DE6931643U

DE6931643U - Schlauchklemme

Info

Publication number: DE6931643U
Application number: DE6931643U
Authority: DE
Original assignee: ERICH SCHLEMPER FA
Current assignee: ERICH SCHLEMPER FA
Priority date: 1969-08-01
Filing date: 1969-08-01
Publication date: 1969-12-18

Description

Anmelderin:

Firma Erioh Schlemper, 562 Velbert, Kampstr, 5-7.

Schlauchklemme

Die Neuerung bezieht sieh auf eine Schlauchklemme, welche nicht nur Schlauchrisse, sondern auch aneinandersetzbare Schlauchenden kuppelt und einwandfrei abdichtet.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine derartige Schlauchklemme zu schaffen, welche mit einfachen Werkzeugen als Stanzartikel billig herstellbar ist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schlauchklemme aus zwei 'gleichgestalteten, aus Blech gepreßten, miteinander verschraubbaren Schellenhälften von U-förmigem Querschnittsprofil gebildet ist, in welchem ein Gummiband od.dgl. eingeklemmt ist, dessen Dicke um einige Millimeter größer als die Höhe der Seitenschenkel der Schellenhälften ist· Eine derart ausgebildete Schlauchklemme ist nicht nur mit einfachen Werkzeugen billig herzustellen, sondern sie ist auch durch ihr TJ-förmiges Querschnittsprofil äußerst stabil. Das TT-förmige Querschnittsprofil der Schellenhälften hat außerdem den Vorteil, daß das G -nmiband in diesem Profil ohne zusätzliche Befestigungsmittel auf einfachste tfeise eine Klemmbefestigung erhält. Um eine einwandfreie Abdichtung der Stoßflächen der beiden Schellenhälften zu gewährleisten, ist jedes Gummiband in einer Schellenhälfte neuerungsgemäß derart eingeklemmt, daß das eine Bandende gegen die Stoßfläche des Schellenflansches zurückspringt und das andere Bandende um etwa das gleiche Maß gegen die Stoß-

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fläche des Schellenflansches übersteht.

Diese Anordnung des Gummibandes hat den Vorteil, daß bei einer Verdrehung der einen Schellenhälfte um 180 Grad das vorstehende Bandende der einen Schellenhälfte in die Lücke der anderen Schellenhälfte eingreift, wodurch beide Stoßflächen der Schellenhälften von dem Band abgedichtet werden. Das überstehende Bandende ist hierbei zweckmäßig derart bemessen, daß es sich beim Zusammenschrauben der Schellenhälften gegen das Bandende staucht, wodurch auch die Stoßflächen der Bandenden eine einwandfreie Abdichtung erhalten.

Da beide Schellenhälften und auch ihre Gummieinlage gleichgestal-

tet sind, wird für diese nur ein 'werkzeug und für beide Schellenhälften eine gleiche Bandlänge benötigt.

Um eine gute Haftung der Innenfläche der Gummieinlage gegen den Schlauch zu erhalten, ist gemäß der Neuerung die Innenfläche des Bandes mit axial angeordneten Riefen od.dgl. versehen. Um aneinander gekuppelte Schlauchenden zusätzlich gegen eine Abzugsbeanspruchung zu sichern, sind gemäß der Neuerung an den Rand-.; kanten der Schellen-Seitenschenkel mehrere Krampen vorgesehen, welche gegen die Innenfläche des Bandes überstehen. Diese Krampen haben die Wirkung, daß dieselben sich beim Zusammenschrauben der Schellenhälften etwas in den Schlauch einkrallen.

Der Neuerungsgegenstand irt auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 und 2 je einen Durchschnitt durch die beiden neuerungsgemäß ausgebildeten getrennten Schellenhälften, Fig. 3 einen Durchschnitt durch die miteinander verschraubten Schellenhälften,

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Pig. 4- eine Stirnansicht der verschraubten Schellenhälften, Fig. 5 und 6 je eine Draufsicht auf eine Schellenhälfte, Fig. 7 eine Stirnansicht einer mit Krampen versehenen Schellenhälfte,

Fig. 8 einen Querschnitt durch die an zwei Schlauchenden befestigte Schlauchklemme und
Fig. 9 einen gleichen Querschnitt wie Fig. 8 einer an einem Schlauchriß befestigten Schlauchklemme.

Die Schlauchklemme besteht im wesentlichen aus den beiden gleichgestalteten, aus Blech halbkreisförmig gepreßten Schellenhälften von U-förmigem Querschnittsprofil, wobei die Enden zu gelochten Flanschen 2 abgewinkelt sind. Außerdem sind zur Erhöhung der Stabilität die Randkanten 3 der Schellenhälften rechtwinkelig abgewinkelt. Bei verhältnismäßig breiten Schellenhälften können diese zusätzlich noch durch Hippen 4- (Fig.6) versteift werden. Wie aus den Darstellungen ersichtlich, ist in dem U-Profil ein Gummiband 5 od.dgl. derart eingeklemmt, daß das eine Ende des Bandes gegen die Stoßfläche des Befestigungsflansches 2 zurückspringt, wohingegen das andere Bandende einer jeden Schellenhälfte um etwa das gleiche Maß gegen die Stoßfläche des Befestigungsflansches übersteht. Werden alsdann die Schellenhälften (Fig. und 2) um 180 Grad gegeneinander verdreht und mittels der Schrauben 6 zusammengeschraubt (Fig.3), greift jedes überstehende Bandende der einen Schellenhälfte in die Lücke der anderen Schellenhälfte ein, so daß beide Bänder einen geschlossenen Dichtungsring bilden, welcher die Stoßflächen der Befestigungsflansche einwandfrei abdichtet. Beim Zusammenschrauben beider Schellenhälften erhalten gleichzeitig auch die Bandenden eine S bauung

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and dichten somit auch zwangläufig die Stoßkanten des Bandes ab. Die Dicke des Bandes 5 ist hierbei derart bemessen, daß die Innenfläche des Ba.ides um einige Millimeter gegen die Randkante 3 übersteht.

Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, sind an den Randkanten 4 mehrere Krampen 7 vorgesehen, welche gegen die Innenfläche des Bandes 5 etwas überstehen. Sine solche Ausführungsform kann zweckmäßig zum Verbinden von zwei Schlauchenden 8 (Fig.8) angewendet werden, da beim Zusammenschrauben der Schellenhälften alsdann die Krampen etwas in den Schlauch eingreifen und die Schlauchenden gegen eine Abzugsbeanspruchung sichern.

Um eine erhöhte Haftung der Anpreßfläche des Bandes an den Schlauch zu gewährleisten, ist die Innenfläche zweckmäßig mit radial angeordneten Riefen 9 od.dgl. versehen.

Claims

Schutzanspräche:

1. Schlauchklemme, gekennzeichnet durch zwei gleichgestaltete, aus Blech gepreßte, miteinander verschraubbare Schellenhälften (1) von IT-förmigem Querschnittsprofil, in weflchem ein Gummiband (5) od.dgl. eingeklemmt ist, dessen Dicke um einige
Millimeter größer als die Höhe der abgewinkelten Seitenschenkel (3) der Schellenhälften ist.

2. Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß das Gummiband (5) in jeder Schellenhälfte (1) in der Weise eingeklemmt ist, daß das eine Bandende gegen die Stoßfläche des Schellenflansches (2) zurückspringt und das andere Bandende um etwa das gleiche Maß gegen die Stoßfläche des Schellenflansches übersteht.

^. Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Randkanten der Schellen-Seitenschenkel (3)
mehrere Krampen (7) vorgesehen sind, welche gegen die Innenfläche des Bandes (5) etwas überstehe»..

4. Schlauchklemme nach Anspruch 1-3₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Bandes (5) mit radial angeordneten Riefen (9) od.dgl. versehen ist.

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