-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät, das an eine
Signalaufzeichnungsmediumkassette für beispielsweise ein digitales Videoband
anzuschließen ist. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, das an eine
Aufzeichnungsmediumkassette anzuschliessen ist, welche
spezifische Informationsstücke bezüglich der
Aufzeichnungsmediumkassette anzeigen kann.
-
Wie bekannt ist sind bei einer
Aufzeichnungsmediumkassette zur Verwendung bei einem VTR oder VCR spezifische
Informationsstücke, welche enthalten die Länge, den Typ, den
Grad und die verfügbar bleibende Kapazität eines in der
Kassette aufgenommenen Bandes, ob das Band aufgezeichnet oder
leer ist und ob das Band ein gemietetes Videoband ist oder
nicht, notwendig, um aufgezeichnete Daten gegen eine
Zerstörung zu schützen, eine richtige Aufzeichnung sicherzustellen
und die Anzahl der Duplizierungen zum Schutz gegen illegale
Benutzung aufzuzeichnen.
-
Demgemäß werden diese spezifischen Informationsstücke im
Voraus in einen spezifischen, beispielsweise einen
Subcodebereich bildenden Bereich des Bandes geschrieben. Wenn eine
Aufzeichnung oder Wiedergabe eines Kassettenbandes vollendet
ist oder das Band aus einem VTR oder VCR entnommen ist, wird
die geschriebene Information geändert oder ihr neue
Informationsstücke hinzugefügt. Einige Aufzeichnungsmediumkassetten
sind mit Erkennungslöchern zum Lesen dieser
Informationsstücke auf der Rückseite ihres Körpers versehen, generell an
einer unteren rechten und/oder linken Ecke.
-
Erkennung bedeutet hier eine von einer Bodenseite b der
Aufzeichnungsmediumkassette A bereitgestellte und
beispielsweise in der Fig. 17 gezeigte Funktion. Mehrere auf der
Un
terseite b an jeder unteren Ecke dieser Seite ausgebildete
Erkennungslöcher stellen Typ, Qualität und andere Information
bezüglich der Aufzeichnungsmediumkassette A dar.
-
Jedem der mehreren Erkennungslöcher c ist jeweils ein
anzuzeigendes Informationsstück zugeteilt. Beispielsweise
stellt eines der Erkennungslöcher c einen Magnetbandtyp dar,
während ein anderes eine Magnetbanddicke angibt.
-
Beim Laden einer Aufzeichnungsmediumkassette A in ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät gelangt ein Stift
eines am Gerät vorhandenen Detektierungsschalters in ein
korrespondierendes Erkennungsloch c, um ein diesem zugeteiltes
Informationsstück auf der Basis der Tiefe des Lochs zu
detektieren. In der Figur ist mit d ein
Kassettenpositionierungsloch bezeichnet.
-
Bei einer anderen Ausführungsform werden bezüglich einer
Aufzeichnungsmediumkassette spezifische Informationsstücke,
die enthalten den Magnetbandtyp der Kassette, ob diese
aufgezeichnet oder leer ist und ob die Kassette eine geliehene
Videokassette ist oder nicht, im Voraus in einer
Speichereinrichtung gespeichert, die auf der keine oben erwähnte
Erkennungslöcher aufweisenden Kassette bereitgestellt ist.
-
Dieser Vorschlag ist zu finden im US-Patent 4 338 644
von Theophiel C.J.L. Starr, 6. Juli 1982, US-Patent 4 383 285
von Theophiel C.J.L. Starr, 10. Mai 1983, US-Patent 4 839 875
von Zenkichi Kuriyama et al., 13. Juni 1989 und US-Patent
4 426 684 von Claude Sechet et al., 17. Januar 1984.
-
Das Problem bei den oben erwähnten bekannten Techniken
liegt darin, daß die auf der Aufzeichnungsmediumkassette
aufgezeichnete Information nicht zu erkennen ist, bevor sie in
ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe gesetzt ist
und das Magnetband der Kassette vollständig in das Gerät
geladen ist, so daß es nach einem Vornehmen einer solchen
Tätigkeit extrem schwierig ist, eine Menge Informationsinhalt
zu prüfen oder zu managen,.
-
Demgemäß sind Mittel erforderlich, mit denen die
Aufzeichnungsinformation wenigstens vor dem Laden der Kassette
in das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zu erkennen
ist.
-
Gemäß der Erfindung ist ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von
Information unter Verwendung einer Aufzeichnungsmediumkassette
bereitgestellt, die ein Aufzeichnungsmedium, ein
Kassettengehäuse zur Unterbringung des Aufzeichnungsmediums, eine
Speichereinrichtung zur Speicherung von Aufzeichnungsinformation,
welche auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Signale und
Information über das Aufzeichnungsmedium selbst beschreibt,
und mehrere Anschlüsse zum Anschließen der
Speichereinrichtung an eine externe Einrichtung aufweist, wobei das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
-
einen an die mehreren Anschlüsse der
Aufzeichnungsmediumkassette anzuschließenden Verbinder,
-
eine Leseeinrichtung zum Lesen der Information von der
Speichereinrichtung über den Verbinder und
-
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der von der
Leseeinrichtung gelesenen Information aufweist,
-
gekennzeichnet durch
-
einen Lineargleitkörper zum Laden der
Aufzeichnungsmediumkassette und dadurch,
-
daß der Verbinder auf dem Lineargleitkörper vorhanden
ist, um an die mehreren Anschlüsse angeschlossen zu werden,
wenn die Aufzeichnungsmediumkassette auf dem
Lineargleitkörper vor dem Laden der Aufzeichnungsmediumkassette in das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät positioniert ist.
-
Einfaches Verbinden der mehreren Anschlüsse der
Aufzeichnungsmediumkassette mit dem Verbinder des Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts ermöglicht eine Anzeige der
Aufzeichnungsinformation bezüglich der
Aufzeichnungsmediumkassette und infolgedessen eine schnelle und leichte
Bereitstellung einer Information bezüglich aufgezeichneter Inhalte der
Aufzeichnungsmediumkassette sowie ein erleichtertes
Wiederauffinden und Managen der aufgezeichneten Information.
-
Ausführungsformen der Erfindung werden nun nur
beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen
-
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer mit der
Bodenseite nach oben dargestellten
Aufzeichnungsmediumkassette ist, die zur Verwendung bei einem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät geeignet ist,
-
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer
Anschlußplatte ist, welche die Einrichtungen der
Aufzeichnungsmediumkassette nach Fig. 1 identifiziert,
-
Fig. 3 eine vergrößerte fragmentarische
Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils der im Kassettengehäuse nach
Fig. 1 angeordneten Anschlußplatte ist,
-
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer IS-Platte
ist, die Einrichtungen einer bevorzugten Ausführungsform der
Aufzeichnungsmediumkassette nach Fig. 1 identifiziert,
-
Fig. 5 eine vergrößerte fragmentarische
Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils der im Kassettengehäuse nach
Fig. 1 angeordneten IS-Platte ist,
-
Fig. 6 ein Blockschaltbild ist, das einen
Verbindungszustand zwischen der in ein Kassettengehäuse eingebauten
Anschlußplatte und einem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät darstellt,
-
Fig. 7 ein Blockschaltbild ist, das einen
Verbindungszustand zwischen der in ein Kassettengehäuse eingebauten IS-
Platte und einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
darstellt,
-
Fig. 8 ein Blockschaltbild ist, das eine
Spannungseinstellung zu einem Zeitpunkt darstellt, bei dem die zur
Verwendung bei dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
geeignete Aufzeichnungsmediumkassette mit dem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät verbunden ist,
-
Fig. 9 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
eines Verbinders ist,
-
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 9
ist,
-
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Verbinder nach Fig. 9
ist,
-
Fig. 12 eine schematische Darstellung ist, die eine
Kommunikationsschaltung des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät zeigt,
-
Fig. 13 eine schematische Darstellung ist, die einen
Zustand zeigt, bei welchem eine Fernbedienung mit einer
magnetischen Aufzeichnungsmediumkassette verbunden ist,
-
Fig. 14 eine Schnittansicht der Fernbedienung nach
Fig. 13 ist,
-
Fig. 15 eine schematische Darstellung ist, die einen
Zustand darstellt, bei welchem von der Fernbedienung gelesene
Information zum Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
übertragen wird,
-
Fig. 16 eine schematische Darstellung ist, die einen
Zustand darstellt, bei welchem ein auf dem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät vorhandener plattenartiger
Lineargleitkörper ausgefahren ist, und
-
Fig. 17 eine schematische Darstellung ist, die eine
Bodenseite einer herkömmlichen Aufzeichnungsmediumkassette
darstellt.
-
Gemäß Fig. 1 weist eine Aufzeichnungsmediumkassette 1
ein Kassettengehäuse 2 mit zwei rechteckigen flachen Schalen,
das heißt einer oberen Schale 3 und einer unteren Schale 4
auf, die mit ihren offenen Seiten nach innen
aneinanderstoßen. Auf der Vorderseite des Kassettengehäuses 2 ist ein
Dekkel 5 angebracht, der aufbaumäßig einen generell flachen
Kasten bildet.
-
Der Deckel 5 ist an jedem Ende des Kassettengehäuses 2
vertikal verschwenkbar gehalten, um einen Zugriff zum Innern
des Kassettengehäuses zu ermöglichen. Beim Öffnen des Deckels
bildet sich eine Mündung 6.
-
Im Kassettengehäuse 2 sind ein Paar Bandrollen 7 drehbar
aufgenommen, um die ein nichtgezeigtes Magnetband derart
gewickelt ist, daß jedes Ende an je einer Rolle befestigt ist.
Jede der Bandrollen 7 ist gegenüber je einem durchgehenden
Loch 9 angeordnet, wobei die Löcher 9 räumlich beabstandet in
einer Bodenwand 8 der Kassette 2 auf einer rechten und linken
Seite ausgebildet sind.
-
Die Bandrollen 7 weisen Rollennaben 10 auf, deren jede
durch die Durchgangslöcher 9, 9 zur Außenseite des
Kassettengehäuses freiliegt.
-
An der Bodenwand 8 ist auf einer der Mündung 6
gegenüberliegenden Seite eine generell rechteckige
Schalenaussparung 11 ausgebildet. Die Aussparung 11 weist mehrere
Schlitzlöcher 12 (bei der dargestellten Ausführungsform vier Löcher)
auf, deren jedes sich über und entlang dem Kassettengehäuse
erstreckt.
-
Eine in die Aussparung 11 eingepasste gedruckte
Schaltungsplatte ist eine Anschlußplatte 13 oder IS-Platte 16.
Gemäß Fig. 2 ist die eine Anschlußgruppe 14 und ein
Leitermuster 15 aufweisende Anschlußplatte 13 rechteckig
ausgebildet, derart, daß sie generell dicht in die Aussparung 11
paßt.
-
Die Anschlußgruppe 14 weist streifenförmige Kontakte
14a, 14b, 14c und 14d auf, die derart räumlich beabstandet
sind, daß sie jeweils mit den Schlitzlöchern 12 (Fig. 1)
korrespondieren. Es sei darauf hingewiesen, daß alle diese
Kontakte goldplatiert sind; um ihre Dauerhaftigkeit und
Zuverlässigkeit zu erhöhen.
-
Das Leitermuster 15 variiert in Abhängigkeit davon, wie
die Kontakte 14a bis 14d angeordnet sind. Bei der gezeigten
Ausführungsform ist das Muster beispielsweise so ausgebildet,
daß der Kontakt 14b und der Kontakt 14d miteinander verbunden
sind.
-
Gemäß Fig. 3 ist die wie oben angegeben ausgebildete
Anschlußplatte 13 fest in der Aussparung 11 auf der Bodenwand
8 des Kassettengehäuses 2 befestigt. Insbesondere ist die
Anschlußplatte 13 so in die Aussparung 11 eingepaßt, daß die
Anschlußgruppe 14 unten angeordnet ist und die Kontakte 14a
bis 14d den Schlitzlöchern 12 zugekehrt sind, und daß die
Anschlußplatte 13 mittels Adhäsion oder Schmelzens integral an
der Bodenwand 8 befestigt ist.
-
Gemäß Fig. 4 weist die IS-Platte 16 eine Anschlußgruppe
17 und eine IS (integrierte Schaltung) 18 auf. Bei der oben
angegebenen Anschlußplatte 13 ist die IS-Platte so geformt
und bemessen, daß sie generell dicht in die Aussparung 11 auf
der Bodenwand 8 des Kassettengehäuses 2 paßt.
-
Die Anschlußgruppe 17 weist streifenförmige Kontakte 17a
bis 17d auf, die horizontal ausgerichtet sind. Die Kontakte
17a bis 17d sind derart räumlich beabstandet angeordnet, daß
sie jeweils mit den Schlitzlöchern (Fig. 1) des
Kassettengehäuses korrespondieren. Es sei darauf hingeweisen, daß alle
diese Kontakte goldplatiert sind, um ihre Dauerhaftigkeit und
Zuverlässigkeit zu erhöhen.
-
Die IS 18 ist auf einer Platte 19 befestigt, um über ein
Leitermuster mit der Anschlußgruppe 17 verbunden zu werden.
Beispielsweise ist der Kontakt 17a mit einem
Energieversorgungsanschluß, der Kontakt 17b mit einem
Signal-Eingangs/Ausgangs-Anschluß, der Kontakt 17c mit einem Taktanschluß und
der Kontakt 17d mit einem Erdungsanschluß der IS 18
verbunden.
-
Gemäß Fig. 5 ist die wie oben angegeben ausgebildete
IS-Platte 16 fest in der Aussparung 11 auf der Bodenwand 8
des Kassettengehäuses 2 befestigt. Insbesondere ist die IS-
Platte 16 so in die Aussparung 11 eingepaßt, daß die
Anschlußgruppe 17 und IS 18 unten angeordnet und die Kontakte
17a bis 17d den Schlitzlöchern 12 zugekehrt sind, und daß die
IS-Platte 16 mittels Adhäsion oder Schmelzens integral an der
Bodenwand 8 befestigt ist.
-
Es sei darauf hingewiesen, daß an der unteren Schale 3
eine Drückrippe so ausgebildet sein kann, daß diese von der
oberen Schale nach unten reicht, um auf die obere Seite der
Anschlußplatte 13 (oder IS-Platte 16) zu drücken, wenn die
obere Schale 3 und die untere Schale 4 verbunden sind, so daß
die Anschlußplatte 13 (oder IS-Platte 16) fester auf dem
Kassettengehäuse befestigt wird.
-
Nachfolgend wird ein Aufbau und eine Einrichtung zur
automatischen Unterscheidung zwischen einer durch Befestigung
der Anschlußplatte 13 erhaltenen Aufzeichnungsmediumkassette
vom Anschlußtyp und einer durch Befestigung der IS-Platte 16
erhaltenen Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ
beschrieben.
-
Gemäß Fig. 6 (und Fig. 2) ist als erstes die
Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp so angeordnet, daß
beispielsweise den mit einem Verbinder 21 eines Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts 20 in Kontakt stehenden Kontakten
14a, 14b und 14c über je einen Widerstand Ra eine
Versorgungsspannung zugeführt, von den Kontakten 14a, 14b und 14c
ein 3-Bit-Signal einem Mikrocomputer zugesendet und der
Erdungskontakt 14d mit Erde GND verbunden ist.
-
Bei der oben angegebenen Ausführungsform ist das
Leitermuster so ausgebildet, daß die Versorgungsspannung an die
Anschlüsse 14a, 14b und 14c angelegt ist und bei diesem
Beispiel das 3-Bit-Signal "hoch, niedrig, hoch" erzeugt wird.
Infolgedessen ist zwischen den Kontakten 14a, 14b, 14c und
dem Erdungskontakt 14d ein Verbindungsmuster ausgebildet,
das, wie erforderlich, die Erzeugung von acht 3-Bit-Signalen
erlaubt, die von "niedrig, niedrig, niedrig" bis "hoch, hoch,
hoch" reichen. Dieses 3-Bit-Erkennungssignal kann durch das
Leitermuster 15 mit elektrischen Kombinationen anstelle der
herkömmlich praktizierten Erkennungslöcher ausgeführt werden.
-
Gemäß Fig. 7 (und Fig. 4) weist dann die
Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ die Anschlußgruppe 17, die IS
18 und einen Wiederstand R auf.
-
Die Anschlußgruppe 17 ist mit dem Verbinder 21 des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts 20 für eine
Datenübertragung verbunden. Die Anschlußgruppe 17 besteht aus dem
Energieversorgungsanschluß 17a, dem Daten-Eingangs/Ausgangs-
Anschluß 17b, dem Taktanschluß 17c und dem Erdungsanschluß
17d. Der Energieversorgungsanschluß 17a ist mit der IS 18 und
einem Ende des Widerstandes R verbunden. Der Daten-Eingangs/
Ausgangs-Anschluß 17b und der Taktanschluß 17c sind mit der
IS 18 verbunden. Der Erdungsanschluß 17d ist, mit der IS 18
und dem anderen Ende des Widerstandes R verbunden.
-
Beim Bringen der wie oben angegeben ausgebildeten
Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ in einen mit dem
Auf
zeichnungs- und/oder Wiedergabegerät 20 verbundenen Zustand
wird, die Energie der IS 18 zugeführt, um sie für eine
Übertragung von Daten über den Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschluß
17b bereitzumachen.
-
Die IS 18 weist eine Speichereinheit und eine (im
folgenden mit CPU bezeichnete) zentrale Verarbeitungseinheit
auf, die nicht gezeigt sind. Die Speichereinheit ist ein
sogenannter ROM/RAM, der von der CPU kommende Daten speichert
und Daten bei einer von der CPU spezifizierten Adresse
ausgibt.
-
In der internen Struktur besteht die Speichereinheit aus
einem gemeinsamen Kennzeichnungs- bzw. ID-Bereich und einem
Benutzer-ID-Bereich, die nicht gezeigt sind. Der gemeinsame
ID-Bereich enthält Informationen bezüglich eines Bandes wie
beispielsweise dessen Typ, Dicke, Grad, Länge, Nabe,
Durchmesser, Hersteller, Herstellungsland, Aufzeichnungsformat und
Herstellungsdatum. Es sei darauf hingewiesen, daß der
gemeinsame ID-Bereich nicht wiederbeschrieben werden kann. Der
Benutzerbereich wird zur Aufzeichnung von Daten wie
beispielsweise eine Aufzeichnungszeit, ein Aufzeichnungsdatum und ein
Programm verwendet und kann erforderlichenfalls
wiederbeschrieben werden. Die CPU arbeitet hauptsächlich so, daß sie
eine Kommunikation zwischen dem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät 20 und der Speichereinheit herstellt. Eine
Kommunikation mit dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät 20
wird allein über den Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschluß 17b mit
einer Übertragungsrate von etwa 1 bis 2 Mbps bei serieller
Übertragung ausgeführt. Die CPU stellt auch eine
Schnittstellenmöglichkeit zum Lesen von Daten aus der Speichereinheit
zwecks Umwandlung der Daten in ein serielles Datenformat vor
deren Ausgabe bereit. Eine Kommunikation mit der
Speichereinheit wird durch Parallelübertragung ausgeführt. Die
Parallelübertragung ist ein genereller Übertragungsmodus, der durch
einen Datenbus des verwendeten ROM/RAM bestimmt ist und bei
der Ausführungsform zur Ausführung einer internen
Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit verwendet wird.
-
Die CPU arbeitet mit einem Taktsignal, das über den
Taktanschluß 17c eingegeben wird. Eine Arbeitsgeschwindigkeit
der CPU kann durch Variation einer Frequenz des Taktsignals
gesteuert werden. Deshalb kann die Datenübertragungsrate
durch Anheben der Frequenz des Taktsignals erhöht werden.
-
Der Widerstand R ist zur TS 18 parallel geschaltet, um
zusammen mit einem zu beschreibenden Widerstand R&sub1;&sub0;&sub1; (Fig.
8) die durch das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät 20
über den Energieanschluß 17a angelegte Versorgungsspannung zu
teilen. Demgemäß ist eine Spannung am Energieanschluß 17a auf
einen Pegel eingestellt, der etwa gleich der Hälfte der
Versorgungsspannung Vcc ist.
-
Die über den Verbinder 21 des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts 20 angelegte Versorgungsspannung Vcc sei
beispielsweise und wie in Fig. 8 gezeigt gleich 3 V. Die
Versorgungsspannung Vcc liegt zwischen dem Wiederstand R&sub1;&sub0;&sub1;
und einem Anschluß P1 des Verbinders 21 vor, wobei ein
Anschluß P4 des Verbinders 21 mit Erde verbunden ist. Die IS-
Platte 16 ist mit dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
20 derart verbunden, daß der Energieanschluß 17a gegen den
Anschluß P1 des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts 20
zur Herstellung einer Verbindung gedrückt und der
Erdungsanschluß 17d gegen den Anschluß P4 zur Herstellung einer
Verbindung gedrückt ist.
-
Über den Energieanschluß 17a zugeführter Strom fließt
zur IS 18 als ein Strom I1 und zum Widerstand R als ein Strom
12. Um zu detektieren, ob die IS 18 auf der Platte befestigt
ist, wird die Spannung am Energieanschluß 17a auf einen Pegel
eingestellt, der etwa gleich der Hälfte der
Versorgungsspannung Vcc oder etwa 1,5 V ist. Um dies auszuführen, werden
Werte der Widerstände R und R&sub1;&sub0;&sub1; durch die folgenden
Gleichungen
-
(I1 + I2) · R&sub1;&sub0;&sub1; = 1,5 V ... (1)
-
I2 · R = 1,5 V ... (2)
-
bestimmt.
-
In der Gleichung (1) wird ein Wert des Stroms I1 durch
die verwendete IS 18 bestimmt. Wenn beispielsweise I1 = 3 mA
gilt und der Strom 12, für den aus Stabilisierungsgründen 12
≤ 11 gelten soll, auf 6 mA eingestellt wird, ergibt sich aus
der Gleichung (1) der Widerstand R&sub1;&sub0;&sub1; = 167 Ohm und aus der
Gleichung (2) der Widerstand R = 250 Ohm. In einer Situation,
bei welcher der Werte des Stroms 11 stabil gegen die Spannung
1,5 V ist, kann der Widerstand R von der Ausführungsform
entfernt werden.
-
Infolgedessen ist es bei der Aufzeichnungsmediumkassette
vom IS-Typ notwendig, die Widerstände R und R&sub1;&sub0;&sub1; auf Werte
einzustellen, die durch die IS 18 und die Versorgungsspannung
Vcc des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts 20 im Voraus
bestimmt sind.
-
Im folgenden wird ein Aufbau eines Verbinders 21
beschrieben, der auf einem zu beschreibenden
Fernbedienungshauptteil oder einem Kassettenladeteil des Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts vorgesehen ist.
-
Gemäß den Fig. 9 bis 11 weist der Verbinder 21 ein
Gehäuse 22, einen Detektierungsanschluß 34, einen Schaft 42
zum Halten des Detektierungsanschlusses 34 auf dem Gehäuse 22
und ein mit dem Gehäuse 22 verbundenes flexibles Kabel 43 zur
Übertragung von Energie und eines Signals auf.
-
Das aus einem isolierenden Material wie beispielsweise
einem synthetischen Harz gefertigte Gehäuse 22 weist auf
seiner oberen Fläche eine nach hinten offene
Unterbringungsaussparung 23 und auf seiner unteren Fläche eine Ausweichöffnung
24 an einer Stelle auf, die sich zu einem vorderen Ende der
Unterbringungsaussparung 23 fortsetzt. Die Ausweichöffnung 24
ermöglicht die Ausbildung eines Vorsprunges 25 an einer zum
vorderen Ende der Unterbringungsaussparung 23 sich
fortsetzenden Stelle.
-
An einer Stelle gegenüber dem Vorsprung 25 sind in der.
Nähe einer hinteren Stufe der Unterbringungsaussparung 23
Stützwände 26 horizontal ausgerichtet. Zwischen den
Stützwänden 26 und zwischen den Stützwänden 26 und einer rechten und
linken Innenseite der hinteren Stufe der
Unterbringungsaussparung 23 sind in im wesentlichen dem gleichen Intervall
Stützräume 27 entlang den Stützwänden vorgesehen.
-
Die oben erwähnten, mit den Stützwänden 26
korrespondierenden Vorsprünge 25 weisen jeweils eine
Positionierungsaussparung 28 auf.
-
An einer in der Mitte des vorderen Endes des Gehäuses 22
nach vorne ragenden Stelle ist ein Befestigungsansatz 29
vorgesehen. Der Befestigungsansatz 29 weist ein Befestigungsöhr
30 auf.
-
Gegenüber dem Befestigungsansatz 29 ist ein
Positionierungsansatz 31 vorgesehen. Der Positionierungsansatz 31 ragt
von der Mitte des hinteren Endes des Gehäuses 22 nach hinten.
Der Positionierungsansatz 31 weist eine Passungsnut 32 auf,
die in Richtung zum Ende des Positionierungsansatz 31 offen
ist.
-
In einem Boden der Unterbringungsaussparung 23 des
Gehäuses 22 sind generell in der Mitte zwischen dem vorderen
und hinteren Ende der Unterbringungsaussparung 23 und auf
imagninären Linien, die zwischen jedem Stützraum 27 und jedem
Vorsprung 25 verlaufen, vertikal durchgehende Löcher 33
ausgebildet.
-
Der aus leitendem Federdraht gebildete
Detektierungsanschluß 34 ist als eine Torsionsspulenfeder 35 und dann als
unterer Arm 36 und als oberer Arm 37 ausgebildet. Der untere
Arm 36 bildet einen Anschlußabschnitt 38, der generell im
rechten Winkel abwärts gebogen ist und durch das durchgehende
Lock 33 geht, um an das flexible Kabel 43 anzuschließen. Der
obere Arm 37 bildet zunächst einen aufwärts gerichteten
Kontaktabschnitt 39 in Form eines umgekehrten Buchstabens V und
dann einen abwärts in die Positionierungsaussparung 28
ragenden Anschlag 40.
-
In dem wie oben angegeben ausgebildeten Gehäuse 22 sind
die Spulen 35 des Detektierungsanschlusses 34 jeweils in den
Stützräumen 27 angeordnet, wobei von den
Verbindungsabschnitten 38 der unteren Arme 35 verschiedene Abschnitte des
Detektierungsanschlusses 34 längs des Bodens der
Unterbringungsaussparung 23 des Gehäuses 22 angeordnet sind. In der
Positionierungsaussparung 28 ist ein Ende des Kontaktabschnitts
39 des oberen Arms 37 des Detektierungsanschlusses 34
vertikal bewegbar.
-
Der oben angegebene Verbinder 21 ist an dem
Fernbedienungshauptteil oder dem Ladeabschnitt des Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts durch Anpassen des
Anpassungsabschnitts 32 des Positionierungsansatzes 31 an einen an dem
Fernbedienungshauptteil oder dem Ladeabschnitt des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts vorhandenen
Positionierungsvorsprungs 41 und durch Schrauben einer Schraube 42 durch das
Befestigungsöhr 30 des Befestigungsansatzes 29 befestigt.
-
Das flexible Kabel 43 stellt eine Verdrahtungsplatte
bereit, die zwischen den Verbinder 21 und eine einen
Mikrocomputer und/oder dgl. des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts 19 aufweisende Schaltung geschaltet ist. Ein
Leitermuster 44 des flexiblen Kabels 43 ist mit den jeweiligen
Verbindungsabschnitten des Detektierungsanschlusses 34
verbunden.
-
Wenn die von einem nicht dargestellten Kassettenhalter
gehaltene Aufzeichnungsmediumkassette 1 in den
Kassettenladeabschnitt des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts oder
Fernbedienungshauptteils mit dem fest an einer vorbestimmten
Stelle befestigten oben angegebenen Verbinder 21 hinunter
kommt, bis sie beispielsweise in Eingriffslöcher der
Bandrollen 3 in Rollenstufen des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts eingreift, kommen die Enden der Kontaktabschnitte 39
des Gehäuses 22 des Verbinders 21 in Kontakt mit der
Anschlußgruppe 14 bzw. Anschlußgruppe 17 der
Aufzeichnungsmediumkassette 1 zur Herstellung einer Verbindung.
-
Wenn die oberen Arme 37 des Detektierungsanschlusses 34
beim Absenken der Aufzeichnungsmediumkassette gedrückt
werden, werden die oberen Arme 37 elastisch nach abwärts gebogen
und bewirken, daß die Kontaktabschnitte 39 sich etwas nach
vorne in einen Kontakt mit der Anschlußgruppe 14 der
Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp oder der
Anschlußgruppe 17 der Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ bewegen.
Infolgedessen wird ein Kontakt sicher durch eine Federkraft
des Detektoranschlusses hergestellt und ein schlechter
Kontakt vermieden.
-
Nachfolgend wird eine Kommunikationsschaltung zur
automatischen Unterscheidung zwischen der
Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp und der Aufzeichnungsmediumkassette vom
IS-Typ beschrieben, welche Daten mit dem Mikrocomputer auf
der Basis eines Unterscheidungsergebnisses überträgt und
Erkennungsinhalte durch die Aufzeichnungsmediumkassette vom
Anschlußtyp oder durch in der Speichereinheit der
Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ gespeicherte Information
anzeigt.
-
Die Fig. 12 zeigt nun ein Beispiel einer
Kommunikationsschaltung 45 zum Lesen der Erkennungsinhalte der in ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladenen
Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp oder die
Aufzeichnungsinformation der Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ. Eine
die Kommunikationsschaltung 45 bildende
Kassettenidentifizierungsschaltung 46 bestimmt über den am Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät befestigten Verbinder (eine
Anschlußeinrichtung 54) automatisch, ob eine IS auf der
Aufzeichnungsmediumkassette 1 installiert ist.
-
Nach Fig. 12 weist die Kommunikationsschaltung 45 die
Identifizierungsschaltung 46, Widerstände R&sub1;&sub0;&sub1;, R&sub1;&sub0;&sub2; und
R&sub1;&sub0;&sub3;, einen Schalter 53, die Anschlußeinrichtung 54, einen
Schnittstellenabschnitt 55 und einen Mikrocomputer 62 auf.
-
Die Versorgungsspannung Vcc (3 V) liegt an je einem Ende
der Widerstände R1 und R3 in der Identifizierungsschaltung
46, an je einem Ende der Widerstände R&sub1;&sub0;&sub1;, R&sub1;&sub0;&sub2; und 8103
sowie an einer Kollektorseite des Schalters 53 an.
-
Die Identifizierungsschaltung 46 weist Komparatoren 47
und 48, Widerstände R1, R2, R3 und R4, Schmitt-Trigger 49 und
50, einen Inverter 51 und ein NAND-Tor 52 auf.
-
Ein nichtinvertierender Eingangsanschluß (nachfolgend
als positiver Eingangsanschluß bezeichnet) des Komparators 47
ist mit einem Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 und
einem positiven Eingangsanschluß des Komparators 48 verbunden.
Ein invertierender Eingangsanschluß (nachfolgend als
negati
ver Eingangsanschluß bezeichnet) des Komparators 47 ist mit
dem anderen Ende des Widerstandes R1 und dem einen Ende des
Widerstandes R2 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des
Komparators 47 ist mit einem Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers
49 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes R2 ist mit
Erde bzw. Masse verbunden.
-
Ein positiver Eingangsanschluß des Komparators 48 ist
mit dem Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 verbunden. Ein
negativer Eingangsanschluß des Komparators 48 ist mit dem
anderen Ende des Widerstandes R3 und dem einen Ende des
Widerstandes R4 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des Komparators 48
ist mit einem Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers 50
verbunden. Das andere Ende des Widerstandes R4 ist mit Erde
verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Widerstände R1 und
R2 auf gleichen Widerstandswerte eingestellt sind. Dies gilt
auch für die Widerstände R2 und R3. Ein Verhältnis des
Widerstandswertes des Widerstandes R1 zu dem des Widerstandes R2
ist beispielsweise 1 zu 3.
-
Die Schmitt-Trigger 49 und 50 und der Inverter 51 weisen
jeweils einen einzigen Eingangsanschluß und Ausgangsanschluß
auf. Der Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers 49 ist mit dem
Ausgangsanschluß des Komparators 47 verbunden, und der
Ausgangsanschluß ist mit einem Eingangsanschluß des Inverters 51
verbunden. Der Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers 50 ist
mit dem Ausgangsanschluß des Komparators 48 verbunden, und
der Ausgangsanschluß ist mit einem Eingangsanschluß des NAND-
Tores 52 verbunden. Der Eingangsanschluß des Inverters 51 ist
mit dem Ausgangsanschluß des Schmitt-Triggers 49 verbunden,
und der Ausgangsanschluß ist mit dem Eingangsanschluß des
NAND-Tores 52 verbunden. Das NAND-Tor 52 weist zwei
Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluß auf. Einer der
Eingangsanschlüsse ist mit dem Ausgangsanschluß des Inverters 51
und der andere Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des
Schmitt-Triggers 50 verbunden. Der Ausgangsanschluß des NAND-
Tores 52 ist mit einem IS-Speicher-Detektierungsanschluß Mdet
des Mikrocomputers 52 verbunden.
-
Am Kollektor des Schalter 53, ein sogenanntes
Schaltungselement, liegt die Versorgungsspannung Vcc an. Die Basis des
Schalters 53 ist mit einem Bussteuerungsanschluß Bcont des
Mikrocomputers 62 verbunden. Der Emitter des Schalters 53 ist
mit dem Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 verbunden.
-
Die Anschlußeinrichtung 54 weist Anschlüsse P1, P2, P3
und P4 auf, die so ausgebildet sind, daß sie in Kontakt mit
der Anschlußgruppe 17 der auf der Aufzeichnungsmediumkassette
vom IS-Typ vorhandenen IS-Platte 16 oder der Anschlußgruppe
14 der auf der Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp
vorhandenen Anschlußplatte kommt. Die Anschlußeinrichtung 54
ist mit dem Verbinder 21 äquivalent, der oben in bezug auf
die Fig. 9 und 10 beschrieben ist. Der Anschluß P1 der
Anschlußeinrichtung 54 ist mit dem anderen Ende des
Widerstandes R&sub1;&sub0;&sub1;, dem Emitter des Schalters 53, den positiven
Eingangsanschlüssen der Komparatoren 47 und 48 und einem
Erkennungsanschluß RCG1 des Mikrocomputers 62 verbunden. Der
Anschluß P2 ist mit dem anderen Ende des Widerstandes 8102,
einem Eingangsanschluß eines Puffers 57 der Schnittstelle 55,
einem Eingangsanschluß eines Puffers 58 und einem
Erkennungsanschluß RCG2 des Mikrocomputers 62 verbunden. Der Anschluß
P3 ist mit dem anderen Ende des Widerstandes 8103, einem
Ausgangsanschluß eines Puffers 59 der Schnittstelle 55 und einem
Erkennungsanschluß RCG3 des Mikrocomputers 63 verbunden. Der
Anschluß P4 ist mit Erde verbunden.
-
Die Schnittstelle 55 weist ein ODER-Tor 56, die Puffer
57, 58 und 59 und eine Schnittstellenschaltung 60 auf. Das
ODER-Tor 56 weist zwei Eingangsanschlüsse und einen
Ausgangsanschluß auf, wobei einer der Eingangsanschlüsse mit dem
Bussteuerungsanschluß Bcont des Mikrocomputers 62, der andere
Eingangsanschluß mit einem Bussteuerungsanschluß Bcont der
Schnittstellenschaltung 60 und der Ausgangsanschluß mit einem
Freigabeanschluß des Puffers 57 verbunden ist. Der Puffer 57
weist den Freigabeanschluß auf. Der Eingangsanschluß des
Puffers 57 ist mit einem Datenausgangsanschluß Dout der
Schnittstellenschaltung 60, der Ausgangsanschluß mit dem Anschluß P2
der Anschlußeinrichtung 54 und der Freigabeanschluß mit dem
Ausgangsanschluß des ODER-Tores verbunden. Der
Eingangsanschluß des Puffers 58 ist mit dem Ausgangsanschluß des
Puffers 57 und dem Anschluß P2 der Anschlußeinrichtung 54
verbunden, und ein Ausgangsanschluß des Puffers 58 ist mit einem
Dateneingangsanschluß Din der Schnittstellenschaltung 60
verbunden. Der Puffer 59 weist einen Freigabeanschluß auf. Der
Eingangsanschluß des Puffers 59 ist mit einem Taktanschluß CK
der Schnittstellenschaltung 60, der Ausgangsanschluß mit dem
Anschluß P3 der Anschlußeinrichtung 54 und dem
Erkennungsanschluß RCG3 des Mikrocomputers 62, und der Freigabeanschluß
mit dem Bussteuerungsanschluß Bcont des Mikrocomputers 62
verbunden. Der Bussteuerungsanschluß Bcont der
Schnittstellenschaltung 60 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des
ODER-Tores 56, der Datenausgangsanschluß Dout mit dem
Eingangsanschluß des Puffers 57, der Dateneingangsanschluß Din
mit dem Ausgangsanschluß des Puffers 58, und der Taktanschluß
CK mit dem Eingangsanschluß des Puffers 59 verbunden.
-
Die Schnittstellenschaltung 60 ist über einen internen
Bus 61 mit dem Mikrocomputer 62 verbunden. Der interne Bus 61
weist eine serielle Dateneingabe Si, eine serielle
Datenausgabe So, eine Chipauswahl CE und den Takt CK auf. Der
Mikrocomputer 62 weist den Bussteuerungsanschluß Bcont, den IS-
Speicher-Detekionsanschluß Mdet und die Erkennungsanschlüsse
RCG1, RCG2 und RCG3 auf. Der Bussteuerungsanschluß Bcont ist
mit der Basis des Schalters 53 einem Eingangsanschluß des
ODER-Tores 56 der Schnittstelle 55 und dem Freigabeanschluß
des Puffers 59 verbunden. Der
IS-Speicher-Detektierungsanschluß Mdet ist mit dem Ausgangsanschluß des NAND-Tores 52
der Identifizierungsschaltung 46, der Erkennungsanschluß RCG1
mit dem Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54, der
Erkennungsanschluß RCG2 mit dem Anschluß P2 der
Anschlußeinrichtung 54, und der Erkennungsanschluß RCG3 mit dem Anschluß P3
der Anschlußeinrichtung 54 verbunden.
-
Nachfolgend ist ein Kommunikationsverfahren beschrieben,
das mit einer Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp
oder einer Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ auszuführen
ist, die in ein mit der Kommunikationsschaltung 45 des oben
angegebenen Aufbaus versehenes Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät geladen ist.
-
Beispielsweise prüft beim Laden der
Aufzeichnungsmediumkassette 1 in das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät die
Kommunikationsschaltung zuerst die geladene Kassette auf eine
IS. Diese Prüfung wird durch Lesen des oben bezüglich Fig. 8
beschriebenen Spannungswertes erzielt. Diese Operation wird
bei Herstellung der Verbindung zwischen dem auf dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät installierten Verbinder 21
(äquivalent zur Anschlußeinrichtung 54 nach Fig. 12) und der
auf der Aufzeichnungsmediumkassette 1 vorhandenen
Anschlußgruppe 14 (oder 17) ausgeführt. Das heißt, wenn die Spannung
am Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 der
Kommunikationsschaltung 45 gleich 0 V oder 3 V einnimmt, wird die mit der
Anschlußplatte 13 versehene Aufzeichnungsmediumkassette
angezeigt, und wenn die Spannung etwa die Hälfte (1,5 V) der
Versorgungsspannung Vcc (3 V) einnimmt, wird die mit der IS-
Platte 16 versehene Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ
angezeigt. Die Spannung am Anschluß P1 der
Anschlußeinrichtung 54 wird durch den oben bezüglich Fig. 8 beschriebenen
Widerstand R und dem Widerstand R&sub1;&sub0;&sub1; der
Kommunikationsschaltung 45 bestimmt.
-
Als nächstes wird detailliert beschrieben, wie die
Kommunikationsschaltung 45 für die Aufzeichnungsmediumkassette
vom Anschlußtyp und die Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-
Typ arbeitet.
-
1) Die Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp.
-
Die Kommunikationsschaltung 45 detektiert, ob die
Aufzeichnungskassette vom Anschlußtyp in das Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät geladen worden ist. Das heißt, zur
Herstellung einer Verbindung wird der
Erkennungsausgangsanschluß 14a der Anschlußplatte 13 nach Fig. 6 wird gegen den
Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 der
Kommunikationsschaltung 45 nach Fig. 12 gedrückt, der
Erkennungsausgangsanschluß 14b gegen den Anschluß P2 der Anschlußeinrichtung
54, der Erkennungsausgangsanschluß 14c gegen den Anschluß P3
der Anschlußeinrichtung 54, und der Erdungsanschluß 14b gegen
den Anschluß P4 der Anschlußeinrichtung 54.
-
Zu diesem Zeitpunkt ist der Erkennungsausgangsanschluß
14a offen und der Schalter 53 ausgeschaltet, so daß das
Potential am Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 gleich der
Versorgungsspannung Vcc (3 V) ist. Wenn der
Erkennungsausgangsanschluß 14a mit Erde verbunden ist, beträgt das
Potential am Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 etwa 0 V.
Diese 3 V oder 0 V liegen an den positiven Eingangsanschlüssen
der Komparatoren 47 und 48 an. Wenn das Potential des
positiven Eingangsanschlusses des Komparators 47 gleich 3 V ist,
bewirkt der Komparator 47, daß sein Ausgangsanschluß hoch
ist. Wenn das Potential des positiven Eingangsanschlusses des
Komparators 48 gleich 3 V ist, bewirkt der Komparator 48, daß
sein Ausgangsanschluß hoch ist. Dieser Zustand erfüllt jedoch
nicht eine Eingangsbedingung des NAND-Tores 52.
-
Wenn andererseits die Potentiale an den positiven
Eingangsanschlüssen der Komparatoren 47 und 48 beide etwa 0 V
sind, erscheinen an den Ausgangsanschlüssen beider
Komparatoren niedrigpegelige Signale. Dieser Zustand erfüllt noch
nicht die Eingangsbedingung des NAND-Tores 52.
-
Ein Zustand zur Erfüllung der Eingangsbedingung des
NAND-Tores 52 liegt vor, wenn der Komparator 47 ein
niedrigpegeliges Signal ausgibt, während der Komparator 48 ein
hochpegeliges Signal ausgibt. Das heißt, die Widerstandswerte der
Widerstände sind so bestimmt, daß der Komparator 47 nicht
arbeitet und der Komparator 48 arbeitet, wenn durch Teilung der
Versorgungsspannung Vcc durch die Widerstände R1, R2, R3 und
R4 (R1 = R4, R2 = R3) erhaltene Spannungen an die negativen
Eingangsanschlüsse der Komparatoren 47 und 48 angelegt werden
und das Potential des Anschlusses P1 der Anschlußeinrichtung
54 etwa 1,5 V beträgt. Wenn demnach das Potential des
Anschlusses P1 der Anschlußeinrichtung 54 entweder etwa 3 V
oder etwa 0 V beträgt, wird die Eingangsbedingung für das
NAND-Tor 52 nicht erfüllt und der Ausgangsanschluß des NAND-
Tores bleibt hoch, so daß der IS-Speicher-
Detektierungsanschluß Mdet des Mikrocomputers 62 hoch ist.
-
Wenn der Speicher-Detektierungssanschluß Mdet hoch ist,
bleibt der Bussteuerungsanschluß Bcont des Mikrocomputers 62
niedrig, um den Betrieb der Schnittstelle 52 zu hemmen und
den Schalter 53 ausgeschaltet zu halten, und folglich liegt
die Versorgungsspannung Vcc durch den Widerstand R&sub1;&sub0;&sub1; am
Anschluß P1 der Anschlußeinrichtung 54 an. Der Mikrocomputer 62
empfängt das am Erkennungsausgangsanschluß 17a der
Anschlußplatte 16 bereitgestellte Erkennungssignal durch den Anschluß
P1 am Erkennungsanschluß RCG1, das am
Erkennungsausgangsanschluß 17b bereitgestellte Erkennungssignal durch den
Anschluß P2 am Erkennungsanschluß RCG2 und das am
Erkennungsausgangsanschluß 17c bereitgestellte Erkennungssignal durch
den Anschluß P3 am Erkennungsanschluß RCG3, wobei die
Aufzeichnungsmediumkassette 1 identifiziert wird. Infolgedessen
empfängt der Mikrocomputer 62 die Erkennungssignale, welche
eine Information bezüglich der Aufzeichnungsmediumkassette 1
darstellen, welche Information den Typ und die Dicke des
Magnetbandes der Aufzeichnungsmediumkassette 1 enthält.
-
2) Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ.
-
Die Kommunikationsschaltung 45 identifiziert die
Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ, wenn die
Aufzeichnungskassette vom IS-Typ in das Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät geladen wird. Wenn die Aufzeichnungsmediumkassette 1
in das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladen ist,
werden zur Herstellung einer Verbindung der
Energieversorgungsanschluß 17a, der Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschluß 17b,
der Taktanschluß 17c und der Erdungsanschluß 17d gegen die
Anschlüsse P1, P2, P3 bzw. P4 gedrückt.
-
Wie oben bezüglich der Fig. 8 beschrieben, ist der
Energieversorgungsanschluß 17a durch den IS-Chip 18 und den
Widerstand R mit dem Erdungsanschluß 17d verbunden. Der
Widerstandswert des Widerstandes R der IS-Platte 16 ist so
bestimmt, daß das Potential des Anschlusses P1 der
Anschlußeinrichtung 54 durch den Widerstand R&sub1;&sub0;&sub1; etwa 1,5 V (etwa Vcc/2)
beträgt, wenn die IS-Platte 16 mit der
Kommunikationsschaltung 45 verbunden ist. Wenn demgemäß die IS-Platte 16 der
Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ mit der
Kommunikati
onsschaltung 45 verbunden ist, erscheint am Anschluß P1 der
Anschlußeinrichtung 54 eine Spannung von etwa 1,5 V, um eine
Spannung von etwa 1,5 V an die positiven Eingangsanschlüsse
der Komparatoren 47 und 48 der Identifizierungsschaltung 46
anzulegen, wobei der Ausgangsanschluß des Komparators 47
niedrig wird und der Ausgangsanschluß des Komparators 48 hoch
geht. Folglich wird die Eingangsbedingung für das NAND-Tor 52
erfüllt, und der IS-Speicher-Detektierungsanschluß Mdet des
Mikrocomputers 62 wird niedrig.
-
Wenn der IS-Speicher-Detektierungsanschluß Mdet des
Mikrocomputers 62 niedrig wird, geht der Bussteuerungsanschluß
Bcont hoch und der Schalter 53 schaltet ein, um die
Versorgungsspannung Vcc (3 V) an den Anschluß P1 der
Anschlußeinrichtung 54 anzulegen. Folglich liegt die Versorgungsspannung
Vcc (3 V) am IS-Chip 18 der IS-Platte 16 an und bewirkt, daß
der IS-Chip 18 bereit zum Betrieb ist.
-
Indessen gibt das ODER-Tor 56 der Schnittstelle 55 beim
Hochgehen des Bussteuerungsanschlusses Bcont des
Mikrocomputers 62 die Puffer 57 und 59 frei, um ein Taktsignal durch
den Taktanschluß CK der Schnittstellenschaltung 60 und den
Anschluß P3 der Anschlußeinrichtung 54 zum IS-Chip 18 der IS-
Platte 16 zu senden. Dann kann der IS-Chip 18 mit dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät kommunizieren.
-
Der Mikrocomputer 62 der Kommunikationsschaltung 45
sendet Befehlssignale zum Anfordern von Sendedaten durch die
Schnittstelle 55 zum IS-Chip 18 der IS-Platte 16, und dann
sendet der IS-Chip 18 Daten durch den Anschluß P2 der
Anschlußeinrichtung 54 zum Mikrocomputer 62 synchron mit dem
oben erwähnten Taktsignal.
-
Beim Aufzeichnen von Daten auf dem IS-Chip 18 der IS-
Platte 16 der Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ sendet
der Mikrocomputer 62 ein Befehlssignal, welches eine
Aufzeichnungsoperation durch die Schnittstelle 55 zum
Aufzeichnen der durch den Anschluß P2 der Anschlußeinrichtung 54
synchron mit dem oben erwähnten Taktsignal gesendeten Daten
anfordert.
-
Konkreter ausgedrückt liest der Mikrocomputer 62 nach
dem Aufzeichnen von Daten auf dem IS-Chip 18 der IS-Platte 16
der Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ die Daten aus dem
IS-Chip 18 und bestimmt auf der Basis der Daten eine
Kategorie der Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ,
beispielsweise eine gemietete Aufzeichnungsmediumkassette oder eine Daten
enthaltende Aufzeichnungsmediumkassette. Wenn auf der
Aufzeichnungsmediumkassette keinerlei Daten aufgezeichnet sind,
zeichnet der IS-Chip 18 bezüglich der
Aufzeichnungsmediumkassette eine Information auf, welche die Länge des Bandes der
Aufzeichnungsmediumkassette, die verfügbare Kapazität der
Aufzeichnungsmediumkassette, die aufgezeichnete Datenmenge
und die Zeit und das Datum der Aufzeichnung in vorbestimmter
Folge enthält.
-
Nachfolgend ist eine Einrichtung zum Lesen einer
Kassetteninformation von der mit der Anschlußgruppe 14 der
Anschlußplatte 13 oder der Anschlußgruppe 17 der IS-Platte 16
versehenen Aufzeichnungsmediumkassette 1 und Anzeigen der
gelesenen Information beschrieben. Die
Informationsleseeinrichtung wird durch Verwendung einer Fernbedienung oder durch
Verbinden der Aufzeichnungsmediumkassette 1 mit einem
plattenförmigem Lineargleitkörper des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts ausgeführt.
-
1) Lesen von Aufzeichnungsinformation durch die
Fernbedienung.
-
Gemäß den Fig. 13 und 14 ist ein
Fernbedienungshauptteil 70 ein externer rechteckiger Kasten. Auf seiner
Vorderseite weist die Bedienung ein Anzeigelicht 71 auf, welches
bei Aufwärtssenden angeht, eine durch beispielsweise eine
Flüssigkristallanzeige bzw. LCD gebildete
Fernbedienungsanzeige 72 zur Anzeige von Aufzeichnungsinformation,
Steuerungen 73 und einen mit dem Verbinder 21 (Fig. 9 und 10)
versehenen Kassettenladeabschnitt 74 zum Lesen der
Aufzeichnungsinformation über die auf der Aufzeichnungsmediumkassette
1 vorgesehene Anschlußgruppe 14 (oder 17) auf. Die auf diese
Weise gebildete Fernbedienung verkörpert die oben angegebene
Kommunikationsschaltung 45 und erlaubt, Daten von dem in die
Aufzeichnungsmediumkassette eingebauten IS-Speicher zu lesen
oder die von der Anschlußplatte erhaltene
Erkennungsinformation zu lesen und ein Leseergebnis anzuzeigen. Wenn von der
Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ und von der
Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp nur eine verwendet wird,
kann die oben angegebene Kommunikationsschaltung
simplifiziert werden. Das heißt, die Kommunikationsschaltung benötigt
nicht mehr länger die Identifizierungsschaltung 46. Bei nur
der Verwendung der Aufzeichnungsmediumkassette vom
Anschlußtyp wird die Schnittstelle 55 nicht benötigt. Bei nur der
Verwendung der Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ werden
die Erkennungsanschlüsse RCG1 bis RCG3 des Mikrocomputers 62
nicht benötigt.
-
Beim Lesen von Aufzeichnungsinformation durch die wie
oben angegeben ausgebildete Fernbedienung wird die
Aufzeichnungsmediumkassette 1 in das Fernbedienungshauptteil 70
geladen, um Aufzeichnungsinformation zu lesen und sie auf der
Fernbedienungsanzeige 72 anzuzeigen, wodurch eine visuelle
Prüfung der Informationsinhalte möglich ist. Das
Fernbedienungshauptteil 70 ist so ausgebildet, daß nur die
Aufzeichnungsinformation der Aufzeichnungsmediumkassette vom
Anschlußtyp oder der Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ
ohne Laden eines aufgezeichneten Magnetbandes von der
Aufzeichnungsmediumkassette 1 erhalten wird, wobei das
Fernbedienungshauptteil 70, selbst wenn es eines von Hand zu haltenden
Typs ist, den Kassettenladeabschnitt 74 leicht unterbringen
kann.
-
Außerdem wird, wie in Fig. 15 gezeigt, im IS-Speicher
gespeicherte Aufzeichnungsinformation von der in die
Fernbedienung eingebauten Kommunikationsschaltung 45 gelesen. Die
gelesene Information kann zu einem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät 75 gesendet werden, um sie auf dem Gerät
anzuzeigen. Wenn das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
keine Anzeigeeinheit aufweist, kann die Information auf einem
mit dem Gerät verbundenen Fernsehgerät oder Monitor angezeigt
werden.
-
2) Lesen von Aufzeichnungsinformation durch Ausfahren
eines plattenartigen Lineargleitkörpers auf einem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät.
-
Beim Lesen von Aufzeichnungsinformation durch Ausfahren
des plattenartigen Lineargleitkörpers des Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts wird ein auf dem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät 75 vorgesehener plattenartiger
Lineargleitkörper 77 wie in Fig. 16 gezeigt ausgefahren und die
Aufzeichnungsmediumkassette 1 auf dem ausgefahren belassenen
Körper geladen. Der Lineargleitkörper 77 öffnet oder schließt
automatisch, so daß die Aufzeichnungsmediumkassette 1 auf ihn
geladen werden kann.
-
Wenn der auf dem Lineargleitkörper 77 vorhandene
Verbinder 21 in Kontakt mit der Anschlußgruppe 14 der
Anschlußplatte 13 der Aufzeichnungsmediumkassette vom Anschlußtyp oder
der Anschlußgruppe 17 der IS-Platte 16 der
Aufzeichnungsmediumkassette vom IS-Typ kommt, kann die
Aufzeichnungsinformation gelesen werden, ohne daß das Magnetband von der
Aufzeichnungsmediumkassette 1 geladen werden muß.
-
Infolgedessen ermöglicht ein Laden der
Aufzeichnungsmediumkassette 1 auf den ausgefahrenen Lineargleitkörper 77
eine leichte und schnelle Anzeige der Aufzeichnungsinformation.
Die Aufzeichnungsinformation kann auf der auf dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät 75 vorgesehenen Anzeigetafel
79 zusammen mit Kontrollen 78 angezeigt werden. Alternativ
kann die Aufzeichnungsinformation auf einem mit dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verbundenen Fernsehgerät oder
einem Monitor angezeigt werden.
-
Wie oben beschrieben sind die Verfahren zur Anzeige der
Aufzeichnungsinformation der Aufzeichnungsmediumkassette
gemäß der vorliegenden Erfindung und das Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät für eine solche
Aufzeichnungsmediumkassette gegenüber dem Stand der Technik dahingehend
vorteilhaft, daß allein die Verbindung der mehreren Anschlüsse der
Aufzeichnungsmediumkassette mit dem Verbinder des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts eine schnelle und leichte
Wiederauffindung und visuelle Prüfung der
Aufzeichnungsinfor
mation wie beispielsweise Typ, Dicke und Länge des
Magnetbandes sowie die Kategorie der Kassette, ob sie aufgezeichnet
oder gemietet worden ist oder dgl., ohne Laden des
Magnetbandes von der Aufzeichnungsmediumkassette ermöglicht. Überdies
kann die Aufzeichnungsinformation der
Aufzeichnungsmediumkassette auf der Fernbedienung, dem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät und/oder dgl. angezeigt werden, um Operationen
zur Gewinnung der Aufzeichnungsinformation zu erleichtern und
die Information schnell und leicht wiederzugewinnen und
visuell zu prüfen, selbst wenn Mengen von magnetischen
Aufzeichnungsmediumkassetten zu behandeln sind, wodurch deren
Management beträchtlicht leichter ist.
-
Wenn bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter
Verwendung spezifischer Bedingungen beschrieben worden sind,
dient diese Beschreibung nur zu illustrativen Zwecken, und es
ist dies so zu verstehen, daß Änderungen und Variationen ohne
Abweichung vom Rahmen der angefügten Ansprüche gemacht werden
können.