DE69400293T2

DE69400293T2 - Elektrische Steckverbindungsbuchse

Info

Publication number: DE69400293T2
Application number: DE69400293T
Authority: DE
Inventors: Jean Ittah; Olivier Plessis
Original assignee: Connecteurs Cinch SA
Current assignee: Connecteurs Cinch SA
Priority date: 1993-10-26
Filing date: 1994-10-21
Publication date: 1996-11-21
Anticipated expiration: 2014-10-22
Also published as: EP0650223A1; EP0650223B1; US5443592A; DE69400293D1; FR2711853B1; FR2711853A1; ES2091673T3

Description

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein buchsenartiges elektrisches Kontaktorgan.
Die Erfindung bezieht sich auf ein buchsenartiges elektrisches Kontaktorgan, das am einen Ende Mittel für seine Befestigung an einem Leiter und am anderen Ende eine Führung aufweist, die zur Aufnahme einer Steckerzunge bestimmt ist, wobei in der Führung eine federnde Leiste ausgebildet ist, die das Klemmen der Steckerzunge ermöglicht.
Es sind elektrische Kontaktorgane bekannt, die am einen Ende Mittel für die Befestigung eines elektrischen Leiter aufweisen, während das andere Ende so geformt ist, daß es eine Führung rechteckigen Querschnittes bildet, die zur Aufnahme einer Steckerzunge bestimmt ist.
Um das Einklemmen der Steckerzunge in der Führung zu verbessern, wurde vorgesehen, eine der Wände zu verlängern und sie in die Führung hinein umzubiegen, um eine federnde Leiste zu bilden.
Weil diese elektrischen Kontaktorgane sehr häufig kleine Abmessungen besitzen und da der Werkstoff, aus dem sie ausgestanzt sind, dünn ist, hat man vorgesehen, im Körper des Organes einen Steg auszuschneiden, der in Zusammenwirkung mit der federnden Leiste die Federwirkung derselben erhöht.
Die Patentschriften EP-A-0 147 176 und US-A-4 699 444 zeigen deratige Ausführungsform.
Die in diesen Patentschriften beschriebenen Ausführungsformen haben den Nachteil, daß, wenn die Steckerzunge nicht richtig eingeführt oder eine Zunge mit zu großer Stärke benutzt wird, einerseits die federnde Leiste verbogen wird und ihre Funktion nicht mehr erfüllt und andererseits der Steg niedergedrückt wird und dadurch nutzlos wird.
Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben.
Das Organ gemäß der Erfindung ist aus einem Streifen aus einem elektrisch gut leitenden und eine gewisse Elastizität aufweisenden Werkstoff hergestellt, der zugeschnitten und gebogen ist, um am einen Ende Laschen für das Festklemmen eines elektrischen Leiters und am anderen Ende eine Führung rechteckigen Querschnitts zu bilden, die eine Bodenwand, zwei Seitenwände und eine Deckwand aufweist, wobei die Bodenwand verlängert und gegen das Innere der Führung hin umgebogen ist, um eine federnde Leiste in der Weise zu bilden, daß eine Steckerzunge, die in die Führung eingeführt ist, zwischen der genannten Leiste und der Deckwand geklemmt wird, wobei die Bodenwand einen ausgeschnittenen Steg aufweist, der so gebogen ist, daß er sich unter die federnde Leiste erstreckt und mit letzterer zusammenwirkt, wobei besagtes Organg dadurch gekennzeichnet ist, daß der Steg auf der Seite der Laschen ausgeschnitten und so gebogen ist, daß er sich in Richtung desjenigen Endes der Führung erstreckt, das zur Aufnahme der Steckerzunge bestimmt ist, daß die Seitenwände Ausklinkungen aufweisen, die nach innen Anschläge bilden, die den Federweg der federnden Leiste begrenzen, und daß der Steg eine Breite besitzt, die kleiner ist als der Zwischenraum, der die Ausklinkungen trennt.
Dank einer solchen Anordnung, bei der der Steg haarnadelartig gebogen ist, ist seine Federwirkung verstärkt; und da die Ausklinkungen den Federweg der Leiste begrenzen, wird verhindert, daß diese verbogen werden kann, und demzufolge wird ein Herabdrücken des Steges verhindert.
Gemäß einer baulichen Einzelheit ist die federnde Leiste mit seitlichen Flügeln versehen, die dazu bestimmt sind, sich an den Ausklinkungen abzustützen
Die Erfindung wird nun in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform beschrieben, die lediglich beispielhaft angegeben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
Fig. 1 eine perspektivischen Ansicht eines buchsenartigen elektrischen Kontaktorganes gemäß der Erfindung ist.
Fig. 2 ein Längsschnitt ist.
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 2 ist.
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 44 von Fig. 2 ist.
Das in den Figuren dargestellte Organ ist aus einem Elektrizität gut leitenden Metallband hergestellt, das in geeigneter Weise zugeschnitten und gebogen ist, um einen Körper 1 mit einer am einen Ende befindlichen Führung 2 und mit am anderen Ende befindlichen Laschen 3 zum Festklemmen eines elektrischen Leiters, der sich in einer Isolierhülle befindet, sowie mit Laschen 4 für das Klemmen eines abisolierten Endes des genannten Leiters zu bilden.
Die Führung 2 ist durch eine Bodenwand 6, zwei Seitenwände 7 und 8 und eine Deckwand 9 gebildet, welche aus den freien Enden 10 und 11 der Seitenwände 7 bzw. 8 geformt ist, die so gebogen sind, daß sie sich gegeneinander hin erstrecken, wobei die genannten freien Enden eingekerbt sind, um in der Führung 2 einen Vorsprung 14 zu bilden.
Auf der den Klemmlaschen 3 und 4 entgegengesetzten Seite ist die Bodenwand 6 verlängert, wobei die Verlängerung ins Innere der Führung zurückgebogen ist, um eine federnde elektrische Kontaktleiste 16 zu bilden, die in der Nähe ihres freien Endes einen der Seite des Vorsprunges 14 zugewandten Höcker 17 aufweist.
Die Leiste 16 ist seitlich mit Flügeln 18 und 19 versehen, während in der Wand 7 eine Ausklinkung 20 auf Höhe des Flügels 18 und in der Seitenwand 8 auf Höhe des Flügels 19 eine Ausklinkung 21 ausgebildet sind.
Die Ausklinkungen 20 und 21 sind in einer solchen Höhenlage ausgebildet, daß sie sich dem Einstecken einer Steckerzunge, deren Stärke einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, in den Kanal 2 hinein widersetzen.
In der Bodenwand 6 ist ein Steg 24 ausgeschnitten der so gebogen ist, daß er sich in Richtung auf das freie Ende der Führung 2 erstreckt, um mit der Leiste 16 zusammenzuwirken und die Federwirkung der letztgenannten zu verstärken.
Der Steg 24 hat eine Breite, die geringer ist als der Abstand zwischen den Ausklinkungen 20 und 21, so daß er sich zwischen diesen frei bewegen kann. Die Bezugszahl 25 bezeichnet eine Steckerzunge.
Wenn man die Steckerzunge 25 in die Führung 2 einsteckt, wird sie zwischen dem Höcker 17 und dem Vorsprung 14 geklemmt. Beim Einstecken der Zunge in die Führung 2 wird die Leiste federnd abgesenkt und stützt sich auf dem Steg 24 ab, der die Federwirkung verstärkt.
Die Ausklinkungen 20, 21 bilden Anschläge, die den Federweg der Leiste 16 begrenzen und verhindern, daß man Steckerzungen einführen kann, die eine größere Stärke besitzen als zugelassen ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt ist, die beschrieben und dargestellt ist. Zahlreiche Abwandlungen im Detail können vorgenommen werden, ohne deshalb den Bereich der Erfindung zu verlassen, wie er durch die Ansprüche definiert ist.

Claims

1. Buchsenartiges elektrisches Kontaktorgan, das aus einem Streifen aus einem Elektrizität gut leitenden und eine gewisse Elastizität aufweisenden Werkstoff hergestellt ist, der zugeschnitten und gebogen ist, um am einen Ende Laschen (3, 4) für das Festklemmen eines elektrischen Leiters und am anderen Ende eine Führung (2) rechteckigen Querschnitts zu bilden, die eine Bodenwand (6), zwei Seitenwände (7 und 8) und eine Deckwand (9) aufweist, wobei die Bodenwand (6) verlängert und gegen das Innere der Führung (2) hin umgebogen ist, um eine federnde Leiste (16) in der Weise zu bilden, daß eine Steckerzunge (25), die in die Führung (2) eingeführt ist, zwischen der genannten Leiste (16) und der Deckwand (9) geklemmt wird, wobei die Bodenwand (6) einen ausgeschnittenen Steg (24) aufweist, der so gebogen ist, daß er sich unter die federnde Leiste (16) erstreckt und mit letzterer zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (24) auf der Seite der Laschen (3, 4) ausgeschnitten und so gebogen ist, daß er sich in Richtung desjenigen Endes der Führung (2) erstreckt, das zur Aufnahme der Steckerzunge (25) bestimmt ist, daß die Seitenwände (7 und 8) Auskunkungen (20, 21) aufweisen, die nach innen Anschläge bilden, die den Federweg der federnden Leiste begrenzen, und daß der Steg (24) eine Breite besitzt, die kleiner ist als der Zwischenraum, der die Ausklinkungen trennt.

2. Buchsenartiges elektrisches Kontaktorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Leiste (16) mit seitlichen Flügeln (18, 19) versehen ist, die dazu bestimmt sind, sich an den Ausklinkungen (20, 21) abzustützen.