DE69320997T2

DE69320997T2 - Wiedergabegerät

Info

Publication number: DE69320997T2
Application number: DE69320997T
Authority: DE
Inventors: Masayuki Shinagawa-Ku Tokyo 141 Mizuki; Nobuyuki Shinagawa-Ku Tokyo 141 Oka; Toshio Shinagawa-Ku Tokyo 141 Sato
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1992-08-04
Filing date: 1993-07-28
Publication date: 1999-03-11
Anticipated expiration: 2013-07-29
Also published as: DE69317831T2; US5463602A; EP0782133A1; EP0586084B1; KR940006095A; EP0586084A2; KR100275061B1; DE69320997D1; EP0782133B1; DE69317831D1; EP0586084A3

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wiedergabegerät, beispielsweise ein Gerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben vom Musikdaten, wobei beispielsweise eine magneto-optische Platte verwendet wird, und auf ein optisches Plattengerät, welches eine reproduzierbare optische Platte hat, die Pits hat, beispielsweise eine Compact Disc usw..
Als optisches Plattengerät, beispielsweise ein Compact Disc-Wiedergabegerät, ist ein Gerät in der US-PS 4 512 003 offenbart, bei dem das reflektierte Licht, welches von der Compact Disc erhalten wird, empfangen wird und ein Fokusfehlersignal erzeugt wird, um auf der Basis dieses Fokussierungsfehlersignals eine Fokussierungssteuerung durchzuführen.
Wie insbesondere in Fig. 1 gezeigt ist, wird bei einem optischen Plattengerät 1 eine optische Platte 2 durch einen Spindelmotor 4 gedreht, und ein Lichtstrahl, der vom optischen Gerät einer optischen Abtasteinrichtung 6 emittiert wird, strahlt dabei auf die optische Platte 2.
Außerdem wird bei dem optischen Plattengerät 1 das von der optischen Platte 2 reflektierte Licht durch das optische System empfangen und dessen Ausgangssignal zu einer Fokussierungsfehlerermittlungsschaltung 8 geliefert.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird bei dem optischen Plattengerät, beispielsweise einem Compact Disc-Abspielgerät das von der optischen Platte reflektierte Licht durch einen Photodetektor 10 über eine Zylinderlinse empfangen, wo die Defokussierungshöhe des Lichtstrahls ermittelt wird, wobei eine sogenannte Astigmatik-Methode verwendet wird.
Genauer ausgedrückt wird im Photodetektor 10 eine Lichtempfangsebene in Richtung auf die radiale Richtung der optischen Platte 2 halbiert, und außerdem wird sie in Richtung auf die Richtung senkrecht zur radialen Richtung der optischen Platte 2 halbiert. Die Fokussierungsfehlerermittlungsschaltung 8 führt eine Strom-Spannungs-Transformation bezüglich des Ausgangsstroms jeder Lichtempfangsebene durch eine Strom-Span nungs-Transformationsschaltung 12 durch, und liefert diesen dann zu einer Differenzverstärkerschaltung 14.
Die Differenzverstärkerschaltung 14 addiert die Ausgangssignale der Lichtempfangsebenen, indem sie diese in der Richtung einer Diagonalen positioniert, worauf ein Differenzsignal zwischen den jeweils addierten Signalen erzeugt wird. Daher wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ein Fokussierungsfehlersignal FE, bei dem sich der Signalpegel S-förmig gemäß der Defokussierungshöhe ändert, erzeugt.
In dem Zustand, wo die Fokussierungsservoschleife nicht geschlossen ist, steuert eine Systemsteuerschaltung 48 eine Umschaltschaltung 68 durch ein Steuersignal S1, um auf die B- Seite umzuschalten, und danach erzeugt ein SSP 66
(Signalservosteuerprozessor) ein Fokussierungssuchspannungssignal 52, um ein Objektiv nach oben und unten in bezug auf die Platte zu verschieben. Dann verschiebt das Fokussierungssuchspannungssignal 52 das Objektiv nach oben und unten über eine Ansteuerschaltung 26 und ein Fokussierungslinsenbetätigungsglied 28. Wenn das Objektiv zur Platte 2 kommt, wird ein S-förmiges Signal, wie in Fig. 3 gezeigt ist, erhalten, und der SSP 66 steuert die Auswahlschaltung 68 so, um von der B-Seite auf die A-Seite umzuschalten, wenn der Übereinstimmungspunkt in der Nähe von "0", der die Mitte der S-förmigen Form in Fig. 3 ist, ermittelt wird. Mit dieser Steuerung wird die Fokussierungsservoschleife geschlossen.
Wenn die Fokussierungsservoschleife geschlossen ist, liefert die Fokussierungsfehlerermittlungsschaltung 8 dieses Fokussierungsfehlersignal FE zu einer Operationsverstärkerschaltung 22, die aus einer invertierenden Verstärkerschaltung besteht, die einen Eingangswiderstand 16, einen Erdungswiderstand 18 und einen Rückführwiderstand 20 hat, und liefert das Ausgangssignal der Operationsverstärkerschaltung 22 zu einer Phasenkompensationsschaltung 24.
Die Phasenkompensationsschaltung 24 kompensiert die Phase des Fokussierungsfehlersignals FE und gibt dieses aus, und die Ansteuerschaltung 26 steuert ein Fokussierungslinsenbe tätigungsglied 28 gemäß dem Ausgangssignal der Operationsverstärkerschaltung 22 an.
Daher verschiebt die Fokussierungsfehlerermittlungsschaltung 8 das Objektiv nach oben und nach unten, so daß der Signalpegel des Fokussierungsfehlersignals FE zu "0" wird, so daß die Defokussierungshöhe auf "0" gehalten wird.
Da eine Streuung oder ein Astigmatismus nicht bei dem optischen System oder dgl. verhindert werden kann, wird bei dieser Art einer optischen Abtasteinrichtung eine vorgegebene Vorspannung zum Fokussierungsfehlersignal FE addiert und diese Vorspannung wird eingestellt, um eine Fokussierungseinstellung durchzuführen.
Das heißt, daß die Fokussierungsfehlerermittlungsschaltung 8 einen veränderbaren Widerstand zwischen einer positiven Spannungsquelle +B und einer negativen Spannungsquelle -B verbindet, und diese Vorspannung VB, die durch diesen veränderbaren Widerstand 30 erzeugt wird, zur Operationsverstärkerschaltung 22 liefert.
Auf diese Weise kann bei dem optischen Plattengerät 1 die Streuung usw. des optischen Systems korrigiert werden, indem dieser veränderbare Widerstand 30 eingestellt wird.
Bei dieser Art eines optischen Plattengeräts ist jedoch ein System, welches nicht nur die Wiedergabe einer Compact Disc ermöglicht, die Pits und Lands hat, sondern auch das Aufzeichnen und die Wiedergabe einer Information, wobei eine magnetooptische Platte verwendet wird, die Wobbelnuten und Lands hat, die vorher geschnitten wurden, vorgesehen.
Bei diesem optischen Plattengerät hat man, wenn der Wert der Vorspannung VB langsam geändert wird und der Jitter ermittelt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, erkannt, daß die Fokussierungsposition, die den kleinsten Jitter hat, nicht mit der Kennlinie der Compact Disc (dargestellt durch "CD") und der magneto-optischen Platte (dargestellt durch "MO") übereinstimmt.
Bei dem herkömmlichen optischen Plattengerät ist die Vorspannung fest und wird nicht in Abhängigkeit vom Aufzeichnungsträger geändert. Beispielsweise ist in Fig. 4 die Vorspan nung VB auf den Bereich eingestellt, bei dem die Kennlinie des Jitter der MO und CD zulässig ist (die Fokussierungshöhe ist in der Nähe von "0").
Da jedoch die Vorspannung leicht gegenüber den Optimalwert des Jitter bei jeder Platte unterschiedlich ist, tritt in dem Fall, wo fehlerhafte Stellen oder Fingerabdrücke auf der Platte sind, die Schwierigkeit auf, daß der Ton leicht springen kann.
Da außerdem die Bitfehlerrate sich ändert, die die Jitteränderung begleitet, kann bei dieser Art eines optischen Plattensystems, wenn dieses auf die optimale Fokussierungsposition für jeden Aufzeichnungsträger eingestellt ist, das Bitfehlerverhältnis durch diese Einstellung verbessert werden.
Die DE-A 36 12 829 offenbart ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, welches eine Lichtempfangseinrichtung umfaßt, um das reflektierte Licht eines Lichtstrahls zu empfangen, der von einer optischen Abtasteinrichtung auf eine Platte gestrahlt wird; eine Erzeugungseinrichtung für ein Fokussierungsfehlersignal; eine erste und zweite Vorspannungserzeugungseinrichtung, wobei die Vorspannungserzeugungseinrichtung auf zwei unterschiedliche Werte gesteuert werden kann; eine Umschalteinrichtung für die Vorspannungserzeugungseinrichtung; eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Umschalteinrichtung während der Aufzeichnung; eine Addiereinrichtung zum Addieren der Vorspannung zum Fokussierungsfehlersignal; und eine Ansteuereinrichtung zum Ansteuern eines Objektivs der optischen Abtasteinrichtung auf der Basis des Ausgangssignals der Addiereinrichtung.
Aus obiger Sicht ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fokussierungsvorspannungsumschaltschaltung bereitzustellen, die die optimale Fokussierungsposition für jeden Aufzeichnungsträger einstellt.
Erste und zweite Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen 1 und 6 offenbart.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein optisches Plattengerät bereitgestellt, bei dem eine optische Platte 2A und eine magneto-optische Platte 2B so gehalten sind, daß sie austauschbar sind, und ein Lichtstrahl, der von einem opti schen Abtastkopf emittiert wird, wird auf die optische Platte 2A oder die magneto-optische Platte 2B fokussiert, um die aufgezeichneten Daten der optischen Platte 2A oder magneto-optischen Platte 2B zu reproduzieren. Das optische Plattengerät 40 umfaßt eine Einrichtung zum Erzeugen eines Fokussierungsfehlersignals 10, 12 und 14, um das reflektierte Licht des Lichtstrahls zu empfangen, der von der optischen Platte 2A und der magneto-optischen Platte 2B erhalten wird und um ein Fokussierungsfehlersignal FE zu erzeugen, eine Einrichtung zur Korrektur des Fokussierungsfehlersignals 16 über 22, 32 und 42 über 52 zum Addieren einer Vorspannung VB zum Fokussierungsfehlersignal FE und zum Korrigieren des Signalpegels des Fokussierungsfehlersignals FE, und eine Fokussierungsansteuereinrichtung 24, 26 und 28, um die Fokussierungsposition des Lichtstrahls auf der Basis des Fokussierungsfehlersignals FE einzustellen, welches durch die Einrichtung zur Korrektur des Fokussierungsfehlersignals 16 über 22, 32 und 42 über 52 korrigiert wird. Die Platteneinstelleinrichtung 70 beurteilt, ob die eingelegte Platte die optische Platte 2A oder die magneto-optische Platte 2B ist, und danach schaltet die Einrichtung zur Korrektur des Fokussierungsfehlersignals 16 über 22, 32 und 42 über 52 entsprechend die Vorspannung VB um.
Außerdem wird bei einer Ausführungsform der Erfindung ein optisches Plattengerät 40 bereitgestellt, bei dem der Lichtstrahl, der von der optischen Abtasteinrichtung emittiert wird, auf die Platte fokussiert wird, um die aufgezeichneten Daten der optischen Platte 2A zu reproduzieren, und außerdem werden die Daten auf der magneto-optischen Platte 2B aufgezeichnet und die aufgezeichneten Daten reproduziert. Das optische Plattengerät 40 umfaßt die Einrichtung zum Erzeugen des Fokussierungsfehlersignals 10, 12 und 14, um das reflektierte Licht des Lichtstrahls zu empfangen, der von der optischen Plätte erhalten wird und um ein Fokussierungsfehlersignal FE zu erzeugen, eine Einrichtung zur Korrektur des Fokussierungsfehlersignals 16 über 22, 32 und 42 über 52, um die Vorspannung VB zum Fokussierungsfehlersignal FE zu addieren und um den Signalpegel des Fokussierungsfehlersignals FE zu korrigieren, und eine Fokussierungsansteuereinrichtung 24, 26 und 28, um die Fokussierungsposition des Lichtstrahls auf der Basis des Fokussierungsfehlersignals FE einzustellen, welches durch die Einrichtung zur Korrektur des Fokussierungsfehlersignals 16 über 22, 32 und 42 über 52 korrigiert wird. In dem Fall, wo eine Kombi-Platte 2C, die einen inneren Umfangsbereich hat, in welchem die vorgegebenen Daten vorher durch Bildung von Pits aufgezeichnet sind, und einen äußeren Umfangsbereich, in welchem der Magneto-Aufzeichnungsbereich gebildet ist und die gewünschten Daten thermo-magnetisch aufgezeichnet werden können, in das optische Plattengerät 1 eingelegt wird, beurteilt die Plattenbeurteilungseinrichtung 70 die Platte, und die Einrichtung zur Korrektur des Fokussierungsfehlersignals 16 über 22, 32 und 42 über 52 haltet die Vorspannung VB gemäß dem Bereich der inneren Umfangsseite und der äußeren Umfangsseite um.
Die Einrichtung zur Korrektur des Fokussierungsfehlersignals 16 über 22, 32 und 42 über 52 kann die Vorspannung VB zum Fokussierungsfehlersignal FE über eine Schaltung 32, 50 und 52, die eine vorgegebene Zeitkonstante hat, addieren.
Durch Umschalten der Vorspannung VB, die den Bereich des Signalpegels des Fokussierungsfehlersignals FE zwischen der optischen Platte 2A und der magneto-optischen Platte 2B korrigiert, kann die optimale Fokussierungsposition für die optische Platte 2 und die magneto-optische Platte eingestellt werden.
Außerdem kann durch Umschalten der Vorspannung VB zwischen dem Bereich der inneren Umfangsseite und dem Bereich der äußeren Umfangsseite diese auf die optimale Fokussierungsposition für die entsprechenden Bereiche der inneren und äußeren Umfangsseite eingestellt werden.
Dabei wird die Vorspannung VB zum Fokussierungsfehlersignal FE über die Schaltungen 32, 50 und 52, die eine vorgegebene Zeitkonstante haben, addiert, so daß die Defokussierung vorher vermieden werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Vorspannung zwischen der optischen Platte und der magneto-optischen Platte umgeschaltet, und es wird der Signalpegel des Fokussierungsfehlersignals korrigiert, so daß das optische Plat tensystem, welches die optimale Fokussierungsposition für jeden Aufzeichnungsträger einstellen kann, erhalten werden kann.
Das Wesen, das Prinzip und die Nützlichkeit der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlicher, wenn diese in Verbindung mit den Zeichnungen gelesen wird, bei der gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen oder Zahlen bezeichnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anschließend mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Blockdarstellung ist, die einen herkömmlichen Aufbau zeigt;
Fig. 2 eine Blockdarstellung ist, die ein herkömmliches optisches Plattengerät zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm einer Signalschwingungsform ist, die das Fokussierungsfehlersignal zeigt;
Fig. 4 eine Kennlinienkurvendarstellung ist, die die Beziehung zwischen dem Fokussierungsfehlersignal und dem Jitter zeigt;
Fig. 5 eine Blockdarstellung ist, die ein optisches Plattengerät nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine Blockdarstellung ist, die das optische Plattengerät nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 A bis 7E Signalschwingungsformen sind, um die Wirkungsweise zu erklären;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht der optischen Platte hat, die einen Programmbereich von Pits hat;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht der magneto-optischen Platte ist, die einen Programmbereich von Nuten hat; und
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer Kombi-Platte ist, die einen ersten Bereich mit einem Programmbereich von Pits und einen zweiten Bereich mit einem Programmbereich von Nuten hat.
Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.

(1) Erste Ausführungsform

Nach Fig. 5, wo Teile, die denjenigen von Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen oder Zahlen bezeichnet sind, bezeichnet 40 ein gesamtes optisches Plattengerät, wo die Vorspannung VB gemäß der Plattenart 2 umgeschaltet wird.
Bei dem optischen Plattengerät 40 kann die optische Platte 2A oder die magneto-optische Platte 2B austauschbar geladen werden. Das optische Plattengerät 40 kann die optische Platte 2A reproduzieren, die Pits hat, während die gewünschte Information aufgezeichnet und reproduziert werden kann, wobei die magneto-optische Platte verwendet wird, bei der Schwankungsnuten vorher eingeschnitten sind. Eine Querschnittsansicht der optischen Platte 2A ist in Fig. 8 gezeigt.
Ein Laserlicht wird vom optischen Abtastkopf auf die Aufzeichnungsträgeroberfläche der magneto-optischen Platte 2B (Fig. 9) mit einer vergrößerten Laserleistung gestrahlt. Wenn die Temperatur die Curie-Temperatur übersteigt (ungefähr 180ºC) geht die magnetische Polarität im Aufzeichnungsträger verloren, und wenn das Magnetfeld in dem Augenblick angelegt wird, wenn die Temperatur von der Curie-Temperatur abfällt, wird der Aufzeichungsträger magnetisiert.
Das Wiedergabeverfahren der magneto-optischen Platte 2 verwendet die Eigenschaft (die allgemein als "Kerr-Effekt" bezeichnet wird), daß, wenn ein schwaches Laserlicht auf einen MO-Film gestrahlt wird, sich der Ablenkungswinkel des reflektierten Lichtes in Abhängigkeit von der Polarität, d. h. des N- Pols oder des S-Pols ändert. Das reflektierte Licht läuft durch einen Analysator, so daß die Polarität des Ablenkungswinkels in die Intensität des reproduzierten Lichts umgesetzt wird.
Die magneto-optische Platte 2B besitzt einen ersten Bereich mit Pits, um nur die innerste Umfangsseite zu reproduzieren, und einen zweiten Bereich mit Wobbelnuten, um den äußeren Bereich von der innersten Umfangsseite aus zu beschreiben. Die Querschnittsansicht der magneto-optischen Platte 2 ist in Fig. 9 gezeigt. Die Information, beispielsweise die Plattenart wurde im ersten Bereich der magneto-optischen Platte 2B aufgezeichnet, und daher sind die Daten im zweiten Bereich auf der Basis der Information des ersten Bereichs aufgezeichnet. Das optische Plattengerät 40 schaltet die Vorspannung VB entsprechend diesen beiden Plattenarten um.
Insbesondere sind bei dem optischen Plattengerät 40, wie in Fig. 5 gezeigt ist, zwei veränderbare Widerstände 42 und 44 mit einer positiven und negativen Spannungsquelle +B und -B verbunden, und die erste und zweite Vorspannung wird durch die jeweiligen veränderbaren Widerstände 42 und 44 erzeugt.
Außerdem wird bei dem optischen Plattengerät 40 die erste und zweite Vorspannung zu einer Auswahlschaltung 46 geliefert, und die Plattenbeurteilungseinrichtung 70 beurteilt die eingelegte Platte, ob diese die optische Platte 2A oder die magneto-optische Platte 2B ist. Dann liefert die Systemsteuerschaltung 48 das Umschaltsignal FBC auf der Basis des Beurteilungsergebnisses, so daß die erste oder zweite Vorspannung ausgewählt und ausgegeben wird. Man kann sich vorstellen, daß der Brechungsindex der Oberfläche der Platte oder die Daten (in dem Fall ist der Identifikationscode vorher auf der Platte aufgezeichnet), die auf der Platte aufgezeichnet sind, und Identifikationslöcher, die auf einer Kassette vorgesehen sind, als Beurteilungsmittel 70 in dem Fall, wo die Platte in einer Kassette angeordnet ist, verwendet werden können.
Insbesondere wird bei dem optischen Plattengerät 40 durch Umschalten des Kontaktes zwischen der optischen Platte und der magneto-optischen Platte 2B die Vorspannung VB, die zu einer Operationsverstärkungsschaltung 22 zu liefern ist, gemäß der Plattenart umgeschaltet.
Daher werden bei dem optischen Plattensystem 40 die veränderbaren Widerstände 42 und 44 auf die optische Platte 2A und die magneto-optische Platte 2B eingestellt, bei denen die optische Charakteristik als Standard angenommen wird, um so die Fokussierungsposition jeweils für die optische Platte 2A und die magneto-optische Platte 2B auf die optimale Position einzustellen. Damit werden die aufgezeichneten Daten mit einer reduzierten Bitfehlerrate reproduziert.

(2) Zweite Ausführungsform

Zusätzlich zur optischen Platte 2A, bei der der Programmbereich aus Pits besteht, und zur magneto-optischen Platte 2B, bei der der Programmbereich aus Wobbelnuten besteht, ist die Kombi-Platte vorgesehen, die aus dem ersten Programmbereich mit Pits auf einer Platte lediglich für einen Reproduktionsbetrieb besteht, und dem zweiten Programmbereich mit Wobbelnuten sowohl für den Aufzeichnungs- als auch für den Wiedergabebetrieb. Die Querschnittsansicht der Kombi-Platte 2C ist in Fig. 10 gezeigt. Bei der Kombi-Platte schaltet das optische Plattengerät 40 den Kontakt der Auswahlschaltung 46 zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich um. Dadurch wird es möglich, die Vorspannung, die zur Operationsverstärkerschaltung 22 geliefert wird, für jeden Bereich umzuschalten.
Auf diese Weise kann bei dem optischen Plattensystem 40 die optimale Fokussierungsposition für jeden Bereich erhalten werden, so daß die aufgezeichneten Daten mit einer reduzierten Bitfehlerrate reproduziert werden können.
Außerdem hat die magneto-optische Platte 2B den Pitbereich und den Nutbereich, und der Unterschied zwischen der magneto-optischen Platte 2B und der Kombi-Platte 2C ist lediglich ein Punkt, bei dem der Pitbereich lediglich als Einlesebereich in der magneto-optischen Platte 2B und als Einlesebereich und Programmbereich bei der Kombi-Platte 2C verwendet wird. Bei der ersten Ausführungsform wird die Vorspannung nicht zwischen dem Einlesebereich mit Pits und einem beschreibbaren Bereich mit Nuten in der magneto-optischen Platte 2B umgeschaltet, sondern die Vorspannung kann wie bei der Kombi-Platte 2C umgeschaltet werden.
Außerdem liefert bei dieser Ausführungsform das optische Plattengerät 40 das Ausgangssignal der Auswahlschaltung 62 zur Operationsverstärkerschaltung 22 über die Zeitkonstantenschaltung, die aus den Widerständen 32 und 50 und einem Kondensator 52 besteht. Damit wird es möglich, daß die zur Operationsverstärkerschaltung 22 gelieferte Spannung sich langsam ändert.
Insbesondere ändert sich, wie in Fig. 7 A bis 7E gezeigt ist, wenn man auf die Zeitkonstantenschaltung verzichtet, die Vorspannung VB plötzlich (Fig. 7 A), da sie dem Umschaltkontakt der Auswahlschaltung 62 folgt. In diesem Fall ändert sich bei dem optischen Plattengerät 60 der Signalpegel des Fokussierungsfehlersignals FE plötzlich (Fig. 7B).
Das heißt, daß bei dieser Art eines optischen Plattengeräts 60, wenn die Vorspannung plötzlich umgeschaltet wird, dieses in einen Defokussierungszustand eintreten kann. In diesem Fall kann dies nicht korrekt fokussierungs-gesteuert werden, bis eine Fokussierungssuche wiederbegonnen wird.
Daher ist es, wenn die Defokussierung öfter vorkommt, wenn die Kombi-Platte 2C beschrieben und wiedergegeben wird, bei dem optischen Plattensystem 40 notwendig, jedesmal eine Fokussierungssuche zu beginnen, wenn der Bereich zwischen der inneren und äußeren Umfangsseite umgeschaltet wird, wodurch der Nachteil entsteht, daß die Zugriffszeit verlängert wird.
Bei dem optischen Plattensystem 60 nach dieser Ausführungsform wird jedoch das Ausgangssignal der Auswahlschaltung 62 zur Operationsverstärkerschaltung 22 über die Zeitkonstantenschaltung geliefert, so daß eine plötzliche Änderung der Vorspannung VB vorher verhindert werden kann (Fig. 7C) und die Eingangsspannung VT der Operationsverstärkerschaltung 22 langsam ansteigen kann (Fig. 7D).
Auf diese Weise kann bei dem optischen Plattensystem 60 die plötzliche Änderung des Fokussierungsfehlers vorher verhindert werden (Fig. 7E) und die Defokussierung kann vorher vermieden werden.
Bei dem obigen Aufbau wird die Vorspannung VT zwischen der magneto-optischen Platte 2B und der Kombi-Platte 2C umgeschaltet, so daß die optimale Position jeweils für die Kombi- Platte 2C und die magneto-optische Platte 2B erhalten werden kann. Dadurch ist es möglich, die Aufzeichnungsdaten mit einer reduzierten Bitfehlerrate wiederzugeben.

(3) Dritte Ausführungsform

In Fig. 6 bezeichnet 60 das optische Plattensystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wo die Vorspannung VB durch die Auswahlschaltung 62 umgeschaltet wird, und gleichzeitig der Widerstand 64 ausgewählt werden kann und die Ausgangsspannung der Auswahlschaltung 62 auf dem Pegel "0" gehalten wird.
Insbesondere läuft bei dieser Art eines optischen Plattengeräts, wenn die optische Platte 2A ausgetauscht wird, nachdem das Objektiv in die Nähe der optischen Platte verschoben ist, das Objektiv allmählich weiter weg von der optischen Platte 2, während das Fokussierungsfehlersignal FE überwacht wird. Dadurch ist es möglich, die Position des Pegels "0" zu ermitteln, die die Mitte des "S" des Fokussierungsfehlersignals FE ist.
Daher wird bei dem optischen Plattengerät 60 der Fokussierungssteuerbetrieb in dieser Mittelposition begonnen, um die Fokussierungssteuerung sicher durchzuführen.
Wenn jedoch bei dieser Fokussierungssuche das Fokussierungsfehlersignal FE mit einer hohen Vorspannung vorgespannt wird, gibt es einen Fall, daß die korrekte Mittelposition nicht ermittelt werden kann.
Aus diesem Grund schaltet das optische Plattensystem 60 während der Fokussierungssuche den Kontakt auf den Widerstand 64 und läßt die Vorspannung VB auf den Pegel "0" abfallen.
Die Systemsteuerschaltung 48 liefert das Ansteuersignal der Fokussierungssuche usw., und der Servosteuerprozessor (SSP) 66 steuert während der Fokussierungssuche die Ansteuerschaltung 26 an und verschiebt die Position des Objektivs nach und nach, und in diesem Zeitpunkt wird das Fokussierungsfehlersignal FE überwacht und der Fokussierungssuchprozeß durchgeführt. Hier liefert der Servosteuerprozessor (SSP) 66 das Steuersignal, welches die Auswahlschaltung 68 von der B-Seite auf die A-Seite umschaltet, wenn die Position der 0-Pegel ist, welche die Mitte des "S" des Fokussierungsfehlersignals FE ist, und im gleichen Zeitpunkt schaltet er den Kontakt der Auswahlschaltung 62 auf die Seite der einstellbaren Widerstände 42 oder 44. Dadurch wird der Fokussierungsteuerbetrieb begonnen und gesteuert. Mit dem Aufbau nach Fig. 6 wird während der·Fokussierungssuche die Vorspannung VB auf dem Pegel "0" gehalten, so daß die Fokussierungssuche sicher durchgeführt wird.

(4) Weitere Ausführungsformen

Es sei angemerkt, daß bei den obigen besprochenen Ausführungsformen der Fall besprochen wurde, wo das Fokussierungssignal erzeugt wird, wobei eine sogenannte Astigmatik-Methode verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann breit auf einen Fall angewandt werden, wo das Fokussierungsfehlersignal dadurch erzeugt wird, daß andere Verfahren zur Erzeugung des Fokussierungsfehlersignals verwendet werden.
Außerdem haben sich die oben beschriebenen Ausführungsformen mit dem Fall befaßt, wo die gewünschte Information aufgezeichnet und wiedergegeben wird, wobei eine Compact Disc oder eine magneto-optische Platte verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann breit für ein optisches Plattengerät verwendet werden, welches einen anderen Plattenaufzeichnungsträger verwendet.
Außerdem haben sich die oben besprochenen Ausführungsformen mit dem Fall befaßt, wo die Kombi-Platte einen ersten und zweiten Bereich hat. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann für Platten verwendet werden, die mehrere Bereiche hat.
Außerdem ist die Anordnung des Pitbereichs und des Nutbereichs nicht durch die vorliegenden Erfindung eingeschränkt.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, ist es für den Fachmann klar, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, wobei in den beiliegenden Patentansprüchen alle Änderungen und Modifikationen abgedeckt sein sollen, soweit sie in den Rahmen der Erfindung fallen.

Claims

1. Wiedergabegerät, mit:

einer Lichtempfangseinrichtung (6, 10, 12) zum Empfang des reflektierten Lichtes eines Lichtstrahls, der von einem optischen Abtastkopf auf eine Platte gestrahlt wird;

einer Erzeugungseinrichtung (14) zum Erzeugen eines Fokussierungsfehlersignals (FE), wobei das Signal verwendet wird, welches von der Lichtempfangseinrichtung geliefert wird;

einer Fokussierungsservoeinrichtung (8, 66, 68, 26, 28), die auf das Fokussierungsfehlersignal anspricht, um die Fokussierung des optischen Abtastkopfes zu steuern, und die aufweist:

eine Vorspannungserzeugungseinrichtung (64, 65), um eine erste Vorspannung zu erzeugen;

eine Vorspannungserzeugungseinrichtung (42), um eine zweite Vorspannung zu erzeugen;

eine Vorspannungserzeugungseinrichtung (44), um eine dritte Vorspannung zu erzeugen;

eine Umschalteinrichtung (62), um wahlweise die erste, zweite und dritte Vorspannungserzeugungseinrichtung umzuschalten;

eine Steuerung (48, 70), um selektiv die Umschalteinrichtung (62) auf die erste Vorspannungserzeugungseinrichtung (64, 65) umzuschalten, während die Fokussierungsservoschleife offen ist und nach der Fokussierung sucht, und auf die zweite (42) und dritte (44) Vorspannungserzeugungseinrichtung, wenn die-Fokussierungssuche beendet ist und die Fokussierungsservoschleife geschlossen ist, wodurch die zweite und dritte Vorspannungserzeugungseinrichtung gemäß der Plattenart ausgewählt wird;

eine Addiereinrichtung (20, 22), um die Vorspannung von der ausgewählten ersten oder zweiten Vorspannungseinrichtung zum Fokussierungsfehlersignal zu addieren; und

eine Ansteuereinrichtung (26, 28), um ein Objektiv des optischen Abtastkopfes auf der Basis des Signals, welches von der Addiereinrichtung geliefert wird, anzusteuern.

2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (48, 70) eine Beurteilungseinrichtung umfaßt, um zu beurteilen, ob die Platte eine optische Platte ist, die Pits und Lands hat, oder eine magneto-optische Platte, die vorgeschnittene Nuten und Lands hat, und die Umschalteinrichtung (62) auf der Basis der Beurteilung der Beurteilungseinrichtung steuert.

3. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, welches funktionsfähig ist, um eine Platte zu reproduzieren, die einen ersten Bereich mit Pits und Lands und einen zweiten Bereich mit vorgeschnittenen Nuten und Lands hat, wobei die Steuerung (48, 70) die Umschalteinrichtung (62) steuert, wenn die Reproduktion sich vom ersten Bereich auf den zweiten Bereich oder vom zweiten Bereich zum ersten Bereich verschiebt.

4. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, welches außerdem aufweist:

eine Zeitkonstantenschaltung (50, 52, 32) zwischen der Umschalteinrichtung (62) und der Addiereinrichtung (20, 22).

5. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, wobei die erste Spannungserzeugungseinrichtung feste Widerstände (64, 65) und die zweite und dritte Vorspannungserzeugungseinrichtung veränderbare Widerstände (42, 44) umfaßt.