DE949074C - Selbsttaetig auf einen Gleichgewichtszustand einregelnde Doppelbruecken-Roehrenschaltung - Google Patents

Selbsttaetig auf einen Gleichgewichtszustand einregelnde Doppelbruecken-Roehrenschaltung

Info

Publication number
DE949074C
DE949074C DEG14273A DEG0014273A DE949074C DE 949074 C DE949074 C DE 949074C DE G14273 A DEG14273 A DE G14273A DE G0014273 A DEG0014273 A DE G0014273A DE 949074 C DE949074 C DE 949074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
grid
tube
branches
ohmic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG14273A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilbur Otto Hansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Application granted granted Critical
Publication of DE949074C publication Critical patent/DE949074C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/10Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
    • G01V3/104Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Selbsttätig auf einen Glleichgewidhtszustanxd einregelnde D opp elbrücken-Röhrens chaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine in Form einer Doppelbrücke ausgeführte Röhrenschaltung, die sich selbsttätig auf ihren Gleichgewichtszustand einregelt und für die Verwendung bei sogenannten Metalldetektoren u. dgl. bestimmt ist, um den sogenannten Meßteil solcher Detektorschaltungen im abgeglichenen Zustand zu erhalten.
  • Derartige selbsttätig einregelnde Röhren;sehaltungen existieren bereits seit vielen Jahren. Eine solche Schaltung für die Verwendung bei einem sogenannten Metalldetektor ist in der USA.-Patentschrift 2 480 920 (Michel) beschrieben. Die bekannten Schaltungen und die in dieser Patentschrift beschriebenen Schaltungen haben jedoch wegen der Schwierigkeiten bei ihrem Entwurf und wegen ihres hohen Preises nicht voll befriedigt. Ferner vermögen diese bekannten Schaltungen ihr Gleichgewicht auch nicht stets vollständig aufrechtzuerhalten, da viele Einflüsse vorliegen, welche dieses Gleichgewicht stören können.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, eine Röhrens.haltung anzugeben, welche das Gleichgewicht während einer langen Betriebsdauer selbsttätig stets wiederherstellt, und zwar auch dann, wenn gewisse Schaltelemente Alterungserscheinungen zeigen, wenn die Umgebungstemp e ratur schwankt usw.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätig auf einen Gleichgewichtszustand einregelnde Doppelbrucken-Röhrenschaltung mit einer ersten Brücke, welche in jedem Brückenzweig einen Scheinwiderstand und in ihrem einen Diagonalzweig einen ohmschen Widerstand enthält. Erfindfungsgemäß werden die Mängel der bekannten Röhrenschaltungen dadurch vermieden, daß eine gittergesteuerte Elektronenröhre parallel zu wenilgstens einem Teil des Scheinr widerstandes im einen Brückenzweig vorhanden ist, daß eine zweite Brücke aus zwei aneinandergrenzenden Zweigen der ersten Brücke und zwei weiteren Zweigen gebildet ist, von denen jeder einen Scheinwiderstand. enthält, und daß eine weitere gittergesteuerte Elektronenröhre parallel zu wenigstens einem Teil des Scheinwidersitandes in einem nicht zur ersten Drücke gehörigen Zweig der zweiten Brücke sowie ein Blindwiderstand zwischen zwei Eckpunkten der zweiten Brücke vorhanden sind.
  • In allen Figuren der Zeichnung sind gleichartige Schaltelemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Fig. I ist ein Schaltbild einer Röhrenschaltung gemäß der Erfindung, Fig 2 eine teilweise in Blockdarstel.lung gehaltene Schaltung eines Metalldetektors unter Verwendung der Schaltung nach Fig. I und Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung, Die Röhrenschaltung in Fig. 1 ist eine abgeglichene Doppelbrücke, welche eine erste Brücke mit einer Spule ii und einer Spule I2 enthält.
  • Diese beiden Spulen können die Wicklun.gen eines Meßteils eines Metalldetektors sein und bilden zwei Zweige der ersten Brücke. Ein konstanter ohmscher Widerstand 13 zusammen mit einem kleinen festen ohmschen Widerstand I4 und einem einstellbaren Widerstand 15 bilden den dritten und vierten Zweig der ersten Brücke, die zwischen ihrem rechten und linken Eckpunkt einen ohlmschen Widerstand I6 enthält. Parallel zu wenigstens einem Teil des einstellbaren Widerstandes I5 ist über einen Kopplungskondensator I8 eine gittergesteuerte Elektronenröhre 17 geschaltet, deren Anode über einen Widerstand 21 und ein Meßinstrument 19 an einer positiven Gleichspannung B+ liegt. Die Katode der Röhre I7 liegt am unteren Eckpunkt der ersten Brücke.
  • Die ganze Doppelbrückenanordnung enthält ferner noch eine zweite Brückenschaltung, welche aus den (bereits erwähnten und ebenfalls zur ersten Brücke gehörigen) Brückenzweigen mit den Spulen II und 12 besteht und ferner noch aus zwei weiteren BrückenzwXeigen, nämlich aus einem konstanten ohmschen Widerstand 22 einerseits und einem festen Widerstand 23 sowie einstellbaren Widerstand 24 andererseits. Zwischen dem rechten und linken Eckpunkt dieser zweiten Brücke liegt ein Bllinfdwiderstand, vorzugsweise ein Kondensator 25. Parallel zu wenigstens einem Teil des einstellbaren ohmschen Widerstandes 24 ist über einen Kopplungskondensator 27 eine gittergesteuerte Elektronenröhre 26 geschaltet, deren Kathode am unteren Eckpunkt der zweiten Brücke liegt und deren Anode über einen Widerstand 29 und ein Meßinstrument 28 wieder mit der Gleichspannung B + verbunden ist. Bei der beschriebenen Schaltung der Röhren 17 und 26 stellen die Anoden-Kathoden-Strecken dieser beiden Röhren Hochfrequenzwiderstände dar, die zu den ohmschen Widerständen 15 und 24 parallel liegen und deren Größe durch die Höhe der Gitterspannung beeinflußt werden kann. Da der Anodengleichstrom der beiden Röhren, der an den Instrumenten 19 und 28 abgelesen werden kann, ebenfalls von den Gitterspannungen abhängt, gibt der Anodengleichstrom ein Maß für den wirksamen Hochfrequenzwiderstand der Kathoden-Anoden-Strecken.
  • Im Betrieb werden in den Spulen II und I2 Signalspannungen erzeugt, und die Doppelbrücke wird anfänglich durch Einstellung der Widerstände I5 und 24 abgeglichen, so daß anfänglich der Strom durch die Röhren 17 und 26 in der Mitte zwischen dem min.imalen und maximalen teriebsmäßig auftretenden Wert liegt. Wenn sodann durch Anderung der Verhältnisse in der Nähe der Spulen II und 12 oder durch Änderung der Eigenschaften der Schaltelemente der Brücke die Spannungsverteilung verschoben wird, so wird das Brückengleichgewicht gestört. Wenn diese Störung in einer Phasenverschiebung der in einer der beiden Spulen erzeugten Spannungen besteht, so wird diese Phasenverschiebung durch einen (nicht dargestellten) Phasendetektor angegeben, welcher ein Steuersignal an das Gitter der Röhre 26 zurückliefert, so daß deren Hochfrequenzwiderstand je nach der Richtung der Gleichgewichtsstörung zunimmt oder abnimmt. Die Widerstands änderung der Röhre 26 beeinflußt dann den über den Kondensator 25 fließenden Hochfrequenzstrom, so daß dieser entweder zunimmt oder abnimmt und die aufgetretene Phasenänderung wieder rückgängig macht. Wenn die Änderung der Spannungsverteilung durch eine Amplitudenänderung der in den Spulen 11 und 12 induzierten Spannungen hervorgerufen wird, so wird die Amplitudenänderung durch den Phasendetektor angezeigt, welcher ein Steuersignal an das Gitter der Röhre I7 zurückliefert, so daß diese je nach dem Vorzeichen der Amplitudenänderung ihren Hochfrequenzwiderstand erhöht oder vermindert. Die Röhre liefert dann einen größeren oder kleineren Strom durch den Widerstand I6 und kompensiert dadurch die Amplitudeuschwankung der in den Spulen II und 12 induzierten Spannung. Es wird somit, wenn das Gleichgewicht der Dopelbrücke d.urch eine Amplituden- oder Phasenänderung der Spannungen in den Spulen II und 12 gestört wird, diese Gleichgewichtsstörung durch einen (nicht mit dargestellten) Phasendetektor an-gezeigt, der ein Steuersignal liefert, welches an die Röhren I7 oder 26 zurückgeliefert wird, so daß diese das 13rückengieichgewicht wiederherstellen.
  • Da die Stromhöhe in den Röhren I7 oder 26 beschränkt ist und daher auch der Hochfrequenzwiderstand dieser Röhren sich nur innerhalb gewisser Grenzen ändern kann, muß die Schaltung gemäß der Erfindung innerhalb eines. gewissen beschränkten Bereiches betrieben werden. Wenn daher durch irgendwelche äußeren Einflüsse die Wirkungsweise der Schaltung derart beeinflußt. wird, daß eine extrem große Gleichgewichtsstörung auftritt und daß der Strom in der Röhre I7 oder 26 entweder jeden Sättigungswert annimmt oder verschwindet, so wird durch eine Alarmvorrichtung dieser Zustand dem die Schaltung überwachenden Arbeiter angezeigt, so daß dieser die ursprünglichen Betriebsbedingungen wiederherstellen kann. Die Alarmschaltung enthält vorzugsweise zwei gasgefüllte Röhren 31 und 32. Die Röhre 3I ist mit ihrer einen Elektrode über einen Hochohniwiderstand 33 an die Anode der Röhre I7 und mit ihrer anderen Elektrode über einen Widerstand 39 an eine Spannungsquelle 41 angeschlossen. Ebenso ist die Röhre 32 über einen Widerstand 36 mit der Anode der Röhre 26 und über den bereits erwähnten Widerstand 39 an dieselbe Spannungsquelle 41 angeschlossen. Bei dieser Schaltung liegen an den Röhren 31 und 32 von der Spannung B+ her und von der Spannungsquelle 41 her gewisse Vorspannungen. Durch geeignete Wahl der über dije Widerstände 33 und 36 und über den Widerstand 39 zugeführten Vorspannungen kann der Zündpunkt dieser Gasentladungsröhren beeinflußt werden, so daß sie dann Strom zu führen beginnen, wenn der Anodenstrom in den Widerständen 21 und 29 einen bestimmten festen Wert überschreitet oder einen anderen bestimmten festen Wert unterschreitet. Bei einem zu starken Anstieg oder Abfall des Anodenstromes der Röhren I7 oder 26 ruft daher der entsprechende Anstieg oder Abfall der Anodenspannung einen Stromdurchgang durch die Röhren 3I und 32 hervor. Wenn der Strom in einer dieser beiden Röhren zu fließen beginnt, tritt eine Spannungsänderung an der Verhindungsklemme dieser Röhre mit dem Widerstand 33 bzw. 36 auf, und zwar in dem Sinne, daß diese Klemme sich dem Potentialwert der Spannu,ngsquelle 41 annähert. Dieser Potentialsprung wird über den Kondensator 34 bzw. 37 auf das Steuergitter einer weiteren, einen Gitterableitwiderstand 42 aufweisenden Röhre 35 übertragen, deren Anode über die Wicklung 43 eines Ein- und Ausschaltrelais und über den Widerstand 44 an der Spannung B+ liegt. Der Widerstand 44 wird so gewählt, daß das Relais von Hand auf geeignete Weise bei der Spannung Null am Gitter der Röhre 35 in den angezogenen Zu.stand gebracht werden kann. Wenn der Spannungssprung an der gemeinsamen Klemme der Röhre 32 und des Widerstandes 36 oder der Spannungssprung an der gemeinsamen Klemme der Röhre 3I und des Widerstandes 33 negativ ist, so nimmt der Strom wider Röhre 35 ab, und das Relais fällt ab, so daß akustisch, optisch oder anderweitig wahrnehmbarer Alarm gegeben wird und somit der Eintritt einer übermäßigen Gleichgewichtsstörung oder eine bevorstehende Gleichgewichtsstörung angezeigt wird. Wenn der erwähnte Spannungssprung dagegen positiv ist, so nimmt der Relaisstrom zu, und es wird kein Alarm gegeben. Jedoch nimmt das Potential an den oberen Klemmen der Röhren 31 und 32 im Ipositiven Sinne eu, und es fließt ein so großer Strom durch den Widerstand 39, daß die Gasentladungsröhre erlischt, so daß das Potential an der oberen Klemme der Gasentladungsröhre stärker negativ wird. Dieser Vorgang wiederholt sich dann, so daß eine Art von Kippschwingung entsteht. Der Kondensator 38 liegt der Spannung quelle 41 und dem Widerstand 39 parallel, so daß eine genügend lange Periodendauer der Kippschwingung erzeugt wird, um die negativen Halbwellen der Kippspannung über die Kondensatoren 34 und 37 an das Steuergitter der Röhre 35 zu übertragen und somit das Relais zum Abfallen zu bringen und daher Alarm zu gehen. Auf diese Weise tritt also sowohl bei einer übermäßig hohen wie bei einer übermäßig tiefen Anodenspannung der Röhren I7 und 26 eine Auslösespannung am Gitter der Röhre 35 auf, und der dann gegebene Alarm zeigt eine unzuläs.sig starke Gleichgewichtsstörung der Schaltung an.
  • Ein elektronischer Metalldetektor unter Verwendung der in Fig. I dargestellten Schaltung ist in Fig. 2 Idargestellt und enthält einen Meßkopf, der aus zwei Primärwicklungen 45 und 46 besteht.
  • Diese Wicklungen sind über die eine Wicklung eines Transformators 51 an eine Hochfrequenzquelle 47 angeschlossen, welche ihrerseits an dem 6o-Hertz-Netz liegt. Die Wicklungen 45 und 46 sind ferner mit den Spulen II und I2 in zwei Btückenzweigen der Doppelbrücke gekoppelt. Im übrigen ist die Doppelbrücke in Fig. 2 ebenso aufgebaut wie diejenige nach Fig. I.
  • Ein Ausgangssignal, das infolge einer Gleich gewichtsstörung an der Doppelbrücke entsteht, wird über einen Verstärker 48 auf die Eingangsseite des Phasendetektors 49 übertragen. Dieser selbst kann ebenso ausgebildet sein wie der Phasendetektor nach der obenerwähnten USA.-P atentschrift und kann zwei gittergesteuerte Röhren enthalten. Den Steuergittern dieser Röhren werden Spannungen über die Sekundärwicklung des Transformators 51 von der Hochfrequenzspannungsquelle 47 aus zugeführt. Die Sekundärwicklung des Tran.sformators 51 ist mit ihrer einen Klemme unmittelbar mit dem Steuergitter der einen Röhre des Phasendetektors verbunden und ist mit ihrer anderen Klemme über einen Phasendrehkondensator 52 mit dem Steuergitter der anderen Röhre des Phasendetektors verbunden. An der einen Röhre des Phasendetektors liegt daher eine Hochfrequenzspannung, die gleichphasig mit der an den Wicklungen 45 und 46 der Anzeigespule liegenden Spannung ist, während an der anderen Röhre des Phasendetektors eine um gc-rO verschobene Span nung liegt. Der Phasendetektor 49 liefert also zwei Gleichspannungen, von denen die eine dem gleichphasigen Signal proportional ist und die andere einem ihm gegenüber um go0 gedrehten Signal proportional ist. Eine oder beide Gleichspannungen werden einem Störungsanzeiger 53 zugeführt, der an den Phasendetektor 49 angeschlossen ist. Die Ausgangsspannungen des Phasendetektors werden außerdem über zwei Zwischenglieder 54 mit langer Zeitkonstante den Steuergitternader Röhren I7 und 26 zugeführt.
  • Die Anzeigespulenanordnung, die aus den Wicklungen 45, 46, II und I2 besteht, läßt sich an ein Förderband anbauen, um laufend zu untersuchen, ob die auf diesem Förderband liegenden Metallteile magnetisch oder unmagnetisch sind. Der Einfluß, den ein Fremdkörper auf ein zur Prüfung dienendes magneti.sches Wechselfeld ausübt, hängt von der Leitfähigkeit, von der Permeabilität und von der Größe sowie von der Frequenz des magnetischen Wechselfeldes ab. Wenn der Fremdkörper vorwiegend die Größen der in den Spulen ii und I2 induzierten Spannungen beeinflußt und nur einen geringen oder gar keinen Einfluß auf die Phasenlage des induzierten Signals ausübt, so wird nur die Amplitude der in den Spulen II und I2 induzierten Spannungen beeinflußt. Der Gleichgewichtszustand der D.oppelbrücke wird also gestört und ein Störungssignal an den Ausgangsklemmen der Doppelbrücke erzeugt. Dieses durchläuft den Verstärker 48 und erreicht den Phasendetektor 49. Da das Störungssignal in Phase mit dem in den Primärwicklungen 45 und 46 fließenden Strom ist, so ist es auch in Phase mit dem über den Tranformator 5I übertragenen Vergleichssignal, welches unmittelbar an der einen Phasendetektorröhre liegt. Diese Röhre beginnt daher Strom zu führen und liefert ein Ausgangssignal, dessen Größe die von dem magnetischen Fremdkö. per erzeugte Gleichgewichtsstörung anzeigt, die an dem Störungsanzeiger 53 dann abgelesen werden kann.
  • Wenn der Fremdkörper in dem laufend untersuchten Material so beschaffen ist, daß in den Spulen II und I2 eine gegenüber der Spannung an den Spulen 45 und 46 phasenverschobene Spannung erzeugt wird, so ruft diese phasenverschobene Spannung gleichfalls eine Gleichgewichtsstörung der Brücke und somit ein Störungssignal hervor.
  • Dieses wird nach Durchlaufen des Verstärkers 48 ebenfalls dem Phasendetektor 49 zugeleitet. Da es nicht in Phase mit der dem Transformator 51 zugfüihrten Signalspannung ist, ist es annähernd in Phase mit dem über den Phasendrehkondensator 52 übertragenen Signal, so daß die andere Röhre des Phasendetektors Strom zu führen beginnt und ein Ausgangssignal, welches die Größe des nichtmagnetischen Fremdkörpers kennzeichnet, erzeugt wird. Dieses wird wieder dem Störungsanzeiger 53 zugeleitet.
  • Wenn die Gleichgewichtsstörung der Doppelbrücke nur vorübergehender Natur ist, wie es beim Auftreten von Metallteilchen in .der Untersuchungszone zu erwarten ist, so wird das Ausgangssignal des Phasendetektors im Störungsanzeiger 53 angezeigt und ferner den Zeitkonstantengliedern 54 zugeleitet. Ein vorübergehendes Signal durchläuft jedoch diese Zeitkonstantenkreise nicht und erreicht daher nicht die Gitter der Röhren I7 und 26.
  • Wenn jedoch das Störungssignal lange genug anhält, werden die Zeitkonstantenkreise 54 durchlaufen, und es tritt je nach der Art der Störung eine Spannung am Gitter der Röhre I7 oder 26 auf. In beiden Fällen wird durch die etreffende Röhre der Gleichgewichtszustand wiederhergestellt.
  • Man sieht, daß die beschriebene Doppelbrückenanordnung als Anzeigeeinrichtung für das Auftreten von Metallteilen sehr nützlich sein kann und sich auch für andere Arten von Uberwachungseinrichtungen verwenden läßt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 3 dargestellt ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Ein. 1 dadurch, daß eine andere Art von Meßelement verwendet wird.
  • An Stelle der in Fig. I dargestellten veränderbaren Induktivität in zwei aneinandergrenzenden Brückenzweigen zeigt Fig. 3 einen verstellbaren Kondensator 56 in Reihe mit einer kleinen festen Spule 57 und einem verstellbaren ohmschen Widerstand 58 im einen Brückenzweig und im anderen Birückenzweig einen verstellbaren Kondensator 59 in Reihe mit einer kleinen Spule 6I und einem verstellbaren ohmschen Widerstand 62. An Stelle des Kondensators 25 in Fig. I ist ferner in Fig. 3 eine Spule 63 vorhanden. Die Kodensatoren 56 und 59 werden in ihrer Kapazität durch die zu überwachenden Eigenschaften der geförderten Materialien beeinflußt und beeinflussen daher auch wiederum den Gleichgewichtszustand der Doppelbrücke. Mit Ausnahme der erwähnten Unterschiede stimmt der Rest der Schaltung nach Fig. 3 mit derjenigen nach Fig. I überein.
  • Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet in gleicher Weise wie die Schaltung -nach Fig. 1 mit dem bemerkenswerten Unterschied, daß an Stelle der Zunahme oder Abnahme der nacheilenden Spannung an der Spule 63 die nacheilende Spannung in der Doppelbrücke entweder zunimmt oder ababnimmt, um Änderungen der voreilenden Spannung in den Meßkondensatoren 56 und 59 zu kompensieren. Auf diese Weise werden Phasenänderungen in jedem der beiden kapazitiven Brückenzweige durch Beeinflussung der Leitfähigkeit der Röhre 26 kompensiert und dadurch die Brücke phasenmäßig wieder abgeglichen. Amplitudenänderungen der in beiden Brückeneingangszweigen induzierten Spannungen können durch Beeinflussung des Leitwertes der Röhre I7 ausgeglichen werden. Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet daher weitgehend gleichartig wie diejenige gemäß der Fig. I.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Selbsttätig auf einen Gleichgewichtszustand einregelnde Doppelbrücken-Röhrenschaltung mit einer ersten Brücke, welche in jedem Brückenzweig einen Scheinwiderstand und in ihrem einen Diagonalzweig einen ohmschen Widerstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine gittergesteuerte Elektronenröhre parallel zu wenigstens einem Teil des Scheinwiderstandes im einen Brückenzweig vorhanden ist, daß eine zweite Brücke aus zwei aneinandergrenzenden Zweigen der ersten Brücke und zwei weiteren Zweigen gebildet ist, von denen jeder einen Scheinwiderstand enthält, und daß eine weitere gittergesteuerte Elektronenröhre parallel zu wenigstens einem Teil des Scheinwiderstandes in einem nicht zur ersten Brücke gehörigen Zweig der zweiten Brücke sowie ein Blindwiderstand zwischen zwei Eckpunkten der zweiten Brücke vorhanden sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet; daß die erste Brücke eine Induktivität in jedem von zwei aneinander angrenzenden Briickenzweigen und ohmsche Widerstände in jedem der zwei anderen angrenzenden Brückenzweige enthält, daß die gittergesteuerte Elektronenröhre parallel zu wenigstens einem Teil des einen ohmschen Zweiges dieser ersten Brücke vorhanden ist, daß die zweite Brücke aus den beiden induktiven Zweigen der ersten Brücke gebildet ist und daß der Blindwiderstand aus einem Kondensator besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Brücke einen verstellbaren ScheinwiderstandX bestehend aus einem verstellbaren ohmschen Widerstand oder einer verstellbaren. Induktivität oder Kapazität in jedem der beiden aneinander angrenzenden Zweige enthält, daß die gittergesteuerte Elektronenröhre parallel zu wenigstens einem Teil eines ohmschen Brückenzweige liegt, daß die zweite Brücke durch zwei aneinandergrenzende Zweige mit veränderlicher Induktivität oder Kapazität der ersten Brücke gebildet und daß der Bllindwiderstand eine Induktivität oder Kapazität ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erregerspanr nung für beide Brücken vorhanden ist, daß ein Phasendetektor mit seiner Eingangsseite an die Doppelbrücke und ein Störungsanzeiger an den Phasendetektor angeschlossen ist und daß der Phasendetektor über Zeitkonstantenglieder mit großer Zeitkonstante mit den Steuergittern der beiden gittergesteuerten Elektronenröhren verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch je eine Gasentladungsröhre mit zwei. Elektroden, welche an die Anoden beider gittergesteuerten Elektronenröhren und an eine Vergleichspannungsquelle angekoppelt sind, durch eine dritte gittergesteuerte Elektronenröhre, deren Steuergitter mit beiden Gasentladungsröhren gekoppelt ist, durch ein Alarmrelais, dessen Erregerwicklung im Anodenkreis der dritten Elektronenröhre liegt.
DEG14273A 1953-04-24 1954-04-25 Selbsttaetig auf einen Gleichgewichtszustand einregelnde Doppelbruecken-Roehrenschaltung Expired DE949074C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US351012A US2768347A (en) 1953-04-24 1953-04-24 Vacuum tube balancing network

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE949074C true DE949074C (de) 1956-09-13

Family

ID=68316119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG14273A Expired DE949074C (de) 1953-04-24 1954-04-25 Selbsttaetig auf einen Gleichgewichtszustand einregelnde Doppelbruecken-Roehrenschaltung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2768347A (de)
JP (1) JPS314043B1 (de)
DE (1) DE949074C (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2965888A (en) * 1957-01-14 1960-12-20 Honeywell Regulator Co Liquid level sensing apparatus
US3050662A (en) * 1958-07-07 1962-08-21 Gen Motors Corp Proximity switch
US3094862A (en) * 1958-12-03 1963-06-25 Phillips Petroleum Co Chromatographic analyzer peak reader
US3115603A (en) * 1961-09-20 1963-12-24 Phillips Petroleum Co Capacitance measuring bridge utilizing voltage-sensitive capacitors for rebalancing the bridge
CH422399A (de) * 1962-03-13 1966-10-15 Filotecnica Salmoiraghi Spa Temperaturregelvorrichtung mit Magnetverstärker
US3474299A (en) * 1964-03-13 1969-10-21 Westinghouse Electric Corp Relay circuit for communication apparatus
US3836841A (en) * 1973-01-15 1974-09-17 Univ California Electromagnetic device for determining the conductance of a nearby body by a single supercooled inductor coil
DE2532328A1 (de) * 1975-07-19 1977-02-03 Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh Verfahren und einrichtung zur erfassung von koerpern aus elektrisch leitendem material
US4016486A (en) * 1976-02-19 1977-04-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Land mine detector with pulse slope, width and amplitude determination channels
US4283680A (en) * 1979-02-26 1981-08-11 Goring Kerr Limited Electrical bridge balancing circuit

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489920A (en) * 1946-07-03 1949-11-29 Gen Electric Metal detector

Also Published As

Publication number Publication date
JPS314043B1 (de) 1956-05-30
US2768347A (en) 1956-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE949074C (de) Selbsttaetig auf einen Gleichgewichtszustand einregelnde Doppelbruecken-Roehrenschaltung
DE1043479B (de) Elektrisches Relaisschutzsystem
DE3012726C2 (de)
DE815199C (de) Schaltung zur Verstaerkung eines elektrischen Signals
DE1514377B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des zweiten Durchbruchs von Transistoren bei angelegter Sperrspannung
DE2358818A1 (de) Verfahren zur anzeige eines von einer kollektor-elektrode eines massen-spektrometers abgegebenen stroms und schaltung zur durchfuehrung des verfahrens
DEG0014273MA (de)
DE2645465A1 (de) Verfahren und anordnung zum feststellen des auftretens der magnetischen saettigung in einem transformatorkern
DE2219780B2 (de) Schaltanordnung zum Messen auch sehr schwacher magnetischer Wechselfelder
DE1566732C3 (de) Schaltungsanordnung zur Ermittlung kurzzeitiger Schwankungen einer MeSwechselgröBe in kapazitiven Raumschutzanlagen
DE3143669A1 (de) Schaltung zum messen des effektivwertes einer wechselspannung
DE916180C (de) Schaltungsanordnung zur Pruefung des gleichzeitigen Auftretens von Spannungspulsen in elektrischen Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen
CH194295A (de) Verfahren zur Scharfabstimmung von Empfängern der drahtlosen Empfangstechnik.
DE887841C (de) Phasenabhaengiger Nullstromindikator
DE874458C (de) Verstaerker, insbesondere fuer Messzwecke
DE2343569A1 (de) Frequenz-analysator
DE1038311B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung von paramagnetischen Gasen
DE584642C (de) Verfahren zur direkten Messung der Intensitaet von Oberwellen technischer Wechselspannungen
DE1025077B (de) Aus einem Schwingungskreis bestehende Anordnung zur Untersuchung von Material
DD234944A1 (de) Gleichstrommesseinrichtung mit einem drei wicklungen tragenden magnetkreis
DE540480C (de) Vorrichtung fuer die Speisung von Roehrenapparaten mit Wechselstrom
DE1170665B (de) Elektrische Anzeige-, Mess- und Steuer-vorrichtung
DE484344C (de) Vorrichtung zum Anzeigen von Frequenzaenderungen
AT104304B (de) Einrichtung zum Messen von Erdungswiderständen.
DE692902C (de) Einrichtung zur Anzeige der Stellung eines regelbaren Ohmschen Widerstandes in einemEmpfaenger