DE1898705U - Arbeitszylinder mit einer inneren mantelauskleidung aus korrosionsbestaendigem material und einem im zylinder angeordneten kolben. - Google Patents

Arbeitszylinder mit einer inneren mantelauskleidung aus korrosionsbestaendigem material und einem im zylinder angeordneten kolben.

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DE1898705U
DE1898705U DE1964G0029759 DEG0029759U DE1898705U DE 1898705 U DE1898705 U DE 1898705U DE 1964G0029759 DE1964G0029759 DE 1964G0029759 DE G0029759 U DEG0029759 U DE G0029759U DE 1898705 U DE1898705 U DE 1898705U
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cylinder
piston
corrosion
resistant material
working cylinder
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DE1964G0029759
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung G B
der Firma Gewerkschaft Bisenhütte Westfalia
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Wethmar bei Lünen/Westf.
Arbeitszylinder mit einer inneren Mantelauskleidung aus korrosionsbeständigem Material und einem im Zylinder angeordneten Kolben,
Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder mit einer inneren Mantelauskleidung aus korrosionsbeständigem Material und einem im Zylinder angeordneten Kolben.
Die im Bergbau gebräuchlichen Rückzylinder zum selbsttätigen Rücken eines Förderers unterliegen einem sehr großen Verschleiß, der in den ungünstigen Einsatzbedingungen seine Ursache hat und zu einem erheblichen Teil auf Korrosionserscheinungen zurückzuführen ist, die sowohl an:den Zylinderinnenflächen, als auch an den äußeren Mantelflächen des Kolbens auf treten. :■ Bs liegt an sich nahe, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man die Zylinder und die Kolben aus einem korrosionsbeständigen Material, beispielsweise aus Chromnickelstahl herstellt. Dies erfordert jedosh ungewöhnlich hohe Kosten, die für derartige Rückzylinder nicht tragbar sind«
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Um diesen Nachteil zu vermeiden ist es auch schon "bekannt, in das Metallaußenrohr eines hydraulischen Rückzylinders ein Neoprenrohr einzuziehen, in dem der Kolben des Zylinders unmittelbar gleitet. Diese Kunststoffauskleidung ist jedoch einem sehr hohen Verschleiß unterworfen, da ihre. Oberfläche nicht hart genujaCg ist und sehr leicht zerstört wird, wenn sich der Kolben im Zylinder verkantet.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Mantelauskleidung des Zylinders und eine Umkleidung des Arbeitskolbens zu schaffen, die sehr widerstandsfähig, korrosionsunempfindlich und genügend elastisch ist und sich auf einfache und billige Weise herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mantelauskleidung des Zylinders und/oder die Umkleidung des Kolbens aus einem dünnen, korrosionsfesten Metallblech besteht, das auf einer auf der a«.Seeea Mantelfläche des Zylinders bzw. der äußeren Mantelfläche des Kolbens aufgetragenen Zwischenschicht aus aushärtbaiem Kunststoff aufgebracht ist. .;' .H:
.Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Gleitflächen von Zylinder und Kolben nicht mehr korrodieren. Da das Auskleidungsblech sehr dünn sein kann, sind die hierfür aufzuwendenden Kosten gering. Als Zwischenschicht kann ein Kunststoff verwendet werden, der eine gewisse Elastizität aufweist und sich statt an die Innenwandung des Rohzylinders bzw. an die Mantelfläche des Kolbenkerns anlegt und Fertigungsungenauigkeiten ausgleicht. Da auch das auskleidende Metallblech vollflächig gegen die Kunststoffzwischenschicht gepreßt wird,
behält sie nach dem Aushärten der Kunststoffschicht ihre glatte Oberfläche bei und erfüllt trotz ihrer geringen
r Wandstärke den gleichen Zweck, als wenn Zylinder und Kolben
in ihrer Gesamtheit aus diesem korrosionsbeständigem, und sehr harten Metall gefertigt wären. Da die Kunststoffzwischenschicht den Spalt zwischen der Zylinder- bzw. Kolbenwandung und dem auskleidenden Metallblech satt ausfüllt, wirkt diese gleichzeitig als Isolierung und verhindert das Auftreten von vagabundierenden elektrischen Strömen zwischen den verschiedenen Metallen, welche die Korrosion begü%tigen könnten.
Das auskleidende Metallblech kann aus einem rechteckigen Stück zusammengebogen sein, wobei dann der Kunststoff der Zwischen- * schicht die durchgehende Längsfuge ausfüllt. Nach der Erfin
dung kann das Metallblech aber auch die Form eines dünnwandigen, nahtlosen Rohres haben.
Der Arbeitszylinder nach der Erfindung wird so hergestellt, daß zunächst die noch fließfähige, unausgehärtete Kunststoff ·- O zwischenschicht auf die innere Mantelfläche des Arbeitszylinders aufgetragen, dann das auf einen spreizbaren Dorn aufgezogene Metallblech eingeschoben und schließlich nach dem Aushärten der Kunststoffzwischenschicht der Spreizdorn ι . zusammengezogen und herausgezogen wird. Beim Einschieben des
i·-, „ .'- - auf den Dorn aufgezogenen Metallbleches wirkt die noch
■■:' fließfähige Kunststoff zwischenschicht als Gleitmittel, wird
in alle Vertiefungen des Rohzylinders gepreßt und legt sich satt an das eingeschobene Metallblech an. Das Aushärten der Kunststoffzwischenschicht kann durch kurzfristige Infrarotbestrahlung beschleunigt werden.
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Die Erfindung wird durch die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und zwar zeigt:
Fig. 1 einen nach der Erfindung mit einem Rohr aus korrosionsbeständigem Material ausgekleideten Zylinder,sowie die Vorrichtung zum Einbauen der Auskleidung in einem Längsschnitt und
Pig. 2 einen nach der Erfindung ausgestalteten Kolben sowie eine Vorrichtung zum Ummanteln desselben in einem Längsschnitt,
In der Zeichnung ist mit 16 ein Rohzylinder bezeichnet, auf dessen innere Mantelfläche eine Zwischenschicht 17 aus aushärtbarem Kunststoff beispielsweise durch Aufspritzen oder Aufstreichen aufgetragen ist. In den so vorbereiteten Zylinder wird ein dünnwandiges, nahtloses Rohr 10 aus einem korrosionsfesten Metall, beispielsweise Chromnickelstahl eingeschoben, das auf eine in Längsrichtung geschlitzte Hülse 11 mit zylindrischer· Außenwandung aufgezogen ist. Das Auskleidungsrohr 10 ist an seinem einen Ende 13 um die Stirnfläche der Hülse umgebördelt und mittels eines Klemmringes 14 und einer Mutter j" O 15 sin der Stirnwand der Hülse 11 festgeklemmt. Die Bohrung
ι ' der Hülse 11 ist konisch ausgebildet und einem kegelstumpf-
förmigen Keil 12 von schwacher Konizität angepaßt, mit .". dessen H&lile .die' Hülse aufgeweitet werden kann, sodaß sie
vollflächig an der Innenwandung des Auskleidungsrohres 10
- . anliegt. ■ · ■'/■
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. Statt einer durch einen Keil aufweitbaren metallischen Hülse kann, auch ein Dorn Verwendung finden, der von einem zylindrischen Hohlkörper aus elastischem Material gebildet wird und durch Einführen eines Druckmediums aufweitbar ist.
Das auf dem Dorn 11, 12 aufgezogene, metallische Ausklei-Nr dungsrohr 10 wird zweckmäßig so eingeschoben, daß sich der
' Rohzylinder 16 auf einem Widerlager 18 abstützen kann. Sobald
das Auskleidungsrohr 10 die in Figur 1 skizzierte' Lage erreicht hat und die Kunststoffzwischenschicht 17> die beim Einführen des Domes 11, 12 im den Zylinder 16 als Gleitmittel wirkt, genügend ausgehärtet ist, wird die Mutter 15 herausgedreht und der Klemmring 14- abgenommen. Alsdann kann der Keil 12 herausgestoßen werden, wobei sich die Hülse 11 zusammenzieht und anschließend herausgenommen werden kann.
In Sig. 2 ist der Kolben 22 des Arbeitszylinders sowie eine Vorrichtung zum ummanteln des Kolbens dargestellt,
< die aus einer aufklappbaren Hülse 19 besteht, in die das
Metallblech 10 eingelegt wird. Die Hülse 19 ist mindestens
ι e an einem Ende mit einem Gewinde versehen, auf das eine Muffe
20 nach Art einer Überwurfmutter aufgeschraubt iste Das rohrförmige Metallblech 10 ist an seinem einen Ende 21 umge-
■ bördelt und zwischen dem Rand der aufklappbaren Hülse 19 und
■"' einer Innenschulter an der Muffe 20 eingespannt, In die mit
-
**' ' *' .' Q GX "1 yi Λγ>
". ^ dem Metallblech .10 ausgelegte Hülse 19 wird der an äea? Ober-
' fläche mit einer aushärtbaren Kunststoffzwischenschicht 17
bestrichene Kolben 22 eingeschoben. Die Hülse 19 stützt sich
|b. hierbei auf einem geeigneten Widerlager ab.
j! Nach dem Aushärten der Kunststoff zwischenschicht 17 wird die
Muffe 20 abgenommen, die aufklappbare Hülse 19 entfernt und der überstehende Rand 21 des Metallbleches abgeschnitten oder gegen die Stirnflächen des Kolbens umgebogen.
.1
■i. ~ ,r

Claims (2)

iüll IA..419 993*12. 6, 6 - Schutz ansprüche
1. Arbeitszylinder mit einer inneren Mantelauskleidung aus
korrosionsbeständigen Material und einem im Zylinder angeordneten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelauskleidung des Zylinders (16) und /oder die Umkleidung des Kolbens (22) aus einem dünnen Blech (10) aus korrosionsfestem Me.%ea?ial Metall besteht, das auf einer auf der inneren Mantelfläche des Zylinders (16) bzw. der äußeren Mantelfläche des Kolbens (22) aufgetragenen Zwischenschicht (17) aus aushärtbarem Kunststoff aufgebracht ist.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblech (10) die Form eines dünnwandigen, nahtlosen Rohres hat.
HI»w*Ui DtM* UnMioge (Bisehietbun« nni J^irtzonspt,) I» 41t iuttfil *inwr»ichfe; «i« '"«loht vofl <tef Wert· fMM*t «tor UfStwenglliA Mng*»feWe« üntotiaqm gfc, 01· r««htn*h« l»<i<M«Tt<) '4»r A*;*iiohun$ tef ntohf geprüft M» urtjxingfloh e»*>9s»utehl(» Unlerloe«! \nrin4tn *i*h b> 4»n Amllokttn, Sie Κ*ι·,*κη )*ter»eit oime Naohwöt» WiMl reotiHMtet Interetve« gebtHiienfrei «IngtMhat Weräw», Aul Antra« wtril*n hiervon euch Fotokoplen oder Him' M «I·*, «blichen Preisen pelfefoi ' OeulMhes fotentoml, Gebrouehsmusterstell»
DE1964G0029759 1964-03-26 1964-03-26 Arbeitszylinder mit einer inneren mantelauskleidung aus korrosionsbestaendigem material und einem im zylinder angeordneten kolben. Expired DE1898705U (de)

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DE (1) DE1898705U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301124A1 (de) * 1993-01-18 1994-07-21 Danfoss As Verfahren zum Montieren einer Zylinderbuchse in einem Grundkörper und hydraulische Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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