eine Rippe (112) aufweist, die um den Vorsprungsbereich (110) auf dem Abschirmgehäuse (100) angeordnet ist, um die Stabilität des Abschirmgehäuses (100) zu erhöhen.
3. Kondensator nach Anspruch 1, der darüberhinaus ein Paar Isolierrohre (148) aufweist, die jeweils jeden der Durchgangsleiter (146, 191) umgeben und stützen.
4. Kondensator nach Anspruch 1, bei dem der Isolierzylinder (120b) einstückig mit dem isolierenden Harzgehäuse (120a) ausgebildet ist, und bei dem der Isolierzylinder (120b) und das Isoliergehäuse (120a) aus einem gleichen Harz bestehen.
5. Kondensator nach Anspruch 4, bei dem das Isoliergehäuse (120a) und der Isolierzylinder (120b) aus einem Epoxidharz bestehen.
6. Kondensator nach Anspruch 1, bei dem der Isolierzylinder (156) aus einem anderen Material besteht als das isolierende Harzgehäuse (220) und bei dem ein oberer Bereich des Isolierzylinders (156) mit einem isolierenden Harz gefüllt ist.
7. Kondensator nach Anspruch 6, bei dem das isolierende Harzgehäuse (220) aus einem Epoxidharz und der Isolierzylinder (156) aus einem thermoplastischen Harz besteht.
8. Kondensator nach Anspruch 1, bei dem jeder Durchgangsleiter (191) ein oberer Bereich einer Zuleitung einer Drosselspule des Magnetrons ist.
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