DE433896C - Verbindung zwischen Waenden, die zwei unter Druck stehende, luftfoermige oder fluessige Stoffe trennen - Google Patents

Verbindung zwischen Waenden, die zwei unter Druck stehende, luftfoermige oder fluessige Stoffe trennen

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DE433896C
DE433896C DEH99263D DEH0099263D DE433896C DE 433896 C DE433896 C DE 433896C DE H99263 D DEH99263 D DE H99263D DE H0099263 D DEH0099263 D DE H0099263D DE 433896 C DE433896 C DE 433896C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/104Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure
    • F16J15/106Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure homogeneous

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verbindungen von Wänden, die zwei gasförmige oder flüssige, unter Druck stehende Stoffe trennen und nicht unmittelbar beobachtet werden können. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Verbindungen dieser Art, bei welchen ein Hohlraum zwischen zwei Dichtungen angebracht ist, von denen die eine zwischen dem einen Stoff und dem Hohlraum
ίο und die andere zwischen dem anderen Stoff und dem Hohlraum absperrt und bei welchen von dem Hohlraum ein oder mehrere Kanäle in die Atmosphäre führen, so daß es möglich ist, eine etwaige Undichtheit zu kontrollieren.
Handelt es sich um Stoffe verschiedener Art, so wird hierdurch die Bedienung ferner darüber unterrichtet, welche der beiden Dichtungen dieser an sich bekannten Verbindungen in Unordnung ist, indem sich dies durch die
so Art des durch den Kanal oder die Kanäle ausdringenden Gases oder Flüssigkeit anzeigt. Erfindungsgemäß werden solche Verbindungen derart ausgeführt, daß der Hohlraum durch einen von der die beiden Stoffe trennenden Wand ausgehenden Kragen gebildet wird, wobei die freie Kante des Kragens gegen den Teil der- Wand, von welcher der Kragen nicht ausgeht, abgedichtet ist, während die beiden Wandteile miteinander verbunden und durch eine beliebige, fest zusammengespannte Dichtung, ζ. Β. Feder und Nut, abgedichtet sind. Hierdurch erzielt man eine Kombination einer festen und einer verschiebbaren Verbindung, so daß, falls die Dichtheit der festen Verbindung z. B. durch den Druck eines der beiden Stoffe aufgehoben wird, die Dichtheit der verschiebbaren Verbindung nicht gleichzeitig aufgehoben wird.
Die vorliegende Verbindung eignet sich besonders für die Verbindung zwischen dem Zylinderfutter und der Innenseite des Zylinderdeckels bei Verbrennungskraftmaschinen. In diesem Falle befindet sich die Verbindung somit in einer Wand, die das Motorgas von dem um das Zylinderfutter durch den Kühlmantel und den hohlen Zylinderdeckel strömenden Wasser trennt.
Die Zeichnung stellt ein bei einer solchen Verbindung eines wassergekühlten Verbrennungsmotors verwendetes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, wobei die Abbildung einen senkrechten Schnitt durch einen Teil
des Zylinderdeckels und Zylinders einer wassergekühlten Verbrennungskraftmaschine zeigt.
ι ist das Zylinderfutter und 2 der Zylindermantel. Das Zylinderfutter kann in verschiedener Weise von dem Wassermantel getragen werden, z. B. durch Nocken 3 am Zylinderfutter und Nocken 4 am Zylinderwassermantel, so daß der Durchtritt für das Kühlwasser zwischen diesen Nocken hinauf in den Zylinderdeckel 5 frei ist. Die innere Wand des Deckels ist mit einer Feder 6 versehen, die in eine entsprechende Nut 7 im Zylinderfutter paßt. Feder 6 und Nut 7 bilden somit die eigentliche, fest zusammengespannte Verbindung zwischen den beiden die unter Druck stehenden Gase oder Flüssigkeiten (im vorliegenden Falle Motorgas und Kühlwasser) trennenden Wänden. Die Außenwand des Zylinderdeckels ist in ebenfalls bekannter Weise mit der Innenwand desselben durch Rippen verbunden, und der Zylinderdeckel ist durch Schraubenbolzen 8 gegen den Boden der Nut 7 festgespannt.
as Erfindungsgemäß springt von der die beiden unter Druck stehenden Gase oder Flüssigkeiten voneinander trennenden Wand auf einer Seite der Verbindung 6, 7 (bei der dargestellten Ausführ.ungsform von der Innenfläche des Zylinderdeckels) ein Kragen 9 vor, dessen freie Kante gegen die zur anderen Seite der Verbindung 6,7 liegende Wand (in der dargestellten Ausführungsform gegen das Zylinderfutter) abgedichtet ist. Die letztere Dichtung besteht aus einem Gummiring 10, kann aber auch in anderer Weise ausgeführt sein.
Der Kragen 9 bildet somit einen die Verbindung 6, 7 umgebenden Hohlraum 11. Von diesem führt in bekannter Weise ein Kanal 13 oder mehrere solcher Kanäle durch einen oder mehrere Nocken 12, die den Kragen 9 mit der äußeren Wand des Zylinderdeckels verbinden, in die Atmosphäre. Eine Undichtheit in der Verbindung 6, 7 bewirkt, daß Verbrennungsgase oder Verbrennungsprodukte durch den Kanal 13 ausströmen, während eine Undichtheit in der Dichtung 10 bewirkt, daß Kühlwasser aus dem Kanal strömt.
Die Erfindung ist nicht auf die Verbindung zwischen Zylinderfutter und -deckel einer Verbrennungskraftmaschine beschränkt, sondern ist allgemein bei Verbindungen zwischen Wänden verwendbar, die zwei unter Druck stehende Gase oder Flüssigkeiten trennen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verbindung zwischen Wänden, die zwei unter Druck stehende, luftförmige oder flüssige Stoffe trennen, wobei ein Hohlraum zwischen zwei Dichtungen angebracht ist, von denen die eine zwischen dem einen Stoff und dem Hohlraum und die andere zwischen dem anderen Stoff und dem Hohlraum absperrt, während vom Hohlraum ein oder mehrere Kanäle o. dgl. j,n die Atmosphäre führen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (11) von einem Kragen (9) gebildet wird, der von einem Teile der die beiden Stoffe trennenden Wand ausgeht, und dessen freie Kante gegen den anderen Teil der Wand, d. h. den Teil, von welchem der Kragen nicht ausgeht, z. B. durch einen eingelegten Gummiring (10) abgedichtet ist, während die beiden Wandteile miteinander verbunden und durch eine beliebige, fest zusammengespannte Dichtung, z. B. Feder (6) und Nut (7), abgedichtet sind.
DEH99263D 1924-11-16 1924-11-16 Verbindung zwischen Waenden, die zwei unter Druck stehende, luftfoermige oder fluessige Stoffe trennen Expired DE433896C (de)

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