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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbbild-Anzeigevorrichtung
mit einer monochromatischen Anzeigevorrichtung kombiniert mit einer
Färbevorrichtung.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf einen Videosignal-Prozessor
und einen darin verwendeten Phaseninversions-Steuerimpulsgenerator.
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Beispiel 1 des Standes
der Technik
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1 zeigt eine herkömmliche
Farbbild-Anzeigevorrichtung
unter Verwendung einer monochromatischen Bildanzeigevorrichtung
wie einer Schwarzweiß-CRT (Kathodenstrahlröhre) kombiniert mit
einer Färbevorrichtung.
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Wie
dargestellt, weist sie eine Schwarzweiß-CRT 102 und eine
Färbevorrichtung 104 enthaltend
einen scheibenförmiges
Drehfilter 106 und einen Gleichstrom-Drehmotor 108 auf. Das scheibenförmige Drehfilter 106 ist
aus Farbfilterabschnitten 106R, 106G und 106B gebildet,
die einen Durchgang von rotem (R), grünem (G) und blauem (B) Licht
ermöglichen
und sich jeweils über
einen Winkelbereich von 120° erstrecken,
wie in 2 illustriert
ist. Mit anderen Worten, das scheibenförmige Drehfilter 106 wird
durch sich in radialer Richtung erstreckende Linien 106rg, 106gb und 106br in
drei gleiche Sektoren 106R, 106G und 106B geteilt,
die jeweils einen Spitzenwinkel von 120° haben und als Farbfilter für rot (R),
grün (G)
und blau (B) dienen. Das Drehfilter 106 ist an einer Welle 108 des
Motors 110 befestigt und wird durch den Motor 110 gedreht.
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Wenn
sich der Motor 110 dreht, werden die Filterabschnitte 106R, 106G und 106B aufeinander folgend über einen
Schirm 103 der CRT 102 geführt.
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Ein
Drehsensor 112, welcher ein Hall-Element aufweisen kann,
erfasst die Drehphase des Drehfilters 106. Ein Magnet 113 ist
an der Drehwelle 108 befestigt und dient als ein Detektionsglied
(durch den Drehsensor 112 zu erfassendes Glied). D. h.,
jedes Mal, wenn sich die Motorwelle 108 dreht, passiert der
Magnet 113 den Sensor 112, welcher hierdurch den
Vorbeilauf des Magnets 113 auf der Grundlage des von dem
Magneten 113 ausgehenden magnetischen Flusses erfasst und
einen Drehsynchronisationsimpuls RP erzeugt.
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Der
Drehsynchronisationsimpuls RP wird zu einer Steuerschaltung 114 geliefert,
welche auch ein Vertikalsynchronisationssignal V empfängt und
ein Treibersignal zu dem Motor 110 liefert. Die Drehung des
Motors 110 wird so gesteuert, dass das Drehfilter 106 sich
einmal während
drei vertikaler Perioden dreht, und der Drehsynchronisationsimpuls
RP wird mit einem konstanten Phasenwinkel relativ zu dem Vertikalsynchronisationssignal
V erzeugt. Die Drehung des Drehfilters 106 ist derart,
dass jeder gegebene Teil des Filters von dem oberen Teil zu dem
unteren Teil des Schirms 103 der CRT 102 vorbeiläuft. Z.
B. gelangt die Grenze 106br zwischen den Filterabschnitten 106b und 106r zuerst
in Überlappung
mit dem oberen Teil des Schirms 103 und tastet dann zum
unteren Teil des Schirms 103 ab, in derselben Weise wie
die horizontalen Abtastzeilen von der oberen Kante zu der unteren
Kante des Schirms 103 verschoben werden, und mit etwa derselben
Geschwindigkeit wie die vertikale Abtastung (d. h. das Verschieben
der horizontalen Abtastzeilen 103 von der oberen Kante
zu der unteren Kante).
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Ein
Schalterkreis 116 empfängt
die Farbbildsignale RS, GS und BS und wählt unter der Steuerung durch
ein Auswahlsignal S, das von der Steuerschaltung 114 synchron
mit dem Vertikalsynchronisationssignal V erzeugt wird, aufeinander
folgend und wiederholt die Farbbildsignale RS, GS und BS aus. Das
Umschalten von einem der Farbbildsignal RS, GS und BS zu einem anderen
wird bei jeder vertikalen Periode durchgeführt.
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Das
Ausgangssignal des Schalterkreises 116 ist eine Folge von
Farbbildsignalen RS, GS und BS, von denen jedes eine vertikale Periode
dauert und welche nach jeder vertikalen Periode von dem einen zu
dem anderen geändert
werden. Das Ausgangssignal des Schalterkreises 116 wird
als das Helligkeitssignal zu der CRT 102 geliefert. Die
CRT 102 empfängt
auch Ablenkungsströme
von Ablenkungsschaltungen 118 und 120, welche
durch die Vertikal- und Horizontalsynchronisationssignal V und H
gesteuert werden, und stellt ein Bild entsprechend den zu ihr gelieferten
Signalen dar.
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Die
Auswahl der Farbbildsignale RS, GS und BS erfolgt zeitmäßig mit
der Drehung des Drehfilters 106. D. h., eines der Farbbildsignale
RS, GS und BS entsprechend dem Filterabschnitt 106R, 106G oder 106B,
welcher über
den Schirm 103 der CRT 102 hinweggeht, wird von
dem Schalterkreis 116 zu der CRT 102 geliefert.
Dies wird erreicht durch die Steuerung der Steuerschaltung 114,
welche auch die Drehung des Drehfilters 106 mittels der
Impulse RP von dem Drehsensor 112 erfasst.
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Die 3A bis 3D zeigen die Beziehung zwischen der
Drehphase des Drehfilters 106, der Abtastzeile 103s der
CRT 102 und dem Schaltverhalten des Schalterkreises 116.
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Der
Schalterkreis 116 wird durch das Auswahlsignal S, welches
wie vorbeschrieben synchron mit dem Vertikalsynchronisationssignal
V ist, gesteuert und dient zur Auswahl der Farbbildsignale entsprechend
dem Filterabschnitt, der über
den Schirm 103 der CRT 102 hinwegläuft, in Übereinstimmung mit
dem Drehsynchronisationsimpuls RP. Das Schalten erfolgt in der Weise,
dass, wenn der vordere Teil (gesehen in der Drehrichtung) eines
der Filterabschnitte, z. B. des Filterabschnitts 106R,
in Überlappung
mit dem oberen Teil des Schirms 103 der CRT 102 gelangt,
die Zuführung
des blauen Farbbildsignals BS zu der CRT 102 für ein Halbbild
beendet wird und die Zuführung
des roten Farbbildsignals RS zu der CRT 102 für ein Halbbild
begonnen wird. (3A).
In gleicher Weise wird, wenn der vordere Teil des grünen Filterabschnitts 106G eine
vertikale Periode später
in Überlappung
mit dem oberen Teil des Schirms 103 gelangt, die Zufüh rung des
roten Farbbildsignals RS für
ein Halbbild beendet und die Zuführung
des grünen
Farbbildsignals GS für
ein Halbbild wird begonnen (3D).
In gleicher Weise wird, wenn der vordere Teil des blauen Filterabschnitts 106B eine
vertikale Periode später
in Überlappung
mit dem oberen Teil des Schirms 103 gelangt, die Zuführung des
grünen
Farbbildsignals GS für
ein Halbbild beendet und die Zuführung
des blauen Farbbildsignals BS für
ein Halbbild wird begonnen (nicht dargestellt).
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Mit
der obigen Konfiguration werden die Farbbildsignale RS, GS und BS
aufeinander folgend von dem Schalterkreis 116 zu der CRT 102 geliefert, während die
vertikalen und horizontalen Ablenkabtastungen mittels der Ablenkungsschaltungen 118 und 120 in Übereinstimmung
mit den vertikalen und horizontalen Synchronisationssignalen V und
H durchgeführt
werden, so dass Schwarzweißbilder aufgrund
der Farbbildsignals RS, GS und BS aufeinander folgend jeweils in
einer vertikalen Periode auf dem Schirm 103 dargestellt
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, erfolgt die Auswahl zwischen den Farbbildsignalen
RS, GS und BS in Übereinstimmung
mit den Filterabschnitten 106R, 106G und 106B des
Drehfilters 106, welches über den Schirm 103 der
CRT 102 hinwegläuft,
so dass, wenn das Bild aufgrund des Farbbildsignals RS, GS oder
BS auf dem Schirm 103 dargestellt wird, der entsprechende
Filterabschnitt 106R, 106G oder 106B über dem
Schirm 103 der CRT 102 positioniert wird.
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Demgemäß werden
rote, grüne
und blaue Bilder aufgrund der Farbbildsignale RS, GS und BS in der
vertikalen Periode durch die Filterabschnitte 106R, 106G und 106B des
Drehfilters 106 erhalten. Die Nutzwirkung besteht darin,
dass der das Bild durch die Filterabschnitte 106R, 106G und 106B beobachtende
Betrachter ein Farbbild sieht.
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Die
Probleme der Farbbild-Anzeigevorrichtung nach dem Stand der Technik
sind folgende:
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Zur
Wiedergabe eines vollständigen
Farbbildes sind Videosignale von drei Halbbildern erforderlich.
Wenn das Bild einen Bereich enthält,
in dem das Bild (Teil des Bildes) nur aus einer der drei Farben besteht,
ist das Bildsignal von einem hohen (oder relativ hohen) Pegel nur
während
eines der drei aufeinander folgenden Halbbilder, und es ist von
einem niedrigen Pegel während
der beiden anderen Halbbilder. Dies bewirkt ein Flackern, welches
für den
Betrachter unerwünscht
ist.
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Wenn
eine Phasendiskrepanz zwischen der Zuführung der Bildsignale und der
Drehung des Drehfilters auftritt, haben die Bilder, die durch das
Filter gesehen werden, Farben, die sich von denen des ursprünglichen
Bildes unterscheiden. Dies kann zu der Zeit des Startens des Motors 110 oder
wenn das zu der Bildanzeigevorrichtung gelieferte Videosignal von
dem einen zu dem anderen umgeschaltet wird, auftreten.
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Beispiel 2 des Standes
der Technik
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4 zeigt die Konfiguration
einer Farbbild-Anzeigevorrichtung
nach einem anderen Beispiel des Standes der Technik (Beispiel 2
des Standes der Technik). Die Komponenten oder Teile, die mit denen
in 1 identisch sind
oder diesen entsprechen, sind mit identischen Bezugszahlen versehen.
Die Färbevorrichtung 104 und
die CRT 102 sind weggelassen.
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Wie
illustriert ist, weist sie eine Schwarzweiß-CRT 102 mit Ablenkungsschaltungen 118 und 120,
ein Drehfilter 106, einen Motor 110 mit einer Welle 108 und
einem an dieser befestigten Magneten 113, einen Drehsensor 112 und
eine Steuerschaltung 114 auf, welche ähnlich denen mit Bezug auf 1, 2 und 3A bis 3D beschriebenen ähnlich sind.
Die Funktionen der Steuerschaltung 114 sind teilweise ähnlich denjenigen
mit Bezug auf das Beispiel 1 nach dem Stand der Technik beschriebenen, aber
auch teilweise unterschiedlich, wie aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich ist.
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4 zeigt auch einen Farbsignalseparator 122 und
einen Synchronseparator 124, die jeweils ein zusammengesetztes
Videosignal empfangen, das Helligkeits- und Farbkomponenten aufweist, und vertikale
und horizontale Synchronisationssignale. Der Farbsignalseparator 122 empfängt das
zusammengesetzte Videosignal CV und erzeugt aus dem zusammengesetzten
Videosignal die R-, G- und B-Bildsignale für rot, grün und blau, die jeweils rote, grüne und blaue
Komponenten eines Farbbildes darstellen. Der Synchronseparator 124 zieht
vertikale und horizontale Synchronsignale V und H aus dem zusammengesetzten
Videosignal CV heraus.
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Ein
Frequenzwandler 126 empfängt das Vertikalsynchronsignal
V und erzeugt aus diesem ein Dreifach-Vertikalsynchronsignal V3 mit der dreifachen
Frequenz von der des Vertikalsynchronsignals V. Das Dreifachfrequenz-Synchronsignal
V3 ist synchron mit dem ursprünglichen
Vertikalsynchronsignal V, und einer von jeweils drei Synchronimpulsen,
die das Dreifachfrequenz-Vertikalsynchronsignal V3 bilden, ist übereinstimmend
mit den Synchronimpulsen des ursprünglichen Vertikalsynchronsignals
V. Ein anderer Frequenzwandler 127 empfängt das Horizontalsynchronsignal
H und erzeugt aus diesem ein Dreifachfrequenz-Horizontalsynchronsignal
H3 mit einer Frequenz, die das Dreifache von derjenigen des Horizontalsynchronsignals
H ist. Das Dreifachfrequenz-Vertikalsynchronsignal V3 von dem Frequenzwandler 126 ist
synchron mit dem Dreifachfrequenz-Horizontalsynchronsignal H3 von
dem Frequenzwandler 127.
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Die
Steuerschaltung 114 bei diesem Beispiel nach dem Stand
der Technik empfängt
den Drehsynchronimpuls RP und das Vertikalsynchronsignal sowie das
Dreifachfrequenz-Vertikalsynchronsignal V3 von dem Frequenzwandler 126.
Die Steuerschaltung 114 bei diesem Beispiel nach dem Stand
der Technik empfängt
weiterhin Drehfrequenzimpuls FP von dem Motor 110 und steuert
den Motor 110 durch Lieferung eines Treiberstrom DA derart,
dass sich das Drehfilter 106 einmal während jeder vertikalen Periode
und synchron mit dem Vertikalsynchronsignal dreht, d. h. derart,
dass der Drehsynchronimpuls RP mit einem konstanten Phasenwinkel
relativ zu dem Vertikalsynchronsignal V erzeugt wird. Die Steuerschaltung 114 erzeugt
Steuersignale und Taktsignale, welche für die Steuerung verschiedener
Schaltkreise in der Farbbild-Anzeigevorrichtung verwendet werden.
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Analog/Digital(A/D)-Wandler 128, 128G und 128B empfangen
die Farbbildsignale RS, GS und BS von analoger in digitale Form.
Die sich ergebenden digitalen Farbbildsignale, von denen jedes aus
einer Folge von die Abtastungen darstellenden digitalen Signalen
besteht, werden auch durch RS, GS und BS bezeichnet. Die Farbbildsignale
RS, GS und BS sind in 5A, 5B und 5C illustriert.
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Bildspeicher 130R, 130G und 130B empfangen
und speichern Farbbildsignale RS, GS und BS. Jeder der Bildspeicher 130R, 130G und 130B hat eine
Kapazität
zum Speichern eines Halbbildes von entsprechenden Bildsignalen RS,
GS und BS, und ist aus einem Doppeltorspeicher gebildet, der in
der Lage ist, gleichzeitig zu schreiben und zu lesen.
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Den
Speichern 130R, 130G und 130B werden
Signale und Taktsignale zugeführt,
die in der Steuerschaltung 114 synchron mit dem Vertikalsynchronsignal
V und dem Horizontalsynchronsignal H erzeugt werden, derart, dass
das Schreiben der Bildsignale in die Speicher 130R, 130G und 130B synchron
mit dem Vertikalsynchronsignal V und dem Horizontalsynchronsignal
H erfolgt. Den Speichern 130R, 130G und 130B werden
auch Signale und Taktsignale zugeführt, die in der Steuerschaltung 114 synchron
mit dem Dreifachfrequenz-Vertikalsynchronsignal V3 und dem Dreifachfrequenz-Horizontalsynchronsignal
H3 erzeugt wurden, derart, dass das Lesen der Bildsignale aus den
Speichern 130R, 130G und 130B synchron
mit dem Dreifachfrequenz-Vertikalsynchronsignal V3 und dem Dreifachfrequenz-Horizontalsynchronsignal
H3 erfolgt.
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Eines
von jeweils drei Halbbild-Leseperioden (jede "Halbbild-Leseperiode" ist eine Periode, in welcher ein Halbbild
von Bildsignalen jeder Farbe gelesen wird) wird zeitmäßig mit
dem Beginn der Halbbild-Schreibperiode
(während
welcher ein Halbbild-Bildsignal
jeder Farbe geschrieben wird) begonnen.
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Das
Schreiben der Bildsignal jeder Farbe jedes Halbbildes wird erreicht
durch Bezeichnen von Schreibadressen in Aufeinanderfolge und durch
Liefern von Da ten, die die Abtastungen des Farbbildsignals darstellen,
zu dem Speicher, um hierdurch die Abtastdaten an den jeweiligen
bezeichneten Schreibadressen einzuschreiben. Das Lesen des Farbbildsignals
aus jedem Speicher wird erreicht durch Bezeichnen der Leseadressen
in Aufeinanderfolge und durch Lesen der Daten, die die Abtastungen
des Farbbildsignals darstellen, aus den bezeichneten Leseadressen,
um hierdurch eine Folge der Abtastdaten des Farbbildsignals zu erhalten.
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Die
Farbbildsignale RS, GS und BS werden aufeinander folgend in die
Speicher 130R, 130G und 130B geschrieben,
wenn das Videosignal von außerhalb
der Vorrichtung und mit einer Geschwindigkeit oder einem Intervall,
die bzw. das identisch mit der Geschwindigkeit oder dem Intervall
ist, mit denen die Signale durch die A/D-Wandler 128R, 128G und 128B abgetastet
und digitalisiert werden, zugeführt wird.
Es ist festzustellen, dass die Geschwindigkeit der Abtastung (oder
A/D-Umwandlung) und die Geschwindigkeit des Schreibens in einen
Speicher sowie die Geschwindigkeit des Lesens und die Geschwindigkeit
der D/A-Umwandlung, welche später beschrieben
wird, als Abtastungen pro Zeiteinheit (z. B. Abtastungen pro Sekunde)
ausgedrückt
werden. Wenn ein neues Halbbild von Bildsignalen geschrieben wird,
werden diese über
die alten Bildsignale (des vorhergehenden Halbbildes) geschrieben.
Die in den Speichern gespeicherten Farbbildsignale RS, GS und BS
werden wiederholt gelesen. Das Schreiben und das Lesen der Bildsignale
werden gleichzeitig durchgeführt.
Das Lesen wird mit einer Geschwindigkeit durchgeführt, die
das Dreifache von der des Schreibens ist. Während einer Periode (eine vertikale Periode),
welche genommen wird, um ein Halbbild von Signalen zu schreiben,
wird dieselbe Menge von Signalen (ein Halbbild von Signalen, dreimal
gelesen). Somit werden Farbbildsignale RS3, GS3 und BS3 mit einer
dreifachen Geschwindigkeit aus den Speichern 130R, 130G und 130B erzeugt,
wie in 5D, 5E und 5F gezeigt ist.
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Die
Dreifachgeschwindigkeits-Farbbildsignale RS3, GS3 und BS3, die aus
den Speichern 130R, 130G und 130B ausgelesen
wurden, werden durch D/A-Wandler 132R, 132G und 132B einer
Digital/Analog-Umwandlung unterzogen, und die analogen Farbbildsignale,
die auch durch RS3, GS3 und BS3 bezeichnet werden, werden zu dem
Schalterkreis 116 geliefert, welcher durch das Synchron
mit dem Signal V3 gelieferte Auswahlsignal S gesteuert wird. Als
eine Folge werden zeitgeteilte Multiplexbildsignale VS3 aufeinander
folgend ausgegeben, bei denen eine Umschaltung des Bildsignals einer
Farbe zu dem Bildsignal einer anderen Farbe für jedes gelesene Halbbild bewirkt
wird, d. h. ein Halbbild des Bildsignals einer Farbe wird aufeinander
folgend ausgegeben, bevor es durch ein Bildsignal einer anderen Farbe übernommen
wird, wie in 5G illustriert
ist. Das Ausgangssignal des Schalterkreises 116 wird über einen
nicht illustrierten Verstärker
zu der CRT 102 geliefert.
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Das
Dreifachfrequenz-Signal V3 wird von dem Frequenzwandler 126 zu
der Vertikalablenkschaltung 118 geliefert, und das Dreifachfrequenz-Signal
H3 wird von dem Frequenzwandler 127 zu der Horizontalablenkschaltung 120 geliefert.
Vertikal- und Horizontalablenkströme werden von den Ablenkschaltungen 118 und 120 zu
(nicht gezeigten) Vertikal- und Horizontalablenkspulen in der CRT 102 geliefert.
Die CRT 102 führt
daher eine Vertikal- und Horizontalablenkabtastung mit einer Geschwindigkeit durch,
die das Dreifache von der der gewöhnlichen Abtastung ist.
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Die
Beziehung zwischen der Drehphase des Drehfilters 106, der
Abtastzeile 1035 der CRT 102 und dem Schaltverhalten
des Schalterkreises 116 ist identisch mit der mit Bezug
auf 3A bis 3D beschriebenen. Jedoch
ist festzustellen, dass das Drehfilter 106 dieses Beispiels
nach dem Stand der Technik sich mit einer Geschwindigkeit dreht,
die das Dreifache von der in Verbindung mit dem Beispiel 1 nach
dem Stand der Technik beschriebenen ist.
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Bei
der obigen Konfiguration werden die Dreifachfrequenz-Bildsignale
RS3, GS3 und BS3 aufeinander folgend zu der CRT 102 geliefert,
während
die Vertikal- und
Horizontalablenkabtastungen mit einer dreifachen Geschwindigkeit
durchgeführt werden,
so dass Schwarzweißbilder
aufgrund der Farbbildsignale RS3, GS3 und BS3 aufeinander folgend
auf dem Schirm 103 dargestellt werden, jedes in einer Periode,
die ein Drittel von der der vertikalen Periode ist.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, erfolgt die Auswahl zwischen den Farbbildsignale
RS3, GS3 und B53 in Übereinstimmung
mit den Filterabschnitten 106R, 106G und 106B,
welche über
dem Schirm 103 der CRT 102 vorbeilaufen, so dass,
wenn das Bild aufgrund des Farbbildsignals RS3, GS3 oder BS3 auf
dem Schirm 103 dargestellt wird, der entsprechende Filterabschnitt 106R, 106G oder 106B über dem
Schirm 103 der CRT 102 positioniert ist.
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Demgemäß werden
rote, grüne
und blaue Bilder aufgrund der Farbbildsignale RS3, GS3 und BS3 durch
die Filterabschnitte 106R, 106G und 106B des
Drehfilters 106 bei einer ein Drittel-Vertikalperiode erhalten.
Die Nutzwirkung besteht darin, dass ein Farbbild von dem Betrachter,
der das Bild durch die Filterabschnitte 106R, 106G und 106B beobachtet, gesehen
wird.
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Ein
Vorteil des Beispiels 2 nach dem Stand der Technik gegenüber dem
Beispiel 1 nach dem Stand der Technik besteht darin, dass die Bilder
der jeweiligen Farben mit einer Geschwindigkeit dargestellt werden,
die das Dreifache von denjenigen bei dem Beispiel nach dem Stand
der Technik ist. Das Flackern wird daher stark verringert.
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Bei
dem Beispiel 2 nach dem Stand der Technik werden das Schreiben in
die Speicher 130R, 130G und 130B und
das Schreiben aus diesen gleichzeitig durchgeführt, und das Lesen erfolgt
mit einer Geschwindigkeit, die dreimal höher als die Geschwindigkeit
des Schreibens ist. Als eine Folge tritt ein Hinübergehen auf, d. h. ein Gehen
der Leseadresse über
die Schreibadresse. Dies wird in weiteren Einzelheiten mit Bezug
auf die 6A bis 6D, 7A bis 7D und 8A bis 8D erläutert. Es wird angenommen,
dass eines von jeweils drei gelesenen Halbbildern zeitmäßig mit
dem Beginn des geschriebenen Halbbildes begonnen wird, wie auch
in Verbindung mit dem Beispiel 1 nach dem Technik beschrieben wurde.
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6A zeigt die Farbbildsignale
RS, GS und BS, die an dem Ende des ersten Drittels der Halbbild-Schreibperiode oder
der Periode, die für
das Schreiben eines Halbbildes von Signalen genommen wird, gespeichert
wurden. 7A zeigt die
Farbbildsignale RS, GS und BS, die an dem Ende des zweiten Drittels
der Halbbild-Schreibperiode gespeichert wurden. 8A zeigt die Farbbildsignale RS, GS und
BS, die an dem Ende der gesamten Halbbild-Schreibperiode gespei chert
sind.
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Die
Bereiche der Speicher sind in einer Form gezeigt, die dem auf einer
Anzeigevorrichtung dargestellten Bild entspricht. Der Speicherbereich,
in welchem das Einschreiben mit dem vorliegenden Halbbild von Daten
bewirkt wurde, ist durch Schraffur angezeigt, während der Bereich, in welchem
das Einschreiben von Daten des gegenwärtigen Halbbildes nicht bewirkt
wurde und der daher noch die Daten des vorhergehenden Halbbildes
speichert, nicht schraffiert ist. Wie leicht verständlich ist,
ist ein derartiger Bereich ein Drittel (131A) des gesamten
Bereichs für
ein Halbbild (130R, 130G oder 130B) am Ende
der ein Drittel-Halbbildperiode;
zwei Drittel (131A und 131B) am Ende der zwei
Drittel-Halbbildperiode; und der gesamte Bereiche am Ende des gesamten
Halbbildes.
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6B zeigt die aus jedem der
Speicher während
der ersten Halbbild-Leseperiode (erster Zyklus des Lesevorgangs)
ausgelesenen Daten. 7B zeigt
die aus jedem der Speicher während der
zweiten Halbbild-Leseperiode
ausgelesenen Daten. 8B zeigt
die aus jedem der Speicher während
der dritten oder letzten Halbbild-Leseperiode ausgelesenen Daten.
Die Anordnung oder der Satz von Daten, die aus jedem Speicher ausgelesen
wurden, ist in einer Form gezeigt, die dem Bild auf einer Anzeigevorrichtung
entspricht.
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Der
Bereich des Bildes, der von den Daten des gegenwärtigen Schreib-Halbbildes gebildet
ist, ist schraffiert angezeigt, während der Bereich, der aus
Daten des vorhergehenden Schreib-Halbbildes gebildet wird, nicht
schraffiert ist. Wie gezeigt ist, bestehen die in der ersten Halbbild-Leseperiode
gelesenen Daten aus den Daten des vorhergehenden Halbbildes. Die
in der dritten (letzten) Halbbildperiode gelesenen Daten bestehen
aus den Daten des gegenwärtigen
Schreib-Halbbildes.
Die erste Hälfte
der Daten in dem zweiten Lese-Halbbild besteht aus den Daten des
gegenwärtigen
Schreib-Halbbildes, während
die zweit Hälfte
der Daten aus den Daten des vorhergehenden Schreib-Halbbildes besteht.
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Am
Anfang der ersten ein Drittel-Halbbildschreibperiode starten das
Schreiben und Lesen mit dem Beginn (Startadresse) des Halbbildes.
Da die Adresse für
das Lesen sich mit einer größeren Geschwindigkeit
verändert
oder erhöht
wird, ist die für das
Lesen verwendete Adresse immer vor der Schreibadresse. Daher sind
die während
dieser Periode gelesenen Daten von dem vorhergehenden Schreib-Halbbild
vom Anfang bis zum Ende, wie in 6B angezeigt
ist (der gesamte Bereich ist nicht schraffiert).
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Am
Ende der ersten ein Drittel-Halbbildperiode (wenn die Adresse für das Lesen
am Ende des gesamten Speicherbereichs ist) ist die Adresse für das Schreiben
bei einem Drittel des gesamten Speicherbereichs (gezählt von
der Startadresse), wie durch die Schraffur in 6A angezeigt ist. Das zweite Lese-Halbbild
beginnt, wenn die Schreibadresse sich an einer solchen Position
befindet.
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Am
Anfang ist die Leseadresse hinter der Schreibadresse. Da aber die
Leseadresse dreimal schneller als die Schreibadresse fortschreitet, überholt
die Leseadresse die Schreibadresse in der Mitte des zweiten Lese-Halbbildes,
welche auch die Mitte des Schreib-Halbbildes ist. Danach ist die Leseadresse
vor der Schreibadresse. Demgemäß bestehen
die während
der ersten Hälfte
des zweiten Lese-Halbbildes gelesenen Daten aus den Daten des gegenwärtigen Halbbildes
(wie durch die Schraffur angezeigt ist), während die während der zweiten Hälfte des
zweiten Lese-Halbbildes gelesenen Daten aus den Daten des vorhergehenden
Halbbildes (wie durch das Fehlen der Schraffur angezeigt ist) bestehen.
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Am
Ende der zweiten ein Drittel-Halbbildperiode (wenn die Leseadresse
am Ende des gesamten Speicherbereichs ist) ist die Schreibadresse
bei zwei Drittel des vollen Speicherbereichs (gezählt von
der Startadresse), wie durch die Schraffur in 6B angezeigt ist. Das dritte Lese-Halbbild
beginnt, wenn die Schreibadresse sich in einer solchen Position
befindet.
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Während des
dritten Lese-Halbbildes wird die Leseadresse hinter der Schreibadresse
gehalten, und nur am Ende der Halbbildperiode holt die Erstgenannte
die Letztgenannte ein. Demgemäß bestehen die
während
des dritten Lese-Halbbildes gelesenen Daten aus den Daten des gegenwärtigen Halbbildes (wie
durch die Schraffur angezeigt ist).
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Wenn
das durch die Daten des gegenwärtigen
Halbbildes und des vorhergehenden Halbbildes gebildete Bild unterschiedlich
ist, beispielsweise aufgrund von Bewegung des Bildes, wie in 9A, die das Bild des vorhergehenden
Halbbildes zeigt, und in 9B,
die das Bild des gegenwärtigen
Halbbildes zeigt, illustriert ist, führen die während der zweiten ein Drittel-Schreibhalbbildperiode
gelesenen Daten zu einem in 9C gezeigten
Bild.
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Somit
besteht eine Diskontinuität
oder Diskrepanz zwischen der oberen und der unteren Hälfte des
Bildes. Die Diskontinuität
oder Diskrepanz des Bildes tritt nur bei einem von drei Bildern
auf, und wenn eine Bewegung stattfindet.
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Weitere
Beispiele nach dem Stand der Technik und ihre Problem werden mit
Bezug auf 10 bis 18 diskutiert.
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Beispiel 3 nach dem Stand
der Technik
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10 ist ein Blockschaltbild,
das einen Teil eines Videosignalprozessors zeigt zum Umwandeln eines
Videosignals von drei Primärfarben
rot (R), grün
(G) und blau (B) in Halbbild-Folgesignale, die in einer Anzeigevorrichtung
zum Darstellen der Videosignale der drei Primärfarben verwendet werden. 10 zeigt den Teil des Videosignalprozessors, welcher
mit einer der drei Primärfarben
in Beziehung steht.
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Bei
einer derartigen Halbbild-Folgedarstellung kann die Geschwindigkeit
der Abtastung höher sein
als die Geschwindigkeit der Abtastung welche verwendet wird, wenn
die Bilder der drei Primärfarben
gleichzeitig dargestellt werden, z. B. durch die Verwendung von
drei Strahlen.
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11A und 11B sind Wellenformdiagramm zum Illustrieren
der Arbeitsweise der Schaltung nach 10. 12A bis 12D zeigen die Frequenzverteilungen der
Signale an verschiedenen Knotenpunkten des Videosignalprozessors
nach 10
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Gemäß 10 umfasst der Videosignalprozessor
einen Analog/Digital(A/D)-Wandler 1, einen Halbbildspeicher 2,
einen Digital/Analog(D/A)-Wandler 3, ein Tiefpassfilter
(LPF) 4 zur Bandbegrenzung des Eingangssignals, um hierdurch
das Auftreten von hereingefaltetem Rauschen in Frequenzband des
Videosignals zu verhindern, und ein anderes LPF 5 zum Entfernen
von hereingefaltetem Rauschen aus den Ausgangssignalen.
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In
der folgenden Beschreibung wird die Steuerung des A/D-Wandlers 1,
des Halbbildspeichers 2 und des D/A-Wandlers 3 jeweils an den ansteigenden
Kanten des Steuertaktes bewirkt, und obgleich es in der Praxis erforderlich
ist, die Zeitverzögerungen
im Betrieb aufgrund von Antwortverzögerungen der Schaltungskomponenten
innerhalb jedes Zyklus zu berücksichtigen,
wird dies in der folgenden Beschreibung nicht diskutiert. D. h.,
es wird angenommen, dass die Schaltungskomponenten ohne Verzögerungen
arbeiten (mit Ausnahme des Falles, in welchem solche Verzögerungen
besonders erwähnt sind).
-
Diskrete
Zeitsignale, die durch Abtastung kontinuierlicher Zeitsignale erhalten
wurden, enthalten Signalkomponenten der Frequenzverteilung der ursprünglichen
kontinuierlichen Zeitsignale, und Signalkomponenten, die sich sowohl
aufwärts
als auch abwärts
von der Abtastfrequenz und ihrem Vielfachen erstrecken, und die
eine Bandbreite haben, die gleich der Bandbreite der ursprünglichen
kontinuierlichen Zeitsignale ist. Wenn die Abtastfrequenz geringer
ist als das Zweifache der maximalen Frequenz der ursprünglichen
kontinuierlichen Zeitsignale, überlappen
die Komponenten der diskreten Zeitsignale, die ein Frequenzband
haben, das sich von der Abtastfrequenz nach unten erstreckt, das
Frequenzband der ursprünglichen
kontinuierlichen Zeitsignale, so dass deren Trennung voneinander
mittels eines Tiefpassfilters nicht möglich ist. Um eine Trennung
zu ermöglichen,
muss das Frequenzband der ursprünglichen
kontinuierlichen Zeitsignale so begrenzt werden, dass es nicht höher als
die Hälfte
der Abtastfrequenz ist. Dies ist bekannt als Nyquist-Theorem. Eine Hälfte der
Abtastfrequenz wird als Nyquist-Frequenz bezeichnet.
-
In
der folgenden Beschreibung werden die diskreten Zeitsignalkomponenten
mit einem Frequenzband, das sich von der Abtastfrequenz nach unten
erstreckt, als hereingefaltetes Rauschen bezeichnet. Es wird auch
angenommen, dass die Frequenz fA/D des Steuertaktes
des A/D-Wandlers 1 und die Frequenz fD/A des
Steuertaktes des D/A-Wandlers 3 einander identisch sind.
-
In
dem Videosignalprozessor nach 10 nimmt
das LPF 4 eine Bandbegrenzung des Eingangssignals mit einer
in 12A gezeigten Frequenzverteilung
vor, um ein Signal mit einer in 12B gezeigten
Frequenzverteilung zu erzeugen.
-
Der
A/D-Wandler 1 tastet das Eingangssignal an den ansteigenden
Kanten des A/D-Wandler-Steuertaktes ab, wie in 11A gezeigt ist, und führte eine
A/D-Umwandlung an
den Abtastpunkten n, n + 1, n + 2, ... durch, die durch Punkte (ausgezogene
Kreise) angezeigt sind.
-
Der
Halbbildspeicher 2 speichert die Daten von dem A/D-Wandler 1 an
den ansteigenden Kanten des Speicherschreib-Steuertakts. Die gespeicherten Daten
werden bei dem Speicherlese-Steuertakt ausgegeben.
-
Der
D/A-Wandler 3 führt
eine D/A-Wandlung bei den Daten von dem Halbbildspeicher 2 an
den ansteigenden Kanten des D/A-Wandler-Steuertaktes durch und erzeugt
ein Signal, das durch leere Kreise in 11B angezeigt
ist. Das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 3 wird bis zur
nächsten
ansteigenden Kante des D/A-Wandler- Steuertaktes gehalten. Das Ausgangssignal
des D/A-Wandlers 3 enthält hereingefaltetes
Rauschen, wie in 12C gezeigt
ist.
-
Das
LPF 5 führt
eine Bandbegrenzung des Ausgangssignals von dem D/A-Wandler 3 auf
ein Frequenzband durch, das nicht höher als die Hälfte der
Frequenz des D/A-Wandler-Steuertaktes ist, um das hereingefaltete
Rauschen von der D/A-Wandler-Steuertaktfrequenz fD/A zu
entfernen. Das Ausgangssignal des LPF 5 hat eine Frequenzverteilung, wie
in 12D gezeigt ist.
-
Die
Signalbandbreite des vorstehend beschriebenen Videosignalprozessors
ist nicht mehr als die Hälfte
der Frequenz des A/D-Wandler-Steuertaktes, d. h. nicht mehr als
das Durchgangsband des LPF 4.
-
13 ist ein Blockschaltbild,
das einen Videosignalprozessor zur Umwandlung des Videosignals von
drei Primärfarben
rot, grün
und blau in Halbbild-Folgesignale
zeigt, die in einer Anzeigevorrichtung zur Durchführung einer
Halbbild-Folgeanzeige von Videosignalen der drei Primärfarben
verwendet werden. In 13 sind
Teile, die mit solchen in 10 identisch
sind oder diesen entsprechen, durch identische Bezugszahlen gekennzeichnet,
mit oder ohne Suffix r, g oder b, welches anzeigt, dass die Schaltung
für das
rote, grüne
oder blaue Videosignal vorgesehen ist.
-
D.
h. die LPF 4r, 4g und 4b A/D-Wandlers 1r, 1g und 1b und
Halbbildspeicher 2r, 2g und 2b, jeweils ähnlich dem
LPF 4, dem A/D-Wandler 1 und dem Halbbildspeicher 2 in 10, sind für die eingegebenen
R-, G- und B-Signale
für rot,
grün und
blau vorgesehen. Ein Schalter 6 wählt die Ausgangsdaten von den
Feldspeichern 2r, 2g und 2b in Folge
aus, jeweils für
eine Halbbildperiode. Die Auswahl erfolgt in Übereinstimmung mit einem RGB-Auswahlsignal.
-
Das
Ausgangssignal des Schalters 6 ist eine Folge von R-, G-
und B-Signalen in zyklischer Folge, wobei jedes der R-, G- und B-Signale
während
eines Halbbildes andauert.
-
Der
D/A-Wandler 3 führt
eine D/A-Wandlung an dem Ausgangssignal des Schalters 6 durch
und gibt Halbbildfolge-R-, G- und B-Signale aus.
-
Die
Signalbandbreite des vorstehend beschriebenen Videosignalprozessors
ist nicht höher als
die Hälfte
der Steuertakte für
die A/D-Wandler 1r, 1g und 1b, welche
das Durchgangsband der LPF 4r, 4g und 4b ist.
-
Beispiel 4 des Standes
der Technik
-
4 ist ein Blockschaltbild,
das einen Teil eines anderen herkömmlichen Videosignalprozessors
zur Umwandlung der Videosignale von drei Primärfarben zeigt, die in einer
Anzeigevorrichtung zur Durchführung
einer Halbbild-Folgeanzeige von R-, G- und B-Videosignalen verwendet werden. Der
Teil, welcher sich auf die Erzeugung des dekodierten Farbsignals
für eine
Farbe bezieht, ist illustriert. In 14 sind
Teile, die den in 10 und 13 gezeigten identisch sind
oder diesen entsprechen, durch identische Bezugszahlen gekennzeichnet.
-
Ein
Inverter 7 invertiert die Phase des A/D-Steuertakts. Ein anderer Inverter 8 invertiert
die Phase des D/A-Steuertakts. Ein Schalter 9 wählt eines
der Ausgangssignale der D/A-Wandler 3 und 3a aus.
-
15A, 15B und 16A bis 16C zeigen die Arbeitsweise
der Schaltung nach 14. 17A bis 17F zeigen die Frequenzverteilungen an
verschiedenen Knotenpunkten der Schaltung nach 14.
-
Es
wird wieder angenommen, dass die Frequenz fA/D des
Steuertaktes der A/D-Wandler 1 und 1a und die
Frequenz fD/A des Steuertaktes der D/A-Wandler 3 und 3a einander
identisch sind.
-
Das
Eingangssignal hat die in 17A gezeigte
Frequenzverteilung. Das LPF 4 führt eine Bandbegrenzung des
Eingangssignals auf eine Bandbreite durch, die nicht höher als
die Frequenz des Steuertaktes für
die A/D-Wandler 1 und 1a ist, um ein Signal mit
einer in 17B gezeigten
Frequenzverteilung zu erzeugen. Der A/D-Wandler 1, der
Halbbildspeicher 2 und der D/A-Wandler 3 sind ähnlich denen,
die mit Bezug auf 10 beschrieben wurden.
Die Zeitpunkte, an denen das Eingangssignal abgetastet und durch
den A/D-Wandler 1 einer A/D-Wandlung
unterzogen wird, sind durch ausgezogene Kreise angezeigt, n, n +
1, n + 2, n + 3, ... wird angezeigt durch Ausgabe des A/D-Wandlers 1 wie
in 15A gezeigt. Die
Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 1 und
die in den Halbbildspeicher 2 geschriebenen Daten werden
auch in 15A gezeigt. Die
Ausgangsdaten des Halbbildspeichers 2 und das Ausgangssignal
des D/A-Wandlers 3 sind in 16A gezeigt.
Das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 3 ist durch leere Kreise
angezeigt. Die Frequenzverteilungen der Ausgangssignale des LPF 4,
des A/D-Wandlers 1, des D/A-Wandlers 3 werden
auch in 17A bis 17C gezeigt.
-
Der
A/D-Wandler 1a, der Halbbildspeicher 2a und der
D/A-Wandler 3a sind ähnlich
dem A/D-Wandler 1, dem Halbbildspeicher 2 und
bzw. dem D/A-Wandler 3, aber sie arbeiten in Abhängigkeit
von den Steuertakten, die eine Phasendifferenz von 180° gegenüber den
Steuertakten des A/D-Wandlers 1, des Halbbildspeichers 2 und
des D/A-Wandlers 3 haben.
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Der
A/D-Wandler 1a tastet daher das Eingangssignal an Zeitpunkten
ab, die durch ausgezogene Quadrate bei m, m + 1, m + 2, m + 3, ...
angezeigt sind, und führt
eine A/D-Umwandlung durch, wie in 15B gezeigt
ist. Die Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 1a und die in den
Halbbildspeicher 2a geschriebenen Daten werden ebenfalls
in 15B gezeigt. Die
Ausgangsdaten des Halbbildspeichers 2a und das Ausgangssignal
des D/A-Wandlers 3a sind
in 16B gezeigt. Das
Ausgangssignal des D/A-Wandlers 3 ist durch leere Quadrate
angezeigt. Die Frequenzverteilungen der Ausgangssignale des A/D-Wandlers 1a und
des D/A-Wandlers 3a sind in 17B und 17C gezeigt.
-
Wie
illustriert ist, enthalten die Ausgangssignale der D/A-Wandler 3 und 3a hereingefaltetes
Rauschen von der Steuertaktfrequenz fD/A für die D/A-Wandler 3 und 3a.
Die Phasen des in den Ausgangssignalen der D/A-Wandler 3 und 3a enthaltenen
hereingefaltenen Rauschens haben eine Phasendifferenz von 180° gegeneinander
aufgrund der Phasendifferenz von 180° bei den Abtastzeitpunkten.
-
Der
Schalter 9 wählte
eines der Ausgangssignale der D/A-Wandler 3 und 3a in Übereinstimmung mit
dem Steuertakt für
den D/A-Wandler 3 aus und erzeugt ein Signal, das doppelt
so viel Abtastpunkte oder die zweifache Abtastfrequenz wie in 16C gezeigt hat. Das in
den Ausgangssignalen der D/A-Wandler 3 und 3a enthaltene
hereingefaltete Rauschen löscht
einander aus, da die Phasendifferenz zwischen diesen 180° beträgt. Andererseits
enthält
das Ausgangssignal des Schalters 9 hereingefaltetes Rauschen
von der Frequenz, die das Zweifache der Frequenz des Steuertaktes
ist, d. h. von 2fD/A.
-
Als
eine Folge ist die Frequenzverteilung des Ausgangssignals des Schalters
wie in 17E gezeigt.
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Das
LPF 5 entfernt das hereingefaltete Rauschen von der Frequenz,
die das Zweifache der Steuertaktfrequenz fD/A ist,
durch Begrenzen des Ausgangssignals auf die Steuertaktfrequenz fD/A, um hierdurch das Signal mit einer in 17F gezeigten Frequenzverteilung
auszugeben.
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Der
Videosignalprozessor des vorstehend beschriebenen Beispiels 3 nach
dem Stand der Technik hat ein Signal mit einer Bandbreite, welche
sich zu der Steuertaktfrequenz fA/D erstreckt.
Jedoch sind zwei A/D-Wandler und zwei Halbbildspeicher erforderlich,
im Gegensatz zu einem A/D-Wandler und einem Halbbildspeicher bei
dem Beispiel 1 nach dem Stand der Technik.
-
18 zeigt einen Videosignalprozessor
zur Umwandlung von Videosignalen der drei Primärfarben in Halbbild-Folgesignale,
die für
eine Anzeigevorrichtung zur Durchführung einer Halbbild-Folgeanzeige
der Videosignale der drei Primärfarben
verwendet werden. Teile, die mit solchen in 13 identisch sind oder diesen entsprechen,
sind durch identische Bezugszahlen gekennzeichnet.
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Die
LPF 4r, die A/D-Wandler 1r und 1ra und die
Halbbildspeicher 2r und 2ra sind ähnlich dem LPF 4,
den A/D-Wandlern 1 und 1a und den Halbbildspeichern 2 und 2a,
aber sie werden zur Verarbeitung des R-Videosignals verwendet. Die LPF 4g,
die A/D-Wandler 1g und 1ga und die Halbbildspeicher 2g und 2ga sind ähnlich dem
LPF 4, den A/D-Wandlern 1 und 1a und
den Halbbildspeichern 2 und 2a, werden aber für die Verarbeitung
des G-Videosignals verwendet. Die LPF 4b, die A/D-Wandlers 1b und 1ba und
die Halbbildspeicher 2b und 2ba sind ähnlich dem
LPF4, den A/D-Wandlern 1 und 1a und den Halbbildspeichern 2 und 2a,
werden aber zur Verarbeitung des B-Videosignals verwendet.
-
Der
Schalter 6 wählt
aufeinander folgend das Ausgangssignal der Halbbildspeicher 2r, 2g und 2b jeweils
für eine
Periode eines Halbbildes aus, um Halbbild-Folgesignale zu erzeugen.
Der Schalter 6a wählt
aufeinander folgend die Ausgangssignale der Halbbildspeicher 2ra, 2ga und 2ba jeweils
für eine Periode
eines Halbbildes aus, um Halbbild-Folgesignale zu erzeugen.
-
Der
D/A-Wandler 3a führt
eine D/A-Umwandlung des Ausgangssignals des Schalters 6 durch,
um Halbbild-Folgesignale
zu erzeugen. Der D/A-Wandler 3a führt eine D/A-Umwandlung des
Ausgangssignals des Schalters 6a durch, um Halbbild-Folgesignale
zu erzeugen. Der Schalter 9 wählt abwechselnd das Ausgangssignal
der D/A-Wandler 3 und 3a aus, um Halbbild-Folgesignale
mit einer erweiterten Bandbreite zu erzeugen.
-
Somit
kann die Bandbreite des Ausgangssignals des Videosignalprozessors
auf die Frequenz der Steuertaktfrequenz fA/D erweitert
werden. Aber es sind doppelt so viele A/D-Wandler und Halbbildspeicher
erforderlich.
-
Zusammengefasst
ist festzustellen, dass bei dem Vi deosignalprozessor nach dem Beispiel
3 des Standes der Technik das eingegebene Videosignal auf die Hälfte der
Steuertaktfrequenz begrenzt werden muss. Um die Bandbreite zu erweitern,
ist es erforderlich, die Steuertaktfrequenz zu erhöhen, aber es
ist schwierig oder unmöglich,
einen A/D-Wandler, einen Halbbildspeicher und einen D/A-Wandler
vorzusehen, die in der Lage sind, bei einer derartigen hohen Frequenz
zu arbeiten. Darüber
hinaus kann die Verwendung der Steuertakte mit höherer Frequenz Störungen mit
anderen Schaltungen bewirken.
-
Bei
dem Videosignalprozessor des Beispiels 4 nach dem Stand der Technik
sind zwei A/D-Wandler, zwei Halbbildspeicher und zwei D/A-Wandler
für das
Videosignal jeder Farbe erforderlich, und die Größe und die Kosten der Gesamtschaltung
werden erhöht.
-
FR-A-2
538 203 bezieht sich auf einen Projektor für Fernseh-Farbbilder mit Speichern
zum Speichern von Bildsignalen für
jeweilige Farben. Jeder Speicher kann eine Kapazität zum Speichern
von zwei Vollbildern haben, so dass in eine erste Hälfte jedes
Speichers geschrieben wird, während
die zweite Hälfte
dreimal gelesen wird.
-
US 4 305 092 bezieht sich
auf eine Videoprojektionsvorrichtung, bei der zwei Speicher Bildsignale jeder
Farbe vorgesehen sind. Für
Bildsignale jeder Farbe werden Zeilen abwechselnd in die beiden Speicher
geschrieben. Jede Zeile wird dreimal aus jedem Speicher gelesen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist wünschenswert,
das Flackern in dem Bild zu verhindern.
-
Es
ist auch wünschenswert,
eine Anzeige von Bildern zu verhindern, welche gegenüber den
ursprünglichen
Videosignalen unterschiedliche Farben haben.
-
Es
ist auch wünschenswert,
die Kapazität des
Speichers zum Speichern der Bildsignale zu minimieren.
-
Es
ist auch wünschenswert,
die Signalbandbreite eines Videosignalprozessors zu erweitern, während die
Anzahl von A/D-Wandlern, Halbbildspeichern und D/A-Wandlern minimiert
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht eine Bildsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch
1 vor.
-
Die
Erfindung sieht auch ein Farbbild-Anzeigesystem nach Anspruch 2
vor.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist ein schematisches
Diagramm, welches eine herkömmliche
Farbbild-Anzeigevorrichtung unter Verwendung einer Schwarzweiß-CRT in Kombination
mit einer Färbevorrichtung
zeigt.
-
2 ist eine Vorderansicht
eines scheibenförmigen
Drehfilter-Formungsteils der in der Farbbild-Anzeigevorrichtung
nach 1 verwendeten Färbevorrichtung.
-
3A bis 3D sind Diagramme, welche die Beziehung
zwischen der Drehphase des Drehfilters, der Abtastzeile der CRT
und dem Schaltverhalten eines in der Farbbild-Anzeigevorrichtung nach 1 verwendeten Schalterkreises zeigen.
-
4 ist ein schematisches
Diagramm, welches eine Farbbild-Anzeigevorrichtung gemäß einem anderen
Beispiel nach dem Stand der Technik zeigt.
-
5A bis 5G sind schematische Zeitdiagramme, welche
die in Speicher geschriebenen Farbbildsignale und die aus den Speichern
gelesenen und zu der CRT gelieferten Farbbildsignale zeigen.
-
6A bis 6D, 7A bis 7D u. 8A bis 8D sind
Diagramme, welche den Fortschritt des Schreibens von Daten in die
Speicher in Beziehung zum Lesen der Daten aus den Speichern, das
Schalten der Lesesignale und die Drehung des Drehfilters zeigen,
um das Überholen
der Schreibadresse durch die Leseadresse zu erläutern.
-
9A bis 9C sind Diagramme, die die Diskontinuität des Bildes
aufgrund des Überholens der
Adresse zeigen.
-
10 ist ein Blockschaltbild,
das einen Teil eines Videosignalprozessors nach dem Stand der Technik
zeigt.
-
11A und 11B sind Diagramme, welche die Wellenformen
und Werte der Signale an verschiedenen Punkten in dem Prozessor
nach 10 illustrieren.
-
12A bis 12D sind Diagramme, welche die Frequenzverteilungen
der Signale an verschiedenen Punkten in dem Prozessor nach 10 zeigen.
-
12E ist ein Diagramm, das
die Bedeutung von jedem Typ der Schraffur in 12A bis 12D erläutert.
-
13 ist ein Blockschaltbild,
das einen Videosignalprozessor gemäß einem anderen Beispiel nach
dem Stand der Technik zeigt.
-
14 ist ein Blockschaltbild,
das einen Teil eines Videosignalprozessors gemäß einem anderen Beispiel nach
dem Stand der Technik zeigt.
-
15A und 15B sind Diagramme, welche Wellenformen
und Werte der Signale an verschiedenen Punkten in dem Videosignalprozessor nach 14 zeigen.
-
16A bis 16C sind Diagramme, welche Wellenformen
und Werte der Signale an verschiedenen Punkten in dem Videosignalprozessor nach 14 zeigen.
-
17A bis 17F sind Diagramme, welche die Frequenzverteilungen
an verschiedenen Punkten in dem Videosignalprozessor nach 14 zeigen.
-
17G ist ein Diagramm, das
die Bedeutung von jedem Typ der Schraffur in 17A bis 17D erläutert.
-
18 ist ein Blockschaltbild,
welches einen Videosignalprozessor gemäß einem anderen Beispiel nach
dem Stand der Technik zeigt.
-
19 ist ein Blockschaltbild,
das einen Teil einer Farbbild-Anzeigevorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
19A ist ein Blockschaltbild,
das einen Teil einer Farbbild-Anzeigevorrichtung nach einem anderen
Beispiel zeigt.
-
Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
-
Ausführungsbeispiel A1
-
Die
Konfiguration der Farbbild-Anzeigevorrichtung de Beispiels ist auch
wie in 4 gezeigt. Dieses
Beispiel ist auf das Problem der Diskontinuität oder Diskrepanz des Bildes
aufgrund des Überholens
der Schreibadresse durch die Leseadresse gerichtet, wie in der Beschreibung
des Beispiels 2 nach dem Stand der Technik diskutiert ist. Das Beispiel
ist gekennzeichnet durch die Steuerung mittels der Steuerschaltung 114 der
Folge der zyklischen Auswahl der Farbbildsignale und der Filter
derart, dass das zweite gelesene Halbbild blauen Farbbildsignalen
zugewiesen ist. D. h. bei dem zweiten gelesenen Halbbild wird das
blaue Bildsignal BS ausgewählt, wie
in 7C gezeigt ist, und
der B-Filterabschnitt 106B liegt über dem Schirm 103,
wie in 7D gezeigt ist.
Bei dem ersten gelesenen Halbbild wird das grüne Bildsignal GS ausgewählt, wie
in 6C gezeigt ist, und
der G-Filterabschnitt 106G liegt über dem
Schirm 103, wie in 6D gezeigt
ist. Bei dem dritten gelesenen Feld wird das rote Bildsignal RS ausgewählt, wie
in 8C gezeigt ist, und
der R-Filterabschnitt 106R liegt über dem Schirm 103,
wie in 8D gezeigt ist.
-
Der
Grund für
eine derartige Anordnung besteht darin, dass die blaue Farbe am
wenigsten hervortretend ist und die Diskontinuität oder Diskrepanz, welche auftreten
kann, für
das menschliche Auge am wenigstens unangenehm ist. Umgekehrt festgestellt, die
Bildsignale von rot und grün,
welche die beiden am stärksten
hervortretenden Farben der drei Farben sind, werden innerhalb des
ersten und des letzten gelesenen Halbbildes innerhalb jedes Schreib-Halbbildes
geliefert.
-
Obgleich
dies nicht illustriert ist, ist es vorteilhaft, wenn die Speicher 130R, 130G und 130B so ausgebildet
sind, dass sie als Zeitbezug ein Horizontalsynchronsignal verwenden,
das jedem Vertikalsynchronsignal V für das Schreiben der Daten jedes Halbbildes
am nächsten
ist.
-
Darüber hinaus
ist es, wenn das eingegebene Videosignal vom Zeilensprung-Abtasttyp
ist, vorteilhaft, wenn das Ausgangssignal des Frequenzwandlers 126 um
die Hälfte
der horizontalen Periode jede drei Halbbilder verschoben ist, die
Farbbildsignale von drei aufeinander folgenden gelesenen Halbbildern
und die Farbbildsignale der nächsten
drei aufeinander folgenden gelesenen Halbbilder in der vertikalen
Richtung auf dem Schirm versetzt werden können und eine Wirkung ähnlich dem
Zeilensprungverfahren wird erhalten.
-
Ausführungsbeispiel A2
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Beispiel A1 sind die Diskontinuität oder die
Diskrepanz weniger hervorgehoben gemacht, aber nicht vollständig eliminiert. 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Sie illustriert nur einen Teil der gesamten Schaltung.
In 19 sind die Schaltungen,
die identisch mit denjenigen in den vorhergehenden Zeichnungen sind,
durch identische Bezugszahlen gekennzeichnet. Die Gesamtschaltungskonfiguration und
die Anordnung der CRT und der Färbevorrichtung
sind ähnlich
denjenigen, die mit Bezug auf 4 beschrieben
wurden. Jedoch ist das Ausführungsbeispiel
nach 19 mit einem zusätzlichen Speicher 134B versehen.
Die aufeinander folgenden Halbbilder von B-Signalen von dem Farbsignalseparator 122 werden
abwechselnd zu den Speichern 130B und 134B geliefert
und in diese geschrieben. D. h., ein (erstes) Halbbild von B-Signalen
wird in den Speicher 130B geschrieben, und ein nächstes (zweites)
Halbbild von B-Signalen wird in den Speicher 134B geschrieben,
und ein drittes Halbbild von B-Signalen wird in den Speicher 130B geschrieben
usw. Während
ein Halbbild von B-Signalen in einen der Speicher 130B und 134B geschrieben
wird, werden die (vorher gespeicherten) B-Signale aus dem anderen
Speicher gelesen. D. h., während
des Schreibens des ersten Halbbildes der Signale in den Speicher 130B erfolgt
das Lesen aus dem Speicher 134B. Während des Schreibens des zweiten
Halbbildes der Signale in den Speicher 134B erfolgt das
Lesen aus dem Speicher 130B. Während des Schreibens des dritten
Halbbildes der Signale in den Speicher 130B erfolgt das
Lesen aus dem Speicher 134B. Dieser Prozess wird fortgesetzt.
-
Bei
der vorstehenden Anordnung findet das Überholen der Schreibadresse
durch die Leseadresse nicht statt, da das Lesen und Schreiben bei
verschiedenen Speichern erfolgen, und das Lesen wird aus einem Speicher
bewirkt, in den nicht geschrieben wird. Somit besteht keine Diskontinuität oder Diskrepanz
in dem Bild. Die gelesenen B-Signale sind immer aus dem vorhergehenden
Halbbild. Wenn das Lesen in der Reihenfolge der G-, B- und R-Signale erfolgt,
sind die G- und B-Signale aus dem vorhergehenden Halbbild, während die
R-Signale aus dem
gegenwärtigen
Halbbild sind. Diese R-Signale
gehören zusammen
mit den G- und B-Signalen des nächsten gelesenen
Halbbildes. Die Auswahl zwischen den Speichern 130B und 134B zum
Schreiben und zum Lesen erfolgt durch die Steuerschaltung 114,
die auch die Drehung des Drehfilters 106 steuert.
-
Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
war der zusätzliche
Speicher 134B nur für
die B-Signale vorgesehen. Es ist auch möglich, ebenfalls zusätzliche Speicher 134G und 134R für G- und
R-Signale vorzusehen, wie in 19A gezeigt
ist (nicht gemäß der Erfindung).
In einem derartigen Fall erfolgt das Schreiben und Lesen zwischen
den Speichern 130G und 134G sowie 130R und 134R in
derselben Weise wie vorstehend für
die Speicher 130B und 134B beschrieben. Mit der
in 19A gezeigten Konfiguration,
in der die zusätzlichen
Speicher (134R, 134G und 134B) für alle Farben
vorgesehen sind, ist die Steuerung des Schaltens leichter, insbesondere,
wenn eine Zeilensprungabtastung durchgeführt wird. Darüber hinaus
können
Speicher, die ein Tor, das sowohl zum Schreiben als auch zum Lesen
verwendet wird, haben, die kostengünstiger als die Doppeltorspeicher sind,
verwendet werden.
-
Eine
Modifikation, die bei der Konfiguration nach 19A anwendbar ist, besteht darin, dass
die Speicher 130R, 130G, 130B, 134R, 134G und 134B so
gesteuert werden können,
dass das Lesen aus den Speichern, in die das Schreiben ebenfalls
erfolgt, begonnen werden kann, wenn das Schreiben über zwei
Drittel des gesamten Speicherbereichs von jedem der derartigen Speicher
durchgeführt
ist. Dies dient dem Zweck, dass das Überholen nicht während der
letzten Drittelperiode erfolgt.
-
Mit
der Anordnung nach Ausführungsbeispiel
A2 ist das Problem des Überholens
der Adresse gelöst
und die Diskontinuität
oder Diskrepanz in dem dargestellten Bild sind eliminiert.
-
Modifikationen des Ausführungsbeispiels
A2
-
Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
der Farbsignalseparator verwendet, um R-, G- und B-Bildsignale zu erzeugen.
Jedoch ist der Farbsignalseparator 122 nicht erforderlich,
wenn die Farbbildsignale RS, GS und BS von außerhalb der Farbbild-Anzeigevorrichtung
geliefert werden.
-
Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
der Synchronseparator verwendet, um die vertikalen und horizontalen
Synchronsignale V und H herauszuziehen. Jedoch ist der Synchronseparator 124 nicht
erforderlich, wenn die Synchronsignale V und H von außerhalb
der Farbbild-Anzeigevorrichtung geliefert werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Bildsignale
mit einer Geschwindigkeit gelesen, die das Dreifache der Geschwindigkeit
ist, mit der sie in die Speicher geschrieben werden. Jedoch kann
das Lesen mit einer anderen als der Dreifachen Schreibgeschwindigkeit
gelesen werden. Wenn die Geschwindigkeit des Lesens das n-fache
(n ist eine ganze Zahl) der Schreibgeschwindigkeit ist, dreht das
in 2 gezeigte Drehfilter
(mit einem einzelnen Satz von Filterabschnitten) mit einer Geschwindigkeit
von n/3 Umdrehungen pro vertikaler Periode des eingegebenen Videosignals.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hat das Drehfilter 106 einen
einzelnen Satz von drei Filterabschnitten 106R, 106G und 106B der
drei Grundfarben. Das Drehfilter 106 kann alternativ zwei
Sätze von
Filterabschnitten haben. Der erste Satz besteht aus drei Filterabschnitten 106R1, 106G1 und 106B1 für rot, grün und blau,
und der zweite besteht aus drei Filterabschnitten 106R2, 106G2 und 106B2 für rot, grün und blau,
wie in 32A illustriert ist. Die Filterabschnitte 106R1, 106G1, 106B1, 106R2, 106G2 und 106B2 sind
aufeinander folgend in der Richtung der Drehung, so dass sie aufeinander
folgend und kontinuierlich den Schirm 103 der CRT 102 überdecken.
In dem in 32A gezeigten Zustand ist
die Abtastzeile 103s an oder nahe der oberen Kante des
Schirms 103s und die Grenzlinie 106br zwischen
den Filterabschnit ten 106B2 und 106R1 ist in der
Mitte des Schirms 103. Im Schritt mit der Abwärtsbewegung der
Abtastzeile 103s (durch vertikale Ablenkung oder Abtastung)
dreht sich das Drehfilter in der Richtung des Pfeils 106A,
wie in 32B, 32C und 32D gezeigt ist. In dem in 32D gezeigten Zustand ist die Abtastzeile 103s wieder
an oder nahe der oberen Kante des Schirms 103 und die Grenzlinie 106rg zwischen
den Filterabschnitten 106R1 und 106G1 ist in der
Mitte des Schirms.
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Durch
die Verwendung des Drehfilters 106 mit zwei Sätzen von
Filterabschnitten kann die Drehgeschwindigkeit des Drehfilters auf
die Hälfte
herabgesetzt werden (verglichen mit dem Fall, in welchem das Drehfilter
nur einen Satz von Filterabschnitten hat). Dies ist vorteilhaft,
da die Geräusche
aufgrund der Drehung verringert werden können und die Spannung zum Antreiben
des Motors 110 gesenkt werden kann. Darüber hinaus sind die Genauigkeitsanforderungen
für die
Befestigung der Filterabschnitte verringert und der zulässige Drehphasenwinkel
ist vergrößert.
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Die
Anzahl der Sätze
der Filterabschnitte kann weiterhin auf drei oder mehr erhöht werden.
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Anstelle
des scheibenförmigen
Drehfilters 106 kann ein Drehfilter 148 mit der
Gestalt eines abgeschnittenen kreisförmigen Kegels verwendet werden,
wie in 33 und 34 gezeigt
ist. Das in 33 und 34 illustrierte
Drehfilter 148 hat ebenfalls zwei Sätze von Filterabschnitten 148R1, 148G1, 148B1, 148R2, 148G2 und 148B2.
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Das
Drehfilter 148 ist um die Achse des Kegels drehbar und
durch Generatoren (gerade Linien, die sich entlang der Oberfläche des
Kegels erstrecken und durch den Scheitelpunkt des Kegels hindurchgehen)
des Kegels gleichmäßig geteilt
in die roten, grünen
und blauen Filterabschnitte 148R1, 148G1, 148B1, 148R2, 148G2 und 148B2.
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Der
Schirm 103 der CRT 102 ist gegenüberliegend
der äußeren konischen
Oberfläche
des Drehfilters 148 vorgesehen. Durch die Verwendung des kegelförmigen Drehfilters
kann der Durchmesser des Filters herabgesetzt werden und die Gesamtgröße der Vorrichtung
kann verringert werden.
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In
Verbindung mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Filterabschnitte
des Drehfilters so ausgebildet, dass sie den Schirm der Anzeigevorrichtung überdecken.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt. Wesentlich
ist, dass der Filterabschnitt in einem optischen Pfad von dem Schirm
zu einer vorbestimmten Betrachtungsposition, an der der Betrachter
das Licht von dem Schirm empfängt,
angeordnet ist.
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Die
vorstehend beschriebene Anzeigevorrichtung kann als ein Sucher in
einer Videokamera oder als ein Projektionsfernsehgerät verwendet
werden.