DE3630047A1 - Dichtkappe fuer tennisballdosen - Google Patents

Dichtkappe fuer tennisballdosen

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DE3630047A1 DE19863630047 DE3630047A DE3630047A1 DE 3630047 A1 DE3630047 A1 DE 3630047A1 DE 19863630047 DE19863630047 DE 19863630047 DE 3630047 A DE3630047 A DE 3630047A DE 3630047 A1 DE3630047 A1 DE 3630047A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
    • B65B31/046Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzles co-operating, or being combined, with a device for opening or closing the container or wrapper
    • B65B31/047Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzles co-operating, or being combined, with a device for opening or closing the container or wrapper the nozzles co-operating with a check valve in the opening of the container or wrapper
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtkappe zum druckfesten Aufsetzen auf Dosen, die zur Aufbewahrung von Tennisbällen unter Druck dienen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Tennisbälle werden im Herstellerwerk in Dosen verpackt, die unter Überdruck gesetzt werden. Dadurch wird verhindert, daß die Tennisbälle während der Lagerzeit ihren Innendruck verlieren und unbespielbar werden. Wird eine solche Dose einmal geöffnet, altern auch die nicht benützten Tennisbälle, indem sie ihren Innendruck langsam aber sicher verlieren.
Es wurde bereits versucht, diesem Übelstand mit Hilfe einer Spezial-Aufbewahrungsdose abzuhelfen (DE-GM 75 20 785). Auf diese Dose konnte mit Hilfe eines Bajonettverschlusses ein Deckel aufgesetzt werden, der mit einer Kolbenpumpe ausgerüstet war. Diese Spezial-Aufbewahrungsdose konnte sich jedoch nicht durchsetzen, da die Dichtung zwischen Dose und Deckel oft undicht war infolge der Verschmutzung bereits gespielter Bälle, und die Kolbenpumpe infolge ihrer exponierten Position leicht beschädigt wurde. Außerdem war die Anschaffung des Spezial-Aufbewahrungsbehälters auch nicht ganz billig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die mit den herkömmlichen Dosen für Tennisbälle problemlos zusammenwirkt und beliebig oft verwendbar, einfach, preiswert und betriebssicher ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtkappe aus einem elastischen Material besteht, daß ihr auf die Dose stülpbarer Rand mit einem umlaufenden Spannbandverschluß ausgerüstet ist und daß in die Dichtkappe ein Rückschlagventil eingedichtet ist, auf das ein Pumpball mit Ansaugventil aufsetzbar ist.
Die Verwendung von elastischem Material für die Dichtkappe wird möglich durch die Verwendung eines Pumpballs anstelle einer Kolbenpumpe. Derartige Pumpbälle mit integriertem Ansaugventil sind handelsüblich. Spannbandverschlüsse sind ebenfalls seit langem handelsüblich. Es hat sich gezeigt, daß sie ideal geeignet sind, um die nötige Dichtheit zwischen dem Rand der Dichtkappe und den herkömmlichen Tennisballaufbewahrungsdosen herzustellen, die aus sehr dünnem Blech bestehen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist in die Dichtkappe ein Ventilkörper eingesetzt, der das Rückschlagventil austauschbar aufnimmt. Dieser Ventilkörper kann vorzugsweise in die Dichtkappe einvulkanisiert sein. Eine alternative Ausgestaltungsform besteht darin, den Ventilkörper mit Hilfe einer Scheibe und einer Überwurfmutter in eine Öffnung der Dichtkappe druckfest einzusetzen.
Als Rückschlagventil eignet sich bevorzugt ein herkömmliches Fahrradventil. In diesem Falle sind auch die übrigen Teile solche, die in Fahrradschläuchen verwendet werden. Die Verwendung derartiger handelsüblicher Teile führt zu einer preiswerten Lösung, die zudem noch sehr betriebssicher ist, da Fahrradzubehörteile seit langem ausgereift sind. Auch kann im Falle eines doch einmal auftretenden Defektes sehr einfach Ersatz beschafft werden.
Der Pumpball kann in einfacher Weise auf die Außenseite des Ventilkörpers aufgesteckt werden. Eine Verbesserung ergibt sich jedoch, wenn der Pumpball auf den Ventilkörper aufgeschraubt ist.
Die Dichtkappe selbst besteht vorzugsweise aus einem Qualitätsgummi. Auf jeden Fall ist der Rand der Dichtkappe auf seiner Innenseite mit einer Dichtlippe bzw. einem Dichtwulst ausgerüstet, der in eine bei den herkömmlichen Tennisballaufbewahrungsdosen regelmäßig vorgesehene umlaufende Verstärkungssicke eingreift.
Der Spannbandverschluß selbst ist vorzugsweise mit einem Spannband ausgerüstet, das mittels Schneckentrieb spannbar und lösbar ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Aufbewahrungsdose für Tennisbälle mit einer aufgesetzten Dicht­ kappe in einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 ebenfalls einen Querschnitt durch eine Tennis­ ballaufbewahrungsdose mit aufgesetzter Dicht­ kappe, jedoch in einer zweiten Ausführungsform.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Querschnitt eine herkömmliche Tennisballaufbewahrungsdose 9, die aus einem dünnen Blech besteht und zur Verstärkung an ihrem oberen Rand eine umlaufende Verstärkungssicke 9.1 aufweist. Eine solche Dose 9 nimmt beispielsweise vier Tennisbälle 10 auf.
Über den oberen offenen Rand der Dose 9 ist eine Dichtkappe 7 gestülpt, so daß deren Rand 7.1 an der Außenseite der Dose 9 anliegt. Auf der Innenseite des Randes 7.1 der Dichtkappe 7 ist ein Dichtwulst 7.2 bzw. eine Dichtlippe 7.3 vorgesehen, die mit der Verstärkungssicke 9.1 der Dose 9 zusammenwirken und für einen guten Halt sowie insbesondere für eine hermetische Dichtung sorgen.
Die Befestigung und Abdichtung der Dichtkappe 7 zur Dose 9 hin erfolgt mit Hilfe eines umlaufenden Spannbandverschlusses 8, der mit Hilfe eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Schneckentriebs spannbar und lösbar ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist im Zentrum der Dichtkappe 7 ein Ventilkörper 4 einvulkanisiert, wobei auf der Oberseite der Dichtkappe 7 ein Verstärkungsring 5 gebildet ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist ein Ventilkörper 24 mit Hilfe einer Scheibe 26 und einer Überwurfmutter 25 in eine Bohrung in der Dichtkappe 7 druckdicht eingesetzt.
In die Ventilkörper 4 bzw. 24 ist mit Hilfe einer Überwurfmutter 3 ein Rückschlagventil 2 eingesetzt. Rückschlagventil 2, Ventilkörper 4 und Überwurfmutter 3 sowie gegebenenfalls Überwurfmutter 25 und Scheibe 26 sind Standardteile, wie sie bei Fahrrädern verwendet werden. Dies erleichtert eine Ersatzteilbeschaffung und verbilligt die Herstellung.
Sobald die Dichtkappe 7 auf die Dose 9 gestülpt und mit Hilfe des Spannverschlusses 8 abgedichtet ist, wird mit Hilfe eines Pumpballs 1 mit integriertem Ansaugventil 0, der auf den Ventilkörper 4, 24 bzw. den Verstärkungsring 5 oder die Überwurfmutter 25 aufgeschoben bwz. aufgeschraubt ist, im Inneren der Dose 9 ein leichter Überdruck erzeugt, wodurch die in der Dose 9 befindlichen Tennisbälle 10 ihre Sprungeigenschaften länger behalten, da sie weiterhin unter äußerem Überdruck stehen und ihren Innendruck deshalb nicht verlieren können.
Um den erforderlichen leichten Überdruck zu erzeugen, genügt eine etwa zehnmalige Betätigung des Pumpballs 1. Aufgrund der Verwendung eines solchen Pumpballs ist ausgeschlossen, daß im Innern der Dose 9 ein gefährlich hoher Überdruck gebildet wird.
Beim Öffnen des Spannverschlusses 8 entweicht die in der Dose 9 befindliche Luft und die Dichtkappe 7 kann entfernt werden.
Die Dichtkappe 7 selbst kann grundsätzlich aus jedem elastischen Material bestehen, welches mit Hilfe des Spannbandverschlusses 8 eine ausreichend gute Dichtung zur Dose 9 bildet. Besonders geeignet ist Qualitätsgummi.

Claims (9)

1. Dichtkappe zum druckfesten Aufsetzen auf Dosen, die zur Aufbewahrung von Tennisbällen unter Druck dienen, und mit einer Pumpe zum Erzeugen von Überdruck in der Dose, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkappe (7) aus einem elastischen Material besteht, daß ihr auf die Dose (9) stülpbarer Rand (7.1) mit einem umlaufenden Spannbandverschluß (8) ausgerüstet ist und daß in die Dichtkappe (7) ein Rückschlagventil (2) eingedichtet ist, auf das ein Pumpball (1) mit Ansaugventil (0) aufsetzbar ist.
2. Dichtkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dichtkappe (7) ein Ventilkörper (4, 24) eingesetzt ist, der das Rückschlagventil (2) aufnimmt.
3. Dichtkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (4) in die Dichtkappe (7) einvulkanisiert ist.
4. Dichtkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (24) mit Hilfe einer Scheibe (26) und einer Überwurfmutter (25) in eine Öffnung der Dichtkappe (7) druckfest eingesetzt ist.
5. Dichtkappe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (2) ein herkömmliches Fahrradventil ist.
6. Dichtkappe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7.1) auf seiner Innenseite eine Dichtlippe (7.3) bzw. einen Dichtwulst (7.2) besitzt.
7. Dichtkappe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpball (1) auf den Ventilkörper (4, 24) aufschraubbar ist.
8. Dichtkappe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Qualitätsgummi besteht.
9. Dichtkappe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbandverschluß (8) aus einem Spannband besteht, das mittels Schneckentrieb spannbar und lösbar ist.
DE19863630047 1986-04-29 1986-09-04 Dichtkappe fuer tennisballdosen Granted DE3630047A1 (de)

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WO1998040128A1 (en) * 1995-11-29 1998-09-17 Innovatec Products International Inc. Repressurizer for container storing pressurized balls
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DE2634872A1 (de) * 1976-08-03 1978-02-09 Juergen Schmidt Wiederaufpumpbare druckdose fuer tennisbaelle

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