DE6935188U

DE6935188U - Halterung aus kunststoff fuer transfusions- oder infusionsflaschen

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Publication number: DE6935188U
Application number: DE19696935188
Authority: DE
Original assignee: FAENSEN KLEINMETALL
Current assignee: FAENSEN KLEINMETALL
Priority date: 1969-08-28
Filing date: 1969-08-28
Publication date: 1969-12-18

Description

,Halterung aus Kunststoff für Transfusions-oder Infusionsflaschen

Die Neuerung betrifft eine Halterung für mit dem Flaschenhals nach unten u/eisende Transfusions-oder Infusionsflaschen.

Derartige Flaschen werden neuerdings von der Industrie in glatter Form ohne Halterungsnuten oder dergleichen angeboten. Dar Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine einfach herzustellende Halterung zu schaffen,, die universell für jede Art der genannten Flaschen anwendbar ist und insbesondere die ungehinderte Ablesung von auf der Flasche angebrachten Skalen,Etiketten oder Bedienungsanweisungen ermöglicht.

Die Neuerung u/ird darin gesehen, daß eine 8-förmige Schlaufe vorgesehen ist, deren unterer kleinerer Schlaufenteil den Flaschenhals zu umgreifen vermag und deren größerer Schlaufenteil einen Ring umschließt, der den Flaschenboden zu umgreifen vermag, daß der Ring an zwei Stellen mit dem größeren, einen Auf» hängebügel bildenden Schlaufenteil verbunden ist und daß die Kreuzungs-oder Verbindungsstelle der beiden Schlaufenteile so angeordnet ist, daß sie in den Bereich des Flaschenhalsansatzes zu liegen kommt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die Halterung aus sinem Kunststoffschlauch oder -draht

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besteht,, dessen Teile sich an den Uerbinduntsstellen durchdrin- * gen, miteinander verschweißt oder mittels einer manschette verbunden sind. Sie gewährleistet eine sehr gute Ausnutzung des zu verarbeitenden Kunststoffmaterials·

Eine andere Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die M-äiterung in an sich bekannter iBeise aus einem einstückigen Spritzgußteil besteht· Diese Ausführungsform ist insbesondere bei sehrhohen Stückzahlen vorteilhaft.

Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Neuerung weisen die an der Flasche angreifenden Teile der Halterung, nämlich der Ring und der kleinere Schlaufenteil nach innen weisende Noppen auf. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, daß die Halterung nicht an der Flasche festklebt, so daß diese leicht ausgewechselt werden kann, andererseits ist ss möglich, Durchmesserunterschiede der Flaschen auszugleichen*

Um eine möglich stabile Aufhängung der Flasche zu erzielen, ist es zweckmäßig, atenn die Verbindungsstellen zwischen dem Ring und

•l dea größeren Schlaufenteil mit dem Mittelpunkt des Ringes einen

stumpfen Winkel einschließen. Die Flasche hängt dann um einen geringen Uiinkel geneigt zur lotrechten Längsachse, wobei ein Schwenken der Flasche «eingehend verhindert wird»

In der Zeichnung ist die Neuerung anhand von Ausführungsbeispiela» näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf die Halterung

gemäß der Neuerung, hergestellt aus einem

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der HaI-

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Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Halterung«

lilie Fig» 1 zeigt, besteht die Halterung aue einem einstückig gespritzten Kunststoffteil.

Dieses bildet ein« 8-förmige Schlaufe 1 mit einen größerer?- und einem kleineren Schlaufenteil 2,3, die an der Stelle A niteinander verbunden sind. Das größere Schlaufenteil 2 umschließt einen Ring 5 und ist mit diesem an Stellen 6,7 verbunden, die mit dem Mittelpunkt En des Ringes 5 einen stumpfen Winkel*einschließen. Dieser Winkel ⁰C kann gegebenenfalls auch ein gestreckter Ulinkel sein. Im vorliegenden Fall sichert er jedoch eine stabile Stellung der Flasche 8. ;_;

Der Ring 5 sowie der kleinere Schlaufenteil 3 weisen ferner nach innen gerichtete Noppen 9 auf.

Fig. 2 zeigt eine Anwandung der Halterung. Die Flasche 8 ist mit nach unten hängendem Flaschenhals 10 in der Halterung

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befestigt. Dabei umfaßt der kleinere Schiaufenteil 3 den Flaschenhals 10. Die Verbindungsstelle 4 der beiden Schlaufenteile 2,3 befindet sich im Bereich des Ansatzes 11 des Flaschenhalses 10. Der Ring 5 umgibt den Boden 12 der Flasche 8, der zusätzlich eine äußere Ringnut oder Ringschulter 13 aufweisen kann, aber nicht braucht« Die Noppen 9 verhindern ein Festkleben der Halterung an der Flasche» so daß diese leicht ausgewechselt wer· den kann. Insbesondere ermöglichen sie aber auch den Ausgleich von Durchmesserabweichungen der Flasche 6» Der größere Schlaufenteil 2 bildet mit seinem äußeren Bogen einen Bügel 14, der an einem stationären Ständer 15 aufhängbar ist«

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die sich von der ersterwähnten insoweit unterscheidet, als sie nicht aus einem Spritzgußteil besteht, sondern aus einem Kunststoffschlauch oder -draht gebildet ist. Der größere Schlaufenteil 2 durchdringt den Ring 5 an den Stellen 6,7, während die Verbindungsstelle 4 der beiden Schlaufenteile 2,3 durch eine Manschette 16 (wie dargestellt) oder durch Schu/eißung gebildet sein kann.

Die Halterung gemäß der Neuerung ermöglicht eine sichere Aufhängung einer Transfusions-oder Infusionsflasche, einfache Auswechselung derselben und eine freie Sicht auf etuiaige auf der Flasche befindliche Skalen oder sonstige Beschriftungen. Sie ist Überdies auf einfache und köstenspärende weise nBTSt&lluST und eignet sich insbesondere auch für völlig glatte Flaschen»

Das Ansandungsgsbiet der Halterung erstreckt sich nicht nur auf Transfusions—oder Infusionsflaschen, sondern auch auf andere in ähnlicher leise aufzuhängende,Flüssigkeiten oder pulverenthaltende Gefäße, insbesondere Laborgeräte·

Claims

* » SIl E Ä*· Λ * V 111 * * IX ** k ft Xj Sehutzansprüche

1. Halterung aus Kunststoff für mit dem Flaschenhals nach unten uieisende Transfusions-oder Inf usionsf laschen, dadurch gekennzeichnet, daß eine 8-förraige Schlaufe(i) vorgesehen ist, deren unterer, kleinerer Schiaufenteil (3) den Flaschenhals (IQ) zu umgreifst vermag und deren größerer Schlaufenteil (2) einen Ring (5) umschließt, der den Flaschenboden (12) zu umgreifen vermag» daß der Ring (5) an zwei Stellen (6,7) mit dem größe« ren, einen Aufhängebügel (14) bildenden Schlaufenteil (2) verbunden ist und daß die Kreuzungs-oder Verbindungsstelle (4) der beiden Schlaufenteile (2^3) so angeordnet ist,daß sie in den Bereich des Flaschenhalsansatzes (11) zu liegen kommt«

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t,daß die Halterung aus einem Kunststoffschlauch oder Draht besteht, dessen Teile sich an den Verbindungsstellen (4,6,7) durchdringen, miteinander verschmeißt oder mittels einer manschette (16) verbunden sind,

3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung in an sich bekannter Weise aus einem einstückigen Spritzgußteil besteht.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet ,daß die an der Flasche (8) angreifender* Teile der Halterung, näelich der Ring (5) und der kleinere Schlaufenteil (3) nach Innen «eisende Noppen (9) aufteilen*

5* Halterung nach eines der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet *daS die Verbindungsstellen (6,7) zwischen de« Ring (S) und dee größeren Schlaufenteil (2) ait de« litteljsunkt (■) des Ringes (5) einen stuÄpfien Winkel(«t) einschließen.

Für F'j.' eatthias Faensens

Dipl.-Ing. Wolfgang K. Rauh

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