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Diese Erfindung betrifft eine Signalaufzeichnungsträgerkassette, z. B. ein digitales Videoband
zur Verwendung in einem Videobandrekorder (im folgenden mit VTR bezeichnet) oder einem
Videokassettenrekorder (im folgenden mit VCR bezeichnet) sowie ein in Verbindung mit
dieser zu verwendendes Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät.
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Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Aufzeichnungsträgerkassette und ein in Verbindung
mit dieser zu verwendendes Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät, die jeweils für die Anzeige
spezieller Informationselemente bezüglich der Aufzeichnungsträgerkassette geeignet sind.
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Bekanntlich sind spezielle Informationselemente über eine in einem VTR oder VCR zu
verwendende Aufzeichnungsträgerkassette wie die Länge, der Typ, die Qualität und das noch
verfügbare Fassungsvermögen eines in der Kassette befindlichen Bandes, ob das Band bespielt
oder unbespielt ist und ob das Band ein Leihvideoband ist oder nicht, notwendig, um
aufgezeichnete Daten vor Zerstörung zu schützen, korrektes Aufzeichnen zu gewährleisten und die
Anzahl der überspielten Kopien aufzuzeichnen, um illegaler Verwendung vorzubeugen.
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Dementsprechend werden diese speziellen Informationselemente zuvor in einem speziellen
Bereich des Bandes, wie z. B. einem Unterkodeßereich, geschrieben. Wenn das Aufzeichnen
oder die Wiedergabe eines Kassettenbandes beendet ist oder wenn es aus einem VTR oder
VCR ausgeladen wurde, ist die geschriebene Information geändert oder ein neues
Informationselement ist hinzugefügt. Manche Aufzeichnungsträgerkassetten sind an ihrer Körperrückseite
im wesentlichen an der unteren rechten und linken Ecke mit Identifizierungslöchern zum Lesen
dieser Informationselemente versehen.
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In dieser Beschreibung bedeutet Identifizierung eine Funktion, die von der Bodenseite b der
Aufzeichnungsträgerkassette A, wie beispielsweise in Fig. 17 dargestellt, erfüllt wird. Mehrere
Identifizierungslöcher, die in jeder unteren Ecke von dieser gebildet sind, stellen den Typ, die
Qualität und sonstige Informationen über die Aufzeichnungsträgerkassette A dar.
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Diese mehreren Identifizierungslöcher c sind jeweils einem speziellen Informationselement
zugeordnet, das angezeigt werden soli z. B. drückt eines der Identifizierungslöcher c den
Magnetbandtyp aus, während ein anderes die Magnetbanddicke ausdrückt.
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Wenn die Aufzeichnungsträgerkassette A in ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät geladen
wird, gelangt ein Stift eines an cm Gerät vorgesehenen Identifizierungsschalters in ein
entsprechendes Identifizierungsloch c, um ein diesem zugeordnetes Informationselement auf Basis von
dessen Tiefe zu erkennen. In der Figur wird mit d ein Kassettenpositionierloch bezeichnet.
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Bei einer anderen Lösung werden spezielle Informationselemente über eine
Aufzeichnungsträgerkassette wie der Magnetbandtyp, ob sie bespielt oder unbespielt ist und ob sie eine
Leihvideokassette ist oder nicht, zuvor in einer Speichervorrichtung gespeichert, die an der Kassette
ohne die obengenannten Identifizierungslöcher vorgesehen ist. Dieser Vorschlag findet sich in:
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U. S. P. 4 338 644, 6. Juli, 1982, Theophiel C. J. L. Starr,
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U. S. P. 4 383 285, 10. Mai, 1983, Theophiel C. J. L. Starr,
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U. S. P. 4 426 684, 17. Jan., 1984, Claude Sechet u. a.,
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und
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U. S. P. 4 839 875, 13. Juni, 1989, Zenkichi Kuriyama u. a.
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In EP-A-373 718 ist ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät mit einer Kassette mit
Speichermittel zum Speichern von Informationen über die Kassette beschrieben. Das Speichermittel
besteht aus einem Halbleiterspeicher, der zum Einlesen und Ausgeben von Daten geeignet ist. An
der Kassette sind vier Anschlüsse dergestalt angeordnet, daß sie sich beim Laden der Kassette
in das Gerät an vier entsprechende Anschlüsse in dem Gerät anschließen. Zwei der vier
Anschlüsse stellen eine Verbindung zur positiven bzw. zur negativen Spannungsquelle her, und
die anderen beiden sind geeignet, Informationen zwischen der Kassette und dem Gerät zu
transportieren. Das Gerät weist ferner LED-Dioden auf; die betätigt werden, um bestimmte
Informationen anzuzeigen, wie z. B. daß die geladene Kassette keinen Halbleiterspeicher
besitzt.
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Bei den oben aufgeführten Techniken nach dem bisherigen Stand besteht das Problem darin,
daß man an die in der Aufzeichnungsträgerkassette gespeicherte Information nicht
herankommt, bevor sie in ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät eingelegt und das Magnetband der
Kassette vollständig in das Gerät geladen ist, wodurch es extrem schwierig wird, viele Inhalte
der Informationen in einer kurzen Zeit, nachdem eine solche Tätigkeit beabsichtigt ist, zu
prüfen und zu verwalten.
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Es sind also einige Mittel erforderlich, um die Aufzeichnungsinformationen zumindest vor dem
Laden der Kassette in das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät in Erfahrung zu bringen.
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Erfindungsgemäß ist ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät und eine
Aufzeichnungsträgerkassette zum Anschließen an dieses vorgesehen, wobei die genannte Aufzeichnungsträgerkassette
einen Aufzeichnungsträger, ein Kassettengehäuse zur Aufnahme dieses Aufzeichnungsträgers,
Speichermittel zum Speichern von Aufzeichnungsdaten, die Signale beschreiben, die auf
diesem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, und von Daten bezüglich dieser
Aufzeichnungsträgerkassette selbst, sowie mehrere Speichermittelanschlüsse zum Verbinden dieses
Speichermittels mit externen Geräten aufweist, wobei dieses Anzeigegerät aufweist:
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- einen Ladeabschnitt zum Laden der genannten Aufzeichnungsträgerkassette,
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- einen Verbinder, der an diesem Ladeabschnitt vorgesehen ist und Verbindungsanschlüsse
aufweist, die diesen mehreren Speichermittelanschlüssen entsprechen und mit diesen verbunden
werden sollen,
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- Lesemittel zum Lesen der Daten von diesem Speichermittel durch diesen Verbinder, und
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- Anzeigemittel zum Anzeigen der von dem genannten Lesemittel gelesenen Daten,
wobei diese mehreren, an dieser Aufzeichnungsträgerkassette vorgesehenen
Speichermittelanschlüsse dergestalt angeordnet sind, daß sie mit vorbestimmten Speichermittelanschlüssen
direkt verbunden sind bzw. nicht verbunden sind, wobei die genannten Aufzeichnungsdaten in
der Speichermittelanschlüsseanordnung gespeichert werden und aus einer Differenz der
elektrischen Werte an jedem Verbindungsanschluß, die durch den genannten Verbindungsstatus
verursacht wird, gelesen werden.
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Durch einfaches Anschließen der mehreren Anschlüsse der Aufzeichnungsträgerkassette an den
Verbinder des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts können die Aufzeichnungsinformationen über
die Aufzeichnungsträgerkassette angezeigt werden, so daß auf diese Weise rasch und einfach
Informationen über die aufgezeichneten Inhalte der Aufzeichnungsträgerkassette verfügbar
werden sowie der Zugriff und die Verwaltung der aufgezeichneten Inhalte erleichtert werden.
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Es werden nun lediglich anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen Ausführungsformen dieser Erfindung beschrieben, wobei
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Fig. 1 in einer perspektivischen Gesamtansicht eine zur Verwendung in einem Aufzeichnungs-
/Wiedergabegerät geeignete Aufzeichnungsträgerkassette mit der Unterseite nach oben
zeigt,
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Fig. 2 in einer Perspektivansicht eine Anschlüsseplatte als Identifizierungsmittel der
Aufzeichnungsträgerkassette von Fig. 1 zeigt,
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Fig. 3 in einer vergrößerten Telischnittansicht einen wesentlichen Abschnitt der
Anschlüsseplatte zeigt, wie sie in dem Kassettengehäuse von Fig. 1 angeordnet ist,
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Fig. 4 in einer Perspektivansicht eine IC-Platte als Identifizierungsmittel in der
Aufzeichnungsträgerkassette von Fig. 1 zeigt,
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Fig. 5 in einer vergrößerten Teilschnittansicht einen wesentlichen Abschnitt der IC-Platte
zeigt, wie sie in dem Kassettengehäuse von Fig. 1 angeordnet ist,
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Fig. 6 in einem Blockdiagramm einen Verbindungszustand zwischen der in einem
Kassettengehäuse ausgeführten Anschlüsseplatte und einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät
zeigt,
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Fig. 7 in einem Blockdiagramm einen Verbindungszustand zwischen der in einem
Kassettengehäuse ausgeführten IC-Platte und einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät zeigt,
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Fig. 8 in einem Blockdiagramm eine Spannungseinstellung zu einem Zeitpunkt zeigt, wenn die
zur Verwendung in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät geeignete
Aufzeichnungsträgerkassette an das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angeschlossen ist,
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Fig. 9 in einer vergrößerten Perspektivansicht einen Verbinder zeigt,
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Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 9 zeigt,
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Fig. 11 in einer Draufsicht den Verbinder von Fig. 9 zeigt,
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Fig. 12 in einem Schaltplan einen Kommunikationsschaltkreis des
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts zeigt,
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Fig. 13 schematisch einen Zustand zeigt, in dem eine Fernsteuerung mit einer magnetischen
Aufzeichnungsträgerkassette verbunden ist,
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Fig. 14 in einer Schnittansicht die Fernsteuerung von Fig. 13 zeigt,
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Fig. 15 eine Darstellung eines Zustands ist, in dem Informationen, die von der Fernsteuerung
gelesen werden, zu dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät überragen werden,
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Fig. 16 eine Darstellung eines Zustands ist, in dem ein an dem
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät vorgesehenes linear verfahrbares Schubfach ausgefahren wird, und
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Fig. 17 schematisch eine Unterseite einer Aufzeichnungsträgerkassette nach dem Stand der
Technik zeigt.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 weist eine Aufzeichnungsträgerkassette 1 ein Kassettengehäuse 2
auf das aus zwei rechtwinkeligen, flachen Schalen besteht, und zwar einer oberen Schale 3 und
einer unteren Schale 4, die mit ihren offenen Seiten nach innen aneinanderliegen. An dem ein
Kassettengehäuse 2 ist an der Vorderseite eine Klappe 5 angebracht, wodurch im wesentlichen
eine flache Kastenkonstruktion entsteht.
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Die Klappe 5 sitzt klappbar an dem Kassettengehäuse 2, indem sie an dessen beiden
Schmalseiten vertikal schwenkbar angebracht ist, um das Innere des Kassettengehäuses zugänglich zu
machen. Wenn die Klappe sich öffnet, gibt sie eine Öffnung 6 frei.
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Im Inneren des Kassettengehäuses 2 ist ein Paar Bandspulen 7 drehbar gelagert, auf die ein
Magnetband, das nicht dargestellt ist, aufgespult ist und an jeder Spule mit einem Ende
befestigt ist. Die Spulen 7 sind jeweils an einem von zwei durchgehenden Löchern 9 anliegend
angeordnet, die in Abstand voneinander in der Unterseite 8 des Kassettengehäuses 2 in seiner
linken bzw. seiner rechten Seite ausgeführt sind.
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Die Bandspulen 7 weisen Wickelkerne 10 auf, die jeweils durch die durchgehenden Löcher 9, 9
von außerhalb des Kassettengehäuses zugänglich sind.
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An der Unterseite 8 ist auf der der Öffnung 6 gegenüberliegenden Seite eine im wesentlichen
rechtwinkelige, flache Vertiefung 11 ausgeführt. Die Vertiefung 11 weist mehrere
Schlitzlocher 12 auf (4 Löcher in einer dargestellten Ausführungsform), die quer über das
Kassettengehäuse verlaufen und in Richtung seiner Längsseite nebeneinander angeordnet sind.
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Eine gedruckte Schaltungsplatte, die in die Vertiefung 11 paßt, ist als Anschlüsseplatte 13 oder
als IC-Platte 16, die nicht zu dieser Erfindung gehört, ausgeführt.
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Bezugnehmend auf Fig. 2 ist die Anschlüsseplatte 13, die eine Anschlüsse-Gruppe 14 und eine
Leiteranordnung 15 aufweist, rechtwinkelig geformt, so daß sie im wesentlichen formschlüssig
in die Vertiefung 11 paßt.
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Die Anschlüsse-Gruppe 14 weist streifenförmige Kontakte 14a, 14b, 14c und 14d aut die
dergestalt in Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie sich jeweils im Bereich der
Schlitzlöcher 12 (Fig. 1) befinden. Es ist anzumerken, daß diese Kontakte alle vergoldet sind, um ihre
Beständigkeit und Zuverlässigkeit zu steigern.
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Die Leiteranordnung 15 variiert je nachdem, wie die Kontakte 14a bis 14d angeordnet sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise ist die Leiteranordnung so ausgeführt,
daß der Kontakt 14b und der Kontakt 14d miteinander verbunden sind.
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Bezugnehmend auf Fig. 3 ist die Anschlüsseplatte 13, die wie oben angeführt gebildet ist, fest
in der Vertiefung 11 an der Unterseite 8 des Kassettengehäuses 2 angebracht. Insbesondere
sitzt die Anschlüsseplatte 13 mit der Anschlüsse-Gruppe 14 nach unten und mit den Kontakten
14a bis 14d den Schlitzlöchern 12 gegenüberliegend formschlüssig in der Vertiefung 11 und ist
mittels Kleben oder Schmelzen einstückig an der Unterseite 8 befestigt.
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Bezugnehmend nun auf Fig. 4 ist die IC-Platte 16 mit einer Anschlüsse-Gruppe 17 und einem
integrierten Schaltkreis 18 ausgestattet. Wie die oben angeführte Anschlüsseplatte 13 ist auch
die IC-Platte 16 so geformt und bemessen, daß sie im wesentlichen formschlüssig in die
Vertiefung 11 an der Unterseite 8 des Kassettengehäuses 2 paßt.
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Die Anschlüsse-Gruppe 17 weist streifenförmige Kontakte 17a bis 17d auf; die horizontal
aufeinander ausgerichtet sind. Die Kontakte 17a bis 17d sind dergestalt in Abstand voneinander
angeordnet, daß sie jeweils den Schlitzlöchern 12 (Fig. 1) entsprechen. Es ist anzumerken, daß
diese Kontakte alle vergoldet sind, um ihre Beständigkeit und Zuverlässigkeit zu steigern.
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Der integrierte Schaltkreis 18 sitzt auf einer Platte 19, die über eine Leiteranordnung mit der
Anschlüsse-Gruppe 17 verbunden werden soll. Beispielsweise ist der Kontakt 17a mit einem
Stromversorgungsanschluß, der Kontakt 17b mit einem Signaleingang/-ausgang, der Kontakt
17c mit einem Taktgeberanschluß, und der Kontakt 17d mit einem Erdanschluß des
integrierten Schaltkreises 18 verbunden.
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Bezugnehmend auf Fig. 5 ist die IC-Platte 16, die wie oben ausgeführt gebildet ist, fest in der
Vertiefung 1 l an der Unterseite 8 des Kassettengehäuses 2 angebracht. Insbesondere sitzt die
IC-Platte 16 mit der Anschlüsse-Gruppe 17 und dem integrierten Schaltkreis 18 nach unten
und mit den Kontakten 17a bis 17d den Schlitzlöchern 12 gegenüberliegend mit Passung in der
Vertiefung 11 und ist mittels Kleben oder Schmelzen einstückig an der Unterseite 8 befestigt.
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Es ist anzumerken, daß an der oberen Schale 3 eine Druckrippe dergestalt vorgesehen werden
kann, daß sie von der oberen Schale 3 abwärts ragt und auf die Oberseite der Anschlüsseplatte
13 (oder der IC-Platte 16) drückt, wenn die obere Schale 3 und die untere Schale 4
aneinandergekoppelt sind, wodurch sie die Anschlüsseplatte 13 (oder die IC-Platte 16) fester an dem
Kassettengehäuse arretiert.
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Es folgt eine Beschreibung einer Konfiguration und eines Mittels zum automatischen
Unterscheiden zwischen einer Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen gemäß einer
Ausführungsform dieser Erfindung, die durch Einbauen der Anschlüsseplatte 13 hergestellt wird, und
einer Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis, die nicht zu dieser Erfindung
gehört, die durch Einbauen der IC-Platte 16 hergestellt wird.
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Bezugnehmend auf Fig. 6 (und Fig. 2) ist erstens die Aufzeichnungsträgerkassette mit
Anschlüssen so angeordnet, daß eine Versorgungsspannung über einen Widerstand Ra an die
Kontakte 14a, 14b und 14c angelegt wird, die z. B. mit einem Verbinder 21 des
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 20 in Kontakt sind; von den Kontakten 14a, 14b und 14c wird ein 3-
Bit-Signal zu einem Mikrocomputer geschickt; ferner ist der Erdkontakt 14d mit GND (Erde)
verbunden.
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Bei der obengenannten Ausführungsform ist die Leiteranordnung so ausgeführt, daß die
Versorgungsspannung an den Kontakten 14a, 14b und 14c anliegt, die in diesem Beispiel das 3-
Bit-Signal "Hlgh, Low, Hlgh" abgeben. Indem also, wie erforderlich, eine
Verbindungsanordnung zwischen den Kontakten 14a, 14b, 14c und dem Erdkontakt 14d gebildet wird, können
dadurch acht 3-Bit-Signale von "Low, Low, Low" bis zu "Hlgh, High, High" abgegeben
werden. Dieses 3-Bit-Erkennungssignal kann anstatt durch die konventionell verwendeten
Identifizierungslöcher mittels der Leiteranordnung 15 mit elektrischen Kombinationen implementiert
werden.
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Bezugnehmend auf Fig. 7 (und Fig. 4) weist zweitens die Aufzeichnungsträgerkassette mit
integriertem Schaltkreis die Anschlüsse-Gruppe 17, den integrierten Schaltkreis 18 und einen
Widerstand R auf.
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Die Anschlüsse-Gruppe 17 ist zur Datenübertragung mit dem Verbinder 21 des
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 20 verbunden. Die Anschlüsse-Gruppe 17 besteht aus dem
Stromversorgungsanschluß 17a, dem Dateneingabe/-ausgabeanschluß 17b, dem Taktgeberanschluß
17c und dem Erdanschluß 17d. Der Stromversorgungsanschluß 17a ist jeweils mit einem Ende
des integrierten Schaltkreises 18 und des Widerstandes R verbunden. Der
Dateneingabe/-ausgabeanschluß 17b und der Taktgeberanschluß 17c sind mit dem integrierten Schaltkreis 18
verbunden. Der Erdanschluß 17d ist jeweils mit dem anderen Ende des integrierten
Schaltkreises 18 und des Widerstandes R verbunden.
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Wenn die wie oben dargestellt gebildete Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem
Schaltkreis, die nicht zu dieser Erfindung gehört, in einen Verbindungszustand mit dem
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 20 gebracht ist, wird dem integrierten Schaltkreis 18 Strom
zugeführt, um ihn in Bereitschaft für das Übertragen von Daten über den
Dateneingabe/-ausgabeanschluß 17b zu versetzen.
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Der integrierte Schaltkreis 18 enthält (nicht dargestellt) eine Speichereinheit und eine
Zentraleinheit (im folgenden mit CPU bezeichnet). Die Speichereinheit ist ein sogenannter
ROM/RAM, der von der CPU kommende Daten speichert und an eine von der CPU
spezifizierte Adresse Daten ausgibt.
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Was die interne Struktur betrifft, besteht die Speichereinheit aus einem allgemeinen
Identifikationsbereich und einem Anwender- Identifikationsbereich (nicht dargestellt). Der allgemeine
Identifikationsbereich enthält solche Informationen über ein Band wie z. B. sein Typ, Dicke,
Qualität, Länge, Wickelkerndurchmesser, Hersteller, Herstellungsland, Aufzeichnungsformat
und Herstellungsdatum. Es ist anzumerken, daß der allgemeine Identifikationsbereich nicht
wiederholt beschrieben werden kann. Der Anwender- Identifikationsbereich dient zum Auf
zeichnen solcher Daten wie z. B. einer Aufzeichnungszeit, Aufzeichnungsdatum und eines
Programms und kann nach Wunsch wiederholt beschrieben werden. Die CPU dient hauptsächlich
dazu, die Kommunikation zwischen dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 20 und der
Speichereinheit zu gewährleisten. Die Kommunikation mit dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät
20 erfolgt allein über den Dateneingabe/-ausgabeanschluß 17b bei einer
Übertragungsgeschwindigkeit von ungefähr 1 bis 2 Mbps in serieller Übertragung. Die CPU bietet auch eine
Schnittstellenmöglichkeit zum Lesen von Daten aus der Speichereinheit, um sie in ein serielles
Datenformat zu konvertieren, bevor sie ausgegeben werden. Die Kommunikation mit der
Speichereinheit erfolgt in paralleler Übertragung. Die parallele Übertragung ist ein allgemeiner
Übertragungsmodus, der durch einen Datenbus des verwendeten ROM/RAM gewährleistet
wird und wird in dieser Ausführung verwendet, um die interne Datenverarbeitung mit hoher
Geschwindigkeit durchzuführen.
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Die CPU arbeitet auf Basis eines Taktgebersignals, das über den Taktgeberanschhluß 17c
eingegeben wird. Die Arbeitsgeschwindigkeit der CPU kann gesteuert werden, indem die
Frequenz des Taktgebersignals verändert wird. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit kann daher
erhöht werden, indem die Frequenz des Taktgebersignals erhöht wird.
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Der Widerstand R ist parallel mit dem integrierten Schaltkreis 18 geschaltet, um die
Versorgungsspannung, die durch das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 20 über den
Stromversorgungsanschluß 17a angelegt wird, zusammen mit einem Widerstand R101 (Fig. 8), der noch
beschrieben wird, zu teilen. Dementsprechend wird eine an dem Stromversorgungsanschluß
17a anliegende Spannung auf ein Niveau von ungefähr der Hälfte der Versorgungsspannung
Vcc gesetzt.
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Es sei zum Beispiel, wie in Fig. 8 gezeigt, die über den Verbinder 21 des Aufzeichnungs-
/Wiedergabegeräts 20 angelegte Versorgungsspannung Vcc gleich 3 V. Die
Versorgungsspannung Vcc besteht zwischen dem Widerstand R101 und einem Anschluß P1 des Verbinders 21.
Dabei ist ein Anschluß P4 des Verbinders 21 mit der Erde verbunden. Die IC-Platte 16 ist
dergestalt mit dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 20 verbunden, daß der
Stromversorgungsanschluß 17a, um die Verbindung herzustellen, an den Anschluß P1 des
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 20 gedrückt wird, und der Erdanschluß 17d, um die Verbindung herzustellen, an
den Anschluß P4 gedrückt wird.
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Ein über den Stromversorgungsanschluß 17a zugeführter Strom fließt als Strom 11 zu dem
integrierten Schaltkreis 18 und als Strom 12 zu dem Widerstand R. Um also zu erkennen, daß
der integrierte Schaltkreis 18 auf der Platte sitzt, wird die Spannung an dem
Stromversorgungsanschluß 17a auf ein Niveau von ungefähr der Hälfte der Versorgungsspannung Vcc, d.
h. auf ungefähr 1,5 V gesetzt. Dazu werden die Werte der Widerstände R und R101 durch
folgende Gleichungen bestimmt:
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(11 + I2) · R&sub1;&sub0;&sub1; = 1,5 V... (1)
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12 · R = 1,5 V... (2)
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In der Gleichung (1) wird ein Wert des Stroms 11 durch den verwendeten integrierten
Schaltkreis 18 vorbestimmt. Wenn beispielsweise 11 = 3 mA, wobei 6 mA für den Strom 12
eingestellt wird, indem I2 ≥ I1 zur Stabilisierung in Betracht gezogen wird, dann ergibt sich aus
Gleichung (1) Widerstand R&sub1;&sub0;&sub1; = 167 Ohm und aus Gleichung (2) Widerstand R = 250 Ohm.
In einem Zustand, in dem der Wert des Stroms 11 gegen die Spannung 1,5 V stabil ist, kann
der Widerstand R aus der Ausführungsform entfernt werden.
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Es ist also bei der Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis erforderlich, die
Widerstände R und R131 auf Werte einzustellen, die durch den integrierten Schaltkreis 18 und
die Versorgungsspannung Vcc des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 20 vorbestimmt werden.
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Im folgenden wird der Aufbau eines Verbinders 21 beschrieben, der an einer noch zu
beschreibenden Fernsteuerungsgerät oder einem Ladeabschnitt des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
vorgesehen ist.
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Bezugnehmend auf die Fig. 9 bis 11 besteht der Verbinder 21 aus einem Gehäuse 22, einem
Identifizierungsanschluß 34, einer Stange 42, um den Identifizierungsanschluß 34 an dem
Gehäuse 22 festzuhalten, und einem flexiblen Kabel 43, das mit dem Gehäuse 22 zur Übertragung
von Strom und einem Signal verbunden ist.
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Das Gehäuse 22, das aus einem isolierenden Material wie z. B. Kunstharz hergestellt ist, weist
an seiner Oberseite eine Aufnahmevertiefung 23, die sich nach oben und nach hinten öffnet,
und an seiner Unterseite eine Ausweichvertiefung 24, die sich bis zu einer Stirnseite der
Auf
nahmevertiefung 23 hin erstreckt, auf. Die Ausweichvertiefung 24 ermöglicht die Bildung eines
Überhangs 25, der sich bis zu der Stirnseite der Aufnahmevertiefung 23 hin erstreckt.
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Dem Überhang 25 gegenüberliegend befinden sich in der Nähe einer hinteren Stufe der
Aufnahmevertiefung 23 horizontal miteinander ausgerichtete Halterungswände 26. Zwischen den
Halterungswänden 26 und zwischen Halterungswänden 26 und der rechten und linken
Innenseite der hinteren Stufe der Aufnahmevertiefung 23 sind in im wesentlichen gleichen Abständen
entlang der Halterungswände Halterungszwischenräume 27 vorgesehen.
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Die obengenannten Überhänge 25, die in Entsprechung mit den Halterungswänden 26
angeordnet sind, weisen jeweils eine Positioniervertiefung 28 auf.
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Von der Mitte der Vorderseite des Gehäuses 22 hervorstehend ist ein
Befestigungsösenabschnitt 29 vorgesehen. Der Befestigungsösenabschnitt 29 ist mit einer Befestigungsöse 30
ausgeführt.
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Auf der dem Befestigungsösenabschnitt 29 gegenüberliegenden Seite ist ein
Positionieransatzabschnitt 31 vorgesehen. Der Positionieransatzabschnitt 31 ragt von der Mitte der Rückseite
des Gehäuses 22 aus nach hinten. Der Positionieransatzabschnitt 31 weist eine Paßnut 32 aut
die sich zu seiner Rückseite hin öffnet.
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Auf dem Boden der Aufnahmevertiefung 23 des Gehäuses 22 sind im wesentlichen in der Mitte
zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende der Aufnahmevertiefung 23 und auf einer
vorgestellten Linie zwischen jedem Halterungszwischenraum 27 und dem entsprechenden
Überhang 25 vertikal durchgehende Löcher 33 ausgeführt.
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Der Identifizierungsanschluß 34, der aus leitendem Federdraht besteht, ist als
Torsionsschraubenfeder 35 geformt, die sich in einen unteren Arm 36 und in einen oberen Arm 37 fortsetzt.
Der untere Arm 36 weist einen Anschlußabschnitt 38 auf; der im wesentlichen rechtwinkelig
nach unten umgebogen ist und durch das durchgehende Loch 33 ragt, um den Anschluß an das
flexible Kabel 43 herzustellen. Der obere Arm 37 erstreckt sich zunächst aufwärts und bildet
einen Kontaktabschnitt 39 in der Form eines umgedrehten V, und erstreckt sich dann abwärts
und bildet einen Anschlag 40, der in die Positioniervertiefung 28 hineinragt.
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Bei dem oben beschriebenen Gehäuse 22 sind die Schraubenfedern 35 der
Identifizierungsanschlüsse 34 in den jeweiligen Halterungszwischenräumen 27 angeordnet, wobei andere
Abschnitte der Identifizierungsanschlüsse 34 als die Anschlußabschnitte 38 der unteren Arme 36
an dem Boden der Aufnahmevertiefung 23 des Gehäuses 22 entlang angeordnet sind. Eine
Spitze des Kontaktabschnitts 39 des oberen Arms 37 des Identifizierungsanschlusses 34 ist in
der Positioniervertiefung 28 vertikal bewegbar.
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Der obengenannte Verbinder 21 ist an dem Fernsteuerungsgerät oder an dem Ladeabschnitt
des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts angebracht, indem er mit der Paßnut 32 des
Positionieransatzabschnitts 31 formschlüssig auf einen Positioniervorsprung 41 gesteckt wird, der an dem
Fernsteuerungsgerät oder an dem Ladeabschnitt des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
vorgesehen ist, und indem eine Schraube 42 durch die Befestigungsöse 30 des
Befestigungsösenabschnitts 29 geschraubt wird.
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Das flexible Kabel 43 sieht eine Leitungsplatte als Verbindung zwischen dem Verbinder 21 und
einem einen Mikrocomputer u. ä. aufweisenden Schaltkreis 19 des
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts vor. Eine Leiteranordnung 44 des flexiblen Kabels 43 ist mit den entsprechenden
Anschlußabschnitten des Identifizierungsanschlusses 34 verbunden.
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Wenn die von einem nicht dargestellten Kassettenhaker gehaltene Aufzeichnungsträgerkassette
1 in den Kassettenladeabschnitt des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts oder des
Fenisteuerungsgeräts bei obengenanraem an der vorbestimmten Stelle fest eingebautem Verbinder 21
abgesenkt wird, bis Eingriffslöcher der Bandspulen 3 beispielsweise mit Spulstufen des
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingreifen, kommen die Enden der Kontaktabschnitte 39 des
Gehäuses 22 des Verbinders 21 jeweils mit der Anschlüsse-Gruppe 14 oder der Anschlüsse-
Gruppe 17 der Aufzeichnungsträgerkassette 1 in Anschlußkontakt.
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Die oberen Arme 37 des Identifizierungsanschlusses 34 werden unter dem Druck der sich
absenkenden Aufzeichnungsträgerkassette 1 federnd abwärts gebogen, wobei dadurch die
Kontaktabschnitte 39 leicht nach vorne bewegt werden und mit der Anschlüsse-Gruppe 14 der
Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen oder mit der Anschlüsse-Gruppe 17 der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis in Kontakt kommen. Der Kontakt wird
also durch Federkraft der Identifizierungsanschlüsse sicher hergestellt, um einen mangelhaften
Kontakt zu vermeiden.
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Es folgt eine Beschreibung einer Kommunikationsschaltung zum automatischen Unterscheiden
zwischen der Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen und der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis, wobei mit dem Mikrocomputer auf Basis eines
Unterscheidungsergebnisses Daten übertragen werden und Identifizierungsinhalte der
Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen bzw. Informationen, die in der Speichereinheit der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis gespeichert sind, angezeigt werden.
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Bezugnehmend auf Fig. 12 wird nun ein Beispiel für eine Kommunikationsschaltung 45 zum
Lesen der Identifizierungsinhalte der in einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät geladenen
Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen bzw. der Aufzeichnungsdaten der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis beschrieben. Eine
Kassettenidentifizierungsschaltung 46, die die Kommunikationsschaltung 45 bildet, bestimmt über den im
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 20 eingebauten Verbinder 21 (eine Anschlußanordnung 54)
automatisch, ob in der Aufzeichnungsträgerkassette 1 ein integrierter Schaltkreis eingebaut ist.
Wie in Fig. 12 dargestellt, besteht die Kommunikationsschahung 45 aus der
Identifizierungsschaltung 46, Widerständen R&sub1;&sub0;&sub1;, R&sub1;&sub0;&sub2; und R&sub1;&sub0;&sub3;, einem Schalter 53, der Anschlußanordnung
54, einem Schnittstellenabschnitt 55 und einem Mikrocomputer 62.
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Die Versorgungsspannung Vcc (3 V) liegt jeweils an einem Ende der Widerstände R1 und R3
in der Identifizierungsschaltung 46, jeweils an einem Ende der Widerstände R&sub1;&sub0;&sub1;, R&sub1;&sub0;&sub2; und R&sub1;&sub0;&sub3;,
sowie an einer Kollektorseite des Schalters 53 an.
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Die Identifizierungsschaltung 46 besteht aus Komparatoren 47 und 48, Widerständen R1, R2,
R3 und R4, Schmitt-Triggern 49 und 50, einem Inverter 51 und einem NAND-Gatter 52.
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Ein nicht invertierender Eingangsanschluß des Komparators 47 (im folgenden als positiver
Eingangsanschluß bezeichnet) ist mit einem Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 und mit
einem positiven Eingangsanschluß des Komparators 48 verbunden. Ein invertierender
Eingangsanschluß des Komparators 47 (im folgenden als negativer Eingangsanschluß bezeichnet)
ist mit dem anderen Ende des Widerstandes R1 und mit einem Ende des Widerstandes R2
verbunden. Ein Ausgangsanschluß des Komparators 47 ist mit einem Eingangsanschluß des
Schmitt-Triggers 49 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes R2 ist mit der Erde
verbunden.
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Ein positiver Eingangsanschluß des Komparators 48 ist mit dem Anschluß P1 der
Anschlußanordnung 54 verbunden. Ein negativer Eingangsanschluß des Komparators 48 ist mit dem
anderen Ende des Widerstandes R3 und mit einem Ende des Widerstandes R4 verbunden. Ein
Ausgangsanschluß des Komparators 48 ist mit einem Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers
50 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes R4 ist mit der Erde verbunden. Es ist
anzumerken, daß die Widerstände R1 und R4 auf die gleiche Widerstandshöhe eingestellt sind; das
gleiche gilt 11k die Widerstände R2 und R3. Das Verhältnis des Widerstandes von R1 zu dem
von R2 ist beispielsweise 1 zu 3.
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Die Schmitt-Trigger 49 und 50 und der Inverter 51 bestehen jeweils aus einfachen Eingangs-
und Ausgangsanschlüssen. Der Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers 49 ist mit dem
Ausgangsanschluß des Komparators 47 verbunden, und der Ausgangsanschluß ist mit einem
Eingangsanschluß des Inverters 51 verbunden. Der Eingangsanschluß des Schmitt-Triggers 50 ist
mit dem Ausgangsanschluß des Komparators 48 verbunden, und der Ausgangsanschluß ist mit
einem Eingangsanschluß des NAND-Gatters 52 verbunden. Der Eingangsanschluß des
Inverters 51 ist mit dem Ausgangsanschluß des Schmitt-Triggers 49 verbunden und der
Ausgangsanschluß ist mit einem Eingangsanschluß des NAND-Gatters 52 verbunden. Das NAND-
Gatter 52 hat zwei Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluß. Einer der
Eingangsanschlüsse ist mit einem Ausgangsanschluß des Inverters 51 verbunden, und der andere
Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des des Schmitt-Triggers 50. Der
Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 52 ist mit einem IC-Speicher-Identifizierungsanschluß Mdet des
Mikrocomputers 62 verbunden.
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An dem Kollektor des Schalters 53, der ein sogenanntes Verknüpfungsglied ist, liegt die
Versorgungsspannung Vcc an. Seine Basis ist mit einem Bussteuerungsanschluß Bcont des
Mikrocomputers 62 verbunden. Sein Emitter ist mit dem Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54
verbunden.
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Die Anschlußanordnung 54 weist die Anschlüsse P1, P2, P3 und P4 auf die geeignet sind, mit
der Anschlüsse-Gruppe 17 der an der Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis
vorgesehenen IC-Platte 16 oder mit der Anschlüsse-Gruppe 14 der an der
Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen vorgesehenen Anschlüsse-Platte in Kontakt zu kommen. Die
Anschlußanordnung 54 ist äquivalent mit dem oben unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10
beschriebenen Verbinder 21. Der Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 ist mit dem anderen
Ende des Widerstandes Riol, dem Emitter des Schalters 53, den positiven Eingangsanschlüssen
der Komparatoren 47 und 48 und einem Identifizierungsanschluß RCG1 des Mikrocomputers
62 verbunden. Der Anschluß P2 ist mit dem anderen Ende des Widerstandes R102, einem
Ausgangsanschluß des Puffers 57 der Schnittstelle 55, einem Eingangsanschluß des Puffers 58 und
einem Identifizierungsanschluß RCG2 des Mikrocomputers 62 verbunden. Der Anschluß P3 ist
mit dem anderen Ende des Widerstandes R103, einem Ausgangsanschluß des Puffers 59 der
Schnittstelle 55 und einem Identitizierungsanschluß RCG3 des Mikrocomputers 62 verbunden.
Der Anschluß P4 ist mit der Erde verbunden. Die Schnittstelle 55 besteht aus einem OR Gatter
56, den Puffern 57, 58 und 59 sowie einer Schnittstellenschaltung 60. Das OR-Gatter 56 hat
zwei Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluß, wobei einer der Eingangsanschlüsse
mit dem Bussteuerungsanschluß Bcont des Mikrocomputers 62, der andere Eingangsanschluß
mit einem Bussteuerungsanschluß Bcont der Schnittstellenschaltung 60 und der
Ausgangsanschluß mit einem EN-Anschluß des Puffers 57 verbunden ist. Der Puffer 57 ist mit dem EN-
Anschluß versehen. Sein Eingangsanschluß ist mit einem Datenausgabeanschluß Dout der
Schnittstellenschahung 60, der Ausgangsanschluß mit dem Anschluß P2 der
Anschlußanordnung 54 und der EN-Anschluß mit dem Ausgangsanschlluß des OR-Gatters verbunden. Der
Eingangsanschluß des Puffers 58 ist mit dem Ausgangsanschluß des Puffers 57 und dem
Anschluß P2 der Anschlußanordnung 54 verbunden und ein Ausgangsanschluß des Puffers 58 ist
mit einem Dateneingabeanschluß Din der Schnittstellenschaltung 60 verbunden. Der Puffer 59
ist mit dem EN-Anschluß versehen. Sein Eingangsanschluß ist mit einem Taktgeberanschluß
CK der Schnittstellenschaltung 60, der Ausgangsanschluß mit dem Anschluß P3 der
Anschlußanordnung 54 und dem Identifizierungsanschluß RCG3 des Mikrocomputers 62 und der EN-
Anschluß mit dem Bussteuerungsanschluß Bcont des Mikrocomputers 62 verbunden. Der
Bussteuerungsanschluß Bcont der Schnittstellenschaltung 60 ist mit dem anderen
Eingangsanschluß des OR-Gatters 56, der Datenausgabeanschluß Dout mit dem Eingangsanschluß des
Puffers 57, der Dateneingabeanschluß Din mit dem Ausgangsanschluß des Puffers 58 und der
Taktgeberanschluß CK mit dem Eingangsanschluß des Puffers 59 verbunden.
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Die Schnittstellenschaltung 60 ist über einen internen Bus 61 mit dem Mikrocomputer 62
verbunden. Der interne Bus 61 weist einen seriellen Dateneingang Si, einen seriellen
Datenausgang So, eine Chipauswahl CE und den Taktgeber CK auf. Der Mikrocomputer 62 weist den
Bussteuerungsanschluß Bcont, den IC-Speicher-Identifizierungsanschluß Mdet und die
Identifizierungsanschhisse RCG1, RCG2 und RCG3 auf. Der Bussteuerungsanschluß Bcont ist mit
der Basis des Schalters 53, einem Eingangsanschluß des OR-Gatters 56 der Schnittstelle 55
und dem EN-Anschluß des Puüers 59 verbunden. Der IC-Speicher-Identifizierungsanschluß
Mdet ist mit dem Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 52 der Identifizierungsschaltung 46,
der Identifizierungsanschluß RCG1 mit dem Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54, der
Identifizierungsanschluß RCG2 mit dem Anschluß P2 der Anschlußanordnung 54 und der
Identifizierungsanschluß RCG3 mit dem Anschluß P3 der Anschlußanordnung 54 verbunden.
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Im folgenden wird ein Verfahren der Kommunikation mit einer Aufzeichnungsträgerkassette
mit Anschlüssen oder einer Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis, die in
einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät geladen ist, das mit der Kommunikationsschaltung 45
der obengenannten Ausführung versehen ist, beschrieben.
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Wenn beispielsweise die Aufzeichnungsträgerkassette 1 in das Aufzeichnungs-
/Wiedergabegerät geladen wird, überprüft die Kommunikationsschahung die geladene Kassette
zuerst auf einen integriertem Schaltkreis. Die Überprüfung erfolgt durch Lesen des
Spannungswerts, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Dieser Vorgang wird ausgeführt,
sobald die Verbindung zwischen dem in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät eingesetzten
Verbinder 21 (äquivalent mit der Anschlußanordnung 54 von Fig. 12) und der an der
Aufzeichnungsträgerkassette 1 vorgesehenen Anschlüsse-Gruppe 14 (oder 17) hergestellt ist. Das
heißt, wenn die Spannung am Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 der
Kommunikationsschaltung 45 den Wert 0 V oder 3 V beträgt, zeigt das eine Aufzeichnungsträgerkassette mit
Anschlüssen an, die mit der Anschlüsseplatte 13 versehen ist; wenn die Spannung ungefähr die
Hälfte (1,5 V) der Versorgungsspannung Vcc (3 V) beträgt, zeigt das eine
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis an, die mit der IC-Platte 16 versehen ist. Die
Spannung am Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 wird durch den oben unter Bezugnahme auf
Fig. 8 beschriebenen Widerstand R und den Widerstand R&sub1;&sub0;&sub1; der Kommunikationsschahung 45
bestimmt.
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Im folgenden wird im einzelnen beschrieben, wie die Kommunikationsschaltung 45 bei der
Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen und bei der Aufzeichnungsträgerkassette mit
integriertem Schaltkreis funktioniert.
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1) Bei der Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen identifiziert die
Kommunikationsschaltung 45 diese Aufzeichnungsträgerkassette als solche, wenn sie in das Aufzeichnungs-
/Wiedergabegerät geladen wurde. Das heißt, der Identifizierungsausgabeanschluß 14a der
Anschlüsseplatte 13 von Fig. 6 wird gegen den Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 der
Kommunikationsschaltung 45 von Fig. 12 gedrückt, der Identifizierungsausgabeanschluß 14b
wird gegen den Anschluß P2 der Anschlußanordnung 54 gedrückt, der
Identifizierungsausgabeanschluß 14c wird gegen den Anschluß P3 der Anschlußanordnung 54 gedrückt und der
Erdanschluß 14d wird gegen den Anschluß P4 der Anschlußanordnung 54 gedrückt, so daß
jeweils eine Verbindung entsteht.
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Zu diesem Zeitpunkt ist der Identifizierungsausgabeanschluß 14a offen und der Schalter 53 ist
ausgeschaltet, so daß das Potential am Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 gleich der
Versorgungsspannung Vcc (3 V) ist; falls der Identifizierungsausgabeanschluß 14a mit der
Erde verbunden ist, beträgt das Potential am Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 ungefähr
0 V. Diese 3 V oder 0 V liegen an den positiven Eingangsanschlüssen der Komparatoren 47
und 48 an. Wenn das Potential an dem positiven Eingangsanschluß des Komparators 47 3 V
beträgt, ist er in Funktion, um seinen Ausgangsanschluß auf high zu bringen. Wenn das
Potential an dem positiven Eingangsanschluß des Komparators 48 3 V beträgt, ist er in Funktion, um
seinen Ausgangsanschluß auf high zu bringen. Dieser Zustand erfüllt jedoch nicht die
Eingangsbedingung des NAND-Gatters 52.
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Wenn andererseits die Potentiale an den positiven Eingangsanschlüssen der Komparatoren 47
und 48 beide ungefähr 0 V betragen, erscheinen an den Ausgangsanschlüssen dieser beiden
Komparatoren "Low"-Signale. Auch dieser Zustand erfüllt jedoch noch nicht die
Eingangsbedingung des NAND-Gatters 52.
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Ein Zustand, der die Eingangsbedingung des NAND-Gatters 52 erfüllt, besteht darin, daß der
Komparator 47 ein "Low"-Signal ausgibt, während der Komparator 48 ein "High"-Signal
aus
gibt. Das heißt, die Widerstandswerte der Widerstände werden so bestimmt, daß der
Komparator 47 nicht arbeitet und der Komparator 48 arbeitet, wenn die Spannungen, die durch
Aufteilen der Versorgungsspannung Vcc mittels der Widerstände R1, R2, R3 und R4 (R1 = R4,
R2 = R3) erzielt werden, an die negativen Eingangsanschlüsse der Komparatoren 47 und 48
angelegt werden, und das Potential des Anschlusses P1 der Anschlußanordnung 54 ungefähr
1,5 V beträgt. Wenn also das Potential des Anschlusses P1 der Anschlußanordnung 54
entweder ungefähr 3 V oder 0 V beträgt, ist die Eingangsbedingung des NAND-Gatters 52 nicht
erfüllt und der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters bleibt "high", so daß der IC-Speicher-
Identifizierungsanschluß Mdet des Mikrocomputers 62 "high" ist.
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Wenn der IC-Speicher-Identifizierungsanschluß Mdet "high" ist, bleibt der
Bussteuerungsanschluß Bcont des Mikrocomputers 62 "low", um zu verhindern, daß die Schnittstelle 55
arbeitet, und um den Schalter 53 ausgeschaltet zu halten, und infolgedessen wird die
Versorgungsspannung Vcc durch den Widerstand R101 an den Anschluß P1 der Anschlaßanordnung 54
angelegt wird. Der Mikrocomputer 62 empfängt das an dem Identifizierungsausgabeanschluß 14a
der Anschlüsseplatte 13 anstehende Identifizierungssignal durch den Anschluß P1 an dem
Identifizierungsanschluß RCG1, das an dem Identifizierungsausgabeanschluß 14b anstehende
Identifizierungssignal durch den Anschluß P2 an dem Identifizierungsanschluß RCG2, und das
an dem Identifizierungsausgabeanschluß 14c anstehende Identifizierungssignal durch den
Anschluß P3 an dem Identifizierungsanschluß RCG3 und identifiziert dadurch die
Aufzeichnungsträgerkassette 1. Auf diese Weise empfängt der Mikrocomputer 62 die
Identifizierungssignale, die Informationen über die Aufzeichnungsträgerkassette 1 wie den Typ und die Dicke
des Magnetbandes der Aufzeichnungsträgerkassette 1 darstellen.
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2) Bei der Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis identifiziert die
Kommunikationsschaltung 45 diese Aufzeichnungsträgerkassette als solche, wenn sie in das
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät geladen wird. Wenn die Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem
Schaltkreis 1 in das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät geladen wird, wird der
Stromversorgungsanschluß 17a, der Dateneingabe/ ausgabeanschluß 17b, der Taktgeberanschluß 17c und
der Erdanschluß 17d gegen die Anschlüsse P1, P2, P3 bzw. P4 gedrückt, so daß jeweils eine
Verbindung entsteht.
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Wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben wurde, wird der
Stromversorgungsanschluß 17a über den integrierten Schaltkreis 18 und den Widerstand R mit dem Erdanschluß
17d verbunden. Wenn die IC-Platte 16 mit der Kommunikationsschaltung 45 verbunden ist,
wird der Widerstandswert des Widerstands R der IC-Platte 16 durch den Widerstand R101 so
bestimmt, daß das Potential am Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 ungefähr 1,5 V
beträgt (ungefähr Vcc/2). Dementsprechend tritt, wenn die IC-Platte 16 der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis mit der Kommunikationsschaltung 45 verbunden ist,
an dem Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 eine Spannung von ungefähr 1,5 V auf; so
daß an den positiven Eingangsanschlüssen der Komparatoren 47 und 48 der
Identifizierungsschaltung 46 eine Spannung von ungefähr 1,5 V angelegt wird, wird der Ausgangsanschluß des
Komparators 47 auf "low" gesetzt und der Ausgangsanschluß des Komparators 48 auf "high"
gesetzt. Als Folge dessen ist die Eingangsbedingung des NAND-Gatters 52 erfüllt und der IC-
Speicher-Identifizierungsanschluß Mdet des Mikrocomputers 62 wird "low".
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Wenn der IC-Speicher-Identifizierungsanschluß Mdet des Mikrocomputers 62 "low" wird,
wird der Bussteuerungsanschluß Bcont "high", der Schalter 53 schaltet ein, um an dem
Anschluß P1 der Anschlußanordnung 54 die Versorgungsspannung Vcc (3 V) anzulegen. Als
Folge dessen wird die Versorgungsspannung Vcc (3 V) an den IC-Chip 18 der IC-Platte 16
angelegt und dadurch der IC-Chip 18 betriebsbereit gemacht.
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Ferner schaltet das OR-Gatter 56 der Schnittstelle 55 die Puffer 57 und 59 frei, durch den
Taktgeberanschluß CK der Schnittstellenschaltung 60 und den Anschluß P3 der
Anschlußanordnung 54 ein Taktgebersignal zu dem IC-Chip 18 der IC-Platte 16 zu senden. Dann kann
der IC-Chip 18 mit dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät kommunizieren.
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Der Mikrocomputer 62 der Kommunikationsschaltung 45 sendet Steuersignale, die das Senden
von Daten anfordern, durch die Schnittstelle 55 zu dem IC-Chip 18 der IC-Platte 16, und dann
sendet der IC-Chip 18 synchron mit dem obengenannten Taktgebersignal durch den Anschluß
P2 der Anschlußanordnung 54 Daten an den Mikrocomputer 62.
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Zum Aufzeichnen von Daten auf dem IC-Chip 18 der IC-Platte 16 der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis sendet der Mikrocomputer 62 ein Steuersignal, das einen
Aufzeichnungsvorgang anfordert, durch die Schnittstelle 55, damit die Daten, die synchron mit
dem obengenannten Taktgebersignal durch den Anschluß P2 der Anschlußanordnung 54
gesendet werden, aufgezeichnet werden.
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Konkreter ausgedrückt, liest der Mikrocomputer 62, sobald Daten auf dem IC-Chip 18 der IC-
Platte 16 der Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis aufgezeichnet werden,
diese Daten von dem IC-Chip 18 und bestimmt auf Grundlage der Daten die Kategorie der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis, wie z. B.
Leih-Aufzeichnungsträgerkassette oder Aufzeichnungsträgerkassette mit Daten. Wenn auf der
Aufzeichnungsträgerkassette keinerlei Daten aufgezeichnet sind, zeichnet der IC-Chip 18 Informationen über die
Aufzeichnungsträgerkassette wie die Länge des Bandes der Aufzeichnungsträgerkassette, das noch
verfügbare Fassungsvermögen der Aufzeichnungsträgerkassette, die Menge der
aufgezeichneten Daten und Uhrzeit und Datum der Aufzeichnung in einer vorbestimmten Sequenz auf.
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Im folgenden wird ein Mittel zum Lesen von Kassetteninformationen von der mit der
Anschlüsse-Gruppe 14 der Anschlüsseplatte 13 oder mit der Anschlüsse-Gruppe 17 der IC-Platte
16 versehenen Aufzeichnungsträgerkassette 1 sowie zum Anzeigen der gelesenen
Informationen beschrieben. Das Informationslesemittel besteht darin, eine Fernsteuerung zu verwenden
oder die Aufzeichnungsträgerkassette 1 mit einem linear verfahrbaren Schubfach des
Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts zu verbinden.
1) Lesen von Aufzeichnungsinformationen mit der Fernsteuerung.
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Bezugnehmend auf die Fig. 13 und 14, weist ein Fernsteuerungsgerät 70 ein
rechtwinkeliges Außengehäuse auf. An seiner Vorderseite hat die Fernsteuerung eine Anzeigelampe 71, die
beim Senden aufleuchtet, eine Fernsteuerungsanzeige 72, z. B. eine LCD-Anzeige, zum
Anzeigen der Aufzeichnungsinformationen, eine Bedienungstastatur 73 und einen
Kassettenladeabschnitt 74, der mit dem Verbinder 21 versehen ist (Fig. 9 und 10), um die
Aufzeichnungsinformationen über die an der Aufzeichnungsträgerkassette 1 vorgesehene Anschlüsse-Gruppe
14 (oder 17) zu lesen. Die solchermaßen gebildete Fernsteuerung beinhaltet die obengenannte
Kommunikationsschaltung 45, mittels derer Daten von dem in der Aufzeichnungsträgerkassette
vorhandenen IC-Speicher oder die durch die Anschlüsseplatte erhaltenen
Identifizierungsinformationen gelesen werden können und das gelesene Ergebnis angezeigt werden kann. Wenn
von der Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis und der
Aufzeichnungsträgerkassette mit Anschlüssen nur eine einzige verwendet wird, kann die oben genannte
Kom
munikationsschaltung vereinfacht werden. Das heißt, die Kommunikationsschaltung erfordert
keine Identifizierungsschaltung 46 mehr. Wenn nur die Aufzeichnungsträgerkassette mit
Anschlüssen verwendet wird, ist die Schnittstelle 55 nicht erforderlich. Wenn nur die
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis verwendet wird, sind die die
Identifizierungsanschlüsse RCG1 bis RCG3 des Mikrocomputers 62 nicht erforderlich.
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Zum Lesen von Aufzeichnungsinformationen mit der wie oben genannt ausgeführten
Fernsteuerung wird die Aufzeichnungsträgerkassette 1 in das Fernsteuerungsgerät 70 geladen, um
Aufzeichnungsinformationen zu lesen und in der Fernsteuerungsanzeige 72 anzuzeigen, womit
eine Sichtprüfung der Informationsinhalte möglich wird. Das Fernsteuerungsgerät 70 ist so
ausgeführt, daß man nur die Aufzeichnungsinformationen der Aufzeichnungsträgerkassette mit
Anschlüssen oder der Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis erhält, ohne ein
aufgezeichnetes Magnetband aus der Aufzeichnungsträgerkassette 1 zu laden, wobei das
Fernsteuerungsgerät 70, auch wenn es ein Handgerät ist, den Kassettenladeabschnitt 74 leicht auf
nehmen kann.
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Ferner werden Aufzeichnungsinformationen, die in dem IC-Speicher gespeichert sind, von der
in der Fernsteuerung vorhandenen Kommunikationsschaltung 45 gelesen, wie in Fig. 15
gezeigt. Die gelesenen Informationen können zu einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 75
gesendet werden, um an dem Gerät 75 angezeigt zu werden. Falls das
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät keine Anzeigeeinheit besitzt, können die Informationen mit einem an das
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angeschlossenen Fernsehgerät oder Monitor angezeigt werden.
2) Lesen von Aufzeichnungsinformationen durch Herausziehen eines linear verfahrbaren
Schubfachs des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts.
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Zum Lesen von Aufzeichnungsinformationen durch Herausziehen eines linear verfahrbaren
Schubfachs des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts wird ein linear verfahrbares Schubfach 77,
das an dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 75 vorgesehen ist, herausgezogen, wie in Fig. 16
gezeigt, und die Aufzeichnungsträgerkassette 1 wird auf das ausgefahrene Schubfach geladen.
Das linear verfahrbare Schubfach 77 öffnet und schließt sich automatisch, so daß die
Aufzeichnungsträgerkassette 1 darauf geladen werden kann.
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Wenn der auf dem linear verfahrbaren Schubfach 77 vorgesehene Verbinder 21 in Kontakt mit
der Anschlüsse-Gruppe 14 der Anschlüsseplatte 13 der Aufzeichnungsträgerkassette mit
Anschlüssen oder mit der Anschlüsse-Gruppe 17 der IC-Platte 16 der
Aufzeichnungsträgerkassette mit integriertem Schaltkreis kommt, können die Aufzeichnungsinformationen gelesen
werden, ohne daß das Magnetband aus der Aufzeichnungsträgerkassette 1 geladen werden
muß.
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Die Aufzeichnungsinformationen können also einfach und rasch angezeigt werden, indem die
Aufzeichnungsträgerkassette 1 auf das ausgefahrene linear verfahrbare Schubfach 77 geladen
wird. Die Aufzeichnungsinformationen können in dem Anzeigefeld 79 angezeigt werden, das
an dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 75 zusammen mit Bedientasten 78 vorgesehen ist.
Als Alternative können die Aufzeichnungsinformationen mit einem an das Aufzeichnungs-
/Wiedergabegerät angeschlossenen Fernsehgerät oder Monitor angezeigt werden.
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Wie oben beschrieben, sind die Verfahren zum Anzeigen der Aufzeichnungsinformationen der
Aufzeichnungsträgerkassette gemäß dieser Erfindung und das
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät für eine solche Aufzeichnungsträgerkassette vorteilhaft gegenüber dem bisherigen Stand
der Technik, indem lediglich die mehreren Anschlüsse der Aufzeichnungsträgerkassette an den
Verbinder des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts angeschlossen werden müssen, um
Aufzeichnungsinformationen wie Typ, Dicke und Länge des Magnetbands sowie die Kategorie der
Kassette, ob auf ihr aufgezeichnet wurde, ob sie eine Leihkassette ist, und dergleichen, rasch und
einfach zur Sichtprüfung zu erfassen, ohne daß das Magnetband aus der
Aufzeichnungsträgerkassette geladen wird. Zusätzlich können die Aufzeichnungsinformationen der
Aufzeichnungsträgerkassette an der Fernsteuerung, an dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät u. ä. angezeigt
werden, um die Vorgänge zum Erhalten der Aufzeichnungsinformationen zu vereinfachen und
diese rasch und einfach zur Sichtprüfung zu erfassen, auch wenn viele
Magnetaufzeichnungsträgerkassetten bearbeitet werden müssen, so daß ihre Verwaltung bemerkenswert einfach
wird.
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Es wurden zwar bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung mit speziellen Termini
beschrieben, doch gilt diese Beschreibung lediglich zu Darstellungszwecken, und
selbstverständlich können Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der
beigefügten Ansprüche zu verlassen.