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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Brille, wobei Brillenteile ohne Verwendung irgendeiner
Befestigungseinrichtung, wie zum Beispiel Schrauben, direkt an Linsen
befestigt sind.
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Stand der Technik
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Ein Beispiel solcher herkömmlicher
Brillen wird beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
Nr. HEI 4-61311 offenbart. Das heißt, in bekannten Brillen dieser
Art werden Passteile oder Teile mit elastischer und federnder Eigenschaft
an Endteilen eines Stegs, einer Endplatte, eines Polsters und Ähnlichem,
was einen Brillenteil formt, geformt, und solche elastischen Passteile
werden in Löcher
eingepasst, welche in den Linsen geformt sind, und daran befestigt.
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In diesem bekannten Stand der Technik
werden jedoch die elastischen Passteile in die Löcher der Linsen unter Druckanwendung
eingepasst und befestigt, so dass die Bildung von relativ großen Löchern in
den Linsen erforderlich ist, welches ein Gestaltungsproblem darstellt.
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Desweiteren besteht im Falle eines
nicht genau geformten Lochs bei geringer Einpasskraft die Sorge
des sich Lösens
der Brillenteile von den Linsen und demgegenüber besteht bei großer Einpasskraft die
Sorge des Beschädigens
oder Brechens der Linsen. Das Erfordernis exakter Arbeitsausführung wird zu
schlechter Produktivität
führen.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, solche Probleme, wie die im Stand der Technik aufgezählten, zu
lösen und
eine Brille mit Brillenteilen bereitzustellen, welche direkt an
den Linsen befestigt sind, die geeignet sind, Einschränkungen
in der Brillengestaltung zu reduzieren und die Brille mit relativ geringem
Arbeitsaufwand herzustellen.
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Offenbarung der Erfindung
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Das obige Ziel wird durch eine Brille
gemäß der vorliegenden
Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen 1 und
2 definiert erreicht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Brille mit Linsen bereitgestellt, welche durch ein anderes
Brillenteil als einen Rand gestützt
werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Linsen direkt
durch eine Halteeinrichtung gestützt
werden, welche die Linsen hält.
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Dabei schließt der Begriff "halten" jeweils Greif- und
Stützfunktionen
ein, wobei in einem Fall eine Kraft in die Schließrichtung
der Halteeinrichtung aufgebracht wird, um dabei die Linse zu greifen,
und wobei in einem anderen Fall eine Kraft in Öffnungsrichtung der Halteeinrichtung
aufgebracht wird und eine Reaktionskraft der Linse zum Greifen der
Halteeinrichtung wirkt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die Linse nur durch die Halteeinrichtung gehalten, so dass
eine präzise
Lochbildungsarbeit wie in der herkömmlichen Technik nicht erforderlich
ist.
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Es wird bevorzugt, dass die Halteeinrichtung mit
einer elastischen Einrichtung versehen ist, um das Linsenkontaktteil
der Halteeinrichtung unter Verwendung der federnden Elastikeigenschaft
gegen die Linse zu pressen.
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Jedoch kann es möglich sein, Klebe-, Schmelz-
oder Stemmmittel für
das Linsenkontaktteil der Halteeinrichtung ohne Anwendung von Biegekraft
zu verwenden.
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Es ist auch bevorzugt, das Linsenkontaktteil der
Halteeinrichtung zu bearbeiten, um Reibungswiderstand zu erhöhen.
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Die Bearbeitung zur Erhöhung des
Reibungswiderstands kann durch Anrauen mindestens einer der Kontaktflächen der
Halteeinrichtung und der Linse, Bilden einer unregelmäßigen Fläche oder Anwenden
von anderem Reibungsmaterial zwischen den Kontaktflächen erfolgen.
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Des weiteren kann eine Puffereinrichtung zum
puffern der von dem Brillenteil zu der Linse übertragenen Kraft zwischen
der Halteeinrichtung und dem Brillenteil vorgesehen werden. Entsprechend diesem
Einbauort wird verhindert, dass eine übermäßige Kraft auf die Linse ausgeübt wird,
und der Schaden oder Bruch der Halteeinrichtung und der Linse kann
verhindert werden.
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Ein von der Halteeinrichtung gehaltener
Linsenabschnitt wird in einen Abschnitt zwischen den Linsenrandteilen
oder zwischen haltekraftaufnehmenden Abschnitten geformt, welche
in der Linse ausgebildet sind.
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Die Halteeinrichtung kann einen Aufbau
zum Halten der Linse von ihrer vorderen und hinteren Oberflächenseite
besitzen.
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Es ist erwünscht die haltekraftaufnehmende Einrichtung
als eine Ausnehmung, wie ein Loch, zu bilden, welche in der Linse
ausgebildet ist. Es kann möglich
sein, die haltekraftaufnehmende Einrichtung als einen Vorsprung
zu bilden, der an der Linse ausgebildet ist.
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Die Halteeinrichtung ist mit einer
Vielzahl von Halteteilen versehen. Es ist bevorzugt, dass mindestens
eines der Halteteile mit einer federnden Elastikeigenschaft ausgestattet
ist.
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Solch ein Aufbau kann so angepasst
werden, dass die Linse durch ein Halteteil, welches mit der in der
Linse geformten haltekraftaufnehmenden Einrichtung eingreift, und
ein Halteteil gehalten wird, welches in dem Randabschnitt der Linse
eingreift.
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Es ist effektiv, eine Nut am Rand
der Linse auszubilden, mit der das Halteteil eingreift.
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Sie kann möglicherweise mit einer Vielzahl von
Halteteilen versehen werden, um mit einer Vielzahl von haltekraftaufnehmenden
Teilen zusammenzuwirken, welche in der Linse ausgebildet sind, um dadurch
einen Linsenabschnitt zwischen den haltekraftaufnehmden Abschnitten
zu halten.
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Es ist bevorzugt, dass das haltekraftaufnehmende
Abschnitt, welches in der Linse geformt ist, ein Loch ist, in welches
das Halteteil eingeführt
und eingepasst wird.
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Es ist auch bevorzugt, dass eine
Positioniereinrichtung zum Positionieren des Halteteils vorgesehen
ist.
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Die Halteeinrichtung umfasst ein
Paar Halteteile, welches an einem seiner Enden verbunden ist, um
eine im wesentlichen U-Form bereitzustellen, und die Halteeinrichtung
kann von der Hinterseite der Linse in die Linse eingepasst werden,
wobei die geöffnete
Endseite der Halteteile vorwärts
gerichtet ist, oder von der Vorder seite der Linse eingepasst werden, wobei
die geöffnete
Endseite der Halteteile rückwärts gerichtet
ist.
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Als das Brillenteil kann ein Endelement,
ein Halter, ein Steg, ein Polsterabschnitt oder ein Gelenkelement
verwendet werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Brille gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in welcher 1A eine allgemeine perspektivische Ansicht
einer Brille ist, 1B eine
Draufsicht eines Hauptteils der Brille ist, 1C eine Vorderansicht des Hauptteils
der Brille ist und 1D ein
anderes Beispiel eines elastischen Halteelements gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Explosionsansicht des Hauptteils der Brille.
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3 bis 11 sind Ansichten, welche
modifizierte Ausführungsbeispiele
des elastischen Halteelements der 1 darstellen.
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12 und 13 stellen weitere modifizierte Ausführungsbeispiele
des elastischen Halteelements dar, bei welchem eine Gelenkeinrichtung
zum Einsatz kommt.
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14 und 15 stellen weitere modifizierte Ausführungsbeispiele
des elastischen Halteelements der 1 dar.
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16 bis 18 stellen weiter modifizierte
Ausführungsbeispiele
der elastischen Halteelemente dar, welche mit den Bauarten der Endelemente übereinstimmende
Aufbauten besitzen.
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19 und 20 sind Ansichten zum Zeigen verschiedener
Haltekraftrichtungen in unterschiedlichen Aufbauten der elastischen
Haltelemente.
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21 zeigt
unterschiedliche Varianten der Lochformen, wobei jede in dem Loch
geformt ist, in welches das elastische Halteelement eingebracht wird.
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Beste Ausführungen
zur Verkörperung
der Erfindung
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Brille gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zuerst mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben werden, in welchen
eine Brille mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, welche
zwei Linsen 2 besitzt, an welchen direkt ein Steg 3 und
Endelemente 4 als Brillenteile ohne Verwendung irgendeiner
Befestigungseinrichtung, wie Schrauben, befestigt sind und Linsen 2 ohne
Verwendung eines Rands gestützt
werden.
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Die Endelemente 4 werden
an beiden Seiten der Linsen befestigt und besitzten hintere Enden, welche
an Haltern 8 durch Gelenkelemente 7 befestigt
sind. Ein erstes Halteelement 5 mit einer Biegeeigenschaft
wird an der distalen Front des Endelements 4 bereitgestellt,
wobei das erste Halteelement 5 gebogen wird, um eine wesentliche
U-Form bereitzustellen. Dieses erste elastische Halteelement 5 wird
durch Festklemmen eines ersten Befestigungsabschnitts 6 der
Linse 2 an der Linse 2 befestigt, welches an einer äußeren Randseite
der Linse 2 geformt ist.
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Dar erste Befestigungsabschnitt 6 wird
mit einem Linsenabschnitt zwischen einem Loch 61, welches
an der Linsenoberfläche
als eine Linsenhalteeinrichtung geformt ist, und einer Außenkante 21 der Linse 2 geformt.
Das erste elastische Halteelement 5 setzt sich aus einem
ersten Haltestück 51,
welches in das Loch 61 eingepasst werden muss, und einem zweiten
Haltestück
zusammen, welches mit der Außenkante 21 der
Linse 2 eingreift. Dieses erste und dieses zweite Haltestück 51 und 52 werden
gänzlich miteinander
durch ein Verbindungsstück 53 verbunden
und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
das Verbindungsstück 53 an
der Rückseite
der Linse 2 angebracht. Es ist nicht notwendig ein Loch 61 als
eine Durchgangsbohrung zu bilden und es kann als ein vertiefter
Abschnitt geformt werden oder in einem bestimmten Fall kann es als
hervorstehender Abschnitt geformt sein.
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Dementsprechend wird nur das Ende
des ersten Haltestücks 51,
welches in das Loch 61 eingepasst ist, des ersten elastischen
Halteelements 5 zur Forderseite der Linse 2 exponiert.
Das Endelement 4 wird zum zweiten Haltestück 52 durch
ein Verbindungsteil 41 verbunden, welches des weiteren
gebogen ist, um eine U-Form bereitzustellen, und dementsprechend
stellt der Aufbau, welcher das Endelement 4 und das elastische
Halteelement 5 einschließt, eine im wesentlichen gänzliche
S-Form bereit. Dieses Verbindungsteil 41 erlangt Funktion
zum Verringern einer Übertragungskraft
von der Halterseite zum ersten Halteelement 5, wodurch
die Linse 2 daran gehindert wird, übermäßige Belastung oder Kraft anzuwenden.
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Ein Nut 62 ist in der Außenkante 21 der
Linse 2 geformt, mit welcher das zweite Haltestück 52 des ersten
Halteelements 5 eingreift.
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Der Steg 3 wird mit zweiten
elastischen Halteelementen 15 an seinen beiden Endabschnitten versehen,
welche an zweiten Befestigungsabschnitten 16 befestigt
werden müssen,
die an der Innenkantenseite der Linsen 2 geformt sind.
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Ein Loch 161 wird in der
Linse 2 an der Innenkantenseite der Linse 2 geformt
und der zweite Befestigungsabschnitt 16 wird mit einem
Linsenabschnitt zwischen dem Loch 161 und einer Innenkante 22 der
Linse 2 geformt. Das zweite elastische Halteelement 15 setzt
sich aus einem ersten Haltestück 151,
welches in das Loch 161 eingepasst werden muss, und einem
zweiten Haltestück 152 zusammen, welches
mit der Innenkante 22 der Linse 2 eingreift. Dieses
erste und dieses zweite Halteteil 151 und 152 bilden
gegenüberliegende
Teile des U-förmigen
zweiten Halteteils 5 und sind über ein Verbindungsstück 153 miteinander
verbunden. Das Verbindungsstück 153 wird
an der Rückseite
der Linse 2 angeordnet, und dementsprechend wird nur das
Ende des ersten Haltestücks 151,
welches in das Loch 161 eingepasst ist, des zweiten elastischen
Halteelements 15 zur Vorderseite der Linse 2 exponiert.
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Eine Nut 162 wird an der
Innenkante 22 der Linse 2 geformt, mit welcher
das zweite Haltestück 152 des
zweiten Halteelements 15 eingreift. Es ist daher für die Nut 162 notwendig,
an einem Abschnitt geformt zu werden, welcher dem zweiten Haltestück 152 entspricht
und eine Größe dafür zu besitzen.
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Beim Zusammenbau der Brille dieses
Ausführungsbeispiels,
zuerst in Bezug auf das erste elastische Halteelement 5,
wird das erste Haltestück 51 des
ersten Halteelements 5, welches an dem Vorderende des Endelements 4 vorgesehen
ist, in das Loch 61 der Linse 2 eingefügt und das
zweite Haltestück
des Halteelements 5 greift dann mit der Nut 62 ein,
welche in der Außenkante
der Linse 2 geformt ist, um dabei den ersten Befestigungsabschnitt 6 der Linse 2 durch
das erste und das zweite Haltestück des
ersten elastischen Halteelements 5 zu halten. Die Haltekraft
ist auf die federnde Eigenschaft des ersten elastischen Halteelements 5 zurückzuführen. Diese
Zusammenbauarbeit wird natürlich
bei beiden der Linsen 2 in gleicher Weise gemacht.
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Als nächstes werden bezüglich des
Stegs 3 erste Haltestücke 151 des
zweiten Halteelements 15, welche an den beiden Endstücken des
Stegs 3 vorgesehen sind, in die Löcher 161 eingefügt, welche
an den Innenkantenseiten der Linsen 2 geformt sind, und
die zweiten Haltestücke 152 greifen
dann mit den Nuten 162 ein, welche an den Innenkanten der
Linsen 2 geformt sind. Auf diese Weise wird die Brille
zusammengebaut.
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Wie in 1D gezeigt,
werden die ersten und zweiten Haltestücke 51 und 151 der
ersten und zweiten elastischen Halteelemente 5 und 15 mit
Graten 54 und 154 geformt, um Reibungen an den
Kontaktflächen
der Haltestücke 5 und 15 zu
den Wänden der
Löcher 61 und 161 der
Linsen 2 zu erhöhen,
wodurch die Halteelemente fest in die Löcher der Brillenlinsen eingepasst
werden. Diese Modifizierung kann auch auf den Steg 3 angewandt
werden. Um die Reibungskraft zu erhöhen, kann es möglich sein,
unabhängig
ein Reibungselement zwischenzuschalten, und auch möglich sein,
andere Aufbauten anzupassen.
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Des Weiteren kann eine Stützbefestigungstechnik
anstelle der Befestigung durch die Feder angepasst werden, kann
der Klebeprozess auf der Kontaktfläche angewandt werden, oder
kann der Fixierungsprozess auch gemäß einem zu verwendendem Material
angepasst werden.
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Des weiteren können die Polsterabschnitte des
Nasenpolsters am Steg befestigt werden oder durch die Linsen durch
Bereitstellung eines Halteelements ähnlich dem Steg gestützt werden.
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3 bis 11 zeigen andere Modifizierungen des
ersten elastischen Halteelements 5 für das Endelement 4.
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Im folgenden werden nur die von dem
Aufbau der 1 unterschiedlichen
Gegenstände
beschrieben und gleiche Bezugszeichen mit kleinen Buchstaben werden
bei Elementen oder Abschnitten angewandt, welche denen der 1 entsprechen, und deren
Erklärungen
werden jetzt hierin ausgelassen.
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Zuerst zeigt 3 ein modifiziertes, erstes elastisches
Halteelement 5a, in welchem das zweite Haltestück 52a des
ersten elastischen Halteelements 5a geformt ist geradlinig
zu sein und eine Ausnehmung 54a an der Außenkante 21 der
Linse 2 geformt ist. Der Abschnitt der Außenkante 21,
welcher der Ausnehmung 54a des zweiten Haltestücks 52a entspricht,
wird mit einem Vorsprung 63a geformt, welcher mit der Ausnehmung 54a eingreifen
muss, um das Haltestück 52a fest
einzustellen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Vorsprung 64a an
einer Nut 62a der Linse 2 geformt, um ein scharfes Eckstück bereitzustellen.
Das erste Haltestück 51a und
das zweite Haltestück 52a sind
zueinander parallel. Weil die Einstelleinrichtung anders als die
obige ist, kann das Halten der Front des ersten Haltestücks 51a angepasst
oder kann ein Stopper angebracht werden.
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Des weiteren greift an Stelle der
Vorsprungsbildung 63a, wie in 3C gezeigt, ein elastisches drahtänliches
Element 24, beispielsweise Nylondraht, mit einer Nut ein,
welche ganz am äußeren Rand
der Linse 2 geformt ist. Es ist möglich durch Verwendung des
elastischen drahtänlichen
Elements 24 ein Verzierungselement zu montieren.
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Die durch 4 und 5 dargestellten
Modifizierungen besitzen im wesentlichen den gleichen Aufbau zur
Positionierung des ersten elastischen Halteelements.
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Das erste elastische Halteelement 5b besitzt nämlich in 4 ein erstes Haltestück 51b,
welches sich linear mit geringer Einwärtsneigung in Richtung auf
ein zweites Haltestück 52b erstreckt,
um einen Abstand an Fronten zwischen den ersten und zweiten Haltestücken 51b und 52b zu
schmälern,
um des weiteren stabilen Eingriff des Haltelements zu wahren. Ein
Loch 61b, welches in der Linse 3 zum Einführen des
ersten Haltestücks 51b geformt
ist, besitzt eine spitz zulaufende Wand mit ähnlicher Neigung.
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In 5 besitzt
ein erstes elastisches Halteelement 5c ein zweites Haltestück 52c,
welches mit Vorsprüngen 55c und 55c versehen
ist, zwischen welchen eine Ausnehmung 54c geformt ist.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist vor allem für
eine Linse mit einer relativ großen Dicke (hauptsächlich im
Falle von konkaven Linsen) geeignet und in diesem Fall werden zwei
Löcher 64c und 64c am
Außenrand
der Linse 2 an Abschnitten geformt werden, welche zum Einpassen
von zwei Vorsprüngen 55c und 55c des zweiten
Haltestücks 52c geeignet
sind, wodurch die Linse fest gehalten wird.
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Andererseits wird im Falle der Linse 2 mit
einer relativ dünnen
Dicke (hauptsächlich
im Falle von konvexen Linsen) die Linse 2 in die Ausnehmung 54c des
zweiten Haltestücks 52c mit
vorderen und hinteren Randstücken
der Linse eingepasst, welche durch die Vorsprünge 55c und 55c gehalten
wird, wodurch die Haltekraft erhöht
wird.
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Ein erstes elastisches Halteelement 5d der 6 besitzt ein erstes Haltestück 51d,
welches an seinem Hauptteil mit einem Vorsprung 56d versehen ist,
um stabiles Eingreifen mit dem Randabschnitt der Linse 2 zu
erreichen und um die Linse 2 daran zu hindern, innerhalb
des ersten elastischen Halteelements 5d bewegt zu werden.
Des weiteren besitzt das erste Haltestück 51d ähnlich dem
Ausführungsbeispiel
der 4 eine Neigung in
Richtung auf das zweite Haltestück 52d,
um zwischen diesen einen Öffnungsabstand
zu reduzieren, um eine Kraft auf die Rückseite der Linse 2 anzuwenden,
wodurch die Linse 2 zwischen dem Vorsprung 56d und
dem Frontabschnitt des ersten Haltestücks 51d fest gehalten
wird.
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In dem Ausführungsbeispiel der 7 wird, entgegen dem der 6, ein Vorsprung 57d an
einem Hauptteil eines zweiten Haltestücks 52e geformt, welches
den Außenrand 21 der
Linse 2 auf der Seite des ersten Haltestücks 51e berührt, so
dass der Vorsprung 57e mit der Linse 2 eingreift.
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Ein Abstand zwischen dem ersten und
zweiten Haltestück 51e und 52e besitzt
eine Neigung, welche in einer Richtung auf eine öffnende Endseite hin breiter
wird, und dementsprechend wird, wenn das erste elastische Halteelement 5e in
das Loch 61 der Linse eingeführt wird, eine die Linse 2 nach
vorne drückende
Kraft angewandt, und die Linse 2 greift somit mit dem Vorsprung 57e ein,
wodurch das feste Halten der Linse 2 erreicht wird.
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In den Ausführungsbeispielen der 8 und 9 werden erste elastische Halteelemente 5f bzw. 5g, welche
zweite Haltestücke 52f und 52g besitzen
und welche den äußeren Rand
der Linse 21 berühren,
mit Ausnehmungen 54f und 54g versehen, in welchen die
Linse 2 eingepasst und befestigt wird. Die Seitenfläche der
Linse 2 wird mit Vorsprung 63f oder 63g geformt,
welcher in die Ausnehmung 54f oder 54g passt.
In diesen Ausführungsbeispielen
wird der Abstand zwischen dem Endelement 4 und dem ersten Haltestück 51f oder 51g kleiner
als der zwischen dem ersten Haltestück 51f (51g)
und dem zweiten Haltestück 52f (52g)
gemacht, um die äußere Erweiterung des
Endelements 4 in Bezug auf die Linse 2 zu reduzieren.
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In dem Ausführungsbeispiel der 10 ist entgegen dem der 9 ein erstes elastisches
Halteelement 5h mit einem Vorsprung 55h an einem zweiten
Haltestück 52h vorgesehen,
welches den Außenrand 21 der
Linse 2 und eine Ausnehmung 64 berührt, in
welche dieser Vorsprung 55h eingepasst wird und welche
am Rand der Linse 2 geformt ist. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ähnlich
den Ausführungsbeispielen
der 8 und 9 der Abstand zwischen dem
Endelement 4 und dem ersten Haltestück 51h kleiner als
der zwischen dem ersten Haltestück 51h und
dem zweiten Haltestück 52h gemacht,
um die äußere Erweiterung
des Endelements 4 in Bezug auf die Linse 2 zu
reduzieren.
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Das erste elastische Halteelement 5i des Ausführungsbeispiels
der 11 ist eine Variante des
Ausführungsbeispiels
der 7, in welcher ein Passstück 58i,
wie zum Beispiel Gummi- oder Silikonmaterial, auf ein erstes Haltestück 51i gebracht wird,
welches in das Loch 61 der Linse 2 eingeführt werden
muss, und der weitere Aufbau ist im wesentlichen der Gleiche wie
der der 7, und die Linse 2 ist
fest an dem Halteelement durch Vordrücken der Linse 2 durch
den Eingriff zwischen der Linse 2 und dem Vorsprung 57i des
zweiten Haltestücks 52i befestigt.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird der Abstand
zwischen dem Endelement 4 und dem ersten Haltestück 51i kleiner
als der zwischen dem ersten Haltestück 51i und dem zweiten
Haltestück 52i gemacht,
um die äußere Erweiterung
des Endelements 4 in Bezug auf die Linse 2 zu
reduzieren.
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Das Ausführungsbeispiel der 12 zeigt ein Beispiel eines
ersten elastischen Halteelements 5j, welches mit einer
Funktion eines Gelenks bereitgestellt wird.
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Dieses Ausführungsbeispiel ist nämlich eine Ausführung, in
welcher das erste elastische Halteelement 5j die Linse 2 von
ihrer Rückseite
hält und Frontabschnitte
erster und zweiter Halteteile 51j und 52j geöffnet werden
und deren hintere Entabschnitte durch ein Verbindungsteil 53j verbunden
werden, in welchem ein Stiftloch geformt ist, in welches direkt ein
Gelenkstift 71 eingeführt
wird. Eine Ausnehmung 54j wird an einem Abschnitt des zweiten
Haltestücks geformt,
welches den Außenrand 21 der
Linse 2 berührt,
um dadurch die Befestigungskraft der Linse zu erhöhen. Ein
scharfer Vorsprung 63j wird am Randabschnitt der Linse 2 geformt.
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Das Ausführungsbeispiel der 13 ist eine Variante des
Gelenkteils des Ausführungsbeispiels der 12, in welchem ein Überstandstück 73 an
einem Verbindungsstück 53k erster
und zweiter Haltestücke 51k und 52k geformt
ist.
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In dem Ausführungsbeispiel der 14 hält ein U-förmiges erstes elastisches Halteelement 51 die
Linse 2 von ihrer Vorderseite. Eine Ausnehmung 511 wird
an einem Abschnitt geformt, welcher den Außenrand 21 der Linse 2 berührt, um
dadurch die Befestigungskraft der Linse 2 zu erhöhen. Ein
scharfer Vorsprung 631 wird am Randabschnitt der Linse 2 geformt.
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Das Ausführungsbeispiel der 15 besitzt einen Aufbau,
in welchem ein Halter an einer imaginären Erweiterungslinie des Lochs 61 der
Linse 2 positioniert wird und ein U-förmiges erstes Biegeelement 5m in
das Loch 61 der Linse 2 von der Rückseite
der Linse 2 eingeführt
wird, um dadurch die Linse 2 fest zu befestigen.
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Eine Ausnehmung 54m wird
an einem Abschnitt eines zweiten Haltestücks 52m dieses ersten elastischen
Halteelements 5m geformt, welches das Randabschnitt der
Linse 2 berührt,
und ein scharfer Vorsprung 63m wird an dem Randabschnitt
der Linse 2 geformt, um dadurch festes Eingreifen der Linse 2 zu
erreichen.
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16 bis 18 stellen weitere Ausführungsbeispiele
des ersten elastischen Halteelements dar.
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16 zeigt
eine Ausführung,
in welcher erste elastische Halteelemente 5n an gegabelten
Endabschnitten eines gegabelten Endelements 4n geformt
werden und zwei Löcher 61n und 61n in
der Linse geformt werden, in welche erste Halteteile 51n und 51n des
gegabelten Endabschnitts des Endelements 4n eingepasst
werden. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird, da die Linse 2 zwischen zwei Löchern 61 und dem gegabelten
Endelement 4n an zwei Abschnitten gehalten wird, eine starke
Haltekraft aufgebracht, wodurch die Linse 2 stabil befestigt ist.
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17 zeigt
eine Ausführung,
in welcher ein Endelement 4o mit einer gegabelten Form
geformt ist und ein Loch 61o in der Linse 2 geformt
ist und ein erstes elastisches Halteelement 5o zwei zweite
Halteteile 52o besitzt, welche mit dem gegabelten Endelement 4o und einem
ersten Halteteil 51o verbunden sind, um in das Loch 61o eingeführt zu werden.
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18 zeigt
eine Ausführung,
in welcher ein Endelement 4p vorgesehen ist und zwei Löcher 61p und 61p in
der Linse 2 geformt sind und ein erstes elastisches Halteelement 5p ein
zweites Haltestück 52p und
zwei erste Haltestücke 51p und 51p besitzt, welche
in die Löcher 61p und 61p eingeführt werden müssen.
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19 und 20 sind Ausführungsbeispiele, welche
gemäß den Ausführungsunterschieden
hinsichtlich Haltekraftrichtungen geordnet sind.
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19 ist
ein Ausführungsbeispiel
entsprechend dem ersten elastischen Haltelement 5k der 13 und die Haltekraftrichtungen
von Halteteilen werden in 19A durch
Pfeile gezeigt, um die Linsenrandabschnitte von den beiden Seiten
der Linse 2 fest zu halten.
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19C und 19D zeigen Ausführungen,
in welchen ein Linsenabschnitt zwischen zwei Löchern 61q und 61q,
welche in der Linse 2 geformt sind, durch ein Paar Halteteile 51q und 51q gehalten
wird, welche in die Löcher 61q bzw. 61q eingeführt werden,
und die Haltekraftrichtungen werden durch Pfeile gezeigt, um das
Linsenabschnitt von vertikaler Richtung der Linse 2 zu
halten.
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Desweiteren können, wie in 19E und 19F gezeigt,
die Löcher 61q und 61q geformt
werden, um verlängerte
Lochformen zur Verfügung
zu stellen.
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Des weitern kann die Haltekraftrichtung,
wie in 19G gezeigt,
in eine entgegengesetzte Richtung aufgebracht werden.
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20 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Ausführung,
in welcher die Linse 2 durch drei Halteteile 51r, 51r und 51r eines
ersten elastischen Halteelements 5r gehalten wird. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Halteteile 51r in drei Löcher 613 eingeführt, welche
in Linsen 2 geformt sind, es aber natürlich möglich ist, ein oder zwei Halteteile 51r in
ein oder zwei Löcher 61r einzuführen und
ein anderes oder zwei Halteteile 51r mit dem Randabschnitt
der Linse 2 eingreifen zu lassen. Die Haltekraft kann in
Anziehrichtungen, wie in 20A, gezeigt
oder in entgegengesetzter Richtung, wie in 20C gezeigt, aufgebracht werden.
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21 zeigt
unterschiedliche Formvarianten von Löchern, welche in der Linse 2 geformt
werden müssen,
in welcher 21A ein Beispiel
eines Quadratlochs 61s zeigt, 21B ein Beispiel eines Rechtecklochs 61t zeigt
und 21C ein Beispiel
eines runden, länglichen
Lochs 61u zeigt.
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Die obigen Ausführungsbeispiele wurden in Bezug
auf Brillenabschnitte des Endelements, des Stegs und des Gelenks
beschrieben, jedoch nicht darauf begrenzend, und diese Ausführungsbeispiele werden
auf einen Aufbau, auf welchem der Halter direkt befestigt wird,
oder einen Aufbau anwendbar sein, welcher an einem Nasenpolster
der Brille befestigt ist.
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Möglichkeit
gewerblicher Nutzung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Halteelement zum Halten einer Linse bereitgestellt, so
dass es nicht notwendig ist, ein großes Loch wie in der herkömmlichen
Technik zur Befestigung eines herkömmlichen elastischen Befestigungsteils
zu bilden, wodurch eine Gestaltungsbegrenzung behoben wird.
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Da es auch nicht notwendig ist, das
Loch präzise
zu bearbeiten, kann des weiteren die Produktivität der Brille verbessert werden.