DE2019764C - Wechselstrom Kompensations Meßeinrichtung - Google Patents
Wechselstrom Kompensations MeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechselstrom-Kompcnsations-Meßeinrichtung
für den Vergleich von zwei Schiitungselementen nach dem Stromdifferenzverfahren,
insbesondere bei hoher Spannung, umfassend zwei Kodensatoren, eine btromvergleichereinrichtung
mit einem in sich selbst zu einem Magnetkreis geschlossenen Magnetkern, einer auf den Kern aufgebrachten
Meßwicklung, einer auf den Kern aufgebrachten Kompensationswicklung, einem die Meß-
und Kompensationswicklungen umgebenden abschirmenden Magnetkern sowie einem Paar von auf
dem Abschirmungskern aufgebrachten Verhältniswicklungen, wobei einer der Kondensatoren mit einei
der Verhältniswicklungen zu einer ersten Serienschaltung und der andere Kondensator mit der anderen
Verhältniswicklung zu einer zweiten Serienschaltung verbunden sind, ferner eine mit der Meßwicklung
verbundene Einrichtung zur Ermittlung einer Null-Ausgangsspannung der Wicklung, wöbe
ein erstes Ende der ersten Serienschaltung an eir gegenüber einem Bezugspotential bestimmtes erste;
Wechselpotential und ein erstes Ende der zweiter Serienschaitung an ein ebenfalls hinsichtlich de;
Bezugspotentials bestimmtes zweites Wechselpotentia mit derselben Frequenz wie Jn.s erste Potential angeschlossen
sind, während die zweiten Enden dei beiden Serienschaltungen mit dem Bezugspotentia
derart verbunden sind, daß in den Verhältniswick lungen Ströme in entgegengesetzten Richtunger
fließen und in den Kernen nur einen Differential Magnetfluß erzeugen, ferner durch einen dritter
Kondensator, eine Einrichtung zur Erzeugung eine
F i g. 5 bis 9 weitere Ausiührungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Schaltung nach Fig. 3.
Die bekannte Einrichtung, deren Schaltung in F i g. 1 gezeigt ist. besteht grundsätzlich aus einer
Stromvergleicher-Einrichtung in Torusform, wobei jeder der gezeigten Kerne als in sich* geschlossen
angenommen wird. Im axialen Zentrum der Einrichtung befindet sich ein Magnetkern 10, um den herum
Meßwicklung Il angeordnet ist, die einen
eine
dem Spannungsabfali an dem Widerstand proportionalen
Spannung sowie eine Einrichtung, die dazu
dient, an der Kompensationswicklung und der besagten anderen Verhältniswicklung jeweils proportionale Windungszahlen einzustellen. Eine derartige
Einrichtung eignet sich insbesondere zum Vergleichen und Eichen von Kondensatoren bei Hochspannung. Sie ist ftrner zum Vergleich der Verhältnisse und Phasenwinkel zwischen Primär-und Sekun- <_!■■._ ...e~"- O- -^ . ,
dient, an der Kompensationswicklung und der besagten anderen Verhältniswicklung jeweils proportionale Windungszahlen einzustellen. Eine derartige
Einrichtung eignet sich insbesondere zum Vergleichen und Eichen von Kondensatoren bei Hochspannung. Sie ist ftrner zum Vergleich der Verhältnisse und Phasenwinkel zwischen Primär-und Sekun- <_!■■._ ...e~"- O- -^ . ,
ciärspannung eines Spannungstransformators ver- 10 Magnetfluß in dem Kern mittels eines Null-uetek-
uendbar. ~ tors D anzeigt. Unmittelbar radial außerhalb der
Eine solche Meßeinrichtung ist aus der deutschen Wicklung 11 ist eine Elektrostaiik-Abschirmung 1-
Patentschrift 1 204 325 bekannt. Bei der bekannten aus Kupfer vorgesehen, die zur Vermeidung einer
Hinrichtung liegt die zum Phasen-Feinabeleich die- Kurzschlußwicklung in üblicher Weise längs einer
nende erwähnte Einrichtung zur Erzeugung der dem .5 Kante geschlitzt ist. Die Abschirmung 1- schützt die
Spannungsabfall an dem Widerstand propLiiionalen Meßwicklung 11 gegen Störungen durch elektnsone
Spannung in der genannten zweiten Serienschaltung. Streufelder.
-.!ie den genannten anderen Kondensator und die Sodann ist ein erster Abschirm-Magnetkern Λ/ l
ernannte andere Verhältniswicklung enthält. Im vorgesehen. Als nächstes sind erste und Lweite Ah-
fiegensatz zu der ersten Serienschaltung ist also diese 20 weichungs-Wicklungen .4 und 14 λ angeordnet, wor-
λweite Serienschaltung nicht dirck mh dem Bezugs- auf ein zweiter abschirmender Magnetkern Λ/_ tolgt.
potential verbunden. Um die dadurch verursachte Schließlich sind radial außerhalb des Kerns Λ/ - zwei
I .,symmetrie zu komper. eren. ist das genannte Verhältniswicklungen, nämlich e'u:c Sekundarwick-
■ weite Ende der zweiten Serienschaltung über einen lung 15 und eine Primärwicklung 16 angeordnet. Der
Rückkopplung:,-Verstärker geführt, der" das zweite 25 räumliche Aufbau der Vergleichereinrichtung^ ist aus
Ende der zweiten Serienschaltung wieder auf das Fig. 1 der deutschen Patentschrift Nr. 1 JU />_.^
Bezugspotential bringt. ~ bekannt; die Verhältniswicklungen 15 und 16 sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dabei räumlich so angerrdnet. daß die Strome in
bekannte Schaltung zu vereinfachen, und zwar im ihnen stets in entgegengesetzten Richtungen HieBen.
wesentlichen so, daß der bei der bekannten Schaltung 30 Es wird angenommen, daß beide Wicklungen 1» und
■rforderliche Verstärker weggelassen werden kann, 16 mit Abgriffen versehen sind, um das Windungs-
>hne daß die genannte Unsymmetrie in Kauf ge- verhältnis zu ändern und einen Abgleich der
•ommen wird. ' " phasengleichcn Komponenten zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Wechselstrom- Die Primär- und Sekundärwicklungen 15 und 16
Kompensations-Meßeinrichtung der eingangs be- 35 sind jeweils mit einem zu messenden unbekannten
zeichneten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß (als verlustbehaftet angenommenen) Kondensator C ν
Ak Einrichtung zum Einstellen der jeweiligen Win- bzw. einem (als verlustfrei angenommenen) Normal-
dunb.szahlen an der Kompensationswicklung und an kondensator Cj in Reihe geschaltet. Die so gebildeten
der besagten anderen Verhältniswicklung jeweils Reihenschaltungen sind jeweils mit einem Ende am
bleiche Windungszahl abgre;ft. daß der ver- 40 Punkt Y zusammengeschaltet, der auf einer hohen
änderbare Widerstand in der zweiten Serienschaltung Wechselspannung V gegenüber Erde hegt (in den
liegt, und daß die jeweils abgegriffenen Windungen Ansprüchen wird Erde generell als »Bezugspotential
der Kompensationswicklung zwischen dem Bezugs- bezeichnet). Das andere tnde der Wicklung 16 ist
potential und einem Ende einer drittel· Serien- direkt geerdet, während das andere Ende P der Wjck-
schaltung liegen, die den dritten Kondensator sowie 45 lung 15 über einen Kondensator ( 1 mit einem ende
die Einrichtung zur Erzeugung der dem Spannungs- der Sekundärwicklung eines Transformators T 3 ver-
abfall an dem Widerstand proportionalen Spannung bunden ist, von dem ein Mittelabgnff geerdet ist.
umfaßt und mit ihrem anderen Ende mit dem Bezugs- Ein Verstärker A mit hohem Verstärkungsfaktoi
po'ential verbunden ist. liegt eingangsscitig zwischen dem Punkt P und Erde
In der nachstehenden Beschreibung wird die Er- 50 und speist ausgangsseitig die Primärwicklung de*
findung durch Vergleich bevorzugter Ausführungs- Transformators Γ 3. Er arbeitet als Rückkopplungsbeispiele mit der oben erwähnten bekannten Schal- Verstärker und bewirkt, daß die Sekundärwicklung
tung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In des Transformators Γ 3 eine Spannungsquelle bildet
den Zeichnungen zeigt die den Punkt P sehr nahe an Erde bringt. Diesei
Fig. 1 eine aus der deutschen Patentschrift 55 Zustand stellt sich automatisch ein. Abgleich mit dcrr
I 204 325 bekannte Schaltung, wobei es sich im Detekior D wird dadurch erreicht, daß der Abgrif!
wesentlichen um die Schaltung nach Fig. 3 dieser an der Wicklung 15 (für groben Phasenabgleich), ck·;
Patentschrift, die gemäß Fig. 5 der Patentschrift Abgriff an der Abweichungs-W-cklung 14, die übe:
modifiziert ist, handelt, einen Kondensator C 2 vom anderen Ende dei
Fig. 2 eine vereinfachte Version der Schaltung 60 Sekundärwicklung des Transformators T3 heaut-
nach Fig. 1 zum besseren Verständnis der grund- schlagt wird (für Fein-Phascnabgleich) sowie ein
sätzlichen Arbeitsweise der bekannten Schaltung, variabler Widerstand R (für quadratischen Abgleich
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer crfindungs- eingestellt werden. Der Widerstand/? ist über einen
gemäßen Schaltung, Schalter Sw in positiver oder negativer Polung; m»
Fig. 4 eine vereinfachte Version der erfindungs- 65 der Spannung an der Sekundärwicklung des ird">
gemäßen Schalung nach F i g. 3 zum leichteren Ver- formators T 3 verbunden und dient dazu, der ^
gleich mit der bekannten Schaltung gemäß Fig. 2 Abweichungs-Wicklung 14 α einen $!*?.*-
und Strom zuzuführen, wobei die von der wicMung
verwendete Windungszahl der von der Wicklung 15
verwendeten Windungszahl proportional ist und die AbgrifT-Verstellmechanismcn an den Wicklungen
14 a und 15 mechanisch gekoppelt sind, wie dies durch die gebrochenen Linien E dargestellt ist, um
zu gewährleisten, daß diese Proportionalität beibehalten wird.
Fig. 2 zeigt die mit ähnlichen Bezugszeichen versehenen grundsätzlichen Komponenten der Schaltung nach Fig. 1, wobei jedoch der abschirmende to
Kern M1 und die Wicklung 14 weggelassen sind. Diese beiden Elemente sind (Ur die Schaltung nicht
wesentlich; vielmehr sorgt die Wicklung 14 nur für einen Phasenabgleich, der feiner ist als er sich gewöhnlich zweckmäßigerweise durch Abgriffe an der
Wicklung 15 erreichen läßt, der jedoch theoretisch an der Wicklung 15 erzielt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine komplette Schaltung gemäß der
Erfindung, während Fig.4 die gleiche Schaltung enthält, die auf eine Form reduziert ist, in der sowohl su>
ihre Ähnlichkeit als auch ihre Unterschiede bezüglich der Schaltung nach Fig. 2 deutlich zutage treten.
In F i g. 3 und 4 sind zur Bezeichnung ähnlicher Elemente die gleichen Symbole verwendet worden
wie bei den Schaltungen in Fig. 1 und 2; daher *s dürfte sich eine weitere Beschreibung dieser Elemente
erübrigen. Wie ersichtlich, sind die Wicklung 14 und die Abschirmung M1 wiederum weggelassen. Bei der
Schaltung nach Fig. 3 müssen die Wicklungen 15 und 14 a unabhängig von der Stellung des Abgriff·
Versteiimechanismus £ gleiche Windungszähicü haben, weshalb die Wicklung 14 α jefct als Kompensationswicklung bezeichnet wird. Ein mit der Wicklung
15 in Serie geschalteter Widerstand R' liegt parallel zu einer Hälfte des Transformators T 3\ der jetzt die
Form eines Autotransformators hat Der Abgriff an der Wicklung 14 ο ist an den Verbindungspunkt F
zwischen dem Widerstand R' und dem Normalkondensator Cs angeschlossen; über den Schalter Sw
kann das eine oder das andere Ende des TransformatorsT3' mit dem Kondensator C1 verbunden
werden, dessen andere Seite geerdet ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 3 und 4 ist vermutlich am besten an Hand von Fig. 4 verständlich. Im Gegensatz zur Schaltung nach dem
Stand der Technik gemäß F i g. 1 besteht eine wichtige Eigenschaft der neuen Schaltung darin, daß die
magnetfolie Abschirmung M 2 eine doppelte Funktion erfüllt. Erstens dient sie als Abschirmung gegen
unerwünschte magnetische Störungen bei den Wicklungen U und 14 a sowie dem Magnetkern 10. Zweitens bildet sie mit der Verhältniswicklung 16 als
Primärwicklung und der Verhältniswicklung 15 als Sekundärwicklung einen Stromtransformator. Dieser
Stromtransformator gewährleistet, daß der größte Teil des durch den Kondensator Cs fließenden Stromes auch die Wicklung 15 durchsetzt. Der die Wicklung 14 α passierende Strom besteht aus dem Fehleroder Magnetisierungsstrom des Stromtransformators,
der von den Wicklungen 15 und 16 und dem Kern M 2 gebildet wird, wenn der Schalter Sw in der Stellung! liegt (in der Stellung, die zur Messung eines
positiven Verlustfaktors dient, das heißt wenn der Kondensator Cx stärker verlustbehaftet ist als der
Normalkondcnsator Cs). Befindet sich der Schalter Sw in der Stellung 1 (zur Messung eines negativen
Verlustfaktors), so besteht der die Wicklung 14 α durchsetzende Strom aus dem gleichen Fehler- oder
Magnetisierungsstrom plus dem durch den Kondensator C1 fließenden Strom. Da der Strom in der
Wicklung 14 α sehr gering ist, ist der Spannungsabfall an dieser Wicklung vernachlässigbar, und der
Punkt P' ist im wesentlichen auf Erdpotential gehalten. Die Last an dem Stromtransformator besteht
aus dem Widerstand R' in Parallelschaltung mit dem Kondensator Cl, und der Spannungsabfall an diesem
Widerstand dient über den Spannungstransformator T 3' dazu, den Kondensator C 1 mit Strom auszusteuern.
Um Abgleich an dem Detektor D zu erreichen, darf in dem Kern 10 kein Magnetfluß vorhanden sein,
das heißt die Summe der Ampere-Windungen, die die Ströme in den Wicklungen 16, 15 und 14 a ergeben,
muß 0 sein. Während der Magnetfluß in dem Kern 10 auf der kombinierten Wirkung aller Wicklungen beruht, wird der Magnetfluß in dem Abschirmungskern
Ml nur durch die Differenz zwischen den Strömen in Wicklungen 15 und 16 bestimmt Der Kern M 2
wird von der Wicklung 14 α nicht beeinflußt, aber jeder solcher im Kern M 2 erzeugte Magnetfluß ruft
in der Wicklung 15 eine Spannung hervor, die einen Wert anstrebt, der gleich und entgegengesetzt dem
Spannungsabfall am Widerstand R' ist, wodurch der Punkt F im wesentlichen auf Erdpotential gehalten
wird; dies geschieht dadurch, daß der an dem Punkt F in die Wicklung 14 a geleitete Strom automatisch geändert wird. Die Wirkung der Wicklung
14 a ist daher sehr ähnlich der Wirkung des Verstär
heia η vei Wi uvftmmibii «Tviiaiiuiig, uvi awiuvu liiii-
gangspunkt P automatisch sehr nahe dem Erdpotential hält. Wie oben erfolgt Phasenabgleich durch Verstellung des Abgriffs an der Wicklung 15, während
quadratischer Abgleich, der dazu dient, am Detektor D letzten Endes Null-Abgleich zu erreichen, mittels des Widerstands R' erreicht wird, der den Betrag
desjenigen quadratischen Stroms steuert, der von Erde am Punkt Z in die Wicklung 15 geleitet wird
(negativer Verlustfaktor, Schalter £m>
in Stellung 1) bzw. der von dem Punkt F ap Erde abgeleitet wird (positiver Verlustfaktor, Schalter Sw in Stellung 2).
Zeigt der Detektor D Abgleich an, so steht die
Kapazität des unbekannten Kondensators zu der des Normalkondensators im gleichen Verhältnis wie die
bei der Wicklung 15 verwendete Windungszahl zu derjenigen bei der Wicklung 16. Der Verlustfaktor
des unbekannten Kondensators ist co R'-Cl, so daß die Einrichtung eine direkte Anzeige vermittelt,
vorausgesetzt, daß der Widerstand R' eine direkte
Ablesung des Widerstandswertes gestattet Bei der früheren Schaltung war es für eine direkte Anzeige
erforderlich, daß der Widerstand R emv direkte Ablesung des Leitfähigkeitswertes gestattete.
Die wesentliche Verbesserung jedoch, die die neue
Schaltung gegenüber der früheren Schaltung bietet, besteht darin, daß der Verstärker ohne Verlust der
entsprechenden Wirkung fortgelassen werden kann. 'Die besondere Art des Anschlusses der Wicklung 14 α
nach Fig.3 und 4 ermöglicht es, daß eine passive
Schaltung die gleiche Funktion erfüllt wie der Verstärker^, während sie das aktive Bauelement, das
der Verstärker darstellt, erübrigt
Als Alternative zu der in Fig. 3 gezeigten Anordnung kann der Widerstand R' zwischen der Wicklung 15 und Erde liegen, wie dies in der modifizierten
Ausföhrungsform der in Fig. S gezeigten Schaltung
dargestellt ist. Die Spannung am Widerstand Rf liegt
nach wie vor an einer Hälfte des Autotransformators (Erde in F i g. 3 4, 6, 7 und 8; beweglicher
7 3', der daher wie oben diese Spannung über den Abgriff in Fig. 5) miteinander verbunden sind.
Nullpunkt hinweg verlängert und somit die ge- ,.,-,.„ · ·,, „ι,
wünschte Vorzeichenauswahl am Schalter S.wermit- 3. ein Ende der kompensationswicklung an d;is
•elt Wie oben ist der Schalter an den Kondensator 5 Bczugspotcntial (Erde) angeschlossen ist, wah-C 1 angeschlossen Die andere Seite des Kondcnsa- rend das andere Ende dieser Kompensationstors ist nun mit dem Punkt P verbunden, der an dem wicklung mit dem Bezugspotential über eine
beweabaren Kontakt der Kompensationswicklung Serienschaitung verbunden ist, die den Konden-Ua angeschlossen ist; der Abgriff ist nun sowohl sator (Cl) sowie eine Einrichtung umfaßt, di,-mechanisch als auch elektrisch mit dem Abgriff an to eine dem Spannungsabfall am Widerstand proder Wicklun» 15 verbunden. Wie oben ist der Strom portionale Spannung vermittelt (diese Einnchin der Wicklung 14α sehr klein, was dazu führt, daß tung wird in Fig. 8 von dem Widerstand selbst^
der PunktP wiederum sehr nahe auf ErdDotentia! in Fig. 3 bis 7 von den Transformatoren und
gehalten ist Nach wie vor gewährleistet die mecha- dem Widerstand gebildet),
nische Verbindung, daß die Wicklungen 14 ο und 15 15
stets die gleiche Windungszahl haben. Die Arbeits- Vorzugsweise umfaßt das genannte dritte Erfor
weise dieser Schaltung ist im wesentlichen die gleiche dernis eine Methode zur Erzielung einer Vorzeichen
wie bei der Schaltung nach Fig. 3. umkehr, damit sowohl positive als auch negative
Fie 3 kann ferner so modifiziert werden, daß sie Verlustfaktoren gemessen werden können. Diese
eine Fein-Phasenabgleich-Einrichtung umfaßt, wie »o Umkehrung erfordert die Verwendung eines Trans
dies in FiE 6 Rezeigt ist. Die Schaltung nach Fig. 6 formators, der ein Autotransformator (Fig. 3 bis 6)
«t m?· der nach Fi e 3 identisch, mit Ausnahme eines sein kann, wobei die Spannung am Widerstand R
weUeren Widerstands, der mit G bezeichnet ist, da dadurch über den Nullpunkt hinweg verlängert wird
Tr in Ldtföh Seinheiten unterteilt ist, so daß die daß die Spannung von dem Widerstand R' an eine
^iirdBftrtkteAWewng gestattet. Der Wi- -5 Hälfte der Transformatorwicklung gelegt wird, wähderstand G kann so geeicht sein, daß er eine deich- rend die Ausgangsspannung je nach dem gewunschrTclL™«. vermittelt ten Vorzeichen von dem einen oder anderen Ende
P nil TeΓεΓΐΞ Modifikation der Schal- dieser Wicklung abgenommen wird. Als Alternativ·
tuntr nach Fiß 3 wobei der AutoiränsföfmaiGr lösung kann auch ein Transformator mit zwei Wsck
durch einen Zwei-Wicklungs-Transformator T4 er- 30 lungen (Fig. 7) verwendet werden, wobei die Span-Im «rde^rprtaarwicklung am Widerstand R' nung am Widerstand/?' an der Primärwicklung
fett und dSn SeSSklung über den Schalter anliegt und ein Mittelabgriff der Sekundärwicklung
5? und inTondeSo7c 1 an die Wicklung 14a geerdet ist, um an dem jeweiligen Ende der Sekundäran^hlnTsen ist. so daß er im wesentlichen genauso wicklung eine dem Spannungsabfali am Widerstand
funktioniert wiebei den Schaltungen nach Fig. 3 35 R' proportionale Spannung mit wahlweisem Vor-
und 4 wCderum ist der Punkt P nahezu auf Erd- zeichen zur Verfugung zu stellen.
notential »ehalten da der Strom in der Wicklung Die hier beschriebenen Schaltungen können auf
potential gehalten, aa oer ^ ^.^ ^ ^ Wd^ ^ ^ fa Verbindung mit
In83eniteen Fallen, bei denen es genügt, daß Fig. 6 der erwähnten deutschen Patentschrift beniir necatSve Verlustfaktoren gemessen werden kön- 40 schrieben ist, auch zum Vergleich der Phasenwinkel
nen kann smf einen Transformator überhaupt ver- zweier Spannungen dienen, wobei ein Paar von
ziehtet werden wie dies in F i g. 8 gezeigt ist. Diese Kondensatoren mit bekannten Werten verwendet
ή£ Inmodifiziert ist, daß der Punkt Z direkt über veranschaulicht, wobei die Kondensatoren Ci und Cx
den KondSSr Cl an Erde liegt (was der Fig. 3 « durch ein Paar von Kondensatoren Ca und Cb er-
enunrichr^nn der Schalter Sw ständig in der Stel- setzt sind. Durch Anlegen gleicher Spannungen 1
kt P ist nach wie vor mit der diese Kondensatoren können ihre relativen Werte
deX durch eine der oben beschriebenen Schaltungen er-
ist. weist die Erfindung drei fflittelt werfen. Sind diese Werte bekannt* so wird
dne auf, die bei sämtlichen 5» die Einrichtung in der in Fig.9 angegebenen Art
dann bestehen, daß primär_ und der Sekundärspannung Fp bzw. Vt
1. der veiänderlidie Widerstand UC ; in aene rau ^05 m nütermciieaaea spanmmgstransformaton
einer Verhältniswickhmg (15) liegt, 55 Γ 5 zu bestimmen. Der Rest der Schaltung nacl
-> aw Verhältniswicklung(15) und eine Korn- Fig. 9 entspricht der Schaltung nach Fig. 3 odei
lung(15) und eine Korn- Fig. 9 entspricht der Schaltung nach Fig. 3 odei
SatiioS*StanT(14a) mit gleichen Win- einer der modifizierten Schaltungen nach Fig.i
dungsiahlen auf einer Seite gleicher Polantat bis 8.
Claims (7)
1. Wechselstrom - Kompensations - Meßeinrichtung für den Vergleich von zwei Schaltungselementen nach dem Stromdifferenzverfahren,
insbesondere bei hoher Spannung, umfassend zwei Kondensatoren; eine Stromvergleicher-Einrichtung
mit einem in sich selbst zu einem Magnetkreis geschlossenen Magnetkern, einer auf
den Kern aufgebrachten Meßwicklung, einer auf den Kern aufgebrachten Kompensaiionswicklung,
einem die Meß- und Kompensationsvicklungen umgebenden abschirmenden Magnetkern
sowie einem Paar von auf dem Abschirmungskern aufgebrachten Verhältniswicklungen; wobei
einer der Kondensatoren mit einer der Verhältnis-Wicklungen zu einer ersten Serienschaitung und
der andere Kondensator mit der anderen Verhältniswicklung zu einer zweiten Serienschaltung
verbunden sind; ferner eine mit der Meßwicklung verbundene Einrichtung zur Ermitilung einer
Null-Auseangsspar lung der Wicklung; wobei
ein erstes Ende der ersten Serienschaltung an ein gegenüber einem Bezugspotential bestimmtes
erstes Wechselpotential und ein erstes Ende der zweiten Serienschi. Itung an ein ebenfalls hinsichtlich
des Bezugspotentials bestimmtes zweites Wech: !potential mit derselben Frequenz wie das
erste Potential angeschlossen sind, während die
zweiten Enden der beiden Serienschaltungen mit dem Bezugspotential d-. 'art verbunden sind, daß
in den Verhältniswicklungen Ströme in entgegengesetzten Richtungen fließen und in den Kernen
nur einen Differential-Magnetfluß erzeugen: ferner durch einen dritten Kondensator; eine Einrichtung
zur Erzeugung einer dem Spannungsabfall an dem Widerstand proportionalen Spannung:
sowie eine Einrichtung, die dazu dient, an
der Kompensationswicklung und der besagten anderen Verhältniswicklung jeweils proportionale
Windungszahlen einzustellen, dadurch gekennzeichnet, uaß die Einrichtung (E) zum
Einstellen der jeweiligen Windungszahlen an der Kompensationswicklung (14 a) und an der besagten
anderen Verhältniswicklung (IS) jeweils gleiche Windungszahlen abgreift, daß der veränderbare
Widerstand (R') in d.r zweiten Serienschaltung (IS, Cs bzw. Cb) liegt, und daß üie
jeweils abgegriffenen Windungen der Kompensationswicklung zwischen dem Bezugspo.cr.lial
und einem Ende einer dritten Serienschaltung liegen, die den dritten Kondensator (C 1) sowie
die Einrichtung (T 3', TA, R') zur Erzeugung der
dem Spannungsabfall an dem Widerstand proportionalen Spannung umfaßt und mit ihrem
anderen Ende mit dem Bezugspotential verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungs-Erzeugungseinrichtung(T3;
74) Anschlüsse (P', Z) umfaßt, die direkt mit den jeweiligen Enden des Widerstards
(R') verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungs-Erzeugungseinrichtung
einen Autotransformator (T 3') mit einer Wicklung mit Mittelabgriff sowie eine Einrichtung
(Sw) zum selektiven Anschluß des dritten Kondensators (C 1) an jeweils eines der Enden
(1,2) der Wicklung umfaßt, wobei der Widerstand (R') zwischen dem jeweiligen Wicklungsende
und dem Mittelabgriff eingeschaltet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungs-Erzeugungseinrichtung
einen Zweiwicklungs-Transformator (7" 4) mit einer Primärwicklung unu einer Sekundärwicklung
mit Mittelabgriff, der an das Bezugspotential angeschlossen ist, sowie eine Einrichtung
(Sw) zum selektiven Anschluß des dritten Kodensators (Cl) an jeweils eines der Enden
der Sekundärwicklung umfaßt, wobei der Widerstand parallel zu der Primärwicklung liegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wechselpotentiale
identisch sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Serienschaltung zwischen
dem zweiten Wechselpotential und dem 3ezugspotential in dieser Richtung den besagten
anderen Kondensator (Cs), den Widerstand (R') und schließlich die besagte andere Verhältniswicklung
(15) umfaßt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Serienschaltung zwischen dem zweiten Wechselpotential und dem Bezugspotential in dieser Richtung den besagten
anderen Kondensator (Ci), die besagte andere Verhällniswicklung (15) sowie den Widerstand
(R') umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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---|---|
DE2019764A1 DE2019764A1 (de) | 1970-11-05 |
DE2019764B2 DE2019764B2 (de) | 1972-11-30 |
DE2019764C true DE2019764C (de) | 1973-06-20 |
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