DE693473C - Vorrichtung zum UEberfuellen von verfluessigten Gasen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Überfüllen von verflüssigten Gasen Bei einer bekannten Vorrichtung zum Überfüllen von verflüssigten Gasen aus einem Behälter in einen zweiten mittels eines Gasverdichters, der durch Absaugung von Dämpfen aus dem zweiten und Hineindrücken in den ersten Behälter .eine Druckdifferenz zwischen. beiden Behältern und damit das selbsttätige Überfließen des verflüssigten Gases bewirkt, wird der Raum zwischen Stopfbüchse und Entlastungskolben mit einer Absorptionsanlage verbunden, so daß die Stopfbüchse nur gegen einen ,geringen Über- oder Unterdruck abzudichten ist.
• In Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung wurde nun gefunden, daß man die in den Raum zwischen Stopfbüchse und Entlastungskolben übertretenden Dämpfe nicht durch Absaugen .aus-.diesem Raum " zu entfernen braucht, sondern :daß man vorteilhafter einen Übertritt derselben in die Atmosphäre verhindert sowie eine Verringerung zier Druckunterschiede durch Füllung dieses bzw. eines in der oberhalb :desselben angeordneten Stopfbüchse vorgesehenen ringförmigen Raumes durch ein, unter mäßigem Überdruck stehendes geeignetes Inertgas, vorzuglsweis!e Luft, erreichen kann. Eine solche Arbeitsweise bietet den Vorteil, daß man den wenn auch meist nur geringen Druckunterschied, der durch das Absaugen der Dämpfe gegenüber dem eigentlichen Zylinderraum hervorgerufen wird und der an sich ein Übertreten der Dämpfe in den Raum zwischen Stopfbüchse und Entlastungskolben begünstigt, praktisch völlig vermeiden kann. Eine Ausführungsform der Vorrichtung gexnäß Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung im Schnitt wiedergegeben. Dort bedeuten Z den Zylinder, I( den Kolben mit dem Hilfskolben H, R den Raum zwischen Hilfskolben und Stopfbüchse und S die Stopfbüchse selbst. In dieser letzteren i'tt ein ringförmiger Raum G ausgespart, an dessen seitliche öffnung Cz, Preßluft angeschlossen ist. Die Preßluft wird einem Druckluftbehälter L .entnommen und vor Einführung in den Ringraum, vofzugsweise durch eine Trokkenvorrichtung, z. B. ein mit Silikagel gefülltes Gefäß T geleitet, um etwaige Feuchtigkeit aus ihr zu entfernen. An Stelle von Preßluft kann man .auch jedes beliebige andere gegenüber den abzusaugenden Dämpfen und .den Metallteilen der Vorrichtung inerte Gas verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Überfüllen von verflüssigten Gasen aus einem Behälter in einen zweiten mittels eines Gasverdichters, der durch Absaugung von Dämpfen aus dem zweiten und Hineindrücken in den :ersten Behälter .eine Druckdifferenz zwischen beiden Behältern und damit das selbsttätige -Überfließen des verflüssigten Gases bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Stopfbüchse und Entlastungskolben bzw. ein in der Stopfbüchse selbst vorgesehener ringförmiger Raum ständig von einem Inertgas gefüllt ist.