HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine flache Anzeigevorrichtung unter Verwendung von
Flüssigkristallen, Plasma, einem EL(Elektrolumineszenz)-Dünnfilm oder
dergleichen, die durch Abrastern ihres Anzeigeschirms angesteuert wird, wie
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp, und sie betrifft ein
Ansteuerfahren und ein Herstellverfahren für die Anzeigevorrichtung.
2. Beschreibung des Stands der Technik
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Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom
Matrixtyp mit Dünnfilmtransistoren (TFT). Diese
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung wird dadurch aufgebaut, dass Einheitszellen aus jeweils einem
Pixel P und einem Dünnfilmtransistor T, dessen einer Anschluss mit dem
Pixel P verbunden ist, in Matrixform angeordnet werden. Die Gates der
Dünnfilmtransistoren T, T, ... werden mit einer Abraster-Leiterbahn 8 in jeder
Zeile verbunden, und die anderen Anschlüsse der oben genannten
Dünnfilmtransistoren T, T, ... werden mit einer Anzeigeleiterbahn 14 in jeder
Spalte verbunden. Ausgangssignale an Abrastersignal-Ausgangsanschlüssen 6, 6,
... von Abrasteransteuerungs-LSIs (nicht dargestellt) sowie Ausgangssignale
an Zeigesignal-Ausgangsanschlüssen 12, 12, ... von Anzeigeansteuerungs-LSIs
(nicht dargestellt) werden an die Abrasterleiterbahnen 8, 8, ... und die
Anzeigeleiterbahnen 14, 14, ... geliefert.
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Im Allgemeinen wird das Ausgangssignal an einem
Abrastersignal-Ausgangsanschluss 6 für ein Abrastersignal an eine Abrasterleiterbahn 8 geliefert,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Daher sind z. B. dann, wenn 240
Abrasterleiterbahnen 8 angesteuert werden, Abrasteransteuerungs-LSIs erforderlich,
die dieselbe Anzahl an Ausgangssignalen, d. h. 240 Ausgangssignale,
erzeugen. In diesem Fall müssen, wenn ein 60 Ausgangssignale erzeugendes LSI
verwendet wird, vier LSIs bereitgestellt werden. Wenn ein 80
Ausgangssignale erzeugendes LSI ausgewählt wird, sind drei LSIs bereitzustellen. Wenn
ein 120 Ausgangssignale erzeugendes LSI ausgewählt wird, sind zwei LSIs
bereitzustellen.
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In letzter Zeit befinden sich flache Anzeigevorrichtungen wie
Flüssigkristalldisplays in starkem Unterbietungs-Wettbewerb, weswegen die
Kostensenkung zu einem schwerwiegenden Problem wurde. Unter anderem sind die
Ansteuerungs-LSIs (Abrasteransteuerungs-LSIs und Anzeigeansteuerungs-LSIs)
teuer, so dass sie einen großen Anteil an den Gesamtkosten einer
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung haben, weswegen die LSIs Schlüsselteile
hinsichtlich einer Kostenverringerung sind.
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Angesichts der vorstehend genannten Tatsache bestanden Versuche, die
Chipgröße dadurch zu verringern, dass die Schrittweite von Ausgangsanschlüssen
verkleinert wird oder die Anzahl von Ausgangsanschlüssen pro Ansteuerungs-
LSI erhöht wird, um die Anzahl von LSIs zum Zweck einer Kostenverringerung
der Ansteuerungs-LSIs zu verringern. Jedoch war keiner der oben genannten
Versuche dazu in der Lage, eine ausreichende Kostensenkung zu erzielen,
sondern vielmehr ist es dabei möglich, dass die Ausbeute und die
Zuverlässigkeit abnehmen, da viele Anschlüsse mit feiner Schrittweite auf der
Leiterplatte der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung angeschlossen werden
müssen. Die oben genannte Tatsache gilt auch für Vorrichtungen wie eine
Anzeigevorrichtung mit einfacher Matrix, wenn deren Anzeigesignalsystem durch
ein Ansteuerungs-LSI abgerastert wird.
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Fig. 2 zeigt eine andere Anzeigevorrichtung, bei der
Verzweigungsleiterbahnen A, B, C und D, von denen jeweils ein Ende mit einem Abrastersignal-
Ausgangsanschluss 6 verbunden ist, während das andere Ende in n Zweige
verzweigt, vorhanden sind und Transistoren SW&sub1;&sub1; bis SWn4 mit drei
Anschlüssen zwischen den Zweigen entsprechend Abrasterleiterbahnen G(1) bis G(n)
vorhanden sind (US-A-4 816 819). Die entsprechenden Zweige der
Verzweigungsleiterbahnen bilden eine Gruppe, so dass n Gruppen von Zweigen
vorhanden sind. Fig. 3 zeigt die Signalverläufe von Steuerungssignalen für die in
Fig. 2 dargestellte Anzeigevorrichtung. Bei der Anzeigevorrichtung der Fig.
2 werden n Steuerungsleiterbahnen E(1) bis E(n), die mit den Gates der
Transistoren SW&sub1;&sub1; - SWn4 verbunden sind, sequenziell ausgewählt (das
elektrische Potential wird positiv (+V) gemacht), um die Gruppen von Zweigen
sequenziell auszuwählen, und die Verzweigungsleiterbahnen A, B, C und D
werden sequenziell ausgewählt, wenn jede Gruppe von Zweigen ausgewählt
wird, um dadurch die entsprechenden Abrasterleiterbahnen in jeder Gruppe
auszuwählen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den oben genannten
Vorgang werden die Abrasterleiterbahnen Gruppe für Gruppe ausgewählt.
Indessen werden, wenn die Transistoren SW&sub1;&sub1; bis SWn4 ausgeschaltet werden,
mit den entsprechenden Abrasterleiterbahnen G(1) bis G(N) verbundene
Transistoren P&sub1; bis PN eingeschaltet (durch Signale I und J), und an die
Abrasterleiterbahnen G(1) bis G(N) wird eine konstante Spannung angelegt, um
ausreichende Ladung mit Elektrizität zu erzielen.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Anzeigevorrichtung ist die Anzahl der
Verbindungsanschlüsse der Abrasterleitungs-Treiberschaltung 5 kleiner als die
Anzahl der Abrasterleiterbahnen G(1) bis G(N). Da jedoch die Gesamtlänge
der zwischen der Abrasterleitungs-Treiberschaltung 5 und einer
Anzeigeleiterplatte 1 liegenden Leiterbahnen groß ist, ist der Widerstand der aus
einem Dünnfilm bestehenden Leiterbahnen erhöht, weswegen die Leiterbahnen
Störsignale aufnehmen können, was zu einer Fehlfunktion der
Anzeigevorrichtung oder einer Beeinträchtigung der Qualität des Anzeigebilds führt.
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Ferner sind bei der in Fig. 2 dargestellten Anzeigevorrichtung zwei
Anschlussschritte für Verbindung zwischen der Anzeigeleiterplatte 1 und den
Treiberschaltungs-Leiterplatten erforderlich, da die
Abrasterleitungs-Treiberschaltung 5 und die Signalleitungs-Treiberschaltung 2 in zwei
verschiedenen Richtungen in Bezug auf die Anzeigeleiterplatte 1 angeordnet sind.
Falls erforderlich, muss eine Anschlussleiterplatte 9 zum Übertragen von
Zeitsteuerungssignalen und anderen Signalen angebracht werden, und daher
ist eine Verbindungsherstellung zwischen der Anschlussleiterplatte und den
Treiberschaltungs-Leiterplatten erforderlich.
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Fig. 4 zeigt einen Zusammenbauprozess für eine Anzeigevorrichtung, wenn die
in Fig. 2 dargestellte Anzeigevorrichtung mit einer Anschlussleiterplatte
verbunden wird.
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Als Erstes wird Verbindungsmaterial (anisotrop leitender Film oder
dergleichen) zum Verbinden von Anzeigeleiterbahnen S(1) bis S(M) auf der
Anzeigeleiterplatte (Anzeigetafel) 1 mit der Signalleitungs-Treiberschaltung 2
entweder der Anzeigeleiterplatte 1 oder einer
Signalleitungs-Treiberschaltungsleiterplatte (nicht dargestellt) zugeführt (Schritt 1).
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Dann wird die Signalleitungs-Treiberschaltungsleiterplatte angrenzend
entlang einer Seite der Anzeigeleiterplatte 1 positioniert, d. h., die
Signalleitungs-Treiberschaltungsleiterplatte wird mit der Anzeigeleiterplatte 1
ausgerichtet (Schritt S2). Dann wird die Signalleitungs-Treiberschaltungs
leiterplatte so mit der Anzeigeleiterplatte verbunden, dass die
Anzeigeleiterbahnen S(1) bis S(M) auf der Anzeigeleiterplatte 1 und die
Ausgangsanschlüsse der Signalleitungs-Treiberschaltung 2 durch das
Verbindungsmaterial miteinander verbunden werden (Schritt S3). Dann wird die
Anzeigeleiterplatte 1 um einen Winkel von 90º gedreht (Schritt S4).
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Auf dieselbe Weise wie oben beschrieben, werden die
Verzweigungsleiterbahnen A, B, C und D, die Steuerungsleiterbahnen E(1) bis E(n) und die anderen
Leiterbahnen auf der Anzeigeleiterplatte 1 mit Ausgangsanschlüssen der
Abrasterleitungs-Treiberschaltung 5 mittels eines Verbindungsmaterials
verbunden (Schritte S5 - S7). Dann wird die Anzeigeleiterplatte 1 mit der
Signalleitungs-Treiberschaltungsleiterplatte und der
Abrasterleitungs-Treiberschaltungsleiterplatte weiter transportiert (Schritt S8).
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Anschließend wird ein Verbindungsmaterial entweder der
Anschlussleiterplatte oder der Abrasterleitungs-Treiberschaltungsleiterplatte (Schritt S9)
zugeführt, es wird eine Ausrichtung für die beiden Leiterplatten
vorgenommen (Schritt S10), und die Leiterbahnen der Anschlussleiterplatte werden
mit dem Eingangsanschlüssen der Abrasterleitungs-Treiberschaltung 5
verbunden (Schritt S11). Dann wird die Anzeigeleiterplatte 1 in diesem Zustand
weiter transportiert (Schritt S12). Auf dieselbe Weise wie oben
beschrieben, wird ein Verbindungsmaterial entweder der Anschlussleiterplatte oder
der Signalleitungs-Treiberschaltung 2 zugeführt Schritt S11), es wird eine
Ausrichtung der beiden Leiterplatten vorgenommen (Schritt S14), und die
Leiterbahnen der Anschlussleiterplatte werden mit den Eingangsanschlüssen
der Signalleitungs-Treiberschaltung 2 verbunden (Schritt S15). Wie oben
beschrieben, existieren problematisch viele Prozesse für den Zusammenbau
(es wird darauf hingewiesen, dass der Ausrichtprozess des Schritts S14
weggelassen werden kann).
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Wie es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, verfügt der Zusammenbauablauf
über viele Schritte und ist mühselig, was zu einem Kostenanstieg führt.
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Ferner weist, da die Leiterbahnen A-D, E(1)-E(n) sowie I und J einen großen
Nichtanzeigebereich auf der Anzeigeleiterplatte belegen, und auch da sich
die Schaltung in zwei Richtungen in Bezug auf den Anzeigeschirm erstreckt,
das sich ergebende Modul in nachteiliger Weise große Abmessungen und hohes
Gewicht nach dem Zusammenbau auf.
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Ferner arbeiten die Transistoren P&sub1; bis PN möglicherweise fehlerhaft, da
die Betriebsfrequenzen derselben hoch sind.
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Ferner weist die in Fig. 2 dargestellte Anzeigevorrichtung viele
Schnittstellen von Leiterbahnen auf, was zu einer verringerten Ausbeute der
Erzeugnisse führt.
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Durch die Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung mit Folgendem geschaffen:
einem Substrat; einer Vielzahl von Abrasterleiterbahnen, die auf dem
Substrat angeordnet sind; einer Vielzahl von Signalleiterbahnen, die auf dem
Substrat angeordnet sind und die Abrasterleiterbahnen schneiden; einer
Vielzahl erster Schaltelemente, von denen ein erstes an jeder Schnittstelle
zwischen einer Signalleiterbahn und einer Abrasterleiterbahn angeordnet
ist; einem Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement zum Ansteuern der
Abrasterleiterbahnen; einem Signalleiterbahn-Ansteuerungselement zum Ansteuern
der Signalleiterbahnen; und einer Vielzahl zweiter Schaltelemente, wobei
ein zweites Schaltelement zwischen jeder Abrasterleiterbahn und dem
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet,
dass sie ferner eine zweite Schaltelement-Ansteuerungseinrichtung zum
Versetzen der zweiten Schaltelemente in einen offenen Zustand synchron mit
einem Pegelabfall eines an die Signalleiterbahnen gelegten Videosignals in
einen offenen Zustand, um dadurch die Abrasterleiterbahnen elektrisch vom
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement zu trennen, aufweist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die zweite
Schaltelement-Ansteuerungseinrichtung einen Unterbrechungssignalanschluss, der mit allen
zweiten Schaltelementen verbunden ist, und eine Einrichtung zum Anlegen
eines Unterbrechungssteuerungssignals an den Unterbrechungssignalanschluss
synchron mit einem Pegelabfall des an die Signalleiterbahn gelegten
Videosignals auf.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung ferner mit
Folgendem versehen: einem Externspannungs-Eingangsanschluss, der in
Gebrauch mit einer externen Spannungsquelle mit einer zum Ausschalten der
ersten Schaltelemente ausreichenden AUS-Spannung verbunden ist; einer
Vielzahl dritter Schaltelemente, von denen eines jeder Abrasterleiterbahn
zugeordnet ist, um dieselbe selektiv mit dem Externspannungs-Eingangsanschluss
zu verbinden; und einer dritten Schaltelement-Ansteuerungseinrichtung zum
Anlegen eines Umschaltsteuerungssignals an die dritten Schaltelemente, wenn
sich die zweiten Schaltelemente in einem offenen Zustand befinden, so dass
dann, wenn sich die zweiten Schaltelemente in einem offenen Zustand befinden,
die AUS-Spannung an die zugehörige Abrasterleiterbahn gelegt wird, um
die der Abrasterleiterbahn zugeordneten ersten Schaltelemente ausreichend
auszuschalten.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die dritte Schaltelement-
Ansteuerungseinrichtung einen mit allen dritten Schaltelementen verbundenen
Eingangsanschluss und eine Einrichtung zum Anlegen des
Umschaltsteuerungssignals an den Eingangsanschluss auf.
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Wenn das zweite Schaltelement in den offenen Zustand gebracht wird, d. h.
ausgeschaltet wird, wird die Signalleiterbahn elektrisch vom
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement getrennt. Daher wird, durch zeitweiliges
Ausschalten des zweiten Schaltelements synchron mit einem Abfall des Pegels
des an die Signalleiterbahn gelieferten Videosignals ein momentaner
Spannungsabfall, wie er in der Signalleiterbahn wegen eines Abfalls des Niveaus
des Videosignals von "H" auf "L" auftritt, nicht an das Abrasterleiterbahn-
Ansteuerungselement übertragen.
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Im Ergebnis können verschiedene Signale im
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement in stabilem Zustand gehalten werden. Daher können ein möglicher
fehlerhafter Betrieb des Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselements und ein
Gesamtausfall des Elements wegen einer Spannung, die die Standhaltespannung
des Elements überschreitet, verhindert werden.
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Ferner ist eine momentane Spannungsänderung hinsichtlich der Signale im
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement wegen einem momentanen
Spannungsabfalls vermieden, weswegen für eine große Spannungsdifferenz zwischen einer
EIN-Spannung und einer AUS-Spannung des ersten Schaltelements innerhalb des
Bereichs der Standhaltespannung des Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselements
gesorgt werden kann. So kann die Anzeigequalität verbessert werden.
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Es ist möglich, dass das elektrische Potential auf jeder Abrasterleiterbahn
instabil wird, wodurch das erste Schaltelement unzureichend ausgeschaltet
wird, wenn die Abrasterleiterbahn vom
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement getrennt wird. Eine derartige Möglichkeit kann durch eine
Anzeigevorrichtung vermieden werden, die ferner einen
Externspannungs-Eingangsanschluss, der mit einer externen Spannungsquelle verbunden ist, die eine
AUS-Spannung aufweist, die zum Ausschalten der ersten Schalter ausreicht,
und ein drittes Schaltelement aufweist, das für jede Abrasterleiterbahn
vorhanden ist, um ein über jede Abrasterleiterbahn zu übertragendes Signal
zwischen einem vom Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement gelieferten
Abrastersignal und der AUS-Spannung umzuschalten, wobei sich das zweite
Schaltelement in einem offenen Zustand befindet und wobei ein
Schaltsteuerungssignal an den Eingangsanschluss des dritten Schaltelements geliefert
wird, so dass die AUS-Spannung an die Abrasterleiterbahn geliefert wird, um
das erste Schaltelement ausreichend auszuschalten.
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Durch diesen Aufbau wird das erste Schaltelement ausreichend ausgeschaltet,
um das oben genannte Problem auf einfache Weise zu lösen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird aus der folgendenden detaillierten Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung dienen und demgemäß
für die Erfindung nicht beschränkend sind, vollständiger zu verstehen sein.
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Fig. 1 ist ein Diagramm, das einen Anzeigeabschnitt einer herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom Typ mit aktiver Matrix zeigt;
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Fig. 2 ist ein Schaltbild, das den Aufbau einer anderen herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom Typ mit aktiver Matrix zeigt;
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Fig. 3 ist ein zeitbezogenes Diagramm von Steuerungssignalen der in Fig. 2
dargestellten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung;
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Fig. 4 ist ein Flussdiagramm für den Zusammenbauprozess der in Fig. 2
dargestellten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung;
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Fig. 5 ist ein Schaltbild einer Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 6 ist ein zeitbezogenes Diagramm, das die Zeitpunkte des Ein- und des
Ausschaltens verschiedener Signale in der in Fig. 5 dargestellten
Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix zeigt;
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Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 8 ist ein zeitbezogenes Diagramm, das die Zeitpunkte des Ein- und des
Ausschaltens verschiedener Signale in der in Fig. 7 dargestellten Anzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix zeigt; und
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Fig. 9 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern eines Problems, wie es
durch einen momentanen Spannungsabfall eines Abrastersignals verursacht
wird.
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Fig. 5 zeigt eine Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auf einer transparenten, isolierenden
Leiterplatte 302 aus Glas mit in Querrichtung länglicher, rechteckiger Form, sind
eine Vielzahl von als Abrasterleiterbahnen dienenden Gateleitungen 307 und
eine Vielzahl von als Signalleitungen dienenden Sourceleitungen 308, die
die Gateleitungen 307 rechtwinklig schneiden, vorhanden. Genauer gesagt,
sind die Gateleitungen 307 in der horizontalen Richtung angeordnet, während
die Sourceleitungen 308 in der vertikalen Richtung angeordnet sind.
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In durch die Gateleitungen 307 und die Sourceleitungen 308 umschlossenen
Gebieten sind Pixel 303 in Matrixform vorhanden. An den Schnittstellen
zwischen den Gateleitungen 307 und den Sourceleitungen 308 sind als
Schaltelemente dienende Dünnfilmtransistoren 304 vorhanden.
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Ein Endabschnitt in der Längsrichtung der transparenten, isolierenden
Leiterbahn 302 ist mit einem Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 versehen,
das sich in der Richtung der Breite erstreckt, wobei das
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 mit einem Ende jeder der Gateleitungen 307 verbunden
ist. Im Endabschnitt in der Breitenrichtung der transparenten, isolierenden
Leiterplatte 302 ist ein Sourceleitungs-Ansteuerungselement 306 vorhanden,
das sich in der Längsrichtung erstreckt, wobei dieses
Sourceleitungs-Ansteuerungselement 306 mit dem Ende jeder der Sourceleitungen 308 verbunden
ist. Es sei darauf hingewiesen, dass das Gateleitungs-Ansteuerungselement
305 und das Sourceleitungs-Ansteuerungselement 306 in der Praxis mittels
des COG(Chip On Glas)-Verbindungsverfahrens auf dem transparenten,
isolierenden Leiterplattenmuster vorhanden sind. Das
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 ist mit einer Vielzahl von Eingangsanschlussleitungen 310
verbunden.
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Das Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 rastert die Gateleitungen 307
sequenziell in vertikaler Richtung ab, während das
Sourceleitungs-Ansteuerungselement 306 ein Videosignal an eine Sourceleitung 308 anlegt, um das
Signal zeilenweise einzuschreiben, um dadurch dafür zu sorgen, dass die
Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix einen Bildanzeigevorgang ausführt.
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Teile der transparenten, isolierenden Leiterplatte 302, mit Ausnahme
derjenigen Teile, in denen das Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 und das
Sourceleitungs-Ansteuerungselement 306 vorhanden sind, dienen als
Anzeigeabschnitt 301.
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Zwischen dem Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 und den Gateleitungen 307
sind Unterbrechungs-Dünnfilmtransistoren 309 vorhanden, die als
Schaltelemente dienen, um die Verbindung zwischen ihnen herzustellen und zu
unterbrechen. Die Gateelektroden der Unterbrechungs-Dünnfilmtransistoren 309
sind mit einem Unterbrechungssignal-Eingangsanschluss 316 verbunden, der
auf der transparenten, isolierenden Leiterplatte 302 an einer Position
ausgebildet ist, die zu einem Ende der Leiterplatte 302 von den oben
genannten Eingangsanschlussleitungen 310 etwas versetzt ist, und von einer
externen Steuerungsschaltung (nicht dargestellt) wird ein
Unterbrechungssteuerungssignal 311 über den Unterbrechungssignal-Eingangsanschluss 316
eingegeben.
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In Fig. 6 zeigen (a), (b) und (c) die Signalverläufe eines den
Sourceleitungen 308 zugeführten Videosignals 311, eines den Gateleitungen 307
zugeführten Abrastersignals 312 bzw. eines Unterbrechungssteuerungssignals 313,
das am Unterbrechungssignal-Eingangsanschluss 316 für den Unterbrechungs-
Dünnfilmtransistor 309 eingegeben wird. In Fig. 6 zeigt (d) den
Signalverlauf eines bestimmten Signals innerhalb des
Gateleitungs-Ansteuerungselements 305.
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Im vorliegenden Fall ist der Unterbrechungs-Dünnfilmtransistor 309
vorhanden, um zu verhindern, dass ein möglicher schlechter Einfluss eines
momentanen Spannungsabfalls 315 auf Grund der Pegeländerung des den
Sourceleitungen 308 zugeführten Videosignals 311 von "H" auf "L" auf das
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 ausgeübt wird. Nachfolgend werden
Einzelheiten des Betriebs unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
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Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, wird beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel das Unterbrechungssteuerungssignal 313 mit dem unter (c)
dargestellten Signalverlauf zeitweilig synchron mit dem Abfall des Videosignals 311
von "H" auf "L" an den Unterbrechungssignal-Eingangsanschluss 316 des
Unterbrechungs-Dünnfilmtransistors 309 geliefert. Während das
Steuerungssignal 313 zugeführt wird, sind die Unterbrechungs-Dünnfilmtransistoren 309
ausgeschaltet, um die Verbindung zwischen den Gateleitungen 307 und dem
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 zu öffnen, d. h., um die Gateleitungen
307 zeitweilig elektrisch vom Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 zu
trennen.
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In der Zeit außer der Abfallzeit des Videosignals 311 ist der
Unterbrechungs-Dünnfilmtransistor 309 eingeschaltet, um das
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 mit den Gateleitungen 307 zu verbinden.
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Zum Zeitpunkt, zu dem das Videosignal 311 von "H" auf "L" fällt, wird im
Abrastersignal 312 der momentane Spannungsabfall 315 erzeugt, der
Kopplungsstörsignalen zwischen dem Abrastersignal 312 und dem Videosignal 311
zuzuschreiben ist, wie es unter (b) in Fig. 6 dargestellt ist.
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Wenn die Gateleitungen elektrisch immer mit dem
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 verbunden sind, wird der momentane Spannungsabfall 315 auf den
Gateleitungen an das Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 übertragen und
beeinflusst verschiedene Signale (durch das Signal 314 repräsentiert) in
diesem, so dass im Signal 314 eine momentane Spannungsänderung auftritt,
wie in Fig. 9 dargestellt.
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Da jedoch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Gateleitungen 307
zeitweilig synchron mit dem Abfall des Videosignals 311 von "H" auf "L"
elektrisch vom Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 getrennt werden, kann
verhindert werden, dass der schlechte Einfluss des momentanen Spannungsabfalls
315 des Abrastersignals 312 auf das Gateleitungs-Ansteuerungselement 305
ausgeübt wird. Im Ergebnis befinden sich, wie es unter (d) in Fig. 6
dargestellt ist, verschiedene durch das Signal 314 repräsentierte Signale im
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 in stabilem Zustand, d. h., dass sie
unverändert bleiben, ohne unter dem schlechten Einfluss des momentanen
Spannungsabfalls 315 zu leiden.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt das
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 weder eine Fehlfunktion noch unterliegt es einem
Gesamtausfall wegen einer seine Standhaltespannung überschreitenden Spannung.
Ferner ist, da keine momentane Spannungsänderung auf Grund des momentanen
Spannungsabfalls auftritt, eine große Spannungsdifferenz zwischen der
"EIN"-Spannung und der "AUS"-Spannung für den Dünnfilmtransistor 304
innerhalb des Bereichs der Standhaltespannung des
Gateleitungs-Ansteuerungselements 305 gewährleistet. Die Spannungsdifferenz reicht dazu aus, auf
einfache Weise die Anzeigequalität zu verbessern.
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Ferner wird, wenn durch das COG-Anschlussverfahren eine Anzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix mit elektrisch immer mit dem
Gateleitungs-Ansteuerungselement verbundenen Gateleitungen hergestellt wird, ein mit dem
Anschlusswiderstand und dem Widerstand der strukturierten Leiterbahnen auf der
Anzeigeleiterplatte kombinierter Widerstand auf die
Eingangsanschlussleitungen 310 des Gateleitungs-Ansteuerungselements 305 ausgeübt, wodurch die
momentane Spannungsänderung auf Grund des momentanen Spannungsabfalls 315
vergrößert wird. Jedoch wird bei der Erfindung, da die Gateleitungen 307 so
konzipiert sind, dass sie vom Gateleitungs-Ansteuerungselement 305
elektrisch getrennt sind, wenn der momentane Spannungsabfall 315 auftritt, der
momentane Spannungsabfall 315 nicht an das Gateleitungs-Ansteuerungselement
305 übertragen, und eine Spannungsänderung des Signals 314 im Gateleitungs-
Ansteuerungselement 305, wie in Fig. 9 dargestellt, ist vermieden. Daher
wird, obwohl am Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 ein großer Widerstand
wirkt, der Einfluss des Spannungsabfalls nicht verstärkt, so dass es beim
Konzipieren einer Anzeigevorrichtung vom COG-Verbindungstyp beim
Berücksichtigen des Betriebs des Gateleitungs-Ansteuerungselements 305 und der
Qualität des Anzeigebilds nicht sehr erforderlich ist, eine Maßnahme gegen
den Einfluss der Widerstände zu ergreifen, die zusätzlich an den
Eingangsanschlussleitungen 310 des Gateleitungs-Ansteuerungselements wirken, wie
der Anschlusswiderstand und der Widerstand der strukturierten Leiterbahnen
auf der Anzeigeleiterplatte. Im Ergebnis können die natürlichen Vorteile
einer Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix vom COG-Verbindungstyp, d. h.
feine Schrittweite, niedrige Kosten und hohe Zuverlässigkeit, vollständig
genutzt werden.
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Fig. 7 zeigt eine Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist eine Maßnahme zum Vermeiden des Zustands ergriffen, in dem die
Dünnfilmtransistoren 304 wegen einer möglichen Instabilität des elektrischen
Potentials auf den Gateleitungen 307 nicht ausreichend ausgeschaltet
werden, wenn die Gateleitungen 307 durch den Betrieb der
Unterbrechungs-Dünnfilmtransistoren 309 vom Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 elektrisch
getrennt werden. Nachfolgend sind Einzelheiten des Aufbaus beschrieben. Es
ist zu beachten, dass der Aufbau der meisten Teile demjenigen in Fig. 5
ähnlich ist, weswegen gleiche Komponenten in den Fig. 5 und 7 mit denselben
Bezugszahlen bezeichnet sind, und hier wird keine weitere Beschreibung zu
diesen Komponenten geliefert.
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Auf der transparenten, isolierenden Leiterplatte 302 sind das
Gateleitungssignal schaltende Dünnfilmtransistoren 317, 317, ... benachbart zu den
Unterbrechungs-Dünnfilmtransistoren 309, 309, ... vorhanden. Die
Gateelektrode jedes das Gateleitungssignal schaltenden Dünnfilmtransistors 317 ist
mit einem Steuerungssignal-Eingangsanschluss 319 verbunden, der in einem
Teil angrenzend an den Unterbrechungssignal-Eingangsanschluss 316 auf der
transparenten, isolierenden Leiterplatte 302 vorhanden ist, und ein
Spannungsumschalt-Steuerungssignal 320 (siehe Fig. 8(e)) wird über den
Steuerungssignal-Eingangsanschluss 319 von einer externen Schaltung eingegeben.
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Die Sourceelektrode jedes schaltenden Dünnfilmtransistors 317 ist mit dem
Dünnfilmtransistor 304 verbunden, während seine Drainelektrode mit einem
Externspannungs-Eingangsanschluss 318 verbunden ist. Der Externspannungs-
Eingangsanschluss 318 ist an einer Position ausgebildet, die von der
Eingangsanschlusslinie 317 an der entgegengesetzten Seite in Bezug auf den
Unterbrechungssignal-Eingangsanschluss 316 und den
Steuerungssignal-Eingangsanschluss 319 geringfügig getrennt ist, und ein AUS-Spannungssignal
321 wird über den Externspannungs-Eingangsanschluss 318 von einer externen
Spannungsquelle eingegeben.
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Beim oben beschriebenen Aufbau wird das Signal 320 zum in Fig. 8
dargestellten Zeitpunkt an die Gateelektrode des schaltenden Dünnfilmtransistors
317 geliefert, d. h. dann, wenn das Videosignal 311 von "H" auf "L" fällt,
und es wird ein Unterbrechungssteuerungssignal 314 von einem AUS-Pegel in
die Unterbrechungs-Dünnfilmtransistoren 309 eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt
wird eine AUS-Spannung 321 über den Externspannungs-Eingangsanschluss 318
und die schaltenden Dünnfilmtransistoren 317 an die Dünnfilmtransistoren
304 geliefert.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine AUS-Spannung zum
ausreichenden Ausschalten von Transistoren an die Dünnfilmtransistoren 304
geliefert, wenn die Gateleitungen 307 elektrisch vom
Gateleitungs-Ansteuerungselement 305 zu trennen sind, was durch Betreiben der Unterbrechungs-
Dünnfilmtransistoren 309 erfolgt. Daher kann ein unzureichendes Ausschalten
der Dünnfilmtransistoren 304 wegen eines instabilen elektrischen Potentials
auf den Gateleitungen 307 sicher verhindert werden.
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Obwohl die obige Beschreibung zu den in den Fig. 5-8 dargestellten
Ausführungsbeispielen für den Fall erfolgte, dass die Erfindung bei einer
Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix vom COG-Verbindungstyp angewandt ist,
kann die Erfindung auch dann angewandt werden, wenn ein TAB(Tabe Automated
Bonding = automatisches Banden mittels eines
Bandträgers)-Ansteuerungselement durch das COF(Chip On Film)-Verfahren hergestellt wird, oder dann,
wenn ein Ansteuerungselement auf einer Glasleiterplatte hergestellt wird.
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Ein bei der Erfindung zu verwendender Dünnfilmtransistor ist typischerweise
ein Sperrschicht-Feldeffekttransistor unter Verwendung von amorphem
Silizium, polykristallinem Silizium, Te oder dergleichen als Halbleitermaterial.
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Ferner kann eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix
nicht nur bei einer monochromen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung sondern
auch bei einer Farb-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung unter Verwendung
eines Farbfilters angewandt werden.
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Wie es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, kann bei den in den Fig. 5 und
7 dargestellten Anzeigevorrichtungen mit aktiver Matrix, da die Verbindung
zwischen den Abrasterleiterbahnen und dem
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselement zeitweilig synchron mit dem Abfallen des Videosignalpegels von "H"
auf "L" unterbrochen wird, verhindert werden, dass der schlechte Einfluss
des momentanen Spannungsabfalls des Abrastersignals wegen der Amplitude des
Videosignals auf das Gateleitungs-Ansteuerungselement ausgeübt wird, und
zwar unabhängig von der Zusammenbaustruktur des Ansteuerungselements.
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Im Ergebnis können die verschiedenen Signale innerhalb des
Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselements stabil gehalten werden, weswegen eine mögliche
Fehlfunktion oder ein Ausfall des Elements wegen einer die
Standhaltespannung des Abrasterleiterbahn-Ansteuerungselements überschreitenden Spannung
sicher verhindert werden kann. Ferner tritt keine momentane
Spannungsänderung wegen eines momentanen Spannungsabfalls auf, und daher kann zwischen
der "EIN"-Spannung und der "AUS"-Spannung des ersten Schaltelements für
eine große Spannungsdifferenz innerhalb des Bereichs der Standhaltespannung
des Gateleitungs-Ansteuerungselements gesorgt werden.
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So kann durch die Erfindung eine Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix mit
hoher Qualität und hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden.
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Ferner kann die in Fig. 8 dargestellte Anzeigevorrichtung mit aktiver
Matrix die Zuverlässigkeit weiter verbessern, da verhindert ist, dass die
ersten Schaltelemente 304 wegen einer Instabilität des elektrischen
Potentials auf den Gateleitungen unzureichend ausgeschaltet werden, während die
Verbindung zwischen
den Abrasterleiterbahnen und dem Abrasterleiterbahn-
Ansteuerungselement unterbrochen wird.
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Nachdem die Erfindung auf diese Weise beschrieben wurde, ist es
ersichtlich, dass sie auf viele Arten variiert werden kann. Derartige Variationen
sind nicht als Abweichung vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung
anzusehen, und alle Modifizierungen, wie sie dem Fachmann erkennbar sind,
sollen im Schutzumfang der folgenden Ansprüche enthalten sein.