DE6937438U

DE6937438U - Papierrollenhalter ii

Info

Publication number: DE6937438U
Application number: DE6937438U
Authority: DE
Inventors: Horst Sieber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-24
Filing date: 1969-09-24
Publication date: 1970-04-09

Description

Papierrollenlialter

Die Neuerung betrifft einen Papierrollenlialter, dessen kastenförmiges Gehäuse einen Dorn zur Aufnahme mehrerer Rollen nebeneinander enthält, der freitragend nur an der einen Stirnwand des Gehäuses fest angebracht ist, während seinem freitragenden Ende die Entnahmeöffnung mit in dieser eingesetztem Klemmdeckel zugeordnet ist, welcher Klemmdeckel zwei um 90° nach innen abgewinkelte Lappen zur seitlichen Führung der in Gebrauchsstellung befindlichen Rolle aufweist.

In einem solchen kastenförmigen Halter können auf dem Dorn mehrere Papierrollen nebeneinander aufbewahrt werden. Nach dem Verbrauch einer Rolle kann also die auf dem Dorn nächstfolgende Rolle relativ leicht an die Stelle der verbrauchten Rolle treten. Alle Papierrollen sind in dem Gehäuse gegen Verschmutzung oder Beschädigung oder Diebstahl

geschützt.

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TJm aber eine neue Rolle aus dem Inneren des Gehäuses an die Stelle einer gerade verbrauchten Rolle in den Bereich der Entnahmeöffnung schieben zu können, muss zunächst die leere Papphülse der verbrauchten Rolle entfernt werden.

Zu diesem Zweck ist bei eiaeaicalteijen Rollenhalter eine zur Papphülse koaxiale Ausnehmung vorgesehen, durch die hindurch die Papphülse von dem Haltedorn herunter und aus dem Gehäuse heraus ausgestossen werden kann. Zum Eingeben neuer Rollen ist die dem freien Ende des Haltedorns zugeordnete Stirnwand aus ihrer normalen Verschlussteilung heraus beweglich.

In letzter Zeit werden Papierrollenhalter häufig in eine Mauernische versenkt angeordnet,, dies ist besonders zweckmässig bei den relativ grossen Rollenhaltern der eingangs angegebenen Art,

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde,, einen solchen Papierrollenhalter zu schaffen, der ohne weiteres in eine Mauernische versenkt eingebaut werden kann. Der bekannte Papierrollenhalter ist hierzu nämlich noch nicht ohne weiteres geeignet, da bei diesem die leeren Papphülsen aus dem Gehäuse seitlich ausgestossen werden und die eine Stirnwand aus der normalen Verschlussteilung zum Eingeben neuer Rollen entfernt wird; es müssten deshalb neben dieser Gehäusestirnwand ein Fortsatz der Mauernische vorhanden sein, der das Aussehen beeinträchtigen würde, und daher eine zusätzliche Verkleidung erfordern würde. fl *i

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, dass sich das Gehäuse selbst über das freie Ende des Haltedornes hinaus entsprechend der Eollenbreite fortsetzt und dass dieser Gehäusefortsatz an der Vorderseite durch eine ausschwenkbare Klappe abgedeckt ist.

Auf diese Weise ist innerhalb des Gehäuses selbst Raum zur Aufnahme der ausgeschobenen Papphülse gegeben, dieses Gehäuse kann ohne weiteres in eine entsprechende Mauernische eingesetzt werden. Wach Öffnen der Verschlussklappe können die leeren Papphülsen aus dem Gehäusefortsatζ entnommen und neue Papierrollen eingegeben werden.

Vorteilhaft ist dabei auch, dass die leeren Papphülsen nicht wie bisher unkontrolliert zu Boden fallen, sondern in dem Gehäusefortsatz gesammelt werden. Daher ist die !Teuerung auch von Bedeutung für Papierrollenhalter, die nicht in eine Mauernische versenkt werden sollen.

In weiterer Ausbildung wird noch vorgeschlagen, dass zum nur teilweisen Einsetzen des Gehäuses in eine Mauernische an der Vorderseite des Gehäuses ein umlaufender Rand vorgesehen ist, der sich in Richtung.auf die rückwärtige Gehäusewand zu erweitert und dessen rückwärtiges Ende einen Anschlag zur Anlage an der Mauer bildet.

Die Mauern sind nämlich häufig nicht so dick, dass der Halter

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völlig in die Mauer hinein versenkt werden könnte. Daher ist der umlaufende Rand vorgesehen, der den über die Maueroberfläche vorstehenden Teil des Halters an die Mauer anschliesst und gleichzeitig die Ränder der Mauernische verblendet.

Vorzugsweise ist der zurückspringende Rand mit einem Neigungswinkel von 30° gegenüber der Oberseite, Unterseite und den Stirnwänden dec Gehäuses ausgebildet. Schliesslich skid vorteilhaft die Abmessungen des Gehäuses auf die üblichen Masse von Miesjen oder Kacheln abgestimmt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.

Mg. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel völlig

versenkt in einer Mauernische einer gekachelten Wand, Mg. 2 ist eine Draufsicht ar·** die Mg. 1, Mg. 3 ist ein Schnitt nach Linie IH-III ir. Pig. 2, Mg. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IT in Fig. 2, Mg. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel im Schnitt,

gemäss Linie V-T der Mg. 6,
Mg. 6 zeigt das !Beispiel nach Mg. 5 in Perspektive von vorne.

In dem Gehäuse 1 ist der Haltedorn 5 freitragend nur an der einen Stirnwand H des Gehäuses fest angebracht. Auf dem Haltedorn 5 sind drei Rollen 10 gelagert. Die linke Rolle 10 ist genau gegenüber der Ausnehmung 2 ausgerichtet und wird in die-

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ser Lage von dem Klemmdeckel 3 festgehalten. Zu. diesem Zweck ist der Klemmdeckel 3 beidseits mit je einem Haltelappen 4 versehen. Der Lappen 4 ist da"bei so ausgebildet, dass er nicht in die Bewegungsbahn der leeren Papphülse 15 hineinragt, dass er also das Ausschieben der leeren Papphülse nicht "behindert.

An das freie Ende des Wickelkernes schliesst sich ein Gehäusefortsatz 20 an, der vorne durch eine Klappe 21 abgedeckt ist. Die Klappe 21 ist mittels Schloss 22 verschliessbar. In dem Gehäusefortsatz 20 werden die leeren Papphülsen 15 aufgenommen. Nach Öffnen der Klappe 21 werden die Papphülsen aus dem Gehäusefortsatz 20 entfernt und auf dem gleichen Wege neue Papierrollen eingegeben.

Durch einen umlaufenden Flansch 23 sind die Ränder der Mauernische abgedeckt.

Das Aus ifftihrungsbei spiel nach Fig. 5 und 6 entspricht in der Funktion der Ausbildungen nach Fig. 1 bis 4. Zum nur teilweisen Versenken des Halters in eine entsprechend dünnere Mauer ist an der Vorderseite des Gehäuses ein umlaufender Rand 24 vorgesehen, der sich in Richtung auf die rückwärtige Gehäusewand zu erweitert und einen Anschlag zur Anlage an der Mauer bildet. Der Neigungswinkel zwischen dem Rand 24 und der Oberseite bzw. Unterseite bzw. den Seitenwänden des Gehäuses beträgt 30°.

Ein Schieber 26 mit Fortsatz 27 dient-jäj

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Eine Wange 28 an der Klappe 21 verhindert den Vorschub der unter dem Klemmdeckel 3 "befindlichen Rolle nach links, lässt jedoch die leere Hülse 15 vorbei.

Claims

• β 06 «β a · Μ4β Ο — 7 — S ohut zansprüche

1. Papierrollenhalter, dessen kastenförmiges Gehäuse einen Dorn zur Aufnahme mehrerer Rollen nebeneinander enthält, der freitragend nur an der einen Stirnwand des Gehäuses fest angebracht ist, während seinem freitragenden Ende die Entnahmeöffnung mit in dieser eingesetztem Klemmdeckel zugeordnet ist, welcher Klemmdeckel zwei um 90° nach innen abgewinkelte Lappen zur seitlichen Führung der in Gebrauchsstellung befindlichen Rolle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gehäuse über das freie Ende des Haltedornes (5) hinaus entsprechend der Rollenbreite (10) fortsetzt, welcher Gehäusefortsatz (20) an der Vorderseite durch eine ausschwenkbare Klappe (21) abgedeckt ist.

2. Papierrollenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (21) an ihrem der Entnahmeöffnung benachbarten Rand eine zum Dorn (5) senkrechte Seitenwand bzw. Wange (28) aufweist, die den Vorschub der in Gebrauch befindlichen Rolle behindert, jedoch die leere Hülse (15) vorbeilässt.

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe versehliessbar (22) ist.

4. Halter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum nur teilweisen Einsetzen des GLßhÄu§.£s„in eine Mauer-

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nische an der Vorderseite des Gehäuses ein umlaufender Hand (24) vorgeaehen ist, der sich in Richtung auf die rückwärtige Gehäusewanci zu erweitert und dessen rückwärtiges Ende einen Anschlag zur Anlage an der Hauer "bildet.

5. Halter nach Anspruch 4i dadurch gekennzeichnet, dass der zurückspringende Rand (24) mit einem Neigungswinkel von 30° ausgebildet ist.

6. Halter nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Gehäuses nach Breite und Länge auf die üblichen Masse von Fliessen oder Kacheln abgestimmt sind.