DE69333474T2 - Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP-A2-0091892 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Vorrichtung zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 erreicht.
  • Aus der US-A-4,617,876 ist eine Wiegevorrichtung in Form einer Wiegeplattform zur Ermittlung des Gewichtes eines Tieres bekannt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Aufzeichnungseinrichtung eine Vielzahl von druckempfindlichen Elementen, die nebeneinander angeordnet und von den Füßen des Tieres eindrückbar sind, wobei die Elemente geeignet sind, ein Signal an einen Computer zu geben, aufgrund dessen die Position der Füße der Kuh auf dem Boden der Melkbox genau ermittelt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der Computer einen Speicher, um die Position des Euters und/oder der Zitzen jedes Tieres in bezug auf ein oder mehrere Beine des betreffenden Tieres zu speichern, und die Vorrichtung umfaßt eine zweite Positioniervorrichtung, wobei die Aufzeichnungseinrichtung und die zweite Positioniervorrichtung geeignet sind, die Position des Euters und/oder der Zitzen eines in der Melkbox befindlichen Tieres zu ermitteln. Wenn ein Tier die Melkbox betritt, so kann mit Hilfe eines am Hals des Tieres angebrachten Transponders und des Identifikationssystems festgestellt werden, um welches Tier es sich handelt und auch welche Position das Euter und/oder die Zitzen relativ zu einem Bein des betreffenden Tieres einnehmen. Dies ist möglich, weil die Position des Fußes des Tieres auf dem Melkbox-Boden mittels der Aufzeichnungseinrichtung ermittelt werden kann, wodurch in Verbindung mit den Daten des Tieridentifikationssystems auch die Position des Euters und/oder der Zitzen des betreffenden Tieres bekannt ist. Unter Verwendung der mittels des Tieridentifikationssystems und der Aufzeichnungseinrichtung ermittelten Information über die Position des Euters und/oder der Zitzen kann sodann das Reinigungsglied und/oder ein Melkgeschirr nach oben zu dem Euter und/oder den Zitzen bewegt werden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird das von den druckempfindlichen Elementen erzeugte Signal in einen Computer eingegeben und in einem Speicher gespeichert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zusätzlich zum Gewicht eines Tieres auch die Identität des Tieres, die auf der Basis von Signalen ermittelt wird, die von einem am Hals des betreffenden Tieres angebrachten Transponder geliefert werden, in dem Speicher des Computers gespeichert. Der Landwirt kann das Gewicht des Tieres auf einem Bildschirm des Computers ablesen. Bei jedem Betreten der Melkbox durch das Tier wird das Gewicht ermittelt und gespeichert. Auf diese Weise kann der Landwirt die Gewichtsänderung jedes Tieres während eines Zeitraumes von beispielsweise X Tagen aus dem Speicher abrufen. Aus diesem Körpergewichtsprotokoll kann der Landwirt beispielsweise ableiten, in welchem Stadium der Laktationsperiode sich das Tier befindet, so daß er weiß, wann die Kuh "trockensteht". Außerdem kann das Körpergewichtsprotokoll in manchen Fällen auch einen Hinweis auf den Gesundheitszustand des Tieres liefern.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie sie verwirklicht werden kann, ist im folgenden eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Melkbox mit einem Reinigungsglied und einer Aufzeichnungseinrichtung, mittels der die Position eines Beines eines Tieres auf dem Boden der Melkbox zu bestimmen ist;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Reinigungsgliedes und der Aufzeichnungseinrichtung;
  • 3 eine Seitenansicht längs der Linie III-III in 2; und
  • 4 eine alternative Ausführungsform der in den 1 bis 3 gezeigten Aufzeichnungseinrichtung.
  • 1 zeigt eine Melkbox 1, in der eine Kuh 2 steht. Um die Melkbox 1 herum ist ein Rahmen 3 angeordnet, der eine Eingangstür 4 und eine Ausgangstür 5 aufweist. An dem Rahmen 3 sind ferner ein Futtertrog 6 und eine Austreibvorrichtung 7 angebracht.
  • Mittels einer ersten Roboterarm-Vorrichtung 9 ist an einem sich in Längsrichtung der Melkbox 1 erstreckenden Rahmenbalken 8 ein Reinigungsglied 10 angebracht. Die erste Roboterarm-Vorrichtung 9 weist ein erstes Gleitstück 11 auf, das an dem Rahmenbalken 8 angeordnet und in Längsrichtung der Melkbox 1 an dem Rahmenbalken 8 verschiebbar ist. Das erste Gleitstück 11 weist eine erste vertikale Achse 12 auf, um die ein erster horizontal ausgerichteter Balken 13 schwenkbar ist.
  • Des weiteren ist eine Melkmaschine 15 an dem Rahmenbalken 8 mittels einer zweiten Roboterarm-Konstruktion 14 angebracht. Die zweite Roboterarm-Konstruktion 14 weist ein zweites Gleitstück 16 mit einer zweiten vertikalen Achse 17 auf, um die ein zweiter horizontaler Balken 18 schwenkbar ist. Die Melkmaschine 15 weist vier Zitzenbecher 19 auf.
  • In 2 ist das Reinigungsglied 10 vergrößert dargestellt. Das Reinigungsglied 10 hat eine hohle Welle 20, die an ihrem Umfang Lochungen 21 aufweist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, sind an der hohlen Welle 20 Textilscheiben 22 angebracht. An einer Seite des Druckluftmotors 25 ist eine vertikale Platte 28 angebracht. Über ein Viergelenk-Gestänge 29 ist die vertikale Platte 28 mit einem Schlitten 30 verbunden. Das Viergelenk-Gestänge 29 weist zwei Flachteile 31 auf, die par allel mit Abstand zueinander angeordnet sind und an ihren Enden mit horizontalen Schwenkachsen 32 schwenkbar verbunden sind. Die Flachteile 31 sind an einem Ende mit der vertikalen Platte 28 und am anderen Ende mit einem Gleitstück 33 verbunden, das Teil des Schlittens 30 ist. Zwischen den beiden Flachteilen 31 ist außerdem ein Arbeitszylinder 34 angeordnet, mittels dessen das Viergelenk-Gestänge 29 höhenbewegbar ist. Der Arbeitszylinder 34 ist vorzugsweise ein pneumatischer Zylinder.
  • Der Schlitten 30 weist ein vertikales Flachteil 35 auf, das mit dem ersten Balken 13 der ersten Roboterarm-Vorrichtung 9 starr verbunden ist. Das vertikale Flachteil 35 ist an beiden Enden mit Rechteckblöcken 36 versehen, die in vertikaler Richtung und rechtwinklig zum Flachteil 35 angeordnet sind. Zwischen den beiden Rechteckblöcken 36 erstrecken sich zwei horizontale Führungsstangen 37, die mit Abstand zueinander und untereinander angeordnet sind. Zwischen den beiden Führungsstangen 37 ist außerdem ein horizontaler Zylinder 38 angeordnet, dessen beide Enden ebenfalls mit den Rechteckblöcken 36 verbunden sind. Das mit dem Viergelenk-Gestänge 29 verbundene Gleitstück 33 ist derart angeordnet, daß es an den Führungsstangen 37 und dem Zylinder 38 verschiebbar ist.
  • Der Zylinder 38 enthält einen frei gelagerten, stangenförmigen Kolben 39, dessen Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Zylinders 38 entspricht. Der frei gelagerte Kolben 39 besteht aus einem magnetischen Material, während der Zylinder 38 aus Kunststoff hergestellt ist. Der Zylinder 38 weist an seinem einen Ende eine dritte Luftzuführleitung 40 und an seinem anderen Ende eine vierte Luftzuführleitung 41 auf. Durch Zuführen von Druckluft zu dem Zylinder 38 über die dritte Luftzuführleitung 40 wird der frei gelagerte Kolben 39 in Richtung auf die vierte Zuführleitung 41 bewegt. Im umgekehrten Fall wird der frei gelagerte Kolben 39 in Richtung auf die dritte Luftzuführleitung 40 bewegt, wenn dem Zylinder 38 über die vierte Luftzuführleitung 41 Druckluft zugeführt wird.
  • Das mit dem Viergelenk-Gestänge 29 verbundene Gleitstück 33 besteht aus Eisen, so daß das Gleitstück 33 der Bewegung des frei gelagerten Kolbens 39 folgt. Als Folge davon kann das Reinigungsglied 10 im Betrieb auf dem Schlitten 30 in Querrichtung der Melkbox 1 hin- und herbewegt werden. Zur Festlegung der Position des Gleitstückes 33 auf dem Schlitten 30 ist eine erste Positioniervorrichtung 42 vorhanden. Die erste Positioniervorrichtung 42 weist einen Codierstreifen 43 auf, der an dem vertikalen Flachteil 35 angebracht ist und sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Zylinders 38 erstreckt. Die erste Positioniervorrichtung 42 weist ferner einen Lesesensor 44 auf, der auf dem Gleitstück 33 angeordnet ist, und mittels dessen der Codierstreifen 43 abgetastet werden kann. Das von dem Lesesensor 44 erzeugte Signal wird in einen nicht näher dargestellten Computer eingegeben, mittels dessen die Position des Reinigungsgliedes 10 an dem Schlitten 30 zu ermitteln ist.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung weist ferner eine Aufzeichnungseinrichtung 45 auf, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Boden 46 der Melkbox 1 angeordnet ist. Wie in 3 gezeigt, ist die Aufzeichnungseinrichtung 45 in einer Vertiefung im Boden 46 an geordnet, so daß die Aufzeichnungseinrichtung 45 mit dem Boden 46 bündig abschließt. Es ist jedoch klar, daß die Aufzeichnungseinrichtung 45 alternativ auch auf dem Boden 46 der Melkbox 1 angeordnet sein kann.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 3 gezeigt ist, ist die Aufzeichnungseinrichtung 45 durch piezoelektrische Elemente gebildet, die an sich bekannt sind. Bei der in 1 gezeigten Ausgestaltung ist die Aufzeichnungseinrichtung 45 an vier Stellen im Boden 46 der Melkbox 1 angeordnet. Die Stellen, an denen die Aufzeichnungseinrichtung 45 angeordnet ist, sind so gewählt, daß ein Tier, das eine Stellung in der Melkbox 1 einnimmt, mit seinen Füßen auf allen vier Aufzeichnungseinrichtungen 45 steht. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Fläche, in der die Aufzeichnungseinrichtung 45 angeordnet ist, 25 cm breit und etwa 50 cm lang. Selbstverständlich kann unter bestimmten Umständen, beispielsweise zum Melken einer anderen Art von Tieren (Ziegen) von diesen Maßen abgewichen werden.
  • Bei einer zweiten Ausgestaltung, die in 5 gezeigt ist, weist die Aufzeichnungseinrichtung 45 mehrere druckempfindliche Elemente 47 auf, die nebeneinander angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die druckempfindlichen Elemente 47 aus elektromechanischen Kontakten. Die elektromechanischen Kontakte sind in einer Vertiefung 48 im Boden 46 angeordnet. Dicht über dem Boden 49 der Vertiefung 48 ist eine mit Bohrungen 50 versehene Platte 51 angeordnet, auf der die einzelnen druckempfindlichen Elemente 47 angebracht sind. Jedes druckempfindliche Element 47 weist einen quadratischen Block 52 auf, der mit einem vertikalen Stift 53 versehen ist. Auf den vertikalen Stift 53 ist eine Druckfeder 54 aufgesetzt. Jeder vertikale Stift 53 ist in eine Bohrung 50 in der Platte 51 eingesetzt und an der Unterseite durch eine Sicherungsscheibe 55 festgelegt. Dadurch sind die Druckfedern 54 zwischen dem unteren Ende eines Blockes 52 und der Oberseite der Platte 51 festgelegt. An ihren unteren Enden sind die vertikalen Stifte 53 etwas abgeschrägt und mit einer ersten Kontaktfläche 56 versehen, an die eine erste elektrische Leitung 57 angeschlossen ist. Auf dem Boden 49 gerade unter jedem vertikalen Stift 53 ist eine zweite Kontaktfläche 58 vorgesehen, an die eine zweite elektrische Leitung 59 angeschlossen ist. In der Ruhelage ist die erste Kontaktfläche 56 in einem Abstand zu der zweiten Kontaktfläche 58 angeordnet. Werden ein oder mehrere quadratische Blöcke 52 gegen die Kraft der Feder nach unten gedrückt, so kommt zu einem bestimmten Zeitpunkt die erste Kontaktfläche 56 an der zweiten Kontaktfläche 58 zur Anlage, wodurch die erste elektrische Leitung 57 mit der zweiten elektrischen Leitung 59 verbunden und als Reaktion darauf ein Signal in den Computer eingegeben wird.
  • Um zu verhindern, daß Schmutz und andere Verunreinigungen zwischen die Blöcke 52 oder in die Vertiefung 48 im Boden 46 eindringen, ist die Oberfläche der druckempfindlichen Elemente 46 mit einer dünnen Überzugsschicht 60 versehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner ein Tieridentifizierungssystem 61 auf, das bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel am Rahmenbalken 8 angebracht ist. Das Tieridentifizierungssystem 61 antwortet auf einen Transponder 62, der am Hals der Kuh 2 angebracht ist.
  • Die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
  • Betritt eine Kuh 2 die Melkbox 1, so empfängt das Tieridentifizierungssystem 61 von dem Transponder 62 einen Code, der nur die Kuh 2 betrifft. Auf der Basis dieses Codes ermittelt ein mit dem Tieridentifizierungssystem 61 verbundener Computer, welche Kuh 2 die Melkbox 1 betreten hat. In dem nicht dargestellten Computer werden alle über das Tier vorhandenen Daten aus dem Computerspeicher abgerufen und zum Einsatz bereitgehalten. Nachdem die Kuh 2 ihre Position in der Melkbox 1 eingenommen hat, wird die Aufzeichnungseinrichtung 45 aktiviert, da die Kuh 2 mit ihren Füßen auf der Aufzeichnungseinrichtung 45 steht. Da die Oberfläche der Aufzeichnungseinrichtung 45 um ein Vielfaches größer ist als die Oberfläche der Unterseite der Füße der Kuh 2, werden nur einige piezoelektrische Elemente oder druckempfindliche Elemente 47 gegen die Kraft einer Feder niedergedrückt. Die durch die Füße der Kuh 2 niedergedrückten piezoelektrischen Elemente oder druckempfindlichen Elemente 47 geben ein Signal an den Computer, auf dessen Basis die Position der Füße der Kuh 2 auf dem Boden 46 der Melkbox 1 genau ermittelt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Position jedes piezoelektrischen und/oder druckempfindlichen Elementes 47 im Speicher des Computers aufgezeichnet. Außerdem ist im Computerspeicher die Lage des Euters und/oder der Zitzen jedes Tieres relativ zu einem oder mehreren Beinen des betreffenden Tieres gespeichert. Ist die Position eines oder mehrerer Beine mit Hilfe der von der Aufzeich nungseinrichtung 45 gelieferten Signale ermittelt worden, so wird für die betreffende Kuh die Lage des Euters und/oder der Zitzen aus dem Computerspeicher abgerufen. Anhand der aus dem Speicher abgerufenen Koordinaten des Euters und/oder der Zitzen wird das Reinigungsglied 10 mittels der ersten Roboterarm-Vorrichtung 9 zu dem Euter und/oder den Zitzen bewegt. Zur Positionierung des Reinigungsgliedes 10 wird das erste Gleitstück 11 an dem Rahmenbalken 8 entlangbewegt und die erste Roboterarm-Vorrichtung 9 um die erste vertikale Achse 12 geschwenkt, während gleichzeitig das Gleitstück 33 an dem Schlitten 30 entlangbewegt wird. Das Maß, um welches das erste Gleitstück 11 und das Gleitstück 33 bewegt werden, wird auf der Basis der Koordinaten bestimmt, die der Position des Euters und/oder der Zitzen der betreffenden Kuh entsprechen. Dabei wird das Reinigungsglied 10 derart positioniert, daß die die Textilscheiben 22 tragende hohle Welle 20 in Längsrichtung der Melkbox 1 zwischen die Zitzen bewegt wird. Nachdem das Reinigungsglied 10 genügend weit an dem Rahmenbalken 8 verschoben worden ist, werden die Zitzenbecher 19 an die Zitzen angeschlossen. Das Positionieren der Zitzenbecher 19 erfolgt in derselben Weise wie das Positionieren des Reinigungsgliedes 10.
  • Außerdem wird das Körpergewicht jedes Tieres ermittelt, nachdem es die Melkbox 1 betreten hat. Die Ermittlung des Körpergewichtes des Tieres erfolgt mit Hilfe der vier Aufzeichnungseinrichtungen 45, auf denen die Füße des Tieres stehen. Wenn ein Tier die Melkbox 1 zum Zwecke eines weiteren Melkvorganges erneut betritt, wird das Körpergewicht des Tieres erneut ermittelt und in dem Computer gespeichert. Auf diese Weise kann der Landwirt für jedes Tier einen Status des Körpergewich tes erstellen, der ihm beispielsweise Informationen über die Laktationsperiode des betreffenden Tieres und/oder den Gesundheitszustand des Tieres liefert.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren, wie z. B. Kühen, mit einem Melkroboter (15) und einer sich in Längsrichtung erstreckenden Melkbox (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Wiegevorrichtung umfaßt, um das Gewicht eines in der Melkbox (1) stehenden Tieres zu ermitteln, wobei die Wiegevorrichtung vier Aufzeichnungseinrichtungen (45) umfaßt, die jeweils an einer entsprechenden Stelle in oder auf dem Boden (46) angeordnet sind, auf dem die Füße eines Tieres stehen, wenn sich das Tier in der Melkbox (1) aufhält.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung (45) eine Vielzahl von druckempfindlichen Elementen (47) umfaßt, die nebeneinander angeordnet und von den Füßen des Tieres eindrückbar sind, wobei die Elemente (47) geeignet sind, ein Signal an einen Computer zu geben, aufgrund dessen die Position der Füße der Kuh (2) auf dem Boden (46) der Melkbox (1) genau ermittelt werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer einen Speicher umfaßt, um die Position des Euters und/oder der Zitzen jedes Tieres in bezug auf ein oder mehrere Beine des betreffenden Tieres zu speichern, und daß die Vorrichtung eine zweite Positioniervorrichtung (62) umfaßt, wobei die Aufzeichnungseinrichtung (45) und die zweite Positioniervorrichtung (62) geeignet sind, die Position des Euters und/oder der Zitzen eines in der Melkbox (1) befindlichen Tieres zu ermitteln.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der druckempfindlichen Elemente (47) mit einer Schicht (6) bedeckt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von den druckempfindlichen Elementen (47) gelieferte Signal in einen Computer eingegeben und in einem Speicher gespeichert wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Gewicht eines Tieres auch die Identität des Tieres, die auf der Basis von Signalen ermittelt wird, die von einem am Hals des betreffenden Tieres angebrachten Transponder (62) geliefert werden, in dem Speicher des Computers gespeichert wird.
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