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Befestigungsvorrichtung für Haushaltmaschinen und Geräte Die Erfindung
betriffteine Vorrichtung zum Befestigen von Maschinen, Vorrichtungen, 'Geräten u.
dgl., die zur Benutzung im Haushalt, insbesondere im- Küchenbetrieb, bestimmt sind,
wie z. B. Brotschneidmas chinen, Fleisch- oder Gemüseschneidirnascbinen, Reib- und
Mahlmaschinen, Wringmaschinen, Büchsenschließmaschinen, Messerputzmaschinen o. dgl.
Bei diesen hauswirtschaftlichen Maschinen und Geräten besteht die Aufgabe, die Bodenplatte
der Maschine an einen festen Gegenstand, z. B. Tischplatte, fest und unverrückbar
anzuklemmen. Dieses Befestigen oder Anklemmen erfolgte bisher in der Regel mittels
einer bügelaktigen Schraubklemxne nach Art einer Schraubzwinge. Der U-förmige, meist
an die Bodenplatte der Maschine gelenkig angeschlossene Bügel dieser Zwinge wurde
mit seinem unteren, die Klemmschraube tragenden Schenkel unter den vorspringenden
Rand' der Tischplatte geschoben, worauf die Klemm-. schraube angezogen wurde. Diese
bekannte Anklenunvörrichtung setzte voraus, daß, ein genügend breit überstehender
Tischrand vorhanden ist. Bei zu geringem Überstand des Tischrandes war die Befestigung
erschwert oder unmöglich; der Flügelkopf der Klemmschraube ließ. sich vielfach nicht
ungehindert drehen, weil er gegen die untere Tisch-eüfassung (Zarge) stieß. Überdies
war das Anziehen der Schraube von unten her unbequem; vielfach war es überhaupt
nicht möglich, sie fest genug anzuziehen. Endlich war durch diesen schraubzwingenartigen
Anschluß eine unverrückbare Verbindung besonders des.-haib nicht gewährleistet,
weil das an die Tischkantenunterfläaheaügepreßt-g Ende des Schraubenbolzens in der
Regeleine drehbare Scheibe trug, so daß, selbst bei festem Anziehen eine seitliche
. Schwenkung der Bodenplatte der Maschine um die Achse der Schraube leicht möglich
war, abgesehen davon, daß Beschädigungen
der Tischplatte unvermeidlich
waren. Der übliche Befestigungsbügel bestand auch meist aus Guß@eis.en und war daher
nicht bruchsicher.' , Nun ist allerdings auch schon vorgeschlagen worden, die Haushaltmaschinen
mittels einem schieberartig auf und ab beweglichen, als Anzugkupplung wirkenden
plattenförmigen Körper festzuklemmen, der in ein an der Tischplatte befestigtes
Anschlußgliedeingreift. Hierbei muß jedoch die Tischplatte durch Anbringung des
Anschlußgliedes besonders vorbereitet werden.
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Demgegenüber besteht die Erfindungdarin, daß beispielsweise bei einer
Brotschneidmaschine oder bei sonstigen Haushaltmaschinen mit geteilter Bodenplatte
der umklappbare Bedenplattenteil an einer Stirnfläche enen, schwenkbaren Hebelarm
aufweist, d,er an ein er entsprechenden Stirnseite des festliegenden Bodenplattenteils
längs verschiebbar gelagert ist und eine ansteigende, als Hubischeibe wirkende Fläche
hat, und daß an deÜ@/festliegenden Bodenplattenteil geführten Schieber derart,ein
mit der Fläche zusammenwirkender Anschlag angeordnet ist, daß, beim Umklappen des
Bodenplattenteils in die Gebrauchslag e die unmittelbar unter die Tischplatte greifende
Abbiegung des Schiebers an die Tischplatte angepreßt wird, da dieser umklappbare
Teil der Bodenplatte z. B. bei Brotschneidmasohinen in nicht benutzter Stellung
meist senkrecht nach oben emporgeklappt ist.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt Fig. i eine Vorderansicht, Fig. z eine Draufsicht, teilweise waagerecht geschnitten,
Fig.3 eine, Stirnansicht, teilweise senkrecht geschnitten.
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a ist ein festliegender, z. B. eine Brotschneidmaschine tragender
Bodenplattenteil, b ein weiteres um den Zapfen e des Bodenplattenteilsa in Richtung
der Pfeilern emporklappbare Bode@nplattenteil. Dieser Bodenplattenteil b ist bei
Nichtgebrauch der Maschine etwa. in senkrechter Stellung hochgeklappt. Er legt sich
in der Regel schützend gegen das Scheibenmesser der auf der Zeichnung nicht dargestellten
Brotsch neidmaschme, die auf dem Bodenplattenteila befestigt ist. An dem Bodenplattenteil
b sitzt .ein Gelenkzapfend, um welchen ein Hebelarme schwingen kann. Dieser Hebelarm
weist an seinem äußeren Ende eine als Hubscheihe wirkende, schräg ansteigende Fläche
i auf, die an einer in dem Schieber f gelagerten. und als Anschlag dienenden Rolleg
anliegt. Der Drehzapfen dieser Rolleg ist in senkrechten Schlitzen geführt. Gegen
die Rolle g liegt die Einstellschraube lt an. Der Schieber f ist unten winklig abgebogen
und in der durch die Lasche h gebildeten Führung an einer Stirnseite des festliegenden
Bodenplattenteils a auf und ab beweglich. Der Hebelarm e hat in der Nähe seines
äußeren Endes noch eine schräge Schlitzführung o, p-.
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r ist ein Anschlag an dem umklappbaren Bodenplattenteil b zur Sicherung
der richtigen Lage in der Arbeitsstellung.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Der Schieber f, -der mit seinem unteren
abgebogenen Schenkel q unter die Tischplatte tt zu fassen bestimmt ist, wird durch
Verstellen des Anschlages y in seiner Höhenlage mittels der Einstellschraübelt auf
die richtige Tisch -plattenstärke eingestellt, und zwar so, daß er mit leichtem
Druck gegen die Tischplatten anliegt. Der Bodenplattenteil b befindet sich hierbei
in aufgerichteter Stellung. Bewegt man nun diesen Bodenplattenteil b nach unten,
bis er die Tischplatte berührt, so wird der Hebelarme nach links bewegt, weil ja
sein Drehzapfend außermittig zu dem die beiden Bodenplattenteilea und b verbindenden
Gelenkzapfen C liegt. Die Folge davon ist, daß der durch den Zapf .en o an seinem
äußeren Ende unterstützte Hebelarme die Rolle g im Anzugssinne bewegt, also den
Schieber f anhebt und ihn mit seinem unteren abgebogenen. Schenkel g fest gegen
die Tischplatten preßt, wodurch auch ;gleichzeitig der Bodenplattenteil a festgehalten
wird. Durch diese Hebel-und Anzugswirkung erzielt man eine durchaus sichere Befestigung
an der Tischplatte oder sonstigen geeigneten Stellen von Möbelnaller Art.
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Selbstverständlich kann die Befestigungsvorrichtung an mehreren verschiedenen
Stellen der Grundplattea angeordnet sein.