DE6937105U - Gepanzerter rohrschuss - Google Patents
Gepanzerter rohrschussInfo
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- DE6937105U DE6937105U DE19696937105 DE6937105U DE6937105U DE 6937105 U DE6937105 U DE 6937105U DE 19696937105 DE19696937105 DE 19696937105 DE 6937105 U DE6937105 U DE 6937105U DE 6937105 U DE6937105 U DE 6937105U
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- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Patentanwalt»
DIpI.-Inc.3. Beetz u.
Dipl.-ing. Lemprecht
Rheinisch-Westfälische Isolatoren-Werke GmbHo, Siegburg
Gepanzerter Rohrschuß
Die Neuerung betrifft einen gepanzerten Rohrschuß, bestehend aus einem abriebfesten, korrosionsbeständigen Innenrohr
und einer gegen mechanische Beschädigung von außen schützenden Panzerung.
Außer den bekannten üblichen Rohrleitungen aus Stahlrohren
verwendet man in der chemischen Industrie wegen der chemischen Aggression und wegen der übermäßigen Abriebbeanspruchung
Rohrleitungen in Sonderkonstruktion. Bekannt sind Rohrleitungen aus Glas, Porzellan in gepanzerter und ungepanzerter
Ausführung sowie aus Stahl, wobei diese Stahlrohre entweder mit Polytetrafluoräthyler. ausgekleidet, gummiert oder emailliert
sind.
Währ-nd C-. i cci. Glasrührer, außer de:· Gefahr der niechaiiisc'/.ei.
Beschädigung von außer, auch r.oci. die G^fai.r der Zerstc-
710
rung durch innere Drücke besteht, ist oei den auf verschiedene
A.'t und Weise geschützten Stahlrohren die Lebensdauer wegen der
verhältnismäßig düiuien Schutzschicht bei Förderung von Flüssigkeiten
mit schmirgelnden Bestandteilen, stark beschränkt.
Die Porzellanrohre in ungepanzertem Zustand sind ähnlich wie die Glasrohre durch mechanische Beschädigung von außen gefährdet,
gegen innere Drücke jedoch wesentlich widerstandsfähiger als Glasrohre. Für den rauhen Betrieb, wo die Gefanr der
mechanischen Beschädigung von außen besonders groß ist, ist das stahlgepanzerte Porzellanrohr besonders geeignet. Der Nachteil
solcher stahlgepanzerter Porzellanrohre liegt jedoch in dem verhältnismäßig hohen Gewicht.
Der Neuerung liegt daher dij Aufgabe zugrunde, einen gepanzerten
Rohrschuß zu schaffen, der trotz hoher Widerstandsfähigkeit des Innenrohres gegen Innendrücke und einer ausreichenden
Panzerung ein verhältnismäßig geringes Gewicht aufweist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrschuß ein aus Porzellan bestehendes Innenrohr aufweist,
das außen ein«n eng anliegenden Mantel aus einer mit Gießharz
getränkten Glasgewebebandage, eine an beiden Endabschnitten den Glasgewebe-Mantel umgebende und auf diosen aufgebrachte Splittung
und im Bereich der Splittung mittels Kitt befestigte Kittflansche und ein an beiden Kittflanschen befestigtes Schutzrohr trägt,
das das mit Glasgewebe-Mantel versehene In.ienrohr unter Bildung eines Zwischenraumes umgibt, der mit einem leichten
Füllstoff ausgefüllt ist. Der durch die Neuerung erzielbare Fortschritt ist in erster Linie in dem geringen Gewicht und
der guten Isolierung gegen Wärmeabstranlung zu sehen.
37105
Um 3ine cinwanr! :>eie Montage de~ einzelnen Rohrschüsse
zu ^jwährleisten, weist jeder Kittflansch einen losen Flanschriag
auf.
Eine Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß der von dem Schutzrohr begrenzte Zwischenrau::! mit einem Schaumkunststoff,
insbesondere einem im Zwischenraum aufgeschäumten Hartschaum ausgefüllt ist.
Das Schutzrohr kann entweder aus Metall oder einem schlagfesten Kunststoff bestehen, wobei im Falle eines Kunststoffrohres
Korrosions- und Anstrichproblerr.e vermieden sind.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren einzige Figur einen Längsschnitt durch einen gepanzerten
Rohrschuß nach der Neuerung zeigt.
Ein aus Porzellan bestehendes Tnnenrohr ] weist einen eng anliegenden Mantel 2 auf, der aus einer i.,it einem gießfähigen
Kunstharz getränkten Glasgewebebandage besteht. Dieser Mantel umgibt das Innenrohr auf seiner gesamten Läng?. In
den Endabschnitten ist auf den Glasgewebe-Mantel 2 eine Splittung 3 vorgesehen. Im Bereich dieser Splittung ist an jedem Rohrende
ein Kittflansch 4 mittels einer Kittlage 5 befestigt, wobei der Kittflansch 4 zur besseren Halterung ringförmige
Ausnehmungen 6 aufweist, in die der Kitt eindringt. Jeder Kittflansch 4 ist mit einem losen Flanschring 7 versehen, wodurch
immer eine einwandfreie Montage möglich ist.
An den einander zugewandten Enden ist jeder Kittflansch 4
mit einem Absatz 8 versehen, über den das jeweilige Ende eines Schutzrohres 9 geschoben ist. Dieses Schutzrohr 9 kann ent-
weder aus Metall oder einem entsprechend schlagfesten Kunststoff bestehen. Der von dem Innenrohr, den beiden Flanschen
und dem Schutzrohr begrenzte Zwischenraum ist mit einem Schaumkunststoff, insbesondere einem Hartschaum, beispielsweise aus
Polystyrol ausgeschäumt.
Aus obiger Darstellung ist ersicht.iich, daß der neuerungsgemäße
Rohrschuß bei einem ausreichenden Schutz gegen mechanische Beschädigungen von außen ein verhältnismäßig geringes Gewicht
und eine gute Wärmeisolierung aufweist. Durch die Verwendung eine.-. Porzellanrohres ist eine gute Beständigkeit
gegen Korrosion und Abrieb gewährleistet, wobei durch den Glasgewebe-Mantel an der Außenseite des Innenrohres die
Widerstand3fähigkeit gegen hohe Innendrücke gesteigert ist.
Claims (4)
- Schutzansprüchej. Gepanzerter Rohrschuß, bestehend aus einem abriebfesten, korrosionsbeständigen Inrienrohr und einer gegen mechanische Beschädigung von außen schützenden Panzerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschuß ein aus Porzellan bestehendes Innenrohr (l) aufweist, das außen einen eng anliegenden Mantel (2) aus einer mit Gießharz getränkten Glasgewebebandage, eine an beiden Endabschniften den Glasgewebe-Mantel (2) umgebende und auf diesen aufgebrachte Splittung (3) und im Bereich der Splittung mittels Kitt (5) befestigte Kittflansche (4) und ein an beiden Kittflanschen befestigtes Schutzrohr (9) trägt, das das mit Glasgewebe-Mantel versehene IniK η rohr (l) unter Bildung eines Zwischenraumes umgibt, der mit einem leichten Füllstoff (1O) ausgefüllt ist.
- 2. Rohrschuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kittflansch (4) einen losen Planschring (7) aufweist.
- 3· Rohrschuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Schutzrohr (9) begrenzte Zwischenraum mit einem Schaumkunststoff, insbesondere einem im Zwischenraum aufgeschäumter- Hartschaurn ausgefüllt ist.
- 4. Rohrschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3 j dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (9) aus Metall oder einem schlagfesten Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696937105 DE6937105U (de) | 1969-09-22 | 1969-09-22 | Gepanzerter rohrschuss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696937105 DE6937105U (de) | 1969-09-22 | 1969-09-22 | Gepanzerter rohrschuss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6937105U true DE6937105U (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=34125195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696937105 Expired DE6937105U (de) | 1969-09-22 | 1969-09-22 | Gepanzerter rohrschuss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6937105U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040116A1 (de) * | 1980-10-24 | 1982-05-13 | Karl Heinz 3353 Bad Gandersheim Vahlbrauk | Rohrfoermiger leitungskanal fuer installationszwecke |
-
1969
- 1969-09-22 DE DE19696937105 patent/DE6937105U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040116A1 (de) * | 1980-10-24 | 1982-05-13 | Karl Heinz 3353 Bad Gandersheim Vahlbrauk | Rohrfoermiger leitungskanal fuer installationszwecke |
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