DE6938210U

DE6938210U - Anordnung zur betaetigung einer filmempfindlichkeitseinstellanordnung

Info

Publication number: DE6938210U
Application number: DE6938210U
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1969-10-01
Filing date: 1969-10-01
Publication date: 1971-03-18
Also published as: US3667362A

Description

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 26, Sept, 69

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Anordnung zur Betätigung einer Filmempfindlichkeitseinstellanordnung

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Betätigung einer FiImempfindllchkeitseinstellanordnung und/oder einer Filtersteuervorrichtung an kinematografischen oder fotografischen Kameras unter Verwendung von Filmkassetten mit Steuermarken, die von kameraseitigen, unter der Wirkung von Rückstellfedern stehenden Fühlern abgetastet werden, wobei der oder die Fühler zur Rückstellung bei Entnahme einer Filmkassette mit dem Kameradeckel gekuppelt sind.

Kameras dieser Art sind bereits bekannt. Andererseits i&t es bekannt, an Kameradeckeln Federn oder federbelast^te Hebel eingreifen zu lassen, durch welche der Deekel beim Öffnen des Deckelverschlusses von selbst aufspringt. Gemäß der Neuerung soll nun die Steuerung der Fühler und das öffnen des Deckels durch besonders einfache Mittel erzielt werden.

Neuerungsgernä'ß wird für eine Anordnung der eingangs genannten Art daher vorgeschlagen, daß der oder die Fühler mit einem Steuerhebel oder -schieber verbunden sind, der in an sich bekannter Weise federnd einen mit dem Kameradeckel zusammenwirkenden Glied nachzufolgen bestrebt ist, wobei das Glied unter der Wirkung einer Feder auf den Kameradeckel in Richtung einer öffnung desselben drückt und bei dessen öffnung denselben mindenstens teilweise in die Offenstellung schwenkt und den oder die Fühler außer Eingriff mit der Kassette bringt. Durch diese Ausgestaltung wird mittels des einen Gliedes das Aufspringen des Deckels beim öffnen des Deckelverschlusses einerseits und die Steuerung der die Kassette abtastenden Fühler andererseits bewirkt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt Teile einer neu^rungsgemäßen Anordnung.

Ein in einem Kameragehäuse 1 in bekannter und daher nicht dargestellter Weise geführter und in Richtung einer Kassette 2 durch eine Feder 14 ziehbarer Schieber 3 ist mit einer Nase 4 und einem Lappen 5 versehen. An dem Lappen 5 ist eine um einen Drehpunkt drehbare als Filterfolie ausgebildete Lamelle 7 eingehängt* welche in einer bestimmter Lage des Schiebers 3 vor einen Fotowiderstand

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8 einer Belichtungsregelvorrichtung zu liegen kommt„ Auf die Nase 4 wirkt ein Glied 9, welches bei geschlossenem Kameradeckel 10 an diesem unter dem Druck einer Feder 11 anliegt.

Bei geschlossenem Deckel 10 drückt dieser auf das als Hebel ausgebildete Glied 9 und schwenkt letzteres entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Schieber J> in Richtung auf die Kassette 2 dem Glied 9 nachfolgen kann und in die dafür vorgesehene Aussparung 2a der Kassette 2, die der Filmetnpfindlid-* keit des in die Kassette eingelegten Filmes entspricht, einfällt. Dadurch wird die Lamelle 7 aus dem Bereich des Fotowiderstandes 8 wegge-

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schwenkt. Bei Verwendung einer Kassette 2, die/Film anderer Filmempfindlichkeit enthält und bei der keine Aussparung 2a vorgesehen ist, gelangt der Schieber 3 bei seiner Nachfolgebewegung gegenüber dem Hebel 9 bei geschlossenem Deckel 10 nur in die strichpunktierte Lage, so daß die Lamelle 7 vor dem Fotowiderstand liegt und die Filmempfindlichkeit des Filmes hierdurch berücksichtigt wird.

Beim öffnen des Kameradeckels 10 wirkt der Hebel 9 auf den Deckel und bewirkt dadurch ein Aufspringen desselben. Diese Stellung des Deckels 10 und des Hebels 9 ist strichpunktiert dargestellt. Gleichzeitig wird der Schieber 3 entgegen der Wirkung seiner Feder 14 durch den Hebel 9 in seine strichpunktierte

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Stellung verschoben, sofern er sich nicht infolge der fehlenden Kassettenausnehmung bereits in dieser Lage befunden hat, so daß er nicht mehr in den Kassettenraum der Kamera eingreift und beim Kassettenwechsel nicht beschädigt werden kann.

Um mit einem möglichst kleinen Hebel 9 ein möglichst weites Aufspringen des Deckels 10 zu erzielen* ist es zweckmäßig, daß die Achse 12 des Hebels 9 nahe dem Deekelscharnier 13 angeordnet ist. Schließlich könnten durch den Schieber 3 auch zwei verschiedene Fühler gesteuert werden, die zwei unterschiedliche Kassettenmarken, beispielsweise zur Filmempfindlichkeitseinstellung und zur Filtersteuerung, abtasten.

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Claims

Sohutzansprüche

1. Anordnung zur E^tätigung einer Filmempfindlichkeitseinstellanordnung und/oder einer Filtersteuervorrichtung an kinematografischen oder fotografischen Kameras unter Verwendung von Filmkassetten mit Steuermarken, die von kameraseitigen, unter der Wirkung von Rückstellfedern stehenden Fühlern abgetastet werden, wobei der oder die Fühler zur Rückstellung Dei Entnahme einer Filmkassette mit dem Kameradeckel gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Fühler mit einem Steuerhebel oder -schieber verbunden sind, der in an sich bekannter Weise federnd einem mit dem Kameradeckel (1C) zusammenwirkenden Glied (9) nachzufolgen bestrebt ist, wobei das Glied (9) unter der Wirkung einer Feder (11) auf den Kameradeckel (10) in Richtung einer öffnung desselben drückt und bei dessen öffnung denselben mindestens teilweise in die Offenstellung schwenkt und den oder die Fühler außer Eingriff mit der Kassette (2) bringt«

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2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daC das Glied (9) ein nahe dem Kameradeckelscharnier (13) dreh bar gelagerter Hebel ist, dessen aines Hebelende federnd am Kameradeckel (io) anliegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.