DE693726C - Wechselstrombetriebene Relaisroehrenschaltung - Google Patents

Wechselstrombetriebene Relaisroehrenschaltung

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DE693726C
DE693726C DE1937A0083876 DEA0083876D DE693726C DE 693726 C DE693726 C DE 693726C DE 1937A0083876 DE1937A0083876 DE 1937A0083876 DE A0083876 D DEA0083876 D DE A0083876D DE 693726 C DE693726 C DE 693726C
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DE
Germany
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voltage
tube circuit
circuit
relay tube
capacitor
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Expired
Application number
DE1937A0083876
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Peter Conrad Hermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Wechselstrombetriebene Relaisröhrenschaltung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Relaisröhren, wie sie in der sogenannten elektromagnetischen Meßlehre an Bedeutung gewonnen hat. Hierbei werden mechanische Längenänderungen durch einen Hebel aus ferromagnetischem Material vermittels einer Induktivität in elektrische Größen übertragen. Die Änderung dieser elektrischen Größen wird in einer empfindlichen Brückenschaltung mit Hilfe von dampf-oder gasgefüllten Entladungsstrecken registriert.
  • Bei derartigen Relaisrährenschaltungen ist die Zündung des ersten wechselstromgespeisten Entladungsgefäßes von der Amplitude einer im Gitterkreis liegenden Steuerwechselspannung abhängig. Die Relaiswirkung der Anordnung besteht darin, daß der Anodenstrom beim Überschreiten einer bestimmten Amplitude der Steuerwechselspannung einsetzt und beim Unterschreiten eines gewissen Amplitudenwertes erlischt. Dabei können beide Werte übereinstimmen oder um einen gewissen Betrag voneinander abweichen. Die Einstellung der Ansprech- bzw. Abfallwerte ist regelbar und im allgemeinen durch den Verwendungszweck gegeben.
  • Damit derartige Relaisanordnungen in der geschilderten Weise einwandfrei arbeiten, müssen Steuerspannung und Anodenspannung gleiche Frequenz und eine konstante Phasenverschiebung gegeneinander aufweisen. Weiterhin muß auch die Kurvenform der Steuerspannung wenigstens angenähert amplitudenunabhängig sein, insbesondere, wenn man den Ansprechwert der Steuerspannung durch eine veränderliche Gittervorspannung regelt.
  • Diese Bedingungen sind nicht erfüllt, wenn, wie es bei der oben beschriebenen elektromagnetischen Meßlehre der Fall ist, die Diagonalspannung eine Brückenschaltung mit ferromagnetischen Induktivitäten ist oder eine Brücke mit nicht sinusförmiger Speisespannung und frequenzabhängigem Brückenabgleich als Steuerspannung verwendet wird.
  • Dabei ist der prozentuale Oberwellengehalt der Steuerspannung um so größer, je besser die Brücke für die Grundwelle abgeglichen ist. Die Kurvenform der Steuerspannung ändert sich dann also sehr stark mit der Amplitude. Die Phasenlage der Grundwelle der Steuerspannung ist zwar amplitudenunabhängig, sofern die Brücke abgeglichen ist und nur ohmisch oder nur induktiv bzw. kapazitiv verstimmt wird, der Phasenwinkel selbst ist jedoch in all diesen Einzelfällen verschieden. Je nach der Art der Brückenverstimmung müssen daher mehr oder weniger umständliche Vorkehrungen getroffen werden, um die richtige Phasenlage zwischen Steuerspannung und Anodenspannung herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck die Diagonalspannung einer Reihenschaltung von Induktivität und Kondensator zugeführt, wobei die Kondensatorspannung an das Gitter des ersten dampf- oder gas gefüllten Entladungsgefäßes gelegt wird.
  • Es sind bisher schon wechselstrombetriebene Relaissclialtungen bekanntgeworden, bei denen eine ferromagnetische Drossel vorgesehen ist. Ihre Induktivität ist dabei amplitudenabhängig, d. h. die Stromspannungskennlinie weicht von der Geraden ab. Im Gegensatz hierzu wird bei vorliegender Erfindung eine Proportionalität zwischen Strom und Spannung erreicht, wodurch der Ansprechwert mit gleicher Empfindlichkeit über den ganzen Meßbereich der elektromagnetischen Meßlehre verschoben werden kann. Der hier beanspruchte Reihenresonanzkreis hat die Aufgabe, die gewünschte Phasenbeziehung zwischen Brückendiagonalspannung und Anzeigegerät herzustellen und die Oberwellen zu unterdrücken und damit die Empfindiichkeit der Anordnung zu steigern.
  • In der Abb. 1 ist ein Schaltungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Die Brückenschaltung besteht aus den Zweigen I bis 4, die Speisung erfolgt bei 5, die Diagonalspannung wird bei 6 und 7 abgegriffen. An die Klemmen 6 und 7 wird erfindungsgemäß ein Reihenresonanzkreis, bestehend aus Induktivität 8 und Kapazität g angeschlossen. Zur Regelung ist der Kondensator g veränderlich ausgebildet. Über der Kapazität 9 wird die Eingangsspannung der Steuerschaltung abgegriffen. In dem dargestellten Beispiel besteht diese Steuerschaltung aus zwei dampf-oder gasgefüllten Entladungsgefäßen, nämlich einer Verstärkerstufe IO und einer Relaisröhrenstufe I I. Im Gitterkreis der Röhre II liegt eine regelbare Gleichspannung, die über dem Spannungsteiler I2 abgegriffen wird und zur Einreglung des Ansprechwertes dient.
  • Abb. 2 zeigt ein Diagramm der Schaltung nach Abb. I. Auf der Abszisse ist die Kapazität des Kondensators 9 als unabhängige Veränderliche aufgetragen, die Ordinate stellt den Phasenwinkel a dar. Dieser wird zwi schen der Grundwelle der Diagonalspannung über 6-7 und der über dem Kondensator 9 abgegriffenen Eingangsspannung gemessen.
  • Er stellt also den Winkel zwischen der Steuerspannung und der Gesamtspannung dar, wie aus dem Vektordiagramm (Abb. 3) zu ersehen ist. Die einzelnen Vektoren sind die Teilspannungen und lassen erkennen, daß bei kleinem C der Phasenwinkel a zwischen der Gesamtspannung P und der Steuerspannung groß ist. Mit wachsendem C nimmt a ab, wie der an sich bekannte Verlauf in Abb. z erkennen läßt. Im Resonanzfalle ist 900, und man erkennt die weitgehende Regelbarkeit des Winkels a in Abhängigkeit von der Kapazität C des Kondensators 91, je nachdem man sich von der Resonanzlage bei a = go° .m einen oder anderen Sinne entfernt. Für die Oberwellen wirkt der Resonanzkreis g, 9 als Filter, da der Scheinwiderstand der Selbstinduktion g mit der Frequenz zunimmt und der von dem Kondensator g abnimmt. Es kommt; õ in der Relaisanordnung nur die Grundwelle der Spannung zur Wirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wechselstrombetriebene Relaisröhrenschaltung mit dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken, die von einer elektro-- magnetischen Meßlehre gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine die Meßlehre enthaltende Brückenanordnung, deren D iagonal spannung einer Reihenschaltung von Induktivität und veränderlichem Kondensator zugeführt wird, wobei die Kondensatorspannung an das Gitter des ersten dampf- oder gasgefüllten Entladungsgefäßes gelegt wird.
DE1937A0083876 1937-08-08 1937-08-08 Wechselstrombetriebene Relaisroehrenschaltung Expired DE693726C (de)

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